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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 27.07.1897
Umfang: 8
; bei gegebenem Anlasse entringt sie sich mit elementarer Kraft und Schnelle ihrem Innersten und bahnt sich majestätvoll den Weg durch die breite Oeffent- lichkeit. Nach der Predigt wurde noch feierliche Segenandacht abgehalten. Zum Schlüsse ertönte mächtig das sür das christliche Volk adaptierte Herz Jesu-Bundeslied. So schloss am Sonntag die allgemeine und äußere Feier, während noch zahlreiche Wiener Pilger bis spät nachts ihre Beichte ablegten. Recht gemüthlich gestaltete sich die Reunion im Hotel

Lauffenstein. Das Präsidium führte der in der christlichen Wiener Bewegung hervor ragende, durch seine edle Volkstümlichkeit weit über die Wiener Volkskreise hinaus einslussreiche und sehr beliebte Herr Baron v. Vittinghoff- Schell. Hier wechselten zahlreiche heitere und ernste Toaste, welche dem Führer der Männer wallfahrt, dem hochw. ?. Snperior Forstner 8.3., den aus der Ferne gekommenen Theilnehmern aus der Wallfahrt ?c. :c. galten. Besonders entzückte die Rede des niederösterreichischen Land

. Zahlreich flössen jetzt die Männerthränen. Nun geschah aber der feierliche Auszug mit der Wiener Wallfahrtsfahne und anderen Jnsignien wieder unter mächtigem Gesänge. Hiemit hatte die Feier in Maria-Zell ihr Ende erreicht, und nun erfolgte die Heimkehr. Ein buntes Gewimmel von Omnibussen, Landauern, Fußgängern hielt in den Vormittagsstunden die Straßen von Maria-Zell und die Wege thalwärts besetzt. Frisches, echt joviaAs Wiener Leben zeigte sich in den Gasthäusern an der Straße. Da ertönte

auch in Zitherklängen der Luegermarsch, während Luegers Bild, mit Blumen geschmückt, häufig die Gäste grüßte. Von Kernhof ab ent führten die Separatzüge die Wiener Pilger in ihre große Heimatsstadt. Sollen wir auf den Geist und die Gestalt der eigenartigen jungen Wiener Wallfahrt noch einen Rückblick werfen, so kann das nicht ohne tiefe Rührung geschehen. Zum fünftenmale wurde diesmal das Unternehmen ausgeführt, dessen treibende Kraft die frischen mariauischen Sodalitäten derReichshauptstadt bilden. Müssten

wir von der epochemachenden Wiener Bewegung nichts anderes, als dass sie jährlich einen Wall-- fahrtszug zustande bringt, an dem mehr als 2000 Männer sich betheiligen, so müsste diese großartige Glaubenskundgebung allein schon uns bestimmen, diese Bewegung freudigst zu begrüßen. Wie ernst aber die Wallfahrt aufgefasst wird, beweist'der Umstand, dass der weit größte Theil der Wiener Pilger bei diesem Anlasse auch die hl. Sacramente empfängt. So haben in diesem Jahre laut authentischer Mittheilung nicht weniger als 220V

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 29.04.1903
Umfang: 18
Zubehör; Herbst Söhne (Eger) durch Peter Wenter: 10 Rob. Kötzsche: 30 X an die Kunstbude. (Stadttheater.) Mch vor Toresschluß eine Operetten-9!ovität: „Wiener Frauen', Text von Oskar Tann-Bergler und Emil Mrini, Musik von Militärkapellmeister Frz. Lehar, einem neuen Talent, aus dem eine liebenswürdige, me lodiöse Natur spricht, die sich dem Feinen, An mutigen und Reizenden zuwendet, noble Fröh lichkeit besitzt und immer wieder gerne zart poetisch ausklingt. Ein prächtiger Walzer errang schon

