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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 10.05.1922
Umfang: 6
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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 01.02.1936
Umfang: 6
herrschastswohnung. 5 Zimmer, Küche, Bad Mädchenzimmer, Gartenbenützung, möbliert od. leer. Villa Thornton, Via Caduti Fascisti 10. An- fragèn Trafoier Nikolaus. M 425-5 Zweizimmerwohnung mit oder ohne Bad zu ver- Mietèn. Gerhart, Via San Giorgio 4, 2. Stock ' M 416-S Sonnige Z-Zimmerwohnung. ruhiger Partei zu vergeben. Adr. Un. Pubbl. Merano. M 418-5 Vefsere Dohnung (Neubau) 2 Südzimmer, Bad, Küche, 2 Ballone, Zentralheizung, elektrisch? KU-« che, eventuell Mädchenzimmer, sofort oder 1. März. Adresse Un. Pubbl

sind militä risch organisiert. Nemescek ist der einzige einfache Sol- dat der Buben der Palstraße und da er zu klein ist, will man ihn nicht befördern. Als die Rothemden die Fahne der Buben der Palftraße stehlen, versuchen Boka und Nemesrek diese wiederzugewinnen, doch Nemescek fällt in einem Teil und beide werden vom Führer der Gegen partei entdeckt. Am.nächsten Tag ist Nemescek schwer krank; Boka besucht ihn und sagt ihm, daß er zum Haupt mann befördert worden sei. Doch Nemescek versteht in folge

des Deliriums nichts mehr. Die Rothemden greifen an und sind im Vorteil. Ihr Sieg Ist nahe, als ein klei ner fiebriger Junge auf dem Schlachtfeld erscheint. Es ist Nemescek, welcher sich an den Führer der feindlichen Partei klammert, ihm die gestohlene Fahne entreißt und dann tot zu Boden fällt. Am nächsten Tag arbeiten die beiden versöhnten Heere gemeinsam an der Ehrung des Gefallenen. — Beginn: S, 6.30, S, S.30 Uhr. Thealerkino. Heute: „Der Schah der Pharaonen' mit Eddie Cantar, Ann Southern

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 01.06.1926
Umfang: 8
ÄescheM darzubringen. Diesem ÄvMtee gehören eine Reihe von Damen der höchstein .Gesellschaftskreise vn. Polen Energische, symptomatische vrklSrungen yilsudskis gegen die Nomokratie (Telègraphìscher Sivendien^) jst. Warschau, ài. Mai. Oeste-M nachmittags um fünf Uhr bot der Ministerpräsidentt Partei den Wsrmetern der vìechts- und LiinksParteien einen Tee M, an ^ dem auch Marschall PilsMsi teilnahm. Er legte diaM fein« Ansichà Der die PrZsider»- ànwaihil bar. Whi die yaupiu-rsachs der gegen? miirtilgM

. Als ich ihn aufforderte, gegen die Partei zu kämpfen, sagte er nlir, daß er. es verisuchen svolle, aber er meinte, daß er «nicht die Kraft dazu haben lwerde. Ich muhte es gestatten, daß die Nationalveufaimnlung ein- berufMi werde.. sb«r gebe euch mein Ehren« «vari/ daß G? wckseinM^z «Mm« mm könnt, istiye «tch rà vorher daß der Laàag im ganzen Lands besdgehaßt ist. Geht keine Berpflichkmgen àr den zukünftigen Präsidenten ein, denn er muß über den Par teiein Istehen» er muß die gesamte Nation dar- stellen

. Im gegenteiligen Valle könnte Pch nicht gegen die öffentliche Meinung, die sich everv- tuell gegen den Landtag richten wàde rruftre- à Der LMldtag muß weniger Privilegien halben. Bezüglich mewer Kandidatur könini ihr ma» chen «ms ihr wollt. Für mich ist die Zahl der auf mich entfallenden Stimmen vollkommen gleichgültig. Ich übe Leinen Drink auf mein« Wähler aus. Sucht jedoch Kandidaten» die nicht Mitglieder irgend einer Partei seien. Ich fürchte jedvch, dag nach der PMsidenàmxchl alles wieder den alten Gang

langwahrende Besprechungen. .Die Nationalpartei und die christlichi-demokra- Msche Partei haben zu ihren Präsidentschafts kandidaten den 7Sjährkgen, ehemaligen Pro fessor der Krakauer Universität, Bobrzynski, aus ersehen. Derselbe >war bereits unter Oesterreich Minister und Landeshauptmann von Talizien. Alle Linksparteien haben sich hingegen für die Kandidatur Pilfudsky ausgesprochen, dessen Wahl auch in Men politischen Kreisen als sicher angenommen wird. Im gärigen Lande herrscht «vollkommene Ruhe

. An politischen Kreisen rief diese Erklärung große Erregung hervor. Die Folgen dieser àtschei» dllnig sind in ihrer MNzen Tragweite gar nicht zu «übersehen. In der Landeshauptstadt herrscht vollkommene Mche. Letzten NachBchtein zufolge besteh! die Möglichkeit, daß PilsudM a>uf Be trüben der Partei doch noch seinett Entschluß zuriicktziehen werde. Dasportugiefische Kabinett demissioniert (Telegraphischer Tivendienst.) js«. Lissabon. M. Mai. Das KabiiwU hat seine Emission eingereicht. Der President der Republik

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.06.1940
Umfang: 4
— nicht aus militärischen Gründen, sondern im Inter esse der Menschlichkeit — zu dem Versuche verpflichtet zu sein, ein sofortiges Auf hören des Blutvergießens vorzuschlagen. Der in ruhiger und höflicher, aber dring licher Form vorgebrachte Borschlag wur de kalt und ohne Begründung abgelehnt. Damit war die erste Sitzung zu Ende. Die Deutschen begaben sich in ihren Zug zurück. Sie SeMjMg >o« 18l8 Die Waffenstillstandsverhandlungen im Wald voi» Compiegar im November ISIS Nach Major i. G. Geyer, „Deutsche Allgemeine

welcher Deutschland mit Abbruch der di plomatischen Beziehungen zu Uruguay gedroht habe, falls die verhafteten Führer der dortigen nationalsozialistischen Partei ausgewiesen würden, wird von zuständi ger deutscher Seite erklärt, daß bei den Regierungsstellen hierüber nichts kannt ist. be vor Sie WerzeWW i« Msse»ftiW»i»5MW>> 1940 Berlin, 23. — Zu der am 22. Juni anzunehmen ist, daß sie die ganze Nacht um 18 Uhr S0 im Walde von Compiegne über bei der Arbeit verbrachten, oder erfolgten Unterzeichnung des französisch

