629 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1912/01_09_1912/MEZ_1912_09_01_7_object_605122.png
Seite 7 von 20
Datum: 01.09.1912
Umfang: 20
würde, wogegen er einen Grund zwickel von 3.6l> Quadratmeter in der Laublen gasse der Stadt abtreten könnte. Gegen die Vorrückung des Baues um 50 om, erhebt Adolf Abart mit Rücksicht auf die Sonnenbeschei- nung .^seines Hotels Einwendung, Franz Müller aus demselben Grunde gegen die Vor rückung und Erhöhung des Gebiäudes. Gentaßmer betont, daß mehrere Haus besitzer bis zu 1000 Kr. für 1 Quadratmeter Grund in dieser Gegend gezahlt haben. Beim näheren Betrachten des Planes des Renn weges sei

, welches er, im Falle ihm der Grundstreifen abgetreten wird, aufgeben würde. Das wäre schon im Interesse der Passage sehr zu begrüßen. Er ist dafür, daß man Gritsch unentgeltlich dci: beanspruchten Grundstreifen abtritt, weil Gritsch seinerzeit zur Anlegung des Gehsteiges am Rennweg ebenfalls unentgeltlich den Grund abgetreten hat. Gemaßmer betont, daß bei Anlegung des Gehsteiges der Grund sich als herrenlos ergeben hat. Keiner der Hausbesitzer konnte sein Eigentumsrecht nachweisen, als höchstens durch den Umstand

, daß vor seinem Hause gewerbliche Verrichtungen vorgenommen wurden. K. Hu'b'er tritt dieser Ansicht entgegen und zitiert Fälle, wo die Hausbesitzer sich damals gegen die Grundabtretung sehr ge wehrt haben. Er meint, wenn Gritsch 3000 Kronen zahlt und^das Servitut des Tische- ausstellens, „welches im allgemeinen die ganze Passäge ain Rennweg schädigt, aufgibt, könnte man ihm den Grund abtreten. Landtmann würde auch in dem Falle, als der seinerzeit zur Trottoiranlegung abge tretene Grund als herrenlos betrachtet

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/01_06_1923/MEZ_1923_06_01_2_object_678605.png
Seite 2 von 4
Datum: 01.06.1923
Umfang: 4
und Kindern hervorzog. „Paganlni' betitelt sich die neue Operette von FranH Lchar. Der Librettist ist un bekannt. Der diesjährige deutsche Lustfahreriag. Aus Dresden wird gemeldet: Aus Anlaß der gegew wärtigen Jahresschau Deutscher Arbeit Dresden „Spiel und Sport' findet der diesjährige 17. Deutsche Lustsahrertag des Deutschen Luftfahrt verbandes vom 1. bis 3. Juni statt. Die Mit glieder werden hierbei den von Professor Hu- gershosf erfundenen Apparat zur automatischen Zeichnung von Landkarten auf Grund

der Tagesordnung war : Genehmigung von Verträgen. Referent Dr. Markart. a) Tauschvertrag mit Ehegatten Hager. Diese sind Eigentümer eines Grundstückes östlich der Schwimmschule. Ursprünglich war die Straßenführung auf dem Passerdamme geplant. Infolge Aenderung dieses Planes benötigt die Stadtgemeinde für die fort gesetzte Ludwig Steubstrake, einen Grund streifen aus dem Besitze Hager, wogegen diese durch angrenzende, für die Stadt gemeinde unverwertbare GruMtreifen im Taufchwege entschädigt werden sollen

. Der hierüber vom Stadtmagistrate erstellte Tauschvertrag erhält die ^nstimmige Ge nehmigung. b) Ein weiterer Vertrag betrifft ein Stück Grund des „P a f s e rs chl ö ß l' außerhalb des 'passeirer Tores, eine Teilsläche von 40 Quadratmetern oder 11 Quadratklaftern, die seinerzeit von dessen früheren Besitzerin, Frau Dr. N o v o tny, zur erwünschten Her stellung einer Straßenerweiterung, bzw. Verkchrserleichterung beim Passeirer Tor gegen einen Pauschalbetrag von 5000 Kr. de? Stadtgemeinde zur Verfügung

des Pulvertunncs. Grundstreifen i-m Werte der von Klöckner seinerzeit an die Stadt- gemeinde abzutretenden Grundstückes in» Tauschwege abzugeben, wogegen eine Be zahlung der seinerzeit vereinbartet, 5000 Kr. - 3000 L., entfällt und Klöckner sich grund- bücherlich verpflichtet, die abgetretenen Grundstücke aus eigene Kostet: gärtnerisch zu erhalten. Der nächstbehmidelte Grundbuchnertrag hat nur formellen Charakter. Er besteht in der Abschreibung zweier für den Bau der Straße Guslhos — Fallgatter i'rberlassenen

Teilflächen van 22 und 183 Quadratmetern aus der Grundparzelle 567/lI und Zu schreib ung zur Wegparzelle. Ebenso einhellig wird ein Servituts- vertrag betreffend Wasserbezug der Laberser Hofbesitzer grund- bücherlich einzuverleiben beschlossen. Neber den Verkauf derWasser- Höfe „Grafeishof', „Kennen- lind Oelbren- nerhof', sowie Longfallhof referiert Vize- biirgermeister Dr. Luchner. Er betont die sÄnerzeitige Notwendigkeit des Ankaufes der Höfe durch die Stadt zur Gewinnung und Sicherung

