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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 17.02.1925
Umfang: 8
haben und daß die Partei heute an einge schriebenen Mitgliedern die Ziffern vor dem Kriege wieder erreicht hat. Erinnert man sich an das Ergebnis des Kongresses von Tours im Jahre 1920, wo die dem Sozialismus treu gebliebenen das Tag- katt.Humanite', das größte Vereinsgebäude wld sogar die Parteikasse der kommunistischen Mehrheit abtreten mußten, so kann man die Linderung der Verhälmsse ermessen. Gegen wärtig zählt die sozialistische Partei hundert Abgeordnete in der Kammer, während es die ^»nimmisten. die Sieger

von Tours, trotz her Propagandemittel nicht über vierund- Panzig Vertreter brachten. Heule darf man Wen, daß die Spaltung von Tours nir die ^nMfche Politik wie für den französischen Sozialismus ein Vorteil war. Die Partei Durde von ihren unversöhnlichen Mitgliedern «freit und konnte ungehindert in die gemä ßeren Bahnen des reformistischen Sozialismus einlenken. In der Ges^ichte der französischen Arbei terbewegung wird der Kongreß von Grenoble Kr diese neue Richtung bezeichnend bleiben. ^>e revolutionäre

Mac Donalds hat merklich ge eckt. Die französischen Sozialisten wollen vor ^belgischen und englischen nicht mehr zu- 'Mehen. Das gewaltige Ansehe«, das mm der Ausübung der Regierungsmacht ausgeht, wirkt verlockend, mag das Parteiprogramm dabei auch sehr bedenkliche Einbußen erleiden. In seiner großen Rede sagte Leon Blum auf dem Kongreß: „Die sozialistische Partei kann mehr als jede andere vorübergehende Kom promisse vertragen, weil ihre Ziele unabänder lich und ewig sind.' So fehlte

es nicht an Gründen, um die Hal tung der sozialistischen Abgeordneten gegen über dem Ministerium Herriot zu rech fertigen und in den sozialistischen Wählermassen eine günstige Strömung für die Fortsetzung und Vervollkommnung der Unterstützunzspolitik zu schaffen. Man sagte: »Wir machen einen Versuch und wollen ihn folgerichtig bis zum Ende durchführen. Eine große Partei änder: ihre Taktik nicht alle sechs Monaie. Eins Armee läßt bei einem Wechsel der Marsch richtung immer Nachzügler und Gepäck zu rück

. Soll das Kartell gebrochen werden, so muß der Beweggrund wichtig genug und vor allem dem Volke verständlich sein. Die ge samte politische Einstellung Frankreichs d-loß wegen einzelner parlamentarischer Zwischen fälle aufs Spiel zu setzen, würde der sozialisti schen Partei keinen Dank vom Lande und von der Welt eintragen. Politisch handeln heißt, das Nebensächliche dem Hauptsächlichen unter zuordnen wissen.' Die Minderheit, die Gefühls- und starre Parteipolitik trieb, vermochte gegen diese Ge dankengänge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 08.03.1926
Umfang: 8
-sozialistische Partei (Daav-Partei) hatte für heute einen DemonftvationSumzug beabsichtigt, der jedoch von der Polizei verboten worden war. Die Polizei wurde den ganzen Tag über in Bereit schaft gehalten und Patrouillen zu Fuß und zu Pferde be wachten die Straßen. Es kam nirgends zu Ruhestörungen. 30 Linkssozialisten verhaftet! Budapest, 6. März. Wie die Blätter melden, hat die Polizei über ' 50 Hausdurchsuchungen vorgenommen, wobei eine große Menge sozialistischer Schriften und Bro schüren extremster

Richtung beschlagnahmt wurden. Be sonders kompromittierend ist ein Schriftstück, in welchem die Ziele der unabhängigen sozialistischen Partei dargelegt werden und worin es heißt, daß mit lden Sowjets in Mos kau das volle Einvernehmen hergestellt und gefestigt werden müsse. (?) Im Laufe der Nacht wurden der Führer der un abhängigen sozialistischen Partei, Stefan Bagy, sowie un gefähr 30 feiner Anhänger in Verwahrungshaft genommen. Pallavicini soll der Horthyjustiz ausgeliefert

. Der Kamps gegen die tschechischen Sprachenverordnungen. M ä h r i s ch - O st r a u, 6. März. Die Bezirksorgani sation der deutschen nationalsozialistischen Partei veranstal tete gestern eine Protestkundgebung gegen die Sprachenver ordnungen. Während der Rede des Senators Jesser wurde die Versammlung vom Regierungsvertreter aufgelöst. Muffolini droht auch der Schweiz. Rom, 7. März. „Popolo d'Jtalia" berichtet über die anti-italienischen Boykottversammlungen der Schweizer Sozialisten in Bern und Olten

werden, die den Bedürfnissen und Verhältnissen.des Fremdenverkehrs angepaßt sind, andererseits für die Aus bringung der dazu nötigen Geldmittel gesorgt werden. Berlin, 6. März. Eine von der kommunistischen Partei für Sonntag geplante öffentliche Kinder-Massenver- sammlung ist polizeilich verboten worden. Beirut, 6. März. (Häv.) Eine französische Kolonne hat die in der Umgebung von Damaskus hausenden Frei schärler zersprengt. Die Rebellen ließen 58 Tote zurück. Tanger, 6. März. Wie aus englischer Quelle ge meldet wird, sei

um die Fußballmeister schaft brachten die Siege der Favorit. W. A. C. siegte über Rapid 3:1. — Amateure über Admira 7:3. — Sportklub über F. A. C. 4:3 und Vienua über Wacker 5:4. — Ein FreurDschaMpiel Herta gegen Simmering endete 2:2. — Die Cup-Spiele wurden wegen schlechter Bodenverhältnisse abgesagt. Bersammlrmgs Kalender. Partei. Bezirksausschuß Innsbruck. Das gewählte jlomitee heute um 8 Uhr abends in der „Sonne" Sitzung. Wilten-West. Mittwoch den 10. ds. abends 8 Uhr im Gaschwtl Passamäm Parte iversainmliung

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 01.06.1926
Umfang: 8
ÄescheM darzubringen. Diesem ÄvMtee gehören eine Reihe von Damen der höchstein .Gesellschaftskreise vn. Polen Energische, symptomatische vrklSrungen yilsudskis gegen die Nomokratie (Telègraphìscher Sivendien^) jst. Warschau, ài. Mai. Oeste-M nachmittags um fünf Uhr bot der Ministerpräsidentt Partei den Wsrmetern der vìechts- und LiinksParteien einen Tee M, an ^ dem auch Marschall PilsMsi teilnahm. Er legte diaM fein« Ansichà Der die PrZsider»- ànwaihil bar. Whi die yaupiu-rsachs der gegen? miirtilgM

. Als ich ihn aufforderte, gegen die Partei zu kämpfen, sagte er nlir, daß er. es verisuchen svolle, aber er meinte, daß er «nicht die Kraft dazu haben lwerde. Ich muhte es gestatten, daß die Nationalveufaimnlung ein- berufMi werde.. sb«r gebe euch mein Ehren« «vari/ daß G? wckseinM^z «Mm« mm könnt, istiye «tch rà vorher daß der Laàag im ganzen Lands besdgehaßt ist. Geht keine Berpflichkmgen àr den zukünftigen Präsidenten ein, denn er muß über den Par teiein Istehen» er muß die gesamte Nation dar- stellen