Gewehr aus der Hand fiel. Das Gewehr entlud sich und die Salve tötete drei Soldaten und verletzte weitere fünf schwer. ZSWS EWellnz zur nem Lss in innen- unck außenpolitischer Hinsicht Tokio, 22. — Für Japan bereiten sich insolge der sich überstürzenden Ereig- Hauptstadt die in der Konferenz der Min- seitenpartei. der stärksten Partei Japans, vom Präsidenten Marchida, gehaltene Rede in den Kreisen der Hauptstadt als ein erster Schritt zur Umbildung der Partei aus einer Organisation der alten

liberalen Methoden in eine für die neue Aera der Welt charakteristische totalitäre Partei aufgefaßt wird. In seiner Rede betonte Manchida die absolute Notwen digkeit den Beginn einer neuen Aera in folge der gegenwärtigen großen interna tionalen Veränderungen anzuerkennen. Er sprach hierauf über die nicht weni ger absolute Notwendigkeit einer voll ständigen Umänderung der japanischen Außenpolitik, einer Verstärkung der Lan desverteidigung, der Einführung einer neuen organisierten Wirtschaft

AushWskrankenpslegerinnen Am Mittwoch, dem 26. d. m. um 17 Uhr beginnt im städtischen Spitale der Vorbereitungskurs für freiwillige Aus- hilsskrankenpflegerinnen des Italienischen Roten Kreuzes. Zur Aufnahme in den Kurs sind folgende Dokumente notwen dig: italienische Staatsbürgerfchaft, Mit gliedschaft des Italienischen Roten Kreu- -zes und Einschreibung sascisttsche Partei. Die Einschreibungen wexden bis Mitt woch, den 2K. d. m. von 11 bis 12 Uhr beim örtlichen Jnspektorat für freiwillige Krankenpflegerinnen des Italienischen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.09.1930
Umfang: 6
» Jahres neuerdings meine Bitte wiederholen muh. Aast fünf Zahre an der Lei tung der Partei sind lange und aufreibend für sedermann, der mit Passion nach dem Rhytmus arbeilen will, den Sie dem italienischen Leben verliehen haben. Lassen Sie mich also, o Duce in Reih und G.licd zurückkehren, mich etwas mit mir selber »nd mit meinem Gewissen allein sein, das stolz darauf ist Zhnen und der Sache .der Revolution in Trene gedient zu haben. Lrgebensk Augusto Turali Noma, 14. September, anno VIII Der Duce Hai

wie folgt geantwortet: Lieher Turati! Ich gebe zu. das; Sie nach fast ljöhriger ununterbrochener und fruchtbarer Tä tigkeit fast das Recht haben die Ablösung zn lordern, um als einfacher Gefolgsmann in die Keihen der Schwarzhemden zurückzutreten, doch nicht ohne Bedauern erfülle ich Ihren ivuusch. Sic haben die Partei, die Organisation, >velche das Rückgrat des Regimes darstellt, in linem Zeiträume reich an denkwürdigen Ereig nissen geleitet. Was Sie geschaffen haben, das lebt im Geiste

die Ernennung Giovanni Giuriati's. Prä- identen der Abgeordnetenkammer zum Partei- dkretär und die Ernennung des neuen Partei- jirektoriums vorschlagen. » Neue Mitglieder des Großen Rates Im Sinne des Artikels 4 des Gesetzes über <» Großen Rat hat S. E. der Regierungschef md Duce des Fascismus die On. Ciano, T« Stefani, Rossoni und Turati in den Großen »at des Faseismus. dem höchste«, Organ des Regimes berufen. ^ ^ Dio Nachricht von der Demission Augusto Turatis lm> seiner Wiirde als Sekretär

der Natloiialsnscisti- ihen Partei hat in de» politischen Kreisen der Haupt- von lebhaftes Bedauern hervorgerufen. Turati hatte bereits un Frühling des vergangenen iahres seit drei Jahren die Stelle des Parteisekre- i>rs bekleidet und damals an den Regierungschef 'in Schreiben gerichtet, in welchem er ersuchte, von riiiem Posten enthoben zu werden und in die Reihen Partei zurücktreten zu dürfe», iks dürste nicht unangebracht sei», de» Text dieses rchreibens wieder in Erinnerung zu bringen: ..Duce! Am 7. April jährt

sich zum dritteumale der Tag, an dem ich die Wiirde eines Partei sekretärs übernommen habe. Sie kennen die BI- >»»,; meines bescheidenen Wirkens. Ich glaube mit Treue und Gewissenhaftigkeit gedient zu haben. Wie immer Ihr Befehl lauten wird, Sie wissen, das; ich „Jawohl!? antwarien werde, wie vor drei wahren. Deshalb gestatten Sie mir, daß ich Ihnen meine 'Ansicht darlege. Ich ^glaube, daß es besser ist. wenn ich gehe. Es ist notwendig, Duce, daß jciuaud das Beispiel gilu: zu gehe», ohne einen Polstersessel

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 18.02.1925
Umfang: 10
Provinzialkongretz hielt gestern der Abg. Farinaeci eine große Rede, in der er auch über seine künftige Tätigkeit als Gene ralsekretär der faschistischen Partei zu sprechen kam. Seine Ernennung zum General sekretär stelle den Triumph seiner Anschauun gen und seiner von ihm immer verfochtenen Tä tigkeit dar. Sein Pacteiletterprogramm bestehe darin, in allen Prooin^en Cie Richtlinien und Methoden des Faschio von Crcnwna durchzufiih- ren, nämlich: Ehrlichkeit, Disziplin, Kampf ge gen die Schmarotzer innerhalb

der Partei, Kampf gegen die Oppositionsparteien. Des wei teren wolle er: höchste Selbstlosigkeit, Unterstüt zung und Ausbau des Syndikalismus, Unter stützung der faschistischen Wiederaufbauarbeit in den Provinzial- und Gemeindeverwaltungen. „Die Opposition' — fuhr Farinacci weiter — „meint vielleicht, daß unsere kommende Arbeit : mit dem Gummiknüttel und mit Gewalt ge- : macht wird. Nein! Den ersten Appell, den ich in > einigen Tagen an alle Faschisten Italiens rich- i ten werde, wird strengste Dsisivlin

verlangen, j Als mich Mussolini zu diesem arbeitsreichen \ Amte berief, hat er mir und der Partei genau ; das Programm vorgezeichnet „Wir haben eine > Schlacht gewonnen, wir müssen nun auch den « Krieg gewinnen,' sagte er. Ich bin überzeugt, j daß der Fasckism'« nur Nircfi einen Machtakt ' der Nation die Rühe und das Wohlergehen ! sichern und die inneren Feinde unschädlich ma- j chen kann. Damit uns aber der Sieg sicher ist l und wir vor der Geschichte die ganze Berant- j wortlichkeit übernehmen

sollte. Ja, ich will wünschen, daß •- mein Generalsekretariat meine politischen An- I sichten korrigiere. Dazu braucht es aber, daß die j Opposition zu ruhiger Kritik zurückkehrt. Man \ höre auf, den Faschismus und feine Führer mit , Füßen zu treten, man höre auf mit der Hem- * mung der großartigen Arbeit unserer Regie rung, es unterstütze uns die Kammer und es un terstütze uns mit mehr Verantwortlichkeit der Senat.' Wir wollen um jeden Preis unser Ziel erreichen. Wir wollen die großen Probleme des Fa schismus: Presse

