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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.04.1938
Umfang: 6
Expreß' ist der Ansicht, daß Hie Rede dazu beitragen werde, Frankreich ston einem militärischen Ein schreite? abzuraten. Die Worte Mussolinis werden Hier aber.nicht.nur vom technischen, sondern auch vom politischen Standpunkt aus be frachtet. Wie Hie „DoWire Pqst' Ke- .merkt, ,ist Her Krieg nichts anderes als eine Fortsetzung Her Außenpolitik. Da- Her ergiht sich Hie .Frage: „An .wen waren Hie Wo.^e MuMinis gerichtet?' Eine Mahnung an Me Mese Fragen stellen .sich Her „Man chester Guardian', Hie

„Vorkshire Poft'! .und Her „Daily.Expreß'. Die Antworte Eiltet Hahin, Haß Hie vorherrschende Mei-! ,nung Mgende M: Der MieMche Re gierungschef Hätte .iy Hey: Augenblick, ,in Hem er Hqn TM Ayd Hie Ausgäbe eines .Ersten Märschfflls des JmperiMs Mkir- .nommen Hat, alle ein .wenig erMlchnen Md Freunde.und Feinde davon.überzeu gen .wollen, Haß es angebracht ist, .mit! Italien,in Frieden M .leben. Kinige Wendungen Hinsichtlich der Flotte seien qn Englayd und Frankreich gèr,icht«ck ge-^ wesen

des Duce wirkte in Frankreich wie ein .Fanfarenstoß. Die Zeitungen bringen sie nicht nur ausführ lich Mit zwei- und dreispaltigen Titeln, sondern sie fügen auch Kommentare Hin zu, zwischen deren Zeilen leicht Hie nun fchon gewohnte Trauer um Stresa zu lesen ist. Nach Hem „Journal' Hatte man .nicht.mehr als eine.mehr.oder weniger genaue Idee von Her italienischen mili tärischen Stärke, aber Hie Worte des ita- Menischen Regierungschefs bilden ein festes Gesamtbild, Heren Genauigkeit

einen romischen Frieden sichern und.nicht einen der anderen. Nach einem Hinweis dar aus, Haß Chamberlein es.begriffen hat, daß man der Spannung mit Italien ein Ende setzen müsse, kommt die Zeitung zu folgendem Schluß: Wenn man daran denkt, daß es sich dabei um zwei Völker handelt, die nahe daran waren, die Waf fen Miteinander zu kreuzen, kann man nicht glauben, daß eine Aussöhnung zwi schen Itqlien und Frankreich nicht mög lich sei. Die „Action Francaise' schreibt, der D.uce habe mrt berechtigtem Stolz gespro

chen. Alle müssen anerkennen, daß die Armee des fascistischen Italiens äußerst Mächtig ist, Mer die Feststellungen ^Hin sichtlich der Luftwaffe bedeuten noch mehr. Wenn man Hie Armut Italiens an Rohstoffen in Betracht zieht und die Bescheidenheit seiner Bilanz für die Luft- fahrt mit Hen Ausgaben Frankreichs vergleicht, sind die Ergebnisse verblüffend.. Die Zeitung erinnert daran, wie Gene ral Maurin vor kurzem darauf hirtwies, daß Frankreich für sein Flugwesen mehr als zwei Milliarden ausgab

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 24.04.1922
Umfang: 8
. Nr. ss. ^ 41. Zghrg. Sozen, Montag, den 24. April 1822 Posi-Konts-K«ne»t. Der Kamps um Genua. Einleitung. Der Plan, die große Staatenkonferenz nach Genua einzuberufen, ist dem Bedürfnis entsprungen, einen Ausweg aus dem Elend Europas zu finden. Ein einziger Staat in Europa sah die Notwendigkeit eines solchen Ausweges nicht ein: Frankreich: denn es fürchtete mit Recht, daß jeder ernstliche Wille, dm weiteren Zusammenbruch Europas zu »erhindern, notwendig zur Revision der Friedensverträge als dessen Ursache führen

müßte. Es blieben sonach nur zwei Wege: entweder eine Konferenz ohne Frankreichs Teilnahme oder eine Konferenz mit Frank reich ohne Revision der Friedensverträge. L:ide Wege konnten nicht zum Ziele führen, ins den einladenden Mächten vorschwebte. Aber der zweite Weg bor die Möglichkeit, durch Hintertüren die Frage der Friedens verträge in das Konseren.zzimmer einzu schmuggeln und man entschloß sich, ihn zu zchen. Frankreich durchschaute das verdeckte spiel und arbeitete darauf hin, die Konse

, glaubte Frankreich den geeigneten Augenblick zur Sprengung der Konferenz ge- Ismmen. Mit heimlichem Triumphgesühl und äußerer Entrüstung über die Frechheit Dewschlands und Rußlands, welche es ge wagt hatten, sich wie richtige Staaten zu be nehmen. schrie es über die ungeheuerliche Verletzung des Friedensvertrages und klagte Deutschland an, daß es die Konferenz spren gen wolle! Auch die anderen Staaten, na mentlich England und die kleine Entente, wa ren vom deutsch-russischen Abkommen pein lich