. Im gegenteiligen Valle könnte Pch nicht gegen die öffentliche Meinung, die sich everv- tuell gegen den Landtag richten wàde rruftre- à Der LMldtag muß weniger Privilegien halben. Bezüglich mewer Kandidatur könini ihr ma» chen «ms ihr wollt. Für mich ist die Zahl der auf mich entfallenden Stimmen vollkommen gleichgültig. Ich übe Leinen Drink auf mein« Wähler aus. Sucht jedoch Kandidaten» die nicht Mitglieder irgend einer Partei seien. Ich fürchte jedvch, dag nach der PMsidenàmxchl alles wieder den alten Gang

langwahrende Besprechungen. .Die Nationalpartei und die christlichi-demokra- Msche Partei haben zu ihren Präsidentschafts kandidaten den 7Sjährkgen, ehemaligen Pro fessor der Krakauer Universität, Bobrzynski, aus ersehen. Derselbe >war bereits unter Oesterreich Minister und Landeshauptmann von Talizien. Alle Linksparteien haben sich hingegen für die Kandidatur Pilfudsky ausgesprochen, dessen Wahl auch in Men politischen Kreisen als sicher angenommen wird. Im gärigen Lande herrscht «vollkommene Ruhe

. An politischen Kreisen rief diese Erklärung große Erregung hervor. Die Folgen dieser àtschei» dllnig sind in ihrer MNzen Tragweite gar nicht zu «übersehen. In der Landeshauptstadt herrscht vollkommene Mche. Letzten NachBchtein zufolge besteh! die Möglichkeit, daß PilsudM a>uf Be trüben der Partei doch noch seinett Entschluß zuriicktziehen werde. Dasportugiefische Kabinett demissioniert (Telegraphischer Tivendienst.) js«. Lissabon. M. Mai. Das KabiiwU hat seine Emission eingereicht. Der President der Republik

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.01.1935
Umfang: 6
des Bildhauers Maraini. Die von Abg. Bodrero verfaßte Inschrift besagt: «Hier versammelte Benito Mussolini am 13. Iänner 1S2Z. im ersten Jahre der fascistischen Zeit rechnung. die Würdenträger der Revolution und gründete den Großen Rat und die Miliz, die ersten Grundsleine der neuen römischen Ordnung.' Die Enthüllung der Gedenktafel erfolgte mit gro ßer Feierlichkeit. Um 11.30 Uhr wurde das Banner der Partei vom Palazzo del Littorio eingeholt und von der Ehreneskorte zum Grand Hotel gebracht. Bor dem Grand

Hotel waren bewaffnete Abteilungen der Iungfafcisten aufgestellt. Um 12 Uhr mittags traf der Regierungschef im Grand Hotel ein, wo er von den Präsidenten der Kammer- und des Senates, von den Mitgliedern des Großen Rates und des Reichsdirektoriums der Partei, vom Ouadrumvir De Vecchi Graf von Val Cismon, dem Generalstabschef der Miliz, von den Mitgliedern der Regierung, den hohen Würdenträ gern des Staates, vom Vizeparteisekretär Abg. Se rena in Vertretung des Parteisekretärs und von zahlreichen

Würdenträgern der Partei beyiißt wur de. Schwarzhemden, Mitglieder der Unwersitäts- miliz und Musketiere des Duce leisteten den Ehren dienst. Nach her .Enthüllung des Gedenkmales im Bei sein des Regierungschefs und aller Würdenträger, begrüßte der Vizeparteisekretär den Regierungs chef mij, dem feierlichen Gruß.. Der Regierungschef drückte' dem-Bildhauer seinen Beifäll - über da? Werk aus und begab sich hierauf in den Saal, wo die denkwürdige erste Sitzung des Großen Rates stattgefunden hat. Begrüßt

des Duce die Korporation der Textilprodukte zusammen. Der Sitzung wohnten bei: der Finanz- minister, der Minister für nationale Erziehung, der Minister für Land- und Forstwirtschaft, die Vizesekretäre und der Verwaltungssekretär der Partei, einige Mitglieder des Parteidirektoriums, sowie die Präsidenten der Reichsoerbände der Ar beitgeber u. Arbeitnehmer der Landwirtschaft, der Industrie und des Handels, der Präsident des Reichsexportinstitutes, Vertreter der staatlichen Verwaltungen

Bo riarvi zum Präsidenten und Ing. Mario Berta- relli und Ing. Giuseppe Gorla zu Vizepräsidenten ernannt An àer Saar Ruhiger Verlauf àer Volksabstimmung Saarbrücken. 14. Jänner. Kaum je hat sich eine andere Volksabstimmung mit größerer Ruhe und Ordnung abgewickelt, als die am gestrigen Sonntag im Saargebiet, bei der über eine halbe Million von Saarbewohnern ihr künftiges politisches Schicksal entschieden haben: Ob.mit Deutschland oder „Status quo'. Die genaue Ziffer der abgegebenen Stimmen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.09.1930
Umfang: 6
» Jahres neuerdings meine Bitte wiederholen muh. Aast fünf Zahre an der Lei tung der Partei sind lange und aufreibend für sedermann, der mit Passion nach dem Rhytmus arbeilen will, den Sie dem italienischen Leben verliehen haben. Lassen Sie mich also, o Duce in Reih und G.licd zurückkehren, mich etwas mit mir selber »nd mit meinem Gewissen allein sein, das stolz darauf ist Zhnen und der Sache .der Revolution in Trene gedient zu haben. Lrgebensk Augusto Turali Noma, 14. September, anno VIII Der Duce Hai

wie folgt geantwortet: Lieher Turati! Ich gebe zu. das; Sie nach fast ljöhriger ununterbrochener und fruchtbarer Tä tigkeit fast das Recht haben die Ablösung zn lordern, um als einfacher Gefolgsmann in die Keihen der Schwarzhemden zurückzutreten, doch nicht ohne Bedauern erfülle ich Ihren ivuusch. Sic haben die Partei, die Organisation, >velche das Rückgrat des Regimes darstellt, in linem Zeiträume reich an denkwürdigen Ereig nissen geleitet. Was Sie geschaffen haben, das lebt im Geiste

die Ernennung Giovanni Giuriati's. Prä- identen der Abgeordnetenkammer zum Partei- dkretär und die Ernennung des neuen Partei- jirektoriums vorschlagen. » Neue Mitglieder des Großen Rates Im Sinne des Artikels 4 des Gesetzes über <» Großen Rat hat S. E. der Regierungschef md Duce des Fascismus die On. Ciano, T« Stefani, Rossoni und Turati in den Großen »at des Faseismus. dem höchste«, Organ des Regimes berufen. ^ ^ Dio Nachricht von der Demission Augusto Turatis lm> seiner Wiirde als Sekretär

