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Volksbote
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Seite 12 von 16
Datum: 07.01.1927
Umfang: 16
wie die noch vom Kriege herstam menden Giftgase jetzt zur Vertilgung von allerlei tierischem Ungeziefer benützt werden, so sollen im kommenden Frühjahr endlich auch die aus der gleichen Zeit stammenden Rauchpatronen für die Landwirtschaft nutz bar gemacht werden. Mittels solcher Rauch patronen und Rauchgranaten hüllte man unmittelbar vor dem Angriff die feindlichen Schützengräben in einen derart dichten Nebel, daß nur eine Nohkampfmöglichkeit war und der Feind seine Artillerie nicht verwenden konnte

. In der Landwirtschaft nun soll der Rauch dazu dienen, zur Zeit der'Frühlingsfröste did Abkühlung der Erde und dadurch auch die Reifbildung zu verhindern. Bekanntlich tritt der Reif nur bei klarem Himmel aus, denn starke Bewölkung verhindert eine über mäßige Ausstrahlung und • Abkühlung der Erde, gleichwie unser« Kleider eine über mäßige Abkühlung unseres Körpers ver hindern. Nun ist aber der Ranch auch eine Art niedriger Wolke, und diese künstliche Wolke wirkt ähnlich schützend wie Me natür liche. Dieser Rauch

einen äußerst star ken, aber' fast geruchlosen Rauch. Eine schwache Luftströmung trieb denselben zuerst gegen Osten, spater dann nach Westen, wo er sich zu einer Wolke ansainmelte, die länger« Zeit ziemlich, ruhig über dem Talboden schwebte.. Das aber hat der Versuch auch gezeigt, daß ein Erfolg nur dann erzielt wer den kann, wenn alle zusammemhal- Len, und wenn namentlich im Norden recht viel Rauch gemacht wird. Nur so kann der ganze Talkessel in fine schützende Rauchwolke gchüllt werden. Einer allein

kann nichts er reichen. denn der große Obstgarten des Herrn Hoteliers Wolfgang Heiß, in dem der Ver such angestellt wurde, war infolge des herr schenden schwachen Luftzuges schon nach wenigen Minuten wieder rauchfrei. Wenn also nicht auch ‘«f llen Grundstücken der Um gebung Rauch gemacht würde, wäre so fin finzelner Obstgarten, rrotzdom in ihm Rauch- patronon abgebrannt werden, im Ernstfall« doch zieinlich schutzlos der Wirkung des Frostes preisgegeben. Daß man mit diesem Rauchmachen, mit dieser Art Frostwchr

, wenn auch bei manchen, bei den Mosen z. B., der Schaden so stark in die Augen springt. Was nun die bei uns ganz neue Rauch erzeugung mittels eigener Rauchpatronen betrifft, so hat man anderorts, in Deutschland z. B. damit gute Erfahrungen gemacht. Dort benützen auch die großen Ziogelfien diesen Jrostschutz und verhindern damit das Gefrie ren und Unbrauchbar werden der halbtrocke nen Luftziegel. Billiger kommen entschieden die althergebrachten Rauchfeuer, denn man braucht dafür kein nptes Holz zu verwenden, alle möglichen Abfälle

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 19.04.1923
Umfang: 8
ohne Alkohol. Der Nikotingehalt des Tabaks schwankt zwischen den verschiedenen Sorten sehr stark, doch am wichtigsten ist der Prozentsatz, der sich im Rauch vorfindet, denn dieser kommt unmittelbar mit dem Munde, der Kehle und den Lungen in Berührung. Es gibt un gefähr vierzig verschiedene Sorten Tabakpflanzen, ferner eine unendliche Zahl Qualitäten je nach der Manier, in der die Pflanzen gezogen und später be handelt werden. Schon bei dem Anbau der Pflanze und hernach bei dem Trocknen der Blätter

zwischen 1.40 Prozent bis 3.86 Prozent, Kentucky weist sogar 4.59 Prozent Nikotin auf. Ei nige türkische Sorten haben nur 0.9 Prozent und steigen bis 1.38 Prozent. Der ägyptische Tabak ent hält 1.74 Prozent. Es gibt aber einen viel gebrauch ten Schnupftabak, der sogar 6 Prozent Nikotin hat. Wieviel Nikotin im Tabak geht nun in den Rauch über? Diese Frage ist noch nicht ganz einwandfrei beantwortet. Manche behaupten, daß 75 Prozent des Nikotins im Rauch vorhanden sind, andere spre chen nur von 25 Prozent

