1.480 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/13_03_1936/NEUEZ_1936_03_13_1_object_8179514.png
Seite 1 von 6
Datum: 13.03.1936
Umfang: 6
in London? London, 12. März. (United Preß.) Aus Marinekreisen verlautet die Ansicht, daß voraussichtlich nächste Woche ein Flottenabkommen zwischen Groß britannien, den Vereinigten Staaten und Frankreich in L o n- don paraphiert werden wird. Dieser Vertrag werde, so heißt es, den j ä h r l i ch e n A u s t a u s ch von Informationen über Flottenbauprojekte vorsehen, sowie die folgenden Beschrän kungen enthalten: 1. Die Höchsttonnage der Schlachtschiffe dürfe nicht über 35.000 Tonnen betragen und deren

Geschützkaliber 14 Zoll nicht übersteigen. 2. Flugzeugträger sollen 22.000 Tonnen nicht überschreiten md deren Geschützkaliber wird auf 6.1 Zoll beschränkt. 3. Leichte Kreuzer und Zerstörer werden als „leichte Ueber- mfferschiffe" eingestuft, deren Tonnage auf 2O0O Tonnen und Aschützkaliber auf 5.1 Zoll beschränkt wird. 4. Es wird eine „Konstruktionssperrzone" von 8000 bis 17.500 Tonnen festgesetzt. Dieser Vertrag soll nicht vor nächstem Jahr, wenn die Flot tenabkömmen von Washington und London ablausen

, in Kraft treten. Es verlautet weiter, daß ein ähnliches Ab kommen zwischen Deutschland und Großbritannien geplant sei und daß die Vereinigten Staaten dem Pakt nur unter der Bedingung beitreten werden, daß Japan eine Zustimmung zu der Beschränkung des Geschützkalibers für Großkampffchiffe auf 14 Zoll gibt. Der neue Flottenvertrag. London, 12. März. (A. N.) Die Altersgrenze der P a n z e r- hhifse wird von 20 auf 26 Jahre hinaufgesetzt, und der «ue Flottenvertrag wird nach dem im ersten Aus- W zustande

und die Sturmtrupps der Zivilgarde waren zu schwach, um den Vormarsch der Arbeiter nach der Innenstadt aufhallen zu können. Noch weitere 30 Häuser der Vorstadt wurden durch die Demonstranten angezündet. h. London, 12. März. Ueber den Verlauf der gestrigen Kabinettssitzung erklären die Blätter übereinstimmend, daß der Bericht Edens und Lord Halifax' das Kabinett überzeugt haben, daß Frank reich von seinem Standpunkt nicht abgehen werde und die Lage daher als außerordentlich ernst betrachtet werden müsse

diesem Antrag nicht stattgeben sollte, würde Frankreich den Völkerbund verlassen, weil damit das ganze Gebäude der gemeinsamen Sicherheit zusammen- gebrochen wäre. Angesichts dieser Stellung Frankreichs soll das Kabinett in seiner gestrigen Abendsitzung beschlossen haben, zwischen Frank reich und Deutschland zu vermitteln zu versuchen, um beide Staaten zu Zugeständnissen zu bewegen. Das dürfte vorläufig die allgemeine englische Linie werden. Noch keine Entscheidung des englischen Kabinetts. London, 12. März

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/27_03_1935/TIRVO_1935_03_27_1_object_7662714.png
Seite 1 von 8
Datum: 27.03.1935
Umfang: 8
15 wurden in der Reichskanzlei die Besprechungen mit den errglischen Regkrrungsvertretern int gleichen Kreis wieder ausgenommen und fortgesetzt. Der englische Bericht über das Ergebnis des ersten Tages London, 26. März. (Reuter.) In Whitehall ist der Bericht über den ersten Tag der Unterredungen Sir John Simons mit Reichskanzler Hitler eingetroffen. Der aus der Enquete sich ergebende Eindruck ist, daß die Besprechungen des gestrigen Tages hauptsächlich einer Darlegung der Ge sichtspunkte beider Teile

über die Probleme des europäischen Friedens und der europäischen Sicherheit darstellen, wie sie in der englisch-französischen Erklärung vom 3. Februar zum Ausdruck kommt. ' Das Gerücht, wonach Simon und Eden Reichskanzler Hitler versichert hätten, daß Groß britannien das Prinzip der Garantien und der gegenseiti gen Hilfe, wie dies im Ostpakt vorgeschlagen ist, nicht unter stützen würde, wird endgültig dementiert. Was Hitler verlangt London, 26. März. (AN.) Wie der Korrespondent des Reuterbüros in Berlin meldet

, soll Reichskanzler Hitler, nachdem er den britischen Staatsmännern ein vollständiges Exposee über die behaupteten militärischen Vorbereitungen Rußlands überreicht hatte, erklärt haben, daß Deutschland in der Abrüstung substantielle Konzessionen nicht machen könne, wenn nicht auch Rußland zustimme: l. den Hauptteil seiner Effektivbestände von seiner Westgrenze in den Fernen Osten zu transferieren, und 2. die Gesamtstärke seiner Gf- fektivbestände herabzusetzen. Eine englische Meinung London, 26. März

. alles das za machen, was die anderen Mächte zu tun bereit leien. Auf dem Rüstungsgebiet werde sich Deutschland mit der Stärke begnügen, mit der sich andere Mächte begnügen werden. Der vermutliche Inhalt der Aussprache London, 26. März. (AN.) Wie der Korrespondent des Reuter'chen Büros in Berlin berichtet, war am Nach mittag die Rede davon, daß Großbritannien angeregt habe, Hitler möge ein Memorandum über die deutsche Außenpolitik und die Ausbauvorschläge Deutschlands un terbreiten. In der Flottensrage verlautet, daß Reichskanzler Hitler

beginnt. Memel-Llrteile und die englisch-deutschen Besprechungen London, 26. März. (AN.) Das Reutersche Büro meldet aus Berlin: In amtlichen deutschen Kreisen hat die Strenge der Urteile im Memelländer Prozeß, die als Ur teilssprüche von schlimmstem politischem Präjudiz bezeich net werden, tiefen Eindruck hervorgerusen. Das Urteil hatte in der Wilhelmstraße sofortige Rückwirkungen. Reichskanz ler Hitler unterbrach die Besprechungen mit dem englischen Außenminister Simon, um mit seinen Mitarbeitern

2
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/09_06_1936/ZDB-3059567-8_1936_06_09_1_object_8065040.png
Seite 1 von 6
Datum: 09.06.1936
Umfang: 6
bei St. Florian wieder frei Wien, 8. Juni. Die Generaldirektion der Oesterreichischen Bundes bahnen teilt mit: Die Freimachungsarbeiten an der Unfallstelle zwischen Enns und Asten-St. Florian wurden am Sonntag, den 7. ds., soweit beendet, daß in den Wendstunden der durchgehende Verkehr wie der ausgenommen werden konnte. Bortrag Sr. SobretSbergers in London Wien, 8. Juni. Das Royal Institute of International Affairs hat den Minister a.D. Univ.-Prof. Dr. Dobretsber- g e r eingeladen, am 16. Juni in London

einen Vor trag über soziale und politische Probleme in Oester reich zu halten. Generaloberst s. Seeckt reist nach London L o n d o n, 8. Juni. (Priv.) Botschafter v. R i b b e n t r o p ist nach Berlin zu rückberufen worden, nachdem er sich fast eine Woche vergeblich um einen Empfang beim englischen Außen minister Eden bemüht hatte. Damit sind allerdings die deutschen Bemühungen auf Umstimmung der englischen Meinung nicht erschöpft. Man erfährt nämlich, daß neuerdings ein hoher deutscher Besuch in London