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/08_10_1874/BTV_1874_10_08_2_object_2860435.png
Seite 2 von 6
Datum: 08.10.1874
Umfang: 6
mit einem ungleich ' bedeutender» Einkommen als ein Anderer dennoch viel dürftiger fein kann, als dieser Zweite, wenn Ersterer eine zahlreiche Familie zu erhalten hat, — und'es auch Lehrer mit einem sehr geringen, aus ihrem Lehrer-, Meßner- und Organisten-Dienste fließenden Gesammteinkommtn gibt, die oder deren Frauen aber eigenes Vermögen, Grund und Boden besitzen, oder auch einträgliche Nebenbeschäftigungen »reiben, und daher keineswegs dürftig im Sinne des LandtagSbeschlusse» sind. Diese personellen

Verhältnisse der Lehrer und Leh rerinnen seien aber dem Landesausschusse ganz unbe kannt, wohl aber sollen sie die Schulkommissäre der Ordinariate kennen, und erst wenn auf Grund dieser ihrer Angaben die bemittelten und weniger bedürf tigen Lehrer und Lehrerinnen außer Betracht gelassen werden, erhalte derLandeSauSschuß eine verläßlichere Basis zur Vertheilung der Unterstützung im Sinne des Landtagsbeschlusses. Der Landesausschuß machte auch diese Bemerkun gen den hochwürdigen Ordinariaten mit Note

vom 7. August, und theilte ihnen zur Erzielung einer entsprechenden Gleichförmigkeit ein aus 13 Rubriken bestehendes Formulare mit, um selbes von den fürst bischöflichen Schulkommissären in verläßlicher Weise ausfüllen zu lassen, auf Grund dieser Ausweise eine dekanatSweiseHauptzusaulmenstellnng anzuordnen und selbes dann' vorzulegen, um dem Beschlusse des Land tages in/ möglichst befriedigender Weife entsprechen zu können: Auf diese Note vom 7. August l. I. sei bisher nur vom f.erzbischöfl. Ordinariate

eine feste und sichere Grund lage geben zu können, fand dieses ComitS vorerst den Antrag zu stellen: „Ein hoher Landtag wolle nachstehende unter 1, 2 und 3 aufgeführte Fundamentalfätze für ein katholisches Volksschulgesetz durch Annahme genehm halten: 1. Die gesammte, sowohl körperliche als geistige Erziehung des Kindes, zu welcher besonders die Bildung durch den Unterricht als unerläßliches Mittel gerechnet werden muß, ist naturrechtlich eine Pflicht und daher ein unveräußerliches Recht der Familie

. S. Die Pflicht dir katholischen Famili« ist: eine katholische Erziehung de«. Kinde«/^Katholisch erziehen kann die/Familie da«, Kind nicht ohne die Kirche. Die- Kirche hat daher auf Grund:de« Fa. milienrechte« (!), wie auf Grund ihrer göttlichen Mission da« Recht auf Erziehung des Kindes durch Ertheilung des Unterrichtes'in 'Glauben«- und Sit tenlehre und Spendung.der Gnadenmittel, sowie durch Ueberwachung jede« anderen' Unterrichte« .insoweit, daß derselbe in Harmonie mit ihrer eigenen Er- ziehungSihätigkeit

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1878/09_10_1878/BTV_1878_10_09_2_object_2877790.png
Seite 2 von 8
Datum: 09.10.1878
Umfang: 8
und der Superintendentialversammlung der Wiener v> angelischen Diöcefe dem Herrn Statthalter in Tirol eröffnet habe, daß feines ErachtenS aus dem tirol. Landesgesetze vom 7. April 1866 kein Grund gegen die Constituiruug einer evangelischen Gemeinde in Meran und Innsbruck bestehe. Einen Grund seines ErachtenS anzugeben hielt der Minister Sr. Majestät für überflüssig; er hat ihn verschwiegen, wie sein gan zes Erachten jenen gegenüber, gegen die es in erster Reihe gerichtet ist, von amtlicher Seite bis zur Stunde verschwiegen geblieben

v. Wörz. — Kemenater.' Sofort erhob sich Se. Excellenz der Herr Statt halter Graf Taaffe zur Beantwortung der ersten Interpellation. Er sprach: - „Ich bin schon heute iu der Lage dem h. Hause die Motive bekannt zu geben, auf Grund welcher die Eonstituirung evangelischer Kirchengemeinden in Inns bruck und Meran zugelassen wurde. Nach der LaudeSorduung vom 26. Februar 1861 (Z 18 III. Absatz Puuct 2) kommt dem Landtage in Tirol — sowie den übrigen Landtagen — das Be- stlgniß zu, in kirchlichen

. Eine mit diesem, competent erlassenen allgemeinen Gesetze nicht vereinbarliche „nähere Anordnung', wie sie das Landesgesetz vom 7. April IL66 enthält, konnte hiernach nicht mehr fortbestehen und ist daher durch die citirte staatsgrundgesetzliche Bestimmuug außer Wirksamkeit gesetzt worden. Dies siUd die staatsrechtlichen Erwägungen, auf Grund welcher die Regierung das Landesgesetz für nicht mehr zu Recht bestehend hielt und weßhalb sie zu der Bildung evangelischer Kirchengemeinden im Lande ohne Zustimmung des Landtages