. Zweifellos ist Nikotin im Rauch anwesend und wabrscheinlich ist die An nahme von 25 Prozent richtiger, als die von 73 Prozent. Das Nikotin, das man bei dem Rauchen einer gewöhnlichen Zigarre einatmet, die aus Tabak von 2^ Nikotingehalt verfertigt ist, entspricht unter Zugrundelegung der Annahme, daß 25 Prozent im Rauch übrig bleiben, der mehr als vierfachen Menge der tödlichen Dosis dieses Alkaloids bei innerem Gebrauch. Der Tabakrauch ist auch noch mit ande ren giftigen Bestandteilen gesättigt

, doch scheinen diese in dem kurzen Augenblick, in dem sie in den Mund verweilen, keinen schädlichen Einfluß zu üben. In der Zigarre verbrennt der Tabak in anderer Are als in der Zigarette oder in der Pfeife, und des halb weist der Rauch in den drei Fällen verschiedene Mengen Nikotin auf. Wenn der Tabak so voll ständig als nur möglich verbrennt, ist der Nikotin gehalt am niedrigsten. Ferner ist die Menge Tabak, die noch unverbrannt ist, wenn der Rauch durch die Zigarre hindurchgeht, bevor er den Mund erreicht

, ein Faktor von Bedeutung, denn auf feinem Wege dorthin nimmt der Rauch noch Nikotin aus dem un verbrannten Tabak auf. Die Zigarette hat in dieser Hinsicht die günstigsten Bedingungen, da sie mit der heißesten Flamme brennt und der Rauch nur eme kleine Strecke zurückzulegen hat. Aie Verbrennung in der Pfeife ist am unvollständigsten, die der garre hält sich in der Mitte. !eicZcn- un6 Lsseliverä^n. ckronisciie un6 NLuauklZe' treten«, keilt rnan mit LorÄivurs von 5iei!nn^en. In sllen Apo- tkekcen ?ro5psl

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 15.05.1933
Umfang: 8
. l Flasche Kognak. ? Bullavcr, 1 elektrische Toschenl^pe und 2 Geldtäschchen erbeutet. Die ganze Dievsbente wurde beim 62jährige» Mat thias Rauch, bei welchen die beiden „Zimmer herren' wohnten, in Rucksäcken verstaut, auf bewahrt. Dieser Rauch begab sich am 16. März zur Banca d'Italia und wechselte dort beim Kassier den Marcngo aus dem Besitze Eestaris, welchen angeblich Frau Rauch um den Hals getragen hatte, um 73 Lire aus: auch bot er dem Kassier eingeschmolzenes Gold an. das jedoch jener nicht annahm

, wohl aber di« Sichcrheitsbehörde ver ständigt«. Bei der Verbaftung Rauchs wurde dem Kassier der gewechselte Betrag wieder zurückerstattet. In der Wohnung des Rauch fand man die Rucksäcke, Einbruchswerkzeuge und die aus dem Brückenwirtshaus stammenden Pullover, sowie 8 Schachteln Sacharin. Am 11. ds. standen die drei Obgenannten Häftlinge vor dem kiesigen Tribunale. Die An geklagten leugneten die ihnen zur Last gelegten ^aten, nur der Einstieg beim Brückenwirt würde eingestanden. Rauch

als „Zimmervermicter' wollte von den Geschäften gar nichts wissen. Der kgl. Anwalt wies auf den alten plumpen Berbrechertrtck hin, der sich in den Gefängnissen von Häftling zu Häftling überliefert, nämlich: NM. wenn man in der Klemme ist. auf den fog. „Unbekannten' auszureden, welcher ein Angebot oder einen Antrag gemacht hat und der nie zu finden ist. Er beantragt hohes Strafausmaß. und An ge rer wegen fortgesetzten Diebstahls unter erschwerenden Umständen zu je 4 Iah re ©efananis und 4999 Lire Geldstrafe. Rauch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 21.05.1924
Umfang: 8
Indu strie, gelebt habe, so weiß ich au» Erfahrung, welche Landplage ch.'mische Fabriken sind >nf»!g« des durch sie erzeuglen infernalen Rauches unt Gestankes, der das Atmen erschwert, bei ichwa chen Personen Erstickunqsanfälle hervorruft und das Wachstiun aller Pflanzen im Ilmkreis onn vielen Kilometern schädigt. Dieser Rauch hat — wie die neuesten Kri«gsgase — die Eigenschaft, schaverer oder nicht leichter als Luft zu sein, so- daß er wenig hochsteigt, sondern sich hauptsachlich über dem Erdboden