-, Banken-, Bürokratie-» Ge heimbünde-, Gewerkfchaftsfrage zu einer Lö sung bringen. Heute, nachdem wir uns von ge wissen Seitengängern, die uns durch zwei Jahre gehindert haben und nur auf unsere Macht zählten, befreit haben, sind wir sicher nach der Schlacht auch den Krieg zu gewinnen. Dazu müssen uns aber die Faschisten getreu folgen : und weder der Partei noch der Regierung Un- j gelegenheiten machen. Die Faschisten dürfen sich j nicht mit den Wahlen und Wahlkreisen abgeben, ' bevor die Partei

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.08.1928
Umfang: 6
und den Rapport sämtlicher Präfekten des Kö nigreiche«, veröffentlicht Arnaldo Mussolini im „Po polo d'Italia' folgenden Artikel: „Für den kommendcn September find äußerst wichtige politische Vereinigungen angekündigt: Die Sitzung des Reichsdirektoriums der Partei, jene des Grogeil Nazistischen Rates, während die Präfekten der einzelnen Provinzen turnusweise zum Rapport beim Duce im Viminale berufen werden. Wir bcsinden uns in einem Jahre, das noch voller Neuheiten ist, von eineni sprungiveiscn Fehlen

des Gleichgewichtes gekennzeichnet ist, Reprisen und Aus gaben kennt, in einem Jahr in dem die Kraft und der menschliche Wille häufig mit internationalen Er eignisse», die ganz verschieden bewertet werden kön nen, zu rechnen hat, oder gar sich der blinden Wut der Naturgewalten gegenübergestellt sieht. Deshalb ist es notwendig, eine Bilanz für die Zukunft aufzustellen, feste Punkte zu fixieren und Direktiven zu ziehen. Die Partei hat es verstanden, in diesem Jahre ihren Platz mit Würde zu behaup ten

und auf allen politischen, sportlichen, wirtschaft lichen und moralischen Fronten zu behaupten. Es gibt auch Leute, die sich durch Zwischensälle in ein zelnen Provinzen aus der Fassung bringen lassen, oder sich wegen der offenen oder geHelmen Feind seligkeiten kleiner Größen In einigen Provinzen Sor gen machen. Dabei darf aber nicht vergessen werden, daß das nicht als Horizont für ein großzügiges Auf bauwerk, noch als Thermometer, an welchem man die Vitalität einer Partei ablesen kann- betrachtet werden darf

. Aus der Disziplin des Fascismus ist eine neue Erziehnngskrast entstanden, die sich In tausend und abertausend Formen im bürgerlichen Leben äußert, die über keine Statistik verfügt, noch für ihren Fort schritt und Ihre Ausdehnung Reklame schlägt. Beson ders unter den Jungen und Allersüngften wächst eine neue Kraft heran, die die neue Generation vielleicht viel besser werden läßt, als wir es sind. Die Partei war bei allen Manifestationen geistiger und materieller Natur zugegen. Der Sekretär der Partei, On. Turati

, hat keine lärmvollen, demonstra tiven Revuen abgenommen, vielleicht aus persönli cher Eitelkeit oder um der Eitelkeit der Partei willen. Er hat besonders in den letzten Zeiten die Themen für seine Reden aus der Tiefe geschöpft, hat der Menge zum Herzen gesprochen und immer und über all ein leuchtendes Beispiel von Nüchternheit, Blir- gersliin und Stil gegeben. Die leiteuven Persönlich keiten der Partei in den Provinzen hatten in seiner Nähe immer den Eindruck gehabt, es mit einem moralischen Ordner größten Stiles

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 29.10.1910
Umfang: 5
Seite 4. Nr. 129. Samstag, Liberale PrOiMtu. Wien, 26. Oktober Die ganze Skrupellosikeit der liberalen Presse im Kampfe mit ihren Gegnern ist in der letzten Zeit durch eine Reihe krasser Fälle be leuchtet worden. Rücksichtslos schreitet der Preß liberalismus über Leichen und Trümmerhaufen, wenn es seine Parteigeschäfte und seine materiellen Vorteile so erheischen In Kärnten hat man ohne die geringsten Bedenken Hunderte von Existenzen dem Ruin preisgeben wollen, nur um dem partei politischen

Weife verwalten; man hatte die Wiener christlichsozialen Mandatare durch allerlei dunkle Andeutungen in den Augen der Bevölkerung herabzusetzen und dieser ein zureden versucht, daß das Heil Wiens lediglich in der Rückkehr zur alten liberalen Partei der Noske, Mittler und Wrabetz liege. Und nun wird es bekannt, daß die Partei genossen derselben in Czernowitz all das tatsäch lich begangen haben, wessen die Wiener Christ lichsozialen von der liberalen Presse fälschlich beschuldigt wurden

und Würden sind dort in judenliberalen Händen, wie kann sich also eine christlich soziale Korruption dort entwickeln? So fragte man sich verwundert. Die liberale Presse hatte einfach eine erlogene Meldung über an gebliche Unregelmäßigkeiten im Verbände der rumänischen Raiffeisenkassen mit der verleumde rischen Überschrift „Ein christlichsoziales Panama' versehen. Ja, seit wann ist die christlichsoziale Partei eine rumänische? Was hat die christlich soziale Partei damit zu schaffen, was einzelne rumänische Politiker oder Privatleute

in der Bukowina für Geschäfte machen? Mit demselben Rechte könnte man die Wiener Judenliberalen für die Mordtaten der portugiesischen Revolutionäre hängen lassen. Mit Mel. größerem Rechte könnte man die Mittler „Brixener Chrornt.' und Genossen für die beispiellosen Korruptions geschichten ihrer Czernowitzer Gesinnungs- und Stammesgenossen einsperren lassen. Der Fall zeigt, wie skrupellos die liberale Presse den Kampf gegen die christlichsoziale Partei führt. — Aber das Schönste kommt noch. Wenige Stunden

in die Welt gesetzt, um die christlichsoziale Partei in der Meinung vieler Unkundiger herabzusetzen. Man hatte das getan, obwohl man sich darüber keinem Zweifel hingeben konnte, daß durch diese Lügenmeldung das größte Unglück, ja eine wirtschaftliche Katastrophe im Lande entstehen konnte. Derlei ficht freilich einen judenliberalen Preßbanditen nicht an: er und seine Partei und seine Rassegenossen profitieren ja bei einem solchen Unglücke. So gewissenlos arbeitet das judenliberale Hyänen- und Leichen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 10.09.1910
Umfang: 5
Seite 2. Nr. 108. Samstag, auf dessen Scheiterhaufen auch jetzt im 20. Jahr hundert noch Menschen langsam zu Tode gequält werden. Nach der Rechtfertigung des Vorgehens der christlichsozialen Partei in verschiedenen Arbeiterfragen geht Redner zur Besprechung der politischen Lage über. Er bedauert es, daß sich das Abgeordnetenhaus in die Bahnen des Natio nalismus habe lenken lassen und daß deshalb ein gedeihliches Schaffen in sozialer Hinsicht nicht zu denken sei. Die Schuld an den nationalen

