einer Krise als ausgeschlossen gilt. In den Wandelgängen der Kammer war gestern eine sehr ruhige Stimmung zu be obachten. Vrinzresrnl Paul in Berlin Berlin, 5. Dez. Wie die Blätter melden, trifft Prinzregent Paul von Südflawien heute auf der Durchreise zu einem kurzen Besuch in Berlin ein. Prinz Paul, der von London kommt, wird nach München Weiter reisen. Sie chinesW-iavaulsche Spannung N a n k i n g, 5. Dez. (Havas) Wie berichtet, hat gestern der japanische Botschafter dem chinesischen Außenminister

Aufforderung habe China bisher nichts getan, um einen ausreichenden Schutz der Japaner sicherzu- stellen. Japan müsse daher den Protest der Nankingregierung als unbegründet ableh- Uen. London, 3. Dez. (Privat) Während im Parlament die Konservativen und Liberalen in der Frage der Lösung des Verfassungskonfliktes geschlossen hinter dem Ministerpräsidenten Baldwin stehen, zeigt heute die Presse eine gegensätzliche Auf fassung und gibt dem Empfinden des Volkes Ausdruck, das dem König treu geblieben

haben soll, zu einer Konfe renz zusammentreten. Einer der Dominions vertreter erklärte, die endgültige Ent scheidung bleibe dem Kabinett über lassen, das allerdings in grundsätzlichen Fra gen nicht mehr ganz einig sei. Der Kriegs minister und der Innenminister feien bereit, an einer neuen Regierung teilzunehmen. Die Bildung eines neuen Kabinetts würde daher keine großen Schwierigkeiten machen. Aus Ersuchen Baldwins ist der Ministerprä sident der Ulsterregierung Lord Craidavos nach London berufen worden

wir die Seehundsfelle an, werfen einen Blick auf die Karte und ver- von Churchill geführt, hat aber auch die Zustimmung eines großen Teiles der Labour- partei. Diese Richtung hält es zunächst für nötig, Zeit zu gewinnen, und sucht den Kö nig zu beeinflussen, daß er dem Ministerprä sidenten mitteilt, daß er seine Entscheidung vorläufig aufgeschoben habe. Die Abreise der Ms. Simpson nach Frankreich kommt dieser Richtung sehr zustatten. Gegen einen Thronlsechfel London, 5. Dez. (Reuter) Die „Morningpost" schreibt

Erklärung Baldwins als eine unmit telbare Herausforderung König Edu ards VIII. aufzusasten. Die Krise, die schon gestern bestanden hat, habe sich heute ver schlechtert. Das Blatt meint aber: Wir kön nen es uns nicht leisten, den König zu ver lieren, wir können es auch nicht zuge- b e n, daß er aus den Thron verzichtet. Irr strittige Nun» London, 5. Dez. (Havas) Der Führer der liberalen Opposition, Sir Archibald S i n e l a i r, der in den letzten Ta gen in ständiger Fühlung mit dem Minister präsidenten

zerte Innere und leiteten in heftigstem gegnerischen Feuer die Tanks sicher durch die Sperre. Diesem Angriff hielt der Panzerzug nicht stand. Er machte Dampf auf und zog sich nach Irun zurück. Goldausfuhren aus Madrid als „Anschläge gegen die nationale Wirtschaft" betrachtet, eine Verordnung erlassen, in der alle durchgeführten Operationen als null und nichtig erklärt werden. Die Säuberung von Mallorca, h. London, 28. Aug. Auf der Insel M a l l o r c a sind die letzten Reste der gelandeten

. Gespannte Lage in Madrid. London, 28. Aug. Trotz der in den letzten Tagen sich häu fenden Meldungen, in denen die Madrider Linksregierung über angeblich erfolgreiche Vorstöße und Unternehmungen an den verschiedenen Fronten berichtet, herrscht, wie ein Ge währsmann des Reuterbüros meldet, in der Hauptstadt Spaniens eine sich immer bemerkbarer machende Spannung. Niemand wisse, was der nächste Tag bringen werde. Starkes Befremden unter der Bevölkerung habe die Sperrung der Toledo st raße hervorgerufen

erhalten hatten, vorläufig nicht auszulaufen, sind über Nacht ohne Lotsen und Schlepper aus dem Hafen von Mar seille ausgelaufen und verschwunden. Man glaubt, daß sie Kurs auf Barcelona genommen haben. Der geglückte Aus bruch ist um so erstaunlicher, als auf Befehl der Reedereien wichtige Einzelteile der Maschinenanlagen abgenommen und an Land gebracht worden waren, gerade, um ein verbots widriges Auslaufen zu verhindern. Rücktritt des spanischen Botschafters in London. London, 28. Aug

