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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1937
Umfang: 6
des Frcihcrrn v. Neurath in Lon don seien verfrüht. Antritt der Heimreise — Vorsichtiger Optimismus des Lordpräsidenten. B c r l i n. 21. November. Lord Halisax hat am Abend des 2t. ds. Berlin wieder verlasse,,. ii,„ nach London ziirückziikchren. Bei seiner Abreise erklärte er den englischen Pressevertretern: „Ich hoffe, die Tür einiger- masten geöffnet zu haben, durch welche man zu einem besseren Etiiveritehmeit und zu einer Besse rung des Verhältnisses zwischen Großbritannien und dem Deutschen Reich

mit den mast- geblichcn deutschen Männern auc-gcben wird, so! wird man etwas Zuverlässiges über das Ergebnis nur den öffentlichen Mitteilungen entnehmen können, die Ehainberlaiii dcnr Unterhaus in Aics- sicht stellte und die er machen wird, sobald Halisax dem Kabinett Bericht erstattet hat. Zusammentreffen mit Eöbbrls. B c r l i n, 21. November. Lord Halifar traf sich am Nachmittag des 2l. ds. bei einem auf der britischen Botschaft ver anstalteten Tee mit dem Neichspropaganda- ministcr Dr. Köbbels

. Im Gespräch mit den Ver tretern der Presse bekundete Halifax Befrie digung über den Verlauf seiner Unterredungen. Sonntag vormittags schrieb der ..Völkische Beob achter', der Besuch des Lordprä'idcntcn Halifax gehe auf eine rein britische Initiative zurück und habe auf kein unmittelbares politisches Ergebnic abgezielt. Aus diesem einfachen Grunde brauche derselbe das Deutsche Reich weder zum Optimis mus noch zum Peisimismus zu veranlassen. Auch die Meldungen bezüglich der Wahrscheinlichkeit eines Besuches

gelangen kann.' Halifax weigerte sich, mehr z» sagen. Entschiedene Betonung der Kolonialforderung in einer Hitler-Rede. B e r l i n. 21. November. Hitler erschien am 21. ds. in Augsburg beb einer Füitszchitjahrfeier der dortigen national- sozialistischeit Ortsgruppe. Bei diesem Anlast sagte Hitler in einer Fest rede an seine Kameraden von der alten Garde, das; das Deutsche Reich graste Aufgaben vor sich hat. Er legte die Gründe dar, ans welchen sich dasselbe gezwungen sieht, seine Kolonialforde- rungen

vorzubringen. In derselben Rede er klärte Hitler, dust iinüegriindete Weigerungen nicht werden angenomiiten werden und dast das Deutsche Reich sortfahren wird, seine Stimme immer mehr zu erheben. „Ich weist, dast die Welt uns wird anhören müssen', sagte Hitler. Mit Bezug auf den wirtschaftlichen Bierjcchr- plan führte Hitler aus, die Welt wolle nicht des halb von diesem Plan nichts hören, weil das Deutsche Reich durch denselben jemandem etwas nehmen wolle, sondern deshalb, weil er dazu beitragen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.01.1941
Umfang: 4
herbeige eilter rumänischer und deutscher Offiziere festgenommen. ^ ^ Die Nachforschungen über d,e.Mordta find in Gang und haben bereits zur Ent deckung einiger Anhaltspunkte geführt. Sogleich nach der Mordtat hat Gene ral Antonescu dem deutschen Bukarester Gesandten mitgeteilt, er habe verordnet, daß der Mörder alsbald nach Abschlu der Untersuchung erschossen wert»«. Gene ral Antonescu verfügt« überdie» di« Ber Haftung von zehn sehr bekannten» der Bu «cester Griechen-Kolonie angehönaen Heuten, weit

der englischen Regie «mg und von einem Beamten de« In 'igence Service in einer Straße der n Hauptstadt ermordet wor- lfen von rumänischen Legionären zenten begaben sich vor da« Ce ude der deutschen Gesandtschaft, wo sie re Solidarität mit der deutschen Na- m und ihre Sympathie für dieselbe zum Ausdruck brachten, wobei sie die lebhafteste Entrüstung über den gehassi Den Mord kundtatxn. Di« Bahre umstanden Vertreter der deutschen WeHrmacbtsab- ordnüng in Rumänien; ein bewaffnetes Bataillon erwies

die militärischen Ehren General Antonescu war durch den G«> nerautabschef vertreten. Außerdem, wa ren die deutschen Gesandten Fabrizius und Neubacher, der italienischen Gesandte und die Militärattaches von Italien, Ja pan und Ungarn anwesend. Nach einer turzen Leichenrede sprach der Vertreter des rumänischen Regierungschefs das tiefe Bedauern des Conducators, des rumäni schen Staate« und Heere» aus. Unter den MLngen des Liebes vom „Guten Kam« .. wurden die Kränze Antonescu», Ze» deutschen Gefandten

und der auslän- Achen Wà. auf die.,Bahre gelegt Ker Sarg wurde sodann in den . ' , der ihn nach Wien übe FiiHfAchn in Rumänien lebend« Eri«» ichen, die staatsfeindlicher Handlungen be- ssthiÄigt find, wurden unter Zwangaauf- «nchatt gestellt. Da» Uutersuchuugsergebnis Die Untersuchung über die Ermordung des Major» Doehring hatte, folgende Er gebnisie: Major Doehring hatte m Begleitung eines anderen deutschen Offiziers kur. nach Mitternacht das Restaurant Buca rem verlassen, um in sein Hotel zurückzu tichren

des Reichsgründungstages auf dem deutschen Generalkonsulat gehißt war. wurde unter dem Beifall einer johlenden Menge heruntergeholt und gerissen. Der deutsche Geschäftsträger in Washington bat schärfsten Protest beim Staatsdepar tement erhoben und gebührende Bestra fung der Täter verlangt. Außenminister Hüll hat der Presse den Wortlaut des deutschen Protestes, sowie jenen der amerikanischen Antwort mit geteilt. In der Antwort spricht Cordell Hull das Bedauern der USA -Regierung aus und versichert, eine sofortige

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.06.1920
Umfang: 8
erstiegen werden, als zwei wohl be wirtschaftete Unterkunstshäuser auf seiner Höhe für das leib liche Wohl des Touristen sorgen. Dom Gtpseckause wird vom Tourtstenklub Bozen und dem Alpenverein Klausen eine neue Verbindungsroute zur Klaufenerhütte über das sagenhafte vtllanderser Moos geschaffen. —ti— Kaftelruth. (Unsere Sonnwendfeier — etneherrltcheKundgebung.) Sine herrliche Kund gebung unsere» deutschen Sübtiroler Volkstums war die gestrige Sonnenwendseier, zu der auch unsere Gegend durch mehrere

» den Holzverkäuser nicht schuldenfrei oder gar reich machen können. Traurig Ist es anzusehen, wie einem überall von den Höhen die oraunltchen Waldblötzen ent- aegengühnen, wo sruher dunkles Ftchtengrün hernieder, schaute. Traurig liegen die zahllosen abgerindeten weihen Baumleichen zwischen niedergeschlagenem Astwerk an auf Berghängen hin. Und auf Strotzen und Wegen, überall, wo- bin man geht, häufen sich zu Tausenden die zu Tal ge- fthlevvten Baumstämme. Ja, um unsere Waldschätze, unseren Reichtum