ein und sagt: Ich habe nie aufgehört, die Soli darität der Arbeiter mit den Bauern zu predigen und wenn dies mir mein Mandat kosten sollte; dann ist mein Mandat beim Teufel, aber meine ehrliche Ueberzeugung ist mir geblieben. (Rau schender, anhaltender Beifall.) Zum Schlüsse seiner glanzvollen Ausführungen kommt der christ liche Arbeiterführer auf die letzten Vorgänge in der Partei zu sprechen, weist darauf hin. daß es überall räudige Schafe gebe. Das, worauf es ankomme, sei die Reinheit der Partei, sei

die Reinheit und Zweckdienlichkeit des Parteipro- grammes. Rein und unverfälscht steht das Pro gramm der christlichsozialen Partei aufrecht; in seinen Zielen hat sich nach wie vor nichts ge ändert. Darauf kommt es an und wenn ein räudiges Schaf kommt, das den Namen der Partei verunglimpft, so kann dies in den Augen eines objektiv denkenden Beurteilers nur das Empfinden auslösen, das er hat. wenn ein Hund an einem Kunstdenkmale vorübergeht und das selbe im Vorbeigehen beschmutzt. Das Programm

der christlichsozialen Partei steht rein und un verfälscht da. Das Ziel ist das gleiche wie ehedem. Lassen Sie sich durch die Zwischenfälle der letzten Zeit nicht beirren, halten Sie sich das Programm und die Ziele der Partei vor Augen und dann setzen Sie die Lupe an, fällen Sie dann Ihr Urteil. Und wenn Sie so Ihre Aufgabe als Stützer und Prüfer einer politischen Partei auffassen, dann, Verehrteste, mag der Jauchekübel von Hand zu Hand fliegen, um den Inhalt über unsere Partei auszugießen, dann mag die Verleumdung

, den für den 24. und 25. September in Aus sicht genommenen deutschfreiheitlichen Reichs parteitag mit Rücksicht auf die gleichzeitig statt findende Landtagskampagne abzusagen.' Der eigentliche Grund der Absage ist ein ganz anderer. Die Verstimmtheit in der gestrigen Sitzung der Führer des Deutschen National verbandes führte nämlich zu so heftigen Kontro versen, daß sich der Nationalverband zur Ver hütung öffentlicher „unliebsamer Weiterungen' entschließen mußte, den deutschfreiheitlichen Partei tag in Klagenfurt, zu dem bereits

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 18.09.1927
Umfang: 10
von Jagdflugzeugen auf feindlichem Territorium ^unternehmen müßten, um einen wirksamen Luftpolizeidienst ausüben zu können. Die weitere Aufgabe war, festzustellen, ob Geschwader von Jagdflugzeugen, die auf kurze Distanz die Aktion eines Bonübardemeirtsstaffeis begleiteten, diesem praktisch behilflich sein könn ten. Die Aktion war sehr kompliziert, da es sich nicht nur darum handelte, eine ausgedehnte Zone feindlichen Gebietes von bedeutenden Kräften der blauen Partei überfliegen zu lassen

, sondern mich Bombardementsgeschwader zu decken und die Zone vor einem feindlichen Flug überfall zu sichern. Die Jagdstaffeln stiegen in Ferrara, Ghedi und Gardolo auf lind mußten die Sperre der roten Partei durchbrechen. Diese Sperre war in der Zone westlich von Montebelluno und südwestlich von Venezia gedacht. Ueber Padova erschienen die Jagdstaffeln der blauen Partei, nachdem sie ihre Polizeiaktion in der Zone, die bald nachher von dem Bom bardementsgeschwader durchflogen wurde, durch- Keführt hatten. Auf diese Weise sollten die eige nen

schweren Apparate vor Angriffen der auf den in der Nähe befindlichen Flugplätzen statio nierten feindlichen Kräfte geschützt werden. Das Erscheinen der Flugzeuge der blauen Partei wurde sofort von den Mèldeposten der roten Partei bemerkt und signalisiert. ..Unmit telbar darauf erhoben sich einige Apparate der roten Partei, um die Gegner aus der Zone zu vertreiben. Die Aktion der roten Partei gegen die eingedrungenen Apparate der blauen konnte auch vom Flugfelde von Padova aus verfolgt

werden. Die Aktion der Bombengeschwader konnte trotz der denkbar schlechtesten Witterungsver hältnisse zum Teil mit positiven Resultaten durchgeführt werde». Das Eingreife» der roten Jagdstaffeln hat diese Aktion nur in sehr rela tiver Weise beeinträchtigt. Von Ghedi aus wurde gleichzeitig ein Vorstoß von Bombenflugzeugen auf Bolzano unternom men. Das Typische dieser Aktion war. daß von der blauen Partei Nachtbombardementsaeroplane in Verwendung gebracht wurden. Die rote Partei hingegen hatte Gelegenheit

, die Ueberwachungs- föhigkeit, Verteidigungsmöglichkeit und Lei stungsfähigkeit einer einzelnen Jagdstaffel zu erproben. Auch diese Aktion wurde unter ungünstigen Wilterungsverhültnissen ausgeführt. Diese wur den von der blauen Partei benützt, um das An- griffsobjekt zu erreichen. Das Bombardements geschwader wurde jedoch von der verteidigenden Jagdstaffel in der freien Entwicklung seiner Auf gabe sehr behindert. Die dritte Aufgabe des Morgens war die Fern- und Eingelbeobachtung, die von der b(auen Partei

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.10.1920
Umfang: 6
der Politik Teutschösterreichs eine entscheidende Wendung ge ben. denn aller Wahrscheinlichkeit nach werden die Sozial demokraten die Stelle der grössten Partei verlieren, und da sie sich in einer Verbindung mit den Christlichsozialen wohl kaum mit einer zweiten Position begnügen werden, wird die künftige Nationalversammlung Deutschöfterreichg entweder einen sozialdemokratisch-freisinnigen. vdter eijnen rein bürgerlichen Block der Christlichsozialen und freiheit lichen sehen. Das rote Schisma in Italien

ist er der Unnachgiebigsten einer geworden. In der alten Kammer säst er zur Rechten der Partei, von wo hib er sich devotest verneigte, als Ca- lai'dr'., und Sonnino das Volk zum Kriege ausriestn. Roch aber ist die Erinnerung nicht verblaßt. daß die übrigen So zialisten den Kotau vor dem Kriege nicht mitmachten. Blät tern wir in der Chronik von Montecitorio nur ein paar Mo» late zurück, so finden wir allerlei sehr gemüßigte Reden, die aus dem Mttnde Arazmoeis zahm hecvorguollen. Er war es auch, der einer Berem-gang

der Sozialisten und karho- lifchen Volkspartei nicht abhold war und sie weder unmög lich, noch skandalös fand. Bon Moskau heimgekehrt, er zählte er. ivie schneidig er dort Turati und dessen Gefolg. schuft, also die gemüßigten Sozialisten, verteidigt habe, in Mailand jedoch ritt er die Attake gegen Serrati. den Leiter des „Avanti', der die Partei festgefügt erhalten haben wollte, und der jetzt vom Schauplatze verschwinden mutz. Graziadei ist heute der Führer der kommunistischen Gruppe; er denkt sich wohl

