117 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/31_03_1923/TIR_1923_03_31_4_object_1987400.png
Seite 4 von 20
Datum: 31.03.1923
Umfang: 20
. Einen seltenen musikalischen Genuß bereitete der Bonner Pfarrchor unter Leitung seines rüh rigen Dirigenten, Herrn Pros. Karl Koch durch die Aufführung des „Stadat mater' von Dvorak in der Psarrkirche. Um gleich den Gesamreindruck vorwegzunehmen, fei festgestellt, daß inese Erst- aufführimz für Bozen in jeder Hinsicht gelungen ist unÄ ein neues Ruhmesblatt bildet in der Ge schichte des Bozner Pfarrchores. Anton Dvorak zählt entschilSen zu den talent vollsten Komponisten der modernen tschechischen Schule

„Aus der neuen Well', wie seine Kainmer- > musikwert«, sein Cello- und Violinkonzert. Gerade deshalb aber waren wir Herrn Direktor Koch für die Vorführung des Werkes besonders dankbar. Dvoraks ..Stabat mater' ist nicht liturgisch« Kirchenmusik: es ist mehr für den Konzertsaal bestimmt als für die Kirche. Der Umfang des Werkes ist ein bedeutender: es enthält 10 einzelne Säge, abwechselnd Ehöre und Soloquartetl, und dauert nahezu Stunden. Der Chor Nr. S wurde in Bozen zwar studiert, bei der Auf führung jedoch

Aufgabe: es verlangt vollwertige Musiker, sowohl im Orchester, wie bei den Thö ren, insbesondere im Sologesangsquartett. Es ist jedenfalls erstaunlich, daß Direktor Koch imstande war. «in so schweres Werk in so kurzer Zuge ein wandfrei herauszuarbeiten und mit nur einer einzigen Gesamtprobe in solcher Vollendung wie derzugeben. Das Orchester leistete vorzügliches, insbesondere die Bläser, denen in der modernen Musik besonders schwierige Aufgaben gestellt werden. Die Chöre waren gut einstudier

der Pfarrkirche zu besuchen und ihr« Aidacht zu verrichten. Und ebensoviel? waren nur in der Absicht gekommen, der Musik zu llli. schen, die ihnen Direktor Koch vorsetzte: weiß min doch schon, daß es an jedcni Karfrenzg einen er- lesenen musikalischen Genuß gibt. Hcrr Direktor Koch wird sicher selbst die größte Besriedigui'.z haben, wenn er seinen Eifer von Erfolg gekrönt sieht: aber, da der Dank der Bozner Bevölkerung sich nicht im Beifall am Schlüsse des Werkes aus drücken konnte, möge Herr Direktor Koch

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/20_11_1890/MEZ_1890_11_20_2_object_602868.png
Seite 2 von 8
Datum: 20.11.1890
Umfang: 8
Albert in Wien an seine Hörer ge richtete Warnung: „Bewahren Sie erstens Ruhe und kaltes Blut! Die Menschheit befindet sich momentan in einem Taumel, der gar gewaltig absticht von der nüchternen, streng wissenschaftlichen Form der Aeußer ungen Koch's. Koch selbst spricht sich sehr objectiv aus. Er sagt, daß mit seinem Mittel bei Lungenschwind sucht im Ansängsstadium etwas zu erzielen sei, nicht aber in veralteten Fällen. Die Tuberculösen nun befinden sich im Allgemeinen in der größten Hoff

ge wesene Gewebe begann zu schrumpfen und die abge storbene Oberhaut sich langsam abzulösen. Fieber und Mattigkeit, welche auf die Injektion gefolgt, waren verschwunden. Ferner wurden einige schwächliche Kin der theils mit Lupus, theils mit tuberculösen Knochen- uud Gelenkserkranknngen gezeigt, bei denen die localen Erscheinungen aufgehört hatten und die nicht mehr aus das Mittel reagiren, was nach Koch auf das Ge- schwundeilfein der tnbercnlös erkrankten Gewebe hin deutet. Am interessantesten schienen

aber jetzt frisch uud gesund ans, hat volle Wangen, erheblich an Ge wicht zugenommen und ist, wie das erwähnte Mädchen, in bester Laune. -1° In einer auf den 20. Nov. nach Köln anberaumten Versammlung der Vorstände von Krankencassen und Aussichtsbehörden von Rheinland und Westfalen wird die Errichtung von Lungenheilanstalten berathen. ck » 5 Koch empfing einen Correspondenten des Newyork Herald. Seine Aeußerungen bekunden große Beschei denheit und Zurückhaltung. Nur durch die Mittbeil ungen der Tagespresse sei

» werde sie dann tödtlich enden. Der Kaiser habe ihn zweimal gehört und sür Deutschland könne Koch ein stehen, daß, obschon die Lymphe jetzt noch theuer sei, sie bald sür den Aermsten erreichbar sein werde. Nicht ihm, fondern den Herstellern der modernen Mikro skope solle man danken; vor zehn Jahren habe man mit den damaligen Instrumenten noch keine Bacillen sehen können. Am 16. November Abends hielt in Berlin der Geh. Medicinalrath Professor Dr. von Berg wann in der Freien Bereinigung der Chirurgen

3