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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 27.05.1938
Umfang: 10
Arbeitsfront ist, in Angriff genommen worden. Das Gelände des Volkswagenwerks zieht sich in einer zwei Kilometer langen Front nördlich des Mittelland-Ka nals entlang. Es beginnt im Osten unmittelbar hinter dem Dorf Sandkamp und erstreckt sich fast bis nach Vorsfelde, während es im Norden in etwa einem Kilometer Tiefe von der Zufahrtsstraße aus Richtung Hamburg zur Reichsauto bahn begrenzt wird. Ein eigener Hafen wird das Werk auf dem Wasser wege mit dem ganzen Reich verbinden. Im Westen

werden die eigentlichen Industrieanlagen, die Werk- und Motoren hallen in einer in der Welt bisher nicht erreichten Größe erstehen. Daran schließt sich das Verwaltungsgebäude mit dem etwa 80 Meter hohen Turmbau an und in der Rich tung auf das Dorf Sandkamp die Anlagen, die der Be treuung der in diesem Werk schaffenden Volksgenossen die nen, während landeinwärts ein Hotel für die Käufer des Volkswagens, die Wagen-Lagerhallen mit eigenem Versand- bahnhos und weiteren Lagern, eine große Einfahrbahn und ein werkeigenes

Krankenhaus erstehen. Um dieses Werk herum aber endlich wird die neue Stadt wachsen, in die 28 Gemeinden einbezogen werden. Jenseits des Kanals ist bereits das Vorwerk zum Volks wagenwerk in Angriff genommen. In diesem Werk erhal ten die Arbeiter des Volkswagenwerkes ihre fachliche Aus bildung, so daß, wenn das Werk fertiggestellt ist, zugleich auch die hochqualifizierten Facharbeiter zur Verfügung stehen. Zugleich wird im Vorwerk die Ausbildung der Lehr linge vorgenommen. Zwischen dem Vorwerk

und von 20 Meter hohen Hakenkreuz- sähnen flankiert ist. Vor der Mitte der Tribüne liegt der Grundstein und vor diesem wieder sind die drei Typen des Volkswagens ausgestellt. Vor der großen Tribüne, die die Ehrengäste aus Par tei und Staat, Wehrmacht und Wirtschaft füllen, sind die Ehrenformationen der Parteigliederungen angetreten. Ihnen gegenüber haben die bisher bei dem Werk be'chäftig- ten 3000 Arbeiter, die Ehrenzeichenträger aus dem Gau Ost-Hannover und die Landwirte, die Grund und Boden

, General der Artillerie Keitel, Ministerialdirektor Schmeer und zahlreiche Gaulei ter aus dem Reich begrüßt, verstärkt sich der Begrüßungs sturm. Immer wieder erneuern sich die Huldigungen und es dauert geraume Zeit, bis der Reichsorganisationsleiter Dr. Ley das Wort ergreifen kann: Mein Führer! Was hier begonnen wird, dieses Werk und alles, was daraus werden wird, ist allein und ursäch lich Ihr Werk, mein Führer. Sie haben uns durch Ihre große Idee und Ihren großen Glauben gelehrt, daß der Mensch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 14.05.1938
Umfang: 16
Tagblatt des schaffenden Volkes Erscheint täglich früh —.Redaktion, Verwaltung und Inseratenannahme: Innsbruck, Mentlgasie 12. — Fernruf: Redaktion: 897, Verwaltung: 893 — Postsparkassen konto: A*9760, Postfach 20 Monats-Bezugspreise:'Durch Post und Austräger 2.70 RM. Bei Abholen in den Verschleißftellen in Innsbruck 2.40 RM. Für Ausland 5.59 RM. Einzelnummer —.15 RM. — Postzeitungliste 52 Rr. 112 Fnnsbrnck, Samstag, den 14. Mai 1938 48. Fatzrgang Jas gri Wie Werk im Jaaauraam > entstellt

mitredeten. Dann könne ein großes Werk in so kurzer Zeit niemals durchgeführt werden. Wenn man deshalb an der Verwirklichung unserer gewaltigen Pläne zweifle, dann deshalb, weil man noch nicht ganz erkannt habe, was der Nationalsozialismus vermag, weil die leiden schaftliche Anteilnahme jedes einzelnen in Deutschland am Werk des Führers für viele in der Welt einfach unbegreif lich sei. „Ich habe", so führte der Generalseldmarschall ans, „zu jenen frechen Notizen immer gelacht. Ich habe nicht zuerst

geredet, sondern gehandelt, und als ich das Arbeitsprogramm in Wien verkündete, stand das heutige Werk in seinen Haupt zügen bereits fest. Es kam mir daraus an, daß jeder ein zelne, der an diesem Werk dO Ausbaues der Ostmark betei ligt ist, mit Hand anlegt, und zwar in schärferem Tempo, als man es bisher gewöhnt war." „GsmMKM Sei der Arbeit ist Faulheit" „Deshalb habe ich schon in Wien erklärt: Bildet euch nicht ein, daß wir aus dem Altreich gekommen sind, um euch das Bett zu bereiten

durch harte Arbeit das größte Werk des Donau-Raumes enfftehen. An der Stelle, wo wir jetzt stehen, werden einstmals gewaltige Hämmer dröhnen, wird die Symphonie der Arbeit brausen. In diesem Walz werk wird das Eisen zur letzten Stahlhärte geformt. Hier geht die Umformung vor sich: Aus Kohle und Erz wird Stahl. Angeschlossen an den Erzreichtum der Alpen, aus denen heraus die vollbeladenen Züge mit Erz hierher fahren werden, wird in wenigen Jahren diese Stadt auch verbunden sein mit dem deutschen

.) Ich habe keinen sehnlicheren Wunsch, als daß es gelin gen möge, dieses Werk hier so schnell erstehen zu lassen, wie es bisher noch nie für möglich gehalten wurde und doch da bei so gut und fest gebaut wird, daß es noch lange als Wahr zeichen deutscher Schaffenskraft währen wird. Wenn diesem gewaltigen Aufbauwerk andere haben Iveichen müssen, wenn heute hier Bauern von ihrer alten Scholle umgesiedelt werden mußten, so mögen sitz darüber nicht gram sein. Ich weiß, wie schwer es ist, sich von der Scholle zu trennen

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 10
Datum: 01.08.1934
Umfang: 10
ein eigenes großangelegtes Verfassungswerk gewidmet hätte. An gefangen vom Gesetz über den Gewerkschaftsbund bis zum Werk der neuen Verfassung, hat er Gottes Schutz und Gottes Recht stets an die Spitze gestellt. Er war es, der kleine Kanzler, der diese große Schicksalsfrage unserer Tage zu lösen versuchte, auf neuen We tz en, auf dem einzig richtigen Weg der zehn Gebote, den Lehren der Kirche. So konnte der Kardinal von Wien an der Bahre in St. Stephan auch die wundervollen Worte sprechen

