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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 25.10.1911
Umfang: 16
1, es war eine Leistung, die sich weit über das Niveau einer Dilettantenbühne erhebt sowohl was die Darstellung,-Regie und Ausstattung betrifft. Die Hauptperson des Stückes, der virtuose Geiger Lebrecht Winter, hat in Herrn Otto Mayr einen würdigen Vertreter gesunden. Er verstand es, diese sympathische Rolle in einer Weise zu geben, daß alle» seine helle Freude hatte. Den stolzen Bauern Martin Winter spielte Herr Mar Staub mit seltener Natürlichkeit; es war eine Leistung, die sich sehen lasse» konnte. Ausgezeichnet

wie immer war Frl. Cer.ci Sailer als Christine Winter die Wtedersehensszene mit ihrem Vater war eine hervorragende dramatische Leistung. Die Rolle der geldsüchtigen Jungfer Barbara, der Intrigantin de« Stückes, die schon bei der Aufführung vor zwei Jahren eine ausgezeichnete Vertreterin hatte, war diesmal mit Frl. Marie Sailer besetzt. Auch diese verstand e», die schwierige Partie trefslich durch, zuführen. Gut waren wieder Herr Certc al, Echart Winter und Herr Dill al» Jobst. Ebenso wurden dte

mit Herrn Josef Kirchlechner, jene des Giggelberger Tont mit Herrn Johann Karl und jene des Sittnerbauern mit Herrn Johann Waldner. Stadttheater. Am Sametag ging als erste Klassikervorstellung »Shakespeare« „Ein Winter- Märchen', Musik von Flotow, in Szene. Elften- ltcherweise stellte sich zahlreiches Publikum ein, wa, hoffentlich auch bei der nächsten Klassikervorstellung der Fall sein wird. Da« Stück bildet ein Gemisch von Idyllisch-Heiterem und Ernstem, wechselt mit hochdramatischen und naiv

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Volksblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 16.01.1924
Umfang: 8
Seite 8 IS. Jänner 1V24 Wie flH Sie Pflanzenwelt gegen öen Winter wehrt. Bcmm und Strauch stehen mit kahlen Ästen, wie erstarrt m der rauhen Wintcrluft. Aber der Schein trugt. Sie.ruhen nicht so völlig vom sommerlichen Blühen und kervstlichen Fruchten aus, wie es dem flüchtigen Besckaucr scheint. Die Wirkung der le benschaffenden Gräfte ist nur für das Auge zurückge treten. Der Jahreszeit entsprechend, sind sie jcht ganz im Innern dcr Pflanze tätig. Daß die Ent wicklung beständig unterschreitet

, können wir beob achten, wenn wir Knospen eines und desselben Zweiges im Lauft, der Monate November bis Fe bruar aufschneiden. Da erkennen wir mit Staunen, daß sie von geheimnisvollem inneren Leben erfüllt sind, daß die Pflanze sich kraftvoll gegen die Unbil^ den des Winters behauptet. Sie hat sich ihm an gepaßt, ohne unter normalen Umständen ihm zu unterliegen. Abgesehen von Wind- und Schneebrü chen hören wir selten einmal, daß in der freien Aatur sm Winter großer Schaden angerichtet würde. Gefährlich

wird dcr Kampf erst, wenn die Ent- wicklungtviedernach außendrängt, im Frühjahr. Weinbauer, Obstzüchter und Gärtner haben da j«Qen März, Zlpril und Mai dieselbe Sorge. Denn viel wird vom Frost vernichtet, manchmal nur auf kleinem Naume, häufig aber auch in weiten Be zirken. Wir können leicht beobachten, daß die Pflanzen im Winter gefrieren. Wenn wir an einem kalten Tage eine Staude unter dem Schnee unvorsichtig herauswühlen, so bricht sie wie Glas. Und doch be merken wir auch, daß Taubnessel

allmählich, führt es den Tod herbei. Eben darnm ist die Gefahr der Früh ling s f r ö st e so groß. Die Sonne hat im März, April und Mai schon zu viel Kraft. Sie erst schafft das Unheil. Während also für unsere wilden Pflanzen Ge frieren noch nicht Erfrieren bedeutet, tritt dies al lerdings bei nur akklimatisierten Gewächsen milderer Zonen immer ein, da sie dein harten Winter nicht angepaßt sind. Es gibt aber Pflanzen, die sogar vor dein (^frieren erfrieren, nämlich bei zwei, manche sogar schon bei fünf

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 31.01.1908
Umfang: 14
' eine öffentliche Volks-Versammlnug statt, in welcher der sozialdemokratische Reichsratsabgeordnete S. Abram aus Innsbruck über „Reichsrat, Land tag urü> die Bedürfnisse der Bevölkerung' sprechen wird. (Tiriolerball.) In den Sälen des Kur hauses ist nun eine große Anzahl von Arbeitern aller Art beschäftigt, die Dekorationen für den' Tivolerball aufzustellen. Nachdem der Winter sport einen vor wenigen Jahren noch! nicht er hofften Aufschwung genommen hat, ist die lustige Rosl, die Sennerin auf der Tallner