78), nationalflämi scher Block 50 (Gewinn 19), Kommunisten 27 (Gewinn 20), Heimattreue Front in Eupen, Malmedy und Sankt Paris, 8. Juni. (A. N.) Nach der Konferenz, die den Ministerpräsidenten Leon Blum, den Außenminister D e l b o s, den Gene ralsekretär des Quai d'Orsay, Leger, und den fran zösischen Botschafter in London, Corbin, gestern Nachmittag vereinigte, hatte Delbos noch einmal eine längere Aussprache mit dem Generalsekretär Leger. Es ist beschlossen worden, daß vor der etwaigen Reise

des Außenministers nach London auch die Botschaf ter in Rom und Berlin zur Berichterstattung nach Paris kommen werden, um den Außenminister über die internationale Lage, wie sie sich in den anderen Hauptstädten darstellt, gründlich zu informieren. Bor dem Arbeltssrleden ln Frankreich Paris, 8. Juni. Heute nach Mitternacht ist im Ministerpräsidium zwischen der Confederation de la Produktion franeaise» die die Arbeitgeber der wichtigsten französischen In dustriezweige umfaßt, darunter auch das Comite des forges

, sodaß gestern mehrere Züge die Stationen nicht verlassen konnten. Bombenanschläge in Palästina London, 8. Juni. (A.N.) Me aus Palästina gemeldet wird, versuchten Samstag Aufständische, eine Eisenbahnlinie in der Nähe von Jerusalem in dem Augenblick in die Luft zu sprengen, als sich ein Personenzug näherte. Durch einen Zufall wurde der Anschlag vereitelt. Der Lokomotivführer hielt, irgendwie argwöhnisch ge worden, den Zug kurz vor der Brücke an und ver- anlaßte einen mitfahrenden Polizisten

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/09_06_1936/TIRVO_1936_06_09_1_object_7666432.png
Seite 1 von 8
Datum: 09.06.1936
Umfang: 8
, um einen Zusammenstoß zu vermeiden, der auch von den Südtruppen nicht gewünscht wird, solange die Lage nicht geklärt ist. Die Reise Deibos' nach London Pari s, 8. Juni. Nach der Konferenz, die, wie bereits dichtet, den Ministerpräsidenten Leon Blum, den Außen- Äister Delbos, den Generalsekretär des Quai d'Orsay, 'her, und den französischen Botschafter in London, Corbin, [ Om nachmittags vereinigte, hatte Delbos noch einmal he längere Aussprache mit dem Generalsekretär Leger. Es sbeMossen worden

, daß vor der etwaigen Reise des ^Ministers nach London auch die Botschafter in Rom ^ Berlin zur Berichterstattung nach Paris kommen wer- 'bcn Außenminister über die internationale Lage, ^' hsich in den anderen Hauptstädten darstellt, gründlich >'" lPormieren. Tannery znriickgetreten^ , S. Juni, AcholM KesichlusseK heute albflie» .Menen Minister rat es wird der bisherige Gouverneur der ^ We de France, Tannery, durch den Generalprökuratvr ts Obersten Rechnungshofes, Ladeyrie, ersetzt. Tannery 1 lir öe zumj

Ehrengouverneur ernannt. Hiemit ist der Weg zur Aenderung des Statuts der von Frankreich frei geworden. ^ Bank von Frankreich hat bei jedem Regievungs- j>° ^ ^^r die typischen Erscheinungen des Göldäbflusses ,hchtet und auch ihre Rolle bei der französischen Anleihe London ist bekannt. Bekanntlich hat ja der französische ii°? ^d in London billiger bekommen als bei der sran- J' 7 n Nationalbank. Und da war es hauptsächlich Tan- 1 der sich bemühte, aus sehr leicht zu verstehenden Grün Tie Beschäftigung

in Luxemburg 0 (Ver lust 2), katholische Sonderliste in Limburg 2 {Gewinn 2). Eine Weltlionferenz für den Frieden in Paris Pari s, 8. Juni. Am 12. ds. M. findet hier eine Welt kundgebung für den Frieden statt, an dem sich Vertreter zahlreicher Nationen beteiligen. .Auch Lord Robert Cecil wird das Wort'ergreifen. Präsident der Weltkonserenz ist Pierre Cot, der Lustfährtmiuister der Regierung Blum. Vortrjgg Dr. Tobretsbergevs in London W i e n, 8. Juni. Das Royal os International Astairs hat den Minister

a. D. Ilniv.-Prvs. Dr. Dobretsberger ein- geladen, am 16. Juni in London einen Bortrag über soziale und politische Probleme in Oesterreich zu halten. Der Strqik in Spanyen M a d r i d, 8. Juni. Gestern ereigneten sich in Spanien wieder einige blutige Zusammenstöße. In Orense wurden zwei Personen getötet und zwei lebensgefährlich verletzt. In Malaga wurde ein Beamter der Bürgerggrde durch meh rere Schüsse getötet. In La Coruna sind die städtischen Ar beiter und Angestellten in den Streik getreten

4
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/25_03_1936/ZDB-3059567-8_1936_03_25_1_object_8064136.png
Seite 1 von 8
Datum: 25.03.1936
Umfang: 8
nach getrachtet werden, nicht nur durch öffentliche Aus züge eine vorübergehende Scheinkonjunktur äu schaffen, sondern durch geeignete Maßnahmen die Privatindustriezubeleben und dauernd den Arbeitern ihre Lebensexistenz zu sichern. Berlin, 24. März. (Priv.) Botschafter Ribbentrop dürste sich heute nach London begeben. Es wird erwartet, daß er die Ant wort auf das Weißbuch der Loearnomächte persönlich überbringt. Die Uebergabe dürste von Vorschlägen begleitet sein, die über die Antwort auf das Loearno

- memorandum hinausgehen. „Daily Mail" sagt, die Antwort trage vorwiegend negativen Charakter. Ribbentrop wird in London nicht vor 17 Uhr er wartet und wird also dem Völkerbund in der Nach mittagsitzung nicht die Antwort Deutschlands über mitteln können. Wie der Reutersche Korrespondent in Berlin erfährt, soll Ribbentrop die Gegenvorschläge vor der Publikation Minister Eden mitteilen. Die Rvhe nach dem Eturm Paris, 24. März. (Priv.) Herr von Ribbentrop dürfte in London weder den belgischen

werden können. Zwi schen London und Paris zeichnen sich grundsätzliche Meinungsverschiedenheiten ab. Aus die Erklärung Edens im Unterhaus antwortet Flandin mit der Reise in seinen Wahlbezirk. Er und Paul Boncour sind der Meinung, daß man bis auf weiteres auf dem üblichen diplomatischen Weg verhandeln müsse. Die Wahl periode in Frankreich ist für außenpolitische Entschei dungen nicht geeignet. Die Unterbrechung der Verhandlungen dürfte sechs Wochen dauern. Bis dahin wird sich die englische Regierung zur Frage

wie der. daß die Unterbrechung der Verhandlungen der b e st e A u s w e g sei. Auch ..Oeuvre" ist dieser An sicht. Die Konferenz soll nicht mehr in London ihre Fortsetzung finden. Es wird jetzt Luzern oder Brüssel vorgeschlagen. In dem Herriot nahestehenden „Ere nouvelle" ver öffentlicht der Präsident der Kammerkommission für auswärtige Angelegenheiten Bastide einen Aufsatz, in dem er hervorhebt, daß die Meinungsgegensätze Zwischen England und Frankreich augenblicklich einen ernsten Charakter besitzen, aber daß im Laufe

der nächsten Verhandlungen mit ihrer Abschwächung &u rechnen sei. Er betont, Frankreich habe ein großes Opfer gebracht, als es die in London ausgearbeiteten Vorschläge annahm. Weitere Zugeständnisse zu machen, sei so gut wie ausgeschlossen. Ein Bericht der „Havas"-Agentur aus Berlin deutet an, daß die Berliner Regierungskreise auf eine rasche Fortführung der Verhandlungen großen Wert legen. Reichsbankpräsident Dr. Schacht habe mit Hitler über die Wirtschafts- und Finanzlage in Deutschlarrd gesprochen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1937/25_06_1937/ZDB-3091117-5_1937_06_25_1_object_8512754.png
Seite 1 von 12
Datum: 25.06.1937
Umfang: 12
Anzeigen bis zu 10 Worten 8 1.40, jede» weitere Wort 10 g. Der Bezug u. nicht terminiert» Inserate gelten bis zur Abbest. Postsparkassen-Konto 123.395. 26. Jahrgang Englands Vorstoß gegen die Achse Rom-Verttn Trotz mancher Gegensätze zu England, ha ben sowohl Italien wie Deutschland das größte Interesse, mit dem fieberhaft aufrüstenSeni Weltreich der Briten ,auf guten Fuß zu kom men. London hat aber bisher beiden Diktatur staaten die kalte Schulter gezeigt und deren Bemühungen um die Gunst Englands