'- Marsch, den in Wien Girardi als Tambourmajor mit entfesselter Lustigkeit, hier Herr Blumau singt, tief leutselig. Den Gesängen liegen flotte, heitere und nicht selten poetische Worte zu Grunde, welche den formgewandten Schriftsteller Oskar Tann-Bergler, den überaus anregenden und glück lich beobachtenden Wiener Schilderer verraten, doch Handlung und Dialog des teilweise aus dem Französischen entnommenen Stoffes sind schwach und ziemlich fad. Am Wnde des ersten Aktes — nach einer verliebten Szene

in der Brautnacht („IZnkw seuls!') — stößt die Braut ihren Mann plötzlich zurück, weil sie auf einmal ihren ein stigen Geliebten ihr Lieblingslied singen hört, na türlich das Lied von den „Wiener Frauen', und weil nun die alte einstige Liebe in ihr wach wird Tiefer Aktschluß ist mit einigem szenischen Raffi nement und mit erklecklichem' Aufwand an senti mentaler Melodik und orchestralem Pomp ganz dramatisch zugespitzt, so daß man auf den Fort gang der Handlung ernstlich gespannt ist. Diese Spannung verpufft

verbundenen Tänze und Schaustücke ausbleiben müssen, sicher vorteilhaft wirken. Frau Prinz-Findeisen (Claire) und Herr Feiler (Rosner) wären wieder prächtig bei Stimme und spielten lebhaft. Herr Blu mau gab den Wiener aus Amerika, eine Art Hochstapler, mit drolligem Hiünor, Frau Char les erzielte als Schwiegermutter, ebenso wie Herr Kernreuter als Musikschuldirektor Nech- ledil viel Heiterkeit. Herr Neuert war einfach famos, um den originellen Lieblingsausdruck seines fidelen „alten Sünders

' Dr. Winterstein zu gebrauchen. Die Damen Frau Wagen, Frl. Goren und Frl. Seidl sahen pikant aus und ernteten mit dem Tanzlied starken Beifäll. Frl. Mitten gefiel ebenfalls gut als die Stuben mädchen-Spezialität; auch die Herren Alp'assi und Eringer wirkten in humorvoller Weise zum erfolgreichen Gelingen des Abends. Wir hoffen, daß „Wiener Frauen' als Schlußvorstel lung der heurigen Saison am Vonnerstag recht Mlreichen Besuch erhalten werden. -s. (Aus dem Stadttheater - Reper toire.) Heute geht

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Meraner Zeitung
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Seite 16 von 18
Datum: 14.08.1898
Umfang: 18
Gustav Breddin, Halle M. Bondy, Prag Frl. Marie Hauek, Brünu Frl. Sickinger, Brünn Etschtlja! Meran (1351 Meter n. d. M.) „Andreas Hofer' Ladislans v. Js6py m. D., Obcrlientenaut, Wiener-Neustadt Mamy Kropfli, Bafel Wilhelm Arlt, Stenennsp., Freienwalde H. Traumann m. Bgl., Kfm., Breslau Josef Stauger, Kfm., Innsbruck Aiarie Abeudroth, Pirna Dr. Friedrich Stephan u. G., Pirna P. Stefan, Katechet, Marburg Karl Nekham, Steuercuuts-A., Wieu Karl Mützel, Oberreallehrer, Stuttgart Oswald Kasper

I. Fränkel, Kfm., Bamberg Adolf Lindner, P.-Aff., Aue Otto Blume, Oberkafsier, Chemnitz F. Marquardt. Oberbahn - Sekr., Stuttgart Franz Baron Silvatici, Militär-Akademiker, Wiener-Neustadt Viktor Zaffänk Edler v. Prion, Militär- Akademiker, Wiener-Neustadt A. Eosgaria, Milit-Akad., Wiener-Neustadt I. Silberberg, Militär-Akademiker, Wiener- Neustadt Nik. Chorl--, Biilitär - Akademiker, Wiener- Neustadt Julius Baron Skerleez, Militär-Akademiker, Wiener-Neustadt Elemens Ritter v. Moä)vtka, Militär-Akad

