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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.03.1921
Umfang: 8
Der Widerruf Kautskyr und d!s Neben der englischen So zialdemokraten zeigen, wie sehr die Ausführungen der deutschen Sozialisten über die Schuld Deutschland-; und Desterreich-Un« garns am Weltkriege auf falschen Voraussegungen aufgebaut waren, wie sehr sie den Tatsachen widersprechen. Ebenso furcht baren Schaden wie diese Darlegungen bat der imstande ange- richtxt, dadie Deutschen den Vertrag von Versailles, der in dem § 231 die Schuld am Kriegsausbruch- auf Deutschland schiebt, unterschrieben

haben. Die {u’inJK Deutschlands erklären heule, dag Deutschland durch diese Unterschrift ausdrücklich seine Schuld zugestanden habe, daß cs deshalb von rechtswegen verpflichtet sei, das Unglück, das es durch den Krieg über Mit ropa gebracht habe, gutzumachcn. Es gilt deshalb, der Welt schlagend zu beweisen, daß Deutschland nicht die Schuld am Ent stehen des Krieges trägt und in.it diesem Beweise die Grundlage des Friedens-Vertrages von Versailles zu zerstören. Als gegen das Ende des legten Jahrhunderts

in Deutsch land die Flattenbeweauna entstand, wurden sofort in England Stimmen laut, die eine Verhinderung des Ausbaues der deut schen Flotte forderten. Am bekanntesten ist die Begründung ge worden, die eine der angesehensten Wochenschriften Englands damals für diese seine feindselige Haltung'anführte: sie gipfelte darin, das; Deutschland überall in der weiten Welt England ge genüberstehe, daß also, „wenn Deutschland morgen aus der Welt vertilgt würde, es übermorgen keinen Engländer in der Welt gäbe

, der nicht um so reicher wäre... Nach diesem Erfolg werde man Frankreich und Nustiand sagen: L-ucht euch Kompensatio nen, nehmt euch innerhalb Deutschlands, was ihr wollt, ihr könnt es haben.' Der aufsehenerregende Artikel schloß mit den Worten: „Daraus ergibt sich der Schluß, daß Deutschland zu zerstören ist.' Während in England diese nackte Zerstörungsabsicht be stand, lebten die Franzosen ihrem Nachegedanken für 1870/71 und dem Gedanken der Wiedererwcrbung Elsast-Lothriiigeus. 'Frankreich hatte vor dem Kriege

bei einer Einwohnerzahl von 38 Millionen seit 1913 drei Jahrgänge im aktiven Heere unter den Fahnen, während Deutschland nur die zweijährige Dienst zeit hatte. Hierdurch besaß Frankreich eine um 100.000 Mann größere Frledcusnriuee als Deutschland, das 08 Millionen, also 30 Millionen Einwohner mehr als Frankreich zählte. Schon vor dem Kriege wurde In Deutschland daraus hingewiesen, daß die drelsährige französische Dienstzeit über kurz oder lang den Krieg zur Folge haben müsse, weil das Land diesen gewaltigen mili

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.12.1920
Umfang: 6
mit den Untertiteln „Bozner Tagblatt'. „Meraner Zeitung' und Sonntagsblatt für Heimatpflege „Unsere Heimat Semq.orel,.- Bel «bholuna In den GeschSfts- und Derschlelbstelien mono,ll» Lire 4.-. vlerlelfährlg Lire IS.-. Del Zustellung durch Nuelrager wird ein« monatlich« Zustellgebühr »rm 4» <r«nt. elngehob« Lostzustellgeblldr monatlich 50 Cent. — Monatliche Bezugrgebühr sllr Deutschöslerreich Kr. 24.5», für Deutschland Mark IO.- . für die Tschechostomakische Republik lfch