blieb während der Negierung Balöwins erfolglos. Nun hat ein neuer Mann das englische Stoatsruöer ergriffen, Neville Lhamberlain. dem man großen Politischen Weitblick und zähe Energie, aber auch die Freudigkeit zu rcffcyen Entschlüssen nachsagt. Offenbar schaut man in London mit scheelen Augen auf die Achse Nom—Berlin und würde es im briti schen Interesse finden, wenn diese zertrümmert werden könnte. Aber man hat in Berlin wie in Nom die Dauerhaftigkeit und Llnzerstörbar- keit der deutsch

-italienischen Freundschaft ganz «auffallend betont und immer wieder unter strichen. Nun hat England gegen die Achse einen Borstoß unternommen. Es hat ganz etwas Einfaches getan.- An Neichsaußenmini- ster von Neurath wurde die Einladung ge schickt, zu einem Besuch nach, London zu kom men, um eine deutsch-britische Aussprache in die Wege zu leiten. In Berlin ist diese Nach richt von der Einladung des deutschen Neichs- außenministers nach London zuerst mit unver- holener Freude und Begeisterung ausgenom men

worden. Die bevorstehende Neise Neu raths nach London wurde als ein politisches Ereignis erster Ordnung bezeichnet. Die Lln- terredungen, die Neurath mit den englischen Staatsmännern haben werde, seien von außer ordentlicher Wichtigkeit, da von ihnen das po litische Kraftfeld Europas weitestgehend be einflußt werden dürfte. Die Engländer haben daraufhin wissen lassen, daß es sich nur um unverbindliche Aussprachen handle. Dadurch ist die erste Begeisterung in Berlin stark ab geklungen. Nun wurde

der Besuch Neuraths in London auf unbestimmte Zeit verschoben. Diese Verzögerung wurde damit begründet, daß die internationale Lage wegen Spanien äußerst heikel und daher die ununterbrochene Anwesenheit des Außenministers in Berlin notwendig sei. Es ist daher überhaupt fraglich geworden, tob es zur Neurath-Neise nach Lon don kommen wird. Die Engländer bleiben dabei, daß gegenwärtig der günstigste Augen blick für den Besuch des deutschen Außen ministers sei. Neville Lhamberlain war jeöen- Notspanifche

6
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/18_07_1931/NEUEZ_1931_07_18_1_object_8166401.png
Seite 1 von 6
Datum: 18.07.1931
Umfang: 6
und formell bleibe, damit die Hanptverhanölungen in London dnrchgeführt werden können. Die Einberufung des Reichstages, die von den Kommunisten gefordert wurde, wird vom Aeltestenrat abgele h n t, nachdem sich auch öie Sozial 5 emokra- ten dagegen ausgesprochen haben. Die Regierung wird heute Verfügungen über die Frage der weiteren Regelung des ZahlungsVerkehres von Montag an tref fen, öct die bisherigen Bestimmungen nur bis Ende der Woche in Geltung bleiben. Man erwartet eine neue Not verordnung

sein werden von dem Staatssekretär im Finanz ministerium Dr. S ch äff er, dem Staatssekretär im Aus wärtigen Amt von Bülow und mehreren anderen Herren des Auswärtigen Amtes. Außerdem wird 5er Ministerialdirektor Graf von Schwerin vom Reichs- finanzministeriuM, der zur Sachverständigenkonferenz über die Durchführung des Hoover-Planes nach London gereist ist, von dort nach Paris herüb erkowmon. Die Herren werden am S amstag nachmittags in Paris eintreffen, die Besprechungen dürften sich über den ganzen Sonntag erstrecken

. Am Montag vormittags erfolgt dann die Reise nach London, wo die deutschen Staatsmänner in der eng lischen Hauptstadt rechtzeitig zu der groß en R egie- rungskonferenz eintreffen. Die Voraussetzung für diese Konferenz ist natürlich, daß in Paris bereits eine grundsätzliche deutsch-französische Annäherung und Verständigung erfolgt. Wie lange die Londoner Konferenz dauert, läßt sich natürlich im Augenblick noch nicht sagen. Schon aus dem großen Fragenkomplex, der dabei behandelt wer den soll, läßt

nicht ohne Schwierigkeiten vor sich gehen werden, es verlaute jedoch, daß die französische Re gierung an 5er nach London einberufenen Minister aussprache nur dann teilnehmen werde, wenn bei den Pariser Besprechungen ein grundsätzliches Einver nehmen hergestellt werde. Ueber den vom französischen Ministerrat ausgearbeit- teten Aktionsplan enthalten öie Morgenblätter ausführ liche Mitteilungen. Im „Echo de Paris" teilt Marcel Hutin mit, daß für den für Deutschland bestimmten Kredit von 12.2 Milliarden Franken ein Drittel

werden soll, um morgen den deutschen Ministern in der französisch-deutschen Zusammenkunft unterbreitet zu werden. Es hat den Anschein, als ob die Znstimmnng Englands und Amerikas zn dem französischen Entwnrf noch nicht erfolgt sei. Die Presse gibt der Ansicht Ausdruck, daß die großen Schwierigkeiten und Gefahren, in denen sich ganz Europa befinde, allen beteiligten Mächten gegenseitige Zugeständnisse erleichtern werden. Die Vorgeschichte der KB. London, 17. Juli. Ueber die Vorgeschichte der Einberufung

7
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/31_01_1936/ZDB-3059567-8_1936_01_31_2_object_8065515.png
Seite 2 von 8
Datum: 31.01.1936
Umfang: 8
England ist wegen des Vorstoßes gegen Harrar beunruhigt, da dieses englische Einflußzone ist. Diese Kriegsereignisse wurden von den beiden Außenmini stern besprochen und dürften in den nächsten Tagen zu einem Meinungsaustausch zwischen Paris, London und Rom führen. Auch dis deutschen Kolonialforderun- g e n seien erörtert worden. Die konservative „Morningpost" schreibt, das; sich im Rahmen des Völkerbundes eine Gruppe friedliebender Nationen bilden, deren Hauptziel es ist, einem eventuellen

London, 30. Jänner. (DNB.) Bei der Sitzung der Londoner Flottenkonferenz am Mittwoch unterbreitete der Erste Lord der Admirali tät, Lord M o n s e l l, die britischen Vorschläge für eine qualitative Begrenzung der Flottenrüstungen. Diese Vorschläge sehen für Großkarnpfschiffe eine Höchsttonnage von 35.000 Tonnen und als größ tes Geschützkaliber für diese Schiffsklasse 14 Zoll vor. Ferner wird für Flugzeugmutterschiffe eine Größe von 22.000 Tonnen und ein Geschützkaliber von 6.1 Zoll als Höchstgrenze

angenommen, in der dem neuen Ministerium das Vertrauen aus gesprochen wird, daß es die republikanischen Freihei ten schützen, die auswärtige Politik verbessern und das wirtschaftliche Leben erneuern werde. Aufenthalt res rumänischen Königs in Paris Paris, 30. Jänner. (A. N.) König Cari5l von Rumänien wird sich in Beglei tung des rumänischen Außenministers Ti tu lesen auf der Rückfahrt von London zwei bis drei Tage in Paris aufhalten. Trotz des privaten Charakters dieses Besuches wird König Carol

