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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 09.10.1948
Umfang: 10
es Ihnen", sagte Helga. Es klang ausrichtig, obwohl ihr Lächeln nicht ganz zu durch schauen war und Marie nahm die ihr gebotene Hand. Sie fuhr mit der Straßenbahn zur Stadt zu- rück. Ihr gegenüber saß ein Mann, der die Mit- tagszeitung las. Er entfaltete sie breit und brauchte zwei Plätze für sich. Aber das war es nicht, was Marie veranlaßt«, sich an ihn zu wenden. „Verzeihen Sie, mein Herr", sagte sie, „erlau- ben Sie mir, einen Blick in Ihre Zeitung zu werfen?" Der Däne sah sie an. Gr hatte kein Wort ver

- standen. Aber er konnte sich zusmnmenreimen, was die hübsche Frau von ihm wollte. Er reichte ihr die Zeitung. Marie nahm dankend, überflog die kurze Notiz, die ihr Auge vorher erhascht hatte, und gab das Blatt dem Dänen zurück. Er nickte lächelnd, als sie dankte, und tippte an seinen Hut. ehe er wieder hinter der Zeitung verschwand. Marie saß sinnend. Die Zeitung hatte über Joradins Auftreten im Berliner Marmorsaal be richtet. Wie sonderbar ... Als sie das Hotel am Rathausplatz betrar. kam

Freund von Joradin bin, wollte ich Sie aufsuchen." Marie tat eine Handbewegung und setzte sich abwartend ihm gegenüber. Olander fuhr behutsam fort: „Me geht es ihm, wo steckt er zur Zeit?" Marie überlegte rasch. „Danke", erwiderte sie leichthin, „es geht ihm wahrscheinlich gut, und im übrigen lesen Sie ja immer in der Zeitung, wo er spielt." Olander rmrzelte ein wenig die Stirn, dann meinte er: „Ja, natürlich, er hat rauschende Er, folge ... Es muß ihm sehr gut gehen ..." Das Letzte

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 10
Datum: 28.01.1939
Umfang: 10
eben weg. Ihr zartrosa Sommerkleid leuchtet grell in der Sonne. Annerl hat die Hände in: Schoß gefaltet und schaut durch das Ltünverwachsene Gitterwerk der Laube mit einem geradeaus gerichteten, abweisenden Blick. Schorsch ist auch da. Der Finanzrat greift nach der Zeitung. „Also bitte: Salzburg: Heute um 16,35 Uhr flog über Salzburg ein Flugzeug ohne Hoheitsabzeichen. Die Polizei ver fügte sofort einen umfangreichen Patroillendienst, der die abgeworfenen Flugblätter, so weit sie erreichb

hat es bemerkt. Holl greift die Zeitung auf und durchblättert sie. „Das muß sofort eingestellt werden. Das ist offener Bruch des Völkerrechtes." Schorsch wirft einen Blick auf Annerl und sagt äb- lenkend: „Die deutsche Reichsregierung kann dafür nichts. Das sind Dinge, die aus dem Uebereifer ein zelner Parteigänger . . .'" „So, meinst du, Georg? Die deutsche Reichsregie rung ist absolut verantwortlich. Wo kommen wir denn hin? Erinnere dich doch, bitte, wir sind gestern abend nicht schlecht erschrocken

. Du hast es sicher schon ge lesen, lieber Holl. Wir haben bis hierher in die Auhof- straße die Detonation gehört. Gestern abend um zehn ist die Telephonzelle bei der Werkbundsiedlung in dre Luft geflogen. Sollen wir uns das alles ruhig ge fallen lassen, Schorsch ?" „Das Hab' ich ja nicht gesagt. Man muß das ab- ttellen. Das ist ja klar." Da deutet Holl mit dem Finger auf eine Stelle in der Zeitung. „Da steht es ja ohnehin schon. Mehr Schärfe im Kampf gegen die Austronazis!" „Bitte", sagt Christine

