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eine Nothwendigkeit für die Regierung.' Diese-Z unzweideutige „Mu xossumus' schiebt den Ausgleich zwischen Reich und Curie wieder in's Weite hinan-. Schweiz. Im Ständerathe wurde von Freuler aus Schaffhausen ein Antrag eingebracht ans Auf hebung des Arlilcl-Z 65 der Bundesverfassung, durch welchen die Todes, und Körperstrafe abgeschafft war« den war. England. Die wichtigste Neuigkeit des TageS ist die entschiedn friedliche Wendung, welche in de» Beziehungen Englands zu Rußland Platz gegriffen hat. Im englischen

trag das Reich nicht belaste und nur die Giltigkeit solcher belastender Vertrüge sei von der Zustimmung des Reichsrathes abhängig. Wenn Belastung im ge wöhnlichen Sinne genommen würde, könnte nie ein Allianzverlrag geschlossen werden, weil ein solcher immer belaste. Diese Darstellung wurde von Kopp und selbst von mehreren Mitgliedern des Großgrund besitzes heftig bekämpft. Minister Unger sagte: Krieg und Frieden hänge blos vom Kaiser ab — und doch lege das die größten Lasten auf; worauf ein Redner

der Verfasfungspartei entgegnete, es sei dos natürliche Streben des Volkes, auch aus wichtige äußere Ange legenheiten Einfluß zu gewinnen. Es habe sich erst allmälig und schrittweise Einfluß verschafft, erst auf Finanzfragen, und dann immer weiter denselben er weitert. Bei der Abstimmung wurde bekanntlich die Giltigkeit des Berliner Vertrages von der Zustimmung des Reichsrathes abhängig gemacht. Deutsches Reich. Im preußischen Abgeord netenhaus? gab der Cultusminister Falk am II. ds. während der Debatte

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, denn es besteht ein sehr starkes, gemeinsames Interesse aller aufrichtigen Oesterreicher: dieses Reich zu retten und zu befestigen vor jenen Elementen, welche unter dem religiösen Deck mantel gefährliche Schlagworte in die Menge schleudern, deren Lehren so wohl gegen die Grundfesten dieses Staates als auch gegen die Dynastie gerichtet sind. Die hervorragenden Politiker aller Parteien sollten trachten, alles beiseite zustellen, was ihre Parteien von einander trennt, und nur jene Grundlage suchen

Facultät, ja sogar für das ganze Reich von großem Interesse ist — die Angelegenheit der niederösterreichischen Landes- Jrrenstalt, des Findelhauses, der Gebäranstalt u. s. w. — da muss man wohl sagen, dass zegenwärtig keine andere Partei eine olHe Arbeitsfreudigkeit, begleitet von wsitiven Erfolgen, entwickelt wie die christlich- ociale Partei. Auf dem Gebiete des Versiche rungswesens hat sich neuerdings der oberöster- reichische Landtag der niederösterreichischen Landes'Lebens

; da dem aber nicht so ist, so mussten wir uns mit seiner Person beschäftigen, zumal er als einer der Polterer gegen die Liguori-Moral auftreten wird.' Der deutsche Reichstag hat am 8. Mai mit 185 gegen 40 Stimmen den Antrag auf Gewährung von Präsenzgeldern und freier Eisenbahnfahrt für Reichstags abgeordnete angenommen. Der Minderheit ge- hörten die Conservativen, ein Theil der Reich»'' Partei und Fürst Bismarck an. Im Verlaufe der lebhaften Debatte wandte sich der social demokratische Jude und Millionär Singer heftig

