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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 23.09.1917
Umfang: 8
, allgemein zugängliche Gast- und Schank lokalitäten aller Art, einschließlich der Automaten büffets, ebenso Vereinsversammlungs-, Klub und andere Gesellschaftsräume auch in Privathäusern nur bis 10 Uhr nachts offengehalten werden dürfen. Kaiser Wilhelm in Budapest. Auf der Durchreise am 20. September traf der deutsche Kaiser in Budapest ein, würde am Bahnhofe vom Präsidenten der Staatseisenbahnen, vom Oberstadthauptmann und vom deutschen Gene ralkonsul sowie mehreren hohen Beamten emp fangest

Wd durchfuhr dann im Auto die Stadt. Her Kaiser äußerte den Wunsch, den Minister- präsiendten Wekerle zu sprechen, der vor der Abreise des Kaisers auf dem Bahnofe erschien. Äer Kaiser unterhielt sich über eine Viertel - stund vertraulich mit ihm. Militärische Auszeichnung nach dem Tode. Der Kaiser hat verliehen: den Orden der Eisernen Krone 3. Klasse mit der Kriegsdekoration und den Schwertern in Anerkennung tapferen und erfolg reichen Verhaltens dem vor dem Feinde gefallenen Landsturmoberleutnant Othmar

Micha! et beim Sturmbaon einer Infanteriedivision. Zum Besuch Kaiser Karls am 15. September am Mendelpaß schreibt man uns: Seine Majestät kam um 5,15 Uhr nachmittags auf der Mendel an, wo sich eine größere Volksmenge zur Begrüßung des hohen Herrn aufgestellt hatte. Mit freudigen Hochrufen wurde der Kaiser begrüßt und ihm Blu mensträuße überreicht. Sodann begab sich Seine Majestät in Begleitung des Eeneralstabes auf die Terrasse des Hotels „K a! t e r e r h o s' und dann ins dritte Stockwerk

, um vom Balkon aus die herrliche Aussicht zu genießen. Der Kaiser ließ sich von der Geschäftsleiterin Frau Marie Sandri die Umgebung erklären. Seine Majestät verab schiedete sich in liebenswürdigster Weise, mit dem Ausdrucke der vollsten Zufriedenheit über die Lage ^er schönen Mendel und prachtvollen Aussicht auf die Gebirgskette, welche durch die besonders gün stlge Witterung herrlich war. Um 6 Uhr fuhr der Kaiser nach Bozen weirer. Eine Bitte an den Kaiser um Belassung einer flocke. Als der Kaiser

am Sonntag abends den ^ahnhof von Wvrgl im Unterinntal passierte, raten cws dem Kreise der zur Begrüßung des .Barche?. anwesenden Honoratioren Bürgermei > er Hörhager und der Ortspsarrer vor und stellten ^ den Kaiser die Bitte, um Belassung der großen ecke. Der Kaiser hörte die Herren aufmerksam ^ und antwortete: „Das werden »vir schon ma ^ ch habe die Tiroler sehr lieb; es ^ alles Leute, auf die man sich verlassen Sagen Sie nur der Kommission, die die ockenabnahme verfügt, sie soll den schriftlichen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 23.06.1906
Umfang: 8
Schlegel traten für ein entschiedenes Vowch» gegenüber Ungarn ein. Klofac sprach den Dreiwnd. Deutschland trachte uns M auf dem Balkan wirtschaftlich zu verdränge». Redner^ befürwortete ein Zusammengehen M Der Kaiser w Böhmen. Reichenberg, 22. Juni. Nach elfstlwdiaet Fahrt, auf welcher der Kaiser in Deutschbröd» Kuttenberg, Kolin, Podiebrad, Nimburg. Junk!' bunzlau und Turnau Halt machte, um die Huldt-- gnng der Bevölkerung entgegenzunehmen, wo- bei der Monarch überall Gegenstand gisßter Ovationen

war, traf der Kaiser gestern abends- in Reichenberg ein, welches im herrlichen Fest, schmucke prangte. Auf die Ansprache des Bürger- meisters antwortend, drückte der Kaiser seine Freude aus, Reichenberg wieder zu besuchen, uich. zeichnete viele Personen durch Ansprüchen aus. Hierauf begab sich der Kaiser unter größtem Jubel der Bevölkerung in das Absteigequartier, das Schloß des Grasen Clam-Gallas, in desssr. Garten die Reichenberger Gesangvereine dm. Kaiser eine Serenade brachten. Reichenderg. 22. Juni

. Der Kaiser htzgäb sich heute um 9 Uhr vormittags, vom Publikum, begeistert akklamiert, zum Rathause, wo er vom Bürgermeister und Stadtrat empfangen und zuin Sitzungssaale geleitet wurde, woselbst das Stadt verordnetenkollegium sich eingefunden hatte. Der Bürgermeister richtete an den Kaiser eine An sprache, worin er sür den Besuch des KqiM dankte, der die Anstrengung der weiten Reise nicht gescheut, um sich vom Fortschritte det Stadt und der heimischen Industrie zu überzeugen. Der Bürgermeister

versicherte den Kaiser der un wandelbaren Liebe und Anhänglichkeit der Be völkerung. — Der Kaiser erwiderte: er freue sich, sich persönlich vom Aufschwünge Reichen- bergs überzeugen zu können, und versicherte die Stadt seines lebhasten Interesses und der fort dauernden landesväterlichen Fürsorge. Nach ver schiedenen Vorstellungen betrat der Kaiser die Loggia des Rathauses und nahm sodann die Aufwartung der vor dem Rathaus aufgestellten Persönlichkeiten und Korporationen entgegen. Unter begeisterten

Akklamationen fuhr sodann der Kaiser in die Ausstellung, wo er vom Ehrenpräsidenten der Ausstellung, dem Aas' stellungsausschusse, dem Ministerpräsidenten Beck und den Ministern Auersperg, Fort, Pacak, Prave und Marchet empsangen wurde. Der Bürger meister hielt wieder an den Kaiser eine Ansprache. Der Kaiser erwiderte: er habe der an ihn ge» richteten Bitte, Reichenberg zu besuchen, ump lieber willfahrt, als sich ihm bei dieser Feier Gelegenheit biete, ein Bild der großen und P sehr erfreulichen Leistungen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.03.1889
Umfang: 8
fortgesetzt. — Am 2V. d. starb im hohen Alter von LS Jahren Sir Thomas Glad» stone, der älteste Bruder des Staatsmannes. — An der Universität Innsbruck wurde am 23. d. Maximilian Kapfe- rer aus Innsbruck zum Doctor der Rechte promovirt. ^Kaiserliche Spende.) Der Kaiser hat dem Curaten Franz Torresani in Gardolo zur Kirchen- restaurirung eine Spende von 200 fl. aus seiner Pri vateste bewilligt. ^Amtliches.) Der k. k. Finanzminister hat die Finanzwach-Commissäre Anton Muzzio, Johann Hinterholzer und Jofef

