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Volksblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 01.05.1901
Umfang: 12
. Die Universität in Salzburg. Unsere Leser kennen das Unternehmen, in Salzburg eine freie katholische Universität zu gründen. Sie kennen auch den von Prinz Eduard Liechten stein entworfenen, von den Bischöfen Oesterreichs höchlich gebilligten Plan, durch Beihilfe des ganzen katholischen Volkes diese That von unermeßlichem Segen baldmöglichst zu verwirklichen. Leo XIII. hat über diesen Plan gesagt: „Alle, Alle müssen mitwirken an diesem für Oesterreich so wichtigen Werke.' Es muss das Verständnis

von unserer tirolischen .Gemeinde Hopf- garten solche Beispiele berichtet. Freilich wird man auch bei vielen harte Arbeit haben, um sie für die Sache in Bewegung zu bringen, sie geben nichts darauf, schütteln den Kopf und kritisiren; das darf uns aber nicht abhalten, mit Gottvertrauen? die Arbeit zu thun. Wir wollen für heute nicht näher über die brennende Nothwendigkeit, die Salzburger Univer sität zu gründen, sprechen. Vielleicht thun wir. es ein andermal Hat ja doch Leo XIII. im Breve vom 17. Augusb

1900 die Worte gesprochen: aräst auiinus rein «zuanto prius xsrtiLsro'; es brennt die Seele, dieses Werh sobald als möglich zu vollbringen. Heute--wollen wir auf einen Ge sichtspunkthinweisen, von dem aus wir sehen können, dass wir mit der Errichtung unserer Universität nicht nur einen mächtigen Schritt zur Wederher stellung eines katholischen. Oesterreich thun, sondern mitarbeiten, die. - alte z.Khrepstellung Oesterreichs wiederherzustellen. . . ^ ' Bisher hatten wir wenig Hoffnung

bei den Katholiken Deutschlands für Salzburg besonderes Interesse und Beihilfe zu finden, und das aus dem Grunde,, weil sie schon vor uns, im Jahre. 1876 „als die Wogen des Kulturkampfes am' höchsten giengen', den Plan der Errichtung einer katholischen Universität in Fulda. beschlossen hatten und es daher ganz begreiflich wäre, wenn sie zuerst änlich selber denken würdem Jetzt, stehen aber dort die Dinge anders, sie stehen zn unseren Gunsten. Das hat uns in der Versammlung am 22. April-in Wien Höfrath.Willmann

, der berühmte katholische nnd österreichische Universitätsprofessor und Gelehrte gemeldet.- Er hat uns vom Aheinlände, von Aachen, von Köln berichtet, Ms manjetzt über unser Unternehmen henke. MaN sagt dort: „Es soll die katholische Sache gefördert werden. Fulda ist in weite Ferne gerückt, man traut nicht ^so recht. Warum soll das Geld nicht nach Salz burg geworfen werden?' und ein Centrumsführer hat geradezu gesagt: „Fulda ist eine Unmöglichkeit. Möglich, dass der preußische Staat eine Universität

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Der Burggräfler
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Seite 12 von 12
Datum: 09.04.1884
Umfang: 12
theile, er hat wahrhaft Oel ins Feuer gegossen, indem er den Studenten erwiderte [liegt]: „Unsere Universität war deutsch, ist deutsch und sie muß deutsch bleiben, das hat sie groß und berühmt ge macht.' (Hött! Hört!] Ganz einverstanden.' Aber sollte das ein Vorwurs sein gegen den abtretenden Rektor Maaßen? Hat er ein Attentat auf den deutschen Charakter der Universität von Wien ge macht, wenn er für Errichtung einer czechischen A-B-C-Schule in dem Bezirk Favoriten gestimmt

hat, wenn er für daS Recht der Nationalen aus Böhmen eingetreten ist? Ist dadurch das Deutsch- thun« der Wiener Universität tangirt und gefährdet worden? [Bravo! Bravo! rechts.] Und das hohe Ministerium (Hört! Hört! rechts], hat es sich viel leicht ein wenig erkundigt um diese Anrede an die Studenten, die nichts weniger als eine Autorität den Studenten gegenüber bewies? WaS hat das Ministerium gethan? Es hat einfach den Professor Wedl in seinem Amte de- stätigt. (Hört! rechts.] Es begreift sich, daß der ab tretende

Rektor, weil er ein Mann von Charakter ist, es nicht über sich bringen konnte, einem solchen Manne noch die Jnsignien der Universität persönlich zu übergeben. Er hat eS abgelehnt und daher ist die Jnaugurirung ohne Sang und Klang vor sich gegangen. Das geschah noch in der alten Universität, und jetzt komme ich zur neuen. Ende Oltober wurden die Vorlesungen in den Räumen der Universität eröffnet und seit dieser Zeit waren die Maaßen-Demonstrationen per manent. Das „Neue Wr. Tgbl.' vom 27. Oftober

und Hott! rechts — liest:) „Meinen Em pfindungen nach haben Sie Demjenigen, was Ihre Gemüther bewegt, auf nicht mißzuverstchende Weise Ausdruck gegeben.' (Hött! rechts.) — „(Hoch die Universität! Hoch Exner! pereat Maaßen!)' „Und nun, meine Herren, bitte ich Sie, es wieder gut sein zu lassen. WaS Sie sagen wollten, haben Sie gesagt (Hött! rechts) und, ich versichere Ihnen, in sehr deutlicher Weise, man wird es voll kommen verstehen. Also machen wir darum ein Ende' — natürlich er sagt: Machen wir darum

ausgesprochen. (Heiterkeit rechts.) Das lebhafte Bedauern aussprechen für eine Amts handlung, wo man sich während der ganzen Zeit der Scandale auf der Universität nicht sehen ließ, das Bedauern aussprechen, nach einer solchen An sprache an die Studenten — Das begreife ich wenigstens mit meinem Untetthanenverstande nicht! (Sehr gut! und Heftetteit rechts.) Nun, unbekannt konnten diese Vorgänge der hohen Unterrichtsverwaltung offenbar nicht sein, waren ja diese Scandale stehende Attikel in allen Blättern