- qnenzen gewichtig in die Wagschale fallen mnß. Bekanntlich ist der Ansäßigmachung, der Erwer bung von Grund- und anderem Eigenthum, der Aus übung von Gewerben von Seite der evangelischen Glaubensgenossen, wie in den übrigen Ländern der Monarchie so auch iu Tirol — keine gesetzliche schranke mehr gesetzt. Nur wäre es aber ganz un möglich nnd ein in heutiger Zeit ganz unerhörtes Vorgehen, wenn einer Classe von Einwohnern des Staatsgebietes die Ansübnng jedes anderen staats bürgerlichen Rechtes gestattet

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1886/26_01_1886/MEZ_1886_01_26_2_object_660382.png
Seite 2 von 14
Datum: 26.01.1886
Umfang: 14
der schädlichen Einwirkungen der Gebäudesteuer zu sammeln und Bericht zu erstatten. Er habe auch Gemeindet und den Landeskulturrath befragt und auf Grund der erhaltenen Antworten er klärt, eine schädliche Wirku n glasse sich nicht constatiren. Der Vorwurf, die Regierung komme den Wünschen der Bevöl kerung nicht wohlwollend entgegen, treffe die gegenwärtige Regierung, die so oft das Gegen theil bewiesen, nicht. Gerechte Wünsche und Be schwerden wurden im Rekursweg stets thnnlichst berücksichtigt. Habe Jemand

die Rekurszeit ver säumt, so könne daraus kein Vorwurf gegen die Regierung erhoben werden. Was die ange strebten Erleichterungen anbe lange, so wären solche nur beieiner allgemeinen Reform erreichbar, er sei jedoch vom F in anzmini st er zur Erklärung ermächtigt, daß di^e gemachten Wahrnehmungen über die schädlichen Wirkungen der Ge bäudesteuer nicht geeignet seien, um aus Grund derselben eine Vor lage zur Aenderung des Gesetzes im Reichsrath einzubringen. Abg. Dr. Wackern ell bemerkt, Niemand verkenne

. vng zugewiesen. Der Rechnungsabschluß der LandeSeulturrathe» und de< Stidenraupensamea-Foud» per 1834 und deren Vor. anschlägt für 1SS6 werden genehmigt. , > » Ohne Debatte wird auch der Voranschlag dei Grund- entlastungifond« für 1836 genehmigt 'und be- schlofsrn, zur Deckung d«r Fendibedürfaisse im Z,W 1S8S eine Landeiumlag« von S Perzent derdirecte« Steuem einzuheben. Ueber den Antrag dei Dr. Sorenzoni. ietreffead die Gewähmng eine« Beitrages von 33.000 fl. LandeSmitteln zur Unterstützung

von Lehrer» bemerkt Abg. Decan Glad als Berichterstatter, da» Comit6 sehe zwar die Nothwendigkeit der Verbessern»» der materiellen L-ge der Lehrer ein, vermöge aber in dem Antrag Lorenzoni'S nicht da» richtige Heilmittel j« erkennen, da hiezu in erster Linie die Gemeinde» und erst in zweiter Reihe daS Land berufen sei. Der Antrag deS.Comites wird hieraus genehmigt. Ohne Debatte wird hierauf auf Grund dei Be richtes des Abg. v. Anffchnaiter ein Gesetz betreff end die Entfnmpfnng deSLermooserMooses

5
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/30_05_1906/MEZ_1906_05_30_7_object_654297.png
Seite 7 von 16
Datum: 30.05.1906
Umfang: 16
Grund lage zu regeln. Selbstmord. „Wien, 28. Mai. Der Zugsführer Gustav Wagner, des 84. Infanterieregimentes stieß sich Astern aus unbekannter Ursache die Klinge seines Federmessers in das Herz und blieb sofort tot. Vorher hatte er auch Gift genommen. Abg. Voelkl. Wien, 28. Mai. Der Reichsratsabgeordnete Wilhelm Voelkl, der bekanntlich seit einiger Zeit tvenn der Storch erwartet wird. ^ Junge Eheleute, die daZ erstmalige Erscheinen des Storches erwarten, werden gut daran tun, sich beizeiten

für Kultus und Unterricht die Antwort erflossen, die dahin geht, daß der Errichtung der juridischen Fakultät nicht zugestimmt werden könne, da vorher eine eingehende Verhandlung über den Stand der Dinge zu pflegen sei. Eine nette Geschichte. Wien, 29. Mai^ Die Ehe des Prinzen Fer dinand Schönburg-Waldenburg mit der Prinzessin Marie Bourbon ist vom Vatikan auf Grund eines ärztlichen Gutachtens als nie bestanden für null und nichtig erklärt worden. Dem Sohn der Prinzessin ist deshalb auch das Recht

ausartete. Nach fünfstündigem Kampfe mußten die griechischen Mönche das Feld räumen. Der Konflikt ist, wie gewöhnlich, durch den Streit ,über das Recht, gewisse religiöse Handlungen vor nehmen zu dürfen, entstanden, welches Recht auf Grund eines besonderen Vertrages nur den la teinischen Mönchen zusteht, während die Griechen durch Gewalttätigkeiten sich dieses Recht erzwingen wollten. Rußland. Warschan, 28. Mai. Im Vororte Zerniakow standen vier Schüler beisammen und betrachteten einen Revolver