, noch schneller und leichter über den Berg hinunter in die Fremde verliefern zu können, hat man nun auch schon vom Eisack heraus bis zum Futz des Schiern eine Drahtseil- babn gebaut, fte ln erster Luue der HUzcwsuhr aus de.u Be reich des S^lerr und der Seiser Alpe dirnen wird u' dn voraussichtlich schon in den kommenden Wochen in Betrieb gesetzt werden kann. Iiwmr mehr Leute beteiligen sich am <.>pizöandel als l-i.'H en, rägltcken 'Geschäft. Der Waldbe- sitzer aber teoenkt ?.>cht, tatz er für schmutziges

wenn es als eine uralte Eigenschaft des deutschen An- iedlers gilt, datz er' seine Waldungen, die den Einzelhof chützend umgeben, mit Liebe und Sorge vsleat und hegt, so »ücfen wir dieser edlen deutschen Eigenart, die uns vor un sren welschen Nachbarn auszeichnen soll, geraoe letzt nicht untreu werben, wo eo so sehr darauf ankommt, unsre Volks güter und Volkswerte um jeden Preis und mit allen Mitteln zu erhalten und zu schützen. Und eines unserer grössten Volksgüter ist der deutsche Wald von Südtirol

» hauptsächlich Kleidungsstücke, ent wendet worden. Die Karabinieri, die sonst tm Auninden rot- weißer Tuchstücke, auch Fahnen genannt» wie es sich an ver- fchieoenen Orten erst jüngst gezeigt hat» sehr findig sind, natürlich keine Ss haben von den Dieben -pur. Theater. Dogen. BO. Juni. Gastspiel des deutschen Opernensembles: „Die Zauber, flöte'. Das vollbesetzte Haus dankte gestern durch reichen Beifall dem deutschen Opernensemble für seine Darbietungen in der Zauberflöte. Zu Mozarts Lebzeiten waren zwei

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 22.04.1944
Umfang: 6
Samstag, den 22. April 1944 Bonner Tagblakf Seite 5 Aus der Provinz Bozen Feierstunde zum Führergekurtstag in Bosen Im Festsaal der Ro ttenbuch-Schüte — Ansprache von Obetberekhsieifer Franz Piseeky V erdunkeiungszeileit BA. Bozen, 20. April — Am Abend Heldenmut der deutschen Soldaten aus« gruppenleiter und Kreismädelführerin be , , . des Geburtstages des Führers fand einander. kräftigt wurde. Nach dem Grub an den Libero Dierico mit Lina Boschiero- Elia im Festsaal der Rottenbu<l>-Schule

in -lndm klonten Hinweis stellte er Führer lind den Liedern der Nation Marchi mit Anita Gallo: Johann Anto- Bozen eine Feierstunde statt. Der außer. J! wurde die Fahne niedergeholt. Hernach n.oli mit Severina Gallana; August An- ordentlich festlich und würdig geschmückte kst. daß de» deutschen Armeen unter der ^ogen die Jungen und Madel In Marsch- gelucci mit Affunta Felli. Saal war bis auf das legte Plätzchen Führung Adolf Hitlers bisher gewal- ordnung singend nach Oberlana in das gefüllt. Die Feier

bei der ten für ihr tadelloses Spiel reichen Bei- ührer Luis L a r'ch nahm die Aufnahme Deutschen^k°U. E- wäre nur zu wünschen, daß st« . . . „nr und lnrach öfter den Wendepunkt im der starben im gegenwärtigen Kriege als uns bald wieder mit einem neuen Stück und seinem Führer. „ . h-x Jmiaen durch ihren Eintritt Helden auf den Schlachtfeldern. Ein har» überraschen würden. Der Reinertrag >,nt-rnk»nb fi.r hon 'ven der.Jungen, durch «ren wmtri^ trs Los für dieses Mädchen. Doch als ein aus den drei

Aufführungen fließt dem echtes Kind unserer Berge weiß sie mit VHW. zu. — Am 17. ds. unterhielt uns bewundernswertem Starkmut das Harte der Tonfilmwagen mit der Vorführung dieser Zeit zu ertragen und schafft weiter, des „Edelweißkönig.' Beide Auffahrun- was ihr Vater einst begonnen. — Al- gen wurden sehr stark besucht. «Min v*w u u v » *. * w miv «tmrGetreuen bi»' zur Machtübrrnah^ da» ein absolute» Unterpfand für den . . »„.. ^.' Deutschen JuaeNd' und »s »ros sur oie,es wcaocyen. ^ocy ars

. stg^t. Nach der Begrüßung sprach Ausführlich setzte sich der Redner mit Zum Abschluß brachte Kreisleiter K l e> der Kreisjugendführer Uber die Bedeu» .dem Verlauf des Krieges, den großen bache-r den Gruß auf dev ivüb'-er tung dieser Aufnahme. Zum ersten Mate deutschen Siegen, der Feldherrnkunst des . aus. Mit, den Liedern der Nation klang werden die zehnjährigen, deutschen Jun Führers und dem unvergleichlichen die erhebende Feierstunde aus. . ... - Erfolgreiche Ziichierarbeii in Vinischgau Lieber

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 12.10.1944
Umfang: 4
Aus dem Reich Hausfrauen gaben ein Beispiel N o r d e n. - Wo immer die Not im Zeichen des Terrorkrieges an deutsche Städte und I.andschai'ten herantrat, ist Unendliches geleistet worden an täti ger Hilfsbereitschaft. Dort, wo man noch nichts wußte und weiß von zer störten Häusern, von vernichtetem Hab und Gut. ist das Verständnis für solche Not mitunter erheblich geringer gewesen. — Hin Beispiel für viele soll lediglich zeigen, daß es auch zur Heber windung dieser Kriegsfolgen in erster Linie

. in den deutschen Weingebieten ange gliedert, die alle der Leitung Professor Husfelds unterstehen. Nicht nur innerhalb ihres speziellen Arbeitsgebietes, sondern auch im Inter esse anderer Disziplinen, so der Wein chemie und der Kellerwirtschaft, lei stet die Forschungsstätte Beachtliches. Wie weit die Ergebnisse in Zukunft dem deutschen Weinbau zur Verfü gung gestellt werden, kann noch nicht abschließend gesagt werden. Immer hin wird die sehr bewegliche Arbeit des Instituts — zahlreiche Untersuchungen wurden

im Niemandsland zwischen Westwall und Maginotlinie 1940 und in den besetzten Gebieten vorgenommen — umwälzenden Einfluß auf die ge samte Struktur des deutschen Wein baus ausüben. Pflanzen, die sich be reits gegen Parasiten immun erwiesen, werden in Zukunft den deutschen Weinbauern ihre Arbeit erleichtern, gute Sorten, die aus Kreuzungen ge wonnen wurden, werden dem Wein kenner Genuß bereiten. So ist zu hof fen, daß die Züchtungen der Märkischen Weinstraße denen der deutschen Wein baugebiete neue Möglichkeiten

veränderliche Stern wurde vom Frie sen David Fabricius 1596 systematisch beobachtet und seither sind vieleEntdek- kungen und Beobachtungen von deut schen Gelehrten beigesteüert worden, es sei nur an die Stufenschätzungsmethode der Sternhelligkeiten von Argeiander erin nert oder an den Atlas der veränderlichen Sterne von P. Hagen, ein mehrbändiges Riesenwerk deutschen Gelehrtenfleißes. Erich Dolezal Allen teilnehmenden Ver wandten, Freunden und Be kannten geben wir die traurige Nachricht, dass unser lieber

während der Krankheit und anläss lich des Ablebens meiner He ben, unvegessllchen Gattin, unserer lieben Mutter Frau Rosa von Leon gab. Mbar mochten wir allen, die uns mündlich und schriftlich ihr Beileid bekundeten und der lieben Verstorbenen so zahl reich das letzte Geleite ga ben. auf diesem Wege unse ren Innigsten Dank zum Aus druck bringen. Besonders herzlich danken wir für die vielen Kranz- und Blumen spenden. In tieler Trauer: Familie Franz von l»:oii. Mals-Meran. Im Felde, ain ü. Oktober 1944