Kontakte zwischen Parisund Berlin so rege werden wie zwischen Berlin und London. Er hofft, das nächste Mal in seiner Eigenschaft als deutscher Wirtschastsminister mit seinen französischen Kollegen ähnliche Besprechungen zu führen. Er schließt mit den Worten: „Ich hatte die Ehre, die Bekanntschaft Leon Blums und mehrerer anderer Minister zu machen, und fand sowohl bei den technischen wie bei den allgemeinen Besprechungen in ihnen intelligente und auftichtige Männer, die von gutem Willen beseelt

in der Schweiz. Bern, 28. Aug. Die Kommunisten haben am Mittwoch mit der erforderlichen Unterschriftenzahl ein Volksbegehren gegen die dringlichen Bundesbeschlüsse und „zur Wahrung der demokratischen Volksrechte" eingebracht. Die Nanking-Truppen greifen an. London, 28. Aug. (A. N.) Wie die „Daily Mail" aus Hongkong meldet, strömen Tausende von Flüchtlingen aus Kwangsinach Süd-Kwantung. Nankingtruppen dro« hen Kwangsi anzugreifen. Marschall Tschiangkaischek soll sich bemühen, allgemeine Feindseligkeiten

, fühlen sich Äbst so stahlharte Politiker, wie Mussolini und Hitler, ge lungen, ihre Absichten dem englischen Standpunkt anzu passen. Der Kamps um die „spanische Erbschaft" darf eigentlich nicht mehr als solcher bezeichnet werden, denn Italien und Deutschland haben feierlich auf jeglichen Gebietsgewinn in Spanten verzichtet. Aus gutem Grunde, denn beide Länder werben um die Gunst Englands, um die politische Achse London—Berlin— Rom so schnell wie nur möglich in Bewegung zu bringen. Daß diese Bewegung

den Antrag des Kabi netts in der Freiwilligensrage angenommen hat, hat in London einen günstigen Eindruck gemacht. Weshalb haben sich aber die Kommunisten dazu entschlossen, den Regie- rungsantrag zu unterstützen? Aus Vernunstgründen? Diese Gründe möchte der Engländer dem «Sowjetanhang nicht Zu trauen. Entweder wird die Beförderung der Freiwilligen in Stille weiterbetrieben werden — unter Ausnützung der sowjetfreundlichen französischen Lokalbehörden, oder die Gründe liegen darin, daß keine Freiwilligen

London—Berlin—Rom mit der be stehenden Achse «London—Paris—Kleine Entente in Ein klang gebracht werden müßte. Ist das möglich? Wird Frankreich, falls durch England ein entsprechender Druck ausgeübt werden würde, auf das Bündnis mit Rußland ver zichten wollen? Könnte Polen, nachdem es «dank der letzten Anleihe in Frankreich seine militärischen Möglichkeiten er höht haben wird, Sowzetrußland hundertprozentig ersetzen? In der Beantwortung dieser Fragen liegt die Zukunft Europas. England

. Weil, 10. Okt. Amsterdam 287.50 Geld, 289.54 Ware; Berlin 215.51 (216.93), der Kurs versteht sich für auslandfreie Zahlung Ber lin; Brüssel 90.64 (91.40); Kopenhagen 117.73 (118.87); London 26.44 (26.68); Newyork 537.18 (542.18), Brief oder Scheck 532.37; Oslo 132.56 (133.78); Paris 25.08 (25.34); Stockholm 136.02 (137.24); Warschau 100.81 (101.21); Zürich 124.08 (126.16). Kassakurse im Wechselstubenverkehr für Devisen. Wien, 10. Okt. Amsterdam 285.81; Berlin 212.55; Brüssel 90.11; Kopenhagen 117.03; London

26.24; Newyorck 534.02; Oslo 131.78; Paris 24.98; Stockholm 136.22; Zürich 123.36. Warenkurse für De visen im Prtvatclearing. Kassakurse im Wechselstubenverkehr für Noten. Wien, 10. Okt. Amsterdam 284.28 Geld, 286.84 Ware; Brüssel 88.72 (89.72); Kopenhagen 115.53 (117.13); London 26.01 (26.31); Newyork 529.97 (637.97); Oslo 130.17 (132.05); Paris 24.69 (25.05); Stockholm 188.02 (136.50); Zürich 121.86 (123.88). 100 S Gold. 128.-. Berliner Börse. Berlin, 10. Okt. Die Börse zeigte zu Beginn