(Staatsempfang) abgohalten werden, bei welcher Gelegenheit der englische König zum Kaiser des neuindischen Bundes proklamiert werden wird. Keim Rote Front in Gnglan» London, 30. Jänner (DNB.) Die. englische Arbeiterpartei gibt heute die Gründe bekannt, aus denen sie den Vorschlag der Kommu nisten auf Verschmelzung der beiden Par teien abgelehnt hat. Sie beruft sich dabei aus eine ähnliche Entscheidung im Jahre 1922. Damals sei deutlich erklärt worden, daß der grundlegende Unter schied

sich in der Tat nur deshalb um eine Verschmelzung mit der Arbeiterpartei, um den sozialistischen Charakter dieser Partei zu verdrängen und sie in eine Politik zu lenken, die sich auf die Grundsätze der kommunistischen Partei stütze. Mvöernifieruns »er englischen Eifenhahrren London, 30. Jänner. (D.N.B.) Im Zusanunenhang mit den Arbeitsbeschaffungsplä- nen der englischen Regierung wird heute in der City von London eine Anleihe in der Höhe von 27 Millio nen Pfund Sterling zu dem niedrigsten Zinssätze

8
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/29_08_1935/ZDB-3059567-8_1935_08_29_3_object_8062706.png
Seite 3 von 8
Datum: 29.08.1935
Umfang: 8
. Dis oberste Ausgabe des Völkerbundes ist die Er haltung des Friedens und nicht die strikte Einhal tung dieser oder jener Völkerbundsatzung. Wenn man aber in London vielleicht noch immer ver mutet, daß die Androhung von Sanktionen Mussolini m seinem Entschluß wankend machen könnte, so täuscht man sich. Die französische Regierung, die über die wahren Absichten Italiens bester unterrichtet ist, glaubt nicht, daß eine derartige Einschüchterungsme thode dem Frieden förderlich fein kann." Mtchtlser

gelassen. Der Ministerrat wird ferner die Zusammensetzung der Abordnung für Genf festsetzen. Dieser Delegation wird neben Laval insbesondere Staatsminister H e r - riot, den ständigen Delegierten Frankreichs beim Völkerbund Ministerpräsident a. D. Paul B o n e o u r, den Vorsitzenden des auswärtigen Ausschusses des Se nates B e r e n g er und den Vorsitzenden des auswär tigen Ausschusses der Kammer Bastid umfassen. Ein italienisches Memorandum für Genf London, 28. August. (Priv.) Die italienische

Regierung wird vor dem Völker bund den Beweis versuchen, daß Abessinien die in den letzten zehn Jahren abgeschlossenen Ver- trägenicht einhielt. Das italienische Memoran dum wird noch vor dem 4. September in Paris und London unterbreitet werden. Dagegen sollen sich Frankreich und England verpflichten, einer von Abessinien eventuell beantragten Enquete nicht zuzu stimmen. Der englische Botschafter in Paris erklärte Laval, daß sich vorher Italien verpflichten müsse, die Be dingungen des Völkerbundes

anzunehmen, falls seine Vorschläge in London Gehör finden sollen. England sei durchaus nicht für eine unbedingte Anwendung von Sanktionen. Die englischen Sachverständigen prüfen vielmehr alle Möglichkeiten, die in Genf austauchen könnten. Italien und England London, 28. August. Der nach Bozen entsandte Sonderichtevstatter der „Daily Mail" berichtet, daß die italienische Regierung nach der heute stattfindenden Sitzung des Ministerrates ein Kommuniquee verlautbaven werde. Dieses Kom muniques

werde die völlige Bereitwilligkeit Italiens, alle Rechte des britischen Weltreiches zu achten, zum Ausdruck -bringen und die Unterstel lungen widerlegen, als ob Italiens Pläne den bri tischen Interessen abträglich seien. Gemeinsame Friedenskundgebung aller christlichen Bekenntnisse? London, 28. August. In einem Brief an die „Times" sagt der Erzbischof von Cant erb ury u. a., er erwäge seit einiger Zeit, ab die unsagbare ernste Weltlage nicht eine besondere feierliche und neuerliche Bekräftigung der christlichen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/14_10_1937/NEUEZ_1937_10_14_2_object_8181813.png
Seite 2 von 6
Datum: 14.10.1937
Umfang: 6
herumgeführt werden kann, hat in den letzten Tagen der Fall des englischen Zerstörers „Basilisk" deutlich gezeigt. Eine große Schweizer Zeitung hat alle über den Fall „Basilisk" ver öffentlichten Meldungen herausgesucht, um so die Entwicklung der Angelegenheit darzulegen. Die erste Nachricht lautete: London, 5. Okt. (Havas.) Wie hier verlautet, ist das britische Kriegs schiff „Basilisk", das im westlichen Mittelmeer Patrouillendienst versah, von einem unbekannten Unterseeboot angegriffen worden

, das einen Torpedoschuß aus das Schiff abgab. Dieses unternahm sofort einen Gegenangriff, dessen Wirkung indessen noch nicht bekannt ist. Nun die verschiedensten Bemerkungen zu dieser ersten Mel dung, der man Sachlichkeit nicht absprechen kann. London, 5. Okt. Zu dem Torpedobootangriff auf den englischen Zer störer „Basilisk" wird noch gemeldet, der Zerstörer habe sich zusammen mit drei anderen Zerstörern auf einer Kreuzerfahrt zwischen Valencia und Alicante befunden, als der am Abhörapparat stationierte Offizier

wußten. Einer dieser Sachverständigen erklärte: London, 6. Okt. (Havas.) In den Londoner Marinekreisen verlautet, daß der „Basilisk" durch elne Detektorvorrichtung die Gegenwart eines Unterseebootes feststellte, als er durch einen Torpedoschuß angegriffen wurde. Es stebt noch nicht fest, ob der Gegenangriff aus das Untersee boot erfolgreich war. Eine allein gebliebene Meinung: Paris, 5. Okt. Der rechtsstehende „Jour" schreibt u. a., es werde ür die Behörden schwierig sein, zu behaupten

Torpedojäger „Basilisk" am Montag von einem Unterseeboot angegriffen wurde, ein Torpedo gefunden worden, dessen Beschaffenheit' dem von der ita lienischen Marine verwendeten Typus entspreche. In der Mitteilung wird näher erklärt: „Die italienischen Unterseeboote, die mit Torpedos von 0,4o Meter Durchmesser versehen sind, sind die Boote H 1, H 2, H 3, H 4, H 6 und H 8, sowie T 2 und X 3 vom Typ Bernadis. Rückzug: London, 7. Okt. (Havas.) Die Nachforschungen nach dem unbekann ten Unterseeboot

, das einen vergeblichen Versuch der Torpedierung des Zerstörers „Basilisk" im westlichen Mittelmeer unternommen hatte, wurden die ganze Nacht fortgesetzt und darauf ergebnislos abgebro chen. Die Marinebehörden gäben die Erklärung ab, daß der Zerstörer seinen Patrouillendienst im Mittelmeer wieder ausgenommen habe. Und der Schluß: London dementiert! London, 9. Okt. (Havas.) Die britische Admiralität gibt bekannt, es sei durch die Untersuchung endgültig festgestellt worden, daß der bri tische Zerstörer „Basilisk

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/25_06_1938/TIRVO_1938_06_25_8_object_7672541.png
Seite 8 von 16
Datum: 25.06.1938
Umfang: 16
der Bielefelder Kinderchor für diesen Patengruß auserwählt. 130.000 Mark Geldstrafe für Verleumdung London, 24. Juni. Die Ausübung einer nicht ein mal sehr umfangreichen «literarischen Tätigkeit" hat einen Londoner Geschäftsmann ein Vermögen gekostet. Er ist nämlich der Verfasser einer Schmähschrift, die sich gegen die Verwaltung einer angesehenen Londoner Bank rich tete. Wegen der in dieser Schrift erhobenen Vorwürfe er hob die Bank Klage gegen den Verbreiter der Verleumdun gen. In der Gerichtsverhandlung

werden! Diese Zahl zwingt uns zum schnellen Handeln. Solange die Zahl von 8000 Toten im Jahr nicht her abgemindert ist, so lange wird auch die Schulung an dauern, denn jeder Tote ist ein nicht zu ersetzender Verlust für die deutsche Wirtschaft! H. T. Tausend Mitglieder einer Familie kommen zusammen London, 23. Juni. In Lochaber in Schottland, der historischen Heimat des großen schottischen Elans Cameron, werden sich morgen fast tausend Mitglieder dieser großen Familie, die teils aus Den Vereinigten Staaten