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Dolomiten
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Seite 6 von 16
Datum: 06.05.1939
Umfang: 16
voraeschlaaen. Die volnifche Reaieruna war bereit, alle Mittel zu studieren, welch« vom technischen Standvunkt« den Pabn- nnd den Strnbenverkebr zwischen dem Deutschen Reich und Ostvreuben erleichtern könnten. Di« polnische Reaieruna machte nur den einen Vor behalt. daß sse auf die Souveränität über den Streifen Bodens, der kür die erwähnten Der- kehrsbedlnminaen benötigt worden wäre, nicht verzichten könnte. Die volniiche Reaieruna er hielt keine Antwort und erst am 28. Avril ! I. erfuhr sie aus der Red

der deutich-volniick: Nichtanqriifs-Bcrtrao. von 1034 Dolen das Recht nehmen würde, mit dritten Staaten Derträae zu fchliciien. Das würde für Dolen den Verlust der llnabhönaigkeit der eigenen Aubenvolitik bedeuten. Ferner weist die volniiche Reaieruna die Tbcie von der Unvereinbarkeit des enaliich- volniichen Beistands-Abkommens mit dem deutfch-volniichen Nichtangriifg-Vertraa als un begründet zurück. Man müsse übrioens auch an die im Vertrage vom 18. und 23. März zwischen dem Deutschen Reich

« des Reichskanzlers Hitler und aus der Denkschrift der deutschen Reaieruna. daß die volnifchen Eeaenvorfchlöae vom Reiche als «ine Ablehnung von Verhand lungen betrachtet wurden. Bezüglich einer deutich-polnislb-unanrischen Garantie der Unabbängiakeit der Slowakei er klärt das volniiche Memorandum, es fei schwer auszudenken, wie eine solch« Garantie sich mit dem volitisch-militärifchen Protektorat über die Slowakei vereinbaren liebe. Die volniiche Reaieruna könne auch nicht die Ausleauna zulasten wonach

und der Slowakei enthal tenen Dervflichtnnaen erinnern Die in ienem Vertrag enthaltenen deutschen Garantien für die Slowakei berührten auch Dolen und richte ten sich — wie aus der Errichtung von deutschen Garnisonen und Bofestiaunaen in der West- ilowakei hervorgehe — hauptsächlich aeaen Dolen. Lum Schlüsse sagt die Denkschrift, obwohl die polnische Reaieruna nicht die deutsche Meinung teile, wonach der Dertraa von 1934 von Dolen verlebt worden wäre, sei sie doch bereit, falls die Reichsreaienina wünsche, dab

Priester- und lein 25jäl>riaes Pfarrer- iubiläum. Herr Johann Droßliner lein 50jährlaes Priesteriubiläum. die Herren Pfar rer Josef E a l l i a r i und Alois G a b a l i n ihr 25jähriges Priesteriubiläum und Reuvriester Karl Dlabaummer leine Rachvrimiz. Die Bevölkerung nahm an der Feier herzlichen An teil. Belm Hochamt gab der tllchtlae Sänaer- chor unter der Leitung seines Organisten Alois Karin die Messe mm Obersteincr. Gott schenke alle Jubilanten noch viele, mit Erfolaen reich gesegnete Jahre

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.06.1922
Umfang: 6
tu diesem Monat jene Zahl der Aufftihrustgien und Be sucher Merschritten, Mlche es in seinem er. folgreich-en Zwölfer-Spieljahte anfangs'August 'erreicht hatte. Zugleich hat es sich einen westen Kreis einer reich emlPfänMchen und dankbaren -Besucherschaft im gangen' deutschen Volke ge sichert, die bei jeder Vorstellung das Spiel haus füllt und'idse religiöse Weihe der Bauern- tdarbtelung nm-t wahrem Gefühl und Verständ nis aufmmmt. Die nächste Aufführung tat .29. Juni ist schon wieder bis aus etliche Sitze

des früheren Regimes die gleiche . Teuerungszulage wie für Staatspenfioniften der alten Provinzen gefordert wird. Das deutsche Eigentum in Italien. R o m, 30. Juni. Der Ministerpräsident De Facta hat am Mittwoch eine ausführliche Be sprechung mit dem deutschen Botschafter zwecks Festlegung des Zeitpunktes der Zusammenkunft der Vertretungen Deutschlands und Italiens, auf welcher die Frage des in Italien sequestrierten deutschen Eigentum endgültig geklärt werden soll. Die Rechke der Christen in Palästina

jim vorhineinla-usverkauft'. Weitere Vorstcllun- fgecr sind ia>m2., -9., 16. t '23.* 25. und 30^.'Juli, !Bei Bonausbxstellungen ist eS notwendig, deit Weis.für Cintriitska'r'te nebst Bormerkgeb'i'chr bei der Aitglolla-nk, -Bank für Tirol und Vor arlberg,, oder Tiroler Bauernsparkasse auf das Konto der Passionsspiele zu erlemn. Auch die reich illustnerten .Wssionsbstder-Albumsl, Vcn pflogung und Unterkunft besorgt die Vorver- Taufsstelle stt^rl, Tirol Die Mörder Wilsons vechastel. Aus London

die Beförde rung in der ersten 18 Mark, für die zweite 25 Mark, -für die dritte 28 Mark per 100 Kilo kostet. Nachdem -die Deutschen nunmehr von den drückendsten Fesseln hinsichtlich der Ausgestal tung des Luftverkehres und -des -Baues von Luftfahrzeugen befreit sind, kann man mit Be stimmtheit erwarten, daß die nächsten Jahre eine ganz gewaltige Entwicklung des regelmäßi gen Luftfahrdienstes bringen wird. Gründungsfest. In Erlangen und Bubenreuth begeht die Burschenschaft Bubenreuthia, die am 1. Dezember

„Krech' -in Gries' eine Zusammenkunft.statt, verbunden mit einer klei nen Siegesfeier für utksere Gguwetturner. Unfall. Am 28. d. M. gegen 6'/. Uhr früh fuhr der Hausdiener Johann Reichmann mit dem Rade von Rentsch über den „Hohen Weg' nach Bozen. Am „Hohen Weg' begegnete ihm ein Fuhrwerk, dem er nicht mehr auszuweichen ver mochte. Er fuhr direkt in dasselbe hinein. Reich mann trug erhebliche Verletzungen -davon und mußte samt seinem deformierten Fahrrad -in seine Wohnung nach Oberau geführt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.10.1925
Umfang: 6
zu be hatte, siegreich getrotzt; ein Zeichen für Lebenskraft. Möge es auch weiter seinen behaupten im weiten Garten der deutschen sgemeinschastl' So lesen wir auf der ?ite der Festmrmmer inmitten der Rück» des Herausgobers Dr. Max Kvüll auf die 'beits- und ereignisreichen Jahre des !S, in der er einleitend des GviM>er» des Hauer Anzeigers', der im Lause der Zeit aals seinen Titel, und zwar in „kdirsch- Zeitung', in „Deutsche Zeitung in Pom- len' und schließlich in „Pommereller >latt' änderte, des 13S1 in Danzig

verstor- Buchdruckereibesitzers und Verlegers der i- Ztg.', Zllbert Wilh Kafemann gedenkt, Name noch heute in der deutschen Hei melt einen guten Klang Hat. Der Artikel >t nach der Betonung aller der Sorgen ilttfeindungen der Letztzeit: „.... Nicht SerbMberwimdiung, aber mit dem festen tz zu legalem Verhalten im neuen Staats- nde, hat das „Pommereller Tageblatt' Sorge getragen, daß dem deutschen Leser, die neue Landessprache nicht beherrschte, !nis gegeben wurde von den neuen