, die dieses Kanzlers Werk am besten und am kürzesten zusammenfassen, wenn er sagt: „Mit Oesterreichs Volk trauert die katholische Kirche, die e i n e n ihrer Besten in ihm verlor. Der Bischof aber, der vor seinem Sarge steht, dankt ihm nun im Namen des österreichischen Episkopates, im Namen der katholischen Kirche Oesterreichs für sein mannhaftes christliches Beispiel und für sein Werk der Erneuerung Oesterreichs im christlichen Sinne, das er geschaffen hat. Wie schön hat er am Ka tholikentag im September vorigen

Folge leistet." Und dann sprach er vom Konkordat, das er be reits unterzeichnet hatte und das er bald in Kraft setzen wolle. Dieses trat zugleich mit der neuen Ver fassung am 1. Mai in Wirksamkeit. Welchen Anteil Bundeskanzler Dollfuß daran hatte, zeigt das Schrei ben des Kardinals Pacelli vom 4. Juni dieses Jah res an die österreichischen Bischöfe, in dem er sagt: „Der Heilige Vater weiß, in wie hohem Maße dieses bedeutsame Werk bedingt war durch die staatsmän- nische Weisheit

Arbei terschaft. Was uns blieb, ist sein Werk. SeineJdee lebt, auch da das Sterbliche an ihm hinausgetragen Bundeskanzler Dr. Engelbert Dollfuß auf der Totenbichre.

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 25.05.1940
Umfang: 8
ermöglichte. Seine geniale Führung hat die Grundlage für alle Erfolge ge schaffen. In unablässigen Denken und planen schuf der Führer den genialen Feldzugsplan. Wie die Anlage und Durchfüh rung des Polenfeldzuges und die Kühnheit der norwegische!» Aktion ist auch dieser Plan sein ureigenstes Werk. Es ist selten in der deutschen Geschichte, daß sich in einer Person die Weisheit des Staatsmannes und das Genie des! Feldherrn so paaren. Aber es ist nicht nur die geniale Idee, die in diesen Föld- zugsplan

Zenti meter stellen die eigentlichen Kernstücke der Maginot-Liniis dar. Sie liegen in der sogenannte!» 'zweiten 'Welle, also im! Mittelstreifen des Festungswälles. Las Werk 505 wurde in heldenmütigem Ansturm in 48- stündigcm Kampf genommen. Damit war der Weg frei. Der Einmarsch in den Chiersbogen könnte erfolgen. Die fran zösische Festung Montmedy war ihres wichtigen Flanken schutzes beraubt. Hart war der Kampf. Zäh und verbissen verteidigten sich die Franzosen. Es war zu spüren

, das etwa einen Kilometer weiter auf drei Viertel Höbe eines Hanges lag,, war gefallen. Ter Füh- rer einer Pionierkömpanie, Oberleutnant Germer, erhielt von seinem kommandierenden General persönlich, den Befehl, das Werk 505 zu nehmen. -Von einer beherrschenden, teilweise unter feindlichem Artil- lerieseuer liegenden Höhe aus beobachteten der Oberbefehls haber der Armee, der Kommandierende General und der Ti- visionskömmandeur mit ihren Stäben das zähe Vordringen der Pioniere, deren Ansturm

! gegen das Panztrwerk unter stützt wurde von einem Jnfanteriebataillon, vor allem aber von Artillerie schweren und schwersten Kalibers. Tie Erkundungen hatten ergeben, daß das gesamte Werk aus zwei Panzeranlagen, sogenannten Kampfblocks und einer Geschützkasematte besteht, die untereinander und mit anderm Panzerwerken unterirdisch verbunden sind. Panzeranlagen und Geschütz kasemätte waren etwa 40 Meter voneinander ent fernt. Das nächste Panzerwerk gleicher Art liegt zwei Kilo meter in Richtung auf Montmedy

. Jede Panzeranlage verfügt über vier Panzerkuppeln, von denen eine versenkbar ist. Am Samstagabend begann der 'dramatische Kampf. Tie Stoßtrupps stehen unten im brennenden Dvrf Villy bereit. Zur festgesetzten Zeit setzt ein Feuerhagel der deutschen schweren und mittleren Artillerie auf das! Panzerwerk ein, der die Tarnung abreißt und das Gelände in ein Trichterfeld verwandelt. Wie ein Orkan brauste eS Am das Werk 505. Einschlag auf Einschlag spritzt hoch. Gespannt beobachten die Männer den Erfolg

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 18 von 20
Datum: 20.04.1938
Umfang: 20
wirklich Freude haben kann. In einer Fülle von Rezepten enthält das Werk ausgezeichnete Fleisch- und Mehlspeisen (auch Kinder- und Krankenkost), ohne daß auf die heutigen Geldmittel der Hausfrau vergessen worden wäre. In 104, darunter 16 farbigen Tafeln, ist die Zubereitung der Speisen, wie dieselben appetitlich hergerichtet und das Decken des Tisches gezeigt, wie es auch der Hausfrau mit geringen Geldmitteln möglich ist. Alles ist verständlich und aus. führlich beschrieben. Für die Hausmutter

und Haustochter wäre dieses Buch ein wunderschönes Ostergeschenk. Das Werk macht dem guten alten Ruf der Wiener Küche alle Ehre. Die Hygiene des Bauernhöfe. Ein Volksbuch von Dr. Georg G e r st m a i r. 3m Eigenverlag des Verfassers. Gsrstmairs Werk, voll Hingabe an den Stoff geschrieben, ist ein wahres Volksbuch. Ein echter Bauernfreund hat sich an die Lösung eines Problems gewagt und damit wertvolle Anregungen zur Gesundung des Volkes zu einem sittlichen, sozialen und wirtschaftlichen Aufstieg gegeben

, der Geburtenbeschränkung, zugewendet. Auch der nichtbäuerliche Haushalt zieht Vorteile aus diesem Werk. Die Hygiene der Wohnung, des Viehes und der Ställe wird aufgezeigt; gut verwertbare Rezepte für Haus und Stall schließen sich an. Besonders ausführlich ist mit Recht die Hygiene von Grund und Boden behandelt. Dabei werden Botanik und biologische Boden kunde hereingezogen. Die Kapitel über Obstbau, Ernteertrag, Bienenzucht — mit Berechnungen und Kalkulationen werden vielen Bauern das Betriebführen erleichtern

, das aus dem schweren, gleichmäßigen Pulsschlag seines Blutes heraus die Entwicklung der Menschheit gestaltet und Ueberstürztheiten ausgleicht. Das Buch ist ein Hohes Lied auf den Bauernstand. Es soll in möglichst viele Bauernhäuser Eingang finden. Allen, die aus Beruf oder Neigung dem Stande verbunden sind, die seine Interessen zu wahren haben, ist Gerstmairs Werk Fundgrube und Quell, um zu rechter Schau ins Wesen und Leben des ewigen Bauern zu ge langen. Die Tvrolil-Sclilellinillel-Werle D. Swarovski Waftens

. Gerberei Thomas Ritsch Hopfgarten, Tirol. Zweigbe trieb St. Johanni. T. 11733 billigst sowie alle Lebensmittel billigst bei 9998 Köhle Innsbruck, Mariahilf 44 Auto-Fahrschule Nemec gediegene Ausbildung, müßiges Kursgeld Innsbruck, Leopoldstr. 45 (Brennergarage) Tel.8/2S31 3eb«r fein eigener Reparateur mit meiner Lumax-Handnäh- ahle, welche Steppstiche wie mit Nähmaschine näht. Größte Er findung, um Ledersachen, Schnh- werk, Geschirre, Fahrradmäntel. Teppiche. Säcke u. a. starke Stoffe selbst flicken