, lieber der Erste im Dorfe, als der Zweite in Rom. Die sozialistische Partei ist also gespalten; hie Kommuni sten. hie Gemäßigte. Ein Mit- und Nebeneinander gibt es nicht mehr. Und das ist wohl ein Glück für das Land, vielleicht sogar für die Sozialisten selber. Man weiß. daß der gemäßigte Flügel am 10. Oktober, da der Parteitag zu Reggio Emilia beginnt, sich von den Maximalisten ge- , trennt haben würde; deshalb haben sich die Extremen jetzt beeilt, das Schisma durchzuführen. Große Unstimmigkeit

wurde bereits durch die Bewe gung der Metallarbeiter in die sozialistische Partei hinein- getragen. Die Parteileitung wollte dem Bolschewismus zum Durchbruch verhelfen, der allgemeine Arbeiterverband jedoch verteidigte die gemätztgtere Richtung. Und sie hat denn auch den Sieg davongetragen. Nun brachte Serrati aus Rußland einen Ulms Lenins heim, der 21 Punkte um faßt, dessen 7. die Ausstoßung der reformistischen Genossen aus der Partei verlangt. Turati. Serrati selbst. Modigliani und ungezählte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 30.05.1926
Umfang: 12
Einrich-tung, soàrn die Fort setzung altserbischer PoWk, die mit einigen Neuemngen verbrämte Fortführung der frühe ren politischen Methoden mit ollen allfälligen Vorteilen, «ber auch mit allen offenkundigen Nachteilen. Co beirachtet, g«win>nt das Schaukelspiel, der sM'slawIschen JnnenpolM mit seinen Wider sprüchen und Uàrvafchiungen erst seinen Sinn, und seine Erklärung. Die Radikale Partei ist ein JnventarMck, d>as der neue Staat vom klei nen Serbien geerbt hat und dessen er sich bisher noch njicht

zu entäußern vermochte, weil noch nichts Besseres und Dauerhafteres an Stelle dieser Partei gesetzt werden konnte. Nicht als ob es >an den Eigneten Männem fehlte, neue Pro bleme zu erfassen «und sie durchguführen, die gestellt bleiben. Versuch« Stojan Protittschs, Najstas Petrooitschs und seit vurzem Ljuba Jovanowitschs, das alte Programm mit neuem Inhalte zu erfüllen, ent springen der Erkenntnis, d!aß In der Radikalen Partei sin« zeitgemäße Reform cm Haupt -und Elisdorn eine unabwelsbaro Notwendigkeit

ge worden «ist. Aber mit der Radikalen Partei, à im alten Serbien eine geschichtliche Rolle ge spielt hat, find Im serbischen» Volke soviel« Ge fühlswerte verbunden, daß es einer gewissen Zöit bedarf, um Ne' erforderlich« psychologische Umwandàng in den breiten .Massen vorzube- vciten. Wie à radilfià Msstdenten «ru '.»men her den Versuch machen, durch LlibspAterung der gesunden, lànssahigen Ekerneà d>en Wien und soliden Kern, der in der Radikalen Partei vorhanden ist, i>n die neue Zeit herüber

zu retteni, ihn von allen anhaftenden Schlacken zu befreien, damit diie Partei auch in den neuvrworbenlen Gebieten kräftige Wuseln fassen könne, so be mühen sich van außen her die >anderen Parteien, sei es Ms Gegner, sei es als Verbündete«, den Erneusrunigsprozeß iin àr Rad Waten Pavtsi durch Abstoßung der >absterbend«n Teile zu be- Weunigen. In dieser Entwicklung, die fast so alt ist wie das vereinig!« Königreich selbst, hat nun die Radiütschparlei ein« Rolle übernommen, die, vom Standpunkts

an die Wand gemalt àd. Man kann darüber streiten, ob seine Furck)!t nach all« dem, was vorgefallen ist, noch begründet ist, Mb er «r selbst scheint über zeugt Ml sein, daß di« Radikale Partei noch ge nügend! stark ist, um ihre Drohung wahrzu machen Deshalb hat er seine Forderungen zu rückgezogen, deshalb jetzt auch seinen Neffen geopfert, deshalb sich selber einen Maulkorb umgehängt. Ja, die liebe VerständnispoMk ver langt eden vvn beiden Teilen Opfer. Stephon Radltsch allzu gerne bereit, „Belgrad

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.05.1937
Umfang: 6
, durch die die innige Verschmelzung zwischen Nation und Partei zum Ausdruck kommt. Er sagte: „Die Partei hat als lebendige Kraft des Staates die ihr vom Duce übertragene Aufgabe treu er füllt. Sie ist das permanente Instrument der Re- ! solution, die Trägerin der Ideen, die 191S aus der Volksseele entsprangen: sie stärkten sich im Feuer des Krieges, sie reagierten in den zwei verhängnis vollen Jahren inneren Zwiespaltes, sie rächten den Sieg und ehrten die Gefallenen, sie richteten die Ueberlebenden

wieder auf. Die fascistische Revolution hat ihr Wesen als geistige und humane Revolution stets gewahrt: Beweis dafür sind ihre Prinzipien der Solidari tät. der sozialen Gerechtigkeit; der korporativen Ordnung. Sic hat das Leben des italienischen Vol kes Tag für Tag durchdrungen und Millionen und Millionen von Bürgern haben sich um die Ehre der Einschreibung in die Partei beworben. So ist der Fascismus ein Volksregime geworden. Der Große Rat hat in seiner.Versammlung vom 8. Mai feierlich erklärt, daß die Partei

unter der Führung des Sekretärs Starace in Frieden u. Krieg auf der Höhe ihrer politischen und historischen Aufgaben gestanden ist.' Nach einer Würdigung der Haltung der Partei während des äthiopischen Krieges und ihres Wir kens in der Folgezeit, schloß On. Fera: „Die nationalfascistische Partei ist die Seele der Revolution. Es ist daher im Geiste der Umbildung, die der Fascismus dem Staate gegeben hat, daß dem Sekretär der Partei das Recht zuerkannt wird, an der Tätigkeit der Regierung teilzuneh men.' Im Senat