: „Wir »er Staat': Dr. Zabel ..Bekannte Persön- ten der Stadt Dirschau', Gotthald Starke wollen sein ein einig Volk von Brüdern!', Dobbermann „Das deutsche Schulwesen iommerellen', Studienvat Heideck^Srom- »Das Hochschulstudium tn Polen' usw. und finden wir w allen diesen und ande. beachten-wevten Absätzen «in schöne» kultureller und volkswirtschaftlicher G«. f der neuen Republik Polen und der bor» deutschen Minderheit. Dazwischen lesen Wckwunfch-Zuschriften und Telegramme .'ragender Persönlichkeiten, denen

- tcdg, 3l). ds,, nachlnittags von 4.1S bis 6 Uhr: 1. Mendelssohn: Hochzeitsmarsch aus der Oper „Sommernachtstraum'. 2. Boieldieu: Ouver türe aus der Oper „Der Calis von Bagdad'. 1. I. Strauß: Frit-Hlingsstimmen. Walzer, 4. Urbach: Aus Schuberts Reich, Fantasie. 5. Gou- nod: Hymne an Sainte Tecile. 6. Kalman: Potpourri aus der Operette „Gräfin Mariza'. 7. Bixio: Cosi vlange Pi<errot, Foxtrott. — Konzerte der Kurkapell«. Samstag, den 31. ds.. vormittags von 11.1k bis halb 1 Uhr: 1. Rhein berger

: Ouvertüre zu Schillers „Demetrius'. 2. Echaeser: Zwei schwedische Tänze. 3. Masse- net: Fantasie aus der Oper „Herodias'. -t. Ros sini: Ouvertüre zur per „Die Italienerin in Algier', ö. Ohlsen: Wbtosblumen, Walzer. — Nachmittags von 4.16 bis S Uhr: 1. Timarosa: Ouvertüre zur Oper ,LIe heimliche Ehe'. 2. Beethoven: Drei Menuette. 8. Tschaikowskl): Andante cantabile aus der 5. Symphonie. <> Urbach: Aus Mozarts Reich, Fantasie. Pause, k. Strauß: Melodien aus der Operette „Ein Walgertnmm'. ö. Boccherini

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 31.01.1913
Umfang: 10
Orakelspruch tat: „Alle Völker wer den um diese Stadt in blutigen Rümpfen strei ten: aber sie ist bestimmt, keinem zu gehören.' Nach der Ansicht der Geologen wird sich diese Prophezeiung in einer Erdbebenkatastrophe be wahrheiten, denn die Nordküste des Marmara- meeres, der Dardanellen und des Bosporus liLgt unmittelbar über jenem Lrdbebenzentrum, das. in vorgeschichtlichen Zeiten Europa und Asien in zwei Weltteile spaltete. ' In Rußland behaupten unter den nicht russischen Blättern die deutschen die erste

deutsche Zeitungen, obgleich dort noch nicht iooo Deut sche wohnen. Japaner geben eine „Zeitschrift für deutsche Sprache in Japan' heraus, die schon im Jahrgang steht. In Yokohama erscheint seit zehn Jahren wöchentlich einmal die deutsche „Japan-Post'; es Haben auch ein zelne wissenschaftliche 'japanische Zeitschriften einen besonderen deutschen Teil. — Nur we nige Rulturländer haben gar keine deutsche Zeitung, z. B. Spanien, Portugal, Norwegen. Wenn auch solch eine 'kurze Betrachtung wie die unsere

, nicht ^alle Länder der Welt be rücksichtigen kann, sei doch noch erwähnt, daß England 5 deutsche Zeitungen hat, Australien q, Chile Z, Rumänien, Deutsch -Gstasrika, Britisch-Südafrika je 2 und Italien/ Frank reich, die Türkei, Deutsch-Südwestafrika je eine. Sie alle tragen ihr Teil, dazu bei, unserer Sprache die Stellung einer Weltsprache zu er halten, und in diesem Sinne wünschen wir ihnen allen ein fröhliches Glückauf! : M. Rau, Zwickau. Deutsche Zeitungen im Ausland. Ein sichtbares Zeichen für die weithin rei

chende Geltung unserer Sprache sind die deut- ische.n Zeitungen im Auslande. Daß es außer halb des Deutschen Reiches im geschlossenen deutschen Sprachgebiete von Nitteleuropa — also in Oesterreich, in der Schweiz und in Luxemburg.— Hunderte von deutschen Zeitun gen gibt, wird niemand wundern, viele Leser dieses Blattes werden aber mit freudigem Er staunen lesen, daß sich das Deutschtum in der Fremde eine Menge, zum Teile hochansehnli chen Zeitungen geschaffen hat. Obenan stehen die vereinigten

Staaten mit znehr als 700 deutschen Zeitungen, die vor Ällem in den Staaten Wisconsin, Illinois, Newyork und Ohio erscheinen. Wie anhäng lich die Deutschen Brasiliens an ihre Mutter sprache sind, geht aus der großen Zahl der Vornehmlich . in Südbrasilien erscheinenden deutschen Blätter hervor, ss Zeitungen, von denen ;o auf Porto Allegre entfallen, helfen den qoo.ooo deutsäM Bauern und Bürgern, Brasiliens ihr Volkstum wahren. Es spricht für die Bedeutung und für die volkstreue der 20.000 Deutschen

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.01.1921
Umfang: 8
zu den Liederheften des deutschen Bolks- liebvereines in Wien und des Bozner Dolksliedvereines. Cr ttnnt die Heiteren Dolksgefänge aus Tirol und die Tiroler Bauernhochzeit, Lieder und Tänze, in R. Blümels Quellen und Forschungen zur deutschen Volkskunde I. und III., Wien 1908 und endlich die zweibändige Neuausgabe Echte Tiroler Lieder, Leipzig und Zürich, bet Gebrüder Hug, 1912 und 1915, worin er ohne Selbstüberhebung, nur zum Ruhm unseres Heimatlandes, mit Recht sagt, kein deutscher Gau dürfte heute

der Parteivertreter im Deutschen Verband: 5. Allfälligea. Wir ersuchen Sie, bestimmt zu erscheinen. Der Ausschuß. Todesfall. In Hannover verschied Wilhelm E l l m e n- r e t ch, Direktor der bekannten Wülfel-Eifenwerke dort. Er war ein reger Schaffensgeist und unermüdlicher Arbeiter, feit eini gen Monaten aber kränklich und stand in den 70ern. Wilhelm nach Italien mit — freilich mehr mit der Laute als mit der Flinte. Der junge Tyrtäus zog dann mit seinem Freunde Din- cenz Lavogler an die Innsbrucker Universität

Berrant in Völs oder bei Josef Kirchmatr in Lana. Ein anderer Kreis fammestr sich um den göttlichen Lieder freund im Brirental, darunter die Familie Klingler, Maxrntius Margreiter, Barbara Erharter Wirtin, Anna und Jofrfinr Zeit, Sebastian Kasxer-r. der blinde Treidl, Steueramtskontrol- lor Heinrich Lang, Johanne Cammer und andere Sangestüch- Ellmenreich war ein Bruder unseres Mitbürgers F. W. Ellmcn- reich. .Mn Lltoberftst in Meran'. Jeder komme, fern, staune irrrb — lache, lache sich mal den ganzen

