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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.11.1935
Umfang: 6
über die Ligen gleich nach den Finanzbehandlungen an. Zugunsten der Re gierungsvorschläge sprachen Raynaud, ehemaliger Finanzminister, Franklin Bouillon, De Chapedel pine; dagegen sprachen Leon Blum und der Kom> munist Thorez. Die Abstimmung ergab: 345 Stimmen für und 225 dagegen. Die Regierung erhielt somit bei die ser ersten Abstimmung eine Mehrheit von 120 Stimmen. Der Kanzler kam dann auf den Einfluß des in tellektuellen Judentums in Deutschland zu spre chen, der sich überall zersetzend bemerkbar gemacht

- regierüng von dem Bestreben geleitet sei, der Selbsthilfe des Volkes, die sich unter Umständen in gefährlichen EWlofionen entladen könnte, durch gesetzgeberische Maßnahmen vorzubeugen, um auf diese Weise wie bisher Ruhe und Frieden in Deutschland, zu wahren. Nach dem Ausbau der deutschen Armee befragt, äußerte Hitler, der Zweck der Wiederherstellung der deutschen Wehrmacht sei, Deutschland gegen Angriffe fremder Mächte zu schützen. Deutschland sei eine Großmacht erster Ordnung und habe ein Recht

auf eine erstklassige Armee. Eine Millionen- Armee, wie sie Deutschland 1914 aufgestellt habe, könnte nur unter dem Druck der Erfordernisse eines neuen Krieges entstehen, vor dem Gott Deutschland und die kommenden Generationen be wahren wolle. Hitler wies im übrigen auf seine früheren Vorschläge nach Stabilisierung der euro päischen Heeresstärken auf 200.000 bis 300.000 Mann hin und betonte, daß bei Betrachtung der deutschen Heeresstärke man die geographische Lage Deutschlands berücksichtigen müsse. Auf die Frage

, ob Deutschland die Wiedergewin nung von Kolonien anstrebe, antwortete der Reichskanzler, daß Deutschland seine kolonialen Ansprüche niemals aufgeben werde. Hücktrittabsichten der ägypt. Regierung Wie verlautet, soll airo, 28. November, die ägyptische Regierung Erklärung des deutschen Reichskanzlers Berlin, 28. November. 'Reichskanzler Hitler erklärte dem amerikanischen Journalisten und Präsidenten der United Preß, Mister Baillie, in einer Unterredung, daß Deutsch land das Bollwerk des Westens gegen den Bol

schewismus sei und es bei dessen Abwehr Propa ganda mit Propaganda. Terror mit Terror und Gewalt, mit Gewalt bekämpfen werde. Die Not wendigkeit der Bekämpfung des Bolschewismus sfi- einer / der Hauptgründe für die Judengesetz- gebung- in Deutschland. In diesen Zusammenhang wies Hitler daraus hin. daß fast alle bolschewi stischen Agitatoren in Deutschland Juden gewesen seien und Deutschland npr durch wenige Meilen von Sowjetruhland getrennt sei, sodaß es stän diger wirksamer Abwehrmaßnahmen bedürfe

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.02.1921
Umfang: 8
et- was Wesentliches erzielt werden kann. Man erkennt, daß die ranzösifche Regierung, nachdem sie ihrem Volke jahrelang ver- prochen hat, Deutschland werde alles zahlen, jetzt Unmögliches orbert, weil sie dem französischen Volke nicht eingestehen kann, iah sie Ihm die Unwahrheit gesagt hat, und man erkennt, daß die englische Regierung auch diesmal wieder Deutschland preis- gegeben hat, weil sie das Bündnis mit Frankreich um alles in der Welt nicht gefährden möchte. Roch bitterer als die Hal tung Englands

machen wird, aber man hofft doch, Amerika werde einsehen, wie sehr es seinen eigenen Interessen widerstreitet, Deutschland vernichten zu lassen. Der Führer Partei sagte: „Die Cntenteforderungen haben für Frankreich und England nur Wert, wenn Amerika den Wech sel indossiert. Man verlangt von Deutschland die Ausstellung von Bons über die Wiedergntmachungssiimme. die dann wohl Amerika belehnen soll. Man sichert Deutschland einen acht- prozentigen Rabatt zu, wenn es seinen Verpflichtungen früher nachkomint

, durch welche Zusicherung Deutschland offenbar veranlaßt werden soll, sich um die Aufnahme einer Anleihe in Amerika zu bemühen. Mit einem Wort, die wirkliche Lösung der Wiedergntmachnngsfrage ist der Kredit, den Amerika Deutschland gewähren soll, und cs ist zu hoffen, daß Slmerika ihn nur gewährt, wenn von Deutschland nichts Unmögliches verlangt wird, und wenn die Rcvarationsschnld ihm nicht auf- gezwungen, sondern von ihm freiwillig akzeptiert wird. Die deutschen Kohlenlieserungen. Der Staatssekretär Bergmann

überreichte vor seiner Ab reise van Paris die deutsche Denkschrift über die Kohlensrage, o die Unmöglichkeit der Fortsetzung des Spaabkommens nachwelsi und eine Neuregelung vorschlngt. Ab 1. Februar wird Deutschland sechs Monate lang an jedem Arbeitstag den Allüenr» 7?' ■ Toimoii stahlen liefern, das mären Aiveltstagen monatlich 1 .hoO.l,*K) Tonnen Die deutsche Re- qlenmg bittet ferner um die Beibehaltung der Zahlung von tünf Goldmark pro Tonne, sowie um die Barentschädtgung Im Unterschied

Desatzungstruppen in Deutschland zu veranlassen. Aus der Kammerrede Drlands. Die Knmmerrcde des französischen Ministerpräsidenten Briand faßte noch einmal die Pariser Beschlüsse über die Ent waffnung und Wiederherstellungsfrage zusammen. Reu ist für die deutsche Oeffentlichkeit nur die Mitteilung, daß die Strafandrohungen, die für die Abrüstung gelten, auch für die Wiedergutmachung angewendet werden sollen. Co bestätigt sich die Vermutrng, daß die 12prozentige Ausfuhr-Abgabe eine Erfindung allein

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 16.03.1921
Umfang: 8
über die Ausfuhrabgabe leiden würde, erwiderte Lloyd Ge orge, man möge keine Angst haben, dah Deutschland seine Wa ren nach Amerika statt nach England schicken wird, denn Ame rika würde eine solche Mehreinfuhr gar nicht aufnehmen. Das Gesetz wird die Wirkung haben, dah es den deutschen Import vom englischen Markte ausschlieht, ausgenommen solche Waren, die England brauchen kann. Deutschland soll zahlen. Paris, 16. März. Die Wiedergutmochungskommission beschloß, Deutschland zur Erfüllung seiner Verpflichtungen

auf zufordern, bis zum 1. Mai 20 Milliarden Goldmark zu bezah len. Es sei ein Irrtum, dah Deutschland bereits 21 Milliarden bezahlt habe. Die Kommission meint, Deutschland solle kein weiterer Aufschub gewährt werden. Die gesamten Entschädigungsansprüche. Berlin, 16. März. Die Reparationskommission hat setzt der deutschen.Regierung die Zusammenstellung der Entschädi gungsansprüche der Ententeländer übermittelt. Zur Gegen äußerung ist nur eine Frist von ein bis zwei Wochen gegeben worden. Die Forderungen

