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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 14.01.1932
Umfang: 12
. Man sollte doch In den Redaktionen dieser Zeitungen den Poung-Plan genau genug kennen, um zu willen, dah der Haager Gerichtshof nur über dir Z e r r e i h u n g des Poung-Planes zu befinden hat und dah nur bei dem Dorliegen unzweifelhafter Beweise dafür Frankreich „freie Hand' hat. Wenn überhaupt semand den Poung- Plan zerrisien hat. so ist es die durch di« Repara tionen herausbeschworene Weltkrise, und wir willen nicht, mit was für militärischen oder wirt schaftlichen Repressalien Frankreich diesem un sichtbaren

und nngreisbaren Uebeltäter z« Leibe rücken will. Deutschland weiter zum Opfer zu machen, hieße den Teufel durch Belzebub aus« treiben. Wir können daher auch unser Gr- I taunen nicht verschweigen über gewiss« An- »eutungen der offiziösen Agentur tzavas, als ob Frankreich von wirtschaftlichen oder finanziellen Zwangsmitteln gegenüber Deutschland Gebrauch machen könnte, um es zur Vertragstreue zu ver anlassen. Frankreich wird damit nuk das eine erreichen, daß nicht allein die Reparationen un- aufbringvar

sein werden, sondern dah selbst der privat« Zinsen» und Amortisationsvlenst in Frage gestellt und dadurch derjenige Teil der Weltwirtschaft aufs schwerste geschädigt wird, auf bellen Gesundung Frankreich gerade in den Vor stadien seiner eigenen Wirtschaftskrise Wert legen muh. Die Folge der wirtschaftlichen Represialien Frankreichs anlählich der Zoll» unionsdebatte waren schwerwiegend und ver heerend genug, um nicht zu einer Nachahmung zü ermuntern. Wie soll die Weltfinanz und Weltwirtschaft wieder Vertrauen

In einer schwierigeren Lage ist als da» finanzell glänzend dastehende Frankreich. Vielleicht finden aber diese Schwierigkeiten eine schnellere Lösung, als die Stellungnahme des amerikanischen Kongresses anzudeuten scheint, denn die neuen Tatsachen in der Schuldenfrage, für welche sich Hoover freie Hand Vorbehalten will, sind durch da» Ergebnis von Basel und feine völkerrechtlichen Folgen geschaffen. Wie dem auch sei: der Stein ist im Rollen. Wenn Deutschland als erstes Land die Folgerungen zieht, und nicht erst

das Ergebnis der Fühlungnahme zwischen den Eläubigermäch- ten abwartct, so deshalb, weil die Zeit drängt und Deutschland sich im eigenen wie im gll- gemeinen Interesse nicht zum Mitschuldigen einer neuen Verschleierung der Tatsachen machen darf. Brüning hat gesprochen: Ueberlegen, ziel- bewußt, leidenschaftlslos und ^ohne verletzende Absichten. Es ist der gleiche deutsche Staats mann,? der im Juli letzten Jahres seinen Appell zur Zusammenarbeit an Frankreich gerichtet und der versucht hat, diesen Appell

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 04.07.1929
Umfang: 8
zu lösen. Darauf würde im Späthberst eine neue Konferenz ab gehalten. Was den Konferenzort betrifft, so findet die französische Regierung, daß Frankreich als Hauptgläubiger Deutschlands und als diejenige Macht, die an der Rheinlandbefetzung am meisten interessiert sei, den Anspruch erhebe dürfte, daß die Konferem in Paris abgehalten werde. Die französische Regierung zieht jedoch, um die Be handlung Deutschlands als eines gleichberechtig ten Partners zu markieren, die Schweiz als neutrales Land

vor und hofft, daß die britische Regierung dieser Anregung zustimme. Der Kampf um den Konferenzort ist natürlich nichts anderes als der Kampf um den Vorsitz der Kon ferenz. Frankreich will, wie aus dem Hin und Her deutlich genug hervorgeht, auf jeden Fall dgs Präsidium Mac Donalds verhindern und er wartet, daß an einem neutralen Konferenzort der Vorsitz dem dienpältesten Premier, nämlich Poineare, zufallen würde. Dev Sta-ttomman-ant will tanzen Einige polnische Oppositionsblätter berichten rn großer

ftlr die französische Schuld von 400 Millionen Dollar vom 1. August auf den 31. Dezember zu verschieben. Mit dieser Verschiebung soll er reicht werden, daß die Ratifizierung des inter alliierten Schuldenabkommens und oes Poung- Plans von Frankreich ohne Zwang voräenom- men werden könne. So aussichtslos der Antrag Bouillons ist. weil die Verschiebung der fran zösischen Warenschuld nur vom amerikanischen Kongreß gebilligt werden könnte, der aber bis zum nächsten Frühjahr in Ferien gegangen

in der Kammer sagte. So haben sie 1914 nichts getan, um den Krieg zu vermeiden und haben James mit ihrem Nationalismus nieder- geschrien. So haben sie einen schlechten Frieden gemacht, so haben sie Frankreich ein militaristisches Gesicht gegeben.' Poincare erschien mit Briand am Samstag in der Finanzkommission der Kammer, um den Bericht des französischen Botschafters in Washing ton, Claudel, über seine Demarche bei der ameri kanischen Regierung zu verlesen. Claudel tele graphierte, Staatssekretär Stimfon

ist es aus geschlossen, einen wenn auch nur bedingten Auf schub zu gewähren. Ich habe volles Verständ nis für dre Verwirrung, in der sich die öffent liche Meinung Frankreichs befindet. Die öffent liche Meinung in Amerika hat aber die Ueber- zeugung, daß die Vereinigten Staaten Frankreich ausreichende Beweise ihres Wohlwollens und ihrer Freundschaft gegeben haben, nachdem Amerika im Abkommen von 1926 alle Verpflich tungen Frankreichs gestrichen und seine Forde rungen auf die privaten und Rachkrigesschulden beschränkt