.—; Deutsche Linoleum 167.25; I. G. Farben 175.75; Felten und Guilleaume 139.50; Harpener Bergbau 155.—; Ilse Bergbau 181.—; Kaliwerke Aschersleben 134.50; Laurahütte 19.60; Mannesmannröhrenwerke 115 3 /s; Maximilianhütte 195.-; Rheinische Stahlwerke 155.—; Rhein.-Wcstfäl. Elektr. 140.-; Schultheiß-Patzenhoser 106.—; Siemens und Halskc 206.—; Ver einigte Stahlwerke 119 3 /s; Zellstoff Waldhof 166.25; Schuckert u. Co. 161.75. Tendenz fest. Züricher Devisenkurse. Zürich» 10. Okt. Paris 20.24; London 21.2750

; Newyork 433 3 /«; I Brüssel 72.90; Mailand 22.90; Holland 231.—; Berlin 174.—; Wien (Noten) 72.25; Stockholm 109.70; Oslo 106.90; Kopenhagen 949758; Prag 15.2250; Warschau 81.50; Budapest 85.75; Belgrad 10.-; Bukarest 3.25; Buenos Aires 121.—; Japan 124.25. Der Pfundkurs. London, 10. Okt. Newyork 4.90Paris 105.09; Berlin 12.175; Madrid 54.—; Amsterdam 9.1825; Brüssel 29.145; Mailand 93K; Zürich 21.2775. Innsbrucker Wochenschweinemarkt. Bei -dem am Samstag, den 10. d. M., in Innsbruck abqehaltenen

mit Deutschland füh ren, namentlich was die Balearen und Spanisch- Marokko betrifft. Auch die F r e i w i l l i g e n f r a g e soll solidarisch behandelt werden. 3. Die mit Z e n t r a l e u r o p a zusammenhängenden Pro bleme wurden diesmal nicht erörtert. 4. Deutschland erstrebt den Bruch des französisch russischen Vertrages und erhält die Zusicherung von seiten der italienischen Regierung, daß ein gemeinschaft licher Schritt in London unternommen werden soll, M die Zusammenarbeit der vier europäischen

den Reichskanzler zu einem Gegenbesuch n a ch I t a l i e n eingeladen. Der Reichskanzler hat die E i n- ladung angenommen. Damit ist die seinerzeit gerüchtweise aufgetauchte Meldung über die Annahme der Einladung b e st ä t i g t. Ueber den Zeitpunkt des Gegenbesuches liegt noch nichts vor. Enthebung der Sberbesehlshabers der sowletrussischen Kriegsflotte. h. London, 1. Okt. Wie „Daily Telegraph" aus Moskau meldet, ist der Oberbefehlshaber der sowjetrussischen Kriegs flotte, Admiral O r l o w, plötzlich

die. Er klärungen Delbos über die französisch-englische Zusammenarbeit und beglückwünschte die Regierung von London, daß sie die Mten Opfer auf sich nehme,mm die Aufrüstung des britischen Imperiums zu beschleunigen. Er kritisierte sodann die Aggressive Haltung der kommunistischen Par- ?,i gegenüber Deutschland, die nach seiner Meinung eine lkäudige Nahrung für die Hitlerpropaganda in der Welt biete. Dienskzeilherabsetzung ausgeschlossen! Paris, 28. Nov. fA. N.) Der Minister für nationale Ver- tchjgung

Verhandlungen mit Deutschland geführt und am 25. November, ein Abkommen unterfertigt, das sofort in Kraft getreten ist. Nächste Woche Völkerbundratssihung. Genf, 28. Nov. (A. N.) In Völkerbimdkreisen wird erklärt, daß die nächste Ratstagung wegen Erkrankung des Präsiden ten Rivas Vicunha vom chilenischen Botschafter in London, Edwards, präsidiert werden wird, dem bereits von dem

- Aufsehen. Die russi schen Bolschewiken kommen aus dem Schimpfen, Drohen und Plänemachen nicht heraus. ßngiaiiü schützt Wien. Vorige Woche ist der belgische Ministerpräsident Van Zeeland nach London gefahren. Dort hielt er in der Han delskammer eine Ansprache, in der er sagte, daß kein Land durch den Waffenlärm so beunruhigt werde wie Belgien. Der englische Außenminister Eden erwiderte darauf: Für England ist die Unabhängigkeit Belgiens lebenswichtig. Belgien kann auf unsere Hilfe rechnen, wenn es ange