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 16.05.1905
Umfang: 8
Seite k. Nr. 58. Dienstag, „Brixener Chronik.' IS. Mai 1S0S. Jahrg. XVN, begegnen dem Verlangen der Italiener nach Er richtung einer Universität sympathisch, müßten jedoch entschieden Einspruch gegen die Errichtung einer solchen Universität in Trieft oder Jstrien überhaupt erheben, namentlich aus politischen Gründen, weil dadurch in Trieft eine Festung gegen die Slowenen errichtet werden würde. Redner trat für die Errichtung einer slowenischen Universität in Laibach ein. — Dr. Erler sprach

sich gegen jede italienische Rechtsfakultät aus. — Romancmk verlangte eine ruthenische Rechtsfakultät in Lemberg. Unterrichtsminister Ritter v. Hartel erklärte: die Regierung stehe in den letzten Jahr zehnten den Wünschen nach Errichtung von Uni versitäten sympathisch gegenüber, sie müsse aber die notwendigen Vorbedivgnisse hiefür berück sichtigen. Es werde sich noch Gelegenheit finden, über die Frage der Errichtung einer ruthenischen, slowenischen und zweiten tschechischen Universität zu sprechen. Bezüglich

treue Pflichterfüllung als Mitglied der Feuerwehr verteilt. Besondere Anerkennung wurde dem Herm Joh. Erharter Mn. ausgesprochen wegen seines bravourösen Verhaltens anläßlich des Brandes in SchalderS. Nachmittags vereinigte das Konzert der Musikkapelle der Freiwilligen Feuerwehr Brixen im Garten des Gasthoss „zum goldenen Kreuz' ein sehr zahl reiches Publikum, welches sich teils aus der hiesigen Bevölkerung, teils aus Vertretungen benachbarter Feuerwehren zusammensetzte. Das Feuerwehrfest

solche öffentliche Anstalten errichtet werden. Personalnachrichten. Architekt Dr. MI. Hermann Egger, ein Sohn des ehemaligen Gymnasialdirektors und Schulrates in Innsbruck, Josef Egger, wurde zum Privatdozenten für allgemeine Architekturgeschichte an der philo sophischen Fakultät der Universität Wien er nannt. — Der Kaiser verlieh dem Amtsdiener Josef Schonung in Sterzing anläßlich der er betenen Versetzung in den dauernden Ruhestand das silberne Verdienstkreuz. Der Leiter des Justizministeriums ernannte

ernannt. Sanktion. Der Kaiser sanktionierte den vom Tiroler Landtag beschlossenen Gesetzentwurf betreffend die Verbauung des Wildbaches Chia- vona bei Roncegno. Rechnungsafpirantenstelle. Bei der tiro lischen Landesbuchhaltung kommt eine Rechnungs- aspirantenstelle mit 2 Kr. 40 Heller Taggeld zur Besetzung. Bewerber (absolvierte Gym- naststen oder Realschüler) haben ihre Gesuche bis 25. Mai 1905 an den Tiroler Landes- auischnß zu richten. Promotionen. Am 6. Mai wurde an der Jnnsbrucker Universität

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 11.03.1914
Umfang: 8
L.5lU 4 Tkvi« tttvttsvun» 11. März 1914 ß Kardinal Katfchthaler und die katholische Universität in Salzburg. Die altehrwürdige Bischofstadt Salzburg trauert um ihren ehrwürdigen, geliebten Oberhirten, den greisen Kardinal Fürsterzbischof Johannes Katfch- thaler, der am 27. Februar im hohen Alter von 82 Jahren den Schauplatz dieser Erde durch den Tod verließ. Ein Mann aus dem Volke liebte er das Volt und das Volt liebte ihn, zumal wegen seiner Güte und Herablassung, wegen seiner Liebe

, so daß er unstreitig zu den vielgenanntesten Kirchen fürsten Oesterreichs und Deutschlands zählte. Katfch thalerS Lebensaufgabe als Bischof war die Grün dung einer katholischen Universität. ES blieb ihm Versagt, mit eigenen Augen die Eröffnung der katholischen Universität zu schauen, so sehr er sich auch darnach sehnte. Wohl aber nahm der katholische Universitätsverein unter seiner Präsidentschaft einen außergewöhnlichen Aufschwung, ja in gewissem Sinne können wir sagen, daß eS Kardinal Katschthaler auch gegönnt

war, schon den Grundstein sür die katholische Universität zu legen. Im November 1913 wurde nämlich über Vor schlag KatfchthalerS von den österreichischen Bischöfen der Beschluß gefaßt, in Salzburg ein katholisches Forschungsinstitut zu errichten. Es sollen katholische Gelehrte nach Salzbürg berufen werden, um hier frei und unabhängig der wissenschaftlichen Arbeit in katholischem Geiste zu obliegen. Sobald diese Anstalt durch ihre Entwicklung den Charakter und den Umfang einer Universität erlangt

haben wird, foll der Uebergang von dem Forschungsinstitute zur katholischen Universität vollzogen werden. DaS Forschungsinstitut stellt sich somit als Vorstufe zur katholischen Universität dar. Es ist darum eine wunderbare Fügung der göttlichen Vorsehung zu nennen, daß gerade an dem Tage, an welchem der kraftvollste Vertreter der katholischen UniversitätS- idee, Kardmal Katichthaler, für diese Welt seine Augen schloß, der Oeffentlichkeit verkündet werden konnte, daß unter Zustimmung und Mitwirkung

deS Verblichenen die österreichischen Bischöfe den Beschluß gefaßt haben, die katholische Universität durch Errichtung eines katholischen Forschungs institutes zu eröffnen. War eS dem seligen Kardinal also nicht mehr beschieden, in die Hallen der Uni versität selbst einzutreten, so konnte er doch mit dem beglückenden Bewußtsein scheiden, seinen Fuß wenigstens bis zur Schwelle derselben gesetzt zu haben. An uns ist eS nun, im Sinne des ver- ewigten Kardinals weiterzuarbeiten, um das be- gonnene Werk recht bald

