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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.06.1891
Umfang: 4
?- forschte der Baron, der Einladung Folge leistend.^ „Nein, ick heiße Cvle; mein Sohn hat erst kürz, lich geheirathet.' ,AH, ich begreife! Frau Jva» heißt also jetzt Frau Cole?' eutgeguete der Baron lächelnd. In diesem Augenblick ging die Thür auf «ud eine jüngere Frou erschien, während die ältere sich zurückzog. Adrian erkannte die Wärterin aus deu ersten Blick. „Herr Baron, das ist eine große Ehre, anf welche ich stolz bin l* begrüßte die Eingetretene ihre» hohe» Besuch. Laron Dederaux sprach

und meinte sofort, einem vornehmen Herrn wie dem Baron gegenüber, werde sie keinen Anstand nehmen. Alle» zu erzählen, was sie wisse, denn er würde sicher nie daran denken, ein armes, schuldloses Weib unglücklich zu machen. .Was immer Sie mir auch sageu mögeu, Frau Cole,' beeilte er sich, pe zu beruhige», .nie soll es z» Ihrem Nachtheil werden. Mir liegt jedoch auS tiefernsten Gründe» daran, über jenen ver« häugnißvollen Abeud die volle Wahrheit zu er fahren l' Die Frau rang offenbar «ach einem Entschluß

mir dies sicher niemals in den Sinn gekommen, und ich habe es auch seitdem bit« ter geuug bereut, daß ich auch nur für eine Minute da» Zimmer verließ!' .Sie habe» es thatsächlich doch verlassen I* drang Adrian in fie. .Üad auf eine Minute nur? Sicher doch auf länger? War ste unvorsichtig gewesen? Sollte da» eil Berhör werden? Sie rang die Hände. .O, Herr Baron,' flehte ste, .vor Allem be schwöre ich Sie, mir zn versprechen, daß Sie im Hospital nicht das Geringste davon erwähnen wol len. Ich würde verloren

sein, wenn fie eS thäten!' Seiu Blick beruhigte fie schon. .Sie können sich ans mich verlassen, Frau Cole, sprach er ernst, aber doch mit Nachficht. Sie athmete, al» wenn Etwa» in ihr sei, was heran» wollte, trotz aller Dämme, die sich dem eot> gegen stellten. .Nun denn, Herr Baron,' stieß fie hervor, .da« will ich «»verhohlen die Wahrheit bekennen l 3<i wollte nur avf Angenblicke weggehen, aber ich ge» rieth in» Plaudern und mag vielleicht stauch» bis zwanzig Minuten fortgeblieben fein!' Adrian »ahm

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 26.05.1900
Umfang: 8
minister Baron Giovanelli, Statthalter Graf Kielmansegg, Landmarschall Baron Gudenus, Bürgermeister Dr. Lueger, der Präsident des Abgeordnetenhauses Dr. v. Fuchs, zahlreiche Ab geordnete, Mitglieder des Hochadels, des Regular- und Säcularclerus :c. Nach der Begrüßung der Festgäste durch Baron Bittinghoff-Schell wurde die Wahl des Präsidiums vorgenommen; in das selbe wurden gewählt als Präsident: Dr. Ludwia Graf Belcredi (Brünn), als Vicepräsidenten- Professor Jordan (Krakau), Dr. Weiskirchner

.) —StatthalterGrafKielmansegg (Protestant) betonte, dass auf dem Gebiete der Armenpflege vieles reformiert werden muss, da mit den todten Buchstaben und Paragraphen allein nicht geholfen werden kann; er wünschte den Berathungen den besten Erfolg. — Land marschall Baron Gudenus sagte, er betrachte die christliche Chantas als die wohlthuende Ergänzung unserer Gesetzgebung und als die Lehrmeisterm derselben. — Dr. Lueger begrüßte den Congress- als Bürgermeister von Wien, wies darauf hin, dass die öffentliche Armenpflege Hand in Hand