. — Der mehrheitssoztaltsttsche „Vorwärts' nennt den „Ttmes^- Artikel, der behauptet, die Alliierten hätten in Brüssel Forde rungen von 260 Milliarden Goldinark gestellt, ein Warnungs- zetchen für die deutsche Oeffentlichkelt, die Brüsseler Be- sprechungen allzu optimistisch zu bewerten. Die „Times'. Angaben würden die Einleitung zu einer internationalen Finanz kontrolle über Deutschland bedeuten und Deutschland für die nächsten 40 Jahre zu einer Ententekolonie machen. Bel solchen Bedingungen weroen die Alliierten aus Deutschland

jedoch nichts herausbringen können, als was Deutschland ohne Diktat als freier Vrrtragsteilnehmer zu leisten fähig und willig fei. Andere Pressesttmmen bezeichnen die Milliardenforderungen als Bluff, der die Stimmung in Deutschland beeinflussen solle. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' meint, die Sachverständigen in Brüssel könnten selbst ernsthaft nicht an derartige Summen glauben, die Deutschland niemals zu leisten vermöchte. Durch Diktate würde ln der Wiedergutmachungafrage überhaupt

des amerikanischen '< Senators M. Cormick gilt in Deutschland als völlig inoffiziell, ' zumal zur Zeit noch der Kriegszustand Amerikas mit Deutsch land bestehe. Trotzdem wird Die Anwesenheit Eormicks zwecks Prüfung der deutschen Verhältnisse begrüßt, weil der Senator dem Präsidenten Harding nützliche Informationen übermitteln j könnte über die wirkliche wirtschaftliche Lage Deutschlands, de- j sonders über seine Versorgung mit amerikanischen Rohstoffen. : Die deutschen Eisenbahner wollen den Streik vermeiden

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 28.10.1920
Umfang: 4
durchaus für eine feste Entschädigungssumme gewesen. Sie traten mit aller Straft der französischen Forderung entgcgeü, daß auf Deutschland die ge samten KriegsLostcn abgcwälzt werden sollten, und als der Plan der Wiedergutinachungslommission aüf- tauchtc, hätte» sie mit allen Mitteln Bestimmungen hincingebracht. die ein!e grausame Unterdrückung Deutschlands verhindern sollten. Baruch ist der An sicht, daß der Friede von Versailles keineswegs das Ende, sondern vielmehr den Anfang einer Friedens regelung

sei. „Deutschland kapitulierte am 11. Älovembet'ß so meinte Klotz, „,veil es besiegt war, nicht weil es die vierzehn Punkte Wilsons anilehmbar jund gerecht fand. Zwischen Deutschland und den alliierten Mächten gibt es nur lein Dokument, das die Formell und den Geist eines AblomiiiMs trägt und das ist das Waffcn- srillstandsablvmmen vom II. Älovembcr.' Die „Ti- nies' selbst nmcht auf den Widerspruch ausinerksam, in dem diese Haltung Klotz' zu der Note Elemenceaus steht, in der die 1‘4 Punkte

ausdrücklich als Grundlage für den Frieden anerkannt werden. Sie fragt, ob SÄotz als beauftragter Sprecher der französischen Re- gieruilg ausgetreten sei. Ausführlich wird auch der Stampf geschildert, der sich wegen der Einnachnung der Pensionen unter dic . Schäden der Zivilbevölkerung, die Deutschland wieder gutzuiilachen habe, erhob.^ Hier stand Wilson im Kampf gegen Frankreich und England. D!er Erfolg lvar ein völliges Nachgcben Wilsons in der Frage und die Anerkennung der Verpflichtung Deutschland

Höhr der Kriegsentschädigungen, die Deutschland zu zahlm habe» werde. 300 Milliarden Frauken in Gold, zahlbar tu 42 Jahren, ln Aussicht neh men. Frankreich erhalte hievon 156 Milliarden. Apfelbaum und Zederblum. Bekanntlich hat die deutsche Rcichsregicrung die beiden russischen Bol- schewistenhäuptlingc Sinowjew, der eigentlich Ap felbaum heißt und Losowsky, der in Wirklichkeit uns den gleichfalls hübschen Minen Zedcrblnm hört, ausgenüescn. Die russische Sowjetregierung Hot nun gegen die Ausweisung