v. Pernwerth zu Fi nanzwach - Obercommissären in der IX. Rangsclasse, dann den Zolleinnehmer Vigil Tecilla und den selbstständigen Finanzwach-Respicienten Lucas Wend- linger zu Finanzwach-Commissären der X. Rangs classe ernannt. sDer deutsche Kaiser und daS Turnen.) Kaiser Wilhem II. hat dieser Tage der Schlußvorstel lung der Eleven in der k. Turnlehrerbildungsanstalt in Berlin beigewohnt und unter dem Ausdruck seiner Befriedigung zum Schlüsse die Mahnung ausgesprochen, das in der Anstalt Gelernte

bei der Jugenderziehung zu verwerthen. Minister Dr. v. Goßler knüpfte an die Aeußerungen des Kaisers die Mittheilung, daß der Kaiser schon während der Uebungen im Privatgespräch mehrfach seiner Anerkennung Ausdruck gegeben habe; der Kaiser sei durchdrungen von dem Werthe der Lei besübungen und die Eleven würden ganz im Sinne des Monarchen handeln, wenn sie die Liebe zu diesen Uebungen immer mehr in das Volk hineintrügen. sKleine Nachrichten aus Tirol und Vor arlberg.) Die Lehrbefähigungsprüfungen für allge

in der Via Coroneo eine Petaroe ge platzt sein, glücklicherweise ohne irgend einen Schaden anzurichten. Hoffentlich wird es der Polizei gelingen, die Urheber dieser frechen Bubenstreiche zu ermren und der verdienten Strafe zuzuführen.' ^Parlamentarisches Diner beiBiSmarL) Aus Berlin den 26. ds. wird der „N. Fr. Pr.' ge meldet: „An dem heutigen parlamentarischen Diner beim Reichskanzler nahmen der Kaiser, welcher sehr srüh, gegen 6 Uhr, erschienen war, und vierzig Abge ordnete theil; Letztere gehörten

allen Fraktionen, mit Ausnahme der Freisinnigen, an. Der Kaiser, der die Marine-Uniform trug, hatte die Fürstin BiSmarck zur Rechten; außerdem saßen auf derselben Tafelseite zur Rechten und Linken Bennigsen, Miquel, Buhl. Dem Kaiser gegenüber saß der Reichskanzler. Der Kaiser unterhielt sich ungezwungen und sagte am Schlüsse des Diners zum Kanzler: „Bismarck, jetzt nehmen Sie Ihre lange Pfeife, sonst geh' ich.' Nach dieser heiteren Ansprache wurde die Tafel aufgehoben und die gewohnten Rauchercirkel gebildet

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 29.08.1914
Umfang: 8
nach tapferer Gegenwehr genommen. Gegen den linken Flügel der Armee des deutsche« Kron prinzen gingen aus Verdnn und östlich starke Kräfte vor, die zurückgeschlagen wurden. Ober- elsaß ist bis auf unbedeutende Abteilungen west lich von Colmar von den Franzosen geräumt. Kaiser Franz Joses an Kaiser Wilhelm. Kerli«. 27. August. (Wolff Büro.) Im großen Hauptquartier ist folgendes Telegramm des Kaisers Franz Josef an den deutschen Kaiser am Montag eingetroffen: »Sieg auf Sieg! Gott

ist mit euch, er wird auch mit uns sein. Allerinnigst beglückwünsche ich dich, treuer Freund, den jugendlichen Helden, deinen lieben Sohn und Kronprinz sowie den Kron prinz Rupprecht von Bayern und das unvergleich lich tapfere deutsche Heer. Es fehlen mir die Worte, um auszudrücken, waS mich und mit mir meine Wehrmacht in diesen weltgeschichtlichen Tagen be wegt. Herzlichst drückt deine starke Hand Franz Joses.' Belgien erobert! Kerli», 26. August. Das Wolff. Büro meldet: Mit der Verwaltung des okkupierten Teiles von Belgien wurde vom Kaiser

, Dr. Macchiafava, äußerte sich gegenüber dem Korre spondenten der „Reichspost', daß der Papst dringend gebeten wurde, mit semer Autorität auf die Erhaltung des Friedens zu dringen. Darauf erklärte der Papst: Der einzige Herr« scher, bei dem ich mit Ausficht auf Erfolg intervenieren könnte, weil dieser Monarch stets in Trene dem Heiligen Stuhl ergebe» war, jist Kaiser Franz Joseph. Gerade bei ihmkann ich aber nicht interveniere», denn der Krieg ist gerecht und nur allzngerecht. Deutsche 42-Zentimeter

. (K.-B.) Der kleine Kreuzer „Magdeburg- ist beim Vorstoße in den finnischen Meerbusen in der Nähe der Insel OdenSholm auf Grund geraten. Da die Flottmachung unmöglich war, wußte daS Schiff beim Eingreisen überl-gener russischer Streitkräfte in die Lust gesprengt werden. Der größte Teil der Besatzung wurde von Torpedo- booten gerettet. Verleihung des Maria-There- steuordens au de» deutscheu Kaiser uud seine« General- statisches. Wien» 27. August. (K. B.) Der Kaiser sandte an den deutschen Kaiser ein Telegramm

, in welche» er mitteilte, daß er ihm als Zeichen der hohe» Wertschätzung de« Maria-Therefienorde« verleihe. I« dem Telegramm sagt Kaiser Franz Josef: Die herrlichen, den mächtigen Feind «iederwersende« Siege, die das deutsche Heer unter der oberste« Führung Kaiser Wilhelms erkämpfte, haben ihre Grundlage und Erfolg dem eisernen Willen Wilhelms zu danken. Gleichzeitig verlieh der Kaiser de« deutsche« Generalstabschef Moltke das Komman- deurkreuz desselben Ordens.