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/07_01_1922/TIR_1922_01_07_1_object_1981480.png
Seite 1 von 10
Datum: 07.01.1922
Umfang: 10
nannten .Reparationen' Bestimmungen ausgenommen wurden, welche Deutschland »auf Grund seines eigenen Schuldbekennt nisses für sämtliche Schäden der verbündeten feindlichen Staaten haftbar' erklärten. Die se Bestimmungen des Unfried-ns von Ver sailles enthalten zwei Ungeheuerlichkeiten. Einmal das Schuldbekenntnis, welches die Vertreter des deutschen Volkes unter den Folterqualen einer unerbittlichen militäri schen Besetzung und der immer grausamer werdenden Blockade ohne jeden Protest un terzeichnen

« de« .Tiroler.' Cannes. Drc ^z. d. Tannes, 7. Jänner. Gestern am 11 Uhr vormittag» fand die erste Sitzung de» Ober sten Rates fbalt. Lloyd George begründete seine Ansicht über die Wirtschaftslage Euro pas und machte einige Dorschläge. Die Ver treter der einzelnen Mächte stimmten grund sätzlich zu. Lloyd George» betonte die Tat sache, d«ch Europa ein einheitliches Wirt schaftsgebiet ist. insbesondere verwies er aus die Rückwirkung der russischen Wirtschafts lage auf jene Europas und vor allem Deutsch lands

aller Kriegsschau plätze wieder aufgebaut, sondern auch die in den Grund gebohrten Kriegs- und Handels flotten der Entente ersetzt, die Pensionen der Ententeinvaliden, ihrer Kriegerwitwen und -Waisen bezahlt, ja sogar alle Schäden au» unterbrochenen Handelsbeziehungen, kurz um die wirtschaftlichen Verluste, welche die gesamte feindliche Welt durch jene vierjäh rige Zerstörung erlitten hatte, vollständig wieder gutgemacht und »ollko»««n «rsetzt «erden. Es war »in Traum. Echan gleich nach der Unterzeichnung

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/19_01_1889/MEZ_1889_01_19_3_object_584162.png
Seite 3 von 8
Datum: 19.01.1889
Umfang: 8
befand sich einst ein Schloß der edlen Herren v. Weinegg, die in unserer Gegend reich begütert waren. Dieses Adelsgeschlecht stiftete zu Beginn des 13. Jahrhunderts auf dem Grunde seines Stadtschlosses das Spital zum hl. Geist mit einem eigenen Krankenpriester. So erhob sich da das große Krankenhaus, bis in den 50er-Jahren dieses Jahrhunderts ein neues Stadtspital nach modernen Anforderungen gebaut wurde und das alte Spital später gänzlich zum Abbruch kam. Die alten Grund mauern rühren gewiß

von jedem Hectoliter eine selbstständige Umlage von 7 fl. und für alle übrige» gebrannten geistigen Flüssigkeiten bis einschließlich 40°/° von jedem Hectoliter 2 fl. 80 kr., über 40°/« für jeden weiteren Grad und von jedem Hectoliter eine weitere Gebühr von 7 kr. einzuheben. Endlich wurde genehmigt, den Zuschlag zur Deckung des Landes- und Grund- entlastungssonds-Erfordernisse für 1380 in der Ge- sammtziffer von 26°/° zu bemessen und zwar bezüglich der Hauszinssteuer in Innsbruck und Wilten nur von der Hälfte

wird. Wenn die Börse trotzdem vorläufig auf die Thatsache nicht zu reagiren scheint, so liegt der Grund in dem Umstände, datz die Börse in Berlin heute durch politisch« Momente aufgeregt war. Der Renten- und Anlagemartt ist günstig disponirt. Von den Eisenbahn-Staatsschuld-Berschreibungen sind beliebt: Rudolf-, Franz Joses-, Gisela- und 5->/<>ige Gold Elisabeth bahn. Von den garantirten Eisenbahnactien sind zu nennen: Pardubitzer-, Budapest-Fiinskirchner-, Lemberg-Czeruowitzer-, Kaschauer-, Luptower-, Raab-Grazer

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/16_01_1889/MEZ_1889_01_16_3_object_584056.png
Seite 3 von 8
Datum: 16.01.1889
Umfang: 8
würde. Wir weisen daraus hin, daß vor etwa zwei Jahren gleichfalls alles vorbereitet wnrde, um eine solche Versammlung einzu berufen und daß hierauf alles verstummte. Ter Grund mag damals darin gelegen sein, daß die Regierungsbehörden in Trient, sei es über eigenen Antrag, sei es über Anfrage von Wien aus, die Weisung erhielten, das Zustandekommen eines Nationalmeetings um jeden Preis zn verhindern. Bekannter maßen kann nur innerhalb der nieist kurz bemessenen eigent lichen Wahlperiode, d. i. vom Tage