sich um eine verfaulte Ratte die Köpfe ein- schlagen.' Und solche Leute läßt man in Deusschland ein paar Wochen laug frei herumlaufen Und Brandreden halten! • . ; ' ■ ■ I : or-i' üillijg .11: a'i.r- S> wj » Hi'hrit Von dem russischen Gewerk schaftsführer Siuowjew, der wegen seiner blutrün stigen Umftulzhetze auf dem Parteitag in Halte aus Deutschland ausgewiesen werdien sollte, und beschränkte Ausenthaltsbetvilligung bis 22. Oktober erhalten hat, weiß das „Berliner Tageblatt' zu sagen: „Sinowjew genießt die Vortefle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 6
Datum: 03.07.1900
Umfang: 6
sind bedeutende Geldmittel erforderlich; circa 38.000 Mark sind in der Casse, aber weitere 80.000 bis 90.000 Mark müssen noch beschaffen werden.— Namens des Comite für die Restaurierung der Chor kapelle der Kathedrale zu Loreto, wende ich mich mit der Bitte an die Katholiken deutscher Nation in Deutschland, Oesterreich, Schweiz nnd Amerika und wo immer die deutsche Zunge klingt, insbesondere aber an die deutschen Pilger, welche w der Lage sind, zu beurtheilen, ob das, was geschaffen wurde und noch geplant

und w Deutschland Pater Linus im Kapuziüerkloster in München. Sonstige Spenden sind an die Redaction der bei Herder in Freiburg in Breisgau erscheinenden Zeitschrift „Die katholischen Missionen' zu schicken, in welcher sie auch veröffentlicht werden. Arbeiter-Zeitung. Internationaler Bergarbeiter- Kongress. Am Montag trat in Paris der XI. internationale Berg- arbeitercongrefs zusammen. Auf demselben sind über 1 Million Bergarbeiter vertreten. Die Hälfte chievon entfällt auf die Engländer. Aus Oesterreich

sind 100.000, aus Deutschland 250.000 Bergarbeiter ver treten, unter letzteren befinden sich auch die Mitglieder der christlichen Gewerkschaften. Auf dem Programm des Congresses stehen folgende Punkte: Achtstunden tag, Minimallohn, Haftung der Unternehmer für Unfälle, Verstaatlichung der Bergwerke, Regulierung der Kohlenprodnction, Altersversorgung, Bergwerks hygiene. Der Pelegiertentag der kath. Arbeitervereine der Krzdiöcese Köln wurde am 24. Juni in Aachen abgehalten. Der Verband umfasst 33.000

Mitglieder. Socialdemokratie und Hroßcapitalisteu. Für den socialdemokratischen Parteifonds in Deutschland finden sich quittungsmäßig während des Mai fol gende große Posten ausgewiesen: B. V., P. S. 10.000 M., Ungenannt 12.000 M., Hamburg 3. Wahl kreis 5000 M., Berlin 4. Kreis Ost 1500 M, Berlin 4. Kreis Südost 1000 M., 6. Kreis Rosenthaler Vorstadt und Gesundbrunnen 900 M., 7. Kreis, Schönhanser Vorstadt 800 M., München, S. V. 500 M. Einzelne, die per Monat 10.000 und 12.000 M. in die Cassen der rothen

sind, wie die Statistik ermittelt hat, allein in Deutschland von vornherein vom Schicksal dazu bestimmt, einsam durchs Leben zu wandeln, weil die Zahl der Per sonen weiblichen Geschlechts die der Männer um dir oben angegebene Zahl übersteigt. Sich auch dieser oft hilflosen Frauen thatkräftig anzunehmen, ist unbestreitbar ein Ver dienst der weiterverbreiteten Frauenzeitschrift „Fürs Haus'. Unermüdlich ist dieselbe bestrebt, neue Erwerbsquellen für Alleinstehende anzuschließen, and auf ältere, schon bestehende