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.01.1894
Umfang: 4
, sich Momentan einschüchtern läßt, so bleibt der Zündstoff, auS dem der Brand jeden Augenblick emporlodern kann! Auf den Samoamfeln spukt wieder die Streiterei. Die Eingeborenen in Anaua empörten sich und riefen den Sohn Tamasrsk's zum Könige aus. DieBewoh- lich auch wieder jene Höhe erstieg, die sie vor ihrer zweiten Velheirathung inne gehabt hatte. O » Kaiser Josef ging auf Reisen. Er brauchte Zer streuung, um sein niedergedrücktes Gemüth amzu- richten und wieder freudiger, hoffnungsvoller ins Leben

blicken zu können. Mit großem Geleite verließ Maria Theresia's Sohn Wien, denn die Kaiserin hielt Glan« und Pracht von der Herrsä.erwürbe für unzertrennlich. Aber der junge Kaiser liebte die Einfachheit. Der sirenge Formenzwang war ihm lästig, und schon am zweiten Tage entließ er die ganze Suite, um mit nur zwei Kavalieren in einem einfachen Wagen die Reise fortzusetzen. In Klagenfurt beschloß der Kaiser einen Tag zu verweilen; er reiste unte' dem Namen eines Grafen von Falk'vstei

», und seine Kavaliere hatten den strengsten Austrog, ihn niemals anders als Graf zu titulieren. Der junge Monarch wollte seiue Freiheit benu- tzen, dieselbe so recht auskosten; er gab daher seinen Kavalieren Urlaub und trat allein seiue Entdeckungs reise durch die Stadt an. Aber die engen Straßen, die Menschen, denen er begegnete, boten dem jungen Kaiser kein Ver gnügen. Hinaus in Gottes freie Welt sehnte er sich, und bald hatte er deßhalb die Stadt verlassen und schritt rüstig durch die Felder

der Kaiser seine Glieder auf dem Lager, welches ihm die Natur be reitet; ein süßeS Gefühl des Friedens, der Ruhe übe« kam ihn. Es war aber auch ein trautes Plätzchen, das er sich zum Ruhelager erwählte. Ringsum der schöne, grüne Wald, in dessen hohen Baumivipseln es leise rauschte; vor ihm breitete sich eiu grüner, blnmen< durchwirkter Wiesenplau aus, an dessen Ende eine kleine Quelle rieselte, und er, der Kaiser allein, ganz allein in dieser köstlichen, zaubervolleu Einsamkeit! Josef schloß seine Augen

, diese schönen, blauen Augen, welche in wunderbarem Glänze leuchtete?, wie ein Stück vom Himmelszelt; diese Augen, denen zuliebe die Wiener eine neue Farbe, das „Kaiser- blau', erfunden hatten. „Wie wohl ich mich hier fühle!- flüsterte der Kaiser leise vor sich hin. „Befreit von jedem lästigen Hwang, jeder Heuchelei, nichts mehr als ein Mensch in Gottes freier Natur! O, w-nn ich jetzt etwas recht Schönes erleben könnte, etwas, daS mir noch in späteren Jahren als süßer Traum vorschwebt, die Erinnerung

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 20
Datum: 10.09.1909
Umfang: 20
Hochverrats erhoben worden ist. Von dem ge stohlenen Betrage fehlt jede Spur; auch ist noch nicht bekannt, inwieweit der Diebstahl mit der Hochverratsangelegenheit zusammen hängt. Das Redaktionslokal und die Wohnung des Chefredakteurs des irredentistischen „Alto Adige' wurden abgesperrt und aufs genaueste untersucht. Ueber das Ergebnis verlautet nichts. Die Erregung in der Stadt ist un beschreiblich. * Spenden des Kaisers. Der Kaiser hat anläßlich der Jahrhundertfeier in Tirol und Vorarlberg 27.500 Kronen

für wohltätige und gemeinnützige Institutionen in beiden Ländern gespendet. Der Kaiser hat ferner für 500 Gendarmen, die am 29. August bei der Jahrhundertfeier die Ordnung aufrecht erhielten, 3000 Kronen gespendet. f Kaiser Franz Josef sagte über das Luftschiff im Kriege zu Zeppelin. „Das Luftschiff wird zweifellos die Höhenwaffe der kommenden Kriege bilden, vdr denen uns Gott noch lange behüten möge. Auch Oesterreich wird dem Luftschiff eine erhöhte Aufmerksamkeit schenken.' Der Kaiser sprach

von Zweikronen- und Hundertkronenstücken vor. Die Zweikronenstücke sollen einen Ersatz für die Silbergulden bieten. Die Prägung von Scheidemünzen zu fünf Hellern, von der in letzterer Zeit die Rede war, ist nicht in Aus sicht genommen. Das Finanzärar denkt nicht an die Ausgabe von 5 Hellerstücken, die nur eine Belastung der ärmeren Bevölkerung be deuten würde, da dann sicher alles, was jetzt 4 Heller kostet, aus 5 Heller erhöht würde. * Der Kaiser als Jäger. Der Kaiser trat am 18. v. Mts

. in sein 80. Lebensjahr und da es sicher ist, daß er als 15jähriger Jüngling schon dem Weidwerke huldigte, ergibt sich, daß der Monarch schon seit 65 Jahren Jäger ist. An Haarwild erlegte der Kaiser seit seinen ersten Jagden als Jüngling bis zum Jahre 1908 1378 Hirsche, 1369 Rot« tiere, 167 Rotwildkälber, 2043 Gemsen, 457 Stück Rehwild, 204 Stück Damwild, 1492 Stück Schwarzwild, 7556 Hasen, 4997 Ka ninchen, 226 Füchse und 42 Stück verschie denes Haarwild; zusammen 19.541 Stück. An Federwild erlegte der Kaiser 563

auf die Spezial- oder Sicher heitsreserve X 57.563'42. Gezahlte Ab fertigungen L 18.340'—, Jnvaliditätsrente T 45110, Witwenrente L 165.12. * Der neue Reichskanzler in Wien. Der neue deutsche Reichskanzler Pethmann- Hollweg wird am 20. September in Wien eintreffen und vom Kaiser in besonderer' Au dienz empfangen werden. * Protestversammluug der Deutschen Wiens. Im Saal des Hotels Fuchs in Fünfhaus wurde für den 4. ds. abends eine außerordentlichen Talenten, daß es uns ge wöhnlichen Menschenkindern

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 26.06.1909
Umfang: 10
aus Jtalienischtirol wird sehr beträchtlich ausfallen. Die patriotischen Männer aus den südtirolischen Talschluchten werden den Weg nach Innsbruck nicht scheuen. Man rechnet, daß 2000 Mann kommen werden: aus Nonsberg, Mezzolombardo-Umgebung, Fleimstal, Valarsa, lauter neugebildete Kompagnien mit bisher angemeldeten sechs Musikbanden. Am Morgen des 29. August erfolgt die Auf stellung der uniformierten Massen als Doppelspalier von der Hofburg weg zum Berg Jsel. Der Kaiser wird durch dieses Doppelspalier zum Berg

