9.535 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1894/17_03_1894/OBEWO_1894_03_17_2_object_8021176.png
Seite 2 von 12
Datum: 17.03.1894
Umfang: 12
wahl Gewählten, 131 Abgeordneten der Landge meinden, von denen 86 durch die Landtage, 45 durch Volkswahl zu berufen wären. — Die hier angeführten Ziffern sind selbstverständlich approxi mativ. Die Ferner. Von Adolf Trientl. (Schluß.) Wir kommen nun zu andern, viel wichtigeren Erscheinungen auf dem Ferner. Wächst ein Ferner an, so schiebt er sowohl vorne als an den Seiten ufern zusammenhängende Schutthäufen auf. Diese Schutthaufen nennt man Moränen und zwar Stirn moränen die, welche der Ferner

vor sich anfschiebt, und Seitenmoränen die, welche er an seinen Seiten ufern anfwirft. Es kann geschehen, daß zwei Ferner hart neben einander wachsen. Jeder von ihnen wirft eine Seitenmorüne auf, welche dann in eine znsammenwachsen. Diese nennt man eine Mittel- morüne. Tritt der Ferner wieder zurück, so bleiben diese Moränen liegen und man erkennt noch in ferner Zeit ganz genau die Grenzen eines ver schwundenen Ferners. Diese Moränen haben das Eigentümliche, daß sie größtentheils kantige Steine enthalten

und nicht abgerundete, wie sie von Muhren lind Wildbächen abgelagert werden. Bleibt ein Ferner durch eine Reihe von Jahren innerhalb seiner Grenzen stehen, so erfolgen immerhin kleine Schwankungen in seiner Größe, weil er ja nie ruhig sein kann und so erzeugt er nach jedem kleinen Rückzug, bei jedem neuen Anlauf wieder eine neue Moräne und so können mehr oder weniger Moränen hintereinander entstehen und jede derselben bezeichnet nur den letzten Stand des Ferners an der betr. Stelle. Es können aber alich

, an das vordere Ende des Ferners und wird dortselbst abgelagert. Auch auf seine Seitenmoränen lagert der Ferner hin und wieder, wie es sich eben giebt, solche Dinge ab. Die auf den Seitenmorünen abgelagerten Felsblöcke zeigen meistens, daß sie auf einer schiefen Flüche abge rutscht sind, wie es wohl sein muß, weil der Ferner gegen seine Ufer hin abfällt. Die Steinblöcke bleiben kantig und haben überhaupt oft eine so eigenthüm- liche und, ich möchte sagen, unnatürliche Lage, wie sie nur durch das Abrutschen

von einen! Ferner oder durch das Wegschmelzen von Eis unter ihnen entstehen konnte. Auf diese Weise werden durch lange Ferner Gesteine und Geschiebe gar weit von ihrem Ursprung in ferne Gelände verliefert, wo sie als Fremdlinge liegen bleiben. Wenn ein Ferner vorwärts wächst, so rundet er alle kantigen Felsen ab, über welche er hinauswächst. Tritt er wieder zurück, so bleiben nur abgerundete Felsen zurück. Sie sind weithin kennbar und man nennt sie die Rnndhöcker. Ein Ferner erzeugt aber bei seinem Vorwärts

1
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/21_11_1930/NEUEZ_1930_11_21_5_object_8163685.png
Seite 5 von 8
Datum: 21.11.1930
Umfang: 8
Platz gefüllt. Außer Landeshauptmann Dr. Stumpf nahmen die Spitzen sämtlicher Behörden und Korporationen, der Stadt Innsbruck, des Bundes heeres, selbstverständlich auch der gesamten Studenten schaft, u. a. m., ferner eine große Anzahl von Persönlich keiten aus den Kreisen heimatlicher Vereinigungen und Institute teil, war doch diesmal die höchste akademische Würde wieder einem durch sein wissenschaftliches und nationales Wirken bekannten Tiroler Forscher ver liehen worden. Bei den Klängen

ist die Tatsache, daß mehrere Kollegen den verlockenden Berufungen und Anerbietungen anderer Universi täten, bezw. Hochschulen nicht Folge geleistet haben. So lehn ten der Professor der allgemeinen Geschichte des Mittelalters und der historischen Hilfswissenschaft Dr. Harold Steinacker eine Berufung an die Universität Gießen, ferner der Professor der Mineralogie und Petrographie Dr. Bruno Sander eine Be rufung an die technische Hochschule Charlotten-burg ab. Der Lehrkörper der Universität erfuhr einen Zuwachs

zum a. o. Professor der Lehrstuhl für Astronomie übertragen. Es wurden befördert zu ordentlichen öffentlichen Pro fessoren: Der a. o. Professor der Chemie Dr. Josef Lind- n e r. ferner der a. o. Professor der pathologischen Anatomie Dok tor Franz Josef. Lang,- zu außerordentlichen Professoren die Titularprofessoren Prioatdozent für Zoologie Dr. Otto S t e i n b ö ck und der Privatüozent für Philosophie Dr. Richard Stroh al. Dem a. o. Professor Dr. Emil Dorsch. Professor der Apologetik und Fundamentaltheologie

. ferner Dr. Ludwig L e r ch e r, Pro fessor der Dogmatik, wurde der Titel und Rang eines ordent lichen öffentlichen Univerfitätsprofeffc>rs, ferner den Privatdozen- ten Dr Alois Gat lerer für Scholastische Philosophie und Dr. Josef Fungmann für Pastorabtheologie der Titel und Rang eines a o. Professors verliehen. Bon den Auszeichnungen, die Angehörigen der Universi tät zu teil wurden, feien folgende erwähnt: Der ordentliche Pro fessor des Staats- und Berwaltungsvechtes Dr. Max K u lisch wurde