. Paris, 15. März. Der auf der Rückreise nach Italien be findliche italienische Außenminister Graf Sforza wurde vom hiesigen Korrespondenten des „Corriere d'Jtalta' interviewt Graf Sforza gab der Hoffnung Ausdruck, daß es sehr bald zu einer Verständigung zwischen der Entente und den Deutschen kommen werde, da es den Deutschen nicht konveniere, die so kost spielige militärische Besetzung zu unterhalten und außerdem die von Deutschland begonnene passive Resistent die deutsche Industrie zu schwer

schädige. (Eine derartige Verständigung hängt aber nicht nur von Deutschland, sondern vor allem von dem guten Willen der Entente ab. Anm. d. Schr.) Der Tiger Elemenceau. Rom, 16. März. Der „Popolo Romano' fährt mit der Veröffentlichung der Aufzeichnungen des früheren amerikani schen Staatssekretärs Lansing fort. Lansing behauptet, daß die Sitzungen der Friedenskonferenz manchmal einen stürmischen Charakter annahmen, die beinahe zu einer Tragödie geführt hätten. Elemenceau war stets höflich mit Wilson

und zeigt, was er, ein Nachromantiker, auf diesem Gebiete noch hätte leisten können, wenn er es nicht oorge- zogen hätte, In seiner Art seine Sache auf den solideren Grund der Klassiker zu stellen. Waren wir bis dahin ganz in Deutschland, so sührt uns Brahms tm letzten Satz geradezu mit einem Berlioz- fchen Ruck nach Ungarn. Er liebte ja die ungarische Volksmusik so innig! Wie oll» ungarisch« Musik, gibt der Satz wenig zu verstehen auf; man bewundere vor allem, wie »» Drohm» gelang, sich in dir Musik

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 30.08.1937
Umfang: 6
das Ziel erreicht hatten, vollführt«» sie noch einige Knnstslüge ,md gingen nachher nieder. Als dritter langte ebenfalls ein Deutscher ei», dem P.irodi-Italicn folgte. Nun trafen die Flugzeuge nacheinander ein. Zinn Schlüsse schritt Flieger» Etcncral Balle mit seinem Stab die ganze Trupp« der Teilnehmer ab und begrüßte alle Piloten. Am Zlbcnd fand ein Bankett statt. Die Gesamt-Wertung des Rundslug es ist folgende: t. Lidtago-Italien, 1701 Punkte auf Percivak. 2. Schmidt- Deutschland auf Klemm

38, l.3l t.9 P. Fürst KinskwLesterrcicki. t. Polna-Tschechoslowakei. 5. Fischer-Deutschland. 8. De Pitlembeschi Italien. 7. Parkowskv Pole». 8. Sckmtzel-Dcutschland. 2. Isareo» Italien. 1 ». Maüdalena-Jtalicn. Deutschland — akademischer Fußball-Welkmeister Paris, 29. August. Das Endspiel im Fußball zwischen Deutsch» l a n d »nd Ungarn endete etwas überraschend. Deutschland ssegte gegen Ungarn mit 2:0. Toren und holte ssck, damit die akademische Fußball-Weltmeister» schaft, die bisher stets Italien erfolgreich

verteidigt bat. Nachdem Ungarn gegen Italien im Halbfinale gewonnen hatte, so rechnete man auch mit einem End. steg der Magyaren, znnial Deutschland gegen Lettland nur ein recht mäßiges Spiel vorführte. Aber die Deuisciu:» vermochten diesmal tveit erfolgreicher zu kämpfen »nd rangen die Ungarn sicher nieder. Handball-Weltmeister tvurde. Oester reich, das das Endspiel gegen Deutschland mit 9:6 Toren gewann. Ambrostana—Milan 2:1 Mailand, 29. Augich. Bor deu zahlreichen Fußballlämpfc», die heute

. Die Rodsahr-Weltmcisterschaften konnten heute mtt der ^lustragung des letzten Bewerbe», mit den Eud- Inusen der Bernfsstieger, beendet v,erden. Biete .Zu schauer fanden sich noch iw Ordrupstadian ei». Der Tieg siel on den Belgier SchercnS, der auch als Favorit vorgesehen war. Die Ergebnisse lauten: I. S ch e r e n s - Belgien. 2. Ban. Bliet-Holland 9. Etcrardin-Fraiikreich, 4. Richter-Deutschland. Balla und Diener liefern totes Rennen Das größte Frauenfportfcst des Jahres. M ü » ch c n. 29. Anglist

. In München fand heute ein großes Frauensportseft statt, das die besten Leichtathletinnen Deutschlands zilsaiiimciiries und amt» drei Olhmpiasiencrinncn am Start sah: Balla (Italien), Csak (Ungarn) und M a u e r m e h c r (Deutschland). Außerdem nahm auch die Olympia-Zweite im 100 Meter-Lauf. Walasicwicz, teil. Große ütufmcrksamkcit wurde bei diesem Sportfest seitens des zahlreich crschicucne» Milchwirtschaft, Rahm-, Butter-, Weich- und Hartkäse-Erzeugung von H. Neuschel und P. Naredi-Rainer. 132 Seiten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 16
Datum: 22.08.1914
Umfang: 16
erschienen, in welchem ,>5 folgendermaßen heißt: „Engländer, tut eure Pflicht! Haltet euer Land fern von einem schmählich e n und unsinnigen Krieg! Eine llcine, aber mächtige Clique will euch in den Krieg treiben. Ihr müßt diese Verschwörung vernichten, oder es wird zu spät sein! Fraget euch selbst: War um sollen wir in den Krieg ziehen?! Die Kriegs partei sagt: Wir müssen das Gleichgewicht der Kräfte aufrechterhalten, denn wenn Deutschland Holland oder Belgien annektiert, wird es so mächtig

gegen den Krieg. Die Unterfertigten des Aufrufes erklä ren, in Deutschland das Volk zu erblicken, das führend in Künsten und Wissenschaften sei. Mr alle — heißt es weiter — haben von deutschen Forschern gelernt und lernen noch immer von ihnen. Ein Krieg gegen Deutschland in Serbiens und Rußlands Interesse ist eine Sünde gegen die Gesittung. Sollten uns uiiseligerweise Verpflichtungen in den Krieg hinein gehen. so würde die Vaterlandsliebe uns den Mund verschließen. Augenblicklich protestieren mir aber ge gen

Interessen z u s a m meng e höre n und z u- sa m m e n a r b e i t e n sollten, um dem Frieden Europas für alle Zeiten ein festes Bollwerk zu sein. Deutschland ist nicht Englands Feind, aber Eng lands natürlichster Feind ist Rußland. Möge Gott Kaiser Franz Joseph segnen in diesen schweren Tagen, möge Oesterreichs gerechter Kampf von Sieg gekrönt sein!' Ein italienisches Urteil über Englands Haltung. Das „Giornale d'Jtalia' schreibt unter der Überschrift „Und England ?' folgendes: Die Kriegs erklärung