.' In der Schlussversammlunq am 22. Mai abends waren Cardinal Gruscha, Nuntius Taliani, Weihbischof Dr. Schneider und Bischof Laurenz Mayer anwesend. Prälat Dr. Altenweisel ans Salzburg erstattete das Referat über Kinder schutz, Abg. Dr. Weiskirchner über Armen- und' Krankenpflege. Der Obmann des vorbereitenden Comites, Baron Vittinghoff-Schell, beantragte die Einsetzung eines ständigen Comites, in welches aus Tirol die Herren v. Hörmann (Innsbrucks und ?. Max Bader (Bozen), aus Vorarlberg Pfarrer Eduard Grabher gewählt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 13.01.1880
Umfang: 6
. Er überschickt dem Gesandten ein Exemplar des serbischen Zoll tarif -Entwurfes mit dem Ersuchen, dasselbe dem k. k. Ministerium zu übermitteln und spricht seine Bereitwilligkeit zu Unterhandlungen aus. „Was die Frage der Eisenbahnen anbelangt', schreibt Herr Ristics weiter, „haben wir dem k. k. Minister (Baron Herbert. A. d. R-) geantwortet, die fürst liche Regierung erachte, festhaltend an den Anschauun gen des Berliner Vertrages, sowie an der Parti- kular-Konvention zwischen Serbien und Oesterreich- Ungarn

werden könnte, zu trennen von dem, was der Entscheidung der internationalen Kommission überlassen werden muß. Er wünscht, daß die öster reichische Regierung die Initiative zur Zusammen- berusung der internationalen Kommission ergreife und betont, daß die Versammlung derselben in keiner Weise dem raschen Van der serbischen Eisenbahn präjudizirt. Ju der Depesche Nr. 2 theilt der Minister des Aeußern dem Baron Herbert mit, daß ihm die vor erwähnte Depesche zur Kenntniß gebracht wurde. Er nimmt Akt von der Erklärung

sagt, daß bei den fraglichen Verhandlnngen alle dieEifen- bahnverträge berührenden Fragen eingehend diskn- tirt und in dem von allen Delegirten unterzeichneten Resnmä der Verhandlunge» ansdrücklich konstatirt wnrde, es sei uilter Vorbehalt der Genehmigung der beiderseitigen Regierungen über alle Fragen ein volles EinVerständniß erzielt worden. Baron Häymerle entnimmt den Eröffnungen Ristics mit Bedauern, daß derselbe abweichender Ansicht sei. Er hegt ernste Besorgnisse, die ganze Angelegenheit

könnte auf dem von Ristics eingeschlagenen Weg verschleppt werden. Die Versicherung Ristics bezüglich des raschen Aus baues des serbische» Eisenbahnnetzes vermag die Be sorgnisse unseres Ministers des Aenßern umsoweuiger zu zerstreuen, als auch diese Zusicherungeu mehrfach verklausirt erscheinen. Baron Häymerle sagt ferner, daß der Artikel 38 des Berliner Vertrages sich nnr auf das neu erworbene serbische Territorium beziehe. In Erkenntniß der besouderen-Bedürsnisse, die in der Eisenbahnfrage für Oesterreich und Serbien

fortzusetzen, der bisher verfolgt wurde. In der unter Nr. 3 erscheinenden Depesche des Baron Häymerle an Frhr». v. Herbert, ddo. Wien, 15. November' v. Js. nimmt der Minister Akt von der neuerlichen Erklärung Ristics, daß er Alles thun wolle, was iu feine« Kräften liege, um den in der Eisenbahnfrage von Serbien eingegangenen Ver pflichtungen nachzukommen. ' Gleichzeitig erwähnt der Minister des Aenßern, daß er den Abmachnngen mit General Alimpics keine bindende Kraft beimesse

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 29.11.1899
Umfang: 12
. — Ueber sein Ansuchen würde Baron Joh. Rq>. Di Pauli von der Stelle al» Oberschützen- Geister enthoben und vo« Oberoschützenmeisteramte m JunSbruck bei der heutigen Neuwahl als. Wahl» kommissär bestellt. Von den 21 erschieueuen Wählern Der Burggräfler wurde Karl Rohregger, Besitzer, zu« Oberschützen- «eister und Alois Ruedl, Bauer. einstimmig zu« Unterschützenmeister gewählt. Nachdem Rohregger Unterschützenmeister und Ruedl Schützenrath war, so konnte mit Erlaubnis der Oberbehörde