überrascht: erftere, weil das Abkommen «inen gewaltigen Strich durch Englands Plan, Rußland wirtschaftlich auszubeuten, machte: letztere, weil Polen und Rumänien unheimlich zumute wurde. Die Stellung nahme der einzelnen Staak l, zum Abkom men war darum ein Prüfstein ihrer Gesin nungen bezüglich Genua. Die Neutralen und Italien bemühten sich ernstlich, die Konfe renz zu retten, und Lloyd Gorge war gerne einverstanden, sich mit einer scharfen Note an Deutschland zu begnügen. Frankreich aber bot

alles auf. diese günstige Gelegenheit zur Sprengung nicht vorübergehen zu l»ffen und verlangte die Annullierung des deutsch-rus- tischen Vertrages. Frankreichs Isolierung. Die Forderung Frankreichs wurde nicht Mllt: kein einziger Staat trat für sie em und es blieb zum erstenmal vollkommen iso liert. In Frankreich machte sich große Erre gung bemerkbar über die „Milde' der fran- Mfchen Delegation und schon wird von neuerlichen Sanktionen gegen Deutschland gesprochen, um es zur Annullierung des Ver- zu zwingen. Po inrare

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.12.1933
Umfang: 8
in einer Kabinettssitzung besprochen, in der auch von den Regierungsmitgliedern der Bericht über die zwischen England, Frankreich, Deutschland u. Ätalien während der letzten zehn Tage stattge habten Besprechungen entgegengenommen wurde. Nach der Kabinettssitzung wurde der Außen minister Sir John! Simon vom König im Buk- kingham-Palace empfangen. In politischen Krei sen ist man der Ausfassung, daß Sir John Simon sich für längere Zeit zur Erholung nach Süd Frankreich begeben dürfte. > Dieses Gerücht

. Auch in Madrid hosst man den Streik der Kellner und Varmänner in Kürze beilegen zu können. Insgesamt wurden gestern in Madrid über lZt) Personen verhastet. Mit der Herstellung der vssentlichen Ruhe rückt nun wieder die spanische Ministerkrise in den Bor dergrund und man rechnet, daß diese nicht vor der definitiven Konstitution der Kammer gelöst wer den kann. Warschau möglichst bald in Erwiderung des Pa rifer Besuchs Beck's, abzustatten. Frankreich zahlt seine KriegMulden nicht Paris, 13. Dezember

wird, mit füh- und die Gelegenhet wahrnehmen wird, mit füh renden Männern der englischen Politik und Wirt schaft Besprechungen zu pflegen. Moskau. 13. Dezember Der erste amerikanische Botschafter in Moskau Bullit, hat heute im Kreml im Beisein Litwinosfs und Kreftinskys dem Präsidenten des Exekutiv komitees, Kalinin, sein Beglaubigungsschreiben überreicht. die Deutschland und Frankreich Berlin, 13. Dezember In einem offiziellen Eommuniquee wird Nachricht der „Havas' und des „Echo de Pari über den Inhalt

für die direkte Aussprache zu unterbreiten. können 1.' Frankreich und Deutschland mcht allem die Saarfrage regeln, deren inter nationales Statut im Berfailler Vertrag festgelegt ist; 2. Frankreich und Deutschland können nicht allein die Ruftungssrage regeln, zu deren Rege lung eine mt?rnationale Abrüstungskonferenz ent sprechend den Bestimmungen des Berfailler Ver trages einberufen worden ist. Diese Vorbehalte, die hier natürlich nur in an nähernder Form wiedergegeben werden können, wären also der bisherigen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.07.1938
Umfang: 6
der «WS der Familiengeschichte der Bäue rin und besitzt hohen künstlerischen Wert. In der Türkei wurde jetzt das Heirats alter gesetzlich festgelegt. Es beträgt bei Là Männern 17, ài den Mädchen IS à! , —....^...gungen in jüngerem Al ter bedürfen besonderer Genehmigung. Eine. Autofahrt von zwanzig Sekunden utà vier Meter Lange wurde in England mit vier Wochen Gefängnis bestraft. Der Fahrer, der angetrimken in ein fremdes Ausgestiegen war. wurde gleich nach dem. Statt verhaftet. Obligate Dip Hterie-Impfung ta Frankreich

. Paris, 8. Juli Ein interessantes Gesetz ist soeben in Frankreich m Kraft getreten. Danach wird jetzt außer der in allen Ländern üblichen Pockenimpfung auch die Imp fung gegen Diphterie obligatorisch .Je des' Kind muß im dritten Lebensjahre zür 'Impfung angemeldet werden. Das Gesetz hat sogar rückwirkende Kraft, denn eine «eitere 'Bestimmung schreibt vor, daß alle französischen Kinder, die heute noch nicht vier Jahre alt sind, in einer bestimmten, sehr kurzen Frist sich der > ^ gegen Diphterie