Englands an Deutschland hat in Berlin keinen Menschen überrascht. Man wußte, daß Eng land die erste Gelegenheit zur Zerstörung der deut- schen Flotte ergreisen werde. Das Endziel Englands aber ist zunächst, in Persien und im Persischen Meer busen sreie Hand zu bekommen und so kämpft es setzt nur scheinbar für einen russischen Erfolg. Aber so sagt man sich in Berlin mir Recht — England hosft dabei, daß Rnßland unterliege, daß zugleich Deutschland seine Flotte nnd seine Kolonien verliere

und daß sein Handel zerstört werde. So hätte England dann auf einen Schlag zwei Fliegen getroffen. „Die Sache', meint das „Giornale d'Jtalia', „kann ja allerdings so kommen. Aber die Deutschen werden sich dadurch nicht ins Bockshorn .jagen lassen; sie glauben mit Recht, es hänge doch zunächst alles vom Landkrieg und nicht vom Seekrieg ab. Und da sie zu Land sicher Sieger werden, so ivird das Endergebnis siir Deutschland immer günstig sein, mögen sie jetzt auch Ver luste erleiden.' TagesneulgkeiLen. 5 Fort

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 27.03.1919
Umfang: 12
Widerstand gegen das Vordringen des Bol scbewismus zu kräftigen. Aus Deutschland. noch die Nationalversammlung, die einen Gewalt frieden unterzeichnen werde. Würde Deutschland ein Gewaltfriede aufgezwungen, wird die Regie rung und die Nationalversammlung zurücktreten und das Volk über die große Zukunftsfrage Deutschlands entscheiden lassen. Präsident Ebert erklärte einem Zeitungskorrespondenten: Wird der Friede nicht unterzeichnet, wird Deutschland dem Bolschewismus.zum Opfer fallen

die Teilnahme Deutschlands am Völkerbund und sagte, es gebe niemcmd in Deutschland, ? ' d!e Regierung Verschiedene Nachrichten. Kaiser Karl in der Schweiz eingetroffen. Am 23. März ist Kaiser Karl mit seiner Fa milie nur einem von den Engländern ihm zur Verfügung gestellten Extrazug von Wien nach der Schweiz abgereist. Die kaiserliche Familie wurde von dem englischen Oberst Strutt und einer mi litärischen Abteilung begleitet. Am 24. März langte das Kaiserpaar in der Schweiz an. Die Ab reise erfolgte wegen

. : Die deutsche Regierung hat einen Eil herausgegeben, wonach kein Ungehörig der Entente Deutschland ohne spHt Bewilligung der deutschen Waffenstillstands!« Mission betreten darf. Im Erlaß heißt Deutschland brauche nicht Kontrollkommissior sondern Brot und Frieden. . In P'r eußen ist eine Ministerkrise i! getreten. : Kaiser Wilhelm wurden von Regierung Deutschlands 600.000 Mark sen. Das Gesamwermögen des Kaisers soll nach einer Meldung des „Newyork American 7S Millionen Mark belaufen. Nach einer Meldung

^ aus Zürich will deutsche Außenminister Brockdorff - a u die Regierung Scheidemann Wahrscheinlich, um selbst das Regierungstü in die Hand zu nehmen. Mackensen wird in Belgrad geM gehalten. Man glaubt, daß der FeldmcrrM Ostern, bis zu welcher Zeit der Präliminar^ abgeschlossen sein dürfte, freigelassen wird. Geg wärtig beschäftigt sich der Feldmarschall mit Versassung seiner Kriegsmemoiren. : Die 2>2 Millionen Tonnen Ledik mittel, die die Alliierten Deutscht liefern wollen, kosten Deutschland weniger

als 4 Milliarden nnd 800 M nen Mark. : Nach einer Meldung der ..Basler N richten' hat Deutschland die von der Ei« te im Waffenstillstandsvertrag geforderten N Lokomotiven und 150 000 Waggon die einen Wert von 3 Milliarden darstellen, zur Gäuze abgegeben. . Nach einer Meldung aus Zürich hat bayerische Landesversammlung beschlossen, System der Arbeiter- und Soldati räte anzuerkennen. : Zwischen der italienischen Re r u n g u n d d e n Z u ck e r p ro d u ze n t en de ein Uebereinkommen getroffen, wonach Staat

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.01.1925
Umfang: 6
und d«r französischen Regierung Zvhmta» >s«nd«n von Lesern klar. Der Senator zögerte nicht, qu» den Dokumenten den Schluß Z» zie hen^ daß dies« Regierungen absichtlich den Krieg gesucht hätten. Also fünf Jahre nach dem Krieg« erst konnte ein amerikanischer Staatsmann das erstemal aussp .'chen, daß Deutschland weniger selbst ein 'Verbrechen begangen Hab«, als das Opfer ein«» Verbrechens goword«n sei. Seit der Red« Owen» hat da» amerikanische Volk an der Frage sichtliches Interesse gewonnen. Im Früh- sornmer 1V24

erschien eine sehr bemerkenswerte Abhandlung von Pros. Barnes in <der „Current History', einer ersten mwarteiischen Zeitschrift, die monatlich in großer Auflage bei der „Nem> Times', einer im eigenen redaktionellen ile sehr orofranMischeii Zeitung, heraus kommt. Die Schlüsse Pros. Barnes' waren eben so zwingend, als die von Morel, mir (Baus-man) und Owen. Die erste Schuld schreibt er Oester reich zu, die weitere Rußland und Frankreich. Deutschland war nach seinem Urteil gewillt, den Krieg zu vermeiden

, kein nüchterner Historiker habe je geOaubt, daß Deutschland allein für den Krieg verantwortlich sei. und Buell (Harvard): Die Verantwortung für den Krieg müsse geteilt wer den zwischen Deutschland und den Alliierten. Becker (Eorneil-Univ.) sagt: Wir gehen in kei nem entscheidenden Punkte auseinander, Weigt fUni-o. Chicago) urteilt: Es scheint, daß Deutsch Andermatt tn der Schmelz, wo es derzeit tatsächlich Schnee gibt! aufgehetzt habe, den Angriff au>f Serbien zu «machen.' In Amerika sind solch

« Ktgeständnisse „tremendous', «ntsetzenerregnch. ?krn wird eine beträchtliche Erweiterung d«r Aussprache erfolgen müssen, denn die Frage der Kriegsschuld ist jetzt sehr praktisch gewor- den. Wir oerstehen bereits, bah die furchtbaren, zerstörend«» uNd dabei erfolglosen Bestimmun gen des Vertrages von Versailles auf einer Theorie >oegrüNdet sind, die Deutschland als ein falsches und erzwungenes Geständnis erklärt uNd aufzuheben bemüht ist. Wir erkennen, was so früh und so tapfer von Morel in England behauptet

Verfasser von stets deutschfeillZllchen Aussätzen in der Ta gespresse. Im Z«plernber hat er Tausende sei ner Bewunderer vor Äen Kopf gestoßen, a!s er zugab, Deutschland sei offenbar nicht gewillt gewesen, in einen allgemeinen Krieg verwickelt zu werden. Und dann Wieder: „Das; die Deut schen ein Volk von Verbrechern gewesen seien, das mit Ueberlegung d'e Brandfackel in die Welt schleuderte, diese Behauptung steht mit den Tatsachen nicht in Uebereinstlmnmng, und eben- tz» ««Mch dt» ^ . Acht