auch die Un terschützenmeister- und Schützenräthwahl vorgenom men werden. Ueber Ersuchen der Wähler ließ fich Herr Baron Joh. Nep. Di Pauli herbei, die Stelle als Schützenrath anzunehmen. Er fitzen somit die nämlichen Herren, wie früher in der Borstehung. Eingetretener Hindernisse wegen wird daS Eröss- nungsfchießen im hiesigen neuen Schützenhnm erst im Frühjahre stattfinden. ± Trieut, 27. November. (Aus Stadt und Land.) Se. Majestät empfing am Mittwoch den Großmeister des souveränen Maltheserordens, Baron CeSchi. Bruder

deS hier wohnenden Anton Baron CeSchi, in besonderer Audienz. — Hier starb vor wenigen Tagen der all gemein beliebte und hochgeachtete LandeSgerichtSrath L. Pangrazzi nach kurzer Krankheit. — Ein gewisser Gaetani Adami, 63 Jahre alt, Typograph aus Italien, wurde wegen verschiedener Betrügereien vom Bezirksgerichte zu 14 Tage Arrest verurtheilt und gestern an die Grenze abgeschoben. — I« Monate Oktober hielten fich in Trient 273? Fremde und zwar 1735 männlichen und 1002 weiblichen Geschlechtes auk; 88 aus Tirol

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.06.1891
Umfang: 4
: Das Leichenbegängniß des ehemaligen Ministers Hasner hat in feierlicher Weise stattgefunden. Der Bruder des Verstorbenen, Hofrath Hasner, die verwitwete Schwiegertochter Frau Hasner, der Neffe Major Obst folgten unmittelbar dem Sarge. Ihnen folgten: Minister-Präsident Grat Taaffe mit dem Generaldirektor Sochor, Hofrath Klaps, Amtsleiter Baron Aichelbnrg, Baron Leitenberger, Prof. Seegen, Generalsekretär Lukam, viele Kur gäste, die Spitzen sämmtlicher Behörden, Bürger meister Roch mit der gesammren Gemeindevor

- löbntß mit Baron Deveraux lösen sollte. ES ist gewiß das Wenigste, um waS ich Dich bitten kann!' Er hing an ihr, einem treuen Hunde gleich; we« der ihre Herzlosigkeit, noch ihr Mangel au Grund, fätzen konnte ihn von der Ueberzeugung abbrin gen die fie als eiue Göttin in seinen Augen er scheinen ließ.: „Geblendet durch ihre Schönheit, sah er Alles, was fie betraf, in einem falschen, verklärenden Lichte.' Nach einer ihm endlos lang erscheinenden Panse antwortete Lncie endlich: .Lorenz

seiner Obhut anvertraut hatte. .ES war sehr nuaugenehm, wir haben den Zug versäumt,' stammelte er hervor, .sonst würden wir schon vor mehreren Stnnden angekommen sein. ES ist ausschließlich meine Schuld, Herr Baron. Das gnädige Fräulein kaun kein Tadel treffen. Ich ver» fichere Sie. daß ich da« Vorgefallene auf das Tiefste bedauere — —' Mit einer nngednldigen Handbewegnng schnitt Adrian ihm das Wort ab. „Genug, Herr Dohle, ich habe eiue einzige Frage an Sie gestellt, auf welche ich eine bündige Ant wort

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.03.1885
Umfang: 8
in der Oeffcntlichkeit genannt werden könnte. Es ist erwiesen, daß seit drei Jahren in Wien nicht weniger als sechsundacht zig Personen persische Orden erhielten, ebenso erwiesen ist es aber auch, daß der Schah den Sonnen- und Löwenorden nur an vier in Wien lebende Personen in dieser Zeit verliehen hat. Baron Kolijch führte zur Entdeckung des Schwin dels. Er wollte die Taxe für seine Ernennung zum persischen Vice-Consul bezahlen und da stellte sich heraus, daß seine Ernennung nicht vom Schah