. „Sie altert seit 30 Iahren nicht!' Am französischen Hof in Versailles tauchte um das Jahr 1670 eine junge, schöne Frau, eine Madame de Martie res, auf, die mit ihrer eleganten Art, mit ihrer berückenden Schönheit bald alle Höflinge und selbst den König Louis in ihren Bann gezogen hatte. 30 Jahre später war der damals 6V Jahre alte König von Frankreich ihr so retdmgslos verfallen, daß ein regelrech ter Skandal daraus zu entstehen drohte. Doch inzwischen hatten sich allerlei Ge rüchte breitgemacht. Man wies

ihre Methode. Ihr Haus wurde in der Folge zeit von Besuchern belagert. Künstlers aus ganz Frankreich strömten herbei, um die Arbeit in Wachs zu bewundern. Ei nes Tages kam zusammen mit einem Holzbildhauer auch dessen ILjähriger Sohn. Und dieser Junge ging in feiner Neugierde daran, mit feinem Taschenmes ser ewige dieser Figuren anzubohren. Plötzlich kam er zu seinem Vater ge laufen und erzählte diesem, daß er der Figur in den Finger geschnitten habe, und in dem Finger sitze ein richtiger Knochen

und Dörfer brennt und die Menschen sehnsüchtig nach Himmel um Regen blicken läßt, ha ben die Leute im nördlichen Frankreich Mangel an Sonne und Ueberfluß an Re gen. Die dritte Etappe der „Tour', die mit einer Länge von 238 Kilometer oon Saint Brieuc nach Nantes führte, wickel te sich wieder unter der wenig sympathi schen Begleitmusik des Donners und des Wasserrauschens ab. Das Wetter will bei d:r diesjährigen Tour keine Einsicht neh men und spielt den Teilnehmern einen argen Streich. Wenn sich schon

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.05.1942
Umfang: 6
nicht gelingen sollt«. Roosevelt hat sich damit nicht nur restlos mir dem Verbrechen Chur chills solidarisch erklärt, sondern sich selbst zum in famen Aggressor gegenüber den einstigen „Freun den' gestempelt. Die USA, die Frankreich in den Krieg getrieben und dann nicht unterstützt, sondern sogar die französischen Schiffe und Vermögen ge raubt haben, enthüllen jetzt gegenüber Frankreich ihr wahres, brutales Gesicht. In Frankreich muh der Überfall auf Madagaskar außerdem eine sehr schmerzliche Erinnerung

wachrufen, denn als die Franzosen in Flandern und an der Loire verblu teten, waren keine Engländer zu ihrer Unterstützung da. Jetzt aber stehen englisch« Flugzeug« und Lan dungstruppen im fernen Indischen Ozean in hin reichender Zahl zur Verfügung, um hier gegen das besiegte und verratene Frankreich eingesetzt zu wer den. Siege, die sich gegen Deutschland, Italien und Japan nicht erringen ließen, suchen die Briten nun auf Kosten Frankreichs „glorreich' zu erschlei chen. Anstatt zu kämpfen

, wo die Fronten sind, in Burma, in Rußland, in Afrika oder im Atlantik, überfallen sie ein harmloses Eiland im weiten Ozean, um hier ihre „Heldentaten' zu vollbringen. Jetzt ist auch hier klargeworden, warum Südafrika, wo weite Bevolkerungskreise die Beteiligung am angelsächsischen Krieg ablehnen, auf englisches Ge heiß die kaum noch bestehenden Beziehungen zu Frankreich abbrechen mußte. Churchill fürchtete, daß der Widerstand des Madagaskar benachbarten Do minion den Raubritterstreich gefährden

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 16.10.1929
Umfang: 8
» Frankreich nimmt an Paris, 16. Oktober. Der französische Ministerrat versammelte stch am Dienstag unter dem Vorsitz des Präsidenten der Republik. Briand berichtete über die See- abrüstungskonferenz. die im Jänner zu London stattfinden wird. Der Ministerrat beschloß, die Einladung zu dieser Konferenz anzunehmen. Eine Botschaft Frankreichs Washington, 16. Oktober. Der französische Botschafter in Washington hat in Gemäßheit zu den von seinem Vorgesetzten Außenminister Briand erhaltenen Weisungen