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 12.12.1923
Umfang: 8
, die 4 Milliarden und 600 Millionen Dollar ausmacht, schulden die verschiedenen eu ropäischen Staaten Amerika 7 Milliarden und 200 Millionen. Allein die Zinsen für diese Gel der mächen täglich mehr als eine Million Dollar aus. Hinsichtlich der Lage in Europa äußerte sich der Redner wie folgt: Wir haben unserem Wunsche Ausdruck gegÄ>en, daß Frankreich bezahlt werde, aber auch, daß Deutschland wieder zum Leben komme. Wir haben die Ab rüstung vorgeschlagen, wir haben ernstlich ver sucht. die verschiedenen

, mit deren Erzeugnissen die Deutschen ihre Rohstoffe und die ausländi schen Lebensmittel kaufen müssen, ist mit ihrer Kohlenförderung auf wenig mehr als ein Vier tel der einstigen Abbaumenge beschränkt. Das noch imm^r kohlenreichste Land Euro pas wird also, weil Frankreich seine Hand über der deutschen Kohlenförderung hält und die deutsche Wirtschaft dadurch stillzulegen droht, gezwungen, um überhaupt seine Fabriken und seine Eisenbahnen mit Brennstoffen zu versor gen, fremde, englische Kohle einzu

getroffen. Die Verschleude rung der billigen deutschen Tributkohlen durch Frankreich auf den bisherigen Absatzmärkten der englischen Kohle, womit auch-zugleich die bequeme Rückfracht für den Schiffsverkehr nach England in Wegfall kam, hatte einen ganz ge waltigen Ausfall der Ausfuhr englischer Kohle nach Frankreich, Belgien, Italien. Spanien usw. zur Folge. Mit der Stillegung des Ruhr gebietes durch Frankreich hat die Ausfuhr eng lischer Kohle wieder beträchtlich zugenommen. England führte nämlich

an Kohle in den ersten neun Monaten 1922 und 1923 aus nach: Insgesamt 1922 Insgesamt 1923 l9 Monate) l9 Monate) Deutschland 6.182.086 Tonnen 11.6v-t.643 Tonnen Frankreich 9.660.182 „ 14.117.437 .. Belgien 2.095.931 .. 9.915.042 .. Italien 4.554.086 .. 5.760.123 .. Diese Tabelle zeigt, weshalb England den Ruhreinbruch wesentlich unter dem Gesichts punkt seines Kohlenhandels betrachtet hat. Ist es doch durch die gesteigerte Kohlenförderung und deren Ausfuhr einen großen Teil seiner Arbeitslosen

von der Straße losgeworden was es früher schon einmal dadurch erreicht hatte, daß es die englischen Kohlengruben zwang, ohne jeden Gewinn weiterzuarbeiten, nur um den Preis der von Frankreich überall hin verkauften deutschen Tributkohle halten zu können. In Deutschland kann sich nun England ein weiteres Absatzgebiet für seine Kohle erhal ten, wenn es unter vorsichtiger Unterstützung d^r französischen Ruhrpolitik dafür sorgt, daß bei einem dauernden Ausfall der Ruhrkohle kür die deutsche Wirtschaft

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.02.1938
Umfang: 6
-und -totale Anerkennung -des italienischen Imperiums -seitens -aller Mächte ein: -es sèi unsinnig, -daß die An erkennung -bei Mächten wie Frankreich und -England, -die sich -viel -imperialistischer zeigten als Italien, aus Widerstand -stoße. Salamanca, 11. Februar Der nationale Heeresbericht gibt be kannt: Zentral arm ee: Ein feindlicher Angriff gegen den Moncloaoalaft wurde unter schweren Verlusten sür den An greifer abgewiesen. Südarmee: Unsere Truppen grif fen den Feind im Abschnitt der Serana

die Madegassen als eine große Zu kunftshoffnung für den Glauben. So wie die englischen Liberalen sich -den Anschein gaben, die Kultivierung Madagaskars ernst ZU nehmen. Es war das gewöhn lich? Treiben Englands, -halb mystisch, halb geschäftlich, um im Namen des Evangeliums und der Kultur ein großes rohstoffreiches Tropenland einzustecken. Es war das gleiche Um und Auf. wie wir es -lange Jahre hindurch -in Abef- sinien beobachteten. Aber 1LSL warf auch Frankreich seine Augen aus Madagaskar

. Das war nicht -das Frankreich der Herren Blum und Chautemps, es -war .nicht -das Frankreich.! wie wir es -heute -kennen, welches -im Grunde genommen auf -jede selbständige' Außenpolitik verzichtet. -Es -war -das- -Frankreich, das sich den Engländern! stellte, es -war -das Frankreich vor -Fa-i schoda. «Und eines -schönen Tages beschloß! es, gewisse alte Rechnungen mit den Howa zu -bereinigen und an die militä rische Besetzung des Landes zu gehen. Als -man von den Absichten Frank reichs erfuhr, ergriffen alle englischen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 12.12.1923
Umfang: 10
, ist mit ihrer Kohlenförderung auf wenig mehr als ein Vier tel der einstigen Abbaumenge beschränkt. Das noch immer kohlenreichste Land Euro pas wird also, weil Frankreich seine Hand über der deutschen Kohlenförderung hält und die deutsche Wirtschaft dadurch stillzulegen droht, gezwungen, um überhaupt seine Fabriken und seine Eisenbahnen mit Brennstoffen zu versor gen. fremde, englische Kohle einzu führen und mit den Devisen zu bezahlen, die es für feine Exporterzeugnisse einnimmt, für die es demzufolge nun nicht mehr

aus so lange Sicht gearbeitet hat, als sie entgegen der Deutschland gegebenen Zusage die Auslie ferung Oberschlesiens an Polen betrieben hat. sst schwer zu entscheiden. . Auf jeden Fall hat England die wirtschaftlichen Folgst dos Ruhr- einbruchs vorwiegend unter dem Gesichtspunkt eines großen Kohlengeschäftes fiir die englischen Gruben bettachtet und hat danach seine Maßnahmen getroffen. Die Verschleude rung der billigen deutschen Tributkohlen durch Frankreich auf den bisherigen Absatzmärkten

der englischen Kohle, womit auch zugleich die bequeme Rückftacht für den Schiffsverkehr nach England in Wegfall kam. hatte einen ganz ge waltigen Ausfall der Ausfuhr englischer Kohle nach Frankreich. Belgien. Italien. Spanien uswl zur Folge. Mit der Stillegung des Ruhr gebietes durch Frankreich hat die Ausfuhr eng lischer Kohle wieder beträchtlich zugenommen. England führte nämlich an Kohle in den ersten neun Monaten 1922 und 1923 aus nach: Insgesamt 1922 Insgesamt 1923 (9 Monate) (9 Monate) Deutschland