., Wiener-Neustadt O. Edler v. Medritzer, Atilitär-Ilkademiker, Wiciier-Neustadt Franz Döbuer, Amt., Wien Wilh. Leppert, Bmt., Straßburg H. Rühle, Rsd., Oehringen Karl Kampfs, Kfm., Ncnhans Hcrm. Freiftedt, Eifenb.-Sekr., Aiagdebnrg Wilh. Kroll, Eifenb.-Sekr., Magdeburg Otto Weber, Berlin Dr. Viktor Ohnhäuser m. G u. T., Wien Erwin Lanppert - Peharnik, Student, Graz Hotet „Tiroler-Hof' E. Häuser u. Familie, Wien E. Göriug, Dresden Mr. u. Mrs. Williamson, London Schuhmacher u. G., Köln Bluiu

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 28.01.1903
Umfang: 12
mit Tiroler Obst sind daher noch ge füllt, was zu dieser Jahreszeit eine Geschäfts stockung bedeutet -, anch voll München wird das selbe gemeldet. «Die PostVerhältnisse in Tirol.) Neuerlich bringt die „N. Fr. Pr.' (SouutagS- nummer einen Artikel über PostVerhältnisse in Tirol, zumeist Lberinais, Meran und Biutschgau berührend. Wir möchten nur folgenden Passus herausgreifen: „So erhält man in Trafoiund Snlden die Wiener Leitungen erst nach 3V Stunden in derselben Zeit oder noch früher er hallen

die in St. Moritz oder in Pomrefina wei lende:: Engländer die Londoner Blätter. Ich wage ',u bezweifeln, ob sich da nicht leicht Ab hilfe schassen ließe,' O ja! können wir darauf antworten, sogar sehr leicht: die Administrationen der Wiener Blätter hätten nur ihre Postabferti gung etwas anders einzurichten brauchen. Wir machten in unserem Blatte darauf aufmerksam und wissen, daß verschiedene Wiener Zeitungen von hier ans leyten Sommer diesbezüglich in- formiert wurden, die Nachmittagsblätter zu dem 3 Uhr-Znge

ans der Westbahn aufzugeben, da die mit diesem Zuge Wien verlassende Post des andern Tags um '^2 Uhr nachmittags hier an kam und sofort mit der Eilpost um 3 Uhr nach Vintschgau expediert werden konnte, während die mit dem >eflelmäsno,en Wiener Zuge der Süd bahn um 3 Uhr lner einlangende Post den An- scl'iin- nach Viutschgau versäumt und hier erst am andern Morgen, da die Westbahnvost schon in Snlden und Trawi ankmn. abgeht. Man reagierte in Wien auf diese Verständigung nicht. Und so wird es wohl

auch in manchem andern Pnnkte der gerügten PostVerhältnisse in Tirol liegeic, ?vomit jedoch nicht gesagt sei. daß nicht Verschiedenes noch verbessernswert wäre, haupt sächlich in den Verbindungen der Bahnen. So lange die Verbindungen zwischen der Residenz nnd Tirol nicht eine raschere nnd öftere, ist es unmöglich, die Wiener Post früher und öfter zu erlangen oder die hiesige nach Wien rascher und öster abzufertigen. Bor allem berechtigt sind ge- wiv die Telephonscufzer des Einsenders der ..Presse' Noti,;. Vernachlässigt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.11.1920
Umfang: 8
in der Operette' protestieren, nB-rend Lanner mit seiner heileren, leichteren Musi! viel geeigneter erscheint. Die Handlung hat manch heiteren Einfall und ist voll humo ristischer Zwischenepisodcn, die durch Extemporiere« noch ge würzt wurden. Allen voran riß Fräulein Irene Horst als Lini Stöckel — Ho ense — die Darsteller mit. Ihr eben bürtig im Spiel Herr Friedrich Gerber als Urwüchsiger, der ber Wiener „Pülcher', bei dem aber doch bas „goldene Wienerherz' stellenweise zum Durchbruch kam. Der Trom peter