43 österreichische, unb im dritten Teil Karten rmd Skizzen. Das ganze Werk bietet einen genauen und durch zahllose Dokumente belegten Rückblick aus die Kriegführung Italiens in den Jahren 1915 bis 1918 und ist daher für Historiker von besonderer Bedeutung. Das alte Lies vom friedliebenden Frankreich. Paris, 16. Oktober. Der französische Kriegsminister Painleve hielt bei einer Feier, die in der Sorbonne durch den Verein für körperliche Ertüchtigung und Vor bereitung auf den Militärdienst anläßlich des Einrllckens

des ersten Kontingents, welches nur ein Jahr Militärdienst zu leisten haben wird (Das Gesetz, durch welches die einjährige Prä senzdienstzeit eingeführt wird, wurde vom Ab geordnetenhaus am IS. Jänner 1928 angenom men. D. Sch.), eine Rede. Er sprach vom Heere des friedliebenden Frank reich, von der einjährigen Dienstzeit, von der Sicherheit und von den Bedingungen für die Einführung der einjährigen Dienstzeit für die Kolonialtruppen. Ein Teil der eingeborenen Kolonialtruppen befinde sich In Frankreich

und könne nötigen falls an der Landesverteidigung mitwirten. Deshalb sage man im Ausland vielfach, die vorgeblichen militärischen Bedürfnisse der Kolo nien dienten nur dazu, die Verwendung von Cingeborenen-Truppcn in Frankreich zu be schönigen. Zur Widerlegung dieser Behaup tungen genüge ein einziger Satz: Die in Frank reich befindlichen Eingeborenen-Truppen sind zahlenmäßig schwächer als die in den über seeischen Gebieten Frankreichs. Die Vefestigungswerke längs des Rheins und im Norden von Elsaß

, doch sei er der Meinung, ein entwaffnetes Frankreich wäre eine Versuchung für die bös willigen Kräfte. Bombenwurf in Sofia Sofia, 14. Oktober. Heute nacht wurde gegen eine in einem in der Jskarstraße tm Stadtzentrum gelegenem Gasthaus weilend« größere Gesellschaft von Mazedoniern durch das Fenster des Raumes eine Bombe geworfen. Die Bombe, die in der Nähe des Tisches, an welchem die Maze donier faßen, explodierte, hatte nur geringe Sprengwirkung. Durch Sprengstücke der selben wurden fünf Personen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.02.1923
Umfang: 6
- Mt. Das nach dieser Vorgeschichte über raschende Angebot Tschitscherins in Lau sanne scheint auf französische Bemühungen zurückzuführen zu sein, die eine aewisse An näherung Frankreichs an Moskau bezweck ten, und aus der noch nicht genügend ge klärten Jntriigantenrolle heraus zu ver stehen sind, die Frankreich in Lausanne ge spielt hat, um England' im Orient Schmie- vigkeiiten zu bereiten, dien englisch-russischen Zgensatz auszuspielen, letzten Endes alles um ider Ruhr uiÄ> des Rheines willen. Der jetzige rumänische

? Vermittlung der nordischen Staaten? Paris. 27. Aeber. „Chicago Tribun' meldet, daß die skandinavischen Staaten die! Absicht gehabt haben, ihren Dienst im deutsch-französischen Konflikt anzubieten, > doch halte man den richtigen Moment noch nicht fitr gekommen, in dem ein Eingreisen wirksam sein könnte. Sobald sich jedoch dieser Moment einstellt, werden die nordi schen Staaten nicht zögern, an Frankreich und Deutschland mit entsprechenden Vor schlägen heranzutreten. Gerüchte über ein amerikanisches

Seite das Bestehen dieses Abkommens in amtlicher Form nie mals zugegeben wurde, ist der polnisch französische Militärvertrag durchaus be kannt. Ebenso das militärische Bündnis zwischen Polen und Rumänien, das gleich falls ein russisches Vorgehen gegen einen der beiden Staaten als casus föderis Vor sicht. Dagegen verlautet gar nichts über die Gegenleistung insbesondere Rumäniens an Frankreich. Es ist natürlich nicht anzu nehmen, daß Frankreich solche Verträge schließt, trotz feinen entsetzlich

, als ein Versuch, die russisch-rumä nischen Verhandlungen zu erschweren. Sie richtet sich indirekt gegen Frankreich, dessen Intrigenspiel in der türkischen Frage als gescheitert zu betrachten war, als Lord Eur- zon die Neutornoto über eine „flagrante Verletzung der getroffenen Abmachungen' veranlaßte. England «erntet die Früchte der Zerstörung der balance of power. Frank reich führt seinen uralten Kampf um die Rheingrenze, der binnen Vurzem mit einer unbeschreiblichen Niederlage endigen wird. Die kleinen

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 02.06.1922
Umfang: 12
würde Frankreich nicht verlangen, daß die Alliierten sofort eine militärische Aktion unter- nehmen. Eine derartige Politik entspreche keineswegs der Regierung Poincares. Diese stelle sich auf den Standpunkt, daß die Be setzung des Ruhrgebietes Frankreich keiner lei finanzielle Vorteile bringen würde. Des halb würde Frankreich den Alliierten, falls Deutschland den Verpflichtungen nicht nach komme. vor allem wirtschaftliche Strafmaß- nahmen empfehlen. Eine Blockade im eigent lichen Sinne komme nicht in Frage