. ' Verschiedene Zeitungen wie die New Bork Ti mes und die> Washington Post kommentieren die Krise der roten Regierung von Valencia und verweisen auf die Schwäche der spanischen Volks front, die von schweren Gegensätzen zerrissen und nicht fähig sei, die Partei-Spaltungen zu über brücken. »t>c Levensau K-ittN'Vheit! rin ''-.'US s , Ringens 'S-' die McsM a» der Ni W 10.000 Kronen für Tokio. Eine angenehme Ueberraschung erlebte d nische olympische Komitee, als ihm dieser T» Mitteln des Tuborg-Fonds ein Betrag

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.04.1932
Umfang: 8
besiegeln würden. kin Alàf Màs München, 26. April. Adolf Hitler hat folgenden Aufruf er lassen: ./Nationalsozialisten! Parteigenossen! Partei genossinnen! Mit dem heutigen Tage hat unsere Be wegung ihren bisherigen Erfolgen einen wei teren herrlichen Sieg hinzugefügt. Wir sind nunmehr unumstritten zur weitaus stärksten Partei Deutschlands geworden. Alle Unterdrückungs- und Vergewaltigungs maßnahmen unserer Gegner konnten den Em porstieg unserer Bewegung nicht verhindern. Dieser Erfolg

Propa ganda, der Partei sowohl als die Männer un serer Presse, sie alle könnet: sich diesen großen Sieg als Frucht ihrer Fähigkeit und Arbeit zu rechnen. vsàà Pfg88sliommviàv Ak MM-lMW W öS» Zi. W KIMM Die keZierunA Lrsun künäet idre Demission sn Unsere Aufgabe ist es nun, keine Stunde zu ruhen, sondern den Kampf für die nationale Erhebung und Befreiung Deutschlands sofort wieder aufzunehmen und weiterzuführen.' Line Kunägsbung à?sàm8p»rtsl Köln, 26. April. Die „Kölnische Volkszeitung

und eine förderliche Reichs politik gefährden würden.' vsr Linlii-uok in fi'sàsivii Paris. 26. April. Der Ausgang der Wahlen in Preußen hat in Paris weniger Ueberraschung hervorgerufen und wird von den Blättern im allgemeinen viel ruhiger aufgenommen, als nmn eigentlich erwartet hätte. Eine Ausnahme bilden nur die Blätter der nationalistischen Rechten, die das Ergebnis der Wahlen in Deutschland aus zunützen suchen, um für die am nächsten Sonn tag durchzuführeichen französischen Kammer- Wahlen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 09.04.1931
Umfang: 12
stimmten gegen die Genehmigung, weil sie die Durch führung eines solchen Planes in drei Jahren nicht für möglich halten. Dev Sieg Gandhis Der Allindisch« Kongreß hat mit einer über- wältigenden Mehrheit die Politik Gandhis, ins besondere seine Vereinbarungen mit dem Vize- könig von Indien, gutgeheißen und damit auch die Zusicherung, daß er sich an der nächsten -Konferenz am runden Tisch' in London als Vertreter seiner Partei, die im Kongreß ver körpert erscheint, beteiligen

werde. Es hatte sich aber innerhalb der Partei selber eine sehr scharfe Opposition gegen den Führer erhoben. Dem eigentlichen Ziele, der vollen Befriedung S ndiens. ist man mit dem Kongreß von Karachi nen Schritt näher gekommen. Das Ziel selber aber bleibt noch in weiter Ferne. Die Inder, auch Gandhi selber, bezeichnen die Unabhängig keit als das,, was sie erstreben, aber sie geben gleichzeitig zu, daß sie über die staatsrechtliche Definition dieses Zieles mit sich reden tasten. Gandhi insbesondere will die Engländer

. Und fürs zweite ist in der Berliner Zentrale der Nationalsozialisten eine helle Meuterei gegen Hitler ausgevrochen. Die Hauptleitung der Nationalsozialistischen Partei Deutschlands befindet sich bekanntlich in München. In Berlin hat die Partei eine Bei leitung, welche dem bekannten Abgeordneten Dr. Goebbels untersteht. Die mit dieser Ver leitung verbundene militärische Oraanlsation der sogenannten Sturm-Abteilungen (S. Ä.f unter stand dem ehemaligen Polizeihauptmann Sten- nes. Die Berliner Zentrale

, rücksichtslos die Partei in Berlin von allen „zerfetzenden Elementen' zu säubern. Inzwischen hatte sich di« Meuterei der Sturm- Abteilungen von Berlin aus über die Provinzen Brandenburg, Pommern und Ostpreußen, sowie Mecklenburg fortgepflanzt und Stennes hotte im Verein mit den S. A.-FÜhrern der genannten provinzialen Gauverbände einen gemeinsamen fulminanten Aufruf erlassen. Einen Aufruf gegen di« elende „Verwässerung und Verweich lichung der nationalsozialistischen Bewegung durch di« bürgerlich

-liberalistischen Tendenzen der politischen Leitung' unter Hitler. Solcher Entartung sagten die Sturmtrupps schärfsten M an, sie ließen sich nicht dem faulen Drang tlerleute nach Ministerfesieln opfern usw. Also Kriegserklärung der „Aktivisten' gegen die „Legalen', die Lossagung Berlins von München. Run hat aber, soviel sich von außen beurteilen läßt, Hitler in der Partei ersichtlich den größeren Geldbeutel und besitzt «. a. drei Fünftel der An teile des von Goebbels herausgeaebenen Ber liner Parteiorgans

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.04.1925
Umfang: 6
, Viel bedenklicher war die Abson'derung des Flügels dor Jugend von der christlichso.Mlcn Partei bei diesen! Wahlen und die Tatsache eincr eigenen Lrste non Wählern, die sich christlich.deutsche Wahlgemcinschaft nannte. Als ihr Führer kann der Staatsrat Abfl. Steinegyer bezeichnet wer' den, der mich die Arbeiterbewegung! unter den EhristlichsoMlen leitet. Diese Absonderung rief Bestür-unfl hervor, infolge der Unklarheit der Verhältnisse wurde diese Iimgpartei von den ! eigenen Leuten als der linke Flügel

der Christ- lichsonalen, von den Gegnern als die Rechte bezeichnet. Man stellte sie in> den Verdacht, sie seien die Schichtruppe de? nwnarvlvstischen Bi schofs Dr. Waisi. Dies w>ar sedenfall-z die wich tigste Erscheinung bei diesen Wahlen in Tirol, von flnmdsäi;lichler Pedeutung für die bisher ollleinherrschende Partei. Außerdem erwartete man einen erheblichen Rückgang- der Stimmen fitr die groftdeutsche Volk?partei zugunsten der Nationalsozialisten, die Heuer große AnstreiWmgen .machte»', um Erfolge

« gianze Au'fsätze, Epistel mit BesclM>evden> und Vorwürfen gegen die herrschenden Parteien und Vle beistehende Gcisellschastsvrdnu-ny in die Wahlurne geworfen haben — an Stelle ihres Stinmzettels. Die Partei der NichtWähler war also eine 'sehr starke, sie 'Hütte zumindest zwei Mainidnte bekommen!. Die Sensation -und die erivairtete Niederlage «der Tiroler Volkspartei durch die Oppositions list« der christlich-deutschen WaWemeinschaft blieb auch aus: die junge Partei erhielt wohl drei Mandate