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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 8
Datum: 09.12.1931
Umfang: 8
eine Vertraulichkeit entstehen lassen, die ihm Rechte auf sie gab .. . und er verfocht diese Rechte mit den rücksichtslosesten Mitteln. Sie hatte es ihm verziehen, daß er ihr Werk zerstörte. Nicht um niedrigen Gewinn tat er dies, sondern für den Besitz einer Frau ... sie durste nicht klein denken, wenn einer ihretwillen im Bösen groß war. Zu solcher Ansicht hatte sie auch Rudolf zu bestimmen gewußt. Am Morgen nach dem Brande gab er der behövdlickM Kommission gegenüber Selbstentzündung der feuchtgewordenen

Sägespäne, mit denen der handhohe Raum zwischen Decke und Dachboden des Schuppens ausgefüllt war, als mut-^ maßliche Ursache des Brandes an. Zwei Kavaliere rangen um eine Frau, der eine mit dem Werk, der andere mit der Tat ... und der Mann der Tat siegte ... war ein> Sieger ohne Sieg. Niemand mußte, wohin sich Hanna geflüchtet hatte, nie mand sollte es erfahren, ehe die Entscheidung des großen Ren nens gefallen war. Und wenn auch das Glück weiter mit dem Mann der Tat war, vor der Enttäuschung konnte

hatte sie sich von den Grenzen entfernt, die ein zärtliches Verstehen zog. Vielleicht wäre alles noch gut ge worden, wenn nicht gerade an jenem Abend die gegenseitige Erbitterung zu s olcher Höhe gestiegen wäre .. . Rudolf war nicht feige gewesen, er hatte bloß eine Sekunde länger über legt als sie und dann wieder eine Sekunde zu kurz, als ! er ihr den geretteten Motor vor die Füße warf .. . Der end gültige Bruch giug von ihm aus. „Was uns gemeinsam war, ! das Werk, es existiert nicht mehr. Wir können nun jedes unserer Wege

gehen, wie wir es von Anfang an hätten tun sollen ... ich will eine neue, noch viel vollkommenere Maschine er denken, baue sie vielleicht einmal nur für mich." Sie hatte eine schlimme Antwort gegeben, da sie nach dem Vertrag das uneingeschränkte Berfügungsrecht über alle Modellzeichnungen hatte, die er ihr vor zwei Wochen zum Geschenk gemacht hatte und die darum nicht verbrannt waren. Für immer war das Werk nicht verloren. In einem Jahr konnte wiederum eine, be liebige Anzahl von Wagen dastehen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 22.04.1938
Umfang: 8
als lebendiges menschliches Symbol her Aufstieges unseres Volkes, als Künder und Schöpfer eines besseren Menschentums. Er ist — das fühlen wir Deutsche — von der Allmacht ausersehen, seinen Namen einzutragen in das Buch einer nach Jahrtausenden zäh lenden Geschichte. Mit seinem Werk hat dieser Mann dem Sterben der Millionen von Söhnen Deutschlands und Deutschösterreichs nn großen Krieg erst den inneren Sinn gegeben. Er hat den völligen Zusannnenbruch eines Volles in Sieg gewandelt. Nicht die Rechte

Auftrag, folgte! Aus wahrhafter Treue wächst echter Gehorsam, der auf die Ueberzeugung von Führungsgrundsätzen gegründet ist. Aus dem Nichts, aus dem Chaos schuf der Führer, nachdem er Jahre hindurch als Soldat gehorcht, nichts als gehorcht hatte, sein unvergleichliches Werk. Kein Deutscher, der diesem Werk und seiner Organisation, der Partei, etwas Besseres, etwas Vollkommeneres entgegenzusetzen vermöchte. Unser aller Können und Vermögen ist einzig in der treuen und gehorsamen Mit arbeit

an diesem Werk beschlossen. „Gehorsam um des Gehorsams willen" fordert Rudolf Heß von den Männern und Frauen, die den Eid zu leisten gewillt waren. Sie haben, wie Hunderttausende auch diesmal wieder erleben, darin die Brücke zur Erleichterung ihrer Pflichten gefunden, die Befriedigung, die in jedem geleisteten Werk liegt, weil es sich aus der Treue heraus um der Treue willen wahr haft lohnt. Wie in jedem Jahr, so sprachen die Schwörenden auch dies mal wieder so, wie sie den Eid für das Volk erfüllen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 18.05.1938
Umfang: 12
beginnen wieder die Schornsteine im Reichslands Sesterreich zu rauchen, in vielen Werken arbeitet man bereits wieder in mehreren Schichten, und das niederzrehende Ge fühl der Hoffnungslosigkeit, das die Besten an ihren besten Charaktereigenschaften schon verzweifeln ließ, ist geschwun den! Lesterreich schafft, baut auf! Das „Nazi-Werk" Es soll nun von einem Werk berichtet werden, das in der „Passionszeit" als Nazi-Werk verschrien war. Von den wenigen Staatsaufträgen des verflossenen Regimes wies

man dem Werk nur diejenigen zu, deren Ausführung allein in der Monopolstellung der Firma begründet war. Ob die Direktoren und leitenden Beamten mu den größten Schwie rigkeiten zu kämpfen hatten, um den Betrieb ausrechterhal- ten zu können, ob täglich so und so viele deutsche arbeitende Menschen um ihre Stellung bangen mußten, das war gleichgültig. So ist es kein Wunder, daß in den letzten Wo chen der Schuschnigg-Zeit das Werk nur mehr 900 Beschäf tigte zählte, während im Jahre 1927 2500 in ihm Arbeit

. „Schön heit der Arbeit", dieser Grundsatz soll den Arbeitern unie- serer Ostmark im Dritten Reich immer mehr zugute kom men." Ein Beispiel für viele Von all den vielen Eindrücken wirbelt dem Fremden ein wenig der Kopf. Die sauberen Werkstätten, die vielen Menschen, die bei ihrer Arbeit froh und zufrieden aussehen, diese «acher.de, fröhliche Kame^dschaft! Und wie wunder bar ist erst die Tatsache daß acht ein einzelnes Werk auf- baui. ,on!ern daß in allen Beirieo^.' in der Ostmark neues Leben ersteht

und kommunalen Organi sationen stützen. Die Technische Nothilse hat ihre Vorarbei ten für die Schaffung einer Organisation in Oesterreich auf- genommen, ebenso das Deutsche Rote Kreuz. Auch der Werk luftschutz wird in Oesterreich durchgeführt werden. Eine dementsprechende Organisation ist in Wien bereits errichtet worden. Der ftühere österreichische Luftschutzbund ist in der Landesgruppe Oesterreich des Reichslustschutzbundes aufge gangen, die neu geschaffen wurde. Es sollen ferner etwa fünf bis sechs