der Natloiialsnscisti- ihen Partei hat in de» politischen Kreisen der Haupt- von lebhaftes Bedauern hervorgerufen. Turati hatte bereits un Frühling des vergangenen iahres seit drei Jahren die Stelle des Parteisekre- i>rs bekleidet und damals an den Regierungschef 'in Schreiben gerichtet, in welchem er ersuchte, von riiiem Posten enthoben zu werden und in die Reihen Partei zurücktreten zu dürfe», iks dürste nicht unangebracht sei», de» Text dieses rchreibens wieder in Erinnerung zu bringen: ..Duce! Am 7. April jährt

sich zum dritteumale der Tag, an dem ich die Wiirde eines Partei sekretärs übernommen habe. Sie kennen die BI- >»»,; meines bescheidenen Wirkens. Ich glaube mit Treue und Gewissenhaftigkeit gedient zu haben. Wie immer Ihr Befehl lauten wird, Sie wissen, das; ich „Jawohl!? antwarien werde, wie vor drei wahren. Deshalb gestatten Sie mir, daß ich Ihnen meine 'Ansicht darlege. Ich ^glaube, daß es besser ist. wenn ich gehe. Es ist notwendig, Duce, daß jciuaud das Beispiel gilu: zu gehe», ohne einen Polstersessel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 02.11.1925
Umfang: 8
werden die Verhandlungen mit den beteiligten Regierungen derzeit weitergeführt. FaszistWe M"ulreii>erei. Beim Jahrestag des „Marsches auf Rom". Rom, 31. Okt. (Stefani.) Aus Anlaß des Jahrestages des Marsches der Faszisten aus Rom ist die Stadt festlich beflaggt. Vormittags kreisten 100 Flrlgzeuge über der Stadt. Der Generalsekretär der faszistischen Partei Farinacci hielt im Saale des Theaters Costanzi eine Rede, worin er sagte, die Augen der ganzen Welt feien auf Italien gerich- tet, das von Mussolini geführt

vorbei bis zum Bahnhofe. Eine große Volksmenge bildete zu beiden Seiten des Zuges Spalier. Eine Botschaft" des Häuptlings. Rom, 1. Nov. (Stefani.) Mussolini hat an alle Fas zisten Italiens folgende Botschaft gerichtet: Die Feier des dritten Jahrestages der Revolution der Schwarzhemden hat sich in ganz Italien mit ganz besonderer Festlichkeit voll- zogen. Unter der spontanen und begeisterten Zustimmung von ungeheuren Menschenansammlungen sind alle Kräfte des Faszismus, Partei, Miliz und Gewerkschaften

wieder Krieg", die eine Parole der Mensch heit geworden sind, wobei er die Hoffnung aussprach, daß Moral und Recht über Gewalt und Unrecht siegen werden. Mit dem Vortrage des Chopinschen Trauerchores wurde die Feier abgeschlossen. Die Wiener „Rote Fahne" vor der Einstellung. W ie n, 31. Ott. Die „Rote Fahne", das Zentralorgan der kommunistischen Partei Oesterreichs, bringt heutean der Spitze des Blattes die Mitteilung, daß der Preßfonds und Kampfionds erschöpft sei. In der Mitteilung heißt

im Gebiete von Mosiul beauftragt wurde, ist mittels Flugzeuges von Damaskus in Mostul eingetrofsen. Die persische Dynastie abgesetzt. Teheran, 31. Okt. (Reuter.) Die persische Kammer hat eine Entschließung angenommen, wonach die Dynastie des jetzigen Schah abgesetzt und die Regierung vorläufig dem Ministerpräsidenten Riza-Khan übertragen wird. Alls der Partei. FimsbrMer P>e,mrvermmm!«n?. Freitag den 6. Nov. abends 8 Uhr findet im Roten Saale des Hotels „Sonne" ein wichtige Plenarversamm lung

der Innsbrucker Vertrauensmänner statt, wozu sämt liche Vorstandsmitglieder der gewerkschaftlichen Ortsgrup pen und die Sektionsleittmgen der politischen Partei einge- la-den sind. Tagesordnung: 1. Bericht des Vereines Arbeiterheim. 2. Die Umbildung des Vereines und das Verhältnis der Gewerkschaften zum Gewerkschaftshaus, Hotel „Sonne". 3. Allfälliges. Der Parteidorstand. Die Gewerkschastskommisiion. Der Ortsausschuß. An die sozraldemokraEs^kn Lokaloryanisattonen des Wipptales! Sonntag den 8. November

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 18.02.1925
Umfang: 10
Provinzialkongretz hielt gestern der Abg. Farinaeci eine große Rede, in der er auch über seine künftige Tätigkeit als Gene ralsekretär der faschistischen Partei zu sprechen kam. Seine Ernennung zum General sekretär stelle den Triumph seiner Anschauun gen und seiner von ihm immer verfochtenen Tä tigkeit dar. Sein Pacteiletterprogramm bestehe darin, in allen Prooin^en Cie Richtlinien und Methoden des Faschio von Crcnwna durchzufiih- ren, nämlich: Ehrlichkeit, Disziplin, Kampf ge gen die Schmarotzer innerhalb

der Partei, Kampf gegen die Oppositionsparteien. Des wei teren wolle er: höchste Selbstlosigkeit, Unterstüt zung und Ausbau des Syndikalismus, Unter stützung der faschistischen Wiederaufbauarbeit in den Provinzial- und Gemeindeverwaltungen. „Die Opposition' — fuhr Farinacci weiter — „meint vielleicht, daß unsere kommende Arbeit : mit dem Gummiknüttel und mit Gewalt ge- : macht wird. Nein! Den ersten Appell, den ich in > einigen Tagen an alle Faschisten Italiens rich- i ten werde, wird strengste Dsisivlin

verlangen, j Als mich Mussolini zu diesem arbeitsreichen \ Amte berief, hat er mir und der Partei genau ; das Programm vorgezeichnet „Wir haben eine > Schlacht gewonnen, wir müssen nun auch den « Krieg gewinnen,' sagte er. Ich bin überzeugt, j daß der Fasckism'« nur Nircfi einen Machtakt ' der Nation die Rühe und das Wohlergehen ! sichern und die inneren Feinde unschädlich ma- j chen kann. Damit uns aber der Sieg sicher ist l und wir vor der Geschichte die ganze Berant- j wortlichkeit übernehmen

sollte. Ja, ich will wünschen, daß •- mein Generalsekretariat meine politischen An- I sichten korrigiere. Dazu braucht es aber, daß die j Opposition zu ruhiger Kritik zurückkehrt. Man \ höre auf, den Faschismus und feine Führer mit , Füßen zu treten, man höre auf mit der Hem- * mung der großartigen Arbeit unserer Regie rung, es unterstütze uns die Kammer und es un terstütze uns mit mehr Verantwortlichkeit der Senat.' Wir wollen um jeden Preis unser Ziel erreichen. Wir wollen die großen Probleme des Fa schismus: Presse

-, Banken-, Bürokratie-» Ge heimbünde-, Gewerkfchaftsfrage zu einer Lö sung bringen. Heute, nachdem wir uns von ge wissen Seitengängern, die uns durch zwei Jahre gehindert haben und nur auf unsere Macht zählten, befreit haben, sind wir sicher nach der Schlacht auch den Krieg zu gewinnen. Dazu müssen uns aber die Faschisten getreu folgen : und weder der Partei noch der Regierung Un- j gelegenheiten machen. Die Faschisten dürfen sich j nicht mit den Wahlen und Wahlkreisen abgeben, ' bevor die Partei