VoKspartei den ge linden Zliusgcmgi der Wahl für ste und ihr An sehen!. Die grohdeutsche Volkspartoi arbeitete mit HociKruck und -mit großen si>namttiollen Mittel».. Ihrer emsigen Werbearbeit war es vor alleni zu>zitschreiben, dah ste keinen Stimmenverlust verzeichnete, die NatioiMlsoziMsten dagegen, die Über solche Mittel nicht versagten, mußten auf eine Wertretirmlg im Landtage verzichte»». Die Sozialdemokraten aber, die Partei mit der 'trafssten Orga-niisation, bühteni troh der Bostän- »iigkeit

zu Kämpfen zwischen Polizei und einem einzelnen Mann, der sich verschanzt hatte und auf die wache schoh. Er wurde umzingelt und erschossen. Es stellte i sich heraus, dah es sich um ein mehrmals vor- beslraslcs Individuum Handelle, das vor drei, lagen den Gemeindesetrctiir von Royana er schossen hat. ' Der Jührer der agrarkommunistischen Partei, Grantcharosf. wurde ln der Umgebung von! Sofia auf einem Bauernhöfe versteckt aufgesun den. Da er sich nlcht ergeven wollte, wurde er erschossen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 21.05.1921
Umfang: 10
für die parlamentari schen Arbeiten dieser Partei festgesetzt werden soll. Auf Monte, cltorio (Parlament) herrschen weit auseinondergehende Ansich ten über die Gestaltung und die Arbeit der neuen Kammer. Es find bereits viele Abgeordnete hier elngetroffen. Es scheint immer wahrscheinlicher zu werden, daß auch die Sozialisten an der Regiening Mitarbeiten werden. Die Wahlen in Görz ungültig. Görz, 21. Mal. Wegen der italienischen Gewaltakte in Ronchi, wo die Urnen zertrümmert wurden, Ist ea wahrschein lich

d. I. die Zollstation Abbazia-Matuglle und damit auch die Gepäcks- und Warendurchsicht daselbst auf gehoben. Eine Einladung an die Kommunisten. Rom, 21. Mai. Der „Avanti' richtet in einem Leitartikel an die kommunistischen Arbeiter die Einladung, wieder in den Schoß der sozialistischen Partei zurückzukehren. Der päpstliche Runtiu» ln Paris. Rom, 21. Mat. Monsignore Gereti, welcher bereits mehr- mals vom Batikan mit Derhandlungen bet der französischen Regierung betraut war, ist nunmehr zum päpstlichen Nuntius

den ausdrücklichen Auftrag, keinen aktiven Anteil an der Debatte zu nehmen und auch nicht seine prinzipielle Meinung zu äußern. W Letzte Drahtnochrichtea siehe Seile S. Einige bescheidene Bemerkungen. Der Mißmut des „Bolksrecht' über den Deutschen Verband und seinen glänzenden Wahlsieg vom Pfingstsonntag ist Im Wachsen begriffen. Das wäre an sich eine durchaus begreifliche Erscheinung. Bei einer Wahl durchzufallen, bereitet keiner Partei ein Vergnügen, und wenn daber das „Bolksrecht' feinem Aerger

durch einige kräftige Sätze Ausdruck verliehe, wäre dies ebensowenig tragisch au nehmen, wie das Bestreben der „Liberta', sich die Wahlniederlage durch verdoppelte Be- schimvsung der Südtiroler zu versüßen. Auf die in solchen Fällen in der sozialdemokratischen Presse eben üblichen Generalbeschimpsungen näher einzugehen, lohnt daher nicht der Mühe, zumal ja doch nachgerade jedes Kind weiß, daß die sozialdemokratische Partei, mag sie tun und sagen was sie will, das Muster aller politischen Tugenden

und eine bürgerliche Partei von vorneherein der Ausbund aller Laster ist; und daß es überhaupt nur einem Genossen zusteht, seine andersdenkenden Mitbürger zu beschimpfen, während der Bürgerliche das Maul zu halten hat. Wir wollen nur — mit gebührender Bescheidenheit — auf einige Tatsachen aufmerksam machen, die uns beachtenswert erscheinen. Die bürgerlichen Blätter Südtirols haben in ihren Be trachtungen über die Bedeutung und die Tragweite des Wahl- resultates in erster Linie der Folgen gedacht, die der Ausgang

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.02.1937
Umfang: 6
und Ruggero Zangrandi; .Il Lambello': Mo Carretta; .Il 21 : Gian Luigi Dorigo Giuseppe Pasinetti. Tagesblätter der Partei: iLa Voce di Bergamo': Giulio Pavoni; .Il Isto del Carlino': Giorgio M. Sangiorgio; .La Irooincia di Bolzano': Mario Fer- jndi; .Il Popolo di Brescia': Alfredo Giar- tana; .L'Unione Sarda': Raffaele Cantu; .Il »polo di Sicilia': Marco Colonna; .La Voce I Mantova': Lauro Giuliani; „Corriere Emi- tiD': Giorgio Rosso; „Il Solco Fascista': Gino »Ilinetti; „Il Polesine Fascista': Piero

Go- à'; .L'Isola': Andrea Bonomi; „Il Bren- Iro': Guido Gamberi«,!; .Il Popolo di Trieste': Michele Risolo; .Il Popolo del Friuli': Mede- Balentinis; .S. Marco': Athos Barlàcci. Verordnungsblätter der fascistischen Partei verbände: .Giovinezza': Giannino Romuald!; „Eja': An- kio Valli; .Corriere d'Abruzzo': Antonio Ca lano. LesehlsblSller: .Avellino^: Vittorio Campanile; .Sannio Fa- Da': Alessandro Peronej'^II Nuovo Abruzzo': Iberto Lucci; .Calabria Fascista': Francesco siniso; „Il Popolo di Romagna': Pio

Industrien. 1938: Zählung der Bergwerke und Steinbrüche, der Bau-, Holz-, Papier-. Druckerei-, Leder-, Fell-, TexUl-, Bekleidungs- und Ausstattungs- Jndustrien. 1SZS: Zählung der übrigen Zweige der Industrie und der Transportfirmen. 1S40: Zählung des Handels. Es ist die Zählung der Lebensmittelindustrien und der mit der Landwirtschaft in Beziehung stehenden Industrien als erste angeordnet, um die Aktion wirtsamer zu gestalten, welche die Partei auf dem Gebiete der Disziplinierung der Produk tion

verstümmelten Leichen, der der Kopf, die Hände und ein Bein abgeschnitten war, trug noch die Reste einer Matrosenuniform, auf der die Initialen des bewußten Schiffes entdeckt werden konnten, so daß man nun sicher es sich um eine Exekution handelt, von den Milizlern auf hoher See vorgenommen. Nie Partei des General Franco Avila, 8. Februar. Die nationalistische Presse beschäftigt sich auch weiterhin mit der Gründung einer srancqistischen Partei. Man glaubt, daß diese Partei die Form einer „Hermandad

einberufen haben soll. Dem „Daily Mirrar' zufolge sollen Hestern in Kiew, der Hauptstadt der Ukraine, weitere 300 Kommunisten oerhaftet worden sein, die entdeckt worden wa^en, als sie ein Komplott zur Ermor dung einiger engerer Mitarbeiter Stalins schmie deten. ! Es soll auch der Volkskommissär und Partei« sekretär Sapow verhaftet worden sein. ! Die Unruhen in der Ukraine dauern an und den Zeitungsmeldungen zufolge sollen dabei gestern 20 Personen getötet worden sein. < Zwei Kosakenregimenter