Franz Stelzer — Karl Schostal — fand sich im Wiener Dialekt wirklich nicht zurecht, außerdem wandelten seine Augen unstet vom Souffleurkasten zum Dirigenten — hilfe suchend. Helene Schlocker spielte und sang die stets ent rüste« Gräfin Philomcna sehr gut und sanv in Max Jage mann als Graf Leopold von Tutzing — Garatzhaüspn — einen guten Partner. Von den übrigen Darstellern sind noch zu erwähnen: Frl. Olly Thessen alS Komtesse Felicitas, Herr Alfred Russo als Pflegevater LiniS und Herr Ehrude- mak

an. Donnerstag, den 4. November 1920, er auS Wie», Iran Irene Reich-Törrich von der Wiener loper für di« „ToSea' als Gast zu gewinne». Der Vor verkauf zu dieser Vorstellung hat bereits begonnen, und gellen für die „ToSea'-AuffÜhrung Sastspielpreise. ginz spielt auch bitmal die Titelrolle. Für Donnerstag ist die dritte Aufführung de» mit so Lroßem Erfolg gegebene» Singspieles „Das Dorf ohne Glocke' ««gesetzt. Wie bereits bekannt, übte diese Vorstellung bei ihrer Erstauf führung einen tiefen Eindruck

bereit» hier und wird i« einigen Tagen als Schubert in „Dreimaderlhaus' vor dem hiesigen Publikum de- bütieren. In der nächsten Zeit werden wir über noch iveij- tere hochinteressante Gastspiele berichten. Der beliebte Wie ner Komiker Alfred F rja n k vom Wiener Komödienhaus, vor mals langjähriges Mitglied deS Herrn Direktor Steiner- Kaiser am Korso-Theater in Zürich, weilt ebenfalls nun hier, um di« Proben zu der fiideleN Operette „Wiener Gemüt lichkeit, das „Sperrsechserl' zu Übernehmen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 04.07.1900
Umfang: 12
born in Bozen ein Abkommen getroffen, wo nach dieselbe im Monate Juli, eventuell auch im August jede Woche einmal im Etabliffement „Andreas Hofer' concertieren wird. Da» erste Concert ist am Sonntag abend», die folgenden finden jeden Donnerstag abend« statt. — Am Donnerstag, 5. d». produciert sich im obigen Etablissement die Wiener Sänger - Gesellschaft „Adolfi'. ^ Die tritt morgen Mittwoch halb 9 Uhr vormittag» die Reise nach Deutschland und den böhmischen Bädern an. Sie zählt 41 Mann

und Dr. Neßler-Brixen gewürzt. Nach der Schluss andacht um 2 Uhr nachmittags gieng es wieder nach Leiser» und von dort mit der Bahn nach Bozen. Der Einzug in diese Stadt erregte be rechtigte» Aufsehen. D»v „tt»f>I»‘* Sott $»tt,3?»*mt»* Z»it»»irK* kommt an» Licht, so oft irgendwo ein Jude nicht absolute Anerkennung findet. Die „N. Fr. Pr.' log bekanntlich, das» der Wiener Männergesangverein in Pari» auf da» Grab de» Juden Heine einen Kranz gelegt hat. Der christlichsociale Stadtrath protestierte

ohne Erlaubnis der „M. Ztg.' gegen die an gebliche Ehrung eine« Mannes, der Deutschland und Oesterreich in seinen Pariser Briefen so frech beschimpfte, und erntete von der „M. Z.' däsür unter anderen folgende „Feinheiten': „Der Rabe als Sangwart', die „schönsten Schimpfsolisten'; Wien, „die Stadt der Dümm linge und Finsterlinge' ; die Wiener, „die welt berühmten dummen Kerls'; dann werden „lange Finger gemacht', „Tausendguldennoten heraus fischt', „Syphon gespritzt', ein „Bordell gehalten