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. Schützen-Zeitung. Fahnenweihe- und 3v0jähriges Ju- bilaunisfchietzen des k. k. priv. Landes- hauptschießstandes Linz. Dreihundert Jahre sind nachweisbar verflossen, seitdem der Hauptschieß- stand Linz durch landesfürstliche Gnade sich einen privilegirten nennt. Auf eine dreihundertjährige Ge schichte, reich au freudige» uud traurige» Ereig- niffen, an Beweisen der edelsten Opferwilligkeit für Stadt und Land und Reich, an Beweisen des reg sten SchützenlebenS und der lebhaftesten Antheil- nähme

zu begehen. Hiemit ergeht nun die schützenftenndliche Einladung zu diesem Fahnenweihe, und dreihundertjährigen Jubi läumsschießen des k. k. priv. LandeShauptschießstaa- des Linz an alle Schützrnvereine Oesterreichs und an alle Freunde und Gönner des Schützenwesens in unserem engeren, schönen Baterlande Oberöster- reich insbesondere. Der Schützenverein von Linz gedenkt mit diesem Doppeltste aber nicht blos Vergangenheit und Gegenwart zu feiern. Als eine patriotische Verbindung ernster Männer gilt

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Nr. 100 „Bozner Zeitung' Südtiroler Tagblatt) Mittwoch, den 4. Mai 1838. strecken Ungarns und Kroatiens viel frucht barer und wegen seiner Ebenheit leichter zu bebauen ist, als in Oesterreich, daß auch die Arbeitskräste dort billiger sind als in Oester reich, und daß der namhafte wirthschaftliche Vortheil aus den Okkupationsländern Bos nien und Herzegowina fast ausschließlich von Ungarn gezogen wird, während Oesterreich dabei sast ker ausgeht. Wenn man nun fragt, wer kann und soll mehr zahlen

, einer der weniger Grund hat oder einer der mehr und noch dazu besseren Grund hat, und bei dem auch noch dazu die Arbeitskräfte billiger sind, so wird jeder ein fache Landwirth darauf antworten können, daß der zweite mehr zahlen könne und solle, als der erste. So sollte daher bei Zugrundelegung des Flächenmaßes Ungarn zu den gemeinsamen Auslagen sogar mehr beitragen als Oester reich, und sollte daher 52 Prozent, das sind mit Berücksichtigung des „Präzipuums' 79'/- Millionen Gulden von den gemeinsamen Aus lagen

genommen haben würden. Lba. Tages-Uelligkeiteu. Radf.-Ber. „Bahnfrei'. Die Vorstehung gibt folgendes bekannt: Donnerstag, den 5. d. Abends 8 Uhr findet im Klublokale Forster bräu die erste Monatsversammlung statt. Der Kneipwart hat bereits für diesem Abend ein besonders reich abwechselndes Programm in Aussicht gestellt. Es werden daher alle Mit glieder ersucht, zahlreich zu erscheinen. All Heil. Eröffnung von Haltestelle« für be schränkte Stückgutaufgabe. Die bisher nur für den Personenverkehr

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 2 von 6

Datum: 08.05.1922

Umfang: 6

- träge über Kleinasien halten, das er aus eigener Änsch^tung lc.iin: Mit'woch, 17. Mai, S Uhr ebendur: euren Vortrag über den Ursprung un- l serer Buchstaben. — Kleina'icn, seit den ältesten ^ Zeilen der Tummelplatz zahlreicher DAkerschas- ^ :en. die Wiege der griechischen und europäischen i Ku!:ur. ha: in den erste:, Jahrbunderien unserer ! Zeitrechnung eine beispiolslose Alüle erlebt, die j das von Na:ur reich gciczi'.eic Land in einen la° I che.--.dcn Garten verwandelte. Äusgraliunzen

. Tschc. choslowakei, Deutschland, Belgien. Frm!> reich, Japack England, Polen, Rumänien. Schweiz. Vereinigte Staaten. Meriko. N- zur Höchstdauer von eitlem halben Iah» können Pisas erteilt werden von Dänemark aus. Mit Luxemburg wurde bekanntlich ein Uebereinkommen getroffen, das jegliches Vi sum aufhebt. * b. Theater ini Kindergarten in Oberau. Gestern, Sonntag, wurde im Kinderg irten von Oberau von Mädchen des Sonntag oereines das schöne Volksstück „Das !SD der toten Mutter' von Lermannschlägsr