ausbreitet. Was di« Errichtung einer chemischen Fabrik, die Stickstofs erzeug!, für einen Luftkurort bedeu tet, beweist das Schicksal des Städtchens Bru:men am Vierwaldstätter See. dessen Bürger während des Krieges die Erlaubnis zum Bau emer Stick- stoffabrik gaben, um sür ihr« Arbeitslosen Be schäftig«^ zu bekomm«» — und die nicht wuß ten, welchen Rauch «ine solche Fatrik hervor bringt. Bor dem Krieg« einer der besuchtesten Fremdenorte der Schioeaz. wird es heute wegen der ständig über Brunnen

dir selbst, w hilft dir Asttl Di« vorgeschlagene Verlegung der Tlickstoss- fatrik an den Sinnich würde Meran nicht hel fen, denn der Sinnich ist nur 5 Mtvmeter vom Kurhaus entfernt, sodah jeder Südwind Meran in eine Rauchwolke einhüllen würde und die ständig über dem Etschtal schwebend« Rauch wolke würde die Aussicht auf die Dotomiten oer hindern. da ist es schon besser zu sordern — wie es in dem Telegramm vom l7. Mai an den Sanitätsra! in Rom geschieht — daß «in« Distanz von I I Kilo,netern «ingehalten

wird, oder daß ein Ort für die Fabriken gewählt wird, der jetzt schon durch den Rauch ein?r chemischen Fabrik verschandelt ',st Ein solcher Ort ist di« Aitnn Töll, wo eine chemische Ferrosilicium «rze.-g^nde Fabrik unaufhörlich raucht. In d e!em Punkt miiskn wir dein Vertaner widersprechen, denn iiiwl«'-' oes vorh^rrfchenden Vinschger und Passeirer Windes werden aller Rauch und all« Gerüche — w e < die Meran« von der Töll her zur kSem',!-.' -'en»fsen hoben ^— talabwärts getrieben. Zllsn d!e Sinnich gegend

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 20.06.1926
Umfang: 12
halten, ein diesbezügliches Gesuch an die Un- terprtifektur eingereicht werden. Alle Besitzer werden aufmerksam gemacht, daß, falls die Reichte auf das betreffende Jagdgebiet nicht an- erkannt würden, dasselbe dem Gemelndejaghge- biet einverleibt wird. Wegen Amlsbeleldlgung der kgl. karabinieri wuà der in Bolzano im Jahre 1S02 geborene Rauch Ciarlo Zu zwei Monaten und zehn Tagen Kerà verurtà Die Vorgeschichte ist folgende: Rauch Tarlo kam am Kornplatz mit Metz Gott- friied in Streit uind schlug

ihn. Der Geohrfeigte ging zu einem dort diensthabenden Karabiniere uno ersuchte ihn, um weiteren Mißhandlungen zu entgehen, einzuschreiten. Der Karabiniere stellte Raulchi zur Rede und befragte ihn, was er mit den ìn dè-r Hand befindlichen Steinen vor habe. Worauf Rauch dem Amtsorgan in einem äußerst beleidigenden Ton antwortete. Nun forderte der >KarabinIere den Gewalttätigen auf, ihm auf da» Kommando zu folgen, welcher Aufforderung er nicht Folge leistete, fondern sich auf den Boden warf und sich wie wütend

ge bürdete. Nur «mit gräßter Mühe >und mit einem zur Hiffe herbeigeeilten zweiten lKarabiniere ge lang eq, Rauch zu fesseln und aufs Kommando zu bringen. Polizeiberlcht. Von der stWt. Siicherheits- wache wurden 'acht Personen wegen Uebertreten der lNraßenpolizeiordnung 'angezeigt. Welters wurde ein Mann wegen Wachebeleidigung ein- gesiihrt. Verhoffkel wurde vorgestern von den Agenten der P. S. ein gswüsser Mazzawli ÄuW aus Grossolengo^, Piacenza, auf Grund eines Haft befehles

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 26.06.1942
Umfang: 4
soggiacciono al oe> ncolo S'Incasso abusivo o Si s> missione a vuoto. Oli VNoi postali, a rioklesta. Sisrriduiscono eratuttaments una SMSa pratica All servirlo lisi c?o7ili Lon'entt. „Tcls verlorene r. 1 lioman vc>n v. Lux, iiiioioil Ein roter Vliiz stürzt vom Himmel zur (!rde. Feuer spritzt beim Aufschlag und Rauch, grelle Schreie sind einzeln über Gepolter und Krachen. Dem Lärm folgt die Stille und das Schweigen, das der Tod mir sich bringt. vchn hat es weggeschleudert, geworfen wie einen Ball. Er fühlt

ihm rauscht das Meer. Dieker gleichförmige Ton stärkt ihn. Das V?rmorrene, Wilde, das Entsetz liche, da> Himmel und Erde er füllt hat, !>!»> Schieb oergehen darin- Der Anblick des Wassers kühlt. ren Takt oor,chreiben. anderes Sachen denkt er... an nichts Belker Eine Möwe stürzt sich, in« gleißender Blitz vom Himme / ^^ises- ài!--; « à. „-'line Stirne In seiner Stirn fällt das Bewußtsein ton Hitze, Flammen und stickendem Rauch zusammen. Er denkt nicht mehr daran. Im Erstaunen seines lebendig fühlen