Früchte getragen hat. Auch der zahlreichen Bücherspenden sei Erwähnung getan, die den verschiedenen Universitätsinstiluten durch den deutschen Gene ralkonsul Geheimrat Dr. Salier zugesendet wurden. Ich habe ferner noch zu berichten, daß die Krankenfürsorge für die Studierenden im vergangenen Studienjahr ihre Tätigkeit ausgenommen und sich nach den bisherigen Erfahrungen gut bewährt hat. Für einen Betrag von 3 8, den jeder Studierende in jedem Semester zu entrichten hat, wurden folgende Gegenleistungen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1908/04_07_1908/OBEWO_1908_07_04_2_object_8032171.png
Seite 2 von 16
Datum: 04.07.1908
Umfang: 16
, so z. B. in den Jahren 1600, dann 1678/80 usm. die Ursache großer Sorgen und bedeutender Schäden im Tale. In gewissen Zwischenräumen dehnen und strecken sich die Eismassen gegen das Tal herab, der Ferner wächst in unheimlich unwiderstehlicher Weise, bis er die Nieder ung erreicht und sich, unbekümmert um den Talbach, quer über den Rofengrund bis zur Zwerchwand hin über gelagert hat. Nun versperren die Firnmassen, ver eint mit der hohen Felswand dem Bache den Abfluß, das Wasser wird durch längere Zeit zurückgestaut

voran, über das Talgewäsier hinweg bis zur Zwerchwand hinüber, wo dann aber freilich auch diesmal, gerade so wie bei früheren ähnlichen Gelegenheiten, dem geheimnisvollen Wanderer energisch Halt geboten wurde. Nun richtete der Gletscher seine Fahrt seitwärts, mehr als eine Stunde weit, bis in die Nähe der berühmten Rofen- höfe. Manche hegten schon Furcht und Sorge, der Ferner werde auch die Felder der Rofenbauern über angelegenheit, worauf die Versammlung unter Hoch rufen auf Papst und Kaiser

Gepflogenheit. Es ist etwas Seltsames um das Wachsen eines Gletschers. Mit Krachen und Getöse zieht er vor wärts, wühlt die Erde auf, nimmt die Steine wie auf seinen Rücken, verwüstet den Boden und läßt über all seine Spuren zurück. Von den Türken geht der Spruch: „Wo der Türke seinen Fuß hingesetzt hat, da steht kein Grashalm mehr." Wo der Ferner einmal gewesen ist, dort ist gleichfalls das Leben erstarrt. Der Boden ist unfruchtbar öd und verwüstet. Der Glet- ! scher ging damals rasch voran

. Seine „Fahrgeschwindig- ! keü" bezeichne! nan im Volksmunde in folgender i Weise: Wenn inan, so hieß es, an das Feraereis einen ! Stock anlehnt, so wird man mit dem Anzünden einer j Pfeife kaum fertig, bis der Ferner den Stock umge- ! worfen hat. Viele sollen damals das Experiment ge macht haben. Der Stock lag angeblich jedesmal früher auf dem Boden, als sie mit dem Anzünden fertig waren. Der Vernagt-Gletscher hat also im Jahre 1846 den Rofenbach überschritten und so abgesperrt, daß kein Tropfen Wasser mehr

, der Handelsminister sei auch eine agrarische Autorität und Redner freue sich, kon- andere schlugen vor, man solle den Eisdamm wie einen Steinbruch behandeln und die Sache mit Sprengpulver versuchen, andere gaben den Rat, Kanonen aufzu pflanzen unv in die Eisfestung Bresche zu schießen; von Wien aber sandte gar irgend eine wohlwollende Behörde einen langen, langen Bohrer, mit Hilfe dessen die Talbewohner, wahrscheinlich unter Leitung von Technikern, durch den Ferner bis zum Rofensee ein Loch bohren sollten

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1905/08_04_1905/TIGBO_1905_04_08_9_object_7730740.png
Seite 9 von 10
Datum: 08.04.1905
Umfang: 10
bis herunter zum Hausmeister und Zeitungsausträger. Ferner vermachte sie ihrer Heimats gemeinde Pirnitz in Mähren 20.000 Kronen. (Münchener Festspiele 1905.) Bei den heurigen Richard Wagner-Festspielen im Prinzregenten- Theater und Mozart-Festspielen im Kgl. Residenz- Theater in München, die, wie bereits bekannt gegeben, die auf die Zeit vom 7. August bis 21. September festgesetzt sind und wobei drei vollständige Ring-Cyklen, ferner je dreimal „Die Meistersinger von Nürnberg" und „Tristan und Isolde

. Was die FrühLiriasrnode Neues und Interessantes bringt, zeigt das neueste Heft der Familien Wochenschrift „Das Blatt der Hausfrau" (Verlag von Friedr. Schirmer, Wien, 1., Rosenbursenstraße 8, Stubenring). Die Haus frauen finden in diesem trefflichen Blatt eine überraschende Auswahl moderner, brauchbarer Vorlagen und aus den Schnittmusterbogen eine große Anzahl von Schnitten. Den Damen, die lieber nach gebrauchsfertigem Muster ar beiten, bietet das Blatt ferner die Vergünstigung der Maßschnitte

. Daran schließt sich der Teil für Mädchen und Kinder, wobei allen Ansprüchen Rechnung getragen ist. Die Vorlagen zu Handarbeiten bestehen dieses Mal aus französischer Band stickerei, Spitzenarbeit und Weißstickerei, wozu sich ein Artikel über Hausschneiderei gesellt, ferner zwei Tafeln, die moderne Frühjahrshüte für Damen und Kinder vor führen. Der novellistische Teil enthält verschiedene sehr hübsche und interessante Erzählungen. Das ganze Heft birgt eine Fülle des Inhalts und Vielseitigkeit

4
Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1898/01_04_1898/UIBO_1898_04_01_13_object_8311900.png
Seite 13 von 14
Datum: 01.04.1898
Umfang: 14
, daß eine genügende Ausbildung so nebenbei möglich ist, und kann ferner nicht anders als meiner Ueberzeugung Ausdruck geben, daß selbst, wenn diese „Nebenbeschäftigung" besonders und gm honorirt würde, immer nur sehr wenige sich dazu ausbilden werden. Denn die Last, welche sich ein Physikprofessor der Mittelschuleneben seiner Schularbeit da durch auferlegen würde, wäre ziemlich ebenso groß, wie seine eigentliche Berufsarbeit unb dabei würde er auch noch anf die Benützung der Schulferien zur Erholung verzichten

für Meteorologie aufgestellt und von derselben auch direkt und definitiv in die einzelnen Prognosenbezirke versendet werden. Um dies leisteil zu können, bedarf es für die meteorologische Centrale, da sie die erfahrenen Fachmän ner schon besitzt, nur einer bescheidenen Vermehrung der Hilfsarbeiter für die wettertelegraphische Abtheilung und ferner einer gegenüber den oben dargelegten Ansprüchen der Vorschläge Lorber's an den Telegraphen eine verhältnis mäßig kleine Vermehrimg der einzusendenden telegraphischen