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 13.09.1919
Umfang: 8
Czernin fol- gendermaße: Im Febr. 1917 wollte Nikolaus II. den Frieden anbahnen^ aber die Revolution vernich tete alles. Während der Friedensbestrebunqen Czer- uins erhielt dieser vom Reichskanzler. Bethmann Hollweg ein Schreiben, worin für Deutschland wirt schaftliche und militärische Angliedernng Belgiens,, ferner Kurland Litauen und Polen gefordert wur den. Außerdem sollten die Kohlenlager oon Lonpery und Brieg von Deutschland ausgebeutet werden. Der deutsche Generalstad.forderte seinerseits mili

daß in Brest-Litowsk Deutschland zügrunde gerichtet werde; Auch Luden dorf legte^ sich persönlich ins Leng, der General Hoffmann suchte die Fliedensverhandlungen zum! Scheitern zu bringen, um noch einmal die Russen zu schlagen und nach Petersburg zu marschieren. Kaiser Wilhelm verlangte in seinen Telegrammen Litauen und Estland, das war die Stimmung der.^ regierenden Personen Deutschlands an jenem Tage, ! an welchem der Friede hätte geschlossen werden sollen.! Aus den Aufzeichnungen über den „Frieden

! von Bukarest' erhellt, daß Deutschland die Besetzung ! von Rumänien 5 Jahre nach dem ollgemeinen Frie densschluß verlangte. Zum Schlüsse spricht Czernin vom Frieden von Versailles uud'vor! der großen Gefahr des Bolschewismus und hofft, daß das zu« künftige Geschlecht die jetzige Lage verbessern wird. Deutschland kann nicht Men! Die amtliche „deutsche Allgemeine Zeitung' befaßt sich mit der Rededes. französischen Finanz* Ministers Klotz über, die Kriegsentschädigung, die DeutsSlaud an Frankreich zahlen muß

und schreibt: ^Herr Klotz hat einige Ziffern genannt, über die man in Deutschland lachen muß. Er zitierte eine Summe von 364 Milliarden, die von Deutsch land innerhalb 36 Jahren an Frankreich gezahlt werden soll, wobei er das Gesamtvermögen Deutsch lands mit 450 Milliarden einschätzte. Die Grund lagen für diese Ziffern find unbekannt und noch merkwürdiger ist, wenn Klotz zu glauben scheint, daß Deuschlannd eine solche Summe zahlen kann, l Hier begreift man nicht, wie ein ernster Finanzmann ! so reden

kann und es wird gut sein, wenn den ! Franzosen bald klar gestellt wird, wie hoch das ! deutsche Vermögen einzuschätzen ist, dann wird sich klar ergeben, daß Deutschland nur einen Teil der von Klotz genannten Summe zahlen kann. Beschwerden notieren lassen. Donnerstag hatte das 8. Bataillon die 2. Rubel. Freitag und Samstag gearbeitet. Sonntags gab's das Gespräch: alle Austrizi haben anfangs Oktober von den Bauern weg in das Jager zu rücken. ' Die Woche vom 8. bis 15. die ganze Zeit ge arbeitet mit Ausnahme

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 10.12.1919
Umfang: 8
die Staatssekre täre Reisch, Zerdik, Löwenfeld-Ruß und Set konschef Äckeres. Vizekanzler Alnt in Vorarlberg. Vizekanzler Fink ist in Bregenz Än- getroffen, um gegen die Anschlußbewegung Stellung zu nehmen. Er erklarte, daß die Mel dung. wonach der Oberste Rat seine Erlaubnis zum Anschlüsse Vorarlbergs bereits gegeben habe, unrichtig sei. Teutschland. Ein Ultimatum au Deutschland. Frankreich wM das Ruhrgebiet besetze«. „Daily News' erklär^ daß das Kommando der französischen Truppen im besetzten Rhein gebiete

angewiesen wurde, alle Vorkehrungen zu treffen, damit die vom Obersten Rat auch Umgeordneten Maßregeln, wie die Besetzung von Essen und des Ruhrgebietes durch zuführen. — Me Vorgeschichte des Konfliktes ist folgende: Am 1. November luden die Alli ierten Deutschland ein, eine Kommission nach Paris zu senden, um das letzte Protokoll über das Inkrafttreten des Friedensvertrages zu un terzeichnen. Die Kommission kam. reiste aber nach zwei Tagen, ohne in Unterhandlungen ein zutreten, wieder ab. Baron Lersner

protestierte in einer Note an den Obersten Rat scharf gegen die Zurückhaltung der deutschen Gefangenen in Frankreich. Der Inhalt des Ultimatums. . Die „Havas' veröffentlicht ein Kommu. nigue, in welchem sie erklärt, daß der In halt der an Deutschland gesandten Note geheim gehalten werde, daß aber die Note so geholten sei, daß begründete Hoffnung bestehe, daß Deutschland noch vor Ablauf dieser Woche das endgültige Protokoll über das Inkrafttreten des Friedensvertrages unterzeichnen

werde. Die Kriegsgefangenen werden sosort nach dem Inkrafttreten freigehen. Deutschland wird aus gefordert, sofort das Protokoll über die Aus führung des Waffenstillstandes zu unterzeich > nen, sonst würden die Alliierten zu mili tärischen Maßnahmen greifen. Nach den französischen Blättern ist die neue Note in einem sehr energischen Tone gehal ten. Zu einem Ultimatum fehlt ihr nur der Um stand. daß die Antwort Deutschlands nicht befristet ist. England bereit, einzugreifen. In London fürchtet man, daß Deutschland

das Protokoll nicht unterzeichnen wolle. Deutschland habe angeblich ein und eine halbe Million Mann unter den Waffen, Verschiedene Nachrichten. Bevorstehender Krieg zwischen Ungarn und Tschechen? Die tschechischen Blätter verlautbaren in Anknüpfung an die bereits gebrachte Meldung über Mobilisierung der Tschechoslovakei eine Regierungsmitteilung, w welcher darauf hin gewiesen wird, daß 4V.VYV ungarische Soldaten an der tschechischen Grenze stehen. In Budapest werde ein weiteres H»er von 40 Mann aus gerüstet

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Dolomiten
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Seite 7 von 8
Datum: 27.01.1937
Umfang: 8
. Gesanitzcit 3:00.9: 2. Roman Wörndle-Parieffkirchen 2 : 0 - 1 - 3. Johann Seelos- 0. estorreich: 4. Hans Psnür-Berchtesgaben; 5. Rudi Crantz-Freiburg. Ergebnisse der K o ni b i n a t i o n : Abfahrt und Tor lauf (die Berechnung erfolgte nach der neuen Fis- Formel, wobei die Slalomzeit mit 1-8 multipliziert und zur Zeit deS Abfahrtslaufes hinzugezählt wird): 1. Roman Wörndle - Deutschland 6:58; 2 . Willi WasKOcsterrekch 7:17; 3. Rubi Cranz-Deutsöblinb 7:41.5; 4. Johann SceloS Oesterreich 7:49.3: 5. Hans

