) starb als Bahnwächter bei Bozen Wahr uud zutreffend ist, daß ich mich als Ko.bfl-chter sammt meiner Familie, bestehend aus einem Weibe und zwei noch ganz unmündi gen Andern recht, aber leider s chlecht ernähre Mich trifft ebenso, wie viele im ganzen Vater lande lebenden armen Adelsgenossen, das harte Loos. schwer zu arbeiten und es bewahrheitet sich das alte Sprichwort:. Ein Titel ohne Mittel — hilft nichts.' — Bisher wares uud ist noch immer meia Be streben, mune Familie durch meiner Hände Arbeit
^zu ernähren und ich habe noch nie meinen Adels titel zur Erlangung irgendwelcher Unterstützung, so nothwendig ich dieselbe gebrauche, verwendet, da ich mich des Bittens schäme. — Untermais, 23. Oktober 188S. Fidel von Le Vray. — Fidel v. Le Vray, der sich in reinlichem Feiertagsgewand in der Redaktion der .Mer-Ztg.' vorstellte, is ein stattlicher Mann mit schwarzem Vollbart und intelligenten Gesichtszügen. Er erhofft sich von der Errichtung der projettirten Korbfiechterfchule in Vinstgan eine Besserung
hat. Es wird hinzugefügt, daß der Herr Erzherzog sich mit der Absicht trage, auf die Besitzung seines Bruders, de? Er» >erzogs Ludwig Salvatvr, auf den Balkaren- Inseln zu begeben und dort vollständig als Privatmann, unter Verzichtleistung auf alle seine Titel, Vorrechte und Würden, blos seinen Stu- >ien auf militärischem und nautischem Gebiete zu 'eben. Ein vermißtes Schiff. Aus Zara von 22. Oktober meldet ein Telegramm: Der Lloyd- Eildampfer .Ferdinand Max' hat gestern Nach mittags bei schwerem Scirokko-Wetter