Witternngsberichte. Die Vermehrung würde in zweifacher Richtung eintreten: es müßten die bisherigen Morgentele gramme von einer größeren Anzahl von Stationen einge sendet werden nnb ferner eine kleine Anzahl ausgewählter Stationen beauftragt werden, auch ein kurzes, etwa aus zwei chiffrirten Wörtern bestehendes Witterungstelegramm Mittags an die Centrale in Wien zu übermitteln. Beson ders in diesem letzteren Punkte liegt das Geheimnis eines durchschlagenden Erfolges der Wetterprognose. Gerade der Mangel

5
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1908/31_01_1908/TIPOS_1908_01_31_14_object_7996412.png
Seite 14 von 20
Datum: 31.01.1908
Umfang: 20
ab, die vorn Obmanne Roman M ö ß l geleitet wurde. Es hatten sich hiezu u. a. eingefunden : Gewerbe - Oberinspektor R z i h a, Ober-Magistratsrat G f ch l i e ß e r, Statthalterei rat Ritter v. Z i g a u, kaiferl. Rat Dr. K o f l e r, Verbandssekretär Reichsratsabgeordneter Unter kirche r, die Genossenschafts-Instruktoren Dr. Z a u b z e r und L e h n e r. ferner der Verbands sekretär von Vorarlberg, F u ß e n e g g e r, und die Vertreter von Bozen, Brixen, Bruneck, St. Joh- hann, Kitzbühel, Kufstein

, das sich seinem wesentlichen Inhalte nach in dem Satz zusammenfaßt, die Heimarbeit sei in allen drei Branchen gänzlich abzuschaffen. Ferner wünscht der Verband eine entsprechende Abände rung in den Paragraphen 2, 3, 11, 12 und 15 des Gesetzentwurfes. Der von der Regierung vorgelegte Gesetzentwurf betreffend das Vor zugspfandrecht für Bauforderungen wurde vom Verbände über Ersuchen der Innsbrucker Schlosser genossenschaft sämtlichen Genossenschaftsvorstehern und deren Stellvertretern vorgelegt, welche die Forderung

aufstellten, daß Baurechnungen der Handwerker vor allen anderen Gläubigern ge währt werden sollen. Bezüglich der Pensions versicherung der Privatangestellten machte der Verband über Aufforderung der Statthalterei einige Beamten namhaft, die noch in diese Pen sionsversicherung einzubeziehen wären. Über Ein schreiten des. Verbandes wird in Zukunft bei behördlichen Erhebungen in Fällen von unbe fugter Ausübung von Gewerben ein Vertrauens mann der betreffenden Genossenschaft beigezogen. — Ferner fanden

Ausgestaltung und zur größeren Bequemlichkeit der Genossenschaf ten ist beabsichtigt, in größeren Orten Filialen der Arbeitsvermittlung zu errichten. In Ange legenheit der Abschaffung der Strafhausarbeit wird demnächst eine neuerliche Aktion eingeleitet werden. — Über Intervention des Verbandes wird von der Behörde die Gründung einer Han delsgenoffenschaft für das Zillertal vorgenom men: in Jnzing fand die Gründungsversammlung einer Tischler-Fachgenossenschaft für den Gerichts bezirk Telfs statt. Ferner

beteiligte sich der Ver band an der Errichtung einer Bäckereigenossen schaft für Bozen-Stadt und einer Kleid errnacher- genossenschaft für den Bezirk Bruneck. Der Tä tigkeitsbericht gedenkt ferner mit Worten des Dan kes der Subventionen durch die Handelskammern von Innsbruck und Bozen, des Tiroler Landes- ausschusfes und der Regierung. In Fieberbrunn und Rattenberg haben sich die Meisterkranken kaffen zu freien Genossenschaften umgewandelt, in Lienz wurde eine solche gegründet, wozu ein Landesbeitrag

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1917/05_04_1917/ARBEI_1917_04_05_3_object_7969208.png
Seite 3 von 4
Datum: 05.04.1917
Umfang: 4
Minister Be darfsgegenstände mit der Wirkung unter Sperre legen, daß sie nur aus Grund b e° hördlicher Weisung oder besonderer behördlicher Bewilligung von Erzeugern, Händlern oder sonstigen Besitzern an die Ver braucher abgegeben werden dürfen. Ferner können Erzeugern sowie Handels- und Ge werbetreibenden auch Vorschriften hin sichtlich der Haltung von Vorräten und insbesondere deren zuverlässigen Umfanges erteilt werden. Zum Schutze des legitimen Handels. Nach Ablauf einer Uebergün'gsfrist

t n s v o r t e i l e, a u ch G e f ch e n k e, zu berücksichtigen, die gemacht und angenommen worden sind, um den Preis in versteckter Weife zw erhöhen. Das Ueberöieten bei Veräutzeruttyen ist eine Uebertretung; es wird zum Vergehen, n)enn det Täter schön einmal wegen Preis- treiderei verurteilt wurde, und wenn er die Tat in größerem Umfange, z. B. durch Auf bau f der Vor rate ganzer Gebiete, begangen hat. Weitere Formen der Preistreiberei. Im Sinne des bisher geltenden Rechtes wer den ferner als Preistreiberei qualifiziert: die zum Zwecke der Erzielung