Psnür-Deutschland; 6. Helmut Lantschner-Deutsch- lanü. Ergebnis der Kombination für Damen: 1. Christi C r ä n z - Deutschland 7:37: 2. Käthe Arasegger-Deutschland; 3. Gertrud Jehl-Deutschland. S Schachksnb Breffanone. Der letzte Freitag brachte im Stadtturnier folgende Ergebnisse: Gnrpve A: Hatka gewinnt gegen Bonato; OVerkok'er schlägt Laika. Overkosler schlägt Engl. Coloqna gewinnt gegen Schlechter. Klassifikation: Obcrkosscr 5'4 Pkte.. Cologna 4%. Schlechter 4 .Engl 2. Hatka 3. Schramm 1. Bonato

1. Hikrigepartie Eologna—Hatka. — Gruppe B: Gruber gewinnt gegen Christin A.. Luebner schlägt Christin M., Spvrnbergcr sch'äat v. Creli. Spielfrei: Fink. — KkaWation: Grober 654 Punkte. Fink 5, Christin A. i/,, Spornberger 3. Huebner 3. v. Ereli 2. Christin M. 0. — Für den Fasching findet nächsten Freitag, den 29. öS., km Klilblokak ein Blitzturnier statt, zu welchem alle Mit glieder. sowie Gäste eingeladcn sind. Neue Inter essenten mögen sich an den Sektionsieiier Herrn von Exeli wenden. Deutschland bat

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.04.1921
Umfang: 6
, 11. April. Die Reparationskommission stellte die deutschen LÜklärungen bezüglich der Seeschädenersähc zusam men. Dieselben lauten: 1. Deutschland bezahlt die Ersähe für vernichtete Handelsschiffe dann nicht, wenn diese zu militärischen Zwecken eines verbündeten oder befreundeten Staates dienten. 2. Der wert der zugrundegcgangenen Ladungen wird in ein zelnen Fällen von Deutschland nicht übernommen: a) wenn die Ladungen für Kriegszwecke dienten; b) wenn sie an Heeres- oder Scebehörden adressiert

waren: c) für deutsche Schiffe, die zu Krlegsbeglnn beschlagnahmt wurden und ln der Folge, als von feindlichen Regierungen ln Dienst gesehk, versenkt worden sind: d) für Schisse, die ln normalen Seeverhältnissen unterge gangen sind. 3. Für vermißte Schiffe zahlt Deutschland nur dann, wenn eine Schuld Deutschlands daran sestgefkellt werden kann. Mit Rücksicht auf den U-Boolkrleg werden jedoch 5 Pro zent des wertes dieser Schiffe und er Ladungen von vorne- herein zugestanden. Diese deutschen Vorschläge werden derzeit

von der Reparationskommission! überprüft. Die Wahlen zum preußischen Slaatsrat. Nauen, 10. April. Das Gesamtergebnis der Wahlen 5 um preußischen Staatsrat, außer Oberkchlesien lautet: 27 lechtsparteileute, 16 Zentrum, 4 Demokraten und 27 Sozia listen. Die, Teuerung in Deutschland. Nauen» 10. April. In den deutschen Teuerungsver- hältnisien ist nach Berechnung des statistischen Neichsamtes für den Monat März eine Besserung nicht elngetreten. Gegen die Friedenszeit kostet die Ernährung, Wohnung, Heizung und Beluchtung ln Deutschland

sich noch immer mit Frankreich verständigen. Er glaube, daß auch in weiten Kreisen Frankreichs der Wunsch der Verstäichigung vorherrsch«. Paris, 11. April. Die Pariser Blätter sehen in den Erklärungen Tr. Simons Anzeichen dafür, daß Deutschland noch vor dem 20. April neue Vorschläge erstatten werden Exkaiser Karl auf her Sack nach einem Asyl. > Luzern, 11. April. Exkaiser Karl leitete auf Grund der Mitteilung des Bundesrates Verhandlungen ein, damit ihm die Regierung eines anderen Landes Aufenthalt gewähre

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 21.11.1920
Umfang: 16
. Sie konnte rascher dem Pariwert näherkommen, wenn die Rationalisten nicht wären mit ihrem ewig ungestillten Magen. Man sagt hier. Deutschland finde leichter Kred.t als Italien. Und trotzder Degrühungsartikel der französischen Presse zum Werke von Rapallo geht die Minierarbeit der gallischen Ränke- schmiede weiter. Es wäre somit Sache der italienischen Presse die geheimen Fäden aufzudecken. die angeblich zwi. schen dem Palazzo Farnese und dem „Regenten des Tar- „oro' lausen sollen. Der „Popolo Romano

' meint zwar, Darröres Ziel lei längst erreicht: das nämlich. Italien an der Seite Frankreichs zum Kriege gegen Deutschland ge wannen zu haben. Eigentümlich bleibt es immerhin, daß die Meldung des Pariser „Excelsior'. Barrtzre würde nach London gehen, wieder einmal durch den Gang der Ereig. nisse dementiert worden ist. Er dürste also doch noch eine Aufgabe zu lösen haben... Politische Übersicht. Deutschland und der Völkerbund. Der Korrespondent der „Nationalzeitung' erfährt aus zuverlässiger Quelle

, daß die deutsche Regierung der Döl- kerbundsversammlung in Genf völlig passiv gegenüberstehe. Deutschland werde weder selber einen Antrag auf Auf nahme' in den Völkerbund stellen, noch habe es irgendeine neutrale Macht ersucht, die Aufnahme zu beantragen. In politischen Kreisen erklärt man. daß die Art der Bedingun gen. unter denen Deutschland ausgenommen würde, für das deutsche Volk erniedrigend seien. Deutschland denke gar nicht daran, nach einer Probezeit gewissermaßen als reuiger Sünder in den Bund

ausgenommen zu werden. Wenn Deutschland von allen Dölkerbundsmitgliedern auf- gefördert werden sollte, dem Bund beizutreten, so müsse die deutsche Regierung vom Dölkerbundsrate gewisse Ga rantien verlangen, besonders eine Revision des Entscheides über Eupen und Malmedy. über die Frage der Kolonial mandate und der völligen Gleichberechtigung Deutschlands bei allen internationalen Konferenzen. Ein Beamter des amerikanischen Staatsdepartemersts erklärte aut Anfrage: die Regierung der Bereinigten Staaten sei