', „Misttruhengeschäfte (wie sain!) gemacht' und „hinter dem FrohnleichnamShimmel einherspaziert', „bei Jesuiten Strudel und Krapfen gegessen' und „weit unter da« Vorstadt-Brettelsängerthum heruntergegangen' zum „alten Drahrer', „die Singrabenabtheilung des Wiener Gemeinderathes glotzt und grinst als Cretin Heine» Kunstwerke an', dann regieren „die Civilkapuziner und Rathhauskellerlichter' unter dem „Sang der Sakristeiraben', die „Sippe ertheilt Nasenstieber', man hört „da» Gezeter der Pfäsflinge und der Gaffenjugend

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 03.09.1913
Umfang: 20
und auswendige Vorträge einmal im Monat. Einschreibungen und Anmeldungen bei Frau Direktor Feldfchcrrek, ab 4. Sep tember täglich von 10—12 und 3—5, Kon servatorium, Rennweg 38, 1. Stock. 4300 (Damen-Kleider-S alon Fr anz Kubin in Obermais) ist ab l.SePtember geöffnet. Telephon 190. ^ (Im BÄrger keller) gastiert das Schlierseer Terzett mit dem beliebten Wiener Komiker Hans Kloß täglich. Wie bekannt und beliebt die Gesellschaft ist, das hat der gestrige gute Besuch gezeigt. Die Anwesenden unter hielten

), die ihre Garderobe selbst oder im Hause anfertigen, machen wir auf das praktische und äußerst reichhaltige „Wiener Mode-Journal' aufmerksam. Die soeben er schienene große Herbst- und Winter-Doppel- nnmmer des „Wiener Mode-Journal' bringt auf 32 Seite» mehr als 200 elegante nnd doch leicht ausführbare Original-Modelle von Blusen, Röcken, Gesetlschafts- und Pro menadekleidern, Kostümen und Mänteln, von Schlafröcken nnd Hauskleidern, Mätinees, Kindergarderobe für jedes Alter, Wäsche- modelte ?c., sowie

einen Gratisschnitt und kann von den Leserinnen unserer Zeitung gegen Einsendung von 90 Hellern in Brief marken direkt von der Administration des „Wiener Mode-Journal' iu Wien XVllI, Witthauergasse 17, bezogen werden. Der jüngst in London abge haltene XVII. Internationale Me dizinische Kongreß, die berufene Ver tretung der zeitgenössischen ärztlichen Wissen schaft, war mit einer Fachausstellung verbun den; bei der Preisverteilung erhielt als ein- zi.'eZ von allen cmsLestellten Nährpräparaten das bekannte

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 03.01.1902
Umfang: 16
- und Silberuhren, Uhrketten und Brillantringe im Werthe von einigen Tausend Kronen gestohlen. Der Thäter ist der 25 iährige Kutscher Josef Huber, welcher verhaftet wurde. * Eröffnet. Die Landtage von Ober österreich, Salchurg, Görz-Gradisca, Mähren und Schlesien wurden am 27. v. Mts. mit HoÄrufen auf Seine Majestät den Kaiser er öffnet. * Andreas Hafer — verboten! Die Wiener Censur hat sich bemüssigt gefunden, dem Schauspiele von Kranewitter „Andre Hofer' das Aufführungsrecht zu entziehen. * Selbstmord

sich wie das „Neue Wiener Tagblatt' meldet, seit drei Jahrzehnten die unvermählte Hermine Reiner. Sie wurde im Jahre 1795 in einem kleinen Dorfe in Tirol geboren, steht somit in dem selten hohen Alter von 10? Jahren. * Die Ehescheidung des Großherzogs von Heften. Die „Darmstädter Zeitung' meldet: Durch das Urtheil des großherzoglichen Oberlandesgerichtes vom 21. v. Mts. ist die Ehe des Großherzogs und der Großherzogin geschieden worden. Wie verlautet, steht die Wiederoermählung der geschiedenen Großherzogin

eines Kriegsschiffes', die „Gewinner der Nobelpreise', die beiden „ersten Ehrendoktoren der Wiener Technik', ein „Billardsaloa in einem Londoner Simsonklub', die „Christbescheer- ung im Wiener Blinden-Jnstitute', das „Preis- Frisiren der Friseurgehilfen Wiens', einen sensatio nellen „Sicherheits - Apparat zur Verhütung von Eisenbahnunfällen' u. s. w. Das „Interessante Blatt' das bekanntlich an Reichhaltigkeit und rascher Wiedergabe der Ereignisse von keinem anderen illn» strirten Journale erreicht