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 2 von 6

Datum: 03.11.1904

Umfang: 6

der Vertragsverhandlungen mit Deutschland erforder lichen Beschlüsse. Die „Nordd. Allg. Ztg.' meldet: Im Anschluß an die Besprechungen, die Reichskanzler Graf Bülow kürzlich mit dem österreichisch-ungari schen Botschafter v. Szögyeny-Marich gehabt hat, wird Staatssekretär Graf PosadowSky sich in einigen Tagen nach Wien begeben, um die Handelsvertrags verhandlungen zwischen Deutschland und Oesterreich- Ungarn zu Ende zu führen. Ausland. Z)ie Trennung von Kirche und Staat in Irank- reich. Gedrängt durch die radikalen Kirchenhasser mußte

in Deutschland, Oester reich-Ungarn, Schweiz und. Nordamerika ^ schlössen sich dem Werke an, das sich mit Recht Liebeswerk nennt, da seither schon in Deutschland allein hiednrch drei große Anstalten für solche Kinder gebaut wurden, um die sonst niemand sich annimmt, als eben dieser Verein, oder besser gesagt, sein Vereinsblatt .Kinder-- freund'. Seit fast einem Jahre ist das LiebeSwerk für Oesterreich-Ungarn selbständig' geworden. Wer monatlich hiezu einen kleinen Beitrag gibt, ist Teil nehmer am LiebeSwerk

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von der Snndilnth >z»d ähnlichezz Sachen. Der schönste Sieg, 'Novelle von Emma Franz. Süddeutsche Volksgebranche. Die englischen Märtyrer im 10. Jahrbunderl. Dazu ein reich illnstrirter Jahres bericht und mehrere Kleinigkeiten nebst einem PreiSre- bus. Ein schönes Farbendrucktiielbild „Antlitz Christi' erhöbt den Werth des Schweizer Nachbars. Tiroler Wari»nkal«»der. Depot bei C. Rauch in Innsbruck. 1» I 2. in gr. 4'. mir viele Illustratio nen nnd einem Farbendrnckbilde „Die Königin des hl. Rosenkranzes'. Preis

sollten. Die Bilder sind durchwegs gelungen statyolischca Hanabnch. Ein Jahrbuch zur Er bauung, Belehrung nnd llnterbaltnng für Jung und Alt. Verlag von Leo Wörl in Wien. 2 :'.k 5. in gr. 4“ Preis 0' tv. Ei» neuer Freund des kalb Ilolkes, der heuer das erstemal um Einlaß in unsere Häuser bittet- Gewähren ivir sie lh»n getrost! Er ist zwar nicht so sein und »eil ansstaffirt, wie seine vorgenannten Kameraden, aber was ihm an Schmuck fehlt, ersetzt er dttrch Reich haltigkeit des Jnbaltes, nnd gewiß

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-Neuigkeiten. , Promotionen. An der Jnnsbrucker Universität wurden Armellini auS Borgs, Bulmaro Lovifoni aus Franz Agostini aus Innsbruck und Julius Schöch aus Innsbruck zu Doktoren der Gesamnitheilkunde promoviert. Veimizfeier. In der reich und sinnig geschmückten »lanziskanerkirche fand gestern die Primiz des neugeweihten manziskanerordenSpriesterS P. RaineriuS von An der <an-Hochbrunn unter außerordentlich zahlreicher Theilnahme Vw Bevölkerung von Stadt und Land statt. Schon am Bor gende ertönten

l8V0 ins Frei? willigenkorps Garibaldi'S eintrat. Seither gehört er in der italie nischen Armee an. Seine Feuerprobe bestand er im Jahre l8K(> bei Marsala. Der General gilt hier als sehr reich, sein Vermö gen wird auf vier Millionen Lire geschätzt. — Aus Arco wird unS vom li). ds. berichtet: General Baratieri besuchte in den letzten Tagen zweimal das hiesige Pension-Restaurant A. I. Stemmer, „Austria'. dessen Äesitzer dem General ein Stammkrügel stistete. Zur Mahlreform. Trotz der erfolgten