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.02.1930
Umfang: 8
vormittags wurde die Leiche des Ouadrumvirs S. C. Bianchi im Beisein der Mi nister und Unterstaatssekretäre, des Kammerprä» sidenten, des Parteisekretärs, des administrati ven Sekretärs der Partei, der Vkelekretäre der Partei, und der Mitglieder des Groben Rates, des Reichsdirektoriums der Partei» der Präfek- ten und der Verbandssekretäre von lüilabna. so wie des Bruders und der Schwester des Verstor benen, in den Sarg gelegt. Die Schwester oes verstorbenen Ministers streute Blumen auf den Toten

, des Senates und der Kam mer mit brennenden Fackeln. Hinter dem Sarg gehen Admiral Moreno und Graf Sant Elia in Vertretung S. M. des Königs, dle Präsidenten des Senates und der Kammer, die drei überlebenden Ouadrumvirn Balbo, De Bono und De Vecchi, der Partei sekretär, die Vertretung des Großen Rates des Fascismus, die Minister u. Unterstaatssekretäre und eine dichte Gruppe von höchsten Persönlich keiten der Regierung und der Partei. Um IS Uhr marschierte der Zug vom Pa lazzo Littorio zur Iesuskirche

. Die Leitung des Trauerzuges lag in den Händen des Vizesekre- tärs der Partei On. Starace. 112 Aeroplane Eine Abteilung von Karabinieri in Gala uniform zu Pferd eröffnet den Zug. Ihnen folgen die Soldaten des 112. Sturmbataillons, eine gemischte Kompagnie von Finanzern und Metropolitanpolizisten» eine Kompagnie des 8. Genieregiments, eine Batterie des 13. Ar- verschiedenen Minister die letzte Ehrenbezeugung tillerieregiments, eine Schwadron des stolzen Kavallerieregiments „Piemonte Reale', ein Bataillon

des 1. und 2. Grenadierregiments mit erweisen wollten. UrlMe»M Roma, S. Februar. Das Leichenbegängnis des verstorbenen Oua drumvirs Michele Bianchi, an welchem Regie- gierung, Partei und Volk in einmütiger Trauer teilnahmen, trug den Charakter einer macht vollen. erhabenen Trauerfeier an sich. Sämt liche öffentlichen Gebäude und zahlreiche Pri vathäuser hatten auf Halbmast geflaggt. Alle Geschäfte waren zum Zeichen der Trauer ge schlossen. Schon in den ersten Nachmittags- stunden sammelte sich eine zahlreiche Menschen menge

-, verbände auf der Piazza Chiesa Nuova, von wo aus die Verbände um 14.30 Uhr abmar schierten, um sich in den Zug einzureihen. Auf der Piazza Venezia und ein Stück die Via Na zionale hinauf standen die SS Standarten der Provinzialverbände der Partei mit den Ver- bandssekretären, die Universitätskohorten, die Vertretungen sämtlicher bewaffneter Korps der Garnison der Hauptstadt» sowie die Legionen der Miliz, die Sturmtrupps der Miliz und die Avanguardistenlegion der Hauptstadt. Die hohen Würdenträger

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.08.1928
Umfang: 6
und den Rapport sämtlicher Präfekten des Kö nigreiche«, veröffentlicht Arnaldo Mussolini im „Po polo d'Italia' folgenden Artikel: „Für den kommendcn September find äußerst wichtige politische Vereinigungen angekündigt: Die Sitzung des Reichsdirektoriums der Partei, jene des Grogeil Nazistischen Rates, während die Präfekten der einzelnen Provinzen turnusweise zum Rapport beim Duce im Viminale berufen werden. Wir bcsinden uns in einem Jahre, das noch voller Neuheiten ist, von eineni sprungiveiscn Fehlen

des Gleichgewichtes gekennzeichnet ist, Reprisen und Aus gaben kennt, in einem Jahr in dem die Kraft und der menschliche Wille häufig mit internationalen Er eignisse», die ganz verschieden bewertet werden kön nen, zu rechnen hat, oder gar sich der blinden Wut der Naturgewalten gegenübergestellt sieht. Deshalb ist es notwendig, eine Bilanz für die Zukunft aufzustellen, feste Punkte zu fixieren und Direktiven zu ziehen. Die Partei hat es verstanden, in diesem Jahre ihren Platz mit Würde zu behaup ten

und auf allen politischen, sportlichen, wirtschaft lichen und moralischen Fronten zu behaupten. Es gibt auch Leute, die sich durch Zwischensälle in ein zelnen Provinzen aus der Fassung bringen lassen, oder sich wegen der offenen oder geHelmen Feind seligkeiten kleiner Größen In einigen Provinzen Sor gen machen. Dabei darf aber nicht vergessen werden, daß das nicht als Horizont für ein großzügiges Auf bauwerk, noch als Thermometer, an welchem man die Vitalität einer Partei ablesen kann- betrachtet werden darf

. Aus der Disziplin des Fascismus ist eine neue Erziehnngskrast entstanden, die sich In tausend und abertausend Formen im bürgerlichen Leben äußert, die über keine Statistik verfügt, noch für ihren Fort schritt und Ihre Ausdehnung Reklame schlägt. Beson ders unter den Jungen und Allersüngften wächst eine neue Kraft heran, die die neue Generation vielleicht viel besser werden läßt, als wir es sind. Die Partei war bei allen Manifestationen geistiger und materieller Natur zugegen. Der Sekretär der Partei, On. Turati

, hat keine lärmvollen, demonstra tiven Revuen abgenommen, vielleicht aus persönli cher Eitelkeit oder um der Eitelkeit der Partei willen. Er hat besonders in den letzten Zeiten die Themen für seine Reden aus der Tiefe geschöpft, hat der Menge zum Herzen gesprochen und immer und über all ein leuchtendes Beispiel von Nüchternheit, Blir- gersliin und Stil gegeben. Die leiteuven Persönlich keiten der Partei in den Provinzen hatten in seiner Nähe immer den Eindruck gehabt, es mit einem moralischen Ordner größten Stiles

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 18.09.1927
Umfang: 10
von Jagdflugzeugen auf feindlichem Territorium ^unternehmen müßten, um einen wirksamen Luftpolizeidienst ausüben zu können. Die weitere Aufgabe war, festzustellen, ob Geschwader von Jagdflugzeugen, die auf kurze Distanz die Aktion eines Bonübardemeirtsstaffeis begleiteten, diesem praktisch behilflich sein könn ten. Die Aktion war sehr kompliziert, da es sich nicht nur darum handelte, eine ausgedehnte Zone feindlichen Gebietes von bedeutenden Kräften der blauen Partei überfliegen zu lassen