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 04.08.1901
Umfang: 20
Nr.93 Meraner Zeitung Seite Z die wirthschaftliche Freiheit einrännlen und dabei Börse zur Kcnntnißnahme mitgetheilt. Diese Be- uusere eigene wirthschaftliche Freiheit wahren!' stiminungeu sind aus Grund der Ergebnisse einer Die Landeseinheit hält er (nach dein Muster der von der Wiener Börse zu diesem Zwecke veran- Jtaliener) für eiu bloßes Schlagwort, dann fährt stalteten Enquete eutstandeu und steht zu erwar- er fort: ,Wir vermögen ferner nicht einzusehen, ten

sollten alle gleichförmig zur Aufstellung gelangen. (Mineralkohlenhandel.) Das k. HandeliZininisterium hat mit Erlaß vom 28. Juli 1901 Zl. 34.573 der Haudels- und Gewerbekam mer Bozen die von der Wiener Börsenkammer jedem Kurorte befindet sich auch eine kurze Be- chreibnng der Lage desselben und eine in Farben ausgesührte Illustration. Dadurch ist Jedermann in der angenehmen Lage, sich ein genaues Bild von seinem zukünftigen Badeorte zu machen, spe iell den Ort auszusuchen, der sowohl seiner Krankheit

ein gutes Nachschlagebuch, sondern auch ein zum Wohle der gesammten leidenden Mensch heit beitragendes Werk. Der Kranke findet darin alles für ihn Wissenswerthe, als: Kurmittel, Heil anzeigen, die Aerzte, die Wohnnngs- nnd Ver- pflegungspreife, die Bahn-, Post- nnd Telegra- pnblizierten Spezialbedingungen (Usancen) für phenstationen, Saison, Frequenz, Kurtaxe, Got- den Handel mit Miueralkohlen an der Wiener tesdienst, Vergnügungen, Auskunststellen:e.; bei 1. September, sür den theoretischen Unterricht

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 30.04.1889
Umfang: 8
wurden von der k. k. Statt halterci zur Kenntnis genommen. Vermischtes. Hof- und Personalnachrichten. Se. Majestät der Kaiser haben den Wachorganen der k. k. Polizeidirection in Wien, welche während der Tumulte in Favoriten, Hernals und Ottakring in Ausübung ihres Dienstes Verletzungen erlitten, den Betrag von 1000 fl., dem Wiener Pharmaceuten verein eine Unterstützung von 100 fl., dem Renn vereine Linz für das am 3. September d. I. gelegent lich deS Volksfestes abzuhaltende Zuchtfahren 25 Du caten

Ritter Kerner von Marilaun mit dem Herrn Dr. Richard Ritter Wettstein von Westerheim, Privatdocenten für Botanik und Ajuncten am botanischen Garten der k. k. Universität, in Wien statt. Schmerling-Jubiläum. Infolge einer Anregung des Senats-Präsidenten deS Wiener Ober- LandeSgerichteS, Dr. Gustav R. v. Keller, welcher derzeit an Stelle deS erkrankten Präsidenten Freiherrn v. Streit die Leitung dieser Justizstelle führt, haben die Präsidien der Ober-LandeSgerichte in Prag, Brünn. Krakau, Lemberg, Graz

, Anton Plattner, Vice - Director der Tiroler Glaömalerei-Anstalt, Dr. JulinS v. Riccabona, Lanotagsabgeorvneter unv Ausschußmitglied deS katho lisch-politischen Volksvereins für Deutschtirol, Stephan Unterberger, Gürtlermeister, Vorstand deS katholisch« politischen Volksvereins Innsbrucks Mittelgebirge. D.R). Wien, 30. April. Die „Wiener-Ztg.' publiciert das Nothstandögesetz vom 18. April uns das Gesetz, betreffend die Gebürenbefreiungen anlässlich der Aus hebung der PropinationSrechte in Galizien