Biographie, wer aus den eingestreuten Briefen und Gedichten Rauscher's sieht, wie er von der Nothwendigkeit, der Unentbehrlichkeit der Kirche für das sittliche Leben der Menschheit überzeugt war, und wie er innerhalb des katholischen Gedankenkreises lebte, der muß begreisen, daß die Frage der Unfehlbarkeit sür ihn keinen Grund einer Lossagung oder Spaltung bilden konnte, daß eine solche Zumuthung ihm ganz widersinnig uud unge heuerlich erschien. Rauscher war und blieb ein Mann der Kirche

empfangen die Gäste, denen der Aufstieg zur Alpe wahrlich leicht genug gemacht wird. Auf dem Tiroler Ball wird sich auch eine tüchtige National- sänger-Gesellschast hören lassen, deren Jodler so lustig und hell erklingen, wie man sie zu hören nicht oft Gelegenheit hat. Es ist eine bekannte Thatsache, daß sich in Tirol, nnd zwar im Pusterthale, ein Zigeuucr- stamm niedergelassen und dort Grund nnd Boden er worben hat. Eine Truppe dieser Zigeuuer hat min zur Frende des Comites die Anfrage

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1914/30_05_1914/TIR_1914_05_30_2_object_137240.png
Seite 2 von 16
Datum: 30.05.1914
Umfang: 16
des 21. Dicirstjahrcs in die dritte Stufe dcr Wohnungsgebühren vor. Die Einreihung der Schulorte in die vorstehen den acht Wohnungsklasfcn erfolgt unabhängig von den Gehaltsklasscn auf Grund dcrDurchschnittsmict- p reise dcr betreffenden Orte. > 37. Für die übrigen Lehrer geistlichen Standes sowie für die Lehrerinnen geistlichen Standes gelten die solgcndcn Bestimmungen: An den systcmmäßigen Schulen erhalten sie eine Jahresgebühr, welche, wenn sie das Lchrbefähi- gungszeugnis besitzen, 900

X, wenn sie nur das Reifezeugnis besitzen, 700 X, und wenn sie weder das Lchrbcfähiguugszcugnis noch das Reifezeugnis be sitzen, 600 Iv beträgt. An den nicht systcmmäßigcn Schulen erhalten sie dieselben Bezüge wie die Lehrpersonen weltlichen Standes. Andere Ansprüche, insbesonders auf Nuhc- gcnüsse. stehen ihnen nicht zu. Dagegen entfallen auch alle Beiträge zum Lchrerpensionsfonds. Bezüglich dcr Ruhegenüs'se bestimmt die Gesctzcsvorlagc: > 52. Das Ausmaß des Nuhcgenusscs (der Ab fertigung oder dcr Pension) wird auf Grund dcr

nach bestandener Lehrbesähigungsprüsuug an einer öffent lichen, allgemeinen Volksschule oder an einer öffent lichen Bürgerschule in einem dcr im Rcichsraic ver tretenen .Königreiche und Länder in desinitiver oder provisorischer Anstellung zurückgelegten ununterbro chenen Dienstzeit und auf Grund des letzten Jah- resgehaltes, sowie dcr Fu n kt i o n s z u l a g e bestimmt. L Pensionsbercchtigtc Lehrer (Lehrerinnen) crbaltcn nach vollstreckten 10 anrechenbaren Dicnst- jabrcn -lv Prozent, nnd sür jedes weitere

12
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1892/07_10_1892/MEZ_1892_10_07_1_object_622996.png
Seite 1 von 10
Datum: 07.10.1892
Umfang: 10
Folge gegeben wurde, nach der in Folge Verfügung vom 17. August 1392 Zl. 3408 in Anwesenheit deS k. t. Staatsanwaltes Baldessari als öffentlicher Ankläger, des Curaten Anton Huber als Prioat- anklSger und dessen Vertreters Dr. Josef Neuner, des auf freiem Fuß befindlichen Angeklagten Franz Eduard Hoffmann, deS Vertheidigers Dr. Cl. Ritter v. Kißling am 15. und 16. September vorgenommenen Hauptverhandlung aus Grund der vom öffentlichen und Privatankläger gestellten Anträge auf Schtlldigsprechnng

und Bestrafung des Angeklagten im Sinne der bezüglichen Anklageschriften auf Grund des Wahl- sprucheS der Geschworenen Zu Recht erkannt: Franz Eduard Hoffmann, 40 Jahre alt, aus Dresden gebürtig und nach Meran zuständig, evangelisch, verehelicht, Redacteur der „Meraner Zeitung' und Schrift steller,' wird von der Anklage wegen Vergehens der Be leidigung einer gesetzlich anerkannten Kirche im Sinue deS Z 3V3 St.-G., angeblich begangen dadurch, daß er in seiner Elgenschast als Redacteur der periodischen

der Weüerverbreitung der Nc. 248 vom 3t>. October I8i>1 der „Meraner Zeitung' ausgesprochen. Endlich w'rd auf Grund des vom Vertreter des Privat anklägers gestellten Antrages im Sinne des H 39 P. G. dieses Urtheil 8 Tage »ach eingetretener Rechtskraft in den Tagesbiättern und zwar in der „Meraner Zeitung' und im „Bnrggräfler' auf Kosten des Vernnhellten veröffentlicht werden. K. k. Kreisgericht als Schwurgerichtshof Bozen, am 23 September >892. Der Schwnrgerichls-Pcäsldeiit Koeps m. p. Der Prolokollsiihrer