Griesgram recht tüchtig von der Seele herunter. So hieß es in einer de: An kündigungen für dieses Fest und wahrlich, ein fröhlicheres Narrentreiben, als es am Samstag abends in der Turn halle sich abspielte, kann man sich wohl nicht mehr gut vor stellen. Einen solch starken Besuch Hütte noch keine Veran staltung in der Turnhalle aufzuweisen. Diese selbst war mit Guirlanden, originellen Bildern ufio. reich geschmückt und erstrahlte in einem Meer von Licht. Bald nach 8 Uhr schon trafen dis ersten Besucher

von Millenkowich (Max Morold). 5)ier nahm er feit 1890 wohl den fmchtbarften Anteil am deutschen Bolksgesangverein, seit 1903 war er die unerschöplliche Liederquelle des deutschen Volksliedervereines und seiner Zweige in Brünn, Graz. Liesing, Bozen, Hetzendorf-Altmanns- darf, Bösendorf. Und durch seine Liederbücher trug er das Tiroler Lied in alle deutschen Gaue hinaus. Das ist das Werk unseres Franz Friedrich Kohl. Leider ist es ihm heute nicht vergönnt, fein Leben, wie er es immer wünschte, ^art

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 5 von 6
Datum: 08.07.1943
Umfang: 6
werden. — Heute Montag hatten wir den Bach- und Almscgen in der Fane. — Diese Wochen beginnt die Heumahd. — Unser Mesner und Organist Thomas Pichler musste gerade diese Festtage bedenklich erkranken. — Von ü> nf ? rt L$ r ^ 9ern treffen gottlob bisher keine schlimmen Nachrichten ein. Chkenes, 7. Juli. (Todesfall.) In einer Heilanstalt in Sachsen starb am 29. Juni unser ehemaliger langjähriger Briefträger Georg Liner im Alter von 56 Jahren. Vor ungefähr drei Jahren wanderte er ins Deutsche Reich aus, konnte

aber draußen feinen Dienst wegen zu nehmender Kränklichkeit nicht mehr versehen. Das Begräbnis fand am 26. Juni unter großer Beteiligung feiner Bekannten und einstigen Heimatgenossen in Innsbruck statt, wohin feine Leiche auf ausdrücklichen Wunsch des Verstorbe nen überführt wurde. Die Sterbegottesdionste wurden gestern in hiesiger Pfarrkirche gehalten, weil feine Familie sich noch hier befindet. Der Verstorbene hinterläßt die Witwe und sieben er wachsene Kinder, von denen zwei Söhne im deutschen Heere

der Provinzial sparkaffe von Bolzano, bczw. Brunico errichtet. Die selbe befindet sich beim Hotel „Elefant' wo schon srüher sich die StcuercinhcbungSstelle befand, die vor anderthalb Jahren nach Brunico verlegt wurde. Die Stcnoreinhcbiinasstclle ist auch jetzt mit der Sparkasse- filialc verbunden. Die Neuerung kommt gewiss allen, die mit diesen Aemtern zu tun haben, gut zn statten. — Heute wurde dag Sterbcgebet fiir den Soidatcn der deutschen Wehrmacht Josef Mair verrichtet, der im Kampfe

gegen den Bolschewismus in Russland ge fallen ist. Derselbe stand im jugendlichen Atter von 19 Jahren. Sein Vater Anton Mair war früher hier als Arbeiter beschäftigt. Die Familie war ungefähr 12 Jahre tn Campo TureS wohnhaft und iibersiedelte im Jahre 1910 ins Deutsche Reich. Die Mutter deg Gefallenen. Frau Thekla, geh. Voppichler, ist aus Acercto gebürtig. Mit den Eltern trauern mehrere Geschwister um den Sohn »nd Bnider. Er ruhe in Frieden! Campo TureS, 6. Juli. (Herz I e s u - F e st.) Sehr schön und crhevend

Umgebung. Das Heldenmahnmal war mit besonders feinem Geschmack mit Blu men mosaikartig reich geziert. — Am Sonntag den 4. Juli wurde das Eheaufgebot zum letzten mal verkündet ftir das Brautpaar Aldo To- niato, Geometer in Vicenza, und Frau Pia Eolli, verwitwete Eiacobbi. Die Braut ist die einzige Tochter des hiesigen Schloffermeisters Eduard Colli. Sesto, 4. Juli. (Allerlei.) Daß inan in Scsto auch etwas auf geistige Fortbiidunn hält, beweist der Umstand, dass im abgelaufenon Schuljahre nicht we niger

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 15.09.1927
Umfang: 8
Seite 2, Folge 18 Südtirol' Innsbruck. 15, September 1927 richtete sich gegen die widerspenstigen Deutschen. In dieser Lage machten bk Deutschen in aller Form Zugeständnisse an den be rufenen Vertreter der Regierung an den Präfekten, mehr als bis her an den Plänen der Regierung mitzuarbeiten. Daß dies nicht im Sinne der Entnationalisierung gemeint ist, darf wohl als selbstverständlich gelten. Die deutschen Abgeordneten haben dem Präsekten die Versicherung abgegeben, ihre Schuld sei

bestrebungen Italiens. Diese tendenziöse Berichterstattung hat den Südtirolern schon große Nachteile gebracht und die Fa schisten immer wieder zu Vergeltungstaten angespornt. Die „Frankfurter Zeitung' schrieb dazu: „Die beiden deutschen Südtiroler Abgeordneten im römischen Parlamente, Baron Dr. Paul Sternbach und Dr. Tinzl, haben an den Bozner Präfekten Dr. Ricci ein Schreiben gerichtet, in dem sie sich zu dem Gedanken einer deutsch-italienischen Ver söhnungspolitik in Südtirol bekennen. Zur Bekräftigung

ihrer Auffassung und um einer solchen Versöhnungspolitik die Wege zu ebnen, haben sie darauf verzichtet, sowohl an dem Kongreß der Minderheiten als auch an der Tagung der Interparlamen tarischen Union teilzunehmmen. Das bedeutet eine grundlegende Aenderung der bisherigen Politik der Deutschen in Südtirol. Die Deutschen hatten zweifellos alle Ursache, gegen den Faschismus und seine Organe mißtrauisch zu sein; mit der Erklärung der beiden Abgeordneten, die im römischen Parlament den Deutschen Verband in Südtirol

vertreten, geben sie nun ihre Kampf stellung und ihren Widerstand auf und fügen sich als Mitarbeiter und gleichzeitige Bürger in das Staatsganze ein. Man wird Liesen Versuch der Südtiroler Deutschen, aus friedliche Weise innerhalb des Staates^ zu dem sie gehören, eine einigermaßen zufriedenstellende Regelung ihrer Angelegenheiten zu finden, mit Interesse zur Kenntnis nehmen. Freilich wird dieser gute Wille einer versöhnlichen Zusammenarbeit mit den faschistischen Machthabern kaum sehr gefördert, falls

der allerdings als be sonders deutschfeindlich geltende faschistische Oberkommissär Gi- arratana des Schreiben der beiden deutschen Abgeordneten als eine Art Bankrotterklärung auffassen und die Frage der deutschen Minderheit in Südtirol als erledigt betrachten sollte. Immerhin kann dieses Schreiben der Beginn einer neuen Aera in dar Geschichte des Südtiroler Volkes sein, wenn auf der faschistischen Seite nur einigermaßen verstanden wird, welche Bedeutung diesem Entgegenkommen zur Versöhnlichkeit