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.05.1889
Umfang: 8
einen längeren Besuch abgestattet. — Bor einigen Tagen fand zu Alcsuth die Ver lobung Ihrer k. und k. Hoheit der durchlauchtig sten Frau Erzherzogin Margaretha Clemen- tina, Tochter Seiner k. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Joseph, mit Seiner Durchlaucht dem Fürsten Albert von Thurn und Taxis statt. — Der Wiener Gemeinderath hat die Uebersührung der Leichen reste des k. k. FZM. und gewesenen Kriegs ministers Freiherrn Csorich von Monte- Creto in ejn Ehrengrab in der Anlage für historisch

denkwürdige Persönlichkeiten im Wiener Centralfriedhofe beschlossen. Sektion Bozen des D. n. oft. Alpen vereines. Montag den 20. l. M. Abends 8 Uhr außerordentliche Hauptversammlung in Krautners Bierhalle. Tagesordnung: 1. Feststellung des Programmes der Festlichkeiten bei der im Herbste in Bozen tagenden General-Versammlung des D. u. öst. A.-V. 2. Anträge des Ausschusses. Indem der Gefertigte hiemit die Sektions-Mit- glieder von dieser Versammlung ordnungsgemäß verständiget, ersucht derselbe um recht

Meraner Blätter über das Bozner Schützen fest, über die Schießstandvorstehung und über die Bozner im allgemeinen her, wodurch das so oft gepriesene gute Einvernehmen zwischen den beiden „Schwester'»Städten ja ficherlich riesig gefördert werden muß. Die „Meraner Zeitung' erzählte ihren Lesern eine des „Wiener Extrablattes' würdige Schauergeschichte vom Hauptschießstand, die den Stempel der absichtlich feindseligsten Uebertreibung so sehr an der Stirne trug, daß man schon förmlich die blutigen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 24
Datum: 10.05.1903
Umfang: 24
. Autoren kamen zu Worte: a,) Opern und Overetten: Dr. W. Kienzl: „Der Evangelimann' (5 mall: Audran: „Die Puppe' (5): Baumann: „Das Versprechen hin term Herd' (1 : Dellinger: „Jadwiga' (4); Herve: „Mamzell Nitouche' (4); Lehar: „Wiener Frauen' (2): Millöcker: „Der Bettelstudent' (2): „Der arme Jonathan' (2>: „Das verwunschene Schloß' (2)- „Gasparone' (1); Neumann: „Durchlaucht Mirzl' (D: Offenbach: „Die schöne Helena' (1): „Orpheus in der Unterwelt' (3); Peter: „Die Franzosen in Tirol' (2): Reinhardt

' (1); L'Arronge: „Mein Leopold' '1>; Karlweiß: „Das grobe Hemd' (1): Nestroy: „Lnmpaci Vagabundus' (1.: Raeder: „Robert und Bertram' (2); Rainumd: „Therese KroneS' 'l. >; „Der Talisinann' (1) : Rauchenegger: „Jä gerblut' (2); Walther und Stein: „Tie Herren Söhne' (2>; Wimmer: „Die Gigerln von Wien' (2). 0) Tanz-Divertissements: Bayer: „Tie Puppenfee' (3): „Wiener Walzer' (l). An Gästen traten auf: Frau Helene Odilon vom Deutschen Volkstheater in Wien an 3 Abenden; Herr Karl v. Zeska, k. k. Hosburgschanspieler

