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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 14.02.1890
Umfang: 8
gehabt hätte, so wäre sie in der kurzen Zeit des Bestandes (seit August) in ein Deficit hineingekommen; aller dings muss hier wohl, wie Herr Holzhammer bemerkte, die Influenza in Beträcht gezogen werden. Aber eben dies sei zu bedenken, dass so kleine Genossenschasts- caffen (Mitglieder von der Genossenschaft sind circa 55) im Falle einer Epidemie leicht in Ealamitäten Feuilleton. Im alten Schloss. Von M. Brand rnp-Widdern. (12. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Dietrich erwiderte nichts. DaS schöne

hat! — So — und nun geh mit rem Herrn Grasen und hils ihm recht fleißig. — Aber begeistere sie mir nicht zu sehr für Deine Wissenschaft.' wandte sich die Comtesse dann lächelnd zu dem Neffen. „Ich will nicht, dass Elisabeth ein Blaustrumpf wird. Im Gegentheil, alle meine Kunststücke sollen mir die lie ben Blauaugen absehen. Und dazu muss das Kind auch in die Küche — zu nnserm alten Friedrich in die Lehre. — Es ist ein Segen, wenn ein armes Mädchen überall Bescheid weiß. — Doch ich will Dich nicht aufhalten, Dietrich

— meine Predigt kann ich auch ein anders Mal halten.' „Ich denke wie Du, Tantchen,' sagte Dietrich mit seinem eigenthümlich wehmüthigen Lächeln. Elisabeth aber führte noch einmal die Hand der alten Dame an ihre Lippen. Dann aber verließ sie, von dem Grafen geführt, das Wohnzimmer der Comtesse. Von diesem Tage an nannte sich Elisabeth Brown nur noch die „Geheimsecretärin' Gras Dietrichs. — Regelmäßig um die dritte Nachmittagsstunde fand sie Roman Kelber» unterhalten sich nicht besser, entzweien und versöhnen

des in Prettau verunglückten Berg knappen und dessen fünf unmündigen Kindern zugewendet werden wird. Mit Rücksicht auf den inenschensteundlichen Zweck, welcher durch diese Unterhaltung verfolgt wird, lässt sich ein starker Besuch erwarten, umsomehr als Heuer das Feuerwehrkränzchen in Wegsall kommt. sich, nachdem im Wohngemach der Comtesse der Kaffee eingenommen worden, im Studierzimmer des Gelehr ten eiu. Dietrich hatte zwischen dem auf dem Boden ange sammelten Urväterhanörath einen kleinen Damen

- schreibtisch entdeckt und ihn für seine Gehülfin auf gestellt. Freilich, Friedrich musste vorerst seine ganze Geschicklichkeit zur Geltung bringen — eine Menge von Schrauben — Stiften und Leim verwenden, ehe das alte Möbel so weit gebracht worden war, dass es fest auf seinen spindeldürren Beinchen stand. Elisabeth aber war denn auch voller Entzücken und konnte sich gar nicht genug über die vielen geheimen Schublädchen freuen, die sie in dem Tisch entdeckte. Gras Dietrich hatte sich außerdem noch die Freude

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