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Volksblatt
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Seite 2 von 16
Datum: 21.10.1891
Umfang: 16
gen zurückgegeben wird. Dieses ist Ursache, daß die Vertreter auS Deutschland eine energische Absage an den Präsidenten des Friedenskongresses Bonghi rich teten. Diesen scheint die Absage so zu verdrießen, daß er die Präsidentschaft niederlegte. — Vor dem Straf gerichte in Rom begann am Mittwoch die Ver handlung gegen die wegen der Unruhen in Rom am 1. Mai verhafteten 62 Individuen, worunter sich auch (der wiederholt vergeblich zum Abgeordneten gewählte Anarchist) Cipriani befindet

darüber, daß sowohl Rußland wie des Dreibunds Interessen die Erhaltung des europäischen Friedens er heischen. Derselbe erscheint also jetzt gesicherter als je. — Den „Hamburger Nachrichten' wird über die rus sische Anleihe ausPetersburg von hervorragen der deutscher Seite geschrieben: dieselbe solle zur Lin derung des innern Nothstandes, nicht zu Zwecken der Kriegsführung dienen. Der Ezar sei nicht kriegerisch gesinnt, am wenigsten gegen Deutschland. Er werde Rußlands Stellung zu Deutschland

nicht aufs Spiel setzen, um französische Kastanien aus dem Feuer zu holen und die wirklichen Pläne Rußlands gefährden. Rußland habe überhaupt keine Veranlassung gegen Deutschland Krieg zu sühren. Das Pariser angesehene Journal „Revue äes äeux moväes* gibt den Klagen über die Unzulänglichkeit der republikanischen Unterrichtsgesetze in Frankreich beredten Ausdruck. Es erwähnt, daß 500 Berichte auS allen Theilen des Landes beim Ministerium des Unter? richts eingegangen seien, welche darin übereinstimmen

, Deutschland, Ita lien und Frankreich, die durch den Bürgerkrieg ge schädigten Unterthanen dieser Mächte schadlos zu halten. Diese Summe, die verlangt wird, überschreitet 500 Mill. Ob Chile jemals im Stande ist, eine solche Summe zuzahlen? Korrespondenz. Bozen, 18. Oktbr. (Weinlese im Auslande.) Beginnen wir mit Niederösterreich. Wer kennt nicht, wenigstens dem Namen nach, den duftigen, seinen, starken GumpoldSkirchuer? Er ist nicht mehr. Was nicht die Reblaus in GumpoldSkircheu und Umgebung vernichten

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.11.1910
Umfang: 8
262 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt). Tonnerstag, den 17. November 191V. staates sogar eine der violetten Blüten in das Knopfloch steckte. Aber der Erfolg war, daß die Kar toffelblüte bald Modeblume wurde, noch heute nennt man sie in Paris,, La Fleure de Parmentier' Das Beispiel des Königs aber entschied auch das Schicksal der Kartoffel in Frankreich und alle Vor urteile schwanden. — Der reiche Onkel aus — Deutschland. Aus «reiche Onkel aus Amerika' ist in Deutschland längst ern wenig

in Mißkredit geraten, weil er meist nach seinem Tode das nicht hält, was Neffen und Nichten sich von ihm versprochen hatten. Es ist desHals recht erfreulich, daß «der reiche Onkel' aus Deutschland einen besseren Ruf genießt. Einer von dieser liebenswürdigen Sorte ist unlängst gestor ben und hat, wie man aus Washington meldet, feiner dort lebenden Nichte Miß Eugenie Adams eine große Erbschaft hinterlassen, die die iunge Da me aber nur dann antreten kann, wenn sie sich vor her verheiratet. In welcher Stadt

der reiche Onkel in Deutschland gewohnt hat, wird nicht verraten, die praktische Miß Adams hat aber sofort eine Heiratsanzeige in die Blätter einsehen lassen, in der sie die Erbschaftsbedingungen nennt, und dem Manne, der sie heiraten will, eine Belohnung von LlZV Dollars verspricht. Nur muß der Heiratskandi dat sich verpflichten, sich sofort wieder von Miß Adams scheiden zu lassen, sobald sie die Erbschaft ihres Onkels angetreten hat. Mehere heiratslustige Männer haben sich auf die Anzeige hin gemeldet