Jsel fahren. Am Berg Jsel wird der hochwst. Fürst bischof Josef eine Feldmesse lesen. Der Feldaltar wird von den Kriegssahnen und den Schützendepu tationen Tirols umgeben sein. Weiters besteht das Programm aus der Rede des Fürstbischofs, der Begrüßungsansprache des Landeshauptmanns und der Erwiderung des Kaisers. Am Berg Jsel werden die 1859er-Veteranen vor dem Andreas-Hofer-Monument dem Kaiser vor gestellt und von Sr. Majestät selbst mit der auf Anregung des Landeshauptmanns Dr. Kathrein

vom Kaiser gestifteten silbernen Erinnerungsmedaille beteilt werden. Nachdem der Kaiser durch das bei 20.000 Mann zählende Spalier wieder in die Hosburg zurückgekehrt ist, entwickelt sich der Festzug. Die Idee desselben ist: Tirol in Waffen, ein Bild unserer Landesverteidigung. Als Einleitung des Festzuges soll die Gruppe „Das Kreuz' von A. Egger-Lisnz erscheinen, um das religiöse Moment des Befreiungs kampfes hervorzuheben. Den Festzug eröffnen die Schützen- und Vete ranenvereinigungen der Nachbarländer

Tälern vereinbart. Aus dem Pustertal kommen allein 250 Mann Veteranen. In der Ge gend von Brixen rüstet man sich gleichfalls mit besonderem Eifer. Der Festzug wird folgenden Weg machen: Von der Triumphpforte durch die Maximilianstraße zum Bahnhof, durch die Herzog-Rudolfstraße, Marga rethenplatz, Landhausstraße, Maria Theresienstraße, Burggraben, Museumstraße, Sillgasse, Universitäts- straße, Rennweg (Defilierung bei der Burg vor dem Kaiser), Chotekalle und von dort aus durch die Saggengasse

, Falkstraße, eventuell sogar Klaudia straße in die Saggenwiesen zur Menage. Nach dem Einmarschierung am Saggen ist feldmäßige Menage. 20.000 Schüsseln und Löffel sind bereits vorbereitet. Da bekommt jeder sein Gulliasch und Brot, Würstlbuden und Bierschenken sorgen für das Weitere, damit die Leute ihre leib lichen Bedürfnisse besriedigen können vor dem Ab marsch zum Landeshauptschießstand. Nachmittags um 4 Uhr begibt sich der Kaiser zum Landeshauptschießstand, wo die Dekorierung sämtlicher am Festzug

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Volksblatt
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Seite 5 von 16
Datum: 08.02.1902
Umfang: 16
B. Kaiserliche Spende. Der Kaiser hat der Psarrexpositur in Ödland, Bezirk Schlanders, zur Wiederherstellung der. abgebrannten Kirche eine Unterstützung von 800 T aus der Allerhöchsten Privatcasse bewilligt. Hartmann in Audienz beim Kaiser. Montag vormittags um halb 10 Uhr war. wie wir bereits meldeten, ?. Hartmann von An der Lan in Audienz beim Kaiser erschienen. ?. Hartmann wurde von einem Geistlichen zur Audienz begleitet. Gleich nach seinem Erscheinen in der Hofburg war der geistliche Componist

von dem Monarchen em pfangen. Der Kaiser begrüßte ?. Hartmann mit den Worten: „Es hat mich ungemein gefreut, dass Sie mir das Werk „St. Franciscus' gewidmet haben.' — „Sie leben jetzt in Rom?' fragte der Kaiser weiter, worauf der Pater antwortete, dass er dort eine Musikschule leite, die von Czesi be gründet worden sei; er habe dort einen Curs für Kirchenmusik eingeführt. I>. Hartmann dankte gleich zeitig dem Monarchen für die'ihm verliehene gol dene Medaille pro litwrig st artibus mit dem kaiserlichen

Wahlspruche. „Sie sind ein Ticoler und haben in Tirol studiert?' sragte dann der Monarch. ?. Hartmann bejahte dies. Auf die Frage, ob der Pater jetzt erst mit seinem Studium der Musik begonnen habe oder schon von Jugend aus diese Kunst betreibe, sagte ?. Hartmann, dass er'schon als Knabe sich mit Musik beschäftigt habe und die Musik als seinen Lebensberuf betrachte. „Ist das Werk „St. Franciscus' schon öfter aufge führt worden?' wendete sich noch der Kaiser an den Pater; derselbe bejahte dies. ?. Hartmann

stellte noch an den Monarchen die Bitte, eines der Con certe, die er in Wien dirigieren werde, mit seinem Besuche auszuzeichnen. „Ich fahre jetzt nach Buda pest,' antwortete der Monarch, „wenn ich wieder nach Wien zurückkehre, wird es mich sreuen, die Gelegenheit wahrzunehmen, einem Ihrer Concerte — es werden ja mehrere stattfinden — beizu wohnen. Ist das Werk, das Hochwürden mir ge widmet haben, Ihr erstes Werk?' sragte noch der Kaiser. ?. Hartmann entgegnete, dass er schon vorher das dem Papste

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 01.12.1908
Umfang: 8
europäischen Großmächte, denen vorzugsweise die Aufgabe der Erhaltung des europäischen Friedens zuteil geworden, -zum Wohle Oesterreichs, Deutsch lands und Europas eine dauernde Friedens garantie zu gewinnen. Mit berechtigtem Stolze konnte der Kaiser auf die raschen und glänzenden Erfolge an dem Gestade der Nordsee hinweisen, die zeigten, daß Oesterreich in seiner verjüngten Gestalt den alten guten Geist bewahrt und in die neuen freiheitlichen Bahnen seines staatlichen Lebens das Erbteil seiner Kraft

und seines Ruhmes mitgenommen hatte. Die Hoffnung, daß nun Frieden auf lange Zeit gesichert sei und daß somit das vom Kaiser begonnene Reformwerk im Innern des Staates mächtig vorwärts schreite, erwies sich als trügerisch. Der Bundesgenosse von 1864 und Italien suchten Oesterreich in seiner europäischen Machtstellung zu erschüttern, ohne daß ihnen ein Anlaß zum Kriege gegeben worden war. Schweres Unglück traf Oesterreich in dem Doppelkrieg von 1866. Um dem Blut vergießen und den Verheerungen des Krieges

ein Ziel zu setzen, war der Kaiser zu einem Frieden unter ehrenvollen Bedingungen geneigt; er wurde zu Prag geschlossen, um bis zum heutigen Tage zu bleiben. Hart war damals Oesterreich mitgenommen worden, auf allen lastete ein gewisser Druck, ungebeugt stand nur einer, von dem festen Willen beseelt, beharrlich auf der Bahn des Friedens Oesterreich neu zu gestalten, auf daß es den ihm gebührenden Platz im Konzerte der Mächte einnehme; es war sein Kaiser. Nur um das Wohl seiner Völker besorgt, erklärte

zu vollziehen sind. Festsitzung des Diirgera«ssch«sses. In der am Samstag, den 28. November stattgehabten Festsitzung des Bürgerausschusses wurde einstimmig beschlossen: Aus Anlaß des 2. Dezember 1908, als dem Jahrestage des diamantenen Regiemngsjubiläums Sr. Majestät unseres erhabenen Kaisers, wird der Bürgermeister beauftragt: 1. An diesem Tage die Glückwünsche und den A-usdruck altangestammter, unwandelbarer Treue der Stadt Brixen an Kaiser und Reich in Form eines Hnldigungstelegrammes an die Sinsen

aus, daß dieser Tag seitens der Be völkerung als Feiertag gehalten werde und die Geschäfte auch vormittags während des Kaiser amtes geschlossen bleiben. An die Bewohnerschaft der Stadt Kriren. Mitbürger! Wenige Stunden trennen uns nur mehr vom 2. Dezember 1908, dem Tage der 60. Wieder kehr der Thronbesteigung Seiner Majestät unseres allgeliebten Kaisers. Seckzig Jahre Oesterreichs Kaiser, Regent des vielgestaltigen Reiches, ein Vorbild in Aus übung der Herrscherpflichten für die ganze Welt: so steht verklärt