!' Er öffnet die Tür zum Wirtshaus. Rauch schlägt ihm entgegen und Stimmen. Er taumelt hinein, ichweißüberronnen, und es schweigt der Lärm für ein paar Se kunden, denn sie schauen alle nach ihm. Aber es ist nicht dieser nordischen Leute Art, viel Neugier zu zeigen um Dinge, die sie nichts angehen. So setzt er sich an einen Tisch allein. Der Wirt kommt zu ihm und fragt, was or wolle., „Essen' sagt er, denn er weiß auf ein mal, daß er Hunger bat. Der Wirt irckt: dann zählt er auf, was seine Küche bietet

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.11.1929
Umfang: 8
gekommen sind, sich mit dem Gelds, das sie für das Rauchmaterial ausgeben, nützlichere Sachen anzuchsasfen. » So wurden im verflossenen Jahre im Bezirke Bolzano um 190 kg Schnupftabak, 2170 kg Pfeifentabak und 961 kg Zigarren tveniger verbraucht. Die Hauptirasik in der Straße Ca de Bezzi versorgt 147 Trafiken des Bezirkes mit Rauch waren. Sie verkaufte im Jahre 1929 51A> kg Zigarette.... NikwtknliZtiFge Ckronkk und Statistik Städtischer Wohnungsanzeiger Der Hausbesitzer Oß-Emer aus Vignolo- ^rento

nicht die beruhigende Wirkung einer Zigarette, wenn er sich auf einer langiveligen Fahrt befindet oder auf den Zug wartet? Und wem hat der bläu liche Rauch, der sich lo leicht verflüchtigt, bei einer geistigen Arbeit nicht über manche Schwierigkeiten hinweggeholfen? ' Heute sind fast alle Männer Raucher und diese Angewohnheit haben auch die Frauen an genommen. Einstmals war eine Frau, die rauchte, der allgemeinen Verachtung ausgesetzt. Heute rauchen zahlreiche Frauen und Fräu leins, fröhliche und ernste

. Kein vorurteils- sreier Mann wird darin einen Grund sehen, Äber den Charakter der Naucherin deshalb un- giinstige Schlüsse zn ziehen. Es gibt viele Aerzte und Laien, die das Rauchen aus Gesundheitsrücksichten verurteilen. Die Raucher kehren sich aber wenig daran und lassen sich ihre Pfeife und ihre Zigarette nicht verbieten. Man sagt, der Rauch sei Gift. Mir einen Organismus, der in der Entwicklung be griffen Ist, und für schwach Naturen gewiß. Aber für einen normal entwickelten Körper wird das Rauchen

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Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 05.01.1933
Umfang: 16
die Verteilung der Weih nachtsgeschenke an die hocherfreuten Kinder. — Wir hatten heuer in der Tat grüne Weih nachten. Man konnte es fast nicht glauben, daß schon Weihnachten da ist; die Wege sind aper und man findet sogar Blumen auf den Wiesen. Pennes, Sarntai, 30. Dezember. (B rand- Unglück. — Jahresrückschau.) In der heiligen Nacht hatten wir in der Fraktion Rio bianco ein Brandunglück, dem das Hays des Schmiedmeisters Franz Rauch z^m Opfer fiel. Gegen halb zwei Uhr nachts, gerade als die Leute Vmm