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 14
Datum: 02.10.1915
Umfang: 14
Fcindcslicbe belassen. Einen Milliardenfieg hat soeben Deutschland mit seiner 3. Kriegsanleihe errungen und er bedeutet viel mehr als eine ge wonnene Schlacht, ist damit doch die Hoffnung des Viervcrbandes, vorab des geldrcichcn Englands, daß die Mittelmächte wegen Geldmangels den Krieg nicht bis zum Ende durchhaltcn können, ins Wasser gefallen. Bis ins Frühjahr hinein hat Deutschland das nötige Geld im eigenen Lande aufgebracht, während England und seine Verbündeten in Amerika betteln gehen müssen

lesen, von deren Bedeutung und Größe mir gewöhnlichen Sterblichen, die mit Hellern und Kronen rechnen, ilns keine Vorstellung zu machen vermögen. Das Ergebnis ist ebenso ein Zeugnis für die Größe des Volksvcrmögens in Deutschland, die vortreffliche wirtschaftliche Organi sation, wie für den Opfergeist und den Willen der Bevölkerung, durchzuhalten, bis der Endsieg er- rungen ist. Die deutschen Sparkassen allein haben zu diesen 25'/- Milliarden 21 Milliarden gezeichnet. Wie kläglich nehmen

sich Oesterreich- Ungarn zur 3. Kriegsanleihe im eigenen Lande. Es verfügt nicht über jene großen Geldmittel wie Deutschland, aber seine beiden bisherigen Kriegs anleihen haben Summen gezeitigt, die niemand unserem Reiche zugetraut hätte, es wird auch mit der 3. Kriegsanleihe sich stark erweisen, namentlich wenn alle jene Kreise, welche aus den Kriegs- licfcrnngcn und sonst ans dem Kriege gewaltige Gewinne zogen, nach Deutschlands Vorbild ihre Vermögen auf den Altar des Vaterlandes legen. Der Terrorismus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 11.10.1921
Umfang: 8
dort weiter arbeiten und der deutsche Besitz gewahrt bleibt. Man ist in Berlin aber der Anficht, daß diese? Plan praktisch nicht ausführ bar sei. Berlin, Ii. Oktober. Das Kabinett hielt gestern bis spät in die Nacht hinein eine Beratung ab. Man glaubt, dah dasselbe im Falle einer ungün stigen Entscheidung über Oberschlesien zurücktreten werde. Die Lage in Deutschland. Verlin, 11. Ottober. Der sozialdemokratische ..Vorwärts' faßt die Lage in Deutschland dahin zusammen, daß die Sozialdemokraten mit einiger Einsicht

. zum naß wider die Re- gierungssorin und die Staatsverwaltung aufzureizen, verkörpert daher in objektiver Beziehung ven Tatbestand i. S- des 8 öS -- St-G. Die Beschlagnahme ist sohin gerechtfertigt und zu be stätigen- kal kreiegericht Voien. Abt. V am 7. Oktober 1921 Die Tschechoslowakei und Deutschland. Berlin, 10. Oktober. Der tschechische Gesandte Tusar erklärte einen» Berichterstatter über die tschechisch-deutschen Beziehungen folgendes: Dij Beziehungen zwischen den beiden Staaten sind die denkbar

bleibt und sich mit seinen Geschäften abgibt, so werden sich die herzlichen Beziehungen vertiefen und länger andauern. Aus denselben Gründen, aus denen wir gegen die Weirsrdauer der Allianz mir der Entente sind, sind wir auch einem Bündnis mit Deutschland und mit jedem andern Staate abgeneigt. Aller Freunde, nieman des Verbündete. Ztalien muß unabhängig und in der Lage sein, seine Macht jederzeit zum Vorteile des einen oder anderen Teiles in die Wagschale zu werfen.' Hiezu meint der „Secolo

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.11.1937
Umfang: 6
gewöhnliche? Qualität, die einmal ziemlich bedeutend war, in folge der Konkurrenz aus Ländern, die reich an Rohstoffen sind, ganz aufgehört hat; die Ausfuhr von Kunstmöbeln hingegen, wo die Bearbeitung den Wert des Materials übersteigt, hat sich hinge gen verbessert. Diese Produktion hat als haupt sächliche Absatzmärkte Frankreich, die Vereinigten Staaten von Nordamerika, Deutschland und die Schweiz. Im Jahre 1926 erreichte der Wert der Ausfuhr 36 Millionen Lire. Bis vor kurzer Zeit blühte