Die Geschwindigkeit der Kampf- i flugzeuge soll auf 600 Kilometer in der Stunde gesteigert 1 werden. Mttis mill üfe Müe Mette. Kürzlich war Floridin, Frankreich- ehemaliger Mi nisterpräsident, in London auf Besuch. Al- er yeimkam, erklärte er, daß England außerordentlich stark rüste. In achtzehn Monaten dürfte es die stärkste Luftflotte der Welt haben. Es werde viel ausgegeben, um die Truppen zu motorisieren. Zwischen Frankreich, England und Belgien bestünde ein festes Band. Bald dort, bald da. In Jugoslawien

in Griechenland. Athen, 20. Aug. (A. N.) Wie die Blätter berichten, hat die Regierung dieSchließungallerpolitischenKlubs in ganz Griechenland angeordnet. England für Einhaltung strenger Neutralität. London, 20. August. In einer öffentlichen Versammlung in Gunton-Park bei Cromer hielt der Erste Lord der Admiralität, Sir Samuel H o a r e, am Mittwoch nachmittags eine Rede, in der er den Neutralitätsstandpunkt seiner Regierung eindeutig verteidigte. Der Vorschlag Lansburys, das Parlament zur Besprechung

Regierung nicht die geringste Absicht habe, sich in die inneren Angelegenheiten Spaniens einzumischen oder England in einen Kampf zu ver wickeln, der es unmittelbar nichts angehe. Englische Mililärmission fährt nach Rußland. London, 20. Aug. (United Preß.) Die erste englische Militär mission, die seit dem Zusammenbruch des Zarenreiches nach Rußland fährt, wird England in der ersten Septemberwoche verlassen. Sie besteht aus sechs Offizieren der Land- und Luft waffe und wird von Generalmajor

, welche die gegen den hochverehrten Oberhirten der Diö zese begangene Beleidigung im ganzen Elsaß ausgelöst hat, sofort öffentlich schärfsten Pro test gegen ein so unerhörtes Vorgehen zu er heben." SiabiMrung des Franken P a r i s, 13. Febr. (Privat) Wie „Le Journal" aus London berichtet, erklärt man in dortigen maßgebenden Fi- nanzkreifen, daß eine Stabilisierung des Frankens zu erwarten fei. Das französische Finanzministerium prüfe gegenwärtig die näheren Bedingungen. Im Falle einer Sta bilisierung würde auch das Golddepot

vom September 1933 und vom Oktober 1936." London, 15. Februar. (AN.) Die Morgenpresse veröffentlicht sehr aus^ sührliche Auszüge der gestrigen Kanzlerrede« „Times" schreiben, daß Schuschnigg in seiner Rede die österreichische Innen- und Außen-! Politik von allen Seiten beleuchtet habe. Den Grundton seiner Ansprache bildete der feste und vertrauensvolle Wille, die Politik der österreichischen Unabhängigkeit sortzu- setzen mit einer allmählichen Schwenkung dem monarchistischen Ziele entgegen. „Morning Post

wegen der heftigen Vorwürfe, denen er im „Angriff" wegen seiner Berichterstattung ausgesetzt war und wegen deren er seine Ausweisung befürchtet. Der Posten wird wahrscheinlich nicht neu besetzt werden. Reise Brünings nach Amerika. London, 8. Aug. Der frühere deutsche Reichskanzler Dok tor Brüning, der sich seit seinem Rücktritt hauptsächlich in Holland und England aufhielt, wird sich im August nach den Vereinigten Staaten einschiffen, wo er eine Reihe von Vor- trägenzu halten gedenkt

? Auch aiis der Seite der Aufständischen blieb aber die Entwicklung nicht stehen. Anfangs genoß der General Frano sehr viel Zuneigung, bei den britischen Konservativen und bei der französischen; Rechten. Das änderte -sich, als man in Paris und London den Eindruck gewann, er iverde mehr lind; mehr ein Werkzeug Mussolinis lind Hitlers. Das wllrde den Westmächten ungemütlich. Ein kommunistisches Spanien wäre ihnen höchst unerwünscht —- was ja einer der Gründe dafür ist, daß Leon Blum als Ministerpräsi dent