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' sich »er zogen. e^u H^ruse blätterte wohl susl ein je-der in der bitder- uiiid inhaltsreichen 5cstschris!. tie aibenlds miqzogede» mmden war. Ein sinttliches 5)est, l^!'> Seiten, aber >»'> uliem mich ilchaMieh so reich, das! der ^chrm duueriüder Wert in der heimischen Literatur ficht. Eine schöne ^uhl »^>n Miknbeitei» sich «us 'dem Kreis ehemaliger schüler zuja»! n-e»!gefiunden, davun-ter ^iainen ».»1 her»»- raMN-dem Klang neben solchen, die zum ei fie» mal in die Öffentlichkeit trete

, >>ie i!> ihrem tiesen Ernist ins Zeitlose und Ällgein- iu gültige emporwächst. Ebnen breite» nehmen die biographischen Aussätze ein. weich..- hervorragende» Lehrern msd Schüler» ^l» statt ge-wildmer sind, an denen das Meranei Gymmrsrum 10 reich ist. Uol-cr P. Pius , n gerle schreibt -slitd. jur. Flei -s ci, in a u »!. Ueber Magnus, Orr mein spi-.i,! Ü-iie,' De l u c u - La na. Sehr wertvoll e-u-u! sei -)> cutob-ivAUphrschen Ermiinovunj;e» des bedel, tenden heimischen Musikers und srine E>'U.ä- rangen und Veiiiertun

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,04 Meter», also müßte man 8500 Domtürme anfeinanderstülpen. Da raus kann mau ersehen, wie enorm hoch das Ergebnis der dritten Kriegsanleihe ist. Die Größe des russischen Reiches wird offenkundig, wenn man berechnet, daß die von den Deutschen besetzten russischen Gebiete 4mal so groß wie Bastern sind und trotzdem nur den 75. Teil des russischen Rei ches ausmachen. Das russische Reich muß demnach 300mal so groß wie Bayern sein- Zum Glück sind viele Gebiete dieses Riesen reiches schwach oder gar

nicht bewohnt Die stärkst bevölkerten Teile sind in deutscher Hand, so daß Rußland nur noch eine '/? seiner früheren Bevölkerungsziffer aufweisen kann. Rußland hatte vor dem Kriege um 50 Millionen mehr Einwnhner als das Deut sche Reich, Oesterreich und Ungarn zusammen, nämlich 170 Millionen gegen 120 Millionen (Deutsches Reick) 68 Millionen, Oesterreich- Ungarn 53 Millionen). Die Koburger. Mit dem Zaren der Bulgaren tritt noch ein Koburger in den gewaltigen Weltkrieg eim Außer dem dem deutschen Staatenbunde

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, daß man ihn zum Maire seines Stadtviertels wählte. Am 1. Jänner 1880 gründete Clemenceau das Blatt „La Justice', mit Camille Pelletan als Chefredakteur, und als der Fall Dreyfus ganz Frank reich in zwei Lager gespalten hatte, trat er mit der eigens für diesen Zweck geschaffenen Zeitung „L' Aurore' für den beschuldigten Kapitän ein. Wie sein Freund und Gönner Clemenceau, so begann auch Stephan Pichou, der neue Mi nister des Auswärtigen, seine Laufbahn mit medizinischen Studien. Er gab sie auf, um in die Redaktion

anhaltenden strömenden Regens total aus verkauft, Was den Beweis lieferte, daß ein Theater in Bozen ganz gut existieren kann. Vorausgesetzt,-daß dem Publikum auch ettvas Ordentliches geboten wird. Die Operette, welche während der heurigen Saison in Marienbad über 40mal und im Theater an der Wien über 160mal gegeben wurde, ist reich an hübschen Melodien, und trug aiuH Las Wllanic Spiel der vollständigen Vereins.kapelle unter Herrn Theater-