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 01.10.1904
Umfang: 8
mieten, aber infolge deutschnationaler Drohungen ließ kein Hausbesitzer sich zu einer Vermietung herbei. Der Kauf wurde, wie Jnusbrucker Blätter berichten, einstweilen nur auf zwei Jahre abge schlossen und der Verkäufer ist genötigt, später das Haus wieder zurückzukaufen. Die italienische Fakultät ist von der Universität nicht nur räumlich, sondern auch organisch getrennt und steht nur durch das Promotionsrecht, welches die Universität allein ausübt, mit dieser in Zusammenhang. Die Professoren

der italienischen Fakultät bilden einen Körper für sich und sind von der deutschen Uni versität vollständig ausgeschieden. Die Verkehrs sprache zwischen der Universität und der italienischen Fakultät ist die deutsche. Die Funktionen des Rektors versieht an der italienischen Fakultät ein Dekan, die des akademischen Senats das Pro fessorenkollegium. Die Professoren sind im Rang, Stellung und Titel den Universitätsprofessoren gleichgestellt, ebenso die außerordentlichen Pro «MvLxVnev VhvonLK.' fessoren

und Privatdozenten. Die an der Fakultät inskribierten Hörer müssen auch die nichtobligaten Gegenstände rechtswirksam an der Fakultät hören; die an der Fakultät nicht aufgenommenen philo sophischen Vorlesungen dagegen hören sie als außerordentliche Hörer an der philosophischen Fakultät der Universität. — Der Kaiser ernannte die außerordentlichen Professoren an der Uni versität Innsbruck, Dr. Andreas Galante und Dr. Peter Lanza, zu ordentlichen Professoren und zwar ersteren für Kirchettrecht, letzteren

für österreichisches Strafrecht und Strafprozeß an der „provisorischen rechts- und staatswissenschaft lichen Fakultät mit italienischer Vortragssprache in Innsbruck' mit dem Titel von ordentlichen Umverfitätsprofessoren und Wvatdozenten an der Universität in Innsbruck. Ferner ernannte der Kaiser Dr. Franz Menestrina und Dr. Johann Lorenzoni zu außerordentlichen Professoren und zwar ersteren für österreichisches zivilgerichtliches Verfahren, letzteren für politische Oekonomie an genannter Fakultät mit dem Titel

von außer ordentlichen Universitätsprofessoren. — Am schwarzen Brett der Universität wurde am 28. September eine Kundmachung des akademischen Senats angeschlagen, worin dieser seine Be friedigung darüber ausdrückt, daß das Ziel jahre langer Kämpfe erreicht und die Gefahr der Utraquisierung von der Universität endgültig ab gewendet ist. „Der Senat erachtet die Erreichung des Zieles als eine den bisherigen Zustand be endigende Tat und die Wiedergewinnung der alten Rechte als eine nicht zu unterschätzende

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 05.08.1904
Umfang: 8
1«1b enthält eine Verordnung, betreffend die Zu lassung von Realschnlabsolventen zur Universität. Laut dieser Beiordnung haben sich Realschüler, die das Reifezeugnis znin Be suche der technischen Hochschule besitzen, sich aber dem Universitätsstudinm widmen wollen, vor einer eigenen, in den Universitätsstädte» zu errichtenden Kommission einer Ergän zung s P r ü fu u g zu uuterzieheu, welcher auch ein Vertreter des akademischen Senates der Uni versität angehört. Die Prüfung erstreckt

sich nur auf Latein, Griechisch und philo sophische Propädeutik, während bisher auch eine Prüfung ans Religion, Unterrichts sprache und Geschichte des Altertums abgelegt werden mußte. Nach bestandener Prüfung ist auf dem Maturitätszeugnisse zu bemerke«, das; der Kandidat das Recht zum B e s u ch c der Universität als ordentlicher Hörer er» worden habe. Ferner wird an einzelnen Real schulen oder auch Gymnasien nach Maßgabe des Bedarses ein uichtobligater Unterricht ans La tein und eventuell Griechisch

am 0. M. eine große Tranerseier sür die gefallenen Japaner statt, an welcher die Spitzen der koreanischen Behörden teilnahmen. Äiektov Prof. Dr. Deinilius 1. Am schwarzen Brett der Universität wurde heute folgender Anschlag verlautbart: „An die geehrte Studeuteuschast der k. k. Uuiversitai iu Innsbruck. Der Gefertigte fühlt sich verpflichtet, der geehrte» Studeuteufchaft namens der Uni versität den aufrichtigsten Dank auszusprechen, für die iu so würdiger uud herzlicher Weise bekuudete Anteilnahme

an dein schweren Verluste, deu uusere Hochschule durch den Tod des verehr te,! Rektors Professor Dr. Demelius erlittrn hat. Der Prorektor der k. k. Universität: Pommer m. p.' Der Universität Innsbruck siud noch solgende Beileidskundgekiiingen zugekommen: Von Hofrat Rabl, Rektor der deutschen Universität in Prag, von Rich. v. S l r e l e uameus der Bibliothek S.ilz- burg, vom akademischen Senat Krakau, von der Universität Erlangen, von der Uni versität Tübinge n, von der Universität I e n a, von der Züricher

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 17.05.1909
Umfang: 6
. Die Beträge für den Bezug und die Sliikündigi.iigeil müssen vostfrei Nrdaktion: TclrVl>on-?ir. Ä1K. eingesendet werden. — ZcdeS solide Annoncen-Bureau nimmt Annoncen entgegen. Verwaltung: Tclcpl>on-?ir. l!i5. Amtlicher Teil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 13. Mai d. I. den außerordentlichen Professor an der Universität in Gießen Dr. Paul Kretschmar zum ordentlichen Professor des römischen Rechtes an der Universität in Innsbruck allergnädigst zu ernennen