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 24.02.1938
Umfang: 16
mit der Arbeit praktisch Zusammenhängen müssen und ohne die Arbeit nicht zu denken wären. Das ist gerade beim Skifahren am wenigsten anzunehmen. Vücherfchau. Die hier anaeführten Bücher sind auch durch die Vereinsbuch. Handlung Innsbruck. Maria-Theresien-Straße 40. zu beziehen. „Oesterreichs Bergwell und Bergvolk". Jetzt ist ein neues Werk auf den Buchmarkt gekommen, an dem jeder Landsmann Helle Freud haben muß. „Oester- reichs Bergwelt und Bergvolk" ist's von Simon M o s e r, mit Beiträgen

in seinen Bildern. Ihm kommt's auf mehr an, als auf Licht und Schatten, Um riffe und Flächen. Eine glückliche Hand hat die Textbeigaben ausgesucht. Heimatstolz und Liebe zum Volk werden mächtig angefacht durch dieses unerhört schöne Werk. Eine Tat ersten Ranges ist es für unser Volkstum. Heimatfreunde, Patrioten — fördert und verbreitet es. Es sollte kein Dörfl sein land auf, landab, ohne dieses Werk. Dem Lehrer beut's Anschau- ungsstoff, wie er ihn besser sich nicht wünschen kann. Das Werk wurde

von der Verlagsanstalt Tyrolia, liebevoll ausgestattet, herausgegeben. Es kostet 15 Schilling. * ^ * * Das Schemenlaufen in Tirol und verwandte alpenländische Masken — und Fasnachtsbräuche. Von A. Dörrer. 44 Seiten. 8 Bildtafeln. Zweite umgearbeitete und vermehrte Ausgabe. Preis 1.60 Schilling. Verlag Felizian Rauch, Innsbruck. — Mit diesem Werk liefert ein berufener Fachmann einen wertvollen Beitrag zur Volkskunde Tirols. Das tirolifche Schemenlaufen hat einen ganz besonderen Platz im deutschen Brauchtum

Beziehungen zu den Nachbarländern. Etwas für jeden Freund der Heimatkunde und des Volkstums. Die Herren des Erdballs. Von Rudolf Dämmert. Wie Europa zu Kolonien kam. 343 Seiten. Preis gebunden 4.80 Mark (für Oesterreich um ein Viertel billiger). Voigtländers Verlag, Leipzig E 1, Inselstraßs 20. Heber die Kolonien wird gegen- wärtig besonders viel gesprochen. Auch der einfachste Mann aus dem Volk interessiert sich dafür. Hier ein Werk, dag leicht faßlich und anschaulich schildert, wie die Staaten

zu ihren Kolonien kamen. Man schafft gewiß sehr vielen Nutzen und Gefallen, wenn man sie auf das Buch, das über alles Wissenswerte ohne Weit- schweifigkeit unterrichtet, aufmerksam macht. Die Schilderung wird durch übersichtliche Tabellen vervollständigt. Dammert's Werk „Die Herren des Erdballs" gehört im Bücherkasten mit Fug der Platz neben dem „Volk ohne Raum" von Hans Grimm. Verfaffer und Verlag haben dem deutschen Volk durch dieses Buch einen großen Dienst erwiesen. „Handbuch der bewaffneten Macht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 31.03.1938
Umfang: 14
. Und diesen Glaüben zu wecken, kommen wir hieher. Penn das Werk gelingen soll, muß es angeiaßt werden mit Mut, mit Initiative, mit Großzügigkeit, mit Intelligenz. Der Ausbau, muß sofort anfangen und Oesterreich muß an diesem Ausbauwerk selbst mithelfen. Wenn es jetzt in den Vierjahrplan eingegliedert wird und das Reich dafür die Materiellen Mittel und die zentrale Führung zur Verfügung Mt, dann muß Oesterreich nun selbst Hand anlegen. Daher heißt die Parole für die nächsten Wochen, Mo nate und Jahre: Arbeiten

, anfassen, nicht reden, handeln, eine theoretischen Programme aufstellen, sondern ans Werk zehen, zufassen! Ich bin überzeugt, es wird gelingen. Las Zudenproblem Ich komme jetzt auf das JudenprMem. (Stürmischer Beifall.) Wenn man heute die Auslandpresse liest, so kommt man zu dem Eindruck, als ob sich in Wien täglich ein Paar tausend Juden erhängen, erschießen oder vergiften. Es ist gar nichts an dem. Es sind in Wien augenblicklich nicht mehr Selbstmorde zu verzeichnen als früher

muß, um den Bürgerkrieg zu verhindern, i'ondern nur da zu sein braucht, um ihn gar nicht erst auskommen zu lassen, genau so braucht die Wehrmacht nicht Krieg zu führen, um den Frieden zu erhalten. Sie braucht meistens nur da zu sein, um den Krieg zu vermeiden. Jas Werk des Führers Und wenn wir uns vergegenwärtigen, daß das ganze Reich in der Hand eines einzigen Mannes ruht, wenn wir uns vorstellen, daß dieser eine einzige Mann fünf Jahre lang unsere Sorgen getragen hat und niemals zurück

- schreckte vor der Verantwortung, dann können wir mit Stolz sagen: Wir haben einen Mann, wir haben einen Füh rer, wir haben einen Bannerträger, der uns voranschreitet, der das Lebensrecht der Welt gegenüber vertritt und dem wir auch unser Lebensrecht vertrauensvoll in die Hand legen. (Tosender Beifall.) Das, was ich hier darstellen konnte, ist sein Werk, sein ureigenstes Werk. Er hat über die deutsche Entwicklung seine gesegnete Hand gehalten. Wir sind in dieser Entwick lung nur seine treuen

, so wird es auch sein. (Der Jubelsturm setzt sich fort.) So rufe ich denn zum 10. April: Nun erhebe dich, du deutsches Volk! Stehe aus und gib dein Votum ab, bekenne dich zu einem Mann, und bekenne dich zu seinem Werk! Die'e Wahl soll für dich, deutsche Nation, keine Abstimmung sein, sondern ein großer deutscher Volksappell angesichts der ganzen Welt. Es ist nicht die erste im Reich, aber es ist die erste für euch im deutschen Oesterreich. Ich glaube, ich hoffe und erwarte, ihr Deutschen in Oesterreich werdet mutig und entschlossen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 23.04.1937
Umfang: 12
V. F.-Werk: verlm.Mgvslll. gungvolk-Tresfen am 23. Mai. Die Leitung des Äungvolk-Treffens im Kreis Lienz, bestehend aus dem StaHtjugend- führer Hermann Folie und dem Bez.-Ref. Lehrer Fritz Winkler, hak für das Treffen! ihres Bereiches folgendes Programm fest- gefetzt: SnmStag, 22. Mai: 8 Ahr abends Sammeln im Schulhof. Hel- deNehrnng beim Bez.-Kriegerdenkmal, an- fchließend Fackelzug (Weg: Klösterle, Schwei zergasse, Muchargasse, Kranzgasse, Kaiser Äo- sef-pla«tz, Hiort Gegenzug. Kranzgasse

landwirtschaftlichen Arbeitern aus der Amgebung von Villach die österr- deutsche Grenze bei Salzburg. Die Leute sol len bei Rürnberg bei Landwirten unterge- brjacht werden. — Bekanntlich g!ehen diesrs Auswanderungen von Saisonarbeitern nicht von «amtlicher österreichischer Stelle aus. Wenn Leute, die in Oesterreich! arbeitslos sind, drau ßen im Reich Arbeit finden, ist allen ge holfen. Wenn «aber diese Auswanderungen auch das Werk Politischer Agenten sind, dann müßte die Sache im Auge behalten werden. Zumindest