, aber eine Art Errichtung von Zollschranken. Falls die übrigen Alliierten derartige wirtschaftliche Strafmaßnahmen billigen würden, so würde Frankreich auf die Drohung, das Ruhrgebiel zu besetzen, verzichten. Man erklärt, daß Poincare der einzige französische Politiker wäre, dessen Autorität so stark sei. daß er die Deputierten und die Senatoren veran lassen könnte, ihm bei einer Politik, die haupt sächlich in der Verhängung wirtschaftlicher Strafmaßnahmen bestehe, folgen. M LM in MW». Lloyd George sagle

nicht sagen, ob Genua schließlich ein Erfolg sein werde, wenn dies aber nicht der Fall sei. so würde die Lage in Europa tragisch sein. Wenn Genua auch nur teilweise ein Erfolg sei, würde ein großes Werk vollbracht sein. Er wandte sich scharf gegen den deutsch-russischen Vertrag, der ein Irrium für Deutschland sei. Er warnte davor. Rußland bis zum äußersten zu treiben, bis es mit Hilfe der deutschen Tech nik zu neuen großen Rüstungen schreite. Ueber das politische Verhältnis zu Frankreich sage er kein Wort

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.04.1937
Umfang: 6
die mongolische Flotte — nur drei Mann wurden gerettet. Die Japaner nannten diesen Taifun, der den Sieg brachte, „Gotteswind'. Auch während des Flu ges Iinumas und Tsukagoshis haben die Japa ner um den Sieg für „Kamikaze', für den „Got teswind' gebetet. Das unruhiae Frankreich Ew . Sieg 'der Volksfront bei NmZens Paris, Z3. April. Die Vorgänge bèi den Streiks und sozialen Kämpfen in Paris und in anderen französischen Städten wirken ansteckend bis in die kleinsten Dörfer und Gemeinden. In der Gemeinde Estre

, das er als Dirigentenstab bei der Ab singung wüster revolutionärer Lieder benutzte. Der Gemeinderat bewilligte angesichts dieser Zu stände alles, was man von ihm verlangte. Die Mehrzahl seiner Mitglieder legte allerdings nach her ihr Amt nieder und teilte dies uMer genauer Schilderung der Vorgänge dem Regierungsprä sidenten mit, der sich aber erst nach einer genauen Berichterstattung in Paris über den Fall äußern will. Gottloienbewegung auch in Frankreich Paris, 23. April. Die antireligiöse Zersetzungsarbeit des „Ver

bandes der proletarischen Gottlosen Frankreichs' (Französische Sektion der proletarischen Freiden ker-Internationale) hat im letzten Jahre einen gewaltigen Auftrieb erfahren. Im Oktober 1935 war in Paris ein antireligiöses Institut aegrün- >et worden, das den organisatorischen Nahmen ür die Gottlosenwerbung in ganz Frankreich chus. Von großer Bedeutung für die breite Ent haltung des Kampfes gegen die Religion war die m gleichen Jahre erfolgte Gründung der „Volks-- Front

Moskaus Saat in Frankreich zn reifen beginnt.' 4W.M Mel für einen Gottlosen-Film Warschau, 23. April. Nach Meldungen aus Moskau steht eine neu» Aktivierung der Gottlosen-Propaganda bevor. Das Zentralkomitee der Gottlosenverbände hat beschlossen, einen besonderen Gottlosen-Film her zustellen, in dem Priester und Missionare verun glimpft werden sollen. Der Film soll in erster Linie für die Kolonien zur Aufwiegelung der Ein geborenen bestimmt sein. Für die Herstellung de» Films wurden 4W.M0 Rubel

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.11.1934
Umfang: 6
werden, d. h. auch übe? das Jahr hìncms verlänglert werden. Fernflug mit Windmühlenflugzeug London, 26. November. Die englische Fliegerin, Frau Bruce, hat gestern früh in einem Windmühlenslugzeiug eine Luftreise nach Kapstadt angetreten. Abends landete sie in , Dijon in Frankreich. Es ist das erstemal, daß mit «einem Flugzeug dieser Art ein Fernflug versucht wird. Rumänien gegen den Kommuniemus Bukarest, 26. November. Es ist die Auslösung sämtlicher Organisationen, die offen oder, heimlich kommunistischer Natur

aufgenommen wurde, hat sich bereits gegen alle anfänglich« Boraussicht allgemein durchgesetzt. Jugoslawien wird nicht mehr zwei Monate zur Fortsetzung seiner wüsten Hetze gegen seine Nach barstaaten zur Verfügung haben und auch nicht mehr die Möglichkeit haben, die heikle Situation einer Katastrophe entgegen zu führen. Gegen die Aktion Belgrads hat sich, kann man sagen, ganz Europa geschart. Auch Frankreich verhehlt, wie klare Anzeichen erkennen lassen, nicht seine Mißbilligung gegen das radikale Vorgehen

nicht an Frankreich ausgeliesert werden. Italiens Haltung unantastbar Paris, '-?6. November. „Journal'' beschäftigt sich mit der Nachricht, derzusolge Italien die Auslieferung von Pawelic und Kwaternik verweigert und schreibt, daß die Frage der Auslieferung in den Beziehungen zwi schen Frankreich und Italien durch einen im Jahre 187V unterzeichneten Vertrag geregelt ist. Dieser Vertrag schließt formell die politischen Verbrechen aus. Die sranzösischc Gesetzgebung hat diesen Gesichtspunkt nie ausgegeben