übermäßiger Preise erfolgte Verabredung; dann die zwecks einer Verringerung des Angebotes geschehene Beschädigung oder Vernichtung, ferner die behufs Preissteigerung vorgenom mene Aufstapelung von Bedarfsge- enständen sowie die Einschränkung ihrer rzeugung und des Handels mit denselben. Neu ist die Bestimmung, daß auch strafbar ist, wer Lebensmittel zum menschlichen Genuß u n - brauchbar macht oder verderben läßt, um sie mit größerem Gewinn zu ander weitigen Zwecken zu verwenden. Neue Tatbestände

der Preistreiberei sind: absichtliche falsche oder unvoll ständige Angaben des Preises eines Bedarfsgegenstandes oder für die Bestimmung feines Wertes wichtiger Umstände in Rechnun gen, Lieferscheinen, Gsschästspapieren oder in Geschäftsbüchern. Hier wird die Tat als Ver gehen qualifiziert, wenn sie in großem Umfange begangen wurde. Anonyme Anpreisungen in Tagvsblältsrn strafbar. Da ferner die Preistreiberei in großem Um fange der in Tagesblättern erscheinenden An kündigungen sich bedient, wird wegen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1901/21_12_1901/TIPOS_1901_12_21_2_object_7990124.png
Seite 2 von 14
Datum: 21.12.1901
Umfang: 14
ist bereits in Innsbruck eingetroffen und hat die Leitung der Statthalterei übernommen. Am Samstag wird er die Vorstellung der Beamtenschaft und sonstige Deputationen entgegennehmen. Promotionen. Am Samstag wurden die Herren Arthur und Oswald Ritter von Aigner- Aigenhofen aus Wien und Alois Constantini aus Klausen zu Doetoren d/r Rechte promviert. - Die Herren Anton Kaiser aus Bregenz und Richard Hibler aus Steyr wurden zu Doetoren der Rechte, ferner Herr Johann Weber aus Altrei zum Doctor der Medicin

promoviert. — Herr Kolomann W e i ß e n b a ch aus Holz gau im Lechthale, Allsenior der Austria, wurde zum Doctor der Medicin promoviert. Ernennungen bei der Post. Das k. k. Han dels-Ministerium hat die Postofficiale Carl S ch a r n a g l und Ivo Vogl in Innsbruck, Anselm A n e s s i in Trient, Alois Fink und Peter Kästner in Innsbruck zu Postoberoffi- cialen ernannt. — Ferner hat das Handelsmini sterium die Postassisienten Franz Prantl in Bregenz, Alois Federspiel in Innsbruck, Peter

der Rentensteuer unterliegen, über ihre rentensteuerpflichtigen Bezüge mit Ausnahme jener, von denen der Abzug der Rentensteuer nach § 133 beim Schuldner stattfindet, die vorge schriebenen Bekenntnisse schriftlich oder mündlich einzubringen. Die zu obigen Bekenntnissen er forderlichen Formularien können bei der Steuer behörde erster Instanz (Steueradministration, Bezirkshauptmannschaften), ferner in Orten, an welchen Steueräncker ihren Sitz haben, bei diesen, in allen anderen Orten bei den betreffenden

der Bekenntnislegung Gebrauch zu machen. Bei allen anderen personaleinkommen steuerpflichtigen, ferner bei allen rentensteuer pflichtigen Personen tritt die Verpflichtung zur Ueberreichung der Bekenntnisse unabhängig von einer derartigen individuellen Aufforderung ein. Persoilen, welche im Laufe des Jahres 1902 durch Zuzug in das Geltungsgebiet des obigen Gesetzes oder durch Erlangung fester Dienstbezüge neu in die Personaleinkommensteuerpflicht treten, haben binnen 14 Tagen nach dem Eintritte

8
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1901/25_12_1901/TIPOS_1901_12_25_3_object_7990139.png
Seite 3 von 8
Datum: 25.12.1901
Umfang: 8
Dr. Zschokke in einer Rede eine Rundschau über das Wirken der Klosterfrauen in Oesterreich uud gab folgende Statistik: Dieselben erhalten 11 Lehrerinnenbildungsanstalten, die sammtlich mit dem Oeffentlichkeitsrechte ausgestattet sind, 4 höhere Töchterschulen, 158 Lehr- u. Erziehungs anstalten, 44 Bürger- u. Volksschulen, 454 Privat volksschulen, 13 Elementarschulen, und außerdem ertheilen sie in 133 öffentlichen Volksschulen Unterricht, ferner 180 Arbeitsschulen, 144Jndnstrie- schulen

, 8 Sprachschulen, 15 Musikschulen, 6 Arbeiterlehrerinnencurse, 19 Haushaltungs schulen, 6 Armekinder - Erziehungsanstalten, 1 Mannschaftstöchterinstitut, 108 Kindergärten, 50 Fortbildungsschulen, 335 Kinderbewahr anstalten, 95 Kinderasyle, 111 Waisenhäuser, 148 Armenhäuser, 13 Siechenbünser, 11 Greisen- asyle, 253 Spitäler, 131 Krankenhäuser, ferner in 146 Niederlasfungen ambulante Krankendienste, 4 Findelanstalten, 28 Dienstbotenasyle, 12 Straf- und Besserungsanstalten, 7 Versorgungshäuser, 3 Rettungshäuser

, 2 Gefangenenhäuser, einige Hunderte Krippenanstalten, 6 Krüppelasyle, 6 Spitäler für Unheilbare, 4 Blindenanstalten, 13 Irrenanstalten, 7 Taubstnmmeninstitute, 4 Jdiotenanstalten, 6 Leprosenhäuser, eine Gebür- klinik, ferner wirken sie an 4 landwirthschaftlich^n Schulen, 1 Forstasyl, an 1 nautischen Schule, an 1 Seehospiz, 13 Heilanstalten, an 1 Nerven heilanstalt, dazu an Kinderspitälern, Reconvales- centenhäusern, Lehrlingsasylen, Bürgerasylen, Fabriksschulen, Kindergärten, Lehrerinnencursen, Convicten

zu, die mit kräftiger und in allen Lagen gleichmäßig klingenden Mezzo-Sopranstimme ihren Part mit großer Empfindung zur vollsten Geltung brachte und Bohl die Palme des Abends errang. Ihr als „Abra" rühmlichst zur Seite stand das uns schon aus „Ekkehard" her bekannte Fräulein Lieda Hieb er, Opernsüngerin in Barmen, ferner der zwar über gute Aussprache, aber über Schmelz und Ausdruck weniger verfügende „Holofernes" — Sänger Herr Ernst HUngar aus Leipzig — der erst im letzten Momente für diese Partie eintreten