Aeberlebenöen ihrer Familie. Sie stehen bereits im Alter von 64 und 62 Jahren. Hauptleiter und Seniorchef des Hau ses ist der ältere der beiden« Brüder, August Georg, dem «es trotz der wirtschaftlich schlech ten Zeiten gelungen ist, das Werk bis in die heutigen Tage hinein auf der gewohnten Höhe zu halten. Rahezu ein Drittel der gesam ten «arbeitnehmenden Bevölkerung der Stadt findet in dem Moraviusschen Werk Beschäfti gung, und darüber hinaus profitieren indirekt noch Hunderte von kleinen Fabrikanten

, die graiublauen, immer «etwas müde blicken«öen Augen sowie der ungesunde gelb- lich«e Farbton seiner schon etw«as welken G«e- ssch!tsh«aut ihn beinahe älter als August G«eorg ersch«einen lassen. Hans Äürgen verehrt und« liebt den großen Bruder «abgöttisch und «ordnet sich seinem Wil len selbst in priv«aten Angel«eg«e>nheiten v«ollstän- dig unter. Ein einziges Mal hatte er August G«eorg die Gefolgschaft versagt. And zwar als dieser ihm zugesetzt hatte, zu heiraten«, um für das Werk einen Erben zu stellen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 16.10.1936
Umfang: 8
s Nr. 240. Freitag, 16. Oktober Nie neue Sakristei in Ml Der Kirchenbauverein Pradl kann nach Fertigstellung und Abzahlung des stilvollen Presbyteriums mit dem einzig schönen, sakra len Hochaltar auf ein neues im heurigen Sommer vollendetes Werk zurückblicken — die Neugestaltung der Sakristeiräume, eine Arbeit, die ganz dringend notwendig war. Die alten Schränke, aus der alten Pfarr kirche stammend, waren nur aus Fichtenholz verfertigt und zerbrachen beim Entfernen vollständig, die kirchlichen

mit dem umsichtigen Werk führer Erhard R ü ck a u s, in deren Werk stätte alles hergestellt wurde, für sich in An spruch nehmen darf. Die vier wuchtigen Schränke mit den drei neuen Türen in neuzeitlicher Ausführung sind in Nußfurnier dunkelbraun, die Mensa platte in Massiv-Nuß gearbeitet. Der An- kleideschrank mit seiner ungemein prakti schen Facheinteilung ist eine Sehenswürdig keit für sich. Das Lavabo, Brunnenbecken, wie Wandverkleidung, von der Firma Karl L i n f e r in Kramsacher und Veroneser Mar mor

Be völkerung der Pfarre Pradl verdient für ihre opferfreudige Tat besondere Anerkennung. Mit diesem großen Auftrag wurde nicht allein zur Ehre Gottes ein Werk vollendet, sondern auch reichlicheArbeitsbeschasfung geboten. An 12 verschiedene Gewerbetrei bende in Innsbruck konnten Aufträge er teilt werden. Ein großer Teil der Auslagen konnte gedeckt werden, den Rest, hoffen wir, werden uns die fleißigen Sammler im kom menden Jahre wieder bringen. Der Kirchen bauverein mit dem Seelsorger sagt allen Wohltätern

ein herzliches „Vergeltsgott" und bittet um weitere Hilfe zur baldigen „Kirch- weihe". Alfons Kröß, Stadtpf. Eine Io8ok-Fink-Gedenkmedaille Das Bundesmünzamt hat eine Jodok-Fink- Gedenkmedaille hergestellt. Sie ist ein Werk des akademischen Bildhauers Prof. Philipp. Lichtbild: „Foto Preß" Unw.-Prof. Dr. Adolf Posselt, eine äußerst bekannte Persönlichkeit und ge. schätzter Wissenschaftler, starb gestern in Innsbruck, 69 Jahre alt. Scylotz Stgmundsried in Ried i. T. Die Fassade des Schlosses Sigmundsried

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 9 von 10
Datum: 11.03.1939
Umfang: 10
allmählich verlaufend zu senken. Sechs hundert Jahre und mehr haben Menschengeschlechter geschafft und gearbeitet, um dies Werk zu vollbrin gen. Wohl ragen auch jetzt noch aus dem Lande die Wurten arrf, gekrönt von den mächtigen breiten und reitgedeckten Bauernhäusern. Einst waren die Wurten die einzige Zufluchtstätte für Mensch und Tier, wenn das Meer mit gieriger Hand ins Land griff, die Frucht vieler Tage Arbeit vernichtend. Die Menschen duckten sich vor Sturm und Not. Und immer wieder zerschlug

das Meer das Menschenwerk, das Werk des einzelnen auf seiner Scholle. .Sie wur den hart, die Männer und Frauen am Meer. „Wir müssen ein Gemeinsames vollbringen, eine Wurt, die unzerstörbar ist, die alle anderen überragt." Und sie bauten in jagender Hast die Wurt, deren Krone die mächtigen Quadern der Kirche krönen. Sturm läuten die Glocken. „Menschen zu mir her!" rufen sie über das Land. Und des Menschenwerkes spottend, zerbrechen die Wogen die Wurten und Häuser. „Duckt euch, ihr Zwerge!" ruft

der Sturm. Aber die Menschen, die noch eben mit brennenden Augen den Untergang sahen, sie reckten sich stolz. „Dies Werk, das wir gemeinsam zu Gottes und unserer Ehre errich teten, dies Werk wirst du nicht vernichten." Das Meer brüllt auf in seinem Zorn: „Was mein war, soll mein wieder werden und . . . Gott und der Mensch! bleiben Sieger! Doch Jahr für Jahr kommt bitterste Not über das Land. Nur die Menschen finden Raum in der Kirche,' manchen schlägt das Wasser auf der Flucht. Da ballt einer die Fäust

sich nach Jahr zehnten der Jubelruf der Menschen: Wir bleiben Sieger. Doch jeder weiß, der Kämpf ist nicht beendet, eine» Atempause nur, in der wir nicht müde werden dürfen.« Stolzer und höher tvächst der Walt. Des Menschen» Wille, harte Gesetze sichern seinen Bestand. „Wer! nicht will diecken, mutt wieken." Wer nicht Mitarbei ten will am Werk der Gemeinschaft, soll ausgestoßen sein. Wer nicht stark genug ist, das ihm Werteilte Pfand zu sichern, wer durch Lässigkeit einen Deichbruch verschuldet, dessen Haus

und Elend, wenn der Deich brach, aber auch viel von unge brochener Kraft des Menschen. Und eines noch sehen wir: Immer höher sind die Fluten gestiegen von Jahr hundert zu Jahrhundert. Der Alte spricht zu sich selbst: „Ob es wohl wahr ist, daß slch die Küste seit fünfhundert Jahren senkt ?" Starr blickt er aufs Wasser. Dann wendet er sich zu mir: „Der Kampf geht weiter über die Jahrhunderte. Niemals geben wir das Werk der Väter auf, nicht emen Fußbreit Boden überlassen wir dein Meer. Und senkt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 16.11.1938
Umfang: 4
, aufgeschlossen, gesund und schön inmitten seines Volkes steht. In den vergangenen arbeitsreichen Jahren ist es im Altreich bereits gelungen, diese große Organisation zu schaffen, zu schulen und zu erziehen, und so die Mädel, die seit der Machtergreifung im BDM. stehen, wirklich zu Trägerinnen der nationalsozialistischen Weltanschauung zu formen. Nun hat am 19. Jänner 1938 der Reichsjugendführer dem bisher bestehenden Iungmädelbund und BDM. eine dritte Gliedemng angeschlossen: das BDM.-Werk „Glaube