13
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1897/15_01_1897/MEZ_1897_01_15_4_object_663250.png
Seite 4 von 12
Datum: 15.01.1897
Umfang: 12
, zum Aufbruch mahnte. — Nur wenige Stunden der Rast waren den Festtheilnehmern vergönnt, indem der Frühschoppen schon um V-11 Uhr im Klublokale dieselben wieder vereinigte, wo bet fideler Bockmusil da» Fest seinen Fortgang sand. Schwechater und Kronfleisch halfen Manchem über die Grund prinzipien eine« Katzenjammers hinaus, und verdienten sowohl Klubwirth alS auch Kronlieferant und Kneip- wart da» beste Lob. — Punkt 2 Uhr nachmittag stand, in Ermangelung der Vintschgauer Bahn, der Möbelwagen

Streichorchester' (.Meraner Zeitung' 10. Jan. ds. Js. Nr. L) erwidern, hat dies den Grund darin, daß wir erst die angekündigte AuStrittSanzeige der Orchester- mitglieder abwar-en wollten. Dieselbe ist nun gestern eingetroffen. Fünf Mitglieder meldeten ihren Aus tritt an, während zwei Musiker, welche schon viele Jahre unserm Institute treu anhängen, als wirkliche Stützen («S sind BerufSmusiker) weiter angehören wollen, was selbstverständlich von allen Kameraden bei der Probe mit Beifall ausge nommen wurde

und die Wasserversorgung deS Unternehmen« sowie der Wasser- interessenten in ihren Interessen sür tangiert erachten, haben bei der kommisstonellen Verhandlung persönlich oder durch vorschriftsmäßig Bevollmächtigte thre nicht schon früher geltend gemachten Einwendungen vorzu bringen, widrigen? die Betheiligten der beabsichtigten Unternehmung und der dazu nöthigen Abtretung oder Belastung von Grund«igenthum als zustimmend an gesehen würden und ohne Rücksicht auf spätere Ein wendungen das Erkenntniß gefällt

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/28_02_1874/BTV_1874_02_28_2_object_2857779.png
Seite 2 von 12
Datum: 28.02.1874
Umfang: 12
und von dem Reichskanzler-Amt, nicht von der Admiralität ressortiren. *— Die „Provinzal-Correspondenz' erblickt den Grund, weshalb Bischof Näß so unerwartet rasch der französischen Partei die Gemeinschaft kündigte, darin, daß das Interesse und die Taktik der Centrums partei für ihn absolut entscheidend wurde. Für die deutsche Sache im Reichslande sei vor Allem wichtig, daß die große Mehrheit der Vertreter der Reichs länder schon jetzt anerkannte und bekundete, daß eine erfolgreiche Thätigkeit nur auf dem Boden der That

. In der De- pntirtenkamiiier beantragte der Abgeordnete Lombar- doS das Ministerium Deligiorgis in Anklagestand zu versetzen. Die Anhänger Deligiorgis stellten den Gegenantrag: von der Anklage-Erhebung abzustehen, dagegen eine Untersuchung der Geschäftsführung der Regierung anznordnen, welche das Verhalten der Re gierung rechtfertigen werde. Lokal- und Provinxial-Chronik. Innsbruck, 27. Febr. Gegenüber der allarmi- renden Notiz aus Pnsterthal vom 19. d. M. in Nr. 43 dieses Blattes sind wir auf Grund auten- tifcher

ganz unbehelligtes Umherziehen anbelangend, so verhält, sich die Sache keineswegs so gefahrlich und schrecklich, als der Artikelschreibe^ darzustellen sich bemüht. Die meisten, der'jetztPuster, thal durchziehenden Italiener' sind-Eisenbahnarbeiter, die sich nach den verschiedenen Bahnbau-Regionen— begeben. Ueber allgemeine Unsicherheit zu klagen ist kein Grund vorhanden, und wenn auch zufälliger Weise einige Diebstähle vorgekommen sind und es nicht jedesmal gelungen ist, den Thäter zu eruiren

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/02_07_1902/BZZ_1902_07_02_4_object_352832.png
Seite 4 von 10
Datum: 02.07.1902
Umfang: 10
ist der seit einem Dezenniuni geübte Grundsatz weiter zu befolgen, daß man, ohne den freiheitlichen Grund sätzen irgend etwas zu vergeben, soweit tunlich, es vermeidet durch unnötiges Aufwerfen politischer Streitfragen den kulturellen und wirtschaftlichen Fortschritt im Landtage zu verhindern. Abg. Greil empfahl. Dr. v. Grabmayr zum Obmann zu wählen, dieser jedoch beantragte die Wahl des langjährigen Obmannes des Klubs der Liberalen, Dr. v. Hcp- perger, worauf dieser zum Obmann, Abg. Greil zum Obmann