, sondern mich Bombardementsgeschwader zu decken und die Zone vor einem feindlichen Flug überfall zu sichern. Die Jagdstaffeln stiegen in Ferrara, Ghedi und Gardolo auf lind mußten die Sperre der roten Partei durchbrechen. Diese Sperre war in der Zone westlich von Montebelluno und südwestlich von Venezia gedacht. Ueber Padova erschienen die Jagdstaffeln der blauen Partei, nachdem sie ihre Polizeiaktion in der Zone, die bald nachher von dem Bom bardementsgeschwader durchflogen wurde, durch- Keführt hatten. Auf diese Weise sollten die eige nen

schweren Apparate vor Angriffen der auf den in der Nähe befindlichen Flugplätzen statio nierten feindlichen Kräfte geschützt werden. Das Erscheinen der Flugzeuge der blauen Partei wurde sofort von den Mèldeposten der roten Partei bemerkt und signalisiert. ..Unmit telbar darauf erhoben sich einige Apparate der roten Partei, um die Gegner aus der Zone zu vertreiben. Die Aktion der roten Partei gegen die eingedrungenen Apparate der blauen konnte auch vom Flugfelde von Padova aus verfolgt

werden. Die Aktion der Bombengeschwader konnte trotz der denkbar schlechtesten Witterungsver hältnisse zum Teil mit positiven Resultaten durchgeführt werde». Das Eingreife» der roten Jagdstaffeln hat diese Aktion nur in sehr rela tiver Weise beeinträchtigt. Von Ghedi aus wurde gleichzeitig ein Vorstoß von Bombenflugzeugen auf Bolzano unternom men. Das Typische dieser Aktion war. daß von der blauen Partei Nachtbombardementsaeroplane in Verwendung gebracht wurden. Die rote Partei hingegen hatte Gelegenheit

, die Ueberwachungs- föhigkeit, Verteidigungsmöglichkeit und Lei stungsfähigkeit einer einzelnen Jagdstaffel zu erproben. Auch diese Aktion wurde unter ungünstigen Wilterungsverhültnissen ausgeführt. Diese wur den von der blauen Partei benützt, um das An- griffsobjekt zu erreichen. Das Bombardements geschwader wurde jedoch von der verteidigenden Jagdstaffel in der freien Entwicklung seiner Auf gabe sehr behindert. Die dritte Aufgabe des Morgens war die Fern- und Eingelbeobachtung, die von der b(auen Partei

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 30.05.1926
Umfang: 12
Einrich-tung, soàrn die Fort setzung altserbischer PoWk, die mit einigen Neuemngen verbrämte Fortführung der frühe ren politischen Methoden mit ollen allfälligen Vorteilen, «ber auch mit allen offenkundigen Nachteilen. Co beirachtet, g«win>nt das Schaukelspiel, der sM'slawIschen JnnenpolM mit seinen Wider sprüchen und Uàrvafchiungen erst seinen Sinn, und seine Erklärung. Die Radikale Partei ist ein JnventarMck, d>as der neue Staat vom klei nen Serbien geerbt hat und dessen er sich bisher noch njicht

zu entäußern vermochte, weil noch nichts Besseres und Dauerhafteres an Stelle dieser Partei gesetzt werden konnte. Nicht als ob es >an den Eigneten Männem fehlte, neue Pro bleme zu erfassen «und sie durchguführen, die gestellt bleiben. Versuch« Stojan Protittschs, Najstas Petrooitschs und seit vurzem Ljuba Jovanowitschs, das alte Programm mit neuem Inhalte zu erfüllen, ent springen der Erkenntnis, d!aß In der Radikalen Partei sin« zeitgemäße Reform cm Haupt -und Elisdorn eine unabwelsbaro Notwendigkeit

ge worden «ist. Aber mit der Radikalen Partei, à im alten Serbien eine geschichtliche Rolle ge spielt hat, find Im serbischen» Volke soviel« Ge fühlswerte verbunden, daß es einer gewissen Zöit bedarf, um Ne' erforderlich« psychologische Umwandàng in den breiten .Massen vorzube- vciten. Wie à radilfià Msstdenten «ru '.»men her den Versuch machen, durch LlibspAterung der gesunden, lànssahigen Ekerneà d>en Wien und soliden Kern, der in der Radikalen Partei vorhanden ist, i>n die neue Zeit herüber

zu retteni, ihn von allen anhaftenden Schlacken zu befreien, damit diie Partei auch in den neuvrworbenlen Gebieten kräftige Wuseln fassen könne, so be mühen sich van außen her die >anderen Parteien, sei es Ms Gegner, sei es als Verbündete«, den Erneusrunigsprozeß iin àr Rad Waten Pavtsi durch Abstoßung der >absterbend«n Teile zu be- Weunigen. In dieser Entwicklung, die fast so alt ist wie das vereinig!« Königreich selbst, hat nun die Radiütschparlei ein« Rolle übernommen, die, vom Standpunkts

an die Wand gemalt àd. Man kann darüber streiten, ob seine Furck)!t nach all« dem, was vorgefallen ist, noch begründet ist, Mb er «r selbst scheint über zeugt Ml sein, daß di« Radikale Partei noch ge nügend! stark ist, um ihre Drohung wahrzu machen Deshalb hat er seine Forderungen zu rückgezogen, deshalb jetzt auch seinen Neffen geopfert, deshalb sich selber einen Maulkorb umgehängt. Ja, die liebe VerständnispoMk ver langt eden vvn beiden Teilen Opfer. Stephon Radltsch allzu gerne bereit, „Belgrad

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 03.09.1929
Umfang: 8
als eine Vertrauenskundgebung der breiten Massen zugute. Mit welchen Methoden diese Der- trauenskundgebung erpreßt wurde, darüber gibt der Brief Aufschluß: „Ich möchte Ihnen einige Kleinigkeiten von Wichtigkeit über das freie, geheime Wahlrecht hier berichten. Am 21. nachmittags wurde ich zum Sekretär der politischen Partei gerufen mit dem Auftrag, am 22. 4 Uhr nachmittags we gen Aufklärung über die Wahl am 24. mit meinen sämt lichen Meistern zu erscheinen. Ich erschien also mit meinen etwa zwei Dutzend Meistern

zum Wahllokal geschafft und außerdem bestraft." Unterschrieben und abgestempelt war die Bekanntmachung vom Sekretär der faschistischen Partei. Am 24. gingen wir, wie befohlen, zum Wahllokal. Es war eine Watp 'ür die Katze Denn im Lokal wird den Leuten ja gleich der Zettel in die Hand gegeben und ge sagt: „Diesen mußt du in die Urne werfen." Dieser Befehl wird allgemein ohne Ueberlegung ausgeführt. Bei Leuten, denen man mißtraut, geht sogar ein Faschist mit in die Geheimkammer, um zu sehen

ist in der zweiten Hälfte August um 1926 auf 52.796 gesunken. Damit ist der Stand um 7082 niedriger als im Vorjahre. Kursbericht dom 2. September l§2! Wiener Valuten Schillinge Züricher Devisen frsahen 'Amerikanische . . . 7.06 1.23 Deutsche 1.68 Wien ....... -.73 (iriflltsche t t t t t 34.28 New Aork » » » . » 5.19 —.27 London ...... 25.19 Italienische ... . —.37 Paris ....... —.20 Schweizer ..... 1.36 Mailand ..... —.27 Tschechische .... —.20 Prag ....... —.15' Aus der Partei. Guibesuchte Parteiversammlungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 12.09.1925
Umfang: 16
erstattete ein ausgezeichnetes, bei fällig ausgenom-menes Referat, in welchem er die Ursachen der europäischen Wirtschaftskrise im allgemeinen und -die Oesterreichs im besonderen erläuterte und auch dm Weg zeigte, wie wir uns aus derselben emporarbeiten können. Peter Agoston gestorben. Aus Paris kommt die Nach richt vom Tode Dr. Peter Agostons. Mit ihm verliert me sozialdemokratische Partei Ungarns einen getreuen Vor kämpfer des Sozialismus. Als Professor der Rechtsakademie in Großwardein schrieb