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 2 von 8

Datum: 17.03.1903

Umfang: 8

, daß eine Verständigung über die schwe benden, die Autonomie und die wirtschaftlichen Inter essen Südtirols betreffenden Fragen erleichtert würde. Hesterreich steßt unerschüttert. Am 13. ds MtS. nahm der Ministerpräsident auf die tagszuvor im Abgeordnetenhause durch den alldeutschen Abgeordneten Berger gemachten Angriffe auf die Dynastie und das Reich das Wort und sagte: „Daß eS dem Herrn Abgeordneten gefiel, sich auch in Angriffen auf die allerhöchste Dynastie zu ergehen, muß ich Pflicht- und überzeugungsgemäß

, wie ich glaube, in Uebereinstimmung ntk den Gefühlen und Anschauungen dieses hohen Hauses auf das ent schiedenste zurückweisen; nicht bloß mit der Berufung auf die wohlbegründete konstitutionelle Doktrin, daß die Krone und die allerhöchste Dynastie in die Verhandlungen des Parlaments nicht einzu- beziehen seien, sondern auch mit einem sachlichen Argumente. Die Dynastie ist der Schutz dieses Reiches, sie ist die älteste in Europa, ihre Politik hat das Reich, welches nach seiner geographischen Lage und semer

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Aufschwung und neuer Blüte entgegenschreitet. Der Neubau der Jnnsbrucker Universität. Aus Wien wird den „Fnnsbr. Nachr.' ge schrieben: Eine frohe Kunde für Innsbruck kommt heute aus dem Ministerium für öffentliche Arbeiten. Um einen vollen Monat früher, als man er warten konnte, hat die treffliche Technikerfchaft des Ministeriums für öffentliche Arbeiten, vor an die Oberbauräte Reich uud Zotter, die Detailprojekte für die im heurigen Jahr zu beginnenden. Neubauten des botanischen Insti tutes

, sondern gab den Jnnsbrucker Universitätsgebäudeu den Charak ter von Villen. Die Fassaden wurden reich silhuettiert. ssber dem Eingangstore des Bota nischen Institutes wird der Doppeladler an gebracht mit der Aufschrift: „Botanisches Institut. K. k. Universität.' Nunmehr schweben bereits interministerielle Verhandlungen bezüglich des Nenbanes des Hauptgebäudes uud der noch notwendigen Spe- zialinstitnte für die neue Junsbrucker Univer sität, die sich ebenfalls auf den Gründen des Prügelbanes erheben

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. Bisher konnten die in Oester reich lebeirden Freimaurer nur Mitglieds ungarischer, reich^deutschcr oder auswärtiger Loigen «sein. Nachdem nun die RLmblik TeAtschösterreich die volle Vereins-» und Ver sammlungsfreiheit s ergestellt hat, bildete sich eine 'Großloge in Wien, die der Staatsrcgie- rung 5Hren Beistand anzeigte. Tos Staats»! anch 'des Innern hat die Bildung des Vereins „GroUoge von Wien' zur Kenntnis genom men, . (Wetter-Katastrophen in dex Schweiz) Große Schneefälle, Regengüsse

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, es sind nur etwa 100 Kilogramm Schwefel verdorben werden. Nach mehr als einstündiger Arbeit war das Feiier gelöscht.— Zu Gunsten des evangelischen Kirchenbaues in Gries wird morgen im Grieser Kurhause wie im letzten Jahre ein reich ansgestatteter Bazar veranstaltet. — Die Eröffnung des neuen Bozuer Museums findet, den ausgegebenen Ein ladungen zufolge, am Soimtag de» 16. April statt. — Im Moiiate März gab es in Bozen laut Ma- trikelausweis 27 Geburten (20 männlich, 7 weiblich), 10 Tra iniigen »nd Z5 Todesfälle