9
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1890/19_04_1890/OBEWO_1890_04_19_2_object_8019040.png
Seite 2 von 8
Datum: 19.04.1890
Umfang: 8
und die galizische Grnndentlastungs- Vorlage durchberathen werden; ferner wird eine Vorlage zum Branntweinsteuergesetze und die vom Finanzminister angekündigte Reform der direkten Steuern dem Hause vorgelegt werden. Die heimische Presse befaßt sich naturgemäß und in erster Reihe mit der durch den Alls gleich in Böhmen bedingten Gestaltung der künftigen politischen Constellation nnb mit den Ausgleichs-Nachkonferenzen, die jetzt wieder ihren Anfang nehmen. Mittlerweile hat ein alt- czechisches Blatt

gefährdet würde. Der Generaladjutant des Kaisers Wilhelm Graf Wedel, ist in Wien eingetroffen und wurde am 8. d. M. von Sr. Majestät zum Zwecke der Entgegennahme eines eigenhändigen Schrei bens des deutschen Kaisers in Privat-Audienz empfangen. Ferner hat, wie unter Einem ge meldet wird, der Kanzler Caprivi ein Begrü ßungsschreiben an den Minister des Aenßern Grafen Kalnoky gerichtet, welches diesem durch den deutschen Botschafter Prinzen Reuß noch vor dessen Abreise nach Weimar überreicht wor

-Ungarn einer- und mit Italien anderseits im Rahmen der bisheri gen Bündnißpolitik resultirt. Deutschland Im preußischen Landtage hielt der Reichs kanzler Caprivi eine Rede, worin er einen Rück blick auf die Bedeutung Bismarcks warf. Er hofft, die Zukunft Preußens bleibe auch ferner hin gesichert. Man diirfe nicht erwarten, daß eine neue Aera eintreten werde. Der Kanzler werde das Gute dort nehmen, wo es zu finden sei, und mit allen Zusammenarbeiten, die ein Herz für Preußen haben, und im Stande

, als sehr unpraktisch erwiesen haben sollen. Auch die gelben Knöpfe und sonstige Zierrath der Uni form sollen verschwinden; ferner wird auch das Exerzier-Reglement umgeändert werden. Amerika. In Europa wird der agrarische Nothstand, insbesonders jener des bäuerlichen Besitzes, dem Ueberhandnehmen der Einfuhr aus Nordamerika zngeschrieben und herrscht die Meinung vor, daß jenseits des großen Wassers die Farmer sich eines gedeihlichen Wohlstandes erfreuen. Damit muß es sich aber doch etwas anders verhalten

10
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/05_06_1917/NEUEZ_1917_06_05_2_object_8144604.png
Seite 2 von 4
Datum: 05.06.1917
Umfang: 4
bei namentlicher Abstim- mung, die Regierungsvorlagen betreffend die Handelsver träge und Staatsvertrcige, Regierungsvorlagen betreffend gemeinsame Angelegenheiten, der Staatsvoranschlag der Rekrutenvorlage erfahren als befristete Vorlagen beson dere Behandlung. Der Ausschuß nahm ferner die Resolution des Abg. Seitz an, welche lautet: Das Büro des Hauses wird ersucht, geeignete Vorschläge darüber zu erstatten, wie die,schon derzeit üblichen Berichte der Reichsratskorrespondenz über Reden in nichtdeutschen

festgeftcllt haben, bilden die nach diesen Beschlüssen auf Oesterreich für die ersten 6 Monate entfallenden 'Beitrags summen die pbere Grenze her zu leistenten Beiträge. Tie Negierung wird ferner ermächtigt, die Mittel für die durch den Krieg verursachten, in der Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 1917 entstandenen außerordentlichen Ausgaben dann für die Bedeckung per aus Staatseinnahmen nicht be deckten Staatsausgaben des Verwaltungsjahres 1916/17 durch Kreditoperatronen zu beschaffen. Endlich

mit ca. 15 Jahren, für Kanzleihilfsarbeiten und Ge schäftsgänge per sofort gesucht von der Verwaltung der „Neuesten", Leopoldstraße 12. Heimatliches. Der MeiZgermeMer Hobel, warum er nie Tleifcb zu verkaufen bat. Dieses Thema, das auch im Innsbrucker Gemeinderak zur Sprache kam, finden wir in der soeben erschienenen Nummer des „Widerhall" besprochen. Wir lesen in die ser Nummer ferner folgende Aufsätze: „Wie die Pro- bier-Mamsell Chefin wurde". Eine Anleitung für „keusche" Jungfrauen, wie man's macht. — „I mmer

aus Bregenz getraut. (Todesfälle.) In Innsbruck starb die Arztens- witwe Frau Adele Böhm im 71. Lebensjahre. Sie war die Mutter des Oberftleut. Viktor Böhnr. — Ferner starb der Landesbeamte Alois Grissemann im 56. Lebensjahre. — In S ch w a z 'starb Graf Carlo' S i z z o - M o r i s aus Trient, 70 Jahre alt. Seine Leiche wird nach Trient überführt. —In Westendorf starb Christ. Wnrzreiner, Privat. — In Nikolsdorf starb The resia Kalling, Nibitzerbäuerin, im 68. Lebensjahre. (Den Heldentod fürs Vaterland

) erlitt am südlichen Kriegsschauplatz Karl T außer, Fähnrich au- Innsbruck. — Ferner starb in ''Innsbruck infolge einer im Felde zugezogenen Erkrankung Michael Fink, Zugs- sichrer im 2. Tir. Kaiserj.-Reg. (K r i e g e r b e g r ä b n i s s e.) Gestern wurde der in Inns- druck ^erstorbene Kaiserschütze Wenzel B i l e k auf dem neuen städt. Pradler Friedhöfe beerdigt. Am 3. ds. starben in Innsbruck die Infanteristen Martin Chrzafnek vom Landsturm-Etappen- bataillon Nr. 107 und 'Josef Riemer

11
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1899/20_09_1899/TIPOS_1899_09_20_11_object_7987532.png
Seite 11 von 14
Datum: 20.09.1899
Umfang: 14
sich in sehr praktischer Weise an: Kissinger-Saale-Sprudel Gavotte, von Cyrill Kistler kom poniert, ferner eine biographische Skizze und das Bild des als Musikdramatiker hervorragenden eben genannten Tondichters. Neben den erwähnten Aufsätzen seien noch hervorgehoben: Deutsche Kaiser- und Königsgräber von Dr. H., und ein illustrierter, anschaulich gehaltener Be richt über die Einweihung der Herz-Jesu-Kirche in Bozen am 9. Juni. An größeren Illustrationen finden sich: Beim Kartenspiel von R. Armensi, Tiroler Kriegsrath