, aus Ka nada, Australien und Neuseeland kommen, zu dem größten Familientag seit vielen Jahren vereinigen. Sämtliche Fa milienmitglieder werden auf Schloß Achnacarry als Gäste des Chefs der Familie Oberst Donald Walter Cameron und seiner Gattin empfangen werden. Das Pogramm sieht unter anderem einen großen «Marsch des Clans" in Begleitung einer Regimentsmusik und mehrerer Dudelsackpfeifer vor. Die rettende Geige London, 23. Juni. Hier ist der polnische Violinvir tuose Stanislas Frydberg eingetroffen

des Todes urteiles und spielte allnächtlich aus seiner Geige. Ohne Wissen des Künstlers kam auch Marschall Tuchatschewskh, der vor einem Jahre bekanntlich selbst «liquidiert" worden ist, um sich den Mann anzuhören, der da rm Gefängnis spielte. Tuchatschewskh war es schließlich, der die Frei lassung Frhdbergs anordnete. Von der Straßenbahn angeschoffen London, 23. Juni. Chril Miller aus Leicester dürfte wohl der einzige Mensch Der Welt sein, der von einer Stra ßenbahn aus dem Hinterhalt angeschossen

worden ist. Es handelt sich hierbei nicht um einen schlechten Witz, sondern um eine für Miller höchst schmerzliche Tatsache. Er be fand sich nämlich in der Nähe eines Straßenbahnwagens, der beim Aniahren sine Patrone zur Explosion brache, die von unbekannren Tätern in die Schiene gebegr worden war. Bei dieser Explosion wurde Miller «aus Dem Hinterhalt angeickwsien" und verletzt. Deportiert aus USA. . . . London 24. Juni. Ein trauriges Schicksal hat den 48iährigen Invaliden Robert Watson betroffen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/04_04_1939/NEUEZ_1939_04_04_2_object_8186713.png
Seite 2 von 6
Datum: 04.04.1939
Umfang: 6
ein Unglück neue Front auch gegen Japan richte. In London wirkte dieser sowjetische Uebereifer verwirrend, zumal als die pol nische Antwort vorlag. Polen erklärte nämlich, daß es jede Blockpolitik grundsätzlich ablehne und daß es auch niemals einer Kombination, die gegen Deutschland, seinen unmittel baren Nachbar, gerichtet sei, beitreten könne und wolle. Dar über hinaus ergab sich durch die englischen Konsultationen, daß auch die engere Zusammenarbeit mit Moskau und die Aussicht auf eine etwaige

militärische Unterstützung für die polnische Außenpolitik völlig unmöglich sei. Damit war London, falls es seinen Einkreisungsplan immer noch nicht aufgeben wollte, vor die Alternative gestellt, sich zwi schen Polen und Sowjetrußland zu entscheiden. Da Polen Deutschland am nächsten liegt, entschied sich London für Polen, obwohl gerade Polen den englischen Plan abgelehnt hatte. Da mals glaubte man in Warschau einige Tage, die Reise des Obersten Beck werde überhaupt nicht zustande kommen

den Weg nach London zu ebnen, ist auch von Frankreich, das seit dem prunkvollen L e b r u n - Besuch immer lauter nach Taten ruft, übernommen worden. Ein tagelanges Trommelfeuer der englischen und französischen Presse setzte ein, geradezu „die Schlüsselstellung zur Ehrenrettung Europas" schreiben die Blät ter beider Länder Polen zu. Und so kommt nun Oberst Beck nach London im grellsten europäischen Scheinwerferlicht. Be glückt und stolz schreiben die polnischen Blätter und Blättchen: „Endlich beginnt die Welt

wird. Allerdings ist schon deutlich geworden, daß hier der Hebel der englischen Diplomatie anzusetzen versucht. Denn dieses Ver trauen der Geldleute und somit die Höhe der Anleihe und Kre dite ließe sich vielleicht beeinflussen, vielleicht sogar stark be einflussen, nämlich durch entsprechenden militärischen Schutz dieser englischen Investitionen. Der artige Andeutungen wurden in Warschau schon gemacht. Nach englischer Auffassung dreht sich der Besuch in London nicht um Polen

er folgte genau an dem Tage, au dem Außenminister Deck die Reise nach London antrat, um Pole« an England zu binden. Das Aufsehen, das dieser tragische Freitod erregt hat, ist ungeheur und wirft dunkle Schatten auf die jüngste Entwick lung. Oberst Slawek ist 60 Jahre alt geworden; er stand in der polnischen Freiheitsbewegung seit seiner Schulzeit. Zu Be ginn des Jahrhunderts war er durch eine Bombe schwer ver wundet worden, die sein Gesicht entstellte, sodaß er einen Bart tragen mußte. Einige Jahre

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/03_09_1935/TIRVO_1935_09_03_1_object_7661921.png
Seite 1 von 8
Datum: 03.09.1935
Umfang: 8
, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester reich 4Schilling,fürDeutsch<> land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 Rr. 202 Fnnsbrilkk, Dienstag Sen 3. September 1935 . 43.Jahrgang Vordringen der Italiener in Abessinien! miiiibbiiibii iiiniiiiiiitfi u i, m mm ii London. 2. August. Nach hier eingelaufenen, noch unbestätigten Meldungen haben 1000 italienische Soldaten Mit 1500 Eingeborenen die abessinische

. Amerikaner haben Konzessionen erworben. Der Zweck ist noch nicht klar. Die Bodenschätze eines Landes werden zum Motor eines in seiner Furchtbarkeit noch nicht abzu sehenden Wassenganges. London, 2. September. Die abessinische Petroleum konzession räumt der englisch-amerikanischen Gesellschaft das Recht ein, im östlichen Teile Abessiniens Oel und alle Mineralien auszübeuten. Es wird erklärt, daß Oel in be trächtlichen Mengen vorhanden sei, das durch eine Oel'lei- tung zum Indischen Ozean abgeleitet

werden. Addis Abeba, 2. September. Ueber die Unter zeichnung des amerikanischen Konzessionsvertrages herrscht in der Umgebung des Negus nach einer Reuter-Meldung große Freude. Im Vertrag wurde eine Vorschußzahlung von einer Million Dollar festgesetzt, die der Negus zum An kauf von Waffen und Munition verwenden wird. Der Vertrag ist im Beisein des amerikanischen Ver treters der abessinischen Regierung unterzeichnet worden. Ein Dementi der britischen Regierung London, 2. September. Die englische Regierung

hat Mitteilen lassen, daß der Konzessionsvertrag lediglich zwi schen der abessinischen Regierung und einer amerikani schen Gesellschaft geschlossen worden sei. Britische Beteili gung liege nicht vor. Die englische Regierung hat weitere Nachforschungen angeordnet, ob britisches Kapital bei dem Konzessionsver trag beteiligt ist. Wie aus London gemeldet wird, steht jetzt einwandfrei fest, da bei der Erwerbung der abessinischen Konzessionen ausschließlich amerikanisches Kapital beteiligt ist. Der Ver trag

politischen Krei sen macht man geltend, daß das Dunkel um den Konzes sionsvertrag durch die Erklärungen, die eine Beteiligung englischen Kapitals in Abrede stellen, noch keineswegs ge klärt sei. Eden in Paris London, 2. September. Minister Eden ist zur Teil- nähme an der Tagung des Völkerbundrates mit dem Flug zeug nach Genf abgereist. Minister Eden wird sich vorerst noch in Paris aufhalten. Paris, 2. September. Minister Eden ist heute mit dem Flugzeug in Paris elngetroffen. Er wird noch heute