, sondern von dem Schwindler Mirza Hassan erfolgt war. Eigenthümlich, daß gerade dem Baron Kolisch derlei begegnen mußte. Wie viel ist in Wien nicht schon über leine iu Oester reich nicht anerkannte Baronie gewitzelt worden und nun muß alle Welt erfahren, daß er zur Consulatschaft auf demselben Wege gelangen wollte, auf dem er seinerzeit zur Baronie gelangte. Armer Baron Kolisch ! Aber es geschieht ihm schon recht, warum macht er sich alle Welt zum .Feinde. Er hat. acht Millionen Gulden in 5er

....../. ^'!> . .....,. ' > , ^ ' !« österreichischen Nationalbank liegen und wenn er sich Gäste einlädt, so trachten diese so sch^ als nur möglich, wieder aus seinem Hause her auszukommen, denn der Baron findet es für voll kommen natürlich, Gäste zu empfangen und ihn^ keinen Bissen zum Essen uud keinen Tropfs Trinken zu geben. — Von wichtigen Neuigkeit hätten wir weiter nicht viel zu verzeichnen. Sommer ist nicht mehr allzuferne und die Thea ter beginnen also bereits schläfrig zu werden. Das ist bei uns in Wien ganz selbstverständlich

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 29.07.1903
Umfang: 14
Seite 4 Meraner Zeitung Nr. 90 des Offiziers ; doch wurde erhoben, daß er vor Deutschen - und- 'wackere - Tiroler-- sind. Der Ge- 39: Generalversammlung des Deutschen UNd seinem Verschwinden andere Goldsachen in Meran meindevvrsteher von Nomarzollo bei Arco hat Oesterreichischen ÄlPenverms gekaust hatte. In dem Briefe an Baron Speidel erklärt, es fei ein Unsinn, die Autonomie anzu--' ^ .. hatte er angegeben, daß er das Opfer einer Er- streben; man solle mit den Deutschen brüderlich - Pressung

'geworden sei. Doch die Unrichtigkeit, zusammenleben und es wäre sehr wünschenswert ^ dieser Angaben erwies sich bald und man erkannte, und nützlich, in Romarzollo eine deutsche Schule die was den Offizier zur Flucht getrieben habe. Bald. einzurichten. Lino Masco lini heißt dieser ein- ^LN^ralversamnilnng beherrschen wurden. darauf verschwand auch der Pferdehändler Tauber aus München, der kurz vorher den Konkurs an gemeldet hatte. Man wußte, daß Baron Horn und Tauber viel miteinander verkehrt

hatten und daß das Verschwinden Beider im Zusammenhang stehe. Ende April wurde Baron Horn aus der deutschen Ossiziersliste gestrichen. Seine Gattin, welche die Ehescheidungsklage eingereicht hat, ist eine geborene Belgierin und hatte schon im Jahre 1897 mit Hilfe ihres inzwischen verstorbenen Vaters große materielle Opser bringen müssen, um die Machenschaften ihres Gatten zu ver decken. Baron Horn ist der Sohn eines hoch gestellten Offiziers in München. (Ein Komet.) In letzter Zeit ist mit freiem Auge ein ziemlich Heller

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.10.1936
Umfang: 8
die Preußen abgezogen wa ren. .. Die Kanonade hatte jetzt ausgesetzt. Goethe lauschte schon wieder schmunzelnd den Berichten Riemers und Augusts. Dies Schmunzeln wandelte sich jedoch bald wieder in Mißmut, als man, von wüstem Gepolter plötzlich aufgeschreckt, an die Fenster eilte und sah, wie der Feind, das Frauen tor aufbrechend, auf dem Frauenplan erschien. Doch jetzt ging ein Lächeln über Goethes Mie nen. „Baron Türkheim!' winkte er dem französi schen Husarenoffizier zu, der die verwegene Pa trouille

mit ein paar Flaschen zum Frauenplatz, wo die Husaren auf ihren Offizier warteten. Die schlugen an einem MaueroorsprUng dM ^Flaschà die -Hälse ab und tranken den Wein in einem Zug aus. ' „Ich soll Quartier machen! Wäre Ihnen der Marschall Ney recht, Exzellenz?' „Oh — Sie meinen es gut mit mir, Herr Ba ron!' Goethe saß wieder mit ruhiger Würde zwischen Riemer und dem Baron auf dem Kana pee; abermals schien sich alles zum Guten zu wen den. „Ich fürchtete schon, geplündert zu werden. Sie sind mein Retter