19 0 9.) Sc. kaiserliche Hoheit Herr Erzherzog Eugen hat dem Landeshauptmann sür die Jahrhundertseier den Betrag von 6 0 0 0 K ro ll e n übermittelt. (Sechzigjähriges Doktorjnbi l änm.) »err Universitätsprosessor in P. Dr. Kamillo Heller feiert heute sein sechzigjähriges Dok torjubiläum. Ans diesem Anlasse hat er vom Präsidium des Doktorkollegiums in Wien eine in sehr herzlichen Ausdrücken abgefaßte Be grüßung erhalten und im Namen der Jnns brucker Universität überbrachten ihm im Lause des heutigen Tages die Herren

Rektor Pros. Dr. Jpsen und Pros. Dr. Gmeiner persön lich die besten Glückwunsche aus diesem Anlaß. Dr. Kamillo Heller ist im Jahre 1323 zu Sebachleben bei Töplitz in Böhmen geboren, er sieht somit im 86. Lebensjahre. An der Wiener Universität erlangte er am 15. Mai 1849 den Doktorgrad der Medizin. Er war zuerst als praktischer Arzt tätig, wurde dann an die ehemals bestandene deutsche Universi tät in Krakau und im Jahre 1364 an die Uni versität in Innsbruck berufen. Hier wirkte er als Professor

der Zoologie bis zum Jahre Er war auch Dekan und Rektor der Universität. Dr. Heller hat stets reges In teresse für die Vorgänge an der Universität gehabt und nahm gestern auch an der Ent hüllung des Adolf Pichler -Denkmales teil, die ihn um so mehr begeisterte, als Pichler sein langjähriger Amtskollege an der Universität war. (Velobungvo nGendarme n.) Die Gen darmen Titnlarwachtmeister Martin Hart mann und der Titnlarpostensührer Josef ^riesser des Landesgendarmeriekommandos Nr. Z in Innsbruck wurden

- und Tele-- graphendirektion Hofrat Trnka, der Staats bahndirektor Hosrat v. Trathfchmidt, der Snbdirektor der.Südbahn Karl Jenny, in Ver tretung des Präsidenten der Handels- n. Gewerbe-- kammer Innsbruck Direktor Sonvieo, der Rek tor der Universität Dr. Jpsen, der Prorek tor? Prof. Dr. v. S e a la, die Dekane Prof. Dr. v. Wretschko, Pros. Dr. Löde, Prof. Dr. G in einer, Prof. Dr. Plank, nebst mehreren Universitätsprofessoren; ferner Gymnasialdirektor Islitzer^ Oberrealschuldirektor Schulrat San

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 09.02.1878
Umfang: 12
unserer Hochschule für das Studien- SS« jähr 1376/77 gestellten Preisfragen von Herrn Re- gierungSrath Professor Dr. v. Dänischer, derzeit Rektor MagnificnS der Universität, in feierlicher Weife kundgemacht. Ihre Exzellenzen der Herr Statthalter, der Herr LandeSkommandirende, der Herr OberlandeSgerichtS- Präsident, zahlreiche Gäste, der Lehrkörper der Hoch schule und viele Studireude wohnten der Feierlichkeit bei. Bon der theologischen Fakultät wurde folgende Preisfrage gestellt: „Die Lehre

des syrischen Kirchen vaters AphraateS über das geheime und öffentliche Sündenbekenntniß in ihrem geschichtlichen Znsammen hange mit der BnßdiSziplin der ersten fünf Jahr hunderte', worübe? eine Bearbeitung eingereicht wurde; dieselbe wurde als preiswürdig anerkannt; Ver fasser derselben ist Simon Lebl, gebürtig von Hall in Tirol, derzeit Stndirender der Theologie an der hiesigen Universität. Ueber die von der rechts- und staatSwissenschast- lichen Fakultät gestellte Preisfrage; „Die Gränzen

einen großen Theil ihres Bodens und schwebe in der Luft; eS bedürfe dann nur eines geringen An stoßes, um das ganze Gebände zum Einsturz zu brin gen. Eine Universität mit 2 oder 1'/» Fakultäten könne aber den Anforderungen, welche man an eine Hochschule stelle, nicht entsprechen und nur ein küm merliches Dasein fristen. In- hohem Grade aber zu bedauern sei eS, wenn diese Angriffe noch von einer Seite unterstützt werden, von welcher man erwarten sollte, daß sie umgekehrt Alles zum Fortbestand und Gedeihen

der Universität thnn werde, wie z. B. dllrch die Wiedererrichtung der Gebäraustalt in -»tto wodurch die medizinische Fakultät auf das Empfind lichste geschädigt wird und in der That deren Existenz in Frage gestellt werden kann. Er begreife dies um so weniger, als bei Errichtnng der mediziuischeu Fakul tät das Unterrichtsministerium die Trauöserirung der Anstalt von allo I^sto nach Innsbruck als eine von- «litio sin« non erklärte, dies auch nachträglich be tonte nnd dennoch diesen Beschluß deö Landtages

ge nehmigte. Redner hebt mit Nachdruck hervor, daß diese Gefahre», welche für den Moment nur zwei Fakultäten bcdroheu, endlich für deu Bestand der gan zen Universität eintreten könnten; er spreche nicht von den materiellen Interessen der Stadt und des Landes, welche durch eiue eventuelle Aushebung der Universität auf daS Empfindlichste verletzt würden, deren Wah rung die Aufgabe Anderer sei, sondern im Interesse deS geistigen Fortschrittes und der Humanität von welchem Standpunkte gerade für Innsbruck