13
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/22_01_1936/ZDB-3059567-8_1936_01_22_1_object_8065230.png
Seite 1 von 8
Datum: 22.01.1936
Umfang: 8
. Donnerstag Lusgode mit Beilage .Deltauck* Stt jx Anzeigen - Annahme in der Verwaltung sowie m allen Annoncenbüros des In- und Auslandes Die entgeltl An« kündrgungen im redakt Teile sind mit -lummem versehe« L o n d o n, 21. Jänner. (Reuter.) Der Prinz von Wales wird als König Eduard VIII heute zum König von England proklamiert werden König Eduard VIH. bleibt heute bis in die Mittags stunden in Sandeingham und wird im Lause des Ta ges nach London zurückkehren. GMfchr AsSwirkungen L o n d o n, 21. Jänner

. (Reuter.) Der Tod des Königs und die Thronbesteigung des neuen Königs werden in herkömmlicher Weise heute von den Stufen des Royal Exchange in London ver kündet werden. Der Tod des Königs machte die so fortige Einberufung des Parlaments notwendig, das wahrscheinlich heute um 18 Uhr zusammentreten wird. Die Verhandlungen der Flottenkonferenz werden wahrscheinlich vorübergehend unterbrochen werden. Die Effektenbörse wird heute gleichfalls ihre Tätigkeit einstellen. Gen f, 21. Jänner. (Schweiz. Dep

in der Kirche von Sandring ham um 8 Uhr einen Trauergottesdienst, an dem die königliche Prinzessin und die anderen Mitglieder des königlichen Hauses beiwohnten. Die irdische Hülle des Königs wird heute in die kleine Kirche St. Mary Magdalena in Sandringham übergeführt werden, wo Trotz des Ablebens des Königs von England wird der britische Staatssekretär des Aeußeren, Eden, noch ein bis zwei Tage in Genf verweilen, um an den weiteren Arbeiten des Rates teilnehmen zu können. AevWten London, 21. Jänner. (DNB

den Beisetzungs feierlichkeiten für den verstorbenen König beizuwoh nen. Lava! wird wahrscheinlich schon heute vormittags von Genf nach Paris abreisen. Auch der englische Außenminister Eden wird höchstwahrscheinlich heute vormittags nach London abreisen. Er wird in Genf während der restlichen Session des Völkerbundes von Unterstaatssekretär Lord Cranborne vertreten werden. sie bleiben wird, bis die endgültigen Verfügungen ge troffen sein werden. Premierminister Baldwin wird um 21 Uhr 15 im Rundfunk

gewesen war. Als die Aerzte das Herannahen des Ablebens des Königs er kannten, beriefen sie die Königin und die Kinder in das Krankenzimmer, woselbst alle anwesend waren, als der König sein Leben aushauchte. Nach einem amtlichen Bulletin waren beim Ableben des Königs die Königin, der Prinz von Wales, der Herzog von Jork, die königliche Prinzessin und die Herzogin von K e n t anwesend. Die Ausbahruns -es Königs London, 21. Jänner. (Priv.) Der tote König wird im Laufe des heutigen Tages von Schloß Sandringham

14
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/08_12_1931/NEUEZ_1931_12_08_2_object_8165952.png
Seite 2 von 8
Datum: 08.12.1931
Umfang: 8
Rosenbergs politische Arbeit in London. Er versucht die englische Zustimmung zu einer Hitler-Regierung zu erlangen. TU. London, 7. Dezember. Alfred R o s e n b e r g, der Hauptschriftleiter des „Völk. Be obachter", hatte während seines hiesigen Besuches auch mit Lloyd, den die englischen Faschisten als ihren zukünftigen Führer ansehen, und Walter E l l i o t, dem finanziellen Unter staatssekretär im Schatzamt, sowie mit Vertretern des Bank hauses Henry Schroeder Besprechungen

nach seiner Ansicht beide Län der zusammen gegen den Bolschewismus arbeiten. Die Nationalsozialisten hätten an sich keine franzosenfeind liche Politik, aber da die französische Politik deutschfeindlich wäre, müßte man gegen sie Stellung nehmen. Wenn die Nationalsozialisten sich Italien näherten, so geschähe es, um dessen Unterstützung zu erhallen und sie erblickten in einer solchen Freundschaft eine Stärkung des Friedens. Südtirol sei eine Frage von geringerer Bedeutung. Rosenberg von London abgereist. TU. London

, 7. Dez. Alfred R o s e n b e r g ist am Sonn tag abends von London abgereist. Auf dem Bahnhof hatte sich eine Anzahl von Mitgliedern der nationalsozialistischen Ortsgruppe London eingefunden, die sich mit Heilrufen von Rosenberg verabschiedeten. Die nationalsozialistische Orts gruppe London ist ganz neu gegründet worden, zählt aber bereits 40 Mitglieder. Vor seiner Abreise betonte Rosenberg nochmals den rein privaten Charter seines Besuches in Lon don. Er habe lediglich informatorischen Zwecken

in Abzugrufe gegen Italien und gegen Mussolini aus. Als die Polizei einschritt und die Demonstranten zu zerstreuen begann, fielen auch Abzugrufe gegen die Regierung des Generals Zivko- vic und gegen die Polizei. Es ereigneten sich jedoch weiter keine Zwischenfälle. Englische Bevölkerungspolitik. Geistliche für Schaffung einer Geburtenkontrolle. London, 7. Dez. In England steht augenblicklich die Dis kussion über die Geburtenkontrolle im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses. Zwei hervorragende Männer

15
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1935/03_12_1935/NEUEZ_1935_12_03_1_object_8173923.png
Seite 1 von 6
Datum: 03.12.1935
Umfang: 6
war. Den beiden Deutschen gelang es, zu entkommen, der Franzose wurde verhaftet. Drei Jahre Zuchthaus für einen Rennfahrer. London, 2. Dez. (A. N.) Der 22jährige Rennfahrer Louis Fonte, der mehrere internationale Preise errungen hat, ist wegen fahrlässiger Tötung zudreiIahrenZuchthaus verurteilt worden, weil er im angetrunkenen Zustand auf einer Landstraße ein Wettrennen mit einem anderen Kraftwagen veranstaltet und hiebei einen Motorradfahrer tödlich ver letzt hat. Verwegener Iteberfall

, das heißt, den Be gnadigten werden auch die beschlagnahmten Güter wieder rückerstattet. Die Begnadigten können zwar nicht wieder in die Armee eintreten, soweit sie in dieser bis zum Märzaufstand gedient haben, aber sie erhalten künftig den halben Sold. h. London, 2. Dezember. Von der heutigen Kabinettssitzung erwarten die Blätter die endgültige Entscheidung über die gegen Italien zu ver hängende Oelsperre. Man nimmt an, daß die Sperre beschlossen werden wird. „Daily Telegraph" zählt die Fragen

noch vor der Sitzung des 18er-Ausschusses, der bekanntlich am 12. d. M. Zusammentritt, nach Paris und vielleicht auch nach Genf reisen wird. Unter Unständon wird Sir Hoare sogar der Sitzung des Ausschusses beiwohnen. Ein Vermittlungsversuch des belgischen Königs. h. London, 2. Dez. Der belgische König ist gestern an Bord des Dampfers „Prinzessin Astrid" in Dover eingetroffen und hat sich sofort nach London begeben. Nach amtlicher Darstellung handelt es sich um einen Privatbesuch. Einem Brüsseler Bericht zufolge

soll der belgische König in London im Einvernehmen mit seiner Regierung einen Vermitt lungsversuch im italienisch-abessinisch-britischen Konflikt unternehmen. Laval ersucht Mussolini um Friedensvorschläge. h. Paris, 2. Dez. Dem „Echo de Paris" zufolge hat Laval durch den italienischen Botschafter in Paris Mussolini ersucht, Friedensvorschläge zu unterbreiten, die eine V er- tagung der für den 12. d. M. angesetzten Tagung des 18er-Ausschuffes rechtfertigen würden. Bis jetzt hat Mussolini diesem Ratschlage

eine weitgehende Amnestie erlassen, unter die alle Strafen we gen politscher Delikte mit Ausnahme der von Terroristen, be ziehungsweise von Kommunisten verübten Verbrechen fallem Auf Grund dieser Dekrete werden etwa 1250 Personen be gnadigt. Der Regentschaftsrat hat außerdem sämtliche Pressevergehen und Vergehen gegen das Forstgesetz amnestiert, wovon mehr als 10.000 Personen erfaßt werden. Laval die Absicht, anläßlich der am 9. d. M. beginnenden Flottenkonferenz nach London zu reisen, um dort mit Sir Hoare