auch die Ausfuhr von Spielzeugen aus Holz, die besonders in Deutschland und in der Schweiz gekauft wurden. Nach einem Stillstand ist diese Ausfuhr wieder im Aufleben begriffen u. es ist zu erwarten, daß die Bemühungen der in teressierten Körperschaften in dieser Beziehung von Erfolg begleitet sein werden. Was die Ausfuhr von Holzwaren, Hausgeräte inbegriffen, betrifft, stellte diese im Jahre 1935 einen Wert von 10 Millionen Lire dar. Im Jahre 1934 wurden um 12 Millionen Lire ausgeführt. Von den Industriellen

und dann — als Bettwärmer zu l>e»t Schweine fressen pflrsÄcl Ja, man verwendet, lind verwende! in früheren Zeiten, das köstliche nur als Genußmittel. So bereitete» k im Mittelalter die Apotheker aus de»I salbe gegen aufgesprungene Hände, I Die merkwürdigste Verwendung cher der edle Pfirsich gefunden! von China, wo er schon im Jahre mehreren Sorten gezüchtet wurde. sich zunächst nach Persien. Dort ei> Römer kennen und nannten ihn dM? woraus dann das deutsche Wort stand.' Im 16. Jahrhundert war vc-i nach Deutschland

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 21.11.1920
Umfang: 16
ein Schreiben des deutschen Kon uls in Innsbruck zur Kenntnis genommen, welches der Abgesandte des Gaues, Theodor Hibler, aus Innsbruck, mitbrachte. ES hat folgendert Wortlaut: „Tie Kundigcbung der Lienzer hat alS> Beweis des ^usamnu'ngehörigü.stsaL;öhles und deutsch völkischer Gesinnung die deutsche Regierung erfreut und symvathi ck; berührt . Für die Schicksalslage des Tiroler Volkes hat Deutschland volles Derständlitis. Deut chkand ist jctzt schon bemüht, soweit als möglich dem östrrrci'chi:scheu. Bruder

: Die Milchkrisis ist gegenwärtig eine öffentliche Gefahr. Die Vergeudung von Milch in Cusos, Teestuven und Tanz lokalen in einem Augenblick, wo wir keine Milch für unsere Kranken und Kinder haben, ist ein Skandal. Einschränkungen, Einichrünkuiigenl Deutsche Spielwaren ln England. Laut „Times' ist beim gegenwärtige» Stunde der deut>chen Mart die Lage der britischen Sptelwarensabriken gefährdet. In den ersten sechs Mviuiten dieses Jahres hat Deutschland für über 630.000 Psd. nach Eng land ausgeführt, und jo weit

sich beurteilen läßt, hat dieser Ex port (unter Berücksichtigung der verschiedenen Klasfistzieruiigs- niethoden der Handelsberichte) gegen die erste Hälfte des Jahres 1914 eine Zunahme von 120 o. 5). erjahren. Vor einem Jahre wies Sir Aucktand Gedües die Möglichkeit einer deutschen Kon kurrenz in dieser Industrie zurück, aber seine Behauptung, daß Deutschland unfähig sei, genügend Spielwaren zu produzieren Die neuesten Zürich, de» 18. November. Wien 1.80 D.-ö. gest. Noten . 1.30 Berliit 9.55 Mailand

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 08.03.1913
Umfang: 10
8 März 1913 Tiroler BolkSdlmt Seite 7 samten Bevölkerung als Rekruten eingezogen werden. Bei uns ist der Prozentsatz ungefähr der gleiche. Vahrend in Italien 0 43, in Deutschland 0 47, in Frankreich 07 Prozent der Gesamtbevölkerung jährlich als Rekruten assentiert werden. Derzeit stellt sich der Effektivstand der Armeen der europäischen Großmächte aus dem Kontinent in runden Ziffern ungesähr folgendermaßen: Deutsch land 660.000, Oesterreich-Ungarn 420 000, Italien 310.000, zusammen rund

. Gelangen die projektierten Wehrresormen in Frankreich, Deutschland und Rußland in ihrer Gänze zur Durchführung und ist bei uns die neue Wehrresorm auch praktisch in Krast, so dürsten sich die Präsenzstände folgendermaßen gestalten: Deutsch land 770.000, Oesterreich-Ungarn 450.000, Italien 310.000, zusammen 1,530.000 Mann. Frankreich 750.000 (bei Einführung der dreijährigen Dienst zeit, sonst 680.000), Rußland etwa 1,800.000, davon 1.350.000 in Europa, zusammen etwa zweieinhalb Millionen Mann