er grundlegende Werke über das Streikrecht und die Grundfragen des Privatrechtes. Als -die Karolyi-Regierung in Ungarn die Macht übernahm, berief sie Agoston vom Katheder. Er wurde Regierungskommissär von Grohwardein. Als dann Ungarn in die Rätediktatur torkelte, wurde Agoston von der sozialdemokratischen Partei in das Volkskommissariat für das Aeußere delegiert, um aus Bela Kun einen mäßigenden Einfluß auszuüben. Dort kämpfte er tapfer für demokratische Regierungsmethoden und verhinderte, wo er es vermochte

er wissenschaftlich und übersetzte Bebels „Memoiren", Kautschs „Ursprung des Christen tums" und Engels' „Entstehung der Familie" in8 Ungarische — ein prachtvolles Zeugnis für die sittliche Größe und -die innere Harmonie des Mannes. Aus Moskau ist er -bald nach London und von dort nach Paris übergesiedelt und fristete sein Leben als Korrespondent des ungarischen Partei- blattes. Sein in der Gefangenschaft zugezogenes Nieren leiden tötete ihn im fünfzigsten Lebensjahre zum großen Schmerze der ungarischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.08.1947
Umfang: 6
Einzelpreis 20 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol * Redaktion: Innsbruck, Maximflianstraße 7 TeL 2450 Verwaltung: Maria-Theresien - Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 4.40, in den Verschleißstellen S 4.— Nummer 179 Innsbruck, Samstag, 9. August 1947 45 Jahrgang 313 gegen 170 Stimmen: Hundert Jahre

Schwierigkeiten die auf lange Sicht berechneten Ziele der Regierung aufzugeben. Winston Churchill bezekhnete die für die Regie rung geforderten Befugnisse als „totalitäre Macht ansprüche'' und hat ebenso wie die liberale Partei einen Antrag auf Ablehnung der Regierungsvorlage gestellt. Am Schluß der zweitägigen Debatte verfiel der Antrag der Opposotion mit 318 gegen 170 Stimmen der Ablehnung. Bergarbeiter helfen Krise überwinden (APA) London, 8. August (AFP). Der Exeku- tivjusschuß der Bergwerksarbeiter

des Griechenland-Hilfs programms. Drei weitere Schiffe werden dem nächst in Athen erwartet. Nach dien Wahlen: Eine Zeit des Friedens! (APA) Budapest, 8. August (MTI). In der ungarischen Zeitung „Villagoszag" nimmt der stellvertretende Ministeroiäs’dent und Ge neralsekretär der Sozialistischen Partei, Sza- kasits, zu den Neuwahlen Stellung. Er erwartet von den Wahlen eine Stärkung der Koalitions regierung und vor allem der Arbeiterparteien. Er drückte die Hoffnung aus. daß dis Wahlen von einer Periode der Ruhe

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.04.1925
Umfang: 6
, Viel bedenklicher war die Abson'derung des Flügels dor Jugend von der christlichso.Mlcn Partei bei diesen! Wahlen und die Tatsache eincr eigenen Lrste non Wählern, die sich christlich.deutsche Wahlgemcinschaft nannte. Als ihr Führer kann der Staatsrat Abfl. Steinegyer bezeichnet wer' den, der mich die Arbeiterbewegung! unter den EhristlichsoMlen leitet. Diese Absonderung rief Bestür-unfl hervor, infolge der Unklarheit der Verhältnisse wurde diese Iimgpartei von den ! eigenen Leuten als der linke Flügel

der Christ- lichsonalen, von den Gegnern als die Rechte bezeichnet. Man stellte sie in> den Verdacht, sie seien die Schichtruppe de? nwnarvlvstischen Bi schofs Dr. Waisi. Dies w>ar sedenfall-z die wich tigste Erscheinung bei diesen Wahlen in Tirol, von flnmdsäi;lichler Pedeutung für die bisher ollleinherrschende Partei. Außerdem erwartete man einen erheblichen Rückgang- der Stimmen fitr die groftdeutsche Volk?partei zugunsten der Nationalsozialisten, die Heuer große AnstreiWmgen .machte»', um Erfolge

« gianze Au'fsätze, Epistel mit BesclM>evden> und Vorwürfen gegen die herrschenden Parteien und Vle beistehende Gcisellschastsvrdnu-ny in die Wahlurne geworfen haben — an Stelle ihres Stinmzettels. Die Partei der NichtWähler war also eine 'sehr starke, sie 'Hütte zumindest zwei Mainidnte bekommen!. Die Sensation -und die erivairtete Niederlage «der Tiroler Volkspartei durch die Oppositions list« der christlich-deutschen WaWemeinschaft blieb auch aus: die junge Partei erhielt wohl drei Mandate

VoKspartei den ge linden Zliusgcmgi der Wahl für ste und ihr An sehen!. Die grohdeutsche Volkspartoi arbeitete mit HociKruck und -mit großen si>namttiollen Mittel».. Ihrer emsigen Werbearbeit war es vor alleni zu>zitschreiben, dah ste keinen Stimmenverlust verzeichnete, die NatioiMlsoziMsten dagegen, die Über solche Mittel nicht versagten, mußten auf eine Wertretirmlg im Landtage verzichte»». Die Sozialdemokraten aber, die Partei mit der 'trafssten Orga-niisation, bühteni troh der Bostän- »iigkeit

zu Kämpfen zwischen Polizei und einem einzelnen Mann, der sich verschanzt hatte und auf die wache schoh. Er wurde umzingelt und erschossen. Es stellte i sich heraus, dah es sich um ein mehrmals vor- beslraslcs Individuum Handelle, das vor drei, lagen den Gemeindesetrctiir von Royana er schossen hat. ' Der Jührer der agrarkommunistischen Partei, Grantcharosf. wurde ln der Umgebung von! Sofia auf einem Bauernhöfe versteckt aufgesun den. Da er sich nlcht ergeven wollte, wurde er erschossen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 21.05.1921
Umfang: 10
für die parlamentari schen Arbeiten dieser Partei festgesetzt werden soll. Auf Monte, cltorio (Parlament) herrschen weit auseinondergehende Ansich ten über die Gestaltung und die Arbeit der neuen Kammer. Es find bereits viele Abgeordnete hier elngetroffen. Es scheint immer wahrscheinlicher zu werden, daß auch die Sozialisten an der Regiening Mitarbeiten werden. Die Wahlen in Görz ungültig. Görz, 21. Mal. Wegen der italienischen Gewaltakte in Ronchi, wo die Urnen zertrümmert wurden, Ist ea wahrschein lich