6.182.0855 Tonnen 11.604.643 Tonnen Frankreich 9.660.182 .. 14.117.437 .. Belgien 2.095.931 ,. 9.915.042 .. Italien 4.554.086 5.760.123 .. Diese Tabelle zeigt, weshalb England den Ruhreinbruch wesentlich unter dem Gesichts punkt seines Kohlenhandels betrachtet hat. Ist es doch durch die gesteigerte Kohlenförderung und deren Ausftlhr einen großen Teil seiner Arbeitslosen von der Straße losgeworden was es ftüher schon einmal dadurch erreicht hatte, daß es die englischen Kohlengruben zwang

, ohne jeden Gewinn weiterzuarbeiten, nur um den Preis der von Frankreich überall hin verkauften deutschen Tributkohle halten zu können. In Deutschland kann sich nun England ein weiteres Absatzgebiet für seine Kohle erhal ten. wenn es unter vorsichtiger Unterstützung der französischen Ruhrpolitik dafür sorgt, daß bei einem dauernden Ausfall der Ruhrkohle iür die deutsche Wirtschaft Deutschlands Bedarf an englischer Kohle konstant bleibt. Dann wird England vielleicht auch bereit sein, der deutschen, englische

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.11.1934
Umfang: 6
, an denen serbische Terror-Organisationen teilgenommen haben, in einer Tagesordnung die Solidarität mit den antisascistischen Anslands- emigranten aus Italien bekräftigt wurde, die in Frankreich und in anderen Ländern Europas ihr Unwesen treiben. Die Nationen und die verantwortlichen Regie rungen werden die lange blutige Serie inter nationaler Verbrechen ausfischen, die in den letz ten Jahren begangen worden sind, wie das Atten tat gegen König Zogu von Albanien in Wien, ein Attentat aus Jugoslawien

, das ihnen Schutz gewährte, gekommener albanischer Emigrameli,, sowie die verschiedenen Attentate gegen Mussolini, die von italienischen Emigranten in Frankreich und ihren französischen Bundesgenossen organi siert worden waren: weiters die unzähligen Ter rorakte in der Venezia Giulia gegen Milizsoldaten und italienische Staatsbürger, barbarisch in Brand gesteckte Schulen. Bombenanschläge durch jugoslawische Agenten, weiters die zahlreichen Revolverschüsse in Sosia, gleichsalls ein Merk bul garischer Emigranten

Kreise zu Wersen. Frankreich und Italien Paris, 22. November Der ,.M a t i n'^ berichiei, daß man in den Frankreich sreundlichen voli tischen römischen Krei sen darüber besriedigt sei, daß Mussolini noch gestern vor Abreise des Gastes, des Bundeskang« leos Dr. Schuschnigg. den sranzösischen Gesandten empfangen habe. In dieser Tatsache erblickt man .'inen Akt großer Höflichkeit von Seite Mussolims und einen Beweis dasür welche Bedeutung Jta-> 'i>en den Besprechungen mit Frankreich beimißt. „Haus

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 03.02.1934
Umfang: 16
für religiöse Kunst berichtete, die am 11. Februar in Rom eröffnet wird und an der außer Italien noch Frankreich, Deutschland, Oesterreich, Ungarn, Polen, die Tschechoslowakei und Litauen teil- ster war, ohne besonderes äußeres Leid, innerlich immer dem Schmerz, der Bitter keit über das Leben selbst näher als der erd sicheren Freude. In Gedichten nennt er sich selbst „gerichtet, verurteilt'. Es entspricht ganz Michelangelos Verneinung seiner eigenen Existenz, sein Gesicht nicht an einem Menschen

wahr scheinlich. — nahmen vorgesehen haben wollen. Was dß zweite Sicherheitsergänzung anbetrifft, so fiat Deutschland im Locarnö-Dertrag bereits d;, Verpflichtung übernommen, Frankreich gegen, über nicht zum Krieg zu greifen. Dieses wir) deshalb einem zusätzlichen Nichtangriffspakt mit Deutschland kaum praktische Bedeutung fiel, messen. Die dritte Sicherheitsergänzung, dü wichtigste, die Zustimmung zu einem Snstem per manenter und automatischer Kontrolle, hatte Großbritannien schon im Herbst

zugestanden Was nun die eigentlichen militärischen Maz- uahmen anbelangt, scheint Großbritannien dß zwischen Frankreich und Deutschland bestehende Differenz wegen des deutschen Heeresbestandez dadurch lösen zu wollen, das; es sie halbiert, lieber das dornige Problem der militäräfin. lichen Verbände glaubt es hinwegzukommen, in, dem es sic der permanenten und automatischen Kontrolle unterwerfen will. Für Deutschland iij wertvoll, daß ihm nach dem abgeänderten briü, schen Vlan Luftabwchrgeschütze

den Wortlaut der AbrÜstungs- denkschrift, die der französische Botschafter Fran- cois-Poncet in Berlin am 1. Jänner überreicht hat. Die gleichzeitige Veröffentlichung des eng lischen und italienischen AbrÜstungsmemoran- dums hat Frankreich in nicht geringe Verlegen heit gebracht. Ohne daß man vorläufig in kon kreter Weise für oder gegen die beiden Denl- schriften Stellung nimmt, erklärt man. daß nu» Frankreich nichts anderes übrig bleiben wird, als selbst mit einem neuen französtichen Nb- rüstungs