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1939/19_01_1939/TIRVO_1939_01_19_1_object_7673376.png
Seite 1 von 12
Datum: 19.01.1939
Umfang: 12
antwortet Attlee London, 19. Jänner. Der englische Oppositionsführer Attlee hatte in einem Schreiben an den Premierminister Chambe^lgin „im Hinblick am die schwierige Lage in Spanien" sofor tige Einberufung^ des Parlaments verlangt und gefor- dnb. Saragossa, 18. Jänner. An der katalanischen Front dauert an allen Abschnitten das Vordringen der nationalen Truppen seit den ersten Morgenstunden des Mittwoch trotz schlechten Wetters und dichten Nebels an. Das Mastrazgo-Armoekorps unter Gene ral Garcia Valino

gestern abends in einem Schreiben auf den Brief Attlees. Er betonte darin, daß die Aufhebung des Verbotes von Waffenlieferungen nach Spanien nach Ansicht der Regierung zu einer Ausdeh nung des Konflikts führen würde. Die Regierung sehe auch keine Vorteile in der vorzeitigen Einberufung des Parlaments. Sie werde weiterhin die Lage in Spanien verfolgen und nötigenfalls das Parlament einberufen. „Waffen sstr Rokspanien!" Große Demonstrationen in London London, 19. Jänner. Im Londoner Regierungsvier tel

für den Bolschewismus in Frankreich sein würden, so hat es sich schwer getäuscht. Diese vater landslosen Gesellen wollen jetzt nämlich ihre eigenen Werber anklagen, aber nicht, weil sie darüber empört sind, als Kanonenfutter verwendet worden zu sein, son dern weil man ihre materiellen Ansprüche nicht erfüllt habe. Sie haben zu diesem Zweck ein „Komitee" gegrün det, das die Regierung veranlassen soll, die bolschewisti schen Werber festzustellen und den Gerichten auszu liefern. dnb. London, 18. Jänner. Nachdem

Mädchen, die ihm Reparaturarbeiten brachten, durch Geschenke gefügig gemacht. Britischer Luftvizemarschall verunglückt London, 18. Jänner. Die englische Luftwaffe Halles am Dienstag mehrere Unfälle zu verzeichnen. Bei einem, Absturz in der Nähe von Ipswich erlitt der in dem Flug zeug mitsliegende- Lustvizemarschall Browne-Crave. einer der bekanntesten Befehlshaber der britischen Luftwaffe, schwere Verletzungen. junge Leute in London das erstemal im Zusammenhang mit den Attentaten vernommen

. Bei einigen von diesen hat man bei den polizeilichen Haussuchungen Explosiv stoffe. Waffen und Munition in der Wohnung versteckt gefunden, ebenso fand man Flugblätter mit einer Pro klamation der irischen Republik. Gefängnisstrafen für Iren London, 18. Jänner. In Manchester wurden am Mittwoch im Zusammenhang mit den Bombenanschlägen 'iebcn Iren zu einer Woche Gefängnis verurteilt, weil in hrem Be ch Material gesunden wurde, das unter das Sprengstoügewtz ialle. Sämtliche Angeklagten bestritten, mit den Anschlägen twas zu tun zu haben. — Bei Bir

17
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/20_04_1937/NEUEZ_1937_04_20_2_object_8182387.png
Seite 2 von 6
Datum: 20.04.1937
Umfang: 6
A u s l a kl d ist die Aufmerksamkeit aus das kommende politische Ereignis gelenkt. London und sogar Gründungsversuche in England. London, 20. April. Um die Blockade von Bilbao zu brechen, haben mehrere linksstehende englische Abgeordnete mit dem Führer der unabhängigen Arbeiterpartei James M a r t o n an der Spitze, eine „Gesellschaft m. b. H." gegründet. Diese Gesell schaft wird „Brecht-die-Bilbao-Blockade-Anteile" ausgeben. Sie lädt zugleich die englische Oeffentlichkeit ein, freiwillige Spenden für den gleichen Zweck

am Kampfe beteiligt haben, ausgenommen werden können. Diese nationale Miliz gilt als Hilfskraft des Heeres. Ihr oberster Führer ist der Staatschef. Unmittelbar wird die Miliz von einem General des Heeres geführt, dem zwei Unterführer aus den Reihen der Falanga traditionalista und zwei politische Adjutanten zur Seite stehen. Der spanische Koutrollplan in Kraft gesetzt. London, 20. Aprll. (A. N.) Wie Reuter aus Gibraltar mel det, wurde der spanische Kontrollplan am Montag um Staatliche Aeberwachung

in London. London, 20. April. Die letzte Phase der Krönungsvorberei tungen hat am Sonntag früh mit einer Probe des Krö nungszuges eingesetzt, der im Laufe der nächsten Wochen weitere Probeveranstaltungen folgen werden. Die Vorberei tungen werden mit der für den 10. Mai festgesetzten Gene ralprobe der Krönung in der Westminsterabtei ihren Höhe punkt erreichen. Die Probe am Sonntag begann um 6.30 Uhr und hatte trotz der frühen Morgenstunden Zehntausende von Neugie rigen angelockt. Viele Zuschauer

durch 30 Beobachter und 60 Asiistenten in Gibral tar in Kraft gesetzt. An der Flottenkontrolle, die durch England, Frankreich, Deutschland und Italien ausgeübt wird, beteiligen sich englischerseits folgende Schiffe: In den nord spanischen Gewässern Schlachtkreuzer ,Hood", der schwere Kreuzer „Shropshire", das Flottillenführerschiff „Faulknor" und vier Zerstörer; in den südspanischen Gewässern der schwere Kreuzer „London" und neun Zerstörer. Erfolgreiche Patromllengefechle der Nationalisten. Salamanca, 20. April

sowie Abschaffung des Trink geldes Nachdruck gegeben werden sollte. Die Vereinigung der Hotelbesitzer und Gastwirte hat beschlossen, die Betriebe einen Monat lang zu schließen, wenn der Forderung der Angestellten nach der Vierzigstundenwoche stattgegeben werden sollte. Drohender Verkehrsstreik in London. London, 20. Aprll. (A. R.) Die englische Hauptstadt sieht sich der Gefahr eines Verkehrs st reikes gegenüber, der von den Londoner Omnibusfahrern und -schassnern für den 1. Mai angedroht worden

18
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/03_04_1936/NEUEZ_1936_04_03_5_object_8180850.png
Seite 5 von 6
Datum: 03.04.1936
Umfang: 6
, Frankreich müsse ebenso wie Deutschland eine Lolksbefragung vornehmen. Der nationalistische „Jour" Mt, die deutsche Antwort mache keine tatsächlichen Zuge- ßndnisse an die Locarnomächte, sie mache nicht einmal eine größere symbolische Geste, die die schwachen Länder für Wirk lichkeit annehmen könnten. Gleichwohl stellt das Blatt fest, daß dis deutschen Vorschläge mit Geschick abgefaßt sind und sicher- !ilh Widerhall in der öffentlichen Meinung Englands finden serden. London ist zufrieden. h. London

gehalten ist und daß sie Verhandlungsmög lichkeiten erschließt. Dies sei auch die Auffassung der Mehrheit des Kabinettes. Versöhnlicher Eindruck der Denkschrift. London, 2. April. (A. N.) Man glaubt hier allgemein, daß das deutsche Memorandum nicht neue Anstrengungen verhin dern werde, eine G r u n d l a g e zur Einleitung von Verhand lungen zu finden. Der diplomatische Korrespondent des Reuter büros weist darauf hin, daß das deutsche Memorandum ge eignet ist, einen versöhnlichen Eindruck