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.08.1897
Umfang: 4
Niemayer feierte die deutsche Sprache, die deutsche Dichtung, sie 'ei das Mittel, eine Brücke zu bauen, die Denrschland und Oester reich verbinde. Er berührte die Thatfache, daß der deutsche Juristentag Heuer nicht in Graz tagen konnte. Und er gab die Versicherung, daß die deutschen Juristen nicht ruhen würden, bis sie in Oesterreich lagen könnten, wenn man es ihnen auch verärgern, verekeln und „ver- egern' wollte! Stürmisches Wacker und Bravo und Heil dankte ihm für diefe Bemerkung. Wir wollen, fuhr

^ und 24 WoncrLsbeil'agen. M 184 Telephon Nr. 68. Samstag, den 14. August 1897. «-»-d«-,»-»7. Iaörgang MgrimM mid neueste Mlldmze» der Die tschechische Staatssprache. Graz, 13. August. Ein slovenisches Blatt inEilli plaidirt allen Ernstes dafür, in den slovenischen Schulen anstatt.des Deutschen das Tsch echischeals obligaten Lehrgegenstand einzuführen, weil dieses alle Aus sicht habe, die Staatssprache in Oesterreich zu werden. Die Friedensverhandlungen. Berlin, 13. August. Der auf die, Räumung Thessaliens bezügliche

verurtheilt, entfloh jedoch noch vor dem Antritte der Strafe. llngliickssall bei einer Schießübung. Petersburg, 13. August. Während der Schieß übungen im Lager von Kräsnoje Selo platzte gestern eine Granate. Ein So ldat wurde getödtet, drei verletzt. Die Ursache des Unfalles ist noch nicht festgestellt. Das Ezarenpaar besuchte die Verwunde ten im Spitale. Bergaui-Prozeß. Wien, 14. August. Der Ehrenbeleidigungsprozeß des Herausgebers des „Deutschen Volksblattes' Ver- gani gegen den Abgeordneten Wolf

Walter v. d. Vogelweide sind abge stiegen, Herr General-Arzt der deutschen Armee Dr. E. Modler aus Berlin, Herr Conte Padulli aus Mai land und Herr Ritter v. Malfer, Gutsbesitzer aus Auer. Anna Bauer Diensstag Nachmittags um 5 Uhr verschied in Landro Frau Anna Bauer, eine durch ihre hervorragenden Eigenschaften ausgezeichnete Frau, plötzlich an Herzschlag. Mit ihr ist nicht nur einein ganzen Pusterthal, sondern auch weit über die Grenzen Tirols, ja der Gesammtmonarchie rühmlichst bekannte

zum Empfange der durchmarschirenden Oester reich er getroffen. Zeitnngsphantasie. Die „Münchner 'Neuesten Nachrichten' leisten sich in einem Telegramm folgende phantaiievolle ErfindungDas Bahnprojekt Bozen-Fleims- thal ist wegen finanzieller Schwierigkeiten von der Stadt Bozen sallen gelassen worden. Die erste Tnrnlehrerin Oesterreichs. Zu Bahr n bei Brir. en starb am 5 d. M. die Wiener Turnleh rerin Fränlein Katharina Hartl, eine Schwester des bekannten ausgezeichneten Fechtmeisters, im Alter

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.09.1914
Umfang: 8
wird nicht ausgehalten, nach Frank reich zu gehen, weil solcher Wahnwitz keinem Menschen eingefallen ist; aber die russische Hauptmacht wird bei Lemberg festgehalten und hat gar keinen Wert für sie Franzosen', die von ihrem Verbündeten gezwungen wer den, den Einbruch der deutschen Armee in Rußland abzuwenden. Für die zwanzig Mil liarden haben sie nicht einmal das bißchen Treue, auf das sie rechnen dursten. Diese Erkenntnis wird nach einem großen Siege der deutschen Armee in Frankreich auf schimmern, und dann mag

könnten. Es solb. dies selbstverständlich keine Zurücksetzung derer, die nur wenig gaben, bedeuten, nein, auch sie gaben ja nach ihrem besten Können. D Red. vag genarrt^ krankreick. DW„N. Fr. Presse' bespricht in einem auS- sührlichen Artikel ' die Folgen eines even tuellen Sieges der deutschen Truppen in der großen Schlacht zwischen Paris und Berdun und knüpft daran folgende Betrachtungen: Das Ergebnis ist noch unbekannt und nur von Möglichkeiten läßt sich sprechen, und nur mit diesem Vorbehalt

können wir darüber grübeln, welche politischen Folgen ein durchs schlagender und alle Selbsttäuschungen Ver nichtender Sieg der deutschen Armee haben würde. Die Unzufriedenheit mit den Ver bündeten müßte durch eine schwere Nieder lage aus der geistigen Oberschicht, wo sie gewiß schon jetzt empfunden wird, sich tiefer hinuntersenken und dort verbreiten. Es kann nicht sein, daß erleuchtete Köpfe in Frankreich, wo die Klarheit stets als höchste Nationat- tugend gepriesen wird, die Trivialität fau chender russischer

Gebiet den Vormarsch in Frankreich hindern könn ten, ist bisher in nichts zerstoben. Das fran zösische Volk muß bereits spüren, daß es schändlich hintergangen worden sei. Es wollte nicht, daß die russische Hauptmacht sich gegen unsere Monarchie wende; es hat damit ge rechnet, daß Rußland den wahren Feind, der zerbrochen werden müsse, nicht in unserer Armee, sondern in der deutschen erkenne. Frankreich M von Rußland ohne jede Scham gefoppt woroen, und diese nicht mehr zu ver hüllende Schlechtigkeit

muß eine der bitter sten Kränkungen der so hart geprüften, von moskowitischer List umgarnten und ins Ver derben gezogenen Nation sein. Wenn die deutsche Armee sich in einem zermalmenden Siege durchsetzt und Frank reich endlich merkt, daß es ruchlos hinter gangen worven sei, wird es seine Armee nicht länger für Rußland hinschlachten lassen. Der Generalstab in Paris wollte, daß die russische Armee deutsche Kräfte von Frankreich abziehe, und jetzt zeigt sich die merkwürdige Verdreh ung dieses Klanes

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 25.08.1943
Umfang: 4
zum Arbeitsdienst ins Deutsche Reich und dann zum Militär. Um den Helden trauern die Eltcrn. b Soldatentod in der Heimat. S a r e n t i n o, 29. August. Heute früh starb hier nach sehr schwe, rer Krankheit der Soldat der deutschen Mehr- macht, der Pichlcrsohn von Campolasta, Eduard Marzoner. Erst vor kurzem auf Urlaub hier in der Heimat, hat ihn eine heimliche Krankheit, die er wohl vom Felde heimtrug. crfafzt. Wohl fand er im hiesigen Spitale unter der Obhut einer Ordensschwester ausgezeichnete Pflege

beim deutschen Heere. b Bermitzt. Sarentino. 23. Auaust. Amt lich wurde der Soldat der deutschen Wehrmacht Hubert Stofner, Unterhlllersohn in Lana al Vento, seit 16. Juli als vermitzt erklärt. Bel einem russischen Grotzanqriff wurde er von seiner Abteilung getrennt und seitdem hat man keine Spur mehr von ihm gefunden. Er stand im 22. Lebensjahre und hatte durch 13 Monate bei der Wehrmacht gedient. Den Eltern wird grotzos Mitgesiihl entgegenaebracht, umso mehr, da ein anderer Sohn im Weltkrieg

geboten. Die zahlreichen Widerwärtigkeiten des Lebens, mit denen er reich bedacht wurde, trug e? mti fast engelgleicher Geduld. Run wird er wohl ausrasten von allem Erdenleid unter dem mit Blumen geschmückten Grabeshllgcl. Ein Bläfer- quartett spielte dem ehemaligen Kapellmeister ein Ab-ckiedslied. Er ruhe In Frieden! m Heldentod. Lana. den 24. August. Bon der Ostfront traf die Mitteilung ein. dntz bei Spigo- wolo an der Leningrad-Front am 16. Juli der Gefreite Alois Malleier durch einen Gra

aber weiter auf den Schutzengel.' Um ihn trauern die Eltern und mehrere Geschwister. '''-M Brtoer dienen ebenkalls bei der deutschen Wehrmacht und ein vierter hat die Bereit stellung. m Früher Abzug der Schwalben. Ultimo. 21. August. Sonderbarer Weile ziehen die Sckwalben keuer trotz des schönen Wetters bei nahe einen Monat früher fort wie andere Jahre. S-e haben schon am 13. August das Tal ver- - lassen „Der Herr hat nie Besuche empfangen. Höchstens daß Herr Pächter hin und wieder der Rechtsanwalt des Herrn