. Nun wird dem erwachseneren Mädel in dem neuen BDM.-Werk auch die Möglichkeit zu einer stärkeren Persönlichkeitsentwick lung gegeben. In den Arbeitsgemeinschaften von „Glaube und Schönheit" können sich die Mädel ihren Neigungen ent sprechend weiterbilden, werden in ihre tit Beruf und Fa milie liegenden Lebensaufgaben eingeführt und bleiben dabei doch in der großen Gemeinschaft des Bundes Deutscher Mädel gebunden. Warum nun „Glaube und Schönheit"? Dieser Name enthält ein neues erzieherisches Ideal, ja geradezu

monie zu entwickeln. Vielgestaltig sind die Möglichkeiten, die im Rahmen des BDM.-Werkes diesem Ziele folgen. Unter der Leitung von Fachkräften (Junglehrerinnen, Aerztinnen, Volkspflegerinnen, Musikerinnen usw.) finden sich die Mädel zur Arbeits gemeinschaften von größter Mannigfaltigkeit zusammen. In Tirol werden vorläufig fünf aufgebaut, nämlich: Werk arbeit, Gesundheitsdienst, Musikarbeit, Volkstumsarbeit und Sport im besonderen (Leichtathletik und Gymnastik, Winter sport.) In Jnnsbmeck

ist, dann bleiben auch die 17—21jährigen Mädel wieder in ihrer Mädelschaft im BDM., werden aber in Zusammen arbeit der Landesbauemschaft zu 8—14tägigen Haushal tungskursen zusammengeholt. Es wird vielleicht verwundern, daß die Ostmark heuer schon das BDM.-Werk „Glaube und Schönheit" in An- griff nimmt. Aber die Ostmark will sich eben in diesem Aufbaujahr ganz in den Organisationsplan des Altreichs einordnen. Daß unsere Mädel natürlich weltanschaulich noch nickt so gefestigt sind, ist klar. Deshalb

ist hier die Form des BDM.-Hermabends. der unter der Leitung einer gleich altrigen Führerin die Mädel zur Schulung und zu gemein samem Erleben zusammenholt, neben den Arbeitsgemeinschaf ten noch beibehalten worden. So wurzeln trotz der Aufteilung in die Arbeitsgemein schaften die Mädel noch fest im gesamten Bunde, dessen Abschluß und Krönung das BDM.-Werk „Glaube und Schönheit" bildet. Aus der Zeit der reinen Jugend erziehung leitet es hinüber in die Zeit des reinen Berufs lebens und trägt so den Geist

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 12 von 24
Datum: 18.03.1939
Umfang: 24
wird ableugnen können, daß das von ihm geichaüene Schwert scharf und stahlhart war. als es zum Einsatz gelangen mußte. Die deutsche Flotte ist im Weltkriege militärisch unbesiegt geblieben, ihre Schlagkraft wurde letzthin nur durch roten Verrat gelähmt. Daß ein Mann wie Tirpitz diese Schande miterleben mußte, daß er sein eigenes Werk zusammenbrechen sah, war eine Tragik ohnegleichen. Man miß. daß er von Kriegsbeginn an auf eine schärfere Form der Kriegführung England gegenüber gedrängt hatte. Ohne Zweifel

erwachsen", mit diesen Worten schließen die „Geschichten aus der Geschichte einer alten alten Geschlechts historie" von Börries von Münchhausen. Und ein ander mal hat der Dichter von sich geschrieben: „Ich bin, künst lerisch gesprochen, ein Produkt der Reinkultur des Aristo- krattsmus mit all seinen Vorzügen und Nachteilen". Mit beiden Aussprüchen hat Münchhausen ein Selbst bekenntnis abgelegt, das auch treffend sein dichterisches Werk charakterisiert. Als Sproß eines über das Jahr 889 hinaus

verfo'lgbaren Geschlechts schämte er sich nicht. Dich ter zu sein. Er schrieb nicht heimlich, wie andere aus sei nem Stande, alle. Segnungen an Ehren und Gütern in sei ner Familie hinderten ihn nicht, sich offen zu seinem Werk zu bekennen. Und er tat es mit der selbstbewußten konserva tiven Haltung, mit Stolz und Ehrfurcht vor tzen Gedanken und Taten ritterlicher Ahnen und ihrer Gesellen. Nicht nur von seinem Schloß Windischleuba in Thü ringen/ wo der ehemalige Kammerherr und Offizier heute als Schloßherr

, wird er mit Begeisterung ausgenommen. Wahrlich eine gewaltige Entivicklung, wenn man.be denkt, daß der, Kreis nur sehr klein war, der um die Jahr hundertwende an eine Wiedergeburt der Ballade glaubte und in Börries von Münchhausen, den Berufenen 'ah. Und die Balladen.dichtuug Fontanes, Liliencrons und der Strachwjtz lebt in seinem Werk noch einmal aus. Börries von Münchhausen ist der letzte Sänger dieser Welt, die er mit ihrer Schönheit, ihrer Haltung und ihrem Charakter in seinen „Balladen und ritterlichen Liedern

hat, er war auch der scharfe Kritiker, der an sein Werk den größten Maßstäb anlegte. Herbert -Hans G r a ß m a n n. Mitarbeit der Korrektoren am Duden PPD. Wie gemeldet wird, beabsichtigt das biblio graphische^ Institut, in absehbarer Zeit eine Neuausgaös des Duden herauszubringen. Wie bei allen anderen Ausgaben, sollen sich auch diesmal die Korrektoren wie der beteiligen und ihre Wünsche äußern, um den Duden j möglichst weitgehend der sprachlichen Wirklichkeit anzu- j passen. Die Bearbeitung des neuen Duden bat der Kor