-Memarandum hervorzntreten, das über den bisherigen deutsch-französischen Notenaus tausch hinausgehend noch einmal diejenige» Grundsätze der französischen Abrüstungspoliti! zusammenfaßt, die Frankreich unter keinen Um ständen zu opfern stch bereit erklären könnte.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 28.12.1923
Umfang: 8
- ratsvermjttter: Urb »ck»I Da» ist ja der Haapt- g»md. ix»b die Sit«» ste to» sei» ««cht««. Geburteu-Mlkgaug m Deutsch land und Frankreich. In einem Artikel des .L'Erlaire' oergleicht Amdroiie Gol, cmtnüpsend an die Worte act Clenienceau, daß Deutschland 2V Millionen Ein wohner zuviel habe, die Entwicktung der Ge- bnrtsziffer m Deutschland und Frankreich. Er weist zunächst daraikf hin, daß in Deutschland 1671—IS14 die Bevölkerung von 4VL auf 67L Millionen gestiegen sei, also sich mn M Prozent vermehrt

habe, während in Frankreich die DoSs- zahl nur von W,S auf W,7 MiMo«n stieg, also einen Zuwachs von nur 11 Prozent aufwies. Nach dem Kriege hat die Bevölkerung Deutsch- l«cks kl Millionen betrage», sie Hobe 1SW hauptsächlich msolge der Mckwanderung aus den abgetretenen Gebieten 63 Millionen betragen, was einer Vermehrung von 3 Prozent entspreche, während die Bevölienuug Frankreichs (mit Ein schluß Elsaß-Lothringens) von 41F Millionen aus S9.3 Millionen zurückgegangen se> Die Bolkszahl nnt 41,6 Milkionen fiir ISIS

: !3.tl Geburten-lleberschuh 19ZI: 7L. «22: 3.S Die Geburten-Abiahme ist n» den deuM« Grohstäbten ebenso groß wie in den srmqöfischc», dagegen haben die französischen Städte eine oi«! höhere Sterblichkeil: sie ist sw>a 18 Pro^M D-- zu koinmt, dag in Frankreich der Geburten -Ruck gang sich nicht auf die Städte beschränkt hat, son dern daß auch die Landbevölkerung daran stark beteiligt ist, in dem Mohe, daß fldkch der Loire in aGen Bezirken die Be»Ak«eunz «bninxnr, »der höchstens gleich bleibt, währeud

in Deaeschlani! die Gebmtenzisser aus dem Lande nur sehr k^< sam zurülkgeht. Der Franzose schließ, leinen Ar tikel mit den Worten: „Der Abstand zwischen Deutschland den Frankreich bieibt fnrchSxn. und wenn wir nicht Waffen finden, » die Seihs der Entoötkervng za bekämpfen wir» es uns an- möglich sein, in der Zukunft einen Graben -ms- zufüllen, der sich tägklch verbeeitert.' Diese Waf fen können die Frauzosen freiüch im eigenen Lande nicht finde«, denn Ser Bevölkerungs-StiS' stand ift m Frantreich ei«« seÄ

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 04.02.1922
Umfang: 12
der Beitrag von San Giovanni di Moriana hinfällig geworden war und sich England und Frankreich einigten, die fettesten Bissen Türkisch- Asiens unter sich aufzuteilen. Der später zu dritt abgeschlossene Vertrag hat zwar Italien einigermaßen wieder zu trösten vermocht, aber er genügte nicht, die Grundlage zu schaffen für das dauernde Gleichgewicht in Borderasien. Deshalo wurde in Italien das Verlangen nach Durchsicht dieses Abkommens im mer reger. Man verkennt sich nicht, daß selbst im Falle einer Revision

des Orientvertrages Italien feinen Verbündeten immer noch um ein beträchtliches Stücklein Weges nachhinken würde. Hat doch Frankreich mit Kemal Pascha allerlei Sonder abkommen getroffen, während England Aehnliches mit den Griechen tat. In diesen Tagen sind aus Konstantinopel Nachrichten ein getroffen, die Italien in nicht geringe Unruhe versetzt haben. Es heißt, die beiden Weftmächte-Haben in Athen, Konstanti nopel und Angora eine Reihe von Borschlägen gemacht, die jenen Regierungen als Plattform für Verhau

' eine Tugend machend, auf die britischen Pläne eingehen. Rur Angora bleibt nach wie vor unnachgiebig. Es auf dem Anrechte der Thrazien u. daß es si ' beilassen S warten, da die nationalistischen Truppen auf der ganzen nie zum Angriff übergehen wollen. Die italienische Presse behauptet, Frankreich und niemand anderer habe der Regie rung von Angora den Rücken gesteift, allein schon aus dem Grunde, um endlich sein Privatkonto mit König Konstantin zu begleichen. Roch bedrohlicher erscheint die Lage im Orient

ausfehen. Und doch hat Italien wiederholt der Regie rung zu Angora feine Unterstützung geliehen. Aber, da es ihr keine.entsprechenden Zugeständnisse machen konnte und, wie italienische Zeitungen behaupten, ein gewisser Verbündeter (Frankreich) dort die Karten mischt, ist in Angora eine gerade zu italienfeindliche Sttömung entstanden. Auf jeden Fall ist man dort den Ansprüchen Italiens abhold. Die italienische Presse verweist deshalb mit Nachdruck auf die einzige Waffe, die Italien geblieben

ist: auf den Drei- mächte-Vertrag, der Frankreich wie England bindet, keinerlei wirtschaftliche Invasion. in die Italien vorbehaltene Cinfluß- zone zu bewerkstelligen. Mit der Türkei, sowohl mit Konstan tinopel wie mit Angora in unmittelbare Verhandlungen ein zutreten, vermag Italien aus dem Grunde nicht, weil es ihr nichts zurückgeben könnte, da es ihr nichts genommen hat. Es käme also lediglich die negative Seite des Drelmächte-Ver- trages in Geltung; zwar n die Westmächte zu veranla cht viel, aber immerhin