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 18.12.1944
Umfang: 4
Seile 4 »BOZNER T A (5 BI-ATl'« Montag, den 18. Dezember 1944 Äus dem Reich Volksgrenadierc bei der HJ. Li n - In der Rciohslianpl- sladl trat die erste Abordnung einer Vollisurenni.'ier-Division, die sich an der Oslfn.nl besonders bewährle. zum Besuch der lliller-.lugcrtd ein. Reichs- jugendfiihrer Artur As mann begriiss- te in den jungen Volksgrenadieren,. die ausnahmlos Präger hoher Tapfer- keilsauszeichnungen sind, die Reprii- sentanlen der neuen nationalsoziali stischen Volksarmee

und erbauende Sendungen o^er*durch uns durch 1 ilmmusik an,schone, unter • I. 'P ... _ ... ... Pi'i t. K>tH »lin A KP**!*!. ,• nnn, p . «... f 1 7 ' .*! f/ • • 1 tM nn/f rill pptl CortnnniYrtrl n 11T ihrer Treue zum Führer zur Ausrü- (>Y20) fanden in slung des Deutschen Volkssturms Berlin, die ersten 3120 Mark zur Verfügung gestellt. Sie - handelten damit aus dem Geist, der heule alle Glieder unseres Volkes um fasst und im Aufgebot des Volks- slurms sichtbaren Ausdruck fand. Königswusterhausen, deutschen

. Filmtheater erinnert oder uns Kosfpro- mit Minutenpünktlichkeit gearbeitet und gedacht werden muß, sei nur nebenbei Hans Martin Cremer Alles um ein Gramm Radium! 95Jühriger Imker Hannover. — Mit 95 sten deutschen Sender in Berlin auf. .er mit seinem Mikrophon in die Ateliers Manche werden sich noch dieser ersten öder überträgt er Klänge aus dem wei- Jaliren deutschen Senderäume in einem Privat- ten Gebiet der abwechslungsreichen Film- Es war um. die letzte Jahrhundert wende, da lag das erste Zehntel

- lienanzeigeo Lire 150 Je Miln meter; Kleinanzeigen Je Wort Lire —.80. Steuer zuzügl:ch. Bezugsgebühren Lire 60.— lm .Vierteljahr: Einzelpreis Lire 1.—; Preis im Reich: RM —.20 \

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 30.03.1917
Umfang: 8
, ist in der Nacht auf 21. d. ohne Warnung torpediert worden. Dabei sind folgende Verluste eingetreten: Von Militär Personen sind 11 tot, drei, darunter eine Stabs- krankenschwester. werden vermißt, 17 sind ver wundet. Von der Mannschaft sind 20 tot, 9 werden r,ermißt, darunter eine Stewandeß, 22 wurden verwundet. Wie im deutschen Funk- spruch berichtet wird, steht die Torpedierung dieses Hospitalschiffe.' mit auf der Liste der von den Unterseebooten berichteten Taten. Christiania, 27. März. Nach einem Tele

grainm aus Liverpool ist der Dampfer „Koxa- nec' am 24. März vor Bardsey-Island (Wa les) von einem deutschen Unterseeboot versenkt worden. Der> Dampfer war von St. Malo nach Liverpool unterwegs. - Wie das norwegische Ministerium des Äeußern mitteilt, ist am 22. März die norwegische Bart „Sirius', mit einer Ladung Korn von Buenos Aires nach Ryborg unterwegs, von einem deutschen Unterseeboot in die Luft gesprengt worden. Zwei an Vord befindliche dänische Lehrlinge wurden gerettet. — Der in Ehristiania

beheimatete Dampfer ..Grenmar' ist ani Samstag durch Geschützfeuer versenkt worden. — Nach einem Telegramm aus Cherbourg ist der Dampfer „Hugin' von einen? deutschen Unterseeboot versenkt worden. Berlin, 28. März. (AZolffb.) Im Mittel-^ ineere wurden 10 Schiffe mit insgesamt 31.000 Tonnen versenkt, darunter der englische Damp-- sei „Euterpe' (3340 To.), der aus einem Con- woy von 12 Fahrzeilgen herausgeschossen wur de, ein durch Zerstörer gesicherter unbekannter etwa MM To.-Dampfer, wahrscheinlich

j des Prinzen Friedrich Leopold von Preuszen ! und seiner Gemahlin, der Prinzessin Luise So- ! sie. einer Schwester der deutschen Kaiserin, und ! wurde am k. April 1893 in Klein-Glieniecke ^ bei Potsdam geboren. Wie der Erstgeborene. ! Prinz Friedrich Sigismund, war er ein Sports !' mann durch und durch, der auf dem Tennisplatz ^ und auf dem Rennplatz.im Frieden, im Kriege ^ aber bei gefährlichen Patrouillenritten (be 5 kanntlich war er es, der mit noch drei Mann ! schon vor der Einnahme von Lüttich

in die j Stadt einritt) und später im Luftkampf seinen ! Mann stellte. ! Der Dank des Bulgnrenkönigs. i Sofia, 28. März. (KB.) Zar Ferdinand ! hat an Generalissimus Iekofs ein für die Trup j pen an der mazedonischen Front bestimmtes i Telegramm gerichtet, worin er der 11. Armee ^ und den tapferen deutschen Abteilungen sowie i den anderen verbündeten Kontingenten, die sich ! ihnen anschlössen, für ihre beispiellose Bravour ! und unerschütterliche Festigkeit, die sie zwischen ! dem 11. und 20. März deil

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 19.05.1900
Umfang: 10
ist zur Beförderung der Liebe zur Heimat, zu Kaiser und Reich Die Anregung die er machte, in jedem Orte die zerstörten Documente zu sammeln, die wichtigeren zu skizzieren, alte Sprüche, Sagen und Volkslieder aufzuzeichnen, die etwa sich auffindenden Ueberreste aus grauer Vorzeit zu confervieren, eine Ortschromk zusammenzustellen u. s. f., diese An regung dürste gewiss überall Interesse erwecken und wäre es nur zu begrüßen, wenn sich die Herren Lehrer dieser gewiss nicht leichten Aufgabe — jeder in seiner Gemeinde

auf, ^ die gar nicht ziehen. Von liberaler Seite hat man ein paar sehr radicale Herren hineingewählt. Gewinnen können wir nur, wenn wir die gemäßigten Liberalen anziehen, nicht abstoßen; aber das scheinen viele nicht einzusehen. Werg-Zset, am 17. Mai. (Deutschvölkisch in derTheorieun d Praxi s.) . Wie schön ist es doch, wenn man hört, dass die deutschen Stadt väter in Innsbruck überall die Deutschen beschützen. Sprach man ja im Stadtrathe: wenn die Sicherheit^ wache verstaatlichst ist, dann wird bald

die Hälfte der Schutzleute aus Czechen bestehen; also die Deutschen würden verdrängt werden. O die guten deutschvölkischen Stadtväter! O herrliche Herzen wurzolhaster Männer in Innsbruck. 0 puer nimium ne ereäe eolori, Knabe^ traue der Farbfi nicht Allzusehr. Deutschvölkisch sind die «stadtväter nur in der Theorie (etwa beim Bären und im Tirolerhof, wenn sie dem Alten zu sprechen.) Im vorigen Jahre wurden im Elektricitäts- Werke in der Mühlauer-Klamm, das die Stadt Inns bruck der Firma Ganz & Comp

