Freitag, .3. Dezember 1915 tigem,-sonnendurchflutetem.Garten sitzend« der Rauchringen seiner Zigarre beobachtend, über ein auf seinen Knien liegendes Buch nach' sin nt. Aus der Grün. hinter ihm' tritt, hilfs-, und pflegebereit, die Jdeälgestalt des,Meißen Kreuzes' hervor. Die Karte ist zum Preis von 20 Helleren Meran nur bei S. Pötzelberger zu haben.-- > ' (Eiserne 20-Hellerstücke.) Nach einer Privatmeldung aus Wien wurde, dem Beispiel der Deutschen solg«ld, auch bei uns die Ans- Prägung
eiserner L0-Hellecstücke verfügt. - . , (50.000 Waggon Getreide aus Ru- mänien.) Nach Meldungen, die vorgestern aus Bukarest eingetroffen sind,'haben die nach Rumänien entsendeten, mit dem Einkau? be-> trauten Delegierten Deutschlands und Oester«, reich? 'mit der rumänischen Zentralverkaufs stelle die Lieferung' von vorläufig '50.000 Waggon Weizen, Mais, Gerste und Hafer ver einbart. Der Abschluß bedarf noch der Ge nehmigung durch die rumänische Regierung^ Die Verhandlungen waren infolge der Kreis
so viel dahingegeben, kebe Frau von Trellenburg, erst den Gatten, dann den Söhn — und nun heißt es wieder Abschied nehmen von einem, um den Sie schon st» oft Sorge trugen.' Die schmale Hand der Witwe strich lieb kosend über Gerdas Gesicht. „Gott hat mir viel genommen, Kind, ich glaubte zuerst mein ganzes Leben. Aber sehen Sie, noch bin ich reich. Zwei Söhne können noch für ihr Vateckmd kämpfen. Die Töchter können schaffen und wirken. Sollte ich da klagen? Wie manche arme Frau hat den Gatten verloren
und ver mllstergültigen Ausdauer der BevSK, kerung. ü'cii großer Genugtuung erwähnte «r den Anschluß. Bulgiriens und der Türkei an die Mittelmächte und stellte den Antrag, an Seine Masestar ein Huldigungstetegramm, an vre Erzherzoge Friedrich und Eugen. Cr» benheitstelegramme, an den deutschen Reichst »lag/ Ms mrttsche Parlament und die.bul garisch^ Sobranje Begrüßungsdepeschen ^zu leiten. Nachdem die Regierung, mehrere Ge setzentwürfe eingereicht hatte, wurde bis Sitzung geschlossen. (Die Erweiterung
gleiten, dann eilte sie Knaus. Gerda aber sah Günters Mutter lange nach. „Wieviel können wir Jungen doch von un seren deutschen Müttern lernen!' dachte sie. „Wieviel Opfermut. Entsagungsfqhigkeit, Nach sicht und Güte. Wie stark können sie sein, wie groß, und wie treu.' Und plötzlich die Hände faltend, betete sie: „Gott gib mir Kraft, daß ich werde wie unsere Mütter, eine echte deutsche Frau, die nicht das Ähre sucht, sondern die vergebe»» und opfern k^nA' Und an» Abend., da stand Gerda von Hägen