, verschleuderte er. einen Theil der Waren, vom andern Theile suchte er auf Kosten der Gläubiger so viel als möglich bei Seite zu schaffen; ferner übergab er Ostermann, der das Geschäft übernehmen sollte, 315 fl., sowie Schmuck gegenstände zur Aufbewahrung; eine Menge von Waren wurde nach eröffnetem Concurse im Stall und Heuboden des Ostermann aufgefunden, wes halb Ostermann der Mithilfe schuldig erscheint, ebenso Crescenz Kranawitter wegen ihrer Beihilfe beim Einpacken der Waren. Bei dem Zeugen verhöre stellt

es sich ferner heraus, dass die Forderung des Alois Gruber von Innsbruck im Betrage von 2000 fl., sowie ein Schuldschein desselben pro 260 fl. für das bereits an Wagner Dialer verkaufte Werkholz nur fingiert seien, weshalb der Staatsanwalt die Anklage auf das Verbrechen des Meineides ausdehnt, da Krana- witter den Stand seiner Verhältnisse hatte be schwören müssen und ferner den Zeugen Alois Gruber verhaften lässt. Kranawitter, der seine Mitangeklagten überall entlasten will, wird gleich ihnen einstimmig

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1955/12_05_1955/TIRVO_1955_05_12_2_object_7688907.png
Seite 2 von 6
Datum: 12.05.1955
Umfang: 6
, und ferner eine ausführliche Reportage über den großen Empfang in Schloß Schönbrunn gebracht. Mit Rücksicht auf diese Darbietungen wird dias normale Programm des Rundfunks geändert werden. Wieder interne Beratungen Die Botschafterkonferenz ist Mittwoch um 16 Uhr zu ihrer achten Sitzung zusammenge treten. Den Vorsitz führte der französisch« Minister Roger Lalouette. Kurz nach Be ginn der Sitzung wurden die Beratungen wie der im engeren Kreis fortgeführt. Die Ber atungen dauerten bei Redaktions- Schluß

aus allen Teilen der Welt nach Kopenhagen gekommen sind. Auf dar Eröffnungssitzung nahmen die Kon. ferenzteilnehimer eine Reihe von Berichten entgegen. Ferner wird eine Diskussion über den Umfang und die Begrenzung der Nach- richtemgebung im Fernsehfunk und seine Aus wirkungen auf diie Berichterstattung und die redaktionelle Bearbeitung von Nachrichten stattfinden. Straßburg, 11. Mai (AND). Der Lebens standard in Europa könne nur dann auf sei ner bisherigen Höhe gehalten bzw. weiter ge hoben

Erklärungen, in denen die Bedeutung des Beitrittes der Bun. desrepublik als demokratischer und souverä ner Staat in die Nordatlantikgemeintschaft un terstrichen wurde. Bundeskanzler Dr. Aden auer habe die völlige Harmonie betont, die zwischen den Zielen der Nato und dem glü henden Wunsch des deutschen Volkes, ein schließlich der 18 Millionen in Ostdeutsch land, für Frieden, Sicherheit und Freiheit be steht, heißt es in dem Kommunique. Der Atlantikrat betonte ferner den rein defensiven Charakter

bei der Herabsetzung der Rüstungen und der bewaffneten Streitkräfte unter wirk samen Garantien fördern werde. Der Atlantikrat habe ferner Berichte über Abschluß der verschiedenen Sicherheitspakte, Paris, 11. Mai (Reuter). Wie von maßge bender Seite mitgeteilt wurde, ist auf einer Konferenz, die im Büro des französischen Ministerpräsidenten unter Teilnahme des ame rikanischen Außenministers Dulles und des französischen Außenministers Pinay statt fand, eine Einigung in der Indochina -Frage er zielt worden

der Feindseligkeiten herbei geführt und es zu keiner weiteren Gewaltan wendung kommen werde, d a dies den Welt frieden eindeutig in Gefahr bringe. Die Minister geben ferner ihrer Befriedi gung darüber Ausdruck, daß das bei der Sit zung des Rats angewendete Verfahren sie in die Lage versetzte, freie und offene Diskus sionen und einen eingehenden Gedankenaus tausch zu führen; diese Besprechungen stell ten einen bedeutenden Beweis der Solidarität der atlantischen Allianz dar. darauf verwende, propagandistischen

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1956/11_02_1956/TIRVO_1956_02_11_3_object_7691991.png
Seite 3 von 8
Datum: 11.02.1956
Umfang: 8
gehören, einer von der niederösterreichischen Landesregie rung neugegründeten Gesellschaft „verlie bten“. Finanzministe r Dr. Karnitz hat dieser „Verleihung" zugestimmt. Diesbezüglich tvurde weder mit dem Ressortminister Wald brunner noch mit anderen sozialistischen Regierungsmitgliedern da s Einvernehmen hergestellt. Dr. Illig hat ferner nach Ablauf des Außenhandelsverkehrsgesetzes ohne gesetz liche Grundlage, und damit entgegen den Grundsätzen des Rechtsstaates- der österrei chischen Wirtschaft

Ausschußmitgliedes des Innsbrucker Verschönerungsvereins, Baurat Dipl.-Ing. Arch. Matuella, über „Kann die Maria-Theresien-Straße, dieses städtebauliche Kleinod, noch verschönert werden?“ Der Lei ter der Innsbrucker Stadtplanung, Dr. W. N e u z i 1, hat zugesagt, zu dem Vortrag Stel lung zu nehmen. lieh den Versuch angekündigt, Familien angelegenheiten im Bundeskanzler amt zu behandeln, obwohl hiefür das In nenministerium zuständig ist Bundeskanz ler Raab hat ferner in der Frage des Bei trittes Oesterreichs

zum Europarat eine intransigente ablehnende Haltung eingenom men, obwohl zwischen den Abgeordneten de r beiden Regierungsparteien bisher volles Einverständnis über den Beitritt zum Europarat bestand. Die OeVP verweigert ferner seit Monaten Jede Verhandlung über die von sozialisti scher Seite gemachten Vorschläge und im Parlament gestellten Anträge. In der Frage des Milchpreises wurden sämtliche Anträge der Sozialisten abgelehnt und an der Belastung der Konsumenten, wie sie der OeVP Fian vorsieht, festgehal

ten. Finanzminister Dr. Karnitz hat dazu noch neuerliche Budgetkürzungen verlangt, wodurch das erst im Oktober 1955 im Natio nalrat eingebrachte Budget zum dritten Male abgeändert werden würde. Die OeVP lehnt ferner Verhandlungen über eine Steuersenkung für die kleinen und mitt leren Lohn- und Einkommensteuerzalder ab. Hingegen sind Bemühungen der Industriellen vereinigung bekannt geworden, von Doktor Karnitz die bisherigen Steuerbegünstigungen in Zukunft ohne gesetzliche Grundlage zu er halten