, Baron! Schenk ein, Christel!' Christiane trank dem jungen Offizier mit ver gnügten Äugelchen zu; das sah kokett aus, in Wirk lichkeit war es Dank, daß er dem geliebten Mann die Seelenruhe wiedergebracht hatte. — Die Patrouille ritt jedoch bald wieder. Auch Rie mer ging. Goethe hetzte nun Christiane und die Bedienten durchs Haus, um alles für den Empfang des Marschalls vorzubereiten. Am Abend langten dann sechzehn französische Kürassiere vor dem Haus am Frauenplatz an, be gehrten Einlaß

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 16
Datum: 29.01.1898
Umfang: 16
: Sonntag, 30. B 4 Ep. Martina Jgfr- Montag, 3l- Petrus v. Nolasca. Dienstag, 1. Februar, Jgnaz B., Ephräm- Mittwoch, 2- Februar, Maria Lichtmeß. Märkte: 30. Untermais, Lasino (Bezzano). 31. Kastelruth, Voldepp. 1. Februar, St. Lorenzen VK. Fl, Lienz VK-, Bill (Lana) BK. Baron Diparili vor seinen Wählern in Meran. Am Dienstag kam der Herr ReichSrathSabge- vrdnete Josef Baron Dipanli — einer Ein ladung deS konservativen Bürgerklubs folgend — nach Meran und sprach abends im Gasthofe „zum goldenen Kreuz

' vor den Mitgliedern obigen Klubs und vor geladenen Gästen. Den Borsitz führte Herr Bizebürgcrmeister Hu der, welcher den Herrn Abgeordneten und die zahlreichen Anwesenden, unter denen sich . auch. mehrere Gemeindevorsteher vom Binschgau be fanden, herzlich begrüßte und den Regierungs vertreter, Herrn Grafen CeSchi a Tante Croce, vorstellte. Herr Baron Dipauli, der nun das Wort ergriff, sagte, daß er mit großer Freude dem Rufe nach Meran Folge geleistet habe, weil der Geist, der hier im Klube herrsche

gegen die Feinde des Staates und der Gesellschaft nun unser erstes Ziel sein müsse. Nach dieser kurzen Einleitung berichtete der Herr Baron über die bekannten politischen Er eignisse. Die von der Regierung am 5. April 1897 erlassenen sogenannten Sprachenverord» nungen hätten an und für sich nicht die große Bedeutung gehabt, die ihnen später zukam, wenn nicht die Form derselben für die Deutschen gar so verletzend gewesen wäre. Den Inhalt hätte man durch verschiedene Abänderungen saniren können, aber die Form

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 30.10.1871
Umfang: 6
der Herr Erzherzog von der Ge- birgSbatterie einige Bewegungen ausführen. Um 2 Uhr war Tafel im Hotel de la Bille, zu welcher auch Hofrath Alesani und der Bürgermeister Frhr. v. Ciani geladen waren. Um 5 Uhr ist Se. kaiserl. Hoheit nach Bozen abgereist und weilt heute in Meran, von wo Höchstderselbe morgen über Inns bruck nach Wien zurückkehren wird. -6- Borgo, 27. Okt. Gestern um Mittag ist Se. kais. Hoheit der Herr Erzherzog Albrecht in Begleitung seines Adjutanten, deS FML. Herrn Baron Piret

von BiHain, und des Herrn Generals Franz Grafen v. Thun in Borgo eingetroffen, wo Seine Ankunft der k. k. Herr BezirkShanptmann Strele, der Herr Major EreScini des 4. Kaiserjäger- BataillönS mit seinem Adjutanten und den Herren Hauptleuten der IS. und 16. Kompagnie, welche hier liegen^ erwarteten und sich Sr. kais. Hoheit vor- stellten. Sein Absteigquartier nahm er im Haufe des Herrn Josef Baron v. Hippoliti, welcher mit seinen zwei Herren Söhnen den Herrn Erzherzog beim Hausthore empfingen