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 05.08.1936
Umfang: 6
durch die Gegend, in dem er seine Kindersahre verbrachte. Unter den enthusiastischen Iubelkundgebunaen seiner Landsleute bestieg der Duce fein Auto zur Rückfahrt, nachdem er noch den Auftrag ex. teilt chatte, die Banorbeiten binnen drei Monaten fertigzustellen. Frankreich beantragt in Rom eine Vorbesprechung über die Neutralität im spanischen Bürgerkrieg Rom, 4. August. Außenminister Graf Ciano empfing am 4. August den französischen Botschafter, welcher mündlich eine englisch«französisch - italienische

Nichteinmischung in die spanischen Vorgänge dem französischen Bot schafter in London überreicht worden ist. Die britische Regierung nimmt die französische An regung günstig auf und stimmt ihr grundsätzlich zu. England ist aber der Ansicht, daß nach einer englisch - französisch - italienisckien Neutralitäts erklärung ein Neutralitätsabkommen zwischen England. Frankreich, Italien, Deutschland und Portugal geschlosten werden sollte. Herr v. Neu rath soll sich geäußert haben, daß das Deutsche Reich stch

und dort im Mausoleum beigesetzt. *** Wiederzulastuna der italienischen Völker, bunvgjournalisten ln die Schweiz. Rach Fühlung- nähme mit dem Eeneralsekretariat des Böller- bundes hat der schweizerische Bundesrat be- K losten, jenen acht italienischen Zeitungen,, die der Bölkerbundsversammlung gegen den Negns demonstrierten, dis Einreise in die Schweiz, die ihnen bisher verboten war, wieder zu gestatten. *** Der Gouverneur der Bank von Frankreich bei Schacht. Der Gouverneur der Bank von Frankreich. Labevrie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1922
Umfang: 6
, die Reise Ravensteins der zweite Versuch. Freilich läßt sich über die Gestaltung der Dinge vorläufig nichts Bestimmtes sagen, aber gewiß ist, daß dies der beste Weg zur Losung der augenblicklichen Reparationskri- sts ist. Gelingt es, über die Schwierigkeiten hinwegzukommen, so ist der Beweis erbracht, »aß England noch weiter von der Erpresser- . Politik Poincares abgerückt ist, anstatt daß dieser auf den türk. Sieg im Orient Schützte, hoffte, Frankreich in seiner Politik ge- Nn Deutschland freiere Hand

lassen werde. 2>c?e Absage Englands dürfte Frankreich Bozen, Montag, den 18. September 1322. PM'Konto'Konent. Ausrollung des Orient Problems. Englands Vormacht Im Orient in Gefahr. London, 18. September. „Reuter' meket: Nach der Ansicht der englifchen Regierung würde die Erfüllung der tückischen Forderun gen den völligen Verlust aller Ergebnisse des letzten Weltkrieges bedeuten. Die englische Regierung hält die Freiheit der Meerengen als für die Weftsiaalen van unbedingter Le- bensnotwendigkeit

: „Der Fall ist einfach un klar. Ist Belgien amtlich von der deutsche Ablehnung unterrichtet, so tritt die Maschi nerie des Verfailler Vertrages in Gang und kein Manöver kann sie aufhalten.' so wird sogar in Frankreich diese Ansicht nicht geteilt. Es scheint sich vielmehr ein Ltimmungsum- schwung zu vollziehen. Nach dem Pariser „Intransigsant' dächte augenblichlich nie mand an militärische Operationen. Ma.i stün>? am Vorabend einer neuen Repara- tionspoütik und mir dem Slinnes-^ubeiin.- Abkomen sei

festsetzen lassen, daß au diesem Tage die Entschiidiguugsirage in der selben bedrohlichen Gestalt erschein.', wie am !!l. August. Zufolge dieser Politik befind'! sich die rrauzösilche Regierung vor iunerpoi: Aschen Schwierigkeiten. Man ipricht sog^-r »on ..inem möglichen Slurze Poincares in allem läs>: sich 'agen. daß die >,aration»rrage den Kegensm; .wischt'n E»!> land und Frankreich verliest, daß mau ver sucht, die Lösung von einer politischen aus eine wirnchasiliche Grundlage zu rücken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 02.07.1923
Umfang: 8
seine Zusammenarbeit mit Dor ren offiziell nicht zugeben dürfen. Infolgedes sen sei Dorten allmählich auf das Niveau eines untergeordneten Agenten in französi schem Solde herabgesunken. Seine Feinde im antipreußischen, aber durch und durch deut schen Rheinland« hätten es verstanden, diese Tatjache als tödliche Waffe zur Beeinflussung der rheinischen Politik zu benutzen. Dr. Dorten habe versucht, Beziehungen zwischen Frankreich und Industriellen des Rheinlandes herzustellen. In Wiesbaden habe er ein gemischtes Büro