. abgekauft hat, zwei neue Maschinen aufgestellt mit 2000 Pserdekräften. Jede dieser Maschinen musste über Mühlau transportiert und neue Leitungsröhren mussten gelegt werden. Freuet euch ihr deutschen Arbeiter, die deutschen Städtväter geben ja den Deutschen Arbeit und Brot. Aber was ist das? Ich sah den Transport — es waren Italiener; ich sah ein Dutzend Arbeiter, welche Felsen sprengten und Röhren legten — es waren Italiener! Wo bleiben die deutschen Arbeiter? Man stellte Deutsche

. Biederer Deutscher begnüge dich mit einem leeren Spitz und deutschen Zünder, und lass den Italienern in Innsbruck Brot und Arbeit; wähle auch fleißig völkisch wurzelhaft, du siehst ja doch, dass sich die Sache entschieden rentiert; nicht wahr, gestern (16. Mai) hast du einigen wurzel- haften Teutonen'auf den koewsuts hinaufgeholfen, zum Danke werden dir dieselben mit deutschen Zündern heimleuchten. Aber das macht einem Gewerbsmanne nichts, er vergisst die völkischen Stöße und wählt das nächste Jahr

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 01.04.1922
Umfang: 8
, welches den deutschen Weih- otschof von Aachen Bornewasser wählte. Gegenwärtig gibt es, nachdem 1921 den Domkapiteln von Gaesen AA Posen und von Sitten (Schweiz) das Recht der «tschofswahl aberkannt worden ist, nur 13 wahl berechtigte Domkapitel iu der gauzeu Welt: in acht Prenßischxn Bistümern, fünf Diözesen der Freiburger «trchevvrovinz, in den drei schVeizerischea Diözesen ^asel, Chur, St. Gallen, in Olmütz uud — w Oester reich nur iu Salzburg. Ja Spauien macht die LandeS- regierung einen Vorschlag

. An den Offiziersverlusten ist die Infanterie mit 75.3 Prozent überwiegend beteiligt. An Tote kommen auf einen Offizier im Landheer 33 und in der Marine 23 Unteroffiziere und Mannschaft ten. Es haben verloren von je 100 Köpfen der männlichen Bevölkerung an Todesfällen: Preu ßen 5.64, Bayern 5.62, Sachsen 5.43, Württem berg 6.28, das Deutsche Reich 5.64. Von der Be- völkerung des Deutschen Reiches betrugen die Todesfälle 2.79 Prozent. Nach den Berechnun- gen des Generals Altroff hat Deutschland durch den Weltkrieg

1. April 1323 Tiroler'Volksblatt Seite 6 National stateS »ud einer Vereinigung des Slawea toms. Jeder, der einst für unsere Selbständigkeit gekämpft hat, müßte gegell die Möglichkeit einer einer tschechisch deutsche« RegieruagStoalition prote. stieren. Haben wir deshalb alles geopfert, um uuu unsere Republik deu Deutschen auf dem Präsentier» teller anjubie:eu? Wir werden deu nationalen Charakter des Staates bis zu den letztes Konsequenzen verteidigen. Da muß alle Rücksicht aufhören.' Von Papk

, sonst ernennt überall frei »er Apostolische Stuhl di- Bischöfe. Die BorschlSze «er Diözesankomitees in Amerika, Schottland, Ära» nuen, Polen, haben rein informativen Charakter; die 'Uheren Ternavorschläge sind überall abgeschafft. Die deutschen Kriegsoerlufte. Der Gesamtverlust der deutschen Wehr macht im Weltkrieg betrug nach den neuesten ^m Jänner stammenden, auf GrunN amtlichen Materials vorgenommenen Berechnungen 1.808.505 Todesfälle, 4,246.779 Per w u n- Hungen. Im Krieg 1870/71 wurden gezählt: 41.531

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 04.04.1945
Umfang: 4
n- h o f e r aus Gospeneid im Alter von 21 Jahren für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod. hf. Sterzing. Todesfälle, ln Kie fersfelden bei Kufstein starb nach län gerer Krankheit die Kaufmannsgattin Maria Egger geb. Pittracher im Al ter von 42 Jahren. — Hier starb am 13. März nach kurzer Krankheit die Kaufmannsgattin Anna Hofer im Alter von'38 Jahren. BZ. Kematen In Piltsch. Helden tod. Am 28. Jänner fiel im Westen für Führer, Volk und Reich der Ober gefreite in einem Gebirgsjägerregiment Josef Rainer, vom Gschirrn

vom „Guten Kameraden'. jo. St. Jakob in Ahrn. Geburten.. Dem Unterwachtmeister Jakob ' Enz wurde ein kräftiger Junge geboren. BZ. Oberrasen. Heldentod. Für Führer, Volk und'Vaterland fand Sol dat Andreas Beikirche r. der vor seiner U.cbersiedlung ins Reich, beim „Storfer' beschäftigt war, den Helden tod. Er stand im Alter von 18 Jahren. BZ. Niederrasen. Verabschie dung. Der Pif tragische Weise ver unglückte Ständschiitze Johann U n - tergaßmair wurde hier unter gro ßer Beteiligung der Bevölkerung ver

Zeitungs Mitteilung heißt es weiter, daß Frau Ueberbacher die Ab sicht habe, den znm Reichrieglerhol' gehörenden Grund zur Verlängerung der Gunlsclma Promenade unentgelt lich abzulrelen. Im Mai weilten in Bozen Gries ins gesamt 33.097 Fremde; davon waren 1036 nus Tirol. 18.593 aus österreichi schen Ländern, 10.956 aus dem Deut sehen Reich und 5112 aus anderen Ländern Für, den Fremdenverkehr standen 56 Fuhrwerke und 897 Frem denbelten zur Verfügung. Am 12. Juni meldet die Lokalpresse

’ ich glei che Triebe, nur sie flieht mein Gesicht, beweg’ ihr Herzj o Liebe, nur straf’ Is- menen nicht“. Und die Musik? Die ver schnörkelte Melodie ist ein Ziergesang mit Dreiklangstriolen und steht einer ita- lianisierenden Arienfo^m näher als dem deutschen Liedgesang. Wohl der bedeutendste.; volkstümliche Liedschlagef um 1770, von Kunstmusi kern häufig bearbeitet und variiert, war Adam Hillers „Als ich auf meiner Blei che mein Stückchen Garn begoß“ aus einem der ersten Singspiele „Die Jagd

Zusammenhang damit steht ein Buch über Houston Steward Chamberlain. Neben dieser inusikkritischen und wissenschaftlichen Tätigkeit ging auch eine rein dichterische. Millenkovich bat für Joseph Reiter, den großen Komponisten, den erst das Großdeutsche Reich zi,r vol len Würdigung kommen ließ, drei bedeu tende Textbücher geschrieben, und zwar „Der Bundschuh“, „Totentanz“ und „Wil helm Teil“. Das letztgenannte Werk war als bewußt deutsches Gegenstück zur Oper Rossinis gedacht. Zuletzt wurde in Wien die Oper

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