d. I. die Zollstation Abbazia-Matuglle und damit auch die Gepäcks- und Warendurchsicht daselbst auf gehoben. Eine Einladung an die Kommunisten. Rom, 21. Mai. Der „Avanti' richtet in einem Leitartikel an die kommunistischen Arbeiter die Einladung, wieder in den Schoß der sozialistischen Partei zurückzukehren. Der päpstliche Runtiu» ln Paris. Rom, 21. Mat. Monsignore Gereti, welcher bereits mehr- mals vom Batikan mit Derhandlungen bet der französischen Regierung betraut war, ist nunmehr zum päpstlichen Nuntius

den ausdrücklichen Auftrag, keinen aktiven Anteil an der Debatte zu nehmen und auch nicht seine prinzipielle Meinung zu äußern. W Letzte Drahtnochrichtea siehe Seile S. Einige bescheidene Bemerkungen. Der Mißmut des „Bolksrecht' über den Deutschen Verband und seinen glänzenden Wahlsieg vom Pfingstsonntag ist Im Wachsen begriffen. Das wäre an sich eine durchaus begreifliche Erscheinung. Bei einer Wahl durchzufallen, bereitet keiner Partei ein Vergnügen, und wenn daber das „Bolksrecht' feinem Aerger

durch einige kräftige Sätze Ausdruck verliehe, wäre dies ebensowenig tragisch au nehmen, wie das Bestreben der „Liberta', sich die Wahlniederlage durch verdoppelte Be- schimvsung der Südtiroler zu versüßen. Auf die in solchen Fällen in der sozialdemokratischen Presse eben üblichen Generalbeschimpsungen näher einzugehen, lohnt daher nicht der Mühe, zumal ja doch nachgerade jedes Kind weiß, daß die sozialdemokratische Partei, mag sie tun und sagen was sie will, das Muster aller politischen Tugenden

und eine bürgerliche Partei von vorneherein der Ausbund aller Laster ist; und daß es überhaupt nur einem Genossen zusteht, seine andersdenkenden Mitbürger zu beschimpfen, während der Bürgerliche das Maul zu halten hat. Wir wollen nur — mit gebührender Bescheidenheit — auf einige Tatsachen aufmerksam machen, die uns beachtenswert erscheinen. Die bürgerlichen Blätter Südtirols haben in ihren Be trachtungen über die Bedeutung und die Tragweite des Wahl- resultates in erster Linie der Folgen gedacht, die der Ausgang

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.04.1935
Umfang: 6
ihn persönlich nicht; schon 1911 wurde er bei den Wahlen ausge stellt, siel jedoch durch. Mussolini begann im glei chen Jahre seine politische Karriere auf andere Weise: Italien war damals in den Tripoliskrieg verstrickt, und Mussolini war einer der leiden schaftlichsten Gegner dieses Kolonialkrieges. Im nächsten Jahre übernahm er das Zentralorgan der sozialistischen Partei Italiens, den „Avanti'. Der Beginn des Krieges fand beide Männer in den linken Parteien. Der „Avanti', scharf sozia listisch; wetterte

gegen den imperialistischen Krieg, und Laval seinerseits war Gegner dieses imperia listischen Krieges und stand unter dem Einfluß von Jaurös. Die große Wende, die hellte aus beiden Män nern überzeugte Nationalisten gemacht hat, be gann bei Mussolini sehr viel früher als bei Laval. Aber trotz seines Nationalismus blieb auch Musso lini bis 1S18 Sozialist, und Laoal blieb es sogar noch bis 1924. Als 1921 die französische sozialistische Partei sich in einen rechten und einen linken Flü gel spaltete, schloß sich Laval

. Das Wahlergebnis von Danzig erweist sich als ein Mißerfolg der nationalsozialistischen Partei, da der Wahlzweck nicht erreicht worden ist. Die Nationalsozialisten verfügten im vorausge gangenen Parlament bereits über eine Mehrheit von über 50 Prozent. Von ihnen wurde aber die Neuwahl provoziert, um eine Zweidrittelmehrheit zu erreichen, d. h. die Möglichkeit, die Verfassung der Freren Stadt Danzig zu reformieren und die anderen Parteien auszuschalten. Zur Erreichung dieses Zweckes war der gesamte riesige Propa

gandaarbeit der nationalsozialistischen Partei mobi lisiert worden. Aus den Wahlresultaten geht nun aber klar her vor daß trotz des Stimmenzuwachses, den die na tionalsozialistische Partei auf Kosten fast aller an deren Parteien zu verzeichnen hatte, das gesetzte Ziel — die Zweidrittelmehrheit — nicht erreicht hat. Obwohl die nationalsozialistische Partei alle nur denkbaren Anstrengungen gemacht und auch Gö- ring, Göbbels und Heß nach Danzig zur Entflam mung der Hakenkreuz-Begeisterung entsandt

der Wahlen zum Volkstag sind folgende: Gesamtheit der abge gebenen Stimmen rund 247.000; davon National sozialisten 148272. Sozialdemokraten 39.779, Kom munisten 8268,-Zentrum 32.936, Deutschnationale 10.671 Polnischer Block 8751. D'e nationalsozia listische Partei hat rund 6V Prozent der Stimmen erhalten. Die Sitze im Voklstag verteilen sich folgender maßen:^ Nationalsozialisten, 12 Sozialdemo kraten,^ Zentrum, 2 Kommunisten 2 Polen und 3 Deutschnationale. ' Paris, 8. April. Der „Paris Soir

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.11.1927
Umfang: 6
noch nicht abzusehen sind. Der Abg. Franklin Bouil lon. der sich auf dem letzten Kongreß der Radi kalsozialisten zun: Exponenten der gemähigten Gruppe der Radikalen, die auf der Schaffung der Nationalunion zur Rettung des Vaterlandes bestanden und die die Partei von ihren Ab- schwenkungen nach links oder ins Lager der Bolschewiken bewahren wollten, und der auf die sem Kongreß eine arge Niederlage erlitten hatte, hat-seinen-Austritt, aus der-radikal-sozialistischen Partei angemeldet. Nicht genug damit, Hot

er auch seine Demission als Präsident der parla mentarischen Außenkommission gegeben. Der gesamte Verband der radikal-sozialistischen Par tei des Seine-Departementes hat sich mit ihm solidarisch erklärt und sich von der Partei los gesagt. Das ist der erste schwere Schlag, der von den gemähigten Elementen der radikal-sozialistischen Partei gegen deren Gefüge geführt wurde. Ohne Zweifel wird das Beispiel nachgeahmt werden und andere Parteisektionen werden mit ihrer Absage, folgen. Voraussichtlich wird die Bildung

einer anderen gemäßigten rodikal- sozialistischen Gruppe In Frankreich nicht lange auf sich warten lassen. Dieser Partei wird es vielleicht vorbehalten sein, in der französischen Politik eine ausschlaggebende Nolle zu sp!elen, was in Anbetracht der bevorstehenden Wahlen von großer Bedeutung ist. Diese Nachrichten, die sich am Ende der Sit zung verbreiteten, haben eine leicht begreifliche Aufregung hervorgerufen. Rußland auf der Abrüstungskonferenz Welche Hallung wird der Proletarier stark ein nehmen? Verlin