. Im gleichen Monat waren 218 Ge burten (117 Knaben und 101 Mädchen) zu verzeichnen; 210 sind Oesterreicher und 8 sind Ausländer (131 Ortsansässige und 87 Ortsfremde). Ferner fanden 51 Eheschlie ßungen statt. In Innsbruck starben: Theresia Treitinger geh. Enzinger, Postunterbeamtenswitwe, 87 Jahre; Johann Pittner, Gärtner aus Arzl bei Innsbruck, 80 Jahre; Karl Thiele, Musiker i. R., 76 Jahre; Dr. Konrad Putz, ehern. Rechts anwalt in Meran, 73 Jahre.

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1948/16_10_1948/TIRVO_1948_10_16_1_object_7675064.png
Seite 1 von 10
Datum: 16.10.1948
Umfang: 10
- liche Mengen unangemeldeten Geschirrs sowie zehntausend SLuglingsflaschen mir Gummisau gern aufgefunden, also zu einer Zeit, in der es den Tiroler Müttern nicht möglich war, diese zur Ernährung ihrer Säuglinge unenrüehrli'ben SLuglingsflaschen zu erhalten. Beträchtliches Auf- sehen haben ferner die großen Schiebereien eine-, gewissen Richard Klaus hervoogerufen, der des wegen auch einige Feit in Untersuchungshaft ge- nommen und wegen angeblicher Krankheit gegen eine Kaution von 159.909 Schilling

dem Staat aus dem Geschäft erwuchsen, in außerordentlich hohe Betrage gehen. Man hört ferner, daß gn dem holläudischeti Geschäft auch der Sohn des ehema.iqen Handels ministers Heinl beteiligt war, daß Heini junior bei der Thermobaugesellschaft den Titel eines Prä- sidenten führte und ein beträchtliches Gehalt be- zog, man hört weiter, daß diese Gesellschaft, als sie mit Förderung des Handelsministers Heinl das Hollandgeschäft abschloß, weder Kapital noch Roh materialien besaß, ja daß ihre Träger

Ausländer waren, die erst durch Vermittlung Heinls einge bürgert worden sind. Man hört ferner, daß Mini, ster Heinl alles tat. diese Lustgesellschafr ohne Ata- terial, ohne Gewerbebefugnis und ohne Patent zu fördern, und raunt sogar, daß es ein Gutachten eines OeVP-Nationasra- tes gab, in dem erklärt wurde, oaß gegenüber der Thermobaugefellschaft Vorsicht am Platze sei. und bedauert wurde, daß die zuständigen Stellen, nämlich vor allem das damals von Heinl geführte Handelsministerium, das Geschäft

die Vorlage mit den Stimmen aller drei Parteien angenommen. In der Debatte zur Vorlage über die Befrei ung der Ernährungszulagen und der Ernäh- rungsbeihilfe von der Einkommensteuer erklärte Abg. Honner (KPOe), die Ernährungszulage von 34 8 und die Kinderbeihilfe von 23 8 seien kei- neswegs ausreichend, und vertrat ferner die An sicht, daß die Forderung nach 25prozentiger Lohn- und Gehaltserhöhung gerecht und tragbar wäre. Nationalrat Böhm (SPOe) nahm gegen die Ausführungen des Vorredners Stellung

aus dem Ministerium, das mir dem Skandal verbunden war, auch sonst nicht zu er warten ist und die Angelegenheit die gesamte Re gierung angeht, fragen die sozialistischen Abgeord neten die Bundesregierung, ob es richtig ist, daß der Staat sie Thermo- baugesellfchaft und das Geschäft mit Holland aus öffentlichen Mitteln subventionieren mußte; wenn dies der Fall war, wie hoch «iefe Beträge waren und wer ihre Auszahlung veranlaßt«. Cie 'ragen ferner, ob es richtig 'st. daß der gewesene Handel smimster Heinl

15
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1901/11_09_1901/TIPOS_1901_09_11_1_object_7989807.png
Seite 1 von 8
Datum: 11.09.1901
Umfang: 8
vor Allem, die Umbildung dieser vorwiegend auf dem Territoriumprinzip aufgebauten Corporationen in Fachgenossenschaften zu erleichtern. Eine einge hende Regelung wird ferner den Meisterkrauken- und Unterstützungscassen der Genossenschaften als Zwangscassen auf dem Boden der Gewerbeord nung zntheil. Die Bestimmungen über die ge nossenschaftliche Arbeitsvermittlung wurden ebenso wie die obenerwähnten Vorschriften über diegewerbs- müßige Dienst- und Stellenvermittlung aus dem vom Arbeitsbeirathe bereits begutachteten

Gesetz entwurf betreffend die Arbeisvermittlung mit einigen Modificationen herübergenommen. Im Uebrigen soll das auf die Genossenschaften be zügliche Hauptstück der Gewerbeordnung durch Bestimmungen über die Festsetzung von genossen schaftlichen Usancen hinsickcklich der Arbeitszeit, der Entlohnung und der- Kündigungsfeist der Arbeiter, ferner das Recursrecht der Genossen schaften, über die genossenschaftlichen Vertrauens männer

in der Ausführung. Ein mit selten künstlerischer Genauigkeit aus geführtes Bild ist: „Christus am Kreuze mit der hl. Maria, der hl. Magdalena und dem hl. Johannes" von Hans Rabensteiner in Klausen. Im letzten Raume finden wir die älteren Tirolea Meister in ihren Werken, so den ver storbenen Historienmaler Georg M a d e r, ver treten in feinen schönen Gemälden: „Bilder aus dem Leben des hl. Nikolaus"; Franz Hell weg e r in vier Gemälden. Ferner die in: Ent würfe schönen Oelfarbenfkizzen von August

