dies in den Serbenhütten zu kaufen oder sonst zu requirieren), gefrorener Kabis und anderes Gemüse sowie hie und da auch etwas Mais aus den Feldern. Durch diese Nahrung bekamen die Leute stark die Ruhr, mußten jedoch immer vorwärts, von einem Gefecht in das andere. Im Bataillonstagebuch heißt es unter dem 13. No vember: Um 5 Uhr früh Abmarsch in der Richtung Drenajic. Der Marsch gestaltet sich wegen des ungemein dichten Nebels und bei fortdauerndem Schneefall sehr schwierig. Mittags erfolgt der Befehl zum Angriff
sind zahlreiche Erkran kungen, Erfrierungen an Händen und Füßen, >Rheumatis- mus, Erkrankung der Atmungsorgane, des Magens und Darmes. Cs kann sohin gesagt werden, daß die soge nannte Retablierung unter diesen Umständen an die Mannschaft kaum geringere Anforderungen stellte als die vorausgegangenen anstrengenden Märsche. Weiter heißt es im Bataillonstagebuch unter dem 21. November: Von 7.30 Uhr früh ab Marschbereitschaft. Um 9 Uhr Vormarsch hinter der dritten Gebirgsbrigade über Bogatic in den Raum Dabaci
. Baon 27. bei der Haupttruppe. Zwischen 6 und 8 Uhr abends Ueberschrei- tung des Gradac auf einer aus Wagengestellen und Bret tern heraestellten Notbrücke. 22. November: Weitermarsch bis 1 Uhr nachts in den Raum Tabaci, dann Freilager auf dem Schnee ohne Zelte; Schneefall. Da ein großer Teil der Leute des BaonS noch als Nachzügler zurück sind, marschiert das Baon erst um 7.30 Uhr früh, und zwar selbständig mit Train, in den Raum Kromar. Ankunft dort um 4 >Uhr nachmittags. Freilager auf Schnee
. Witterung kalt und Schneefall. Im Tagebuche des Schreibers dieser Zeilen heißt eS unterm 21. November: 8 Uhr früh Abmarsch; ich kochte mir vorher auS einer Konserve etwaS schwarzen Kaffee; viele gingen nüchtern. Wir marschierten bei Schnee, Kot und !Schneegestöber bis 7 Uhr abends ohne Menage, da kamen wir dann an einen kleinen Fluß, den Gradac, der tief unten durch eine Schlucht herausrinnt. Da eine Brücke nicht vorhanden war und in der Nacht mit den schlechten Zugslaternen auch nicht geschlagen