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 01.03.1909
Umfang: 8
. Die unbekannten Tiebe dürften kein schlechtes Geschäft gemacht haben, ^ illniversitätspro fessvr Hvfrat Dr. Hrnst Hrnza f.) In der vergangenen Nacht ist ein verdienstvolles Mitglied des Professoren- Kollegiums der Jnnsbrncker Universität, Herr Hosrat Dr. Ernst Hruza im Alter von 52 Jahren gestorben. Professor Hruza trug römi sches Recht und österreichisches Zivilrecht vor. Er war zu Prag geboren und wurde an der dortigen deutschen Universität zum Oolztor Zris promoviert. An der Universität Wien dozierte

er an der Lehrkanzel für römisches Recht und 1882 wirkte er als supplierender Pro fessor für römisches Recht an der Universität in Czernowitz. Im Jahre 1883 erfolgte dort seine Ernennung zumj Extraordinarius und 1887 wurde er an derselben Hochschule zum ordent lichen Professor für römisches Recht ernannt. Im Ztudienjahre 1896/7 wurde er zum Rektor ^dcr Universität Czernowitz gewählt, trat aber diese Stelle nicht an, weil er inzwischen als /Nachfolger Pros. Dr. Pnntscharts an die Uni versität Innsbruck berufen

worden war, wo er M dieser Zeit (1896) ohne Unterbrechung ^wirkte. Im Studienjahre 1906/7 wurde Prof. ,Tr. Hruza zum Rektor der Universität Inns bruck gewählt, 1897/8 und 1903/4 versah er ,!»ie Würde eines Dekans der Juristenfakultät. .Äde November 1908 erfolgte seine Ernennung mm Hofrate. Hvfrat Hruza war ferner Mit glied der rechtshistorischen Abteilung der k. k. Koretischen Staatsprüfungsk!ommission in Inns bruck. Ans seiner Feder erschienen folgende wis- Mschastliche Abhandlungen: „Zur Lehre

, nicht an Jnus- bruck vorbeizufahren, ohne noch einmal auch hier zu gastieren. Da es wohl das letztem«! sein dürfte, daß Herr Girardi nach Innsbruck kommt, werden alle Freunde des Künstlers dar aus aufmerksam gemacht; sein Gastspiel beginnt am Samstag dem 6. März, mit dein Volksstück „M einLeopold' von L'Arronge. Aus deu Vereinen. «Naturwissenschaftlich medizinischer Verein) Dienstag den 2. März d. I. abends 7 Uhr findet im va. thologischen Hörsaale der k. k. Universität, Müllerstraße 32- eine Sitzung statt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 04.08.1865
Umfang: 6
Re gierungsblätter bestätigen das Scheitern der Mission Bloome's. — Zn Betreff der Fort setzung des Kondominats beginnen die Ver handlungen über einen Separaw ertrag. — Kein Allianz-Abbruch. — Die Zusammen kunft in Gastcin unterbleibt. — Der Kaiser von Oesterreich kehrt morgen nach Wien zurück. — Bismarck wird demnächst mit v. d. Psordten konseriren. Nichtamtlicher Theil. Wien, 2. Aug. (Die fünfhnndertjäSrige Jubelfeier der Universität Wien.) Deutsch, land feierte in diesen Tagen Feste mannigfacher Art

, einen desto lebhafter» und interessanter» Anblick bot daS Parterre deS SaaleS. In den ersten Sitzreihen hatten die Abgeordneten der Universitäten Platz genommen, hinter ihnen vie Professoren der Uni versität Wien, dann die Theilnehmer und Mitglieder. In der Mitte einer erhöhten Abtheilung stand die Tri büne, von welcher Se. Magnificenz Prof. Dr. Hyrtl die Versammlung leitete, ihr zur Seite eine zweite Redner bühne. Die Würdenträger der Universität, der Kanz ler, die Dekane und Prodekane saßen

der Universität ausgesprochen hatte, hielt der Bürgermeister Dr. Zeli nka eine Nede, worin er daS herzliche Einvernehmen pries, daS stets zwischen Universität und Bürgerschaft stattfand und ferner stattfinden möge. Auf diese Rede erwiederte Prof. Hyrtl mit einer län gern Dankrede, welche wie die frühern deS Hrn. Prä sidenten v. Hasner und deS Hrn. Bürgermeisters mit lebhaftem Beifall- aufgenommen wurde. Demnächst er griff das Wort Pros. Dr. Waitz aus Göttingen zu einer Begrüßungsrede Namens der Deputirten

der äußer- österreichischen deutschen Universitäten. Die Wahl sei wohl auf ihn gefallen, weil eS hier einem eminent historischen Feste galt. Man habe sich' nur daran zu er innern, daß Wien vie .weitälteste Universität Deutsch lands sei, um deß eingedenk zu sein, daß gerade in den Gränzländern Deutschlands besondere geistige Rührig, keit und Tüchtigkeit sich entfaltet habe. Möge die Uni versität Wien noch lange fortbestehen, leuchten als eine wahre U»ivorsit.i5 litor.irnm mit allen Eigenschaften

, die einer solchen sich eignen. Der Rede des Prof. Wach folgte die Begrüßung der Universität von Seite der sehr zahlreich anwesenden Deputationen und zwar in nachstehender Reihenfolge: Basel: Abgeordnete Hr. Peter Merian, UniversitätS- kanzler und Professor der Geologie, Hr. Franz G-rlach, Professor der römischen Literatnr, Hr. Wilhelm Bischer, Professor der griechischen Sprache; Berlin: Prof. Dr. Love, geh. RegierungSrath, Prof. Dr. Beseker, geh. Justizrath; Bern: Prof. der Philosophie Dr. La- zaruS; Bonn: Geh. Justizratb

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 08.11.1905
Umfang: 8
. In Salzburg sind auch die Bedingungen sür das Gedeihen einer katholischen Hochschule gegeben, wie kaum an anderen Orten. Es hat das Prärogative einer höchst rühm» vollen Geschichte und ist im Besitze der Hinterlassen schaft einer einstigen blühenden Universität. Noch stehen die Gebäude, noch existieren die Bibliothek, einige Sammlungen, der botanische Garten. Außer-, dem besitzt es große Sanatorien und Krankenhäuser. Auch die Beschaffung der finanziellen Mittel kann kein unüberwindliches Hindernis bilden