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 12.08.1914
Umfang: 4
schreibt: .Englands Kriegserklärung rechtfertigt die Neutrali tät Italiens. Andernfalls hätten zwar Deutschland und Oesterreich-Ungarn ihre Flotten in italienischen Schutzhäfen bergen können, für Italien wäre aber ein Krieg mit England katastrophal gewesen, da an seinen langgestreckten Küsten die blühendsten Städte liegen.* — Das Blatt „Vita' meint, daß die Minister Italiens von der unerbittlichen Notwendigkeit zur Neutralität gezwungen würden und tiefen Schmerz darüber empfänden, nach 3s)j ährigem

enden, auf welche Seite wird sich das Kriegsglück neigen? DaS sind heute schon Fragen, von deren Lösung viel, sehr viel, alles abhängt. Auf der Seite der verbündeten Mächte Oesterreich-Ungarn und Deutschland kann kein Zweifel sein, daß sie in ge rechter Notwehr für eine heilige, gerechte Sache kämpfen. Dieses Bewußtsein, das Kaiser Wilhelm m seiner Thronrede das „reine Gewissen' genannt hat, hat die Begeisterung hoch anschwellen lassen und wird auch künftig, wenn die Riesenheere auf einanderstoßen

und daß wir siegen müssen, da sonst unser aller Existenz gefährdet wäre und mit ihr eine Welt von Kultur und Zivili sation. Ein Blick auf die Lage der Feinde kann uns beruhigen und läßt uns mit hoffnungsvoller Zu versicht in die Zukunft schauen. Einig» nd stark stehen Deutschland und Oesterreich-Ungarn da und das vom feindlichen Ausland so viel ge schmähte, „dem Zerfall nahe' Donaureich hat in diesen schweren Tagen eine herrliche Auferstehung gefeiert. Alle Nationen und alle Konfessionen ohne Unterschied

kompro mittiert hat, mag hiedurch einen argen Stoß er litten und das Heer selbst eingeschüchtert haben. Auch das barbarische, aller Zivilisation hohnsprechende Vorgehen der Franzosen gegen die Ausländer sowie die vandalische Zerstörung der deutschen Botschaft in Petersburg sind wohl Zeichen ohnmächtiger Raserei; wer seiner Sache sicher ist, bewahrt auch in solchen Momenten seine Fassung. Und das ist in Oesterreich-Ungarn und Deutschland bis heute der Fall. Der Minister wechsel in Frankreich

zur Verfügung stand, ergaben sich folgende markante Zeitabschnitte: «m 15. Juli 1870 ordnet Frankreich die Mobilisierung an und erklärt am 19. Juli Deutschland formell den Krieg. Nach Bekanntwerden der französischen Mobilisierung ordneten Norddeutschland noch am id.. die süddeutschen Staaten am 17. Juli ihrerseits sie Mobilisierung an, welche innerhalb acht Tagen am 23 , bezw. am 24. Juli beendet war. Die daraus folgenden Aufmarschtransporte und Fußmärsche waren am 31. Juli vollzogen

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 30
Datum: 30.10.1896
Umfang: 30
der Vermählungsfeier nach Rom gekommen sind. Der Bürgermeister von Rom brachte die Glückwünsche der italienischen Gemein- den zum Ausdruck, wofür der König leb haft dankte. Die Botschafter von Oester reich-Ungarn und Deutschland überreichten dem Könige und dem Kronprinzen Glück wunschschreiben ihrer Souveräne. Die Mission Msgr. Nacarios gescheitert.' Wie man der „P.C.' aus Rom meldet, ist die Mission des koptischen Vikars Msgr. Macario an den Negns Menelik als end- giltig gescheitert anzusehen. Alle Anzeichen

sprechen dafür, daß der Negus über die Freilassung der Gefangenen nur in Zu sammenhang mit der Angelegenheit des Friedensschlusses mit Italien unmittelbar mit einem Vertreter König Humberts ver handeln will. Italien und der Dreibund. Die „Hamburger Nachrichten' schrei ben: „Wenn England Deutschland mit Lockerung des Dreibundes droht, so fassen wir dies als eine Bestätigung der Vermuthung auf, daß England vielleicht versuchen wird, aus seiner Verlegenheit dadurch herauszukommen, daß es anf Italien

auf das Machtgewichtsverhältniß, welches durch das Bündniß zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutschland ge schaffen wurde. Sie werde an dem Tage hinfällig, mit welchem das letztere Ab kommen endigt. Sie sei rein defensiv, enthalte die Annahme des Frankfurter Friedensvertrages und würde daher von Frankreich nicht zur Wiedergewinnung Elsaß-Lothringens benützt werden können. In Wirklichkeit sei sie nur gegen einen Angriff seitens Deutschlands gerichtet. Die Quadrupel-Allianz. Der Berliner „Localanzeiger' ver öffentlicht eine Unterredung seines Kor

respondenten mit dem-.bekannten Günst ling des -Sultans Jzzet Bey. Darin ist nun' eine ganz merkwürdige Aeußer ung enthalten: „Der Sultan,' heißt es darin, „sei so durchdrungen von Freundschaftsgefühlen für- Deutschland, daß er jederzeit bereit sei, 500.000 Sol daten dem Kaiser Wilhelm zur Verfü gung zu stellen, wenn er sie zum Krieg gegett irgend einen europäischen Staat brauchen wollte.' So großsprecherisch diese Phrase klingt, so ist sie immerhin bezeichnend für die Situation; und es ist interessant

, daß die Türkei einen nä heren Anschluß an Deutschland als an Rußland sucht, obwohl es doch dieses in erster Linie war, das sie vor dem Angriff Englands geschützt hat. (Weitere Berichte siehe nachstehende Telegramme.) Telegraphische Nachrichten. Budapest, 2S. October. Heute nachmittags sind bei 400 Wiener Gewerbetreibende zum Besuche der Ausstellung hier eingetroffen und wurden von einer Abordnung des hiesigen Gewerbevereines am Bahn hofe herzlichst empfangen. St. Petersburg, 25^ Oktober. Die „Nowoje Wremja

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 01.02.1918
Umfang: 4
, formuliert wurden. Die Reden des ^Grafen Hertling und des Grafen Ezernin, spwie Lloyd Georges und Wilsons stellen unzweifelhaft vier Etappen auf dem Wege dar, welche Europa aus der gegenwärtigen schrecklichen Lage Zum Frieden führen werden müssen. Thomas Cartyie für die Zugehörigkeit GlsaH- Kothringens z« Deutschland. Als nach der Kapitulation von Paris im Jahre 1871 in der Presse der gesamten Welt der bevorstehende Friedensschluß zwi schen Deutschland und Frankreich sowie die deutschen Friedens

bedingungen eingehend erörtert wurden, zu denen auch, wie be kannt, die Rückgabe Elsaß-Lothringens an Deutschland gehörte, veröffentlichte der bekannte und berühmte englische Schriftsteller Thomas Carlyle. der stets ein treuer und begeisterter Freund^ Deutschlands gewesen-4st. und der sich um die Verbreitung der Kenntnis der deutschen Literatur in seinem Vaterlande hervor ragende Verdienste erworben hat, in der „Times' einen Artikel, in dem er auf das entschiedenste die Zugehörigkeit Elsaß-Loth ringens

zu Deutschland verfocht. In dem Artikel, auf den der Reichskanzler in feiner Rede im Hauptausschusse jüngst hinge wiesen hat und der daher ein besonders aktuelles Interesse be anspruchen dürfte, heißt es u. a.: „Richelieus List, Ludwig des Vierzehnten grandioser Säbel, das sind die einzigen Rechtstitel Frankreichs auf die deutschen Länder . . . . . Vor hundert Jah ren wünschte man in England lebhaft, daß Elsaß-Lothringen den Franzosen wieder abgenommen werde. Und man hoffte es nicht nur, sonder man gab