. Auf dem Rück wege von Ospedaletto fuhren Se. kais. Hoheit in Begleitung des Herrn Grafen v. Thun, Brigadiers in Trient, über Villagnedo nach Strigno und von dort über Scurello nach Borgo. Die Tafel fand im Gasthause zum Kreuz statt und hatten die H.Ehre zu selber geladen zu werden, der Herr Major, mit obgenannten Offizieren, der Herr Bezirkshauptmann und der Bürgermeister so wie Herr Baron Hippoliti und seine Söhne. Bei der ungemeinen Herablassung und Freundlichkeit des Herrn Erzherzogs

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 26.05.1900
Umfang: 8
in Am Sonn tag wurde der von 300 auswärtigen Vertretern katholischer Vereine und ebensoviel Theilnehmern der Hauptstadt besuchte I. katholische Wohlthätig- Congres» Oesterreich» in Wien mit einer Be grüßungsfeier eingeleitet. Die Versammlung im Saale de» katholischen Gesellenvereines bot einen überaus festlichen Anblick. Die Eröffnungsrede hielt Baron Vittinghof-Schell, der als Präsi denten den Grafen Belcredi vorschlug. Se. Eminenz Cardinal Fürsterzbischof Gruscha be grüßte den Congres»; ebenso

Statthalter Graf KielmanSegg und Landmarschall von Niederöster» reich, Baron GudenuS, Bürgermeister Dr. Lueger, der Armenreferent der Stadt Wien, Abg. Dr. Weiskirchner. Außer einem glänzenden Damen- kreis waren anwesend: Erbprinz Johann zu Schwarzenberg, Erbprinz Ferdinand Lobkovic, Prinz Aloi» Liechtenstein, Herrenhausmitglied Graf Blome, Präsident de» Abgeordnetenhauses Dr. Victor v. Fuchs, Abgeordnete, Prälaten und Universität-professoren. Am Montag fandett SectionSberathungen, abend» die zweite

Festver sammlung statt, die noch zahlreicher und glänzen der al» die erste besucht war. Die Sympathien zwischen den Katholiken Deutschland» und Oester reich» kamen durch eine ebenso sympathische al» anregende sachliche Rede de» Baron Moriz Franckenstein von Nördlingen in Bayern zum Ausdruck, der al» Vertreter de» deutschen Charita»- verbande» da» Wort ergriff. Exc Graf Ferdinand Zi chy au» Budapest spricht in glanzvoller Rede über die Bedeutung der kath. Wohlthätigkeit-vereine

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.09.1905
Umfang: 8
die Regierung vor weiteren Pro vokationen des tschechischen Volkes und Machen die Regierung für alle Folgen verantwortlich, die infolge der Provokationen entstehen könnten. Aus Graz wird berichtet: Im großen BräU- haussaale in Feldbach fand am 10. ds. M. eine von dem katholisch-konservativen Bauernverein für Mittel- Und Obersteiev- mark einberufene Versammlung statt, in der Reichsratsabgcordneter Baron Mvrsey sich in einem längeren Referat gegen die Los' von Rom-Bewegung Wandte Und u. a. aus führte

als Besitzers der Friedhöfe das Verfügungs recht über diese niemals entreißen lassen. Baron Morsey wendete sich hierauf in scharfer Weife gegen die Proselytenm'acherei und sagte U. a. : „Wir haben nichts dagegen, wenn einheimische Pastoren zuweilen ihre PfarrgläUbigen aufsuchen und ihnen den GlaUben Ku erhalten suchen, aber gegen die Proselytenmacherei müssen wir unS energisch wenden'. Redner erklärte schließlich, daß die Errichtung einer evangelischen Pfarrgemeinde in Feldbach überflüssig sei und schloß

mit den Worten: Wenn Kran uns fortwährend reizt, dann wird es noch dahin komMen, daß uns die Ge duld reißt Und dann werden wir eine andere Sprache führen. Im Sinne der Ausführungen Baron Morseys würd,: von der Versammlung eine Resolution zUm Beschlusse erhoben. Aus Klagen fUrt, 12. ds., wird gemeldet: Der Gemeinderat hat sich in seiner heuti gen Sitzung mit der vom LandesaUsschuffe an geregten EinbeziehungderVvrvrte in das Stadtgebiet im Prinzipe einverstanden er klärt und ein Komitee mit der Durchführung

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