, betref fend die Erneuerung des Begehrens auf Errichtung einer italienischen Hochschule in Trient, welche Ent schließung unter lebhaftem Beifall einstimmig ange nommen wurde. Zum Schlüsse wurde auf Antrag des Abgeordneten Hortis beschlossen, die nächste Hauptversammlung der „Lega Nazionale' in Trient abzuhalten. Gegen den Polenklub. Der polnische Studentenverein in Wien, „OgniSco', der, wie all jährlich, auch Heuer vom Polenklub eine Subvention von 200 K. erhielt, hat diese auf Grund

habe mit König Georg Kaiser Wilhelm bei dessen Ankunft auf dem Bahnhofe erwarten wollen, aber der deutsche Kaiser soll Kaiser Franz Josef telegra phisch gebeten haben, sich zu schonen und nicht auf den Bahnhof zu kommen. Es sei also lediglich Zeit mangel gewesen, welcher eS verhinderte, daß die beiden Kaiser zu einer längeren Ansprache gelangen konnten. Das Wiener Auswärtige Amt hat sich bis her über diese Angelegenheit noch nicht geäußert. Der Grund einer Verstimmung zwischen den beiden verbündeten Höfen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/02_07_1902/BZZ_1902_07_02_2_object_352822.png
Seite 2 von 10
Datum: 02.07.1902
Umfang: 10
ist der seit einem Dezennium geübte Grundsatz weiter zu befolgen, daß man, ohne den freiheitlichen Grund sätzen irgend etwas zu vergeben, soweit tunlich, es vermeidet durch unnötiges Aufwerfen politischer Streitfragen den kulturellen und wirtschaftlichen Fortschritt im Landtage zu verhindern. Abg. Greil empfahl. Dr. v. Grabmayr zum Obmann zu wählen, dieser jedoch beantragte die Wahl des langjährigen Obmannes des Klubs der Liberalen. Dr. v. Hep- perger, worauf dieser zum Obmann, Abg. Greil zum Obmann

, betref fend die Erneuerung des Begehrens auf Errichtung einer italienischen Hochschule in Trient, welche Ent schließung unter lebhaftem Beifall einstimmig ange nommen wurde. Zum Schlüsse wurde auf Antrag des Abgeordneten HortiS beschlossen, die nächste Hauptversammlung der „Lega Nazionale' in Trient abzuhalten. Gegen den Polenklub. Der polnische Studentenverein in Wien, „Ognisco', der, wie all jährlich, auch Heuer vom Polenklub eine Subvention von 200 K. erhielt, hat diese auf Grund

habe mit König Georg. Kaiser Wilhelm bei dessen Ankunft auf dem Bahnhofe erwarten wollen, aber der deutsche Kaiser soll Kaiser Franz Josef telegra phisch gebeten haben, sich zu schonen und nicht auf den Bahnhof zu kommen. Es sei also lediglich Zeit mangel gewesen, welcher es verhinderte, daß die beiden Kaiser zu einer längeren Ansprache gelangen konnten. Das Wiener Auswärtige Amt hat sich bis her über diese Angelegenheit noch nicht geäußert. Der Grund einer Verstimmung zwischen den beiden verbündeten Höfen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/24_07_1890/MEZ_1890_07_24_3_object_599805.png
Seite 3 von 6
Datum: 24.07.1890
Umfang: 6
kommen nach der Anordnung alle hintereinander zu stehen, und werden mit Blenden versehen. Die Kugelfänger erhalten eine Breite von 24 und eine Tiefe von 7 Meter. Zur vollkommenen Versicherung werden Panzerplatten eingesetzt werden. Die Gemeinde tritt den Grund, der durch diese Neu herstellungen gefordert wird, unentgeltlich ab und die Baukosten bestreitet das Militärärar. — Gelegentlich der Bermählungsfeier der Frau Erzherzogin Valerie wird der hiesige Magistrat sich als Deputation

zum k. k. Bezirkshauptmann begeben mit dem Ersuchen, die Glückwünsche der Stadt an die Stufen des aller höchsten Thrones gelangen zu lassen. Aus diesem An lasse finden auf verschiedenen Schießständen Pusterthals größere Freischießen statt. s. Jmst, 22. Juli. ^E i n Milchkrieg.) In un serem sonst stillem Markt herrscht seit einigen Tagen eine fieberhaste Aufregung. Hie Milchring, hie Cou- fumverein heißen die Losungsworte, die in der Lust herumschwirren. Der Grund dieser Aufregung ist nachstehender

die Bildung eines Consumvereines im Principe beschloß. Und nun finden im dies- und jenseitigen Lager fortwährend Diskussionen über diese Themata statt,, so daß die be vorstehende Wahl des Gemeindeausschusses vorderhand von den zwei brennenden Tagessragen in den Hinter grund tritt. K. Bregeuzerwald, 20. Juli. ^Verschiedenes.) In dem-zwischen der Alpe „Jfer' und der „Halden alpe' gelegenen sogenannten „Grappach' ist am letzten Freitag die vor sechs Jahren neuerhaute Hütte total niedergebrannt. Die ältere

18
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/12_09_1890/MEZ_1890_09_12_2_object_600947.png
Seite 2 von 8
Datum: 12.09.1890
Umfang: 8
getroffen: Peter Ortner und R. Aspmayr überlassen die zur Verbreiterung der Straße nöthigen Grund streisen unentgeltlich, die von Jsser'schen Erben den nöthigen Wiesengrund zu 5 fl. die Quadrat-Klafter. Der Kaufpreis wird 900—1000 fl. betrage». Auf Antrag des Magistrates werden diese Abmachungen genehmigt. 3. Die in Folge der Muhrbrüche in Long- voll nöthigen Reconstructions-Arbeiten sind laut Ueber einkommen mit der Gemeinde Tirol derart vertheilt, daß letztere die Zufuhr der Steine und die Meraner

will aus seinem Stein bruch die Steine beistellen und dieGemnndeObermaishat einen Geldbeitrag von 20 fl. in Aussicht gestellt. Unter der Voraussetzung, daß die Kurvoistehung die Her stellung des Geländers übernimmt, bewilligt der Aus schuß die Ausführung dieses neuen Weges. 11. Die Erweiterung der Winteranlage an dem Anwesen der Englischen Fräulein und die beabsichtigte Errichtung einer Wandelbahn durch die Kurvoistehung wird gut geheißen unter der Bedingung, daß der neue Grund streifen gleich dem früheren Grunde