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.04.1935
Umfang: 6
ihn persönlich nicht; schon 1911 wurde er bei den Wahlen ausge stellt, siel jedoch durch. Mussolini begann im glei chen Jahre seine politische Karriere auf andere Weise: Italien war damals in den Tripoliskrieg verstrickt, und Mussolini war einer der leiden schaftlichsten Gegner dieses Kolonialkrieges. Im nächsten Jahre übernahm er das Zentralorgan der sozialistischen Partei Italiens, den „Avanti'. Der Beginn des Krieges fand beide Männer in den linken Parteien. Der „Avanti', scharf sozia listisch; wetterte

gegen den imperialistischen Krieg, und Laval seinerseits war Gegner dieses imperia listischen Krieges und stand unter dem Einfluß von Jaurös. Die große Wende, die hellte aus beiden Män nern überzeugte Nationalisten gemacht hat, be gann bei Mussolini sehr viel früher als bei Laval. Aber trotz seines Nationalismus blieb auch Musso lini bis 1S18 Sozialist, und Laoal blieb es sogar noch bis 1924. Als 1921 die französische sozialistische Partei sich in einen rechten und einen linken Flü gel spaltete, schloß sich Laval

. Das Wahlergebnis von Danzig erweist sich als ein Mißerfolg der nationalsozialistischen Partei, da der Wahlzweck nicht erreicht worden ist. Die Nationalsozialisten verfügten im vorausge gangenen Parlament bereits über eine Mehrheit von über 50 Prozent. Von ihnen wurde aber die Neuwahl provoziert, um eine Zweidrittelmehrheit zu erreichen, d. h. die Möglichkeit, die Verfassung der Freren Stadt Danzig zu reformieren und die anderen Parteien auszuschalten. Zur Erreichung dieses Zweckes war der gesamte riesige Propa

gandaarbeit der nationalsozialistischen Partei mobi lisiert worden. Aus den Wahlresultaten geht nun aber klar her vor daß trotz des Stimmenzuwachses, den die na tionalsozialistische Partei auf Kosten fast aller an deren Parteien zu verzeichnen hatte, das gesetzte Ziel — die Zweidrittelmehrheit — nicht erreicht hat. Obwohl die nationalsozialistische Partei alle nur denkbaren Anstrengungen gemacht und auch Gö- ring, Göbbels und Heß nach Danzig zur Entflam mung der Hakenkreuz-Begeisterung entsandt

der Wahlen zum Volkstag sind folgende: Gesamtheit der abge gebenen Stimmen rund 247.000; davon National sozialisten 148272. Sozialdemokraten 39.779, Kom munisten 8268,-Zentrum 32.936, Deutschnationale 10.671 Polnischer Block 8751. D'e nationalsozia listische Partei hat rund 6V Prozent der Stimmen erhalten. Die Sitze im Voklstag verteilen sich folgender maßen:^ Nationalsozialisten, 12 Sozialdemo kraten,^ Zentrum, 2 Kommunisten 2 Polen und 3 Deutschnationale. ' Paris, 8. April. Der „Paris Soir

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 05.03.1925
Umfang: 8
wird jedenfalls noch viel lebhafter werden als im Dezember, denn für emeii Mann stimmen ist etwas anderes als für eine Partei zu stimmen und der Aus gang der Wahl wird vielleicht noch ent scheidender sein als jener der Reichstagswah- len, da der neue Reichspräsident dank der großen Machtbefugnisse, die ihm die Wei marer Verfassung zuerkennt, einen großen Emsluß ausüben kann. Bisher wurden noch keine Wahlwerber aufgestellt. Unter den Kandidaten für die Präsidentschaft nennt inan vor allem den ^eichskanzler

Dr. Luther, der, obwohl keiner Partei angehörig, die Rechtsparteien für sich M, und den ehemaligen Reichskanzler 2iarx, der das Zentrum, die Sozialisten und Demokraten für sich hätte. In der Oeffent- uchkeit und bei innerparteilichen Besprechun gen nennt man als Kandidaten auch v. Kar- °°rff, Strefemann, Wallraf, Dr. Geßler, Löbell und den ehemaligen Reichskanzler Cuno. Letzteren nennt man besonders in den Kreisen der Großindustriellen. In die sem Zusammenhang nennen italienische und sranzosische Blätter

. Sehr viel hängt in dieser Hinsicht natürlich davon ab, ob sich die zwei Parteigruppen, die Rechtsparteien und die republikanischen Parteien, auf je einen gemeinsamen Kandidaten einigen können. Ob es gelingt, ist nicht sicher. In der Parteiausschußsitzung der Demokratischen Partei am Sonntag erklärte z. L. Dr. Koch, ein demokratischer Parteiführer, zur Frage der Präsidentenwahl, daß für sie schnell und tatkräftig ein Zusammengehen der republi kanischen Parteien erstrebt werden müsse, die sich möglichst schon

trat! Umgruppierung. Staatskirchenrechtskommifsion. - Neue Partei, neue Parlamenksgruppe. (Telephonische Mitteilung unseres römischen Vertreters.) Rom, S. März. Die Kommission für die Reform des Staats kirchenrechts hat gestern wieder eine Voll sitzung gehalten. Nach Vereinbarung des end gültigen Textes des Gesetzes über die reli giösen Genossenschaften hat sie sich auf einige Zeit vertagt. Die Eröffnung der Kammer ist wie ein Blitz aus heiterem Himmel gekommen. Es handelt sich hauptfächlich darum

des Kriegsteilnehmer-Ver bandes sind bereits auf dem Wege nach Rom zu einer Beratung. Die Presse befaßt sich eingehend mit den Kriegsteilnehmern. Fari- nacci sieht in der Auflösung des Zentralaus schusses der Kriegsteilnehmer die Rache des hl. Franziskus von Assisi. Er schreibt: „Der hl. Franziskus, (von den Kriegsteilnehmern) in Assisi verraten, hat sich gerächt.' Die Leitung der italienischen Liberalen Partei hielt gestern eine Sitzung. Sie be schloß eine Tagesordnung, welche die An hänger Sarrocchis

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