. Das gegenseitige Verhältnis würde somit auf 12:16 herabsinken. In Betracht zu ziehen ist dabei, daß sowohl Deutschland als auch Italien einen Teil ihrer Streitkäste in den Kolonien verwenden müssen, während man in Frank reich hofft, im Kriegsfälle aus den Kolonien Ver stärkungen heranziehen zu können, wodurch eine weitere, allerdings geringfügige Verschiebung zu Ungunsten des Dreibundes eintritt. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Freitag, 7. März 1913 Stipendien-Ausschreibung. Die Pfarrer Aichholzer'sche

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 07.06.1919
Umfang: 8
gegen Klagenfurt eise Armee von 80.000 Mann. * Die „Frankfurter Ztg.' meldet, daß das Berliner Außenministerium der deutschen Botschaft iv Wien mitgeteilt hat, daß in den deutschen Ge genvorschlägen an die Entente in Bezug auf Deutsch- östeneich der folgende Passus vorkommt: „Deutsch land hatte nie und wird nie die Absicht haben, mit Gewalt die deutschösterr. Grenze festzusetzen. Wenn aber das deutschösterr. Volk neuerdings den Anschluß an Deutschland will, so könnte sich Deutsch land diesem Wunsche

verurteilt. * Der Führer der ital. Waffenstillstandskom- mission in Wien, General Segre, ist am Dienstag Vach Kärnten abgefahren, um als ital. Delegierter iv der dortigen Ententekommisston für die Ver handlungen zwischen den Kärntnern und den Jugo- slaven teilzunehmen. / - > * Wie in Schweizer politischen Kreisen ver lautet, hat Orlando im letzten Ministerrate in Oulx die Ueberzeugung ausgesprochen, daß sich Italien geradezu in der gleichen Situation wie Deutschland befinde. Während die italienische

Diplo matie in Paris im geheimen Deutschland unter stützt, tut dies die italienische Presse öffentlich. Die Besorgnis der offiz'ösen englischen Blätter, daß der Weltblock im Abbröckeln begriffen ist, ist ^ nicht unbegründet. Die Zahl der Mißver gnügten nimmt-tägltch zu. Wenn Graf Brockoorff Zeit gewinnt, kann er noch vieles gewinnen. * Bei dem gemeldeten Vulkanansbruch auf Java find fünf-Dörfer gänzlich zerstört worden. Die Zahl der Todesopfer beträgt 15.000. * Der frühere Abgeordnete Emipinner

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 10.01.1912
Umfang: 8
Re gierungsblattes „Agence Havas' gemacht, in der mitgeteilt wird, daß der entflohene Hauptmann, der glücklich in Paris angelangt ist, vom Kriegsminister empfangen wurde. Ein solches Vorgehen eines Mit gliedes der sranzösischen Regierung mußte selbstver ständlich in Deutschland äußerst peinlich berühren, ^a, sogar der Pariser „Figaro* schwingt sich zu einem scharsen Tadel auf, indem er schreibt: „Die Note der.Agence Havas' über den Empfang des Kapitäns Lux durch den Kriegsminister Mefsimy !!t vom internationalen

uud diplomatischen Stand- Punkt aus schwer begreiflich. Wir bewundern den Spilan Lux sicherlich, aber indem Herr Messimy lhn offiziell im Kriegsministerium empfing, scheint kr seine Rolle als Minister nicht erfüllt zu haben, und indem er diesen Empfang durch die offizielle Igence Havas' anzeigen ließ. hat er wahrscheinlich die delikaten Pflichten vergessen, welche jedem Mit glied der Regierung obliegen. Wir befinden uns Frieden mit Deutschland, einem zwar hinkenden frieden; aber gerade