sich auch darum Mühe .... . Daß Bis marck und Deutschland jetzt in ihrer günstigen Lage das gleiche Verlangen stellen, dies überrascht mich nicht. Nach! solcher Her ausforderung und nach solchem Sieg ist der Entschluß vernünf tig, gerecht und sogar bescheiden . . . . .Daß das edle, geduldige, tiefe, fromme Deutschland, endlich in ein Volk zusammenge schweißt, Königin des Kontinents werden soll, an Stelle des win digen, prahlerischen,'gestikulierenden, streitsüchtigen, ruhelosen und überempfindlichen Franzosen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.09.1921
Umfang: 6
doch ebenso fest, daß sowohl die deutsche Bot schaft, als das Ministerium in Wien gewiß wissen mußten, welche italienischen Blätter von Deutschland subventioniert wurden. Zweifelte aber der Cheftedakteur in diesem Punkte, so war es doch naheliegend, auch die übrigen „Enthüllungen' in Znunfel zu ziehen und zu dem Schluffe zu kommen, daß es sich um eine geschickt gesponnene, aber doch grobe Fälschung handle. Das Dokument vermische übrigens bekannte Tatsachen mit leicht nachweisbaren Unwahrheiten, sei

zu einem ausländischen Staate schwer zu trüben. Die Angelegenheit wird auch im Parlament zur Sprache kommen. „Popolo Romano' und „Jl Paese' fordern die Rück stellung des Abgeordnetenmandates von dem Chefredakteur der „L'Idea Nazionale', der als Abgeordneter einen Wahlbezirk Roms vertritt. Auf den Jubelrausch in' der französischen Botschaft in Rom über die zu Beginn der Polemik in der Presse sichtlich aus- schäumende Gegnerschaft gegenüber Deutschland ist rasch ein betrüblicher Katzenjammer gefolgt

. PolitischUbersicht. Tic Spannung Berlin—München. In der Sitzung des Ueberwächungscrussschusses führte Reichskanzler Doktor Wirch u. a. Mss, es sei beschämend, wie in Deutschland selbst von Blättern von Ruf die deutsche Außenpolitik sabotiert werde. Es sei unerklärlich, daß sich zu gewissen nationalistischen Vevmstaltungen an ftihrender Stelle hervorragende Persönlichkeiten hevgeben, die doch frü her auch große politische Verantwortung getragen hätten und imstande wäpm, die verderblichen Folgen ihres Tuns

wollte, indem es Deutschland in die Debatte zieht. Ter zurzeit in Genf weilende polnische Gesandte Asle- nach hat hem Präsidmten des Völkerbundes eine Note über reicht, die den Verzicht der polnischen Regierung ausspricht, auf das ötccht, einen eigenen Vertreter zu den Verhandlungen zu entsenden, mit dem Hiwveis, daß die polnische Negierung das vollste Vertrauen in die Unparteilichkeit deS Völkerbundes h>abe. Bourgeois sagte über die Arbeitsmethode des Völker- bundsrates, daß diese die vollste Getvähr für eine strenge

die Erregung! in der ausländischen Presse an- i läßlich ldep,Kämpfe zwischen Republikanern und Monarchisten in Deutschland ist, beweist die falsche Nachricht, die ein inter nattonales Telegraphenbureau in Italien lanciert und der- zr folge Kaiser Wilhelm in einem Flugzeusg aus Holland geflüchtet sei».um die Bewegung der deutschen Monarchisten aus der Nähe zu leiten. Frankreich rüstet nicht ab. ' Ä. Bourgeois hat meinem Interview erklärt, daß Frank reich nicht den Weg der Llbrüstung betreten könne, bevor

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 09.09.1921
Umfang: 6
» wie für die Sonderausstellungen bei jedesmaligem Eintritt Tageseimrittskarten lösen. Ausfuhr von Waren» insbesondere Deinttauben nach Deutschland. Die Handels- und Gewerbekammer Bozen macht, um Mißverständnissen vorzubeugen, aufmerksam, daß auf Grund des jüngst getroffenen Wirtschaftsübereinkommens Jta- liens mit Deutschland die in den darin enthaltenen Listen ange- Waren nicht etwa ohne weiteres nach Deutschland, bzw. Italien eingefiihrt werden dürfen. Es muß rücksichtlich dieser Waren auch weiterhin

um die Einfuhrbewilligung bei den bis her zustehenden Stellen angesucht werden. Derlei Ansuchen wer den aber, und darin bestehr der Wert des Uebereinkommens, beiderseits mit größtmöglichem Wohlwollen behandelt werden. Was insbesondere die Einfubr von Tafeltrauben nach bemerkt, ' eichs „ , . _ .. Berlin W. 10, Lühowufer 8, bedarf. Der Zoll beträgt für 100 Deutschland betrifft, fei des daß es hierfür der Bewilligung und Einfuhrbewilligungen, 62H- Sofia Grazer Messe 1921. Fahrpreisermäßigungen. — Erleichterungen

des Majestätsbeleidigungparagraphen In Südtlrol spreche. Er sagte ferner, daß die italienische Presse gerade In letzter Zeit über Südtirol sehr viele Unrichtigkeiten verbreite. (Endlich auch einmal ein wahres Wort. D. Schrftl.) Ein italienisch-polnisches Wirtschaftsabkommen. Rom, 8. Sept. Zwischen Italien und Polen wurde ein Wirtschaftsabkommen, gleich jenem mtt Deutschland, abge schlossen. Der neue Erzbischof von Mailand. Mailand, 9. Sept. Der neue Erzbischof von Mailand hat gestern seinen feierlichen Einzug im Dom gehalten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 17.10.1905
Umfang: 8
über das politische Ränkespiel Englands zu Tage. England sah schon lange gelb vor Neid auf das Aufblühen der äußeren und inneren Macht Deutsch lands und glaubte in seinem Kolonienhunger und in seiner Arroganz, mit welcher es den ganzen See handel für sich allew beanspruchen möchte, durch Deutschland einen gewaltigen Feind sehen zu müssen. So war Englands Sinnen und Trachten darauf gerichtet, Deutschland in einen Krieg zu verwickeln. Es wollte Frankreich wegen der Erfolge, die Deutsch land in Marokko erreichte

' mit Hilfe des gewesenen französischen Minister des Peußeren, Delcasss, in ewm Krieg gegen das verhaßte Deutschland Hetzen. Und bei der Blindheit, minder Delcässö geschlagen war, wäre das furchtbare Ränkespiel bald gelungen und würde man gegenwärtig in Europa einen furcht baren Krieg haben, in dem auch das intriguante Britannien beteiligt wäre. ' Um Frankreich in den Krieg mit Deutschland zu bringen, gab England das fixe Versprechen, es würde Frankreich dadurch unterstützen, daß eS 100.000 Soldaten

, Herr Professor^ aber ich werde arbeitm und ringen, bis ich Jhnm alles zurückgezahlt, habe. Die Zinsm des Kapitals erhalten Sie von heute ab jedes Quartal. Sei eS denn, ich- will Sie nicht zwingen, mir wieder zu verträum, aber vielleicht erkennen es zu Lande schlimm gehen könnm. In Berlin wird man sich die Hände reiben, daß es so gekommen ist. Denn «mn man Frankreich und England wieder auseinander gebracht, also Frankreich isoliert hat, dann ist Deutschland die tonangebende Macht auf dem Kontinent