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 29.05.1945
Umfang: 4
für die endgültige Organisierung von Fluglinien in der arktischen Zone ge wonnen. Das Lancaster-Kampfflugzeug bat auf dieser Fahrt seit dem 10. Mai 28.000 Flugkilometer zurückgelegt Weiterungen -es Wischen Streites Eine Stellungnahme gegen pari« Zum Konflikt in Syrien und Libanon, der dadurch ausgelöst wurde, daß General De Gaulle neue französische Truppen dorthin entsandte, während noch die Ver handlungen der Regierung mit Frankreich im Gange waren, schreibt die englische Zeitschrift „Speclator“: Es sei

wird, könnte es sich doch den Folgen eines solchen Streites nicht entziehen. Der britischen Ein mischung in diesen Streit steht Frank reich empfindlich gegenüber. Aber diese französische Zwangsvorstellung von einem britischen Machlvorhabcn sollte eine ge meinsame Politik nicht unmöglich machen. Ein Blick auf den Nahen Osten zeig;!, daß der Abbruch der Verhandlungen zwischen Syrien-Libanon und Frankreich überall in der Levante bedauerliche Rück wirkungen ausgelöst hat. Ein Grund für den Abbruch der Ver handlungen war die Art

, wie die franzö sische Truppenlandung erfolgte; die Zahl der französischen Truppen war zwar ge ring, aber ihr Eintreffen zu einem Zeit punkt, da noch die Verhandlungen im Gange waren, war taktlos und unklug, so fern Frankreich überhaupt einen Erfolg seiner Verhandlungen erhoffte. Zusammenstöße in Gprien In verschiedenen Städten Syriens und des Libanon, besonders in Aleppo, ist es erneut zu Zusammenstößen mit den bri tischen Besatzungstruppen gekommen. Der englische Regierungsvertreter hat inzwi schen

der Auslieferung Lavals hat die fran zösische Regierung von Spanien Immer noch keine Antwort erhalten. Aus Paris wird be richtet, daß dies zu einer neuen Spannung zwi schen Frankreich und Spanien geführt Hat. (b) Skodawerke sollen wieder arbeiten. Nach Reuter ist die baldige Wiederaufnahme des Be triebs In den Pilsener Skoda werken geplant. Sie sollen einen wichtigen Beitrag zur Neu ordnung Europas vor allem In der Erzeugung von Lokomotiven und anderen Verkebrsmate- rlal leisten. Die Rückführung französischer

Kriegsgefan gener, Zwangsarbciter und Deportierter ver läuft zufriedenstellend. Bis zum 23. Mal wur den 756.000 Personen, ein Drittel aller für die Rückführung in Frage kommender Franzosen, nach Frankreich gebracht, viele davon ln Trapsportflugzeugen, die für diesen Zweck von der amerikanischen und britischen Regierung zur Verfügung gestellt wurden. Die erste Sitzung eines freien deutschen Ge richtshofes fand In Aachen, statt. Vertreter des alliierten Militärgerichtes wohnten als Zuhörer den Verhandlungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 26.02.1909
Umfang: 8
mit dem Austrage gesendet, um die jranzösische Regierung zu benachrichtigen, daß die Annahme des neuen französischen Zolltari fe» Italien zwingen würde, seinen Handelsver trag mit Frankreich zu kündigen nnd Repres- jivmaßnahmen zu ergreifen. Großfürst Michael in. Sterben. Cannes, 26. Febr. Ter russische Groß- jürst Michael Nikolajewitsch liegt im Sterben. Er ist der einzige noch lebende Bruder Kaiser Nikolaus II. und steht im 77. Lebensjahre. Tod eines Kardinals. Madrid, 26. Febr. Kardinal Sancha, Primas

Auffassung. LslleS hängt davon ab, ob Rußland sich der In tervention der Mächte in Belgrad anschließt. Man hat Grnnd zu der Hoffnung auf eine Kooperation Rußlands mit den anderen Mäch ten. Der Schlüssel der Situation liegt mo mentan bei Frankreich. Wenn in einem österreichisch-serbischen Kriege Rußland Ser bien zühilfe kommt und Österreich angreift, tritt die A l l i a nzb e st i m m n ng desdentsch- österreichischen Bündnisses in Kraft. Deutschland mnß gegen Rußland marschie ren, wodurch

das r u ss i s ch - s r au z ö s i s ch e Bündnis aktiv wird, welches Frankreich verpflichtet, Dentfchland anzugreifen. Frankreich könnte also plötzlich genötigt sein, Krieg gegen Deutschland zu führen, wozu die leitenden Staatsmänner der sranzösifchen Repu blik gar keine Neigung haben. Frankreich wird daher alles aufbieten, nm Rußland zum An schlüsse an die übrigen Großmächte zu veran lassen. Paris, 26. Febr. Gestern lagen in den offiziellen Kreisen bessere Symptome vor, welche eine friedliche Lösung des orientali sche« Konfliktes erwarten

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.08.1940
Umfang: 4
, wird um 21 Uhr Cov. Mario Ferrandi über das Thema „Demokratifch- freimaurerisch - antifascistische Ueberreste des Mitleids gegenüber Frankreich' spre chen. In der Gruppe „Corridoni' wird um 21 Uhr Prof. Barblan über das Thema „Ideale und Erfordernisse des italieni schen Krieges' sprechen. In der Gruppe Oltrisarco wird um 21 Uhr Ado. Carraroli Alessandro über das Thema „Die Stunde Italiens' sprechen. Sonntag, 11. August, wird in Bolzano um 19.39 Uhr im Saale der „Dante Ali ghieri' Cav. Mario Ferrandi