- Planes war die WeihnachtSwoche empfohlen. Ein Automobil, von einem ungarischen Chauffeur geführt, erwartete Lux in der Nahe von Glatz, und erfuhr in rafchem Tempo an die österreich sche Grenze und bestieg jenseits der deutschen Grenzpfähle in einer kleinen Station den Zug. der ihn nach Wien führte. Seitdem Hauptmann Lux nach Deutschland ge gangen war, um sich der Spionage zu widmen, war er in Frankreich formell als Deserteur ei klärt worden. Man wollte nicht wissen, wohin er verschwunden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 31.07.1902
Umfang: 8
Donnerstag, 31. Äuli 1302 »D er Tirols r' > Seite 3 Aufmerksamkeit schenke und besonders die Reise nach Benghazi und Tobrun sehe einer RekognoSzierungS- fahrt zum Verwechseln ähnlich. Aber eine Besetzung irgend eines Küstenstriches sei derzeit gewiß nicht geplant. Denn eine Okkupation von Tripolis müßte Italien notwendigerweise m schwere Konflikte ver wickeln. Es sei zwar nicht unmöglich, daß sich Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Rußland und jeden falls Frankreich einem derartigen Schritte

1903 in einer niederländischen Stadt stattfindenden allgermanischen Kongreß gepflogen, welchem die Bildung eines allgermani- schen Bundes obliegen wird. Diesem Bunde soll die Aufgabe zufallen, die wirtschaftlichen und sozialen Fragen einer dem Germanentum zweckdienlichen Weise ihrer Lösung entgegenzuführen. ES werden Vertreter aus Deutschland, Oesterreich, Schweden, Norwegen, Dänemark u. s. w. erscheinen.. . - Zu« AnfVan des Marknstnrmes. Für den neuen Campanile find die Pläne bereits fertig

und auf das heimlichste begrüßt. — König Viktor Smanuel wird den französischen Manövern in den See-Alpen beiwohnen und bei dieser Gelegenheit Loubet begrüßen. Loubet wird den Besuch des Königs in NeapÄ erwidern. König Viktor Emanuel wird in Begleitung PrinettiS im letzten Drittel des Monates August zum Besuche des Deutschen Kaisers in Berlin eintreffen und fünf Tage in Deutschland verweilen. — Die Herzogin von Orleans ist von Paris nach Alcsnth abge reist. Die Gerüchte von einer Ausweisung find voll ständig erfunden

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Der Burggräfler
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Seite 11 von 14
Datum: 10.03.1915
Umfang: 14
nicht, ob diese Fleischauf- direkt.-Wlllve Meyn, Meran. Frau Dr. v. Solder, bewahrungsmethode in Deutschland hier und da Obermals. Frau Stoddard. Untermms. Frau Doktor schon angewendet wird. Daß Kalk ein vorzügliches Jnnerhofer, Obermais. Frau Verwalter ^euewem, Konservierungsmittel auch für andere Nahrungs- Meran. Frau Baronin Gtovanelll, Meran. Frau mittel ist, ist allgemein bekannt. Appelbaum, Meran. Frau Direktor Platzer. Meran. Baden-Powells Bekenntnis als Spion. Der Fraulem Lun, Meran. Frau Ladurner. Saltenhos

, englische General Baden-Powell hat ein Buch Grätsch. Fräulein Ballmann, Obermais. Fräulein aber seine Tätigkeit als Spion in Deutschland von Jsser, Meran. Arbeiterbäckerei, Meran. 1 herausgegeben, in dem er sich seiner Spähererfolge Zum Zwecke der Abrichtuvg von Sanitäts- kräftig rühmt. Das Buch, das den Titel „Meine Hunden für das Feld wird unter dem Kom- Tätigkeit als Spion' führt, bespöttelt die Ver- mando des k. u. k. Garnisonspitales Nr. 2 in Wien trauensseligkeit der Deutschen, die die englischen

, die ich als Spion angefertigt habe.' Die Zeichnungen hat Baden- Powell seinem Buche beigegcbeu. Die Zeichnung des Schmetterlings stellt den Schattenriß einer Festung dar. Die punktierten Flügel zeigen genau die Lage der Geschütze. Sind sie stärker schraffiert, so handelt es sich um Mörser, sind die Linien dünn cingezeichnet, so sind in den Stellungen Kanonen leichteren Kalibers postiert. Jedes Geschütz hat seine besondere Schraffierung. Wenn cs den Spionen schon in Deutschland so leicht gelungen

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