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 14
Datum: 16.01.1915
Umfang: 14
, Lana. Sanitätsrat Dr. Mazcggcr, Ober mais. Herr und Frau Hans Fuchs, Forst. Mat thias Tratter, Bäckerei Meran. Waldthaler, Bäckerei, Meran. Ungenannt K 50.—. Ungenannt Kn.—. Eine neue Fahne des 2. Tir. Kaiserjager- Regiments. Der Kaiser hat dem 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiment eine neue Fahne verliehen. Aus diesem Anlasse wurde vom Regimcntskom- mando am 25. Dezember folgender Regimentsbefehl erlassen: Seine Majestät geruhten, dem 2. Regi ment der Tiroler Kaiserjäger eine neue Fahne zu verleihen

. Kaiserjäger! Kameraden! Dies ist die schönste, ehrenvollste allerhöchste Auszeichnung bzw. Anerkennung der durch das Regiment heldenmütigst vollbrachten Waffentaten sowie seiner bisherigen tapferen Haltung vor dem Feinde! Als diese Nachricht am 23. Dezember auf telegraphischem Wege eingelangt war, habe ich. Eures Gelöbnisses wohlbewußt, an Seine Majestät den Kaiser tele graphiert: „Im Kampfe stehend, empfing das 2. Regiment der Tiroler Kaiserjäger die Nachricht von der huldvollsten Allerhöchsten

Auszeichnung der Verleihung einer neuen Fahne. Unermeßlich unsere Freude, unermeßlich unser Dank! War das erst- verliehene Ehrenzeichen mitten unter den Tapfersten heldenmütigst gefallen, so erstand uns in dem neuen Zeichen der Allerhöchsten Huld und Gnade ein neuer Hort für Gott, Kaiser und Vaterland tapferst weiterzukämpfcn.' Am 24. Dezember langte fol gende Antwort vom Allerhöchsten Throne ein: „Seine k. k. Apostolische Majestät geruhten Aller- gnädigst den anläßlich der Verleihung einer neuen Fahne

an das Regiment telegraphisch ausgedrückten Dank und das daran geknüpfte Gelöbnis zum wei teren Kampje für Gott, Kaiser und Vaterland mit großer Befriedigung zur Allerhöchsten Kenntnis zn nehmen. Seine Majestät erwarten vom Regimente, daß dasselbe, eingedenk der glanzvollen Tradition der Armee, die neue Fahne in allen Kämpfen zum Siege und Ruhme zu führen wissen wird.' Wohlan Kaiscrjäger! Geloben wir aufs neue, dem schönsten Beispiele unserer Vor- und Mitkämpfer folgend, auch weiterhin mit demselben Heldenmut

und der bewährten Tiroler Treue weiterzukämpfen für Gott, Kaiser und Vaterland. Unser heißgeliebter Kaiser und Herr, unser Allerhöchster Rcgimentsinhaber, Kaiser Franz Josef 1. lebe hoch! Hurra! Hurra! Hurra! — Tschau, m. p. Major, derzeitiger Regi ments-Kommandant. Die erste Rate der allgemeinen Erwerb steuer und der Erwerbsteuer von den der öffent lichen Rechnungslegung unterworfenen Untcrneh- mungeu für das Jahr 1915 ist am 1. Jänner 1915 fällig geworden. Die Erwcrbsteuerpflichtigen ! werden ausgefordert

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 07.02.1917
Umfang: 4
. Hauptmann Walter Bloem schreibt in der „Nordd. Allg. Ztg.': Das deutsche Volk erfährt gar nicht so viel vom Leben und Wirken Kaiser Wilhelms im Weltkriege. Mancherlei Erwägun gen militärischer wie politischer Natur bedingen dies Zurück treten des Obersten Kriegsherrn in der Oefsentlichkeit. Begreif licherweise hat die berechtigte Wißbegier wie die sensationslü sterne. Neugier um die Zweckvolle Dunkelheit, welche die Person des Kaisers während der langen Zeit des Kriegs umhüllen muß, ein'ganzes Netz

von Legenden gesponnen. Es darf zur Beruhi gung treusorgender, zur Dämpfung überängstlicher Gemüter ausgesprochen werden: Kaiser Wilhelm leidet unter dem Kriege so tief wie sein ganzes Volk — aber zu Boden gedrückt hat ihn der Krieg ebenso wenig wie sein Deutschland. Er ist so aufrecht, unbeugsam und mannhaft-heiter wie sein Volk. Sein Charakter und sein Wesen haben sich in diesen furchtbaren Erschütterun gen sieghaft bewährt. Mehr noch: es ist ein Glanz umihn^ den ers^ die schwere Zeit bewirkt hat. Wers

nicht glauben will; weil man ihn anders vorgeschwatzt hat, der lese seinen jüngsten Auf ruf, der in jeder Zeile den Stempel seines Geistes trägt.' ' Wir Soldaten, wir wissen's. Denn wir sehen ihn. Es wird nicht allzuviel deutsche Krieger an der Front geben, die nicht irgendwann einmal während des Krieges dem Kaiser ins Auge geschaut hätten. Und gar mancher bewahrt als köstlichste Kriegs erinnerung das Gedenken an ein paar Minuten lebhaften Ge plauders, die ihm einen Blick durch das Kaiserauge ins Kaiser

herz vergönnt haben. Der und jener trägt sein Eisernes Kreuz mit dem ganz besonderem Stolze: Ich Habs aus meines Kaisers Hand! Und andere wieder hüten ein welkes Lorbeerzweigleln. das 'ihnen der Kaiser im Lazarett aufs Krankenbett legte. Wer solche Augenblicke miterlebt hat, der weiß, was die Soldaten am Kaiser haben. Die Stunden, die Kaiser Wilhelm inmitten seiner Soldatnr verweilen darf, sind seine liebsten und glücklichsten. Das spricht er gern und strahlend aus. und wer ihn in solchen Stunden