, daß es ein F e h l e r ist, daß Deutsch land seine Vertragsverletzung nicht zugibt. Englische Garantien für Frankreich und Belgien. London, 2. April. (A. N.) Das Kabinett hat gestern die Enffcheidung betreffend das an Frankreich und Belgien zu rich tende Schreiben gefaßt, wonach Großbritannien Maßnah men ergreifen werde, um die Sicherheit Frankreichs und Bel giens gegen einen nichtprovozierten Angriff zu garantie ren, wenn Bemühungen für eine Verständigung scheitern sollten. Das Schreiben wird demnächst der französischen

und der belgischen Regierung übermittelt werden. dinge.die das Leben Ermittelte Durchschnittskurje im Privatclearing. Wien, 2. April. Amsterdam 365.56 Geld, 367.60 Ware; Berlin 216.21 (217.63), der Kurs versteht sich für auslandsreie Zahlung Ber lin; Brüssel 90.96 (91.72); Kopenhagen 118.74 (119.88); London 26.67 (26.91); Madrid 70.06 (70.72); Mailand 42.22 (42.48); Newyork 636.22 (541.22), Newyork Brief oder Scheck 531.42; Oslo 133.66 (134.88); Paris 35.52 (35.78); Prag 21.91 (22.07); Stockholm 137.17 (138.39

); Warschau 101.30 (101.92); Zürich 175.28 (176.36). Kasiakurse im Wechselstubenverkehr für Devisen, Wien, 2. April. Amsterdam 363.41 Geld; Berlin 213.24; Brüssel 90.42; Kopenhagen 118.03; London 26.46; Newyork 633.07; Oslo 132.87; Paris 35.24; Prag 21.56; Stockholm 136.36; Warschau 100.71; Zürich 174.26; Warenkurse für Devisen im Privatclearing. Kassakurse im Wechselstubenverkehr für Noten. Wien. 2. April. Amsterdam 361.88 Geld, 364.44 Ware; Brüssel 89.67 (90.67); Kopenhagen 116.64 (118.14); London 26.24

19
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/25_02_1931/NEUEZ_1931_02_25_2_object_8166056.png
Seite 2 von 6
Datum: 25.02.1931
Umfang: 6
Heldenverehrung. Wie London Charlie Chaplin empfing. A. B. London, 28. Februar. London hat Maurice Chevalier vor einigen Monaten einen Empfang bereitet, wie er vorher noch keinem zuteil geworden war. Nun ist auch Cbarlie Chaplin in London, seinem Geburtsort, empfangen worden und man mutz feststellen, öatz die Popularität des komischen kleinen Mannes die des eleganten Schwere nöters noch erheblich übertrifft. Chevalier ist der Günst ling der Frauen, Chaplin der Liebling der Frauen, Män ner

und Kinder. Chevalier war während seines Londoner Aufenthaltes ständig von schmachtenden Damen umringt. Wo Chaplin sich zeigt, da staut sich das Volk. Der Film magnat Charles Chaplin ist in Geschäften nach London gekommen, nämlich in Verbindung mit der Vergebung der Vorführungsrechte seines neuen Films „City Ligths". Er beabsichtigt in seiner Eigenschaft als Geschäftsmann, auch Paris, Berlin, Wien, Rom, Madrid und Budapest zu besuchen. Aber für die Londoner gibt es keinen Mr. Charles Chaplin. Mau kennt

-Royce rettete und dort oben in seiner Not Grimassen schnitt und Hut und Stöcklein schwang in der Hoffnung, so dem Sturm Einhalt zu tun. Natürlich tobte der Sturm nur um so wilder, und der Bahnhof ward zum rasenden See, der sein Opfer nur nach ver zweifelten Anstrengungen der Polizei freigab. London feiert seinen berühmten Sohn, wie es noch nie einen Engländer oder Ausländer gefeiert hat. Die Zeitun gen widmen ihm Leitartikel. Sie sind voll von Charlie- Bildern, Charlie-Interviews und Charlie

des 8t»1u8 quo gesprochen haben, ebenso wie von der Unabänderlichkeit der Verträge, zu deren Garanten sich England machen soll. Wie weit diese Besprechungen gediehen sind, läßt sich im Augenblick noch nicht übersehen. Man darf aber anneh- men, daß der britische Außenminister vor seiner Abreise von London über alle diese Punkte vollkommen unter richtet gewesen ist. Henderson fährt auch nach Rom? KB. London, 24. Febr. Eine Rentermeldnng aus Paris ermähnt die Möglichkeit, daß Henderson und der erste Lord

20
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/08_02_1933/NEUEZ_1933_02_08_2_object_8170304.png
Seite 2 von 6
Datum: 08.02.1933
Umfang: 6
zu finden, mit der Feststellung des Bruches der international bindenden Verpflichtungen zur all gemeinen Abrüstung beantwortet werden wird. Die weiteren Verhandlungen der Abrüstungskonferenz müssen im Hinblick auf diese Lage vom deutschen Standpunkt als außer ordentlich kritisch angesehen werden. Hitler fordert Gleichberechtigung Deutschlands. KB. London, 7. Febr. Das Reuterbüro veröffentlicht eine Meldung aus Berlin über die Haltung der Regierung H i t- l e r zur Abrüstungs- und Gleichberechtigungs

ist der Gesundheits behörde nicht bekannt. Eine dunkle Geschichte. A. B. London, Anfang Februar. Welche Bewandtnis hat es mit dem Tode der Albanierin Z e i n e p V l o r a, die sich am Weihnachtsabend am Fuße des Gefallenendenkmals in Whitehall, dem Londoner Mini sterienviertel, vergiftete? Der Fall weist eine Reihe von un gewöhnlichen Begleiterscheinungen auf, man munkelt in Lon don von diplomatischen Verwicklungen und politischen In trigen, die Sache soll im Parlament zur Sprache gebracht werden, kurz

, eine Rolle spielen und sich, ohne ein Amt zu bekleiden, politisch betätigen, besonders außenpolitisch. Eine Tochter des geschiedenen Ehepaares ist mit einem höheren italienischen Offizier verheiratet. Frau Vlora lebte zuletzt in Paris in einem Hotel im Quai de Paffy. Am 21. Dezember empfing sie, wie jetzt bei einer Hausdurchsuchung in Paris festgestellt wurde, einen Brief aus London, gezeichnet D j e- m i l, in dem der Schreiber eine Einladung nach Paris ab lehnte, da er bereits

eine andere Weihnachtseinladung ange nommen habe, und später ein Telegramm aus London in französischer Sprache: „Ich danke Ihnen von ganzem Herzen." Am Abend dieses Tages reiste Frau Vlora nach London und sprach hier am nächsten Morgen in der albanischen Gesandt schaft vor. Man bedeutete ihr, daß der Gesandte, Djemil D i n o, sie nicht empfangen könne. Frau Vlora machte am 23. und 24. Dezember noch mehrere vergebliche Versuche, den Ge sandten zu sprechen, und beging dann am Weihnachtsabend auf der Straße

die Untersuchung unter Ausschluß der Oeffentlichkeit und der Presse statt, und zwar nicht, wie üblich, im Amtslokal des Coroners, sondern im Gebäude der albanischen Gesandt schaft. Auch der Tod der Albanierin war geheimgehalten worden, und erst in den letzten Tagen sind Zeitungsleute in London und Paris der ganzen Affäre auf die Spur ge kommen. Man ist dabei auf sehr sonderbare Begleitumstände gestoßen. In der Pariser Hotelwohnung der Frau Vlora, in der man ebenfalls nichts von ihrem Tode wußte

21