, Haare, Schnurr bart und braune Augen. Der Abgängige ist Kriegs- invalioe und gab schon mehrmals Zeichen von Gei- ftesgestörtheit, weshalb es nicht ausgeschlossen ist, daß er sich selbst ein Leid angetan oder ihm ein Unglück zugestoßen sein könnte. Soine Fran ist be greiflicherweise in großer Angst nm das Schicksal ihre? Mannes. Sachdienliches möge dem Polizeiamt im Bozen mitgeteilt werden. Abreise der Miener Kinder. Am Don nerstag gegen 7 Uhr abends ging der letzte Trans port dcr Wiener Kinder anS

Dentschsüdttrol nach Wien ab. Viele Pflegeeltern, Damen und Herren dcr hiesigen Gesellschaft, hatten sich zum Abschiede eingefunden. In manchen Kindesaugen waren Tränen und als ver Zug sich in Bewegung setzte, winkten aus allen Kupeefenftern die weißen Taschentücher der Kinder als letzter Dankesgrnß an das schöne Südtiro!, das ihnen in den Tagen der Not eine zweite Heimat war. Mit dem Zuge rei^e auch Herr Dr. Hynaus wieder nach Wien zurück, der seit Eintreffen der Wiener Kinder die ganze Aktion in Cüdtirol

leitete. Noch in späten Jahren, wenn die heutigen Kinder längst erwachsen sind, wird' man sich in Wien oft und oft an die deutsche Be völkerung von Südtirol erinnern, die durch Monate hindurch die Wiener Kinder hegte und pflegte. Italienisch Mnterricht in dentsche» N»lk»schnlen^ Infolge des Rekurses der deutschen Gemeinden gegen die Anordnung des Generalkom- missariates in Trient, betreffend den Italienisch- Unterricht in den untersten Volkssch Mahrgängen, hat das Zentralamt für die neuen Provinzen

mit Angehörigen, Meister, Kaufleute und Jugendfreunde sich am Gau feste persönlich beteiligen. Die Jugend ist ein Opfer wert. Nerandernnge» im «ordtiralifch. Justiz- dienste. Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Staatssekretär für Jnsti, hat versetzt: Die Landesgerichtsräte Ludwig Kranß, in Verwendung beim LaudeSgerichte Innsbruck, Dr. Bruno Web b 0 fer und Dr. Anton Petzer in Hall, ferner die Bezirksrichter Dr. Ludwig Erlach in Kufstein, Dr. Richard Glätzle in Bregenz und Dr. Artur Köllensperger in Kufstein

und gegen ihn die gerichtliche Anzeige erstattet. SävelduelK Am 13. d. M. soll dahier ein Säbelduell zwischen einem Wiener Journalisten und einem Wiener Mediciner stattgefunden haben. Der Journalist wurde leicht verletzt. Die Gegner sind unversöhnt geschieden. Ursache des Duells waren abfällige Aeußerungen des Journalisten über eine Wiener Bürgerstochter, die an dem in Meran ver anstalteten Wohlthätigkeitsbazar mitgewirkt hat. Nach einem Berichte einer Grazer Zeitung hätte sich das Duell in Meran abgespielt. Selbstmord

, weshalb ihm eine Z 19-Berichtigung zu gegangen ist. Was wir über-das „Josefinum' gemeldet haben, halten wir vollkommen aufrecht und raten den Klerikalen, in dieser Angelegenheit lieber zu schweigen. Oder sollen wir sie an jenen Wiener Knaben erinnern, der schleunigst aus dem „Josefi num' abgrholt wurde, weil ein älterer Kollege nach Wen ge schrieben hatte, daß der Kleine geprügelt werde?' Was diese letzte Andeutung anlangt, so sei mit geteilt, daß ein ganz unlenkbarer, trotziger Wiener Knabe

drei' Vorstellungen, nach dem Theaterzettel die letzten in dieser Saison. Die Wiener Gäste, welche uns das drciaktige Lustspiel „Tic Notbrücke' von-Ai Frasac, . die dreiaktige Komödie „Tie - unberührte Frau' von Ga- bricle Zapalska und als Abschiedsvorstellung das Drama „lieber den Wgssern' von G. Engl gaben, versuchten dem Bozner Dheaterpnblikum den Abschied von der heu rigen Saison so leicht als möglich zu machen. Die Lei stlingen der Gäste ivaren zum großen Teile gut, der Be such am Sonntag

. Nun soll gar der Staat Hilfe bringen, und e« ver lautet, daß Statthalter Graf PtninSki mit dem Finanzminister Kaizl Besprechungen wegen einer solchen Hilfsaktion pflege. Man soll — schreiben die IFr. St.' zu dieser Meldung — es nur im Ernste versuchen, abermals Millionen nach Galizien zu schicken, dann wird der Regierung von der Straße geantwortet werden! sProsessor EchenkSReklame.Z Wie der Wiener Korrespondent der »Köln. Ztg.' hört, hat der UniversiiätSsenat gegen den UniverfitätSprofessor Schenk

-spanischen Militär- Verdienstordens, Hauptmann Gustav Fischer das Officierskreuz 2. Classe? des Stern von Rumänien und> Kaiserjäger-Hauptmann Theobald Freiherr v. Seyffertitz das Ritterkreuz 2. Classe des königlich- baierischen- > Militär-Verdienstordens, Oberlieutenant Deotatus Andrich,? Personal-Adjutant des Erzher zogs Eugen, die 1. Classe des königlisch-spanischen Militär-Verdienstordens. Veränderungen im Gendarmeriedienst. Die „Wiener- Zeitung' vom 16. d. meldet: Der Kaiser ordnete« die Uebernahme

- und iUtrtaler.Alpen (Ausgangsorte: Matrei, Navis, A zodok, Geraerhütte, Käsern, Brenner, Brenner- Gossensaß, Sinzing, Kematen, St. Jakob in Mch, Landshuterhütte, Wienerhütte und Pfitscher- Me Clettrifizierung der Pustertaler 5üd- Nach Mitteilungen von Wiener insor- Mm Kreisen hängt die kürzlich gemeldete Unter schuß über die Kraft und Rentabilität dreier HMäufe im Pustertale mit der Elektrifizierung da Adbahnlime nicht unmittelbar zusammen, da M seitens der Südbahndirektion nicht daran denkt, es so weitgehende

-kaner und 1 Kapuziner. 3um zu St. Stephan in JPien wurde Herr August Meirich, bisher Regen-chor bei St. Michael, er nannt. Diese Ernennung wird alr Fortschritt auf dem Gebiete der Wiener Kirchenmusik bezeichnet. Sefettte* ««{«attli sind Weihbischef Dr. Schneider in Wien und Erzbischof Dr. v. Stab lew-ki-Posen. •2£i«4?Ii*^e ^«fs»»n. Dem „Elsäss-r' zufolge wird Bischof Dr. Korum die Zeit der Ausbildung der Kleriker um ein Jahr verlängern. E» sollen drei Semester dem Studium der Philo sophie, sieben