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 13.02.1915
Umfang: 8
Kölner Katholikenversammlung h elt Kardinal Erz- bischos Dr. v. Hartmann eine Ansprache, in der er ausführte: Die Kaiserworte: „Ich kenne keine Par teien mehr, ich kenne nur noch Deutsche', haben in dem Volte ungeteilten Anklang gefunden. Alle Deutschen bekunden eine lückenlose Einigkeit für Kaiser und Reich. Den Soldaten sällt daS geduldige Ausharren in den Schützengräben schwerer als ein wagemutiges Draufgehen. Indessen steht eS gut mit uns in Ost und West. Gott wird nicht zulassen

, daß daS atheistische Frankreich und daS orthodoxe Rußland daS blühende religiöse Leben in unserem Vaterlande zugrunde richten. Darum vertrauen wir auf unsere gerechte Sache, unsere braven Truppen und unseren edlen Kaiser, den alle Hohenzollern- tagenden seiner Vorfahren zieren. Vor allem ver» trauen wir auf den Lenker der Schlachten.—Nach« dem die Abfendung eineS TelegrammeS an den Kaiser beschlossen worden war, ging die Versamm lung unter Hochrufen auf Kaiser Wilhelm und Kaiser Franz Joseph auseinander

in Hall mit der Silbernen Tapser keitSmedaille erster Klasse ausgezeichnet. Grasser trug den verwundeten Kompagnie-Kommandanten im dichtesten Kugelregen aus der Feuerlinie. Ernennungen. Der Kaiser hat ernannt: zu Oberleutnants i. d. R?s. die Leutnants i. d. Res: Alkxander Ritter Günther v. OllenSarg, 1. Tir. Kj. Reg., A»ton Gansböck, 1. Tir. Kj-R^g., Julius Boner, 1. Tir. Kj Keg., Karl Duca, 3. Dr. Kj. Reg., Heinrich BlaaS, 4 Tir. Kj. Reg., Robert Sonvico, 1. Tir. Kj.-R^g., Joses Ladstätter

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 20.08.1910
Umfang: 12
mit 40 Ge decken statt, bei welchem der Bezirkshauptmann den üblichen Toast auf den Kaiser ausbrachte. Feldkirch, 18. Aug. Gestern fand eine Plenarsitzung der Handels- und Gewerbekam mer statt, welche der Vorsitzende, Präsident Ru dolf Ganahl mit folgender Ansprache eröffnete: „Es erwächst mir die ehrenvolle Pflicht, dar auf hinzuweisen, daß Se. Majestät der Kaiser morgen, am 18. August, seinen 8t). Geburtstag feiert. Als gute Bürger, treue Untertanen und Angehörige eines' Stainmlandes der Monarchie, das schon

. Bregenz, 18. Aug. Der Laudesausschuß von Vorarlberg hat anläßlich des 80. Geburts tages Sr. Majestät des Kaisers folgendes Tele- Jschl! Das Land Vorarlberg übersendet dnrch den Landesausschuß Sr. Apostolischen Majestät zum achtzigsten Geburtstage die ehrfurchtsvoll sten Glückttninschl', erneuert das Gelöbnis un verbrüchlicher Treue und Liebe und fleht um des Himmels reichsten Segen für Kaiser und Reich. Martin Thurnher, Landeshauptmann- Stellvertreter.' Auszeichnungen uud.Beförderungen. Der Kaiser

hat den Herrn Erzherzog Karl Albrecht zum Leutnant im 2. Feldhanbitz- Regiment cruauut. Der Kaiser hat ferner mit 18. August er nannt: zn Leutnants die nachbenannten Mili- tärakademiker des dritten Jahrganges der There sianischen und der Technischen Militärakademie bei ihrem Eintritt in das k. n. k. Heer, und zwar: 1. aus der Theresianischen Militärakade mie: Anton Sramek beim 25. Feldj.-Bat., Walter Maurer beim 97. Jnf.-Reg., Oskar ^?lcn v. Appel beim 1. Tir. Kaifcrj.-Ncg., Richard Stenzl beim 37. Juf.-Reg

<Scholler beim 10., Franz Novotny beim 12. Pionier-Bat. In der Traintruppe zu Fähnrichen die Zög linge der Jnfanterie-Kadcttenschule in Prag: Gustav Hillebrand bei der 13. und Emil Polzer bei der 14. Traiudivisiou. Der Kaiser hat ernannt zn Leutnants 'mit dem Range vom 1. September 1910) die nach benannten Militärakademiker des dritten Jahr ganges der Theresianischen Militärakademie bei ihrem Eintritt in die k. k. Landwehr, u. zw. : Georg Bartl, beim II. Landessch.-Reg.; Oth mar Gamillfcheg, bei der Div

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 14
Datum: 17.11.1910
Umfang: 14
, auch nur einen Teil dieser Postsendungen etwa persönlich zu er ledigen. Er beschäftigt zu diesem Zwecke nicht weniger als 35 Sekretäre. Der Präsident der Vereinigten Staaten bekommt tagtäglich ungefähr 1000 Briefe und 4000 Zeitungen und Bücher. Der deutsche Kaiser hat einen täglichen Eingang von 4000 Briefen und von 3—4000 Zeitungen und Büchern. Der König von England empfängt 1000 Briefe und 2—3000 Zeitungen oder Bücher. Einen verhältnismäßig geringen Um fang hat die tägliche Korrespondenz des Zaren Nikolaus

reist inkognito, weshalb eine offizielle Begrüßung unterblieb. Am Bahnhofe waren die Erzherzogin Maria Josefa, der Erzherzog Karl Fanz Josef und der sächsische Gesandte erschienen. Um 9 Uhr stattete der Kaiser im Augartenpalais dem Sachsenkönige einen Besuch ab. Aien, 16. November. Heute mittags begab sich der Sachsenkönig in die Hofburg und sprach dem Kaiser seinen Glückwunsch aus; er widmete dem Kaiser als Geschenk eine Porzellanvase von großen Dimensionen; der Kaiser widmete dem König

eine Kaiserplakette von. derselben Aus führung, wie sie der deutsche Kaiser erhalten hatte. Men-Pelt, 16. November. Die österreichische Delegation nahm den bosnischen Kredit an und lehnte die Resolution Sustersic, dem Reichsfinanz- minister wegen der Konzessionierung der bosnischen Agrarbank die Mißbilligung anszuspechen, ab; desgleichen die Resolution Seitz, in der Axmann- Affäre in Biscevic eine Untersuchungskommission einzusetzen. Petersburg. 16. November. Nach Meldung seiner Tochter Alexandra leidet Tolstoi

