15 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/25_03_1944/BZLZ_1944_03_25_5_object_2102575.png
Seite 5 von 6
Datum: 25.03.1944
Umfang: 6
LrrShlung am dem Etschtal <Qa fÄ™ e ^ cr . n . ocI ) als anderswo lastete das Geschick auf dein Bachhofe Wenn nmft ffluii«. m« ttii »ä W.7 L.Ä mTS/mVl''' “MMtJUB P-I-r und Anna mit den wenigen Arbeitskräf. ^n an der Bewältigung der Arbeit Nicht verzweifeln. Nun aber würde Gustav me mehr wiederkommen und Peter dach- te mal oft, wag es nun nütze. noch weiter zu arbeiten. Cs war aber ein künftiger Erbe oder ein« Erbin zu erwarten und so konnte man doch nicht den Hof und das We-.ngut verkümmern

, für den» der von Anna und Gustav kommt, weg- gebe.* „Ihr «itzt doch nicht, ob es ein Stamm halter wird* entgegnet« Sebastian lä chelnd. „Und wenn es ein Madel wird!* rief Peter laut und hart „so ist es doch eine Bachhoferin und ich bin es ihrem toten Pater schuldig, daß sie etwas in der Wie ge hat, wenn sie komwt.* Der Bachhofer bemerkte; wie ihn lang sam der Zorn über Sebastians * Worte und 'Verlangen übermannen wollte. Cr' bezwang sich wieder und fuhr fort: „Sebastian, seid einem alten Mann« nicht böse

Wesen hier spie len und wetten wollt.... nun gut, da» geht mich und meinen toten Gustav an. Aber letzten Endes. Sebastian, trifft es auch Euch und so mach'« ich nun ab. mit Euch, um Euch zu zeigen . wie sicher ich bin meiner Mutterschaft und meiner Lie be zu Gustav und zu seinem Kind. Die Abmachung gilt!' „Dann wäre wohl weiter nichts mehr zu sagen.* meinte Sebastian spöttisch* und e» wird nicht mehr lange dauern und wir werden sehen, wie alles ausgeht.* Es fiel kein Wort, als Sebastian hin austrat

1
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1945/18_07_1945/DOL_1945_07_18_3_object_1153394.png
Seite 3 von 4
Datum: 18.07.1945
Umfang: 4
des Hauses In tollen Strolchen vergnügten. Als die Buben heranwuchsen, schickte sie der Bauer In die Mittelschule. 81« sollten das Zeug haben, einmal was zu werden ltn Lehen. Er ahnte freilich nicht, daß sie durch die Schu le mit den Pastorenkindern zusammenkamen, und in andere Lebenskreise gerieten, als er ihnen vorgeschrieben hatte. Abei die Samen körner gingen auf. Nach Beendigung der Schul zeit schickte Vitus Mauerberg seinen ältesten Sohn Viktor auf die Landwirtschaftsschule: den zweiten Sohn Gustav

gab er zum Studtmüller In die Lehre, ohne nach Neigung oder Eignung zu diesem Beruf zu fragen. Er war der Herr und schaffte an. Aber Gustav leistete einfach passiven Widerstand. So behielt ihn natürlich kein Lehrmeister. Nun fingen die Mauerberg- schen Dickköpfe bei Vater und Sohn an. sich zu reiben. Der Junge lachte: „Du kannst den Esel an den Brunnen führen. Aber zum Saufen zwingen kannst Ihn nicht!' Und der alte Mauer berg zog tatsächlich den Kürzeren, denn bald fand sich kein Müller weit

und breit mehr be reit. mit dem Buben einen Versuch zu machen. Gustav blieb in der Stadt und ging aufs Gym nasium. Die Bäuerin steckte Ihm heimlich das nötige Geld zu. Ein kleines Pünkleln Mut war In Ihr erwacht. Schien es bislang, als ob die freudlose Ehe durch das stille Dulden und Schweigen der Mutter wenigstens für die Kinder doch noch eine Wendung zum Besseren nehmen könnte, so schien sich diese Hoffnung Jäh zu zerschla gen. als Vitus Mauerherg mit dem Helratsplan der Sippe herausrückte. Beide

2