der Argumente, die bei derselben behandelt werden, und anderseits ob der Entscheidungen, die dabei gefallt werden. Die nächste Tagung des Großen Rates wird außerdem bemerkenswert sein bezüglich der le gislativen Arbeit, die in der Folge in den ver schiedenen Ministerien zur Austragung gelan gen wird, da aus den Besprechungen de? ober sten Instanz der Partei die Ministerien Stöfs für die Aufstellung neuer Maßnahmen schöpfen. Es steht fast sicher fest, daß nach dein Großen Rate der nationale Rat

der Gewerkschaften zu sammentreten wird, welcher Tagung eine be sondere Wichtigkeit zukommt, denn erstens wer den bedeutsame Fragen behandelt und zweitens tritt bei dieser Gelegenheit dieser neue Organis mus des Regimes zum ersten Male in Funktion. Das iuterstzndttalistische Komitee an der Arbeit , Aleinvcrschlcißpreise und Arbeitsverkröge Roma» 3. —- Das Presseamt der Partei teilt mit: Heute vormittags hielt im Palazzo Littorio das . intersyndikalistische Zentralkomitee unter dem Vorsitz des Generalsekretärs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 05.03.1925
Umfang: 8
wird jedenfalls noch viel lebhafter werden als im Dezember, denn für emeii Mann stimmen ist etwas anderes als für eine Partei zu stimmen und der Aus gang der Wahl wird vielleicht noch ent scheidender sein als jener der Reichstagswah- len, da der neue Reichspräsident dank der großen Machtbefugnisse, die ihm die Wei marer Verfassung zuerkennt, einen großen Emsluß ausüben kann. Bisher wurden noch keine Wahlwerber aufgestellt. Unter den Kandidaten für die Präsidentschaft nennt inan vor allem den ^eichskanzler

Dr. Luther, der, obwohl keiner Partei angehörig, die Rechtsparteien für sich M, und den ehemaligen Reichskanzler 2iarx, der das Zentrum, die Sozialisten und Demokraten für sich hätte. In der Oeffent- uchkeit und bei innerparteilichen Besprechun gen nennt man als Kandidaten auch v. Kar- °°rff, Strefemann, Wallraf, Dr. Geßler, Löbell und den ehemaligen Reichskanzler Cuno. Letzteren nennt man besonders in den Kreisen der Großindustriellen. In die sem Zusammenhang nennen italienische und sranzosische Blätter

. Sehr viel hängt in dieser Hinsicht natürlich davon ab, ob sich die zwei Parteigruppen, die Rechtsparteien und die republikanischen Parteien, auf je einen gemeinsamen Kandidaten einigen können. Ob es gelingt, ist nicht sicher. In der Parteiausschußsitzung der Demokratischen Partei am Sonntag erklärte z. L. Dr. Koch, ein demokratischer Parteiführer, zur Frage der Präsidentenwahl, daß für sie schnell und tatkräftig ein Zusammengehen der republi kanischen Parteien erstrebt werden müsse, die sich möglichst schon

trat! Umgruppierung. Staatskirchenrechtskommifsion. - Neue Partei, neue Parlamenksgruppe. (Telephonische Mitteilung unseres römischen Vertreters.) Rom, S. März. Die Kommission für die Reform des Staats kirchenrechts hat gestern wieder eine Voll sitzung gehalten. Nach Vereinbarung des end gültigen Textes des Gesetzes über die reli giösen Genossenschaften hat sie sich auf einige Zeit vertagt. Die Eröffnung der Kammer ist wie ein Blitz aus heiterem Himmel gekommen. Es handelt sich hauptfächlich darum

des Kriegsteilnehmer-Ver bandes sind bereits auf dem Wege nach Rom zu einer Beratung. Die Presse befaßt sich eingehend mit den Kriegsteilnehmern. Fari- nacci sieht in der Auflösung des Zentralaus schusses der Kriegsteilnehmer die Rache des hl. Franziskus von Assisi. Er schreibt: „Der hl. Franziskus, (von den Kriegsteilnehmern) in Assisi verraten, hat sich gerächt.' Die Leitung der italienischen Liberalen Partei hielt gestern eine Sitzung. Sie be schloß eine Tagesordnung, welche die An hänger Sarrocchis

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.07.1931
Umfang: 8
einige öffentliche Arbeiten, die im Val del Rabbi im Vau sind. Außer dem mahnte S E. der Regierungschef auch der feierlichen Uebergabe des Nettungsautos an die Gemeinde Predappio Nuova durch die Fiat bei. Sämtliche Kräfte der Partei und ein Großteil der Bevölkerung sowie sämtliche Pfarrer des Tales hatten sich zu dieser Zere monie eingefunden. Nachmittags begab sich S. E. Mussolini In Vegleitung des Präfekten und des Verbands- sekretärs der Partei auf den Bauplatz, auf dem das grobe Provinzialsanatonum für Lun

eines aus Georgien i^!^àn Schuhmachers geboren, der ihn s r die geMche Laufbahn bestimmte und ihn li°k russischen Priesterseminar erziehen ei^' als Knabe und Jüngling hatte er sick >.!. e Lebensschule durchzumachen, schloß revolutionären Partei an und wurde ^àgì«rt (18S8)). Nun führte er im Alands ein unstetes Leben als rädi- wurd-r 'är und später als Bolfchewift, ftani, nach Sibirien verbannt, ver- vnt-? ) immer wieder zu entfliehen, um wied-5 1 verschiedensten Namen in Kaukasien dà ''kzutcmchen

' er wieder im Innern des Reiches, ist aber — im Gegensatz zu den anderen bolsche wistischen Gewalthabern — niemals in West europa gewesen, daher auch nicht so glänzend europäisch gebildet wie diese. Während des Weltkrieges lebte er^ln der Verbannung: als er 1917 die Freiheit wieder erlangte, war er einer der Mitarbeiter Lenins, ohne jedoch viel öffentlich hervorzutreten. Lenin bezeichnete ihn, der Leiter der Bauerninspektion sowie Gene-, ralsekretär der Kommunistischen Partei war, als „Grobian und Zyniker

'. Die Erzählung meines Gewährsmannes, welcher der Sozialdemokratischen Partei an-' gehört, als Minimalist aber nach Spaltung der Partei viel zu leiden gehabt hat. lautet: ' . Es war im Jahre 1912. Als junger Mensch von 24 Jahren hatte ich dem Sozialistenkongreß in Hèlsingfors beigewohnt und war im Be griff, nach Petersburg zurückzukehren, als ich verhaftet und mit meinen Gefährten in das Untersuchungsgefängnis der Residenz gebracht wurde. Hier machte ich die Bekanntschaft eines politischen Haftgenossen

uns von der Wirtin oder von ihren jugendlichen Töchtern in unsere Zimmer ge tragen. Stalin glückte es. zu Büchern zu ge langen. in denen er eifrig studierte. Besonders interessierten ihn Werke über empirische neo- marxilstische Philosophie. Er äußerte die Absicht — wenn ihm Zeit dazu bliebe —, selbst ein Buch zu verfassen, das diesen Wissenszweig zum Gegenstande haben sollte: im übrigen aber beschäftigten ihn fortwährend der Gedanke an feine Flucht und die Hoffnung, bald wieder für seine Partei, arbeiten

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