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 07.10.1885
Umfang: 12
auf den Boden, zerplatzte und der ganze köstliche Inhalt floß durch den Weg dahin. Schaden ca. 250 fl. Allerhöchste Spende». Se. Majestät der Kaiser hat allergnädigst aus seinen Privat- mitteln zu spenden geruht: der Gemeinde Sarnonico zur Restaurirnng der dortigen Marienkirche 200 fl.; den durch Hagelfchlag beschädigten Insassen der Gemeinden B i g o l o - Vatraro und Castagnö 1000 fl.; dem Schießstande in Bi goto-Bat taro zur Er richtung einer Schießstätte 150 fl.; der Ge meinde Pieve di Ledro

zur Restaurirung der Pfarrkirche 100 fl. und der Kirchenvorstehung zu Stalehr in Vorarlberg zur Bestreitung der Restaurirungsauslagen des dortigen Gottes hauses 100 fl. Rersonalnachrrchten. Ernannt wurden: die supplirenden Religionslehrer Franz Pisoni und Alois Rosatti zu wirklichen Religions lehrern am k. k. Gymnasium in Trient. Militärisches. Se. Majestät der Kaiser geruhte zu ernennen zum Assistenzärzte in der Reserve den Reserve-Kadet-Offiziersstellvertreter, Doktor der Gesammten Heilkunde Johann Abart

, des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph, beim Garnisonsspitale Nr. 10 in Innsbruck. Grotzmüthige Nernrällstniste. Der ver storbene Altbürgermeister von Feldkirch, Herr v. T s ch a v o l l, hat in seiner letztwilligeu Anord nung folgende fromme Vermächtnisse bestimmt: DeriStadlpfarrkirche in Feldkirch 1500 fl. ; dem Spital 4000 fl.; dem Armenfonde 2000 fl. und für ein zu gründendes Waisenhaus mit einer Kleinkinderbewahranstalt 5000 fl. Bei Lebzeiten hat der Verblichene der Volksschule der genann

in Tscheugels. Vortrug fl. 235.40 Ungenannt 1.— Summe fl. 236.40 Konservativer Bürgerttüb. Wochenversammlung heute Diens tag 8 Uhr abends beim Kreuz. Weuekes. Mir», 5. Okt. Graf Robilant überreichte gestern dem Kaiser sein Abberufungsschreiben und wird in den nächsten Tagen nach Rom reisen, um seinen Posten als Minister des Aenßern anzn treten. Rom, 4. Okt. In Palermo starben gestern 70 Personen an der Cholera, in den übrigen verseuchten Provinzen kamen 12 Cholera-Todes fälle vor. Kopenhagen, 4. Okt

. Der Empfang der bulgarischen Gesandtschaft durch den Kaiser Alexander fand gestern vormittag halb 12 Uhr statt. Der Kaiser soll, sicherem Vernehmen nach, die Deputation davon verständigt haben, daß er versuchen werde, im Einvernehmen mit den üb rigen Mächten, die den Berliner Vertrag gezeich. net haben, eine friedliche Lösung der bulgarischen Frage herbeizuführen. Die Deputation ivird Kopenhagen demnächst wieder verlassen. Athen, 4. Okt. Der Ministerrath beschloß, die Seemacht kriegsbereit

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 10.07.1915
Umfang: 14
u. zw. mit der bronzenen Tapjerkeitsmedaille, hat jetzt auch die Silberne TapserkeitSmedaille erster Klaffe erhalten. Der Kaiser und der Tiroler KalserjSger. Erzherzogin Marie Therese kam kürzlich anläßlich eines Spitalbesuches in Wien auch an das Bett eines verwundeten Tiroler Kaiserjägers, der mit der großen silbernen, der goldenen Tapferkeits medaille und dem deutschen Eisernen Kreuz erster Klasse ausgezeichnet war. Die Erzherzogin ließ sich von dem Helden die Geschichte seiner Aus zeichnungen erzählen und fragte

ihn schließlich, ob er irgend einen besonderen Wunsch hätte. Der Tiroler äußerte den Wunsch, er möchte so gern den Kaiser sehen. Erzherzogin Marie Therese holte nun Sonntag früh in ihrem Automobil den ver wundeten Kaiserjäger aus dem Spital ab, fuhr mit ihm in die Schönbrunner Hofkapelle und ließ ihm dort einen Sitz anweisen, von wo er den Kaiser, der wie an jedem Sonntag der dortigen Frühmesse beiwohnte, sehen konnte. Der Kaiser wurde von der Erzherzogin Marie Therese auf den Tiroler Kaiserjäger aufmerksam

zum Stehen gebracht. Um 8 Uhr abends war der Brand bereits lokalisiert. Die Hälfte des Hausdaches war jedoch schon in Flam men nnd mußte niedergerissen werden. Der Scha den wird auf ungefähr 12.000 bis 15.000 Kronen geschätzt: das Haus war mit 4500 Kronen ver sichert. Der Hausbesitzer Joses Stricker und seine Ehefrau, die vom Blitze gestreift wurden, erlitten ziemlich starke Brandwunden auf der Brust und am Unterleib. Das Eiserne Kreuz für Ganghoser. Kaiser Wilhelm hat dem Schriftsteller Dr. Ludwig Gang

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 03.01.1900
Umfang: 12
■bec österreichischen Leogesellschaft. 20. und 21. LandcSfest anläßlich der Weihe der Hofercäpelle in Passeyer bei Anwesenheit der Kaiser-, mehrerer Mitglieder der Kaiserhauses, der Lande-bifchöfe, sonstiger hoher Würdenträger usw. Am 21.-stürzte der 60jährige Taglöhner Anton Jäger in Passeyer ab und blieb todt. Am gleichen Tage verunglückte in Untermais die 64jährige KindS- magd Crescenz Gam per durch Ertrinken. Am 22^ erstach in Passeyer der Knabe Heinrich Varerchi seinen Kameraden Josef

, Herr Anton Ritter von Goldegg von PartfchinS mit der Absicht, in das Heer der Buren einzutreten. 1900 sderr 1901 ? Der deutsche Kaiser hat den Anfang des 20. Jahrhunderts durch seinen Machtspruch auf 1. Jänner 1900 gefetzt. Sämmtliche preußische Hochschulen wurden angewiesen, den Anfang des neuen Jahrhunderts am 1. Jänner durch eine öffentliche Feier mit Reden zu begehen. Der heilige Vater in Rom feierte jetzt den Anfang des 20. Jahr hunderts. Die Ritencongregation hat erklärt, dass

des Celsius (im Schatten) zeigte: euf 0» Meerui». 7 ll-r Spende. Der Kaiser hat de« HilsScomitä in Tablaud für die Abbrändler 500 st. auS Allerhöchster Prioatcasss bewilliget. Evnennnngsn. Der Kaiser übersetzte den beurlaubten Major Emil Ritter von Walter, des 2. Regiments der Tiroler Kaiferjägec. ia den Präsenzstand deS l. Regiments der Tiroler Kaiser- jäger und ernannte Heinrich BretSka, des 4. Regi ments der Tiroler Kaiserjäger zum Lieutenant- RechnungSführer in der Reserve, den Major Ed mund Mfera