- kolonnen (jene der Kaiserjäger und der Landes- schützen) Planen die Bereinigung in eine Korpo ration. Die in dieser Sache geschehenen Schritte lassen ein günstiges Resultat erhoffen. — DaS Fir mament ist bewölkt, auf deu Bergen gegen Vinsch- gau reicht der Schnee weit herab. Brcgenz. 10. April. (Verschiede lies.) Der Bregenzer Liederkranz veranstaltete gestern abend in deu Zeutralsälen sein Frnhlingskonzert unter Mit wirkung der Regimentskapelle. Dasselbe war zahl reich besucht und sämtliche Nnminern

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für das Jahr 19V? betraut. Das große Blatt, eine figurenreiche Originalradierung, betitelt „Die Klo stersuppe'. wird im Herbst des Jahres ausgegeben werden. Anspruch darauf haben nur diejenigen Mit glieder, welche bereits das zweite Jahr der Gefell schaft angehören. Außerdem wurde in der Sitzung das Jllustrationsmaterial für eine Abhandlung über österreichische Radierer der Gegenwart bestimmt, die Herrn Karl M. Kuzmany zum Verfasser hat und reich an interessanten Originalarbeiten und gediege nen

S. A. Reiß in sehr hübscher Ausgabe für Pianoforte und auch für Militärmusik erschienen. Der Preis für Pianoforte ist mit L 1-— netto, für Militärnmsik inkl. Direktionsstimme mit X 2 40 netto festgesetzt. Dieser Marsch ist reich an Melodik und ein echter Militärniarsch. Er wird in kurzer Zeit Repertoirnummer aller Musikkapellen sein und bei Freunden gediegener Marschkompositionen bald eingeführt werden. Im gleichen Verlage erschien auch eine sehr hübsche Gavotte „Emmi' von Vikwr Fuchs für Pianoforte

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 2 von 8

Datum: 21.02.1907

Umfang: 8

, Mähren und Trieft für den Februar zu einer Tagung einberufen werden. — Leider scheint es zur Einberufung des Tiroler Land tages nicht mehr zu kommen. Ja, aus Inns bruck wird schon direkt gemeldet, das; der Ti roler Landtag wegen der Haltung der Italiener nicht zusammentritt. ?ic Ausschreibung der Kcichsralswaklen. - Die „Wiener Zeitung' veröffentlichte am 19. Februar eine Kundmachung des Ministeriums des Innern, in welcher die allgemeinen Reich k- ratSwahlen für alle .Grönländer, mit Ausnahme

wieder mit einem zweiten Vortrage erfreuen wird. Kailerpanorama. Wenn man die dies- wöchenüiche Serie im Kaiserpanorama sieht, da wird es keinen wunder nehmen, daß die Riviera von jenen, welche die Mittel hiezu haben, so gerne dorthin reisen, um sich zu er holen. An landwirtschastlichen und Natur- schönheiten überaus reich, bietet diese Gegend mit seinem bevorzugten Klima und der überaus milden Seeluft einen wunderbar angenehmen Aufenthalt. Die Bilder ragen auch ihrerfenS, waS plastische Wirkung anbelangt

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des Tiroler Landtages, mit Seiner Exzellenz dem Landeshauptmann Graf Brandts an der Spitze. Seiner Majestät anläßlich Höchstdeffen fünfzigjährigen Rcgierunasjubiläums überreichen soll. Die Adresse besteht aus einer reich ausgestatteten Ledcrdecke mit Emailschmuck und einigen Blättern Pergaments, die den Text der Adresse enthalten. Wenn sich auch Einiges an der Ausstattung tadeln läßt. so ist die Adresse doch dein Gesammteindrucke nach recht hübsch zu nennen. — Seine k. u k. Hoheit der durchlauchtigste

. Die Abfahrt ist um 8 Uhr 20 Minuten am selben Abend vom Südbahnhof. Der Pilger zug zählt 144 Mitglieder, darunter 56 Priester (2 Prälaten, 4 Domherren, 4 Theologieprosessoren, 8 Stistsherrcn, 2 Pröpste, Seelsorger aus allen Theilen der Monarchie), so daß fast alle öster reichischen Kronlände^, sowie Ungarn durch Klerus und Laien vertreten sind. Auch Theilnehmer auS dem deutschen Reich haben sich angeschlossen. Der Adel zählt sieben Mitglieder dabei. Das genaue Verzeichnis sammt Fahrordnung