. (Die I. Wiener Konzert-Tournee 5. la R 0 nacher) unter der Direktion des ersten GesangskoniikerS Paul Rosöe veranstaltet auf all gemeines Verlangen, wie bereits mitgeteilt, noch zwei Konzert-Abende im Etablissement „Andreas Hofer' nnd zwar heute, Samstag, und morgen, Sonntag. Tie Konzert-Gesellschaft, welche wirk lich nur Gediegenes bietet, wovon der bisherige allabendlich brillante Besuch das beste Zeugnis gibt, wird am Sonntag im Vereine mit der hie sigen Kurkapelle konzertieren. Abgesehen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 08.07.1903
Umfang: 14
Gartenteiles im Volksgarten und in einer engsten Konkurrenz die Bildhauer Professoren Hans Bitterlich, Hermann Klotz und Nr. 81 Stephan Schwartz, je ein lebensgroßes Gyps- modell einer Kaiserin Elisabeth-Statue herzustel len. (Professor Hermann Klotz, der Schöpfer un seres Meraner Kaiserin Elisabeth-Denkmals, hat bekanntlich bci dem ursprünglichen Wiener Wett bewerbe gar nicht mitkonkurriert, sondern nach Fertigstellung unseres hiesigen Monumentes pri vatim eine Kaiserin Elisabeth-Statue modelliert

und in seinem Atelier ausgestellt, die aber so fort den Beifall hochstehender Kreise uud vieler Kunstkenner fand und ihm wohl schließlich die ehrende Anerkennung eintrug, sich zu obiger eng sten Konkurrenz berufen zu sehen.) Tie Wiener Bildhauer, die sich allerdings diesen Vorgang des vom Tenkmallomitee beschlossenen engsten Wett bewerbes ihren eigenen mindergeglückten früheren Entwürfen bei der allgemeinen Konkurrenz zuzu schreiben haben dürsten, erhoben nun in einer am 1. Juli im „Hotel de France' abgehaltenen

, Versammlung gegen obige Beauftragung Protest und drohten sogar, gegen das Tenkmallomitee den Klageweg zu betreten. Ob letzterer s. Z. von Erfolg begleitet sein wird nnd wie schließlich die endgiltige Wahl des berufenen Künstlers für das Wiener Kaiserin Elisabeth-Tenkmal ausgeht, bleibt angesichts dieser ursprünglich großartig und weitausgedehnt angelegten Konkurrenz doppelt interessant. (Todesfall.) Gestern verstarb hier Brief träger Herr Alois Rapp nach kurzem Kran kenlager. Er war 1860 in Meran geboren

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 08.10.1902
Umfang: 16
Zeit hat keine Operette einen derartigen Erfolg erzielt wie „Das süße Mädel' am K'arltheater in Wien. Dieser Erfolg ist umso höher anzuschlagen, als derselbe neben den bewährten Librettisten Alexander Landesberg und Leo Stein einem jungen Komponisten, Hein rich Reinhardt, zu danken ist, welcher zum ersten male mit einem Bühnenwerke von nachhaltigster Wirkung vor das Wiener Publikum trat. Durch eine Fülle reizender, leichtflüssiger Melodien echt wienerischen Gepräges, gehoben durch gediegene

Instrumentierung, hat sich Reinhardt mit einem Schlage in die Reihe der besten Wiener Kompo nisten gestellt. Wie glänzend die Aufnahme der Neuheit — unterstützt durch das überaus lustige und wirksam gearbeitete Libretto — sich gestal tete, beweist, daß das amüsante Werk bereits mehr als 25V Aufführungen in Wien erlebte und die Reise über fast alle österreichischen und deutschen Bühnen gemacht hat. Zeigt sich in der Melodi' die fruchtbarste Originalität, so beweist der meisterhafte Aufbau des ersten Finales

mit dem prachtvollen Walzerthema und die Instrumen tierung, die von packender Klangschönheit ist, daß Mainau und Le Br>?t in den Hauptrollen in Szene. — Freitag gelaugt der uugemein unter haltende Schwank „Der Hochzeitstag' als zweite Lustspiel-Novität zur Aufführung. (Aus der Theaterwelt.) Auf dem No vitätenplan des Wiener Burgtheaters steht ein Zaktiges Schauspiel „Eheliche Lieb e' des be kannten Romanciers Georg von Ompteda. — Franz Kranewitters „Andre Hofer' erzielte bei der vorgestrigen Erstaufführung

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