MM, auf den Gedanken gekzmMen, einmal mitten im Winter Gäste zum! Besuch einzuladen. Die Wege durch Schnee und Eis werden tüchtig ausgetreten sein, fio daß die Besucher, Schneereifen und Steig eisen nicht'mitzunehmen brauchen. Der Senner Hans hat mehrfache, - aber imMer mißlungene Versuche gemacht, in die'Hütte einen Ofen ein zubauen. , Da ist er endlich auf den/praktischen Gedanken gekommen, einen recht feurigen „En- zeler' einzutnn und einen süßen „VanillÄer' ftir die Weiberleut, daß allen warm! uMs Herz

wird. Zeigt sich der «Dam!ensalion als eine Alpen- ^ landschaft 'mitten im Winter, so sind dafür im großen Saal in der Dekoration Frühling,' SoM- mer und Herbst vertreten. AM die Tribünen sind Heuer viel praktischer eingebaut, daß den Tanzlustigen^ für welche zwei KapÄleir ab wechselnd spielen, viel Mehr RauM- bleibt. Die SLle werden um 2/«9 Uhr geöffnet mrd beginnen dix- Produktionen uM V2I6 Uhr. Für dieselben ist der Tribüne gegenüber eine Bühne aufge stellt, die bei Beginn des' .Tanzes' entfernt

uM Wagen nrit oder ohne Dekoration bekümmern und, für Mög lichst komische KostüMe sorgen. Heute neuerlich prächtiger Sonnenschein bei frühlingsgleicher Temperatur, jedoch leicht be wegter Luft. — Mu^> Berlin wird voyi! Diens tag gemeldet: Eine seltsame, an einen kalten Apriltag erinnernde Witterung herrschte heule in Berlin. Am Morgen wehte ein lauer Wind, der es ganz vergessen. Machte, daß! .wir mitten iM Winter stehen und der an einen herben Vso frühlingstag erinnerte. Gegen Mittag setzte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.01.1892
Umfang: 8
ver schüttet und muß überquert werden; die Schneeverwehungen werden immer tiefer und schon bricht man an manchen Stellen bis zum Knie ein. Bald erreichen wir das ver schlossene kleine Hospiz „Franzenshöhe'; ein auch im Winter offener Wagenschuppen mit Heu- und Strohvorrälhen bietet Verirrten einen Unterstand, auch wir benutzen denselben, um uns zu stärken. Es schneit ruhig, aber eontinuirlich weiter; gleich nach Franzenshöhe stoßen wir auf große Schneemassen; die Spur der Handwerksburschen

weggefegt, die Winter- tasel der Gemsen, deren Spuren hie und da zu sehen, aussuchend und von Zeit zu Zeit am schneefreien Rande der Serpentinen-Mauer verschnaufend. Es schneit fort und fort und schier endlos dehnen sich die Schneemassen zwischen den immer höher und steiler emporziehenden Serpentinen. Häufiger als vorher liegen große Lawinen quer über die Straße gethiirmt, die während der letzten sonnigen Tage abgestürzt sein mochten. „Da drüben kommen wir zum jüngsten Gericht', sagt plötzlich Pichler

gemüthlich seinen Pseifeiistuinmel stopfend und miß trauisch prüfend zu gewaltigen an den Hängen über uus aufgewehten Schneemassen emporschielend; über unser Be fragen erklärt er uns schmunzelnd, daß diese Strecke ihren Namen daher führe, weil zur Zeit als die Straße noch.im Winter freigemacht und benutzt wurde, an dieser Stelle am häusigsten Menschen durch Lawinen verunglückt wären. Lautlos und in großen Zwischenräumen voneinander getrennt, uni nicht etwa alle gleichzeitig verschüttet zu werden, waten

Parthie nannte, doch noch mit Wärme und Sonne enden würde. — Neugierig kommen einige Schneehühner geflogen und setzen sich ganz ohne Scheu wenige Schritte von uns, um neugierig und scheinbar verständnißvoll unserem Treiben zuzusehen. „Die Schneehühner sind Heuer noch sehr weiß, 's wird den Winter noch viel Schnee geben', meint Pichler, ahnungslos, daß er hierdurch der Darwin'scheir Anpassungs - Theorie das Wort spricht. Doch nur kurz währt die Freude, neue Wolken und Nebelmassen steigen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 27.01.1893
Umfang: 12
-/,<, kr. sDer große Feuerwehr-Ball) wird am Samstag abgehalten werden. Ein zahlreicher Besuch ist um so willkommener, als der Ueberschuß zu Feuer löschzwecken Verwendung findet. sVom Wetter.) Nachdem der einzige Schnee- fall, den wir im heurigen Winter zu verzeichnen hatten, vorüber, sind uns Tage von srühlingsmäßiger Milde bei heiterstem Sonnenschein bescheert worden, wie man sie sich thatsächlich nicht schöner wünschen kann. Wäh rend von allen Himmelsgegenden her die Nachrichten von entsetzlicher Kälte

noch ein Gesinnungsgenosse seines Namensvetters, des bekannten Republikaners Don Manuel Ruiz Zorrilla, der als Verbannter in Paris lebt. ^Der Winter.) Wegen Schneeverwehungen in Folge von Schueestürmen, die in ganz Böhmen herrschten, ist auf folgenden Eisenbahnstrecken der Verkehr ein gestellt worden: Kaaden-Klösterle, Komotau-Welpert, Klima-Neudorf-Reitzeuhain, Lobositz-Libochowitz, Kralup- Welwarn, Nimburg-Tetschen, Petschek-Zasmuk, Prtsche- lautsch-Kalkpodol, Chotzen-Leitomischl; serner aus der Staatsbahnstrecke

Komotau-Bodenbach der gesammte Verkehr und auf der Staatsbahnstrecke Brüx-Moldau der Lastzugverkehr. — In ganz Griechenland herrscht strenger Winter. Zahlreiche Schiffbrüche werden gemeldet. Aus Konstantinopel wird vom 23. Januar gemeldet, daß dortselbst seit einigen Tagen keine euro« päische Post eingetroffen sei. Der Schnee liegt in der türkischen Hauptstadt sußhoch. ^Preisausschreibung.) Die „Wiener Lite ratur-Zeitung' erläßt ein Preisausschreiben auf Ar beiten. welche sich besonders zum Vortrag

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