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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.01.1937
Umfang: 8
, fühlen sich Äbst so stahlharte Politiker, wie Mussolini und Hitler, ge lungen, ihre Absichten dem englischen Standpunkt anzu passen. Der Kamps um die „spanische Erbschaft" darf eigentlich nicht mehr als solcher bezeichnet werden, denn Italien und Deutschland haben feierlich auf jeglichen Gebietsgewinn in Spanten verzichtet. Aus gutem Grunde, denn beide Länder werben um die Gunst Englands, um die politische Achse London—Berlin— Rom so schnell wie nur möglich in Bewegung zu bringen. Daß diese Bewegung

den Antrag des Kabi netts in der Freiwilligensrage angenommen hat, hat in London einen günstigen Eindruck gemacht. Weshalb haben sich aber die Kommunisten dazu entschlossen, den Regie- rungsantrag zu unterstützen? Aus Vernunstgründen? Diese Gründe möchte der Engländer dem «Sowjetanhang nicht Zu trauen. Entweder wird die Beförderung der Freiwilligen in Stille weiterbetrieben werden — unter Ausnützung der sowjetfreundlichen französischen Lokalbehörden, oder die Gründe liegen darin, daß keine Freiwilligen

London—Berlin—Rom mit der be stehenden Achse «London—Paris—Kleine Entente in Ein klang gebracht werden müßte. Ist das möglich? Wird Frankreich, falls durch England ein entsprechender Druck ausgeübt werden würde, auf das Bündnis mit Rußland ver zichten wollen? Könnte Polen, nachdem es «dank der letzten Anleihe in Frankreich seine militärischen Möglichkeiten er höht haben wird, Sowzetrußland hundertprozentig ersetzen? In der Beantwortung dieser Fragen liegt die Zukunft Europas. England

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