des wieder holt genannten und wohlbewährten Reichsrats abgeordneten Dr. v. Fuchs. Hinweisend aus Inns bruck, das noch am meisten den katholischen Charakter an der Universität bewahrt hat, trotzdem aber unter 80 bis 90 Professoren nur ungesähr ein Dutzend gläubigkatholischer Prosessoren zählt, geht Dr. v. Fuchs aus die Frage über, ob es nicht möglich wäre, dieselbe.. ihrem stiftungsmäßigen Charakter wiederzugeben und zu einer katholischen Hochschule umzugestalten. Seine Antwort ist eine negative

die Qualifikation besitze, an einer spezifisch katholischen Universität zu lehren? Selbstverständlich würde die staatliche Unterrichts verwaltung, zumal auch sie Gehalte auswirst, das Qualifizierungs-und Anstellungsrecht nicht aus der Hand geben. Würde sie wohl immer sragen, ob der zu bestellende Prosessor auch wirklich ein überzeugungs treuer katholischer Mann und nicht etwa nur ein Tausschein-Katholik sei? Eine wirkliche Garante dafür, daß stets nur katholische Männer zur Professur an einer Lehr anstalt

zu können.' Einen Glanzpunkt aller auf diesem Katholiken tage gehaltenen Reden bildete die „katholische Universitäts-Festrede' des bereits mehrsach ge nannten, mit der Universitätsfrage seit den ersten Ansängen innigst verbundenen Weihbischofs Doktor Johannes Katschtaler. In derselben begründet Redner in einer Reihe von Beweisen, die dem Ge biete des Rechtes, der Geschichte, der täglichen Er fahrung und der Handlungsweise anderer Länder entnommen sind, die Notwendigkeit und Möglichkeit einer katholischen Universität

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 11.10.1913
Umfang: 8
. Die Verletzung ist zum Glück nicht tödlich. Innsbruck, 8. Oktober. Der Kaiser hat den ordentlichen Professor an der Universität Inns bruck Dr. Rudolf Schmidt zum ordentlichen Pro fessor der speziellen medizinischen Pathologie und Therapie und zum Vorstand der Klinik an der deutschen Universität in Prag und den ordentlichen Professor an der Universität Innsbruck Dr. Hans Rabl zum ordentlichen Professor an der Universität in Graz ernannt. — Dr. Guido Hradil wurde vom Ministerium für Kultus und Unterricht

zum Privat- dozentcn für Petrographie an der Universität Inns bruck ernannt. — Als Promotionstage der Uni versität Innsbruck für das Wintersemester 1913/14 wurden festgesetzt: der 24. und 25. Oktober, der 21. und 22. November, der 17. und 18. Dezember, der 23. und 24. Jänner, der 20. und 21. Fe bruar, der 17. und 18. März, und zwar gilt der erstgenannte Tag in jedem Monat für Mediziner und Philosophen, der zwcitgenannte für Juristen und Theologen. — Statthalter Graf Toggenburg hat die Abgeordneten

Arbeitervereins für Hall Um- gebung beim Tiefenthaler in Mils sprach am Sonn tag Schulleiter Kühlwein über die Ehrenzeichen des katholischen Arbeiters: Glaube, Patriotismus — guter Fannllenvarer. — Zur Versteigerung der ärarischen Pferde seitens der Traindivision am Dienstag fanden sich viele auswärtige Käufer ein. — Kooperator Franz Kolb in Wattens erhielt den Auftrag, die Universität in Innsbruck zu besuchen und Geschichte zu studieren. Die Gemeinde sah ihn ungern scheiden. — Der 68jährige Taglöhner Georg

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 07.01.1871
Umfang: 8
wieder thun, um so mehr, als eine große Zahl der UniversitätS- Studenten bereits in der Armee Ew. Majestät dient. Auch in« Lehrkörper befindet sich eine nicht unbedeu tende Zahl von Männern, die theils als Professoren, theils noch als Studenten auf gleiche Weise ihre Va terlandsliebe bezeugten. Die Universität hat aber auch ihre wissenschaftliche Aufgabe nie aus dem Ange ge lassen, dafür sprechen Wohl die vielen Mitglieder der Akademie der Wissenschaften, die ans ihrer Mitte her vorgingen, dafür sprechen

die Namen derjenigen, welche durch gediegene wissenschaftliche Arbeiten weit über die Gränzen Oesterreichs sich die wohlverdiente und ehrende Anerkennung erwarben. So wird die Universität von Innsbruck, desWahl- sprncheS Ew. Majestät eingedenk, in doppelter Be ziehung: in Erwecknng echter Vaterlandsliebe und im regen wissenschaftlichen Streben ihre hohe Auf gabe zu erfüllen suchen, damit sie für alle Zeiten bleibe ein Denkmal der Erinnerung an den erha benen Monarchen, unter, dessen Aegide

. Als Se. Majestät den Saal verließen, ertönte ein abermaliges 3sacheS Hoch, welches sich durch die in dichten Reihen in den Gängen ausgestellten Studenten fortpflanzte Se. Majestät besichtigten alle Räumlichkeiten des Hauses, die Sammlungen, Laboratorien und den bo tanischen Garten. Mittlerweile hatten die Studie renden durch die Halle im Erdgeschoß ein doppeltes Spalier bis zum Thore, wo die Pedelle mit den Stäben standen, gebildet, uud als Se. Majestät er schienen, wurden die Hoch so kräftig und begeistert

, das; Allerhöchstdiefelben sichtlich gerührt waren. Zu nächst dem Thore rief noch eine Schaar ungarischer Theologen dem Kaiser ein „Lljsn a kiralz-i' zu Se. Majestät erklärte dann dem Rektor Allerhöchst seine „vollkommene Befriedigung mit dem Zustande der Universität.' Unvergeßlich aber werden die huld vollen Worte bleiben, welche Se. Majestät mit ge wohnter Herablassung beim Abschiede im Rittersaale der Bnrg an den Rektor zu richten geruhten: „Ich nehme die angenehmsten Erinnerungen an die Uni versität mit. Ich erkläre