über das Thema „Italienische Verwirklichungen in Libyen' (Italo Balbos gedenkend) spre chen. Sonntag, 11. August, wird am Renan um 19 Uhr Prof. Dr. Vincenzo Filippone über das Thema „Was verteidigt Eng land?' sprechen. Sonntag, 11. August, wird in Caldaro um 19 Uhr Ado. Pomello Domenico über das Thema „Politische und soziale Ursa chen des Zusammenbruches in Frankreich' sprechen. Sonntag, 11. August, um 19 Uhr wird in Laives Ado. Facchin Angelo über das Thema „Politische und soziale Ursachen des französischen

19 Uhr Cav. Mario Ferrandi über das Thema „Demokratisch-freimaurerifche antifascistische Ueberbleibsel des Mitleides gegenüber Frankreich' sprechen. Sonntag, 25. August, wird um 19 Uhr in Appiano Ado. Pomello Domenico über das Thema „Politische und soziale Ursa chen des französischen Zusammenbruches' sprechen. Montag, 26. August, wird in Bolzano um 21 Uhr im Saale der Dante Alighie- ri' Dr. Giulini Alberto über das Thema „Eine Lebensfrage: die demographische Stärke' sprechen. Ausflug auf àen Tas

der Arbeits kräste zu erlangen. Dies kann nur durch eine -entsprechende Neuordnung erreicht werden. Der Sekretär lud dann seine Mitar beiter ein, die landwirtschaftlichen Ar beiter aus die autarlischen Bestrebungen aufmerksam zu machen undd sie anzu leiten bei diesen Bestrebungen mitzu wirken. Vorstellung der .Carovana dei Fratellini' Auf Anregung der Theaterdeputation wird am 7. Augitst die „Carovana dei Fratellini' im Verditheater eine Vor stellung gegeben. Die „Fratellini' sind von Frankreich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.04.1938
Umfang: 6
und Frankreich vor und an leitender Stelle noch einige Unsicher heit -über den zu verfolgenden Vorgang herrscht. ,Action Francaise' /und „Iour' -be dauern -diese Unsicherheit uè bemerken, Frankreich sollte fich Hazu entschließen, den -gordischen Knoten Her französisch-/ -italienischen Beziehungen Herzhaft .zu Hürchhauen und ipso facto einen WÄ-- schafter am Ouirinal zu »beglaubigen, ohne .erst Hen Spruch -Genfs ^abzuwarten. Nach den heutigen Unterredungen zwischen dem Ministerpräsidenten Dà- Hièr

französischen Botschafters in Roma, find, so.versichert die Note, als verfrüht zu betrachten, denn -es handelt sich vorderhand darum, festzustellen, ob gleiche Verhandlungen wie jene zwischen Italien und -England auch zwischen Pa ris und Roma aufgenommen werden können. Frankreich glaubt, gleiche, wenn nicht noch höhere Interessen im Mittel meer zu haben wie England: die franzö sische Regierung ist vom aufrichtigen Wunsche nach-Entspannung beseelt und ist der Ansicht, daß diesbezügliche Unterre dungen

eine -entscheidende Vorbereitung für die allgemeine Klärung und Regelung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern bilden müßten: sie erwägt, ob zu diesem Zwecke ein Diplomat der Kar riere oder ein Parlamentär beauftragt werden soll. Die künftigen Besprechungen zwischen Italien und Frankreich, fährt die Note fort, müßten von gleichen Voraussetzung gen ausgehen wie jene zwischen Italien und England. Unter solchen Umständen könnten die französisch-italienischen Ver Handlungen rasch zu einem positiven

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Volksrecht
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Seite 2 von 6
Datum: 05.01.1921
Umfang: 6
haben in ihren Urwäldern zweifel los furchtbare Waffen verborgen, ungeahnt große Ge schütze, die unendlich weiter tragen, als die dicksten Bertas. Die Deutschen demobilisieren, aber, wißt ihr, wer die Sache besorgt? Etwa bürgerliche Spießer, alte Weiber, Mummelgreise? Nein, höret und schaudert, Generalstabs offiziere, wahrhaftig und Gott, leibhaftige GenaralstabS- offiziere I Ja, wie joll denn öaS enden l Mit Frankreich- Untergang, röhrt Lefdvre in der Maske öeS Propheten Jeremias, und die Zunft in der Kammer

und die un zähligen Trottel draußen wiederholen bebend: mit dem Untergange Frankreichs. Fa, wenn «S so weitergeht, wird -er Prophet recht behalten, und «S ist darum höchste Zeit, daß die Fereminade aufhöre und daß jedermann an die Arbeit gehe, um Frankreich und die Welt auS dem Prstsumpf herauszuhvlen, in dem sie ersticken.' Aus diesen Bemerkungen des ehemaligen Anarcho- Sozialisten Hervö geht hervor, daß der preußische Mili tarismus in Frankreich seine Fortsetzung gefunden hat und Hervö wieder einmal, diesmal

, mit Ausnahme von Vereins Versammlungen, zu denen nur Mitglieder gegen Ausweis durch ihre Mitgliedskarte Zutritt haben, sind genehmigungspflichlig. — Die Münchner Polizeidirektion bat die Einreisebewilligung für den Genossen Dr. Friedrich Adler, der in Münchin über die Inter nationale sprechen sollte, verweigert. Montenegro wird von Frankreich nicht anerkannt, vie sran- zöstsche Regierung hat der südslawischen Regierung bekanntgegeden. daß st» keinen Vertreter bei der Regierung Äömg Nikolaus von Montenegro

