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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 23.07.1904
Umfang: 20
beschäftigt. Auf Antrag deS Abg. Dr. Erler wurde eine Resolution beschlossen, in welcher die Regierung ausgefordert wird, ungesäumt mit der Aushebung der italienischen Univeisitätskurse in Innsbruck vorzugehen, um den s-hnlichst gewünschten Frieden herzustellen. Falls aber die Regierung das geplante Provisorium wirklich durchführen wolle, so bleibe ihr die ganze Verantwortung hiefür überlassen. Eine zweite vom Gemeinderat v. Guggenberg gestellte und gleichfalls angenommene Resolution wendet

dieselben einen Bomben-Anschlag gegen den Statthalter Grafen Goeß beabsichtigt haben, weil er die Errichtung einer italienischen Universität in Triest verhindert haben soll. Die Regierung soll zu sehr ernsten Maßnahmen ent schlossen und der Mmtsterpräsident im Besitze weit gehender Vollmachten sein. Kirr fensalioueLer DuelljLaudak. In der bayrischen Abgeordnetenkammer interpellierte der Ab geordnete Dr. Heim über eine Duellangelegenheil. Der Major Seitz in Augsburg stand mit der Frau des Premierlieutenc-nts Pfeiffer

wird auf 80 Tage für die Kavallerie, auf 60 Tage für die übrigen Waffen festgesetzt. Die ersten acht Jahre des Auszuges haben einen jährlichen Wiederholungs kursus von elf Tagen zu besuchen. Daran schließt sich ein weiterer Wiede: holungskursuS von elf Tagen in der Landwehr. Arankreich und der Aapst. Die kirchenfeind liche Regierung Frankreichs scheint die schon seit langem etwas gespannten Verhältnisse, welche zwischen Paris und der römischen Kurie herrschen, nunmehr durch einen offener. Bruch ersetzen

zu wollen. An der römischen Kurie ist vor einiger Zeit gegen die französischen Bischöfe in Laval und in Dijon ein Prozeß angestrengt worden, der mit Absetzung beider K irchen fürsten endete. In der Oef- sentlichkeit erfuhr man erst in den letzten Tagen davon. Die französische Regierung, welche die Be- setzung der Bischofsstühle rn Frankreich auf Grund des Konkordates mindestens als eine gemeinsame Angelegenheit, der Kurie und des Kabinetts in Paris ansieht, legte in Rom Verwahrung ein, und beabsichtiget, die betreffenden

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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 16
Datum: 31.10.1909
Umfang: 16
, daß ihm die vor jedem Korpsstudenten rummel zitternde Regierung bis zu seiner Wiederkehr ein weicheres, wärmeres Bett bereitet haben werde. So war es auch iit der Tat, und man freute sich schon bald hören zu können, daß er sich in Prag unter besseren Honorarverhältnissen mit einer selbsteroberten Kana rienvogelfeder am Hut still in feine wahre Bedeutung einspinnen und nie mehr ein lauteres Wort von sich hören lassen werde, aber fast im gleichen Augenblick stand er auch schon wieder in einigen Zeitungen mit überfetten Lettern

als mutiger Mann, der sich von der Regierung nicht unterkriegen lasse, vor aller Augen, und alle waren baß erstaunt. Als man diesem neuen Ruhmeswunder auf den Grund ging, erfuhr man allsobald, daß es in einer Be schwerde Wahrmunds wurzle, die er darum erhoben, weil man ihn in Prag nicht lesen lassen wolle. Ver blüfft von so viel Regierungstücke fühlte man dieser auf den Zahn und mußte nun erfahren, daß man deshalb nicht auf einen Ausguß seiner Kirchenweisheit gerechnet habe, weil er seinerzeit

am ärgsten tobte, nichts als die Wahl weh tat, was er von der Regierung annehmen solle: die ihm angebotene höhere Pension, ein sonst so schwer zu erringendes namhaftes mit einem längeren Urlaub garniertes Reisestipendinm oder aber das Avanzement nach Prag, ist bitter, aber fast noch bitterer als dies die Kunde, daß die sonst doch so berühmten deutschen Studenten Prags sich aus unserer verflossenen Uni- versitätsgröße so wenig machten, daß auch nicht ein einziger von ihnen das Eolleg Wahrmunds belegte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.05.1902
Umfang: 4
oder anderen ungefügen Lettern zu Papier bringen und ebenfalls im geheimen verbreiten müssen, daß ganz Rußland von Spionen und Häschern der Regierung wimmelt und man wird begreifen, wie schwer cs in Rußland ist, die breiten Massen des Volkes aufzurütteln und aus ihrer Gleichgiltigkeit zu reißen. Aber cs gährt dennoch ganz gewaltig im Zarenreiche. Der heldenmütige Kampf, der in den Achtzigerjahren infolge der von der absolutistischen Regierung des Zaren angewendeten Gewaltmittel so jäh abbrach, hat von neuem begonnen

Gesichts ausdruck, welche Erscheinungen man bei Attentätern nicht selten antrifft, trat Balmaschew vor seine Richter, sondern mit Ruhe und Festigkeit gab er auf die gestellten Fragen kurze Antworten. Und als Balmaschew befragt wurde, ob er Mitschuldige nennen könne, da gab er die vielsagende Antwort: „I a, die russische Regierung!" Diese Antwort birgt eine Welt von echtem Schmerz und heiligen Zorn in sich und machte auf den Gerichtshof einen weit tieferen Eindruck, als wenn Balmaschew eine lange

nichts. Je unsachlicher, je unwissender die Referenten sind, desto besser für die gemeinsame Regierung. Geschäfte in der Höhe von Hunderten von Millionen werden in ein paar Stunden abgewickelt. Da kommt der Kriegsminister 'oder sein Referent und hält einen wunderschönen Vortrag, die Delegierten saugen die Wissenschaft gierig ein. (Heiterkeit bei den Sozialdemokraten.) Sie sind entzückt, daß sie einen solchen fachwissenschaftlichen Lehrer vor sich haben und wie wollen sie dann nein sagen? In Frankreich ist Herr

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