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 08.04.1938
Umfang: 8
versicherte, sprach der Generalinspektor für das deutsche Straßenwefen Dr. Todt in tiefempfundener Rede über die Bedeutung! des nunmehr auch in Deutschösierreich in Angriff zu nehmenden grüßen Webtes und wies daraus hin, daß nach Vollendung des derzeit geplanten Werkes 11.000 Kilometer Reichsantoahn die Ostmark durchziehen werden. Nun ergriff der Führer das Wort und ordnete in einem tiefschürfenden Appell an alle mittelbar und unmittelbar vom großen Werk erfaßten Volksgenossen an, was er nun sinnfällig

und werktätig einleiten wolle. Deirtsche Arbeit auf dewscher Heimaterde Nun liegt ein gewaltiges Schweigen über den weiten Raum. Nun ist der Höhepunkt erreicht. Ter Führer schreitet zu der Stelle, an der durch ihn ein neues, gewaltiges Werk be gonnen werden füll. Ein Spaten wird ihm gereichr und tief gräbt sich der blinkende Stähl, 'von seiner Hand geführt, in die Schölle und kerbt tief den Willen und die Tat des Führers in feine und unsere, so heiß geliebte Heimaterde. Wie ein urmächtiges Gewitter bracht

und roch nun der Dank aus vieltau send au jauchzenden Kehlen und bricht sich und hallt «wider von den ragenden Bergen! wie rollender Donner. Schon grüben sich die bereitgehaltenen 120 Spaten der ersten! österreichischen Autobahnarbeirer in die harrende Erde und die ersten Schollen fliegen in die wartenden Werk wagen. Die Pfeifen der Lokomobile zischen und gellen, das Werk ist 'begonnen. Noch liegt eine letzte trennende Wand zwischen der neuen Arbeitsstelle und der bereits vollendeten Autobahn

geschichtliche Bedeutung dieser Stande erkannt «habe, mit der der «Führer sein Werk des Dritten Reiches gekrönt hat durch die Schöpfung Großdeutschlands. Was die edelsten und besten Männer dev Nation, fuhr der Minister sort, erstrebt haben, was die Freiheitskämp- sev in den Jahren 1816 und 1«848 ersehnten, was das ganze deutsche Volk im Jahre 1018 wahr wissen wollte, das. was einem Jahrtausend nicht gelungen, hat der Führer inner halb von 24 Stunden zuwege gebracht. Weiter sprach der Vertreter des Führers

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.11.1938
Umfang: 6
Beifall begrüßt- das Wort nahm, rief die Erinnerung an die Tage wach, da vor fünf Jahren die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" gegrün det würde. . . In seinen weiteren Ausführungen fetzte sich Dr. Ley mit verschiedenen Ein wänden auseinander, die von gewissen Kreisen gegen das Werk „Kraft durch Freude" erhoben wor den sind. Unter lebhafter Zustimmung betonte er gegenüber dem Einwand, man dürfe die breiten Massen nicht verwöhnen, daß gerade das Beste gut genug fei, um es unserem Volke geben

schloß mit dem Hinweis, daß das Werk „Kraft durch Freude" ja e r st a m A n f a n g stehe. Die Taffache aber, daß es heute schon zu wenig Raum, zu wenig Theater und Konzertsäle, zu wenig ausübende Künstler gebe, um der Sehn sucht der breiten Masse nach den Gütern der Kultur zu ge nügen, lasse darauf schließen, daß eine Kulturepoche anbrechen werde, wie sie die Geschichte unseres Volkes noch niemals sah. „Dentschlaud wird wirklich ein Volk in Kraft, Energie und Leistung mb gleichzeitig ein Volk

sein 47. Lebensjahr. Eines der machtvollsten -Instrumente der nationalsozialistischen Partei, die Presse der Bewegung, ist das Werk dieses Mannes, dessen Leben Kampf war und ist. Durch seinen unermüdlichen Einsatz wurde das Zentralorgan der Bewegung, der „Völkische Beobachter", buch stäblich aus dem Nichts heraus geschaffen, in wenigen Jahren schon zu einer scharfen Waffe im Kampf um die Macht und nun zur Zeitung des ganzen deutschen Volkes. Wenn Reichs leiter Amann in seiner großen Rede auf dem Parteitag Groß

deutschlands die Feststellung traf, daß Männer der Tat die Gründer der Parteipreffe waren und für ihren Wert ent scheidend ist, daß ihre Gestalter kämpfende Nationalsozialisten bleiben, so ist dies nicht nur ein Bekenntnis zu jenem Kampf geist, der die Bewegung zum Sieg führte, sondern auch das beherrschende Arbeitsprinzip des Mannes, der vom Führer dazu ausersehen wurde, das gewaltige Werk, die NS.- P r e s s e, zu schaffen, auszubauen und zu vollenden. Nicht nur alle jene Männer, die tätig

in der nationalsozialistischen Kamps- presie wirken, sondern alle Nationalsozialisten wünschen dem Parteigenossen Max Amann an diesem Tage von ganzem Herzen Gluck und seinem Werk Erfolg. Das Deutschtum in der Tscheche-Slowakei Keine Beteiligung tm der Aäsideittenwahl - Msartesdr Lattung gegenüber der Regierung (Vonunserem P Tg. Prag, 25. November. Der Führer der deutschen Volksgruppe in der Tfchecho-Slo- wakei, Abgeordneter Ernst K u n d t, äußerte sich in einem Ge spräch mit unserem Prager Vertreter Kurt Teege über aktuelle

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 17.08.1940
Umfang: 8
, und der stellvertretende Kreispropaganda- lcker, Pg. Steinwandter. Ter erste Betrieb, den der Kreisleiter besichtigte, war das Aiegelwerk Müller in Hopfgarten. Gauamtsleiter Brauns dvrff ließ sich durch sämtliche Abteilungen des Werkes füh ren und hatte dabei die Möglichkeit, die Arbeitsverhältnisse aller Belegschaftsteile kennenzulernen. Betriebsführer Müller nahm Hiebei die Gelegenheit wehr, dem Kreisleiter die vielen Verbesserungen und Neue rungen zu zergen, welche Ln der letzten 'Zeit im Werk durch- cchührt wurden

dort, wo man sie benötigt, mit allen Kräften einsetzen werden. Insbesondere soll jenen Bauern geholfen werden, deren Söhne oder Ar beiter heute noch im Felde stehen und deren Pferde für die Wehrmacht ein gezogen wurden. VorführungSabenö des BDM.-WerkeS „Glaube und Schönheit" Zum erstenmal trat am vergangenen Samstag das BDM.- Werk „Glaube und 'Schönheit, Gruppe Kitzbühel, mit einem Vorführungsabend an die Oeffentlichkeit. Der Abend fand im vollbesetzten DAF.-Saal zugunsten des Deutschen Roten. Kreu zes statt und zeigte

durch eine Gesund- heitsdienstvorführung ihre Einstellung zu'den praktischen Din gen des Lebens, durch verschiedene anmutige Tanz-, Musik-, Sing- und Gpmnastikbvrführungen und durch Hin gut ge brachtes Laienspiel „Die natürliche Nachtigall" die vom BDMK Werk verlangte kulturelle Einstellung. Die „Glaube-und*Schönheit"-Gruppe in Kitzbühel ist wohl noch sehr jung, wird aber tüchtig Weiterarbeiten und sich bald wieder auf ähnliche Art vorstellen. Aus dem Kreis Oberndorf. Sprechabend der NSDAP. Der derzeitige

das, was dieser Betrieb auf sozialem Gebiete geleistet hat. Der nächste Besuch des Kreisleiters galt dem Schotterwerk Gaisbichler in Hochsitzen. Dort besichtigte der Kreis leiter zuerst sämtliche Abteilungen des Betonwarenwerkes und anschließend die Schottergruben und Brechmaschinen. Auch in diesem Werk nahm Pg. Braunsdorff Einsicht in die Lohn tabellen. Der Betriebsführer versicherte dem Kreisleiter, irr absehbarer Zeit mit dem Bäu des geplanten Geföl'gschafts- raumes und des dazu gehörenden Wasch- und Umkleide

des Sennereigebäudes. V«or eilügen W«och>ett konnte diese hiesige Sennereigenossenschaft an den Beginn des schön lange geplanten Baues eines Sennerei- gcbäudes nach Erhalt bet Baubewilligung schreiten. Bei deN Grunbaushebungsarbeiten kamen zwei Totenschädel und an dere Gebeine zutage, die aus der Pestzeit stammen dürften. Sthwendt. Verschiedenes. Der Bau einer Stark- strömleitung vom E-Werk Kössen nach! Schwlendt ist nun abgeschlossen w'ordm. Die Errichtung der Freileitung wird im Herbst in Angriff genommen