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 01.09.1900
Umfang: 10
und nahm dann bei König Victor Emanuel das Frühstück ein. Das Volk rief: „Es lebe Deutschland!' Der König reiste bald nach Waldersee nach Neapeldort sollen, wie die „Voce' vom 26. August aus Neapel berichtet, in einer Gasse Frauen und Kinder gerufen haben: „Majestät, gib uns Brot, mache, dass das Mehl billiger wird!' Der König Humbert hatte sein Leben für 38 Millionen (deutsche Zeitungen berichten 60 Millionen. Die Red.) bei in- und ausländischen Anstalten versichert. Bis auf zehn Millionen ist schon

für den König gelesen und den Cardinal Rampolla beauftragt, die Königin zu condolieren. Dann habe der Papst das von der Königin verfasste Gebet approbiert u. s. w. Manche Leute glauben auch, der Vatican habe seine Principien aufgegeben, weil er es zuließ, dass der König so feierlich begraben wurde. Diese Nachrichten giengen auch in die katholischen Zeitungen des Auslandes über. Aus das hin folgten von Rom aus an die bedeutendsten Blätter von Deutschland und Oesterreich Berichtigungen. Später

Reichsrathsabgeordnete Schramm el. Er begann mit dem Ausspruche, dass die politische Lage in Oesterreich eine gerade zu verzweifelte sei. Dann schimpfte er auf die erbärmliche Schwäche der Körber'schen Regierung, welche mit den Jnngczechen nicht fertig werden könne. Letztere nannte er Volksver räther, weil sie nur ihre Sonderinteressen verfolgten, anstatt sich um das Wohl und Wehe ihrer Wähler zu bekümmern. Weiters machte sich Redner über die Heilo- brüder lustig, die mit Deutschland kokettierten, von denen aber Deutschland

nichts wissen wolle, denn so dumme Leute, wie die österreichischen Wodansgigerln gäbe es in Deutschland schon mehr als genug. Als Universalmedicamente sür den kranken öster reichischen Staatsbürger empfahl Herr Schramme! das allgemeine, gleiche und directe Wahlrecht und die pro gressive Personaleinkommensteuer. Nachdem Herr Schrammel unter großem Beifall geendigt, erhob sich ein zweiter Redner, der heftig gegen die Bozner Presse zu Felde zog, weil dieselbe sich durchwegs dahin aus gesprochen hatte, dass

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 09.08.1892
Umfang: 8
Deutschland bin ich mit so großer Wärme und Anhänglichkeit empfangen worden, dass ich mich überzeugt habe, welch ein bedeutendes Reservecapital von ReichStrene, von Bereitwilligkeit, mit uns in enger Gemeinschaft zu leben, dort vorhanden ist.' Der Fürst dankte sodann den Anwesenden für ihr Erscheinen und trank später auf das Wohl feiner Berliner Mitbürger und äußerte später, dass die Angriffe, deren Gegenstand er sei, keinen Eindruck auf ihn machten. Es seien immer dieselben Angriffe und seit 30 Jahren

, sich mit Rechtsnm in Bewegung zu setzen, damit die herzliche Begrüßung nicht mit einem Unglücksfalle schließe, sowie den Anord nunzen der Polizei gute Folge zu leisten. Unter un endlichen stürmischen Zurufen „Wiederkommen', „Hier bleiben', unterbrochen von der Absingung der Wacht am Rhein und des „Deutschland, Deutschland über alles', setzte sich der Zug nach 1>/,stündigei» Aufent halte in Bewegung.. Graf und Gräfin AiSmarck, so wie Professor Schweninger hatten sich zuvor vom Fürsten und der Fürstin

den Moment gekommen, wo ein moZus vivenäi eS ermögliche, eine wirt schaftliche Abmachung zwischen Deutschland und Russland zu treffen. Russland verlange daS Fallenlassen der Differentialzölle und habe Deutschland aufgefordert, seinerseits anzugeben, für welche Waren und in welchen« Umfange es eine Erniedrigung der Zölle seitens Russlands wünsche. Die Antwort Deutschlands sei noch nicht cingetroffcn. — DaS zur Unterstützung der Bevölkerung in den von Misswachs betroffenen Gegenden unter dem Präsidiuni

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 02.09.1916
Umfang: 10
in Italien winken noch goldene Tage. Die „Begründung' der italienischen Kriegserklärung an Deutschland. lautet: „Die Akte der Feindseligkeit seitens der deutschen Regierung gegenüber Italien folgen sich mit wach sender Häufigkeit. Es genügt, die wiederholten Lieferungen von Waffen und Kriegswerkzeuqen für den Land- und Seekrieg an Oesterreich Ungarn und die ununterbrochene Teilnahme deutscher Offi ziere, Unteroffiziere, Soldaten und Matrosen an den verschiedenen, gegen Italien gerichteten Krtegs

- operationen zu erwähnen. Nur dank dieser Hilfe, die ihm von Deutschland unter den verschiedensten Formen überreichlich gewährt wurde, konnte Oester reich-Ungarn kürzlich seine sehr umfassenden An strengungen gegen Italien ausführen. Es muß noch die Auslieferung italienischer, aus österreichisch ungarischen Konzentrationslagern geflüchteter und auf deutsches Gebiet entwichener Kriegsgefangener durch die deutsche Regierung an unfern Feind er wähnt werden, sowie der auf die Initiative des kaiserlichen

erklärt die italienische Regierung, Basuto, Gringua, Matabe, Uao, Angoni, Wanyam- daß sich Italien vom 28. August, ab als im Kriegs- west, Naudi, Lumbroa, Kavirondo Buganda, Su- zustand mit Deutschland befindlich betrachte und daner, Joruba, Benin, Haußa, Aschanti, Maori, bittet die schweizerische Bundesregierung, das Vor- Malayen und Kapjungen keine guten Soldaten stehende der kaiserlich-deutschen Regierung zur abgeben? Die Amerikaner sind zu stolz zum Kenntnis bringen

,' und daß namentlich viele hervorragende Persöu- ‘ lichkeiten mit deutschen Frauen verheiratet seien. > Gerade diese letzteren seien besonders gefährlich,! selbst dann, wenn sie, wie es vielfach der Fall sei, > Söhne beim italienischen Heere hätten. Es müsse i deshalb rü cksichtslos vorgegangen werden. — Hoffentlich geht nach dem Kriege den Italienern, der Wunsch in Erfüllung, kemen Fremden aus; Deutschland und Oesterreich mehr bet sich zu sehen! Die Schweiz versichert neuerdings^ihre Neutralität. Bern, 29. August

. Anläßlich der Kriegserklä rung Italiens an Deutschland und des Eintrittes Rumäniens in den Krieg bestätigte der schweizerische Bundesrat feine früheren Erklärungen betreffend die Handhabung striktester Neutralität gegenüber den kriegführenden Staaten. Das Politische De partement brachte dies den auswärtigen Regierungen durch die Vermittlung der schweizerischen Gesand- schaften zur Kenntnis. Was allein England noch helfen kann. In der englischen illustrierten Wochenschrift S u n - day Pictorial

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