Ihnen nochmals, daß Ich vollkommen befriedigt war. Fahren Sie fort, in die sem Geiste zu wirken.' Nach der Universität besichtigte Se. Majestät die Hoslirche. Unmittelbar vor Allerhöchstdessen Abreise geruhten Se. Majestät noch5auöcirca60Köpseubestehendepatrio tischeDepntationenauS verschiedenen GegendenTirolS zn empfangen, als deren Sprecher die Hrn. Grenter, Giova- uelli, Rapp, Dipauli uud Petzer fungirten, welche die bekannten Petitionen überreichten. Se. Majestät soll die Um 1 Uhr verließen Se. Majestät

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 02.07.1897
Umfang: 14
, om 2S. Juni, theilt man uns mit: Der Mufikoerein »Harmonie' in St. Ulrich unternahm gestern den bereits früher angekündigten Ausflug nach Bruneck, wo die ca. 40 Personen starke Gesellschaft abends mit dem Schnellzuge einlangt«. Da» 30 Mann starke Orchester begann da» Konzert noch S Uhr, leider bei einem so herrlichen Abend in einem geschlossenen Lokole, im Saale de» GasthofeS zum Stern. Das Konzert nicht in einem Garten ab zuhalten, war ein unglücklicher Gedanke der Arrangeure dieses Ausfluges

, und dementsprechend stellte sich der Besuch des Konzertes. E» waren kaum öv Personen zu demselben erschienen — schade, die Et. Ulricher haben «in vorzüglich geschulte« Orchester; hätte das Konzert in einem Garten stattgesunden, die Brunecker Musikfreunde hätten sich sicher in außergrwöhniich großer Zahl eingefunden und die Herren Gäste aus Gröden geehrt. Sämmtliche 10 Programm-Nummern wurden mit großer Feinheit zur Aufführung gebracht und müssen wir ganz besonders der Nr. 7 .Ungarische Variationen' von Rosenkranz

, sür Flügelhorn, vor getragen von Herr« Ferd. Demetz, «»wähnen, in welcher P 5ce sich Herr Demetz als Virtuose deS Flügelhorus zeigte. Wir hätten dem trefflich geschulten Orchester einen größeren Besuch gewünscht. Heute mittags ver- ließen selbe wieder Bruneck, um sich nach Brlxen zu bL eben, wo ebensoll» «in Konzert stattfindet — hoffent lich in einem Garten. lUeb « rsall.Z Eine in Lienz wohnhaste Arbeiter«- srau, Mutter mehrerer Kinder, wurde am 2L. v. MtS. am hellen Tage auf der Landstraße

in einem Wald« habhaft zu werden. Er war bereit« geständig. fPromotionen.1 Am 26. v. Mt«. wurden an der Innsbruck« Universität die Herren Herm.Koller au« Bozen und Anton RadlHerr aus Primiero zu Doktoren der Rechte promoviert. lSonktion.j Der Kaiser hat dem vom Land tage der gefüi steten Grafschaft Tirol beschlossenen Gesetzentwürfe betreffend die Anmeldung und Ausztige der Waldnutzungen aus den uvvertheilten Gemeii.de-, Lokal-, Stiftung«- und JnteressentschaftS'Waldungen sowie au» den Theil

Delegtertenfitzung; 12 Uhr gemeinsames Mittagsmahl in Koppler« Gasthaus (Ge deck per Person inkl. Liter Wein 1 fl. 20 kr.; 3 Uhr Hauptübung der sreiw. Feuerwehr von Reischach, noch der Uebung Defilierung; 4 Uhr Konzert der Kienser Feuerwehrmusik, welche für diesen Tag engagiert wurde, i» Kappler« Garten; um 7 Uhr Verabschied ung in Oberlechner» Gasthaus. lExfürstinChimayj AuS Matrei am Brenner berichtet man un«: Eiu lebendiges, Aufsehen erregendes Schaustück, eine Mischung seltener körperlicher Schön- heit

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 22
Datum: 13.03.1904
Umfang: 22
wieder Fehler begangen hat. Doch ßst alles noch in unreifem Städmm. An der Wiener Universität wird heute das Semester ge -schlössen, ebenso an der Prager. ' > Wien, 11. März. Diie ruthenischen Mit zlieder deS Abgeordnetenhauses beschossen, sich ersuchen. Tie Unterzeichner des Aufrufes haben die Kühnheit, darin von Willkür und Ueber- )ebung der deutschen Kreise in Prag zu reden, gegen welche die beste Waffe der Sturz Körbers ei. Die Parole möge sein: In den Straßen Prags Ruhe und Ordnung, im Parlament Kampf

ns in die letzten Konsequenzen! (Der Aufruf, ist ein neues Dokument von Heuchelei und Ver logenheit.) Tumult, in der Wiener Universität. Wien, 11. März. Heute vormittags kam es an der Universität wieder zu großen Prügelszenen, in deren Verlaus die Sicherheitswache genötigt war, einzuschreiten. Die slavischen Studenten zatteu sich zu einer Tenwnstration gegen den Rektor verabredet nnd schon um 9 Uhr vormit tags hatten ungefähr 200 slavische Studenten die rechtsseitige Rampe der Universität besetzt. Die putschen

Studenteil hatten von der Absicht der lavischen Studenten Kenntnis erhalten und san- len sich um dieselbe Zeit in großer Anzahl vor der Universität ein. Sie veranstalteten zunächst einen Bummel auf dem Ring. Tie Situation wurde noch kritischer, als neue Scharen slavischer Studenten in Trikolore und Kokarden zur Uni versität anrückten. Die Universität selbst war ge- chlvssen und an dem Tore war eine Kundmachung affichiert. Als die slavischen Studenten um i/sH Uhr versuchten, die Rampe zu stürmen, entspann

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 19.01.1887
Umfang: 8
. Im Einlaufe befindet sich folgende Inter pellation der Abgeordneten Dr. Joh. Rapp und 32 G. nassen„Eine Reihe vou bedauerlichen Vorfällen an der hiesigen k. k. Universität haben in den ver gangenen Monaten die Aufmerksamkeit der Bevöl kerung des Landes auf sich gezogen und die Stim mung in derselben leider nicht zu Gunsten der Hoch schule beeinflusst. Die gefertigten Abgeordneten halten es für ihre unabweisliche Pflicht, dieser Stimmung im Lande Rechnung zu tragen und an die hohe Ne gierung heranzutreten