E'gemhum der Stadt wird, wogegen diese sich verpflichtet, >iesen Grund stets zu Kurzwecken und zur öffentlichen Anlage zu be- lassen. 12. In Erledigung eines Gesuches der Be wohner der Meinhardstraße (Klostergasse) wird das Baucomite beauftragt, die Anlegung eines Trottoirs mittels Beton oder Steinwürfel von dem Delago Thorbogen bis zum Ende des Andreishauses, sowie die Regulirung und Pflasterung :c. der ganzen Mein hardstraße bis zur Einmündung in die Andreas Hoser- straße in Berathung zu ziehen

19
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/27_11_1890/MEZ_1890_11_27_4_object_603074.png
Seite 4 von 8
Datum: 27.11.1890
Umfang: 8
.' Diese lustige Erklärung fliegt wahrscheinlich jetzt telegraphisch durch die Welt. — Der Anlaß zu der Auskunft, die eine Probe auf die Vortrefflichkeit dieser Telegraphen- Agentur machen sollte, war aber ein ernster. „Dalziel' verlangte nämlich von der „Nat.-Ztg.' auf Grund des K 11 des Preßgesetzes eine „Berichtigung' der von genannter Zeitung ausgefprocheueu Behauptung, „daß durch diese Agentur das Ungeheuerlichste verbreitet werde, was je erschienen ist, seitdem man in Deutsch land druckt

-Wereine in Girot, üöer die Geschäftstätigkeit des Zkeröandes im Jahre 189V. Am 9. Jänner ds. Js. fand in Bozen die definitive Constituirung des Landesverbandes der vereinigten Kur- und Fremdenverkehrs-Vereine in Tirol statt, wobei an Stelle des durch Krankheit verhinderten Landeshauptmann-Stellvertreters Herrn Dr. v. Hepperger, der Landtags-Abgeordncte Herr Oberingenieur von Aufschnaiter als Delegirter des hohen Landes-Ausschusses fungirte. Die auf Grund der Verbandsstatuten zusammenberufenen

. In dieser Sitzung wurden auch nach langer Berathung auf Grund eines Elaborates des Herrn Kammersecretärs Dr. Kofler die Programmpunkte für die von der Regierung in Aussicht gestellte Enquete zur Förderung des Fremdenwesens fest gestellt. Vom Ergebnisse dieser Sitzung habe ich den hohen Landes-Ausschuß in Kenntniß gesetzt, worauf ein Erlaß desselben an die Verbandsleitung ge langte, worin die Landessubvention flüssig gemacht und weiters Folgendes bemerkt wird: «Indem der Landes-Ausschuß den ersten Central

20
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/29_07_1906/MEZ_1906_07_29_3_object_656133.png
Seite 3 von 16
Datum: 29.07.1906
Umfang: 16
den Ver griff der Kriegskonterbande vertraglich dahin begrenzen, daß darunter nur Waffen, Munition und Explosionsstoffe zu verstehen sind, ferner möge die Friedenskonferenz als Grund satz festlegen, daß w'der das Schiff, das die Kon terbande führt, noch die Güter, die sich an Bord befinden, nicht unter den Begriff Konterbande fallen und zerstört werden dürfen. ! Die Konfe- renK solle die weitere Bestimmung treffen, daß priv a t e s Ei gen t um der kriegführenden Par teien 'sowohl zur See als zu Lande

weiter fragen, ob der Premierminister in seiner kürzlich gehaltenen Rede nur seine Privatansicht geäußert habe, doch verhinderte ihn der Sprecher daran mit dem Bemerken, daß eine solche Frage vorher anzumelden sei. — Im Weiteren Verlaufe der Sitzung erwiderte' der Unterstaatssekretär R un cima n auf eine Anfrage, daß die Regie rung Grund habe, zu glauben, daß auf den Aland inseln nunmehr russische Truppenteile sich be fänden. Die Verurteilung Stößels. , Tie Verurteilung des Generals Stößel Min Tode

, welche zur Verteilung an landarme Bauern geeignet sind. Weitere derartige Regierungs aktionen sind zu erwarten. Die Slbschaffuug des Zopfes in China. ! Ter Zopf soll sowohl beim Militär, ttls auch bei der Polizei noch vor den Herbstmänövern ab geschafft Werden; auch steht das Verbot des Fuß bindens bevor. U Tirolisches. - , ' M eran, 28. Juli, j Berichtigung. : Auf Grund des § 19 des Preßgesetzes, ersuche ich um Aufnahme folgender Berichtigung hes in der Nummer 86 vom 20. Juli ds. Jrs'. Unter der Ueberschrift

21