Oberkommissär fort, „dies verfolge, wie er mir wiederholt sagte, den Zweck, das ängstliche Gewissen der Mehrh.nl seiner An hänger zu beruhigen, die zwar antipreußisch, aber deutsch seien und eine oerhüllte französi sche Annexion befürchteten.' Nach Dortens Ansicht könnte ein solches Er zeugnis nicht Bestand haben und würde wohl ersetzt werden durch einen unabhängigen Staat mit Anlehnung an Frankreich. Der urteilten, deren Namen nicht einmal in Berlin bekannt sind, zu retten. Franzosenn^irfch ins unbesetzte

mit der französischen. Frankreich beantwortet endlich den englischen Fragebogen. Paris. 2. Juli. Nach dem „Temps' wird de? französisch« Botschafter in London heute bei der englischen Regierung eine mündliche Antwort zum englischen Fragebogen erteilen. Die gleiche Zeitung erklärt zur Feststellung ermächtigt zu sein, dich alle Meldungen, wo nach der englische Botschafter in Paris bei der letzten Aussprache mit Poincare alle diploma- tische Höflichkeit außer Acht gelassen habe und heftig geworden sei, vollkommen frei

Dorten über Organisationen, die sür uus nützlich sein werden, schlimmsten Falles könne Dorten de» Franzosen wert volle Informationen liefern, sowohl bezüg lich der Leute, als auch bezüglich ihrer Be- handlnngsweise. Es würde ein Fehler sein, sich seiner Hi'.se zu berauben, besonders da Dorten sich selbst den Rückzug abgeschnitten habe, denn in Paris habe er seine Politik als in vollständiger Uebereinstiinniiinq mit Frankreich befindlich bezeichnet.

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.05.1923
Umfang: 4
gebracht worden wäre. Das Angebot ist abgelehnt. Wenigstens 'durch Frankreich und Belgien. Die Stel lung Englands und Amerikas ist bedingt. Beide Staaten werden vermutlich in Brüs sel und Paris gute Ratschläge geben. Aber man soll darüber hinaus nicht allzu viel er warten. Ob die politische Aktion beendet ist oder nicht, läßt sich noch nicht sagen. Innerpolitisch hat man sich in Deutschland dabei bemüht, alle Streitfragen nach Mög lichkeit zu vertagen. Das Gesetz gegen den Versammlungsterror ist soweit

Deutschland ein vierein halbjähriges Moratorium. Wenn man sich vergegenwärtigt, daß die angebotene Summe bi» dorthin 15.820 Millionen Gold mark darstellt, muß man einsehen, daß keine weitere Erörterung platzgreifen kann. Die Zahlung der zweiten Rate sei so verklausu liert, daß deren Einbringung ernstlich in Frage gestellt sei. Deutschland schlage dann die Ersetzung der Reparatlonskommifsion durch ein Schiedsgericht vor. welchen Vor schlag Frankreich schon mehrmals abgelehnt habe. Schließlich teile

des Ange botes verhandeln wollen und die Hoffnung noch nicht aufgeben, daß es gelingen könnte, Frankreich an den Verhandlungstisch zu bringen. Jedenfalls dürfen wir uns keinem Opti mismus hingeben, sondern müssen die Aus dem Inhalte der heutigen Ausgabe: Der englische Kölligsbesuch in Rom. Der Krupp-Prozeß. Alnerikanisierung der EiselUmhncn. Dinge sehr ruhig betrachten. Es ist möglich, daß eine Meldung zutrifft, wonach der eng liche Botschafter in Paris, Lmld Greve, Poincare sehr deutlich die Ansichten

zurückgekehrt ist. Aber es ist immerhin bemerkenswert, daß die gestrigen Morgen blätter im wesentlicheil gegen Frankreich Stellung nehme», dessen rasche Abweisung des Angebotes mit Recht aus Annerionsab- sici^en Poincares zurückgeführt wird. Die französisch-belaische Antwort an Deutschland wurde bereits am Samstag den Alliierten und den Vereinigten Staaten von Nordamerika bekanntgegeben und gestern wurde sie auch den deutschen Botschaftern in Paris lind Brüssel mitgeteilt. Es handelt sich, wie schon oben