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 26.08.1933
Umfang: 4
Zeitung" am ^November 1930. Damals stand Juda im Märxistenlager. Wfismus war Trumpf. Damals machte man Geschäfte, man soldatisches Heldentum in den Dreck zog. heute treten sogenannte jüdische Frontkämpfer aus den Plan ^ defilieren vor der „Zwischenschicht der geistigen Kriegs- Vdigten". Wehrhaftigkeit*. Von Karl von Unruh. »Wehrhaftigkeit und Freiheit erfordern ein starkes, charak- Mles Geschlecht, durchdrungen von seiner göttlichen Auf- A stolz auf sein Blut und seiner Ahnen Werk, bewußt

dieses Aufbäumen deutschen Raffenbewußtseins bald geknebelt und erstickt werden — die überstaatlichen Mächte entfalteten ungehemmt ihr volk zerstörendes Treiben. Wehrlos waren wir, wehrlos gemacht durch Entwurzelung bereits, als unsere Waffen noch scharfe Schläge austeilten Sie mußten den deutsch» Händen ent gleiten, weil artfremdes Handeln und Denken ihre seelische Kraft zerstört hatte. Heute ruft General Ludendorff uns zu: Werdet wieder wehrhaft! In seinem Werk „Mein militärischer Werdegang" (erschienen

wird, so lange diese unerkannt wirken können. Es soll aber auch gerade da sehen, wie der Feld herr sich für die Sicherung deutschen Daseins einsetzte und die sittliche Pflicht zur Wehrhaftmachung zu erfüllen suchte. Da rum gehört das Werk in die Hand jedes deutschbewußten Menschen. Wir stehen in den Tagen der Erinnerung von Lüttich und Tannenberg. Der Sturm auf die Festung und der gewaltige Sieg im Osten werden immer davon zeugen, daß hier ein Großer des deutschen Volkes für dieses und seine Heimat stritt

. Mit seinen ersten Waffentaten sicherte er deutschen Boden und schuf die Möglichkeit für das deutsche Heer, vier Jahre lang den Feind jenseits der Grenzen zu halten. Sein militärischer Werdegang zeigt uns, daß sein ganzes Streben darauf gerichtet war, die dem Volke drohende Gefahr zu besei tigen oder wenigstens zu mindern. Mit eisernem Fleiß hatte er selbst alles getan, um den großen Aufgaben gewachsen zu sein, die an ihn gestellt wurden. Aber das neue Werk läßt klar erkennen, wie weit das Volk davon entfernt

zu erfüllen. Darum stehen die Worte der Kampfziele heute mahnend über der Erinnerung an das, was der Feldherr für uns geleistet, darum ist sein Werk „Mein militärischer Werdegang" als Verwirk lichung dieser Worte ein deutsches Erziehungsbuch zur Wehr haftigkeit, ein heiliger Quell deutscher Kraft. Journalistik. Ein Innsbrucker Blatt, das gerne Farbe wechselt, hat an der interessanten Tatsache, daß Dr. Friedrich Muckermann, S. I., 50 Jahre alt geworden ist, als Blatt, das über alles orientiert

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 29.07.1940
Umfang: 4
Durch den Betrieb vslichtverfichert Krankenversicherung der im Werk-Ehrendienst eingesetzten Frauen Zwischen dem Frauenamt der DAF. in Berlin und Len Reichs- »ervanden der Krankenkassen ist am 3. Mai 1940 eine Vereinbarung über die Krankenversicherung der im Werk-Ehren ören st eingesetzten Frauen abgeschlossen worden. Der vom Frauenwerk der DAF. Lurchgeführte Werk-Ehrendienst bezweckt die Arbertsplatzablösung zugunsten der Arbeiterinnen, die sonst keinen oder nur einen unzureichenden Urlaub

bekommer: würden, durch Studentinnen (Fabrikdienst) und Frauen, die sich für diesen Zweck öU5,^^fugung stellen. Er umfaßt weiter die Gestellung von Arbeits- H die Landwirtschaft. Die eingesetzten Frauen sind ehren amtlich tätig. Die Zeit des Einsatzes schwankt zwischen einer bis vier Wochen. Die im Werk-Ehrendienst eingesetzten Frauen werden nach der Ver einbarung bei dem gesetzlichen Träger der Krankenversicherung gegen Krankheit versichert, bei dem die versicherungspflichtiqen Beschäftigten

des Betriebes versichert sind. Soweit der Betrieb keine Versicherungs- Pflichtigen Personen beschäftigt, ist zuständig für die Durchführung der Krankenversicherung die Ortskranke'nkasse oder, wo eine solche nicht besteht, die L a n d k r a n k e n k a s s e, in deren Bezirk die zirk die eingesetzten Frauen tätig sind. . Die im Werk-Ehrendienst eingesetzten Frauen werden bei der zustän digen Krankenkasse innerhalb drei Tagen nach Beginn und Ende der Tätigkeit durch die Betriebssührer an-, bzw. abgemeldet

. Durch die zuständigen Krankenkassen werden nach der Vereinbarung im Er krankungsfall alle satzungsmäßigen Leistungen mit Ausnahme des Kranken- und Hausgeldes gewährt. Die Beiträge werden nach einem Grundlohn von drei Reichsmark kalendertäglich berechnet. Die Bei träge für die im Werk-Ehrendienst eingesetzten Frauen werden mit den Beiträgen der übrigen versicherungspflichtigen Beschäftigten des Be triebes angefordert und mit diesen durch die Betriebssührer ent richtet. Soweit der Betrieb

keine versicherungspflichtigen Personen beschäftigt, werden die Beiträge beim Betriebssührer monatlich angesordert; sie sind spätestens innerhalb einer Woche nach Eingang der Beitragsabrechnung zu zahlen. Der Reichsarbeitsminister hat bis auf Widerruf angcordnet, daß die Krankenversicherungsträger, die nach dieser Vereinbarung zu ständig sind, die Krankenpflege für die im Werk-Ehrendienst einge- setztcn Frauen im Rahmen der Vereinbarung zu übernehmen haben. Gleichzeitig hat er bestimmt, daß die genannten Frauen als Mit glieder

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