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 2 von 4

Datum: 21.04.1903

Umfang: 4

! Be- greise da ein anderer, was die Wacht am Rhein mit der Jnnsbrucker UniversitätSjrage zu tun hat. Uns möchte scheinen, das! die Vöttischen in Innsbruck wiederum Komödie gespielt haben. Ausland. Die ^ag, a« Aalka». Zwischen den Botschaftern Rußlands, Oester reich Ungarns und der Pjorte findet cm fast »»»»unter- brvchener Notenwechsel über tue Lage in Mazedonien statt, da die Mitteilungen der Pjorte in direktem Widersprüche m»t den Konsularberichten stehen. Nach den ötvttjttlarbtnchtttt nimmt der Aufruhr

stetig zu. Man erwartet eme ernste Kundgebung beider Mächte all die Türkei. Es wurde schon erwöge»», ob Oejler» reich-Ungarn zum Emmarjch nach Mitrowitza bc- auftragt werden solle, man scheint adcr vor per Ansjührung eines solchen Schrittes zurückzuschrecken. — Nach emer Meldung der .Times- aus UeSküv pas sierten 2-.UU0 Mann türkischer Truppen UeSküo auf dem Wege nach Prizrend, Mitrowitza und Verisso» vitsch. Der letztgenannte Ort ist der Hauptkonzcu- trativnSpunkt der türkischen Truppen. — Ueber

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Kr » . „Times' einen Leitartikel über die Zukunft, in dem von den „Territorien, die augenblicklich unter dem Namen Transvaal nnd Oranje-Freistaat bekannt sind', die Rede ist und fügen dann naiv hinzu: „G l ü ck l i ch e r w e i s e w i s se n w i r, d aß d e r Reich thum TransvalS enorm ist.' ^ Capstadt, 7 März. Ein Telegramm des Marschalls Roberts berichtet: Wir kennen die Zahl des Feindes nicht genau, es scheint aber, als ob dieselbe sich tha t- sächlich vermehre. Ein furchtbares Unwetter

, der die letzte Zufluchtsstätte für ihre Unabhängigkeit ge worden ist. Wehe, das Schiksal hat es so gewollt, daß dieser Grund und Boden so reich an Gold ist. Aber es genügt nicht, daß jeder Einzelne sein Wehe ruft über diese Schändung der Menschlichkeit und des Rechtes. Alle Männer guten Willens, welchem Stamme und welcher Partei sie auch angehören mögen, alle in der ganzen Welt müssen sich zusammenthun, um dieser ihrer Ueberzeugung lauten Ausdruck zn verleihen. An das England, in dem der Geist Gladstone's

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doch eiu Vorschlagsrecht hinsichtlich vou ihnen besonders gewünschten Vortragsthemen gebe. Pros. v. ^scala gab diesen Wünschen nnd Anregnngön in einem Antrage dahin Aus druck, daß dem Universitätsausschusse ein Bei rat aus der H ö re r s chaft zur 5-seite gestellt werde. Zur zweite» Frage referierte» Professor Lotz (Müucheu) uud Dozent Reich (Wien). An beide Referate knüpfte sich eine lebhafte Diskussion, an der insbesondere anch die Pro fessoren Sieger (Wien) und Bern he im (Greifswalde) teilnahmen

, den Teilnehmern in Druck überreich te» Berichtes sprach er in anschaulicher Weise über die Gliederung des Volksnnterrichtes in Wien, der sich nach drei Richtungen hin be tätige. Die erste Stufe allerV o l ks b i ld n n gs- bestrebungen stellen die Volksbild ungs- vereine dar, die iu Wien und Niederöster- reich, aber auch in Böhmen und Mähren einen großen Erfolg zu verzeichnen haben und ge wissermaßen den ersten Unterricht an die von Wissensdrang erfüllten Schichten des Volkes ver mitteln; ihnen schließen

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