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.02.1936
Umfang: 6
? Welchen Gewinn würde Frankreich daraus zie hen? Wa» würde Belgien dabei gewinnen? Riàs! Beide würden, wenn sie gegen) Italien kämpfen, unter die Botmäßigkeit Englands oder Deutschlands fallen, das sich zwar abseits halt, das derzeit zum Beispiel über 15.000 Jünglinge desitzt, die Fliegerkurse besuchen. Der Appell ist also oerstanden worden? Es 'scheint dies in einigen Kreisen der Fall zu fein. Der gestrige „Temps' analysiert den Artikel des .Popolo d'Italia' und bringt ihn mit der gestern vn Großen Rat

die Liste der Vertreter der verschie denen Regierungen im technischen Ausschuß für das Petroleum: Argentinien hat erklärt, daß es keinen verfügba ren Delegierten habe, weswegen es im Ausschuß als nicht vertreten aufscheint. Die anderen Regie rungen sind wie foW vertreten: England: durch Stevenson, bevollmächtigter Mi nister, Starllng, Guetery, Funktionare des Mini steriums der Handelsmarine,. Norfolk, vom Petro leumdepartement. ,, ' Frankreich: durch Fillior, Chef des Informa tionsdienstes über flüssige

versprochen hat, doch die Bewohner des Godscham wissen nur zu gut, daß Ras Hailu getötet worden ist und daß der Negus eine Komödie insze nieren will, wie seinerzeit um Menelik, dessen Tod' drei Jahre hindurch geheim gehalten worden Mr. Vie Eisenbahn nach Addis Abeba Roma, 3. Februar. Ausländische Blätter haben die Behaiyitung aufgestellt, daß sich Italien Frankreich gegenüber verpflichtet habe, die Eisenbahnlinie von Dschibuti nach Addis Abeba immer zu respektieren. In zu ständigen römischen Kreisen weiß

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 25.12.1914
Umfang: 12
sollen 12.000 Geschosse in der Stadt und in der Umgebung niedergegangen sein. Es seien wenig Menschenopfer, aber beträchtliche Materialschäden zu beklagen. Die meisten Be wohner verließen die Stadt, von 30.000 sind nur 6000 zurück« geblieben. Amsterdam, 23. Dezember. „Daily Mail' berichtet aus Nord frankreich über heftige Gefechte. An den Kanälen östlich von Nieuw- port standen die Deutschen und Franzosen sich stundenlang gegenüber, während nur das Wasser des Kanals sie trennte. Ein französisches

derartige „freie Entschlüsse' fassen und die damit verbundenen „Vor teile' einheimsen wird.) Der Zar in Moskau. Moskau, 23. Dezember. (K.-85.) Kaiser Nikolaus ist mit' seiner Familie hier eingetroffen. Das französische Parlament Paris, 23? Dezember (K.-B.) Präsident Deschanel eröff nete die Kammersitzung und erklärte in seiner Ansprache, die Vertreter Frankreichs müssen der Helden gedenken, die seit o Monaten für ihr Vaterland kämpfen. Frankreich sei niemals größer gewesen, niemals und nirgends

habe man herrlichere Tu genden gesehen. Der Präsident gedachte schließlich der verstorbe nen Deputierten, namentlich der auf dem Schlachtfelde gefallenen -Parlamentarier. Ministerpräsident Viviani verlas die Regie rungserklärung, von den ersten Sätzen an immer wieder von Bei fallsrufen unterbrochen. Die Deputierten hörten die Erklärung stehend an. Der Beifall erhöhte sich, als der Ministerpräsident erklärte, Frankreich werde bis zur endgiltigen Be freiung Europas kämpfend Als er von dem Willen, das heldenmütige

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1922
Umfang: 8
die Bedeutung der Stunde für die außenpoli tische Entwicklung erkennen. Giolitti hat, als er ans Ruder kam, noch behaftet mit den Ver dächtigungen, er sei ein geschworener Deutschen freund, die italienische Außenpolitik, wenn nicht ins französische Joch gespannt, aber doch Frank reich angepaßt. Inzwischen aber hat die Mehr heit des italienischen Volkes klar erkannt, daß dieser Weg Italien nicht weiter führt. Italien und Frankreich sind rassenverwandte Nationen, die sich immer wieder zusammenfinden

werden; der Unmut der öffentlichen Meinung Italiens richtet sich auch nicht gegen das französische Volk,' sondern gegen die französische Regierung, der es nicht weiter die Hand reichen will, um so mehr, als von einer französischen Vorherrschaft in Eu ropa Italien keine größeren Vorteile als von einer deutschen Hegemonie erhoffen könnte. Das italienische Volk denkt auch in seiner Außenpo litik demokratisch. Frankreich muß als Macht saktor in Europa bestehen im Interesse des Gleichgewichtes, darf

galten, gehören nun endgültig zu Polen. Dankbar erkenne die polnische Öffentlichkeit an, daß die schwindelnde Laufimhn Polens in den letzten drei Jahren der rücksichtslosen Unterstützung der größ ten Militärmacht der Welt, dem polnischen^ Protektor an der Seine, Frankreich, zu verdan ken sei. ' ^ - u Wirtschastskonsereuz iu Celltw. Eine Meldung der „Daily Mail' behauptet,, in Londoner politischen Kreisen werde mit der Möglichkeit gerechnet, den Plan der Konferenz von Genua aufzugeben. Lloyd * George

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