, um einerseits auch die Auf merksamkeit derselben auf diese Uebelstände an der Hochschule zu Innsbruck zu lenken, und andererseits Abhilfe durch die competenten Organe zu fordern. Als einen solchen nicht genug zu beklagenden MisS- fiand müssen die Gefertigten das an der hiesigen Universität immer stärker um sich greifende Unwesen des Duells bezeichnen. Diese eben so sehr dem christlichen Sittengesetze und der gesunden Vernunft, wie den Staats- und akademischen Gesetzen wider sprechende Unsitte scheint

an unserer Universität schon solchen festen Boden gefasst zu haben, dass alle jene Studierenden, die zur loyalen Beobachtung dieser Gesetze sich verpflichtet fühlen als verfehmt gelten und in Verfolgung ihrer Laufbahn, insbesondere in der militärischen Carriere, sich beein trächtigt sehen. So ist es beispielsweise bekannt — und der Fall ist bisher unwidersprochen geblieben — dass von officieller Stelle aus die Einjährig-Frei willigen vor dem Umgange mit den Mitgliedern der «n der hiesigen Universität

an b«r k. k. Universität Ordnung herrsche und ernstes wissenschaftliches Streben daselbst seine Pflegcstätte finde, ^stellen die Gefertigten an Se. Excellenz den Herrn Statthalter die Anfrage: 1. Sind der hohen R:gierung die vorbezeichnctcn Missstände und Er scheinungen an der k. k. Universität zu Innsbruck bekannt? 2. Ist dieselbe geneigt, dagegen energisch einzuschreiten und Abhilfe zu schaffen? Innsbruck, 16. Jänner 1887. Simon Aichner, Fürstbischof; Dr. Engen Valussi, Fürstbischvs; Dr. v. Graf, Joh. Rapp, Lorenz

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Volksblatt
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Seite 3 von 14
Datum: 13.07.1901
Umfang: 14
Sitzung. Die nächste wird im schristlichen Wege bekannt gegeben.' Damit dürfte die gegenwärtige Session zu einem traurigen Abschlüsse gekommen sein. Inland Der stiftungsgemäße Charakter der Uni versität Innsbruck. Der liberale Abgeordnete Payr richtete Samstag folgende Anfrage an den Statt halter: „Betrachtet die Regierung den gegenwärtigen utraquistischen Zustand der Universität Innsbruck als einen bleibenden, oder gedenkt sie, denselben nur so lange aufrecht zu erhalten, bis die erforderlichen

Lehrkräfte verfügbar sind, um dann sofort an deren Losgl'edirung und die Errichtung einer selbständigen italienischen Hochschule zu schreiten?' Anlässlich dieser Interpellation leistet sich das „Tiroler Tagblatt' folgende Stilblüte: „Unsere Hochschule ist als eine rein deutsche Universität ge gründet worden, und als sosche ist sie zu Ruhm und Anjehen gelangt:' Auch in der obgenannten Interpellation, welche auch vom Vertreter der Stadt Bozen, Dr. v. Hepperger, unterschrieben ist, heißt es, dass

die juridische Facultät bisher ihren deut schen Charakter rein bewahrte: freilich weiß die Geschichte nichts von dieser neusten Entdeckung der Liberalen. Wie die „T. St.' nachweisen, ist die Universität Innsbruck aus der höheren Schule der Jesuiten erwachsen. Die kaiserliche Stistungsurkunde wurde am 26. April 1677 errichtet. Darin ist nach Dr. Probst, Geschichte der Universität Inns bruck, vom deutschen Charakter der Universität mit keiner Silbe die Rede. Wohl aber sagt der Stifter, dass das von ihm ererbte

Tirol seiner Lage nach sicher, gesund und fruchtbar, für Deutsche und Italiener bequem gelegen sei. Wohl aber wird in der Stistungsurkunde der katholische Charakter der Universität ausdrücklich betont und ausdrücklich hervorgehoben, dass selbe gegründet sei „zum Schutz

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 01.06.1918
Umfang: 8
, vielmehr für.die Früh- und Herbstkartoffel ohne Untrschied ein einheit licher Durchschnittpreis festgesetzt werden. Ein Preis von 30 Heller pro 1 Kilogramm wurde . als angemessen befunden. Aür eine technische Hochschule in Innsbruck. Am 27. Mai sprach eine in Wien weilende Ab ordnung, bestehend aus dem Landeshauptmann von Tirol, Schraffl, dem Rekwr magnificus der Innsbrucker Universität, Prof. Dr. Mayer und den Abgeordneten Dr. Erler, Fink, Dr. Stumpf, dann Hofrat Krapf und dem Vertre ter

des Jngenieurvereines Ingenieur Inner- ebner beim Ministerpräsidenten Dr. R. v. Seidler wegen der Errichtung einer technischen Hochschule im Anschlüsse an die Innsbrucks Universität vor. Die Abordnung überreichte dem Kabinettschef ein Memorandum, m dem diese Forderung in ausführlicher Weise be gründet wird, und bat den Ministerpräsiden ten, dahin zu wirken, daß vorläufig wenigstens eine Abteilung für Tiesbau an der Universität installiert werde. Der Ministerpräsident nahm die Darlegungen der Abordnung freundlichst

, daß sich die Soldaten mit ihre« Waffen aus den ihnen zugewiesenen Quartieree ohne Wissen der betreffenden Chargen entfernen können. GM es denn hier gar keine Aufsicht? Eine Stftnsg für A«vslide. Der am ltz. April 1917 tn Jaufental verstorbene Private Nx, ton Hall er bat seinen gesammten Nachlaß bestehet aus dem Wohnhaus Nr. 3 in Jaufental nebst Er richtung und Garten samt ewigen GeldfordernnM im Schätzungswerte von 14.000 Kronen zugunsten der Kriegsinvaliden deS GerichtsbeZirkes Sterzing test«. mentarisch bestimmt

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