18
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1913/05_12_1913/TIPOS_1913_12_05_14_object_8207319.png
Seite 14 von 40
Datum: 05.12.1913
Umfang: 40
einigt, unter dessen weiser Regierung sie allmählich die Größe und Bedeutung erreichte, die sie in der Jetztzeit hat. Freiburg hat nach der letzten Volkszählung ca. 82 000 Einwohner, im Jahre 1812 hatte es deren erst 10 000. Es ist die drittgrößte Stadt Badens; an erster Stelle steht die Industrie- und Handelsstadt Mannheim, an zweiter Karls ruhe, die Residenz des Landes. Freiburg ist der Sitz einer Reihe von Behörden und besitzt eine Garnison (ein Infanterie- und ein Feldartillerie-Regiment). Ferner

, das Haupt ab geschlagen." - Von anderen kirchlichen Bauwerken sind hrer zu er wähnen: die gotische St. Martinskirche, aus dem 13.'und 14. Jahrhundert mit gotischem Kreuzgang; ferner die romanische St. Johanneskirche, 1894—1899 erbaut, die früh- gotische Herz Jesu - Kirche (1892—1897) mit hervorragend schöner Terrakotta-Kanzel, die Universitäts-, früher Jesuiten kirche im Barockstil (1630—1040), die katholischen Kapellen aus dem neuen und alten Friedhof; letztere hat in ihrer Vorhalle

Restaurierung einen Schmuck der Stadt. Die Stadt besitzt auch mehrere monumentale Kunstwerke, vor allein das großartige Sieges denkmal von Professor Moest, zum Andenken an die tapferen Taten der badischen Soldaten im französischen Kriege, ferner zieren drei historische, sehr interessante Brunnen die Kaiser- straße, und auf dem Franziskanerplatz befindet sich des Denkmal des Franziskanermönches Berthold Schwarz, der im Jahre 1340 in Freiburg das Pulver erfunden haben soll. Mit Lehranstalten

19
Zeitungen & Zeitschriften
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1913/29_11_1913/ZDB-3062711-4_1913_11_29_26_object_8229682.png
Seite 26 von 32
Datum: 29.11.1913
Umfang: 32
einigt, unter dessen weiser Regierung sie allmählich die Größe und Bedeutung erreichte, die sie in der Jetztzeit hat. Freiburg hat nach der letzten Volkszählung ca. 82 000 Einwohner, im Jahre 1812 hatte es deren erst 10 000. Es ist die drittgrößte Stadt Badens; an erster Stelle steht die Industrie- und Handelsstadt Mannheim, an zweiter Karls ruhe, die Residenz des Landes. Freiburg ist der Sitz einer Reihe von Behörden und besitzt eine Garnison (ein Infanterie- und ein Feldartillerie-Regiment). Ferner

ab geschlagen." . Von anderen kirchlichen Bauwerken sind hier zu er wähnen: die gotische St. Martinskirche mus-dem 13. und 14. Jahrhundert mit gotischem Kreuzgang; ferner die romanische St. Johanneskirche, 1894—1899 erbaut, die früh- gotische Herz Jesu-Kirche (1892—1897) mit hervorragend schöner Terrakotta-Kanzel, die Universitäts-, früher Jesuiten kirche im Barockstil (1630—1640), die katholischen Kapellen auf dem neuen und.alten Friedhof; letztere hat in ihrer Vorhalle einen sehr sehenswerten „Totentanz

besitzt auch mehrere monumentale Kunstwerke, vor allein das großartige Sicges- dcnkmal von Professor Moest, zum Andenken an die tapferen Taten der badischen Soldaten ine französischen Kriege, ferner zieren drei historische, sehr interessante Brunnen die Kaiser straße, und auf dem Franziskanerplatz befindet sich das Denkmal des Franziskanermönches Berthold Schwarz, der im Jahre 1340 in Freiburg das Pulver erfunden haben soll. Mit Lehranstalten der verschiedensten Art ist Freiburg reichlich ausgestattet

20
Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1913/06_12_1913/UIBO_1913_12_06_14_object_8322942.png
Seite 14 von 20
Datum: 06.12.1913
Umfang: 20
Regierung sie allmählich die Größe und Bedeutung erreichte, die sie in der Jetztzeit hat. Freiburg hat nach der letzten Volkszählung ca. 82 000 Einwohner, im Jahre 1812 hatte es deren erst 10 000. Es ist die drittgrößte Stadt Badens; an erster Stelle steht die Industrie- und Handelsstadt Mannheim, an zweiter Karls- ruhe, die Residenz des Landes. Freiburg ist der Sitz einer ' Reihe von Behörden und besitzt eine Garnison (ein Infanterie- und ein Feldartillerie-Regiment). Ferner resi diert

ab geschlagen." Von anderen kirchlichen Bauwerken sind hier zu er wähnen: die gotische St. Martinskirche aus dem 13. und 14. Jahrhundert mit gotischem Kreuzgang; ferner die romanische St. Johanneskirche, 1894—1899 erbaut, die früh gotische Herz Jesu - Kirche (1892—1897) mit hervorragend schöner Terrakotta-Kanzel, die Universitäts-, früher Jesuiten kirche im Barockstil (1630—1640), die katholischen Kapellen auf dem neuen und alten Friedhof; letztere hat in ihrer Vorhalle einen sehr sehenswerten „Totentanz

besitzt- auch mehrere monumentale Kunstwerke, vor allem das großartige Sieges denkmal von Professor Moest, zum Andenken an die tapferen Taten der badischen Soldaten im französischen Kriege, ferner zieren ku-ei historische, sehr interessante Brunnen die Kaiser- straße, und auf dem Franziskanerplatz befindet sich das Denkmal des Franziskanermönches Berthold Schwarz, der im Jahre 1340 in Freiburg das Pulver erfunden haben soll. Mit Lehranstalten der verschiedensten Art ist Freiburg reichlich ausgestattet

21