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 14
Datum: 10.07.1915
Umfang: 14
, hat bei den Kämpfen in den Sextener Dolomsten nun leider den Heldentod ge funden. Er erhielt einen Schuß in die Brust, dem er alsbald erlag. Jnnerkofler war Oberjäger der Standschützen und sollte demnächst zum Leutnant befördert werden. Sein Sohn, Christian Jnner kofler, der gleichzeitig mit seinem Vater ausgezeichnet wurde u. zw. mit der bronzenen Tapferkeitsmedaille, hat jetzt auch die Silberne Tapferkeitsmedaille erster Klasse erhalten. Der Kaiser und der Tiroler Kaiserjäger. Erzherzogin Marie Therese kam

kürzlich anläßlich eines Spitalbesuches in Wien auch an das Bett eines verwundeten Tiroler Kaiserjägers, der mit der großen silbernen, der goldenen Tapferkeits medaille und dem deutschen Eisernen Kreuz erster Klasse ausgezeichnet war. Die Erzherzogin ließ sich von dem Helden die Geschichte seiner Aus zeichnungen erzählen und fragte ihn schließlich, ob er irgend einen besonderen Wunsch hätte. Der Tiroler äußerte den Wunsch, er möchte so gern den Kaiser sehen. Erzherzogin Marie Therese holte nun Sonntag

früh in ihrem Automobil den ver wundeten Kaiserjäger aus dem Spital ab, fuhr mit ihm in die Schönbrunner Hofkapelle und ließ ihm dort einen Sitz anweisen, von wo er den Kaiser, der wie an jedem Sonntag der dortigen Frühmesse beiwohnte, sehen konnte. Der Kaiser wurde von der Erzherzogin Marie Therese auf den Tiroler Kaiserjäger aufmerksam gemacht. Der Monarch beugte sich nun weit aus der Hofloge und winkte ihm mit der Hand einen freundlichen Gruß zu. Der ,,Mut' der italienischen Trappen

werden. Der Scha den wird auf ungefähr 12.000 bis 15.000 Kronen geschätzt; das Haus war mit 4500 Kronen ver sichert. Der Hausbesitzer Josef Stricker und seine Ehefrau, die vom Blitze gestreift wurden, erlitten ziemlich starke Brandwunden auf der Brust und am Unterleib. Das Eiserne Kreuz für Ganghoser. Kaiser Wilhelm hat dem Schriftsteller Dr. Ludwig Gang- Hofer das Eiserne Kreuz verliehen. Kennzeichen italienischer Flieger. Die Tragflächen der italienischen Flugzeuge tragen rechts und links von rechts oben

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 10
Datum: 16.11.1905
Umfang: 10
an den Kaiser, als er Heuer im Nonstal weilte. Se. Majestät hat der Gemeinde aus seiner Privatschatulle den Betrag von Kr. 1000 zur teilweisen Tilgung dieser Schuld anweisen lassen und der Gemeinde Prö zu mehreren Herstellungen am Pfarrgebäude, am Gestühle der Kirchen- glocken und an der Friedhosstraße eine Unter stützung von Kr. 100 bewilligt. Auszeichnung. Der Kaiser verlieh dem Baumeister Karl Lun in Meran taxfrei den Titel eines Baurates. Der Kaiser hat dem Advokaten und Bürgermeister Dr. Josef Peer

in Feldkirch in Vorarlberg das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens verliehen. — Der Haupt mann-Rechnungsführer 1. Kl. beim Gendarmerie- kommando Innsbruck Bortolo Del Pero wurde vom Kaiser sür seine langjährige, besonders er sprießliche Dienstleistung mit dem goldenen Ver dienstkreuz mit der Krone ausgezeichnet. Personalien. Der Bezirkshauptmann in Primiero, Alsons Schuchter, wurde zur Dienst leistung bei der Statthalterei einberufen; derselbe wird durch den bisher der Bezirkshauptmannschaft in Riva

August Ravensteiner in Condino für Trient und Dr. Vittor Berti in Ampezzo sür Rovereto. — Der Vorstand der Bergverwaltung in Kitz bühel, Bergrat Josef Billek, wurde zum Ober bergrat und Vorstand der Bergdirektion in Jdria und der Oberbergverwalter Josef Tschemernigg in Jdria zum Vorstand der Bergverwaltung in Kitz bühel ernannt. — Der Kaiser verlieh dem Präsi denten der statistischen Zentralkommission, Ge heimen Rate Sektionschef Dr. Karl Theodor von Jnama-Sternegg, anläßlich der von ihm erbetenen

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 17.10.1932
Umfang: 8
, besonders zu Zeiten politischer Hoch spannung. Geht alles gut, werden die Anna nnten kräftig Bioat schreien und im übrigen abwarten, welche Bahnen der neue Kaiser beschreitet. Auch ohne den französischen Residenten ist der Kaiser durch die annamitische Verfassung ein Sklave seines Berufes. Die wenigen Ent scheidungen, die er überhaupt noch treffen darf, haben keine Gültigkeit, wenn sie nicht von seiner Mutter und seiner Tante gegen gezeichnet sind. Die annamitische Berfassung stellt ein Unikum dar

. Auch die Kaiserwitwen regieren noch mit. Es nmh kein Vergnügen für einen lebensfrohen jungen Menschen sein, in den belanglosesten Dingen sich von zwei achtzigjährigen alten Damen abhängig zu fühlen. Der neue Kaiser von Annam hat gewiß eine Ahnung davon gehabt, wie langweilig dies« Abhängigkeit sein muß. Bao-Dai hat sich ein halbes Dutzend Radio-Apparate mit genommen. Zwei Automobil« befinden sich in den Laderäumen des Schiffes, das ihn in die Heimat zurückdringt. Mit Musik und Auto fahren hofft sich Bao-Dai

wird sich der junge, neunzehnjährige Kaiser, der nur ein armer Schattenkaiser ist, doch oft nach Europa zurücksehnen. Kein Gefangener liebt das Gefängnis, auch wenn die Gitterstäbe aus purem Gold hergestellt sind. B. M. B. a Ereignis am Himmel. Schon seit längerer Zeit fallen am Morgenhimmel zwei Helle Ge stirne auf, nämlich die Planeten Jupiter und Venus. Täglich kommen sie einander naher und lverden am 20. Oktober um 4 Uhr fttlh ganz nebeneinander stehen, so zwar, daß ihr Abstand nur mehr 7 Bogenminuten beträgt

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