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 1 von 12
Datum: 18.12.1915
Umfang: 12
verdankt, daß sich die fünf Mächte von allem Ansang an mißtraut haben. Zur Ausführung kam er, als einige Wochen nach Kriegsbeginn Frankreich Frieden Wietzen wollte. Damals zwang England es durch die so beliebte Drohung mit der Beschie ßung der französischen Küstenstädte zum Ber trag, in welchen vorsichtig auch gleich Rußland hineingetrieben wurde. Das war altgewohn te diplomatische Taktik Englands. Seine Er fahrungen auf diesem Gebiet sagten ihm gleichzeitig, daß die Zeit nicht ausbleiben konnte

zu machen, erreichen. -Nur naive Ehrlichkeit kann glauben, daß England ein Interesse daran hatte, Frankreich wieder zu Elsaß-Lothringen zu verhelfen, ihm ein neues wirtschaftliches Aufblühen, wie um 1867 (Pariser Weltausstellung) und sein poli tisches Ansehen zu verschaffen, — dieses selbe England, das Frankreich 1870 in den Krieg gestoßen hatte, um ihm alle drei zu nehmen! Oder gar daran, Rußland zu stärken, seinen ge- fürchtötsten Gegner in Indien! Nein, Eng lands erste und ursprünglichste Absicht

war es, den Vertrag als Waffe gegen die Mitunter zeichner zu gebrauchen, den vorausgesehenen, durch ihre Erschöpfung erzwungenen Rücktritt vom Vertrag als Verrat zu behandeln und sie dafür zu strafen. Seine Drohung vom vorigen September, als Frankreich zum zweiten Mal zum Friedensschluß entschlossen war, daß es die französische Küste am Kanal samt Rouen an nektieren werde, seine Ankündigung an Ruß land, es werde die Dardanellen zu einer engli schen Festung machen, wenn die Dampfwalze nicht mehr funktioniere

gedroht hat. Wir wissen heute noch nicht, mit was, können es aber erraten; mit der Wegnahme Lydiens, das ein so wichtiges Gebiet für die Sicherung Aegyptens und eine weitere Staffel im Traume Englands: „Ganz Afrika englisch!' bedeutet. Von Hier aus kann es die Küste nach Süden und Westen aufrollen. Nun dämmert es Italien, daß es, um Lydien zu behalten, eines Tages genötigt sein könnte, Deutschland zum Schutze gegen England anzu rufen (wie Frankreich wegen Calais) und Sonnino findet

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.05.1889
Umfang: 4
!' mit le «luv!' Italien. (Frauzosensreundliche Kuud- gednngen.) In Eatania.und Livorno habeu am Sonntag imposante Kundgebungen zu Gun sten Frankreichs stattgefunden. In beiden Städ ten zog die Menge, viele tauseud Köpfe stark, vor die französischen Conjulate, wo die Maricil- laise gespielt, wurde und entblößten Hauptes Hochrufe auf Frankreich ausgebracht wurden. An der Kundgebung in Livorno nahmen 12,000 Per sonen mit vielen Fahnen theil. Auch in Mailand und Florenz wurde die französische Rcvolution

-o- seier mit begangen. Bulgarien. (Mit dem Räuberwesen) in Bulgarien wird energisch ausgeräumt. Am letzten Samstag wurden fünf Räuber im Hose des Central-Gefängnisses zu Sofia in Gegen wart einer beträchtlichen Menschenmenge hinge richtet. Frankreich. (Vonder Weltausstellung. Rep ublikanischer Wahlsieg ) Die Gesammt- anzahl der Besucher ver Ausstellung seit dem Tage der Eröffnung bis zum 10. Mai betrug 296,322, am Sonntag war dieselbe von 54 000 Personen besucht. — Im Seine-Deparlement wurde

Bürgermeister die Herren Gemeinderäthe auf heute Vormittags 11 Uhr zu einer außerordent lichen Sitzung in den RathShanSsaal eingeladen. Die Herren Gemeinderäthe sind hiezu in Festkleidern erschienen. Der Herr Bürgermeister hielt eine meisterhafte Ansprache, in welcher er die frevel hastigen Angriffe auf die Schule besonders hinsicht lich der KonfessionSlosigkeit derselbe» energisch zu rückwies. Er sagte, daß die Schulen nur in England, Frankreich und Italien konfessionslos seien, im österreichischen ReichS

-Volksschulgesetze vom 14. Mai 186S aber schon der Z 1 bestimme, daß die Volks schule es sich zur Aufgabe mache, die Kinder s it t- lich-religiös zu erziehen. Es seien in jeder Schulklasse wöchentlich 2 Religionsstnnden und an religiösen Uebungen aller Art sei kein Mangel. Vor 100 Jahren seien in Frankreich die freien Menschen- rechte verkündet worden und heute bemühen fich Helm und Krummstab in brüderlicher Eintracht, dem Volke die Schule zu nehmen. Es sei eins Pflicht aller freisinnigen Staatsbürger

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.10.1881
Umfang: 8
zahlt, verfällt dem Bauue der Liga nnd wird für ver sthmt erklärt. Horkton (Amerika), 19. Oktober. Präsident Arthur legte den Grundstein zum SiegeS-Denkmal der Schlacht von Borkton, welche die Amerikaner vor hundert Jahren über die Engländer gewannen und wtlchtr die Erklärung der Unabhängigkeit der Lereiuigtea Staaten folgte. Deutschland und Frankreich. Es läßt sich nicht abstreiten, daß Frankreich iu gewiss m Sinne Deutschland die Marschroute vorschreibt Gewiß nur mit Rücksicht auf Frank reichS

? für sein Geld: mit seinem gute» Schwerte die Sicherheit des Vaterlandes, die Ehre deS Reichs wahrende?, ein achtunggebietendes, trefflich ausgerüstetes, mit allen denkbarenErfordernissen ausgestattetes Kriegs» Heer. DaS ist keine neue Entdeckung; aber an diese Thatsache wird man lebendig gemahnt, sieht mau, wie «Sin dieser Richtung bei den Franzosen ausschaut. Frankreich hat seit 11 Jahren für siiu Heerwesen Summen aufgewendet, welche die deutsche» MilitärauSgabeg weit in den Schatten stellen