Mitternachtsgottesdienst nach Hause gingen, bemerkten einige einen scharfen, Brandgeruch, der aus dem Hause des . Franz Rauch zu kommen schien. Da der Besitzer nicht zu Hause war, rannten sie die Tür ein, worauf sofort großer Qualm daraus hervor» Möll.' Als man in das Haus hineindringen konnte, wären bereits Stube und Kammern ein Raub' der Flammen! die an den aus gedorrten Holzwäwden reiche Nahmng ge funden hatten. Zu retten war in diesen Räumen nichts mehr. Man muhte sich darauf beschränken, die Schmiedewerkstätte

werden, welches aller, dings vollständig preisgegeben werden mußte. Franz . Rauch erleidet einen ziemlichen Schaden, der' jedoch durch die Versicherung zum größten Teil gedeckt erscheint. Cr hat erst vor kurzem das Haus gekauft. Die Ursache des Brandes, ist unbekannt. — Nun! ist wieder ein Jahr mit seinem Segen, mit feinen Freuden, aber auch' mit.seinen Leiden vorbei. Im Jahr« 1932 hatten wir 10 Ge burten, davon 5 Knaben, 2 Trauungen und 9 Todesfälle, darunter2 Kinder..Wir können auch heuer dem Herrgott wieder danken

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 18.07.1930
Umfang: 6
- àrch ein modernes Verkehrsmittel mit dem und Berschonerungstatlgkeit solche Fortschritte Stadtzentrum verbunden würde. Dies ließe sich gemacht, daß die gerechtfertigte Hoffnung be stand, dieses Paradies der Südalpen zum kon kurrenzlos dastehenden Zielpunkt des interna tionalen Reise- und Fremdenverkehres zu ma chen. Wer Merano gesehen und dort einige Ta ge Luft, Sonne, Naturschönheiten, Obst und vom Standpunkte des Kurortes am besten durch eine rauch- und lärmlose Elektromobil-Verbin dung erreichen

., zum An züge der Fremden aus den verschiedenen Län dern zur Aufführung gelangen könnten. Wenn man bedenkt, daß man Heuer in Oberammergau zu den Volks-Passionsspielen S00.000 Gäste aus Schon vor und während des Krieges streckte A ' Zo f,,,« «n, Weltteilen eNVariet, ììnà àaA -3.6^7 die Industrie ihre Fanganne aus, um Merano als klimatischen Luftkurort zu vernichten und es bedurfte großer Anstrengungen seitens der Be völkerung. um die Rauch- und Gasschwadcn des Bosna-Werkes in Tel zum Rückzug zu bringen

Straße geführt werden. Es wäre also wieder nur eine halbe Sache! 'Die Interessenten von Dorf und Schloß Tirolo, sowie von Ouarazze, das heute mit sei nem Rosengarten unter Berücksichtigung der Rauch- und Gaseinwirkung vom Sinigo her, die einzige aussichtsreiche Zukunft Meranos ist, können diesem Straßenprojekt keinesfalls bei stimmen, denn damit würden diese Orte ihre Be deutung als Kur- und Erholungspunkte voll ständig verlieren und zu Landstraßen-Dörfern herabsinken, Zur Lösung des Verkehres

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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 21.12.1939
Umfang: 8
, das er liebte! Als er die Hügelkuppe erreicht hatte, warf er einen Blick hinab ins Tal. Da stockten ihm Fuß und Atem! Da unten färbte rote Glut den Himmel, weiße Rauch wolken blähten sich und das Feuer schwang seine roten Fahnen. »Feuer, Feuerjo!' In rasendem Laufe eilte er hinab ins Dorf, von gräßlicher Angst erfüllt. Sein Vater las bis tief in die Nacht hinein. Wenn nun die brennende Kerze das Bett entzündet hatte! Der Angstschweiß drang chm aus allen Poren. Im Dorfe begannen die Glocken Sturm zu läuten

, wie glühende Eifenschienen leuchteten die Dachsparren. Der Schmied trieb seine Axt in die Türe und rief dazwischen: „Eo! — Ev! Komm heraus!' Aber nichts rührte sich drinnen. „Sie find erstickt!' Baldwin riß eine Latte vom Zaun und schlug die Fenster ein. Dicker, gelber Rauch wirbelte ihm entgegen. „Mutter!' rief er, „Mutter!' „Die Türe weicht!' schrie der Schmied. „Geh du nach oben — ich suche deine Mut ter und Ev!' Mit Riesenkraft hob er die Türe aus den Angeln und wa)ff sie in den Garten. Dann stürmte

und konnte ihm nicht entfliehen. Sein Gesicht! glühte, die Adern auf seiner Stirne drohten zu zerspringen, der Mund rang nach Wem. Baldwin sah keinen anderen Weg zur, Rettung als über die brennende Treppe. Er beugte seinen Rücken und rief: „Legt den, Arm um meinen Hals — ich trag Euch hinaus! — Rasch, rasch!'' Das verstand der Wildhofer. Er umklam merte seinen Sohn und hing schwer wie ein Klotz auf dessen Rücken. Baldwin keuchte unter der Last, kam aber auch glücklich durch i Rauch und Flammen zur Stiege

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