. Für die Organisation und die Ausrüstung deS HeereS, die Ausbildung der Soldaten, den FestuogSbau, die Depots war den Franzosen keine Summe zu hoch. Alle Parteien wetteiferte» in dem Patriotismus, eine für die höchsten Aufgaben geeignete schlagfertige Streitmacht aufzustellen. Die SrilgSminister Frankreich» waren nie iu Verlegenheit, woher daS Geld zu nehmen? son dern weit «ehr: wie »S auszugeben? Und nun? Der Verlauf deS F-lozugS in Tunis hat den Franzosen die bittersten Enttäuschunzen gebracht. Unordnung

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 17.05.1922
Umfang: 8
ihre im Statut zuge sicherten Rechte ungeschmälert belassen werden und insbesonders soll ihnen ihre Eigenschaft als politische Behörde erster Instanz gewahrt blei ben. Heute Eude der Eeuua-Koufereuz. Frankreich siegt, zum Schluß ein russischer Protest. Genua,, 15. Mai. Die Konferenz kann als beendet angesehen werden. Lloyd George er klärte am Sonntag, daß die Konserenz am Dienstag geschlossen wird, wenn ein Überein kommen wegen der Expertenkommission zur Beratung/''dsv russischen Angelegenheiten zu stande

kommt Man ist übereingekommen eine solche einzusetzen, fürchtet aber, daß Frankreich Schwierigkeiten macht. Frankreich dürfte zu gestanden werden, daß die Expertenkommis- sionsmitglieder nicht von der Konferenz sondern von den einzelnen Regierungen ernannt wer ben. Rußland soll vorerst uus dieser Kommis sion ausgeschlossen und die Vertreter Rußlands nur zur Abgabe von Aufklärungen Zeitweilig zugelassen werden. Die Kommission soll keine bindenden Beschlüsse fassen, sondern den einzelnen Regierungen

nur Vorschläge machen. Morgen soll dann die feierliche Schluß sitzung stattfinden. Das Ergebnis der Konfe renz ist eine neuerliche Annäherung der politi schen Ansichten Frankreichs und Englands. (Lies ein neuerliches Nachgeben Englands ge genüber Frankreich.) . Der italienisch-englische Vorschlag nach Fort- Atzung der Konferenz unter Mitwirkung der Russen mußte der französischen Forde rung nach Schluß der Konferenz w ei- Len. Die Russen übermittelten gestern eine Abte, worin gegen den Ausschluß

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.04.1934
Umfang: 8
nach der Note der verflossenen Woche, über welche die britannische Regierung weitere Erklä rungen gefordert hat, zu verzeichnen ist. Während sich Frankreich früher vollkommen abweisend gegen eine eventuelle deutsche Aufrüstung verhalten hat, scheint es nun nach den Besprechungen von Brüs sel zwischen Barthou und Hymans, daß es geneigt ist, eine beschränkte deutsche Aufrüstung in der Art, daß die französische Verteidigung in keiner Weise beeinträchtigt wird und die entsprechenden Garan tien vorhanden

sind, anzunehmen. Diese Haltung soll die Antwort Frankreichs an die britannische Regierung darstellen, die die An frage gestellt hat, welche Aufrüstung Deutschland für seine Verteidigung eventuell zugesichert würde und welche Garantien Frankreich in dieser Hinsicht verlange. Diese geänderte französische Haltung wird vom Blatte in oem Sinne ausgelegt, daß die Regierung von Paris die Frage vom Standpunkt der eigenen Schlagkraft aus betrachtet, während es früher den Anschein hatte, als wenn sie von der Aufrüstung

, während sie für sich selbst freie Hand aus gewissen Gebieten zu haben trachten wird. Die neue Haltung Frankreichs wird in England in gewisser Hinsicht günstig aufgenommen, da durch sie die bedeutendsten Hindernisse, welche eine Ver ständigung zwischen Frankreich und Deutschland hintangehalten haben, beseitigt würden, und zwar vor allem jenes, daß der deutschen Negierung eine angemessene Aufrüstung zìi Bel teidignngszwecken zugebilligt wird.' Von den anderen zwei französischen Püukten wurde der eine schon im italienischen

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 23.08.1936
Umfang: 8
, bereiste er Italien, Frankreich, Flandern, Friesland und Deutschland, überall predigend und seine Worte durch Wunder bekräftigend. Vor seinem Tooe bat er die Mitbrüder, daß sie seinen Leib, wenn ihn die Seele verlassen hat, ohne alles Gepränge in die Erde senken und kein an deres Leichenbegängnis veranstalten möchten, als jenes der Armen. » 24. August: Bartholomäus, Apostel. ' Bartholomäus, aus Kanaa gebürtig, ist in der allgemeinen Ueberiieserung jener Natnanael, des« en Herzenseinfalt der Heiland

zahlreiche hübsche Formen herausgezüchtet hatten, wurde die Gartennelke auch bei uns mehr und mehr, beliebt. Einige der beliebtesten Gartenblumen haben ihre Heimat im fernen Osten. Aus China kamen viele farbenprächtige Azaleen und die Rhododen- dronsträucher mit ihren wundervollen großen Blütensträußen. Von dort stammen auch die Ma gnolien, deren zartrosa-weiße Blüten vor den Blättern die Bäume bedecken, einige bunte und vielblättrige Astern, die durch einen Jesut.enpater einst aus China nach Frankreich

. Auch diese Pflanzen sind hierzulande heimisch geworden, daß heute kein Mensch mehr ihrer ozeanfernen Herkunft gedenkt. Einer un» lerer schönsten Zierbäume kam damals zu uns: die Robinie oder falsche Akazie, jener Baum mit den hellgrünen, gaziösen Blättern und weißen, süßduftenden BlütentraubSn. Im Jahr 1K70 kam das erste Exemplar aus Frankreich, benannt nach Jean Robin, dem Leibarzt der Königin Maria von Medici, der in Paris die Robinien bereits ange pflanzt hatte. Ja, es heißt sogar

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