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 25.04.1899
Umfang: 8
Lehrer. Kirchenrecht der „Bozner Zeitung'. Die „Bozner Zeitung' stellt unter dem 6. April eine kirchenrechtliche Preisfrage. In der Diöeese Trient sei den Katholiken das Halten, Lesen und Verbreiten der „Bozn?r Zeitung' verboten. Außerhalb der Trientinsr Diöcese sei aber den Katholiken das Halten, Lesen und Verbreiten dieses Blattes gestattet. Nun wird die blöde Frage gestellt, ob das Halten tt. der »Bozner Zeitung,, den gläubigen Katholiken schädlich sei oder nicht? Schon das natürliche Recht ver

bietet jedem Katholiken, Zeitungen zu halten, zu lesen und zu verbreiten, welche den Glauben angreifen. Dass die «.Bozner Zeitung' aber das thut, daran kann höchstens ein abgestandener Katholik zweifeln. Das Naturrecht erstreckt sich aber nicht bloß auf die Diöeese Trient. Ferner heißt es in der neuen Constitntion Leo XIII. ,0No!vrum« über das kirchliche Bücherverbot vom 25. Jänner 1897 im VIII. Cop. unter Nr. 21, Alinea 1: „Tagesblätter, Zeitungen und Zeitschriften, welche absichtlich Religion

oder gute Sitte angreifen, sind nicht bloß durch das Naturrecht, sondern auch durch das kirchliche Recht verboten.' Diese Constitution ist aber ein allgemeines Kirchengesetz. In der Diöcese Trient ist die „Bozner Zeitung' noch eigens verboten. Also ist die «Bozner Zeitung' in der ganzen katholischen Kirche verboten, in der Trientiner Diöcese aber strenger als in anderen Diöcesen. Die „Bozner Zeitung' möge also, was ihr aller dings Nicht zuzutrauen ist, mehr Kirchenrecht studieren, bevor sie so alberne

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 19.01.1923
Umfang: 6
«iM«I»eIIiiilz M ilissnlklle tie»W inilgM. - !MleII« kllMenm Iii! tims M deMMm «Nil M MllMttmIm kWlidlm. 6019 I5MIK5 yreitag, da« 1V. ÄSn«r In eigener Sache. AnlMch der in Nr. 7 unserer Zeitung er schienenen Kritik über das Klavierkonzert Linda Gaigher sind in unserer Redaktion die Herren Direktor Schmeiße^ OswvlÄ, Sparnpiinwto und Hage? erschienen und verlangten in merkwürdig anmutender Form die Aufnahme einer Erwide rung gegen diese Kritik, in welcher sie angeblich eine Herabsetzung der Kurkapelle erblickt

haben. Nachdem diese Erwiderung persönlich gehässig versaht war und nichts anderes als die Drosse lung jeder freien Meinungsäußerung in unserer Zeitung zum Ziele gehabt hat, lohnte die Re daktion unserer Zeitung in der Wahrung der Freiheit der Presse die Aufnahme dieser Er widerung ab. Bedauerlicherweise ist diese dann aber in einem Bozner Blatte erschienen. Es erübrigt sich uns der Wahrheit halber nur noch darauf hinzuweisen, daß die Herren der Kurkapelle in ihrer Erwiderung gegen einen Angriff angekämpft

aus sich selbst finden wird. Jedenfalls hat die Redaktion der „Meraner Zeitung ihren bewährten Mitarbeiter „a—t' gebeten, das — wie Figura zeigt — gewiß nicht beneidenswerte Amt eines Musikkritikers der „Meranev Zeitung' auch weiterhin a' s^uüben. Me Redaktion der «Meraner Zeitung'. NkverschtinuiMn: Wilhelm Ailchner, Zum sechsten Erdteil. Di' zweite deutsche Südpolarexpedit'on. Mit zahl reichen Bildern. Hans DliZhev, Die Aristie des Jesus von Na- zareth l(Christologlie). Philosophische Grund legung der Lehre

Woche zur «Versendung gelan gen. - Näheres «durch bie „Meraner Zeitung'. Manuskripte werden nur über ausdrückliches Verlangen und falls Rückporto in italienischen Briefmarken beiliegt zurückgesendet. und zum Teil auch steinigen Wege. Denn da mals gab es in der kleinen Stadt weder Pro menaden noch Ku-rgärten. Wie ein schlafendes Dornröschen lag Meran in feiner einsamen Pracht und harrte des Erweckers, der erst Jahr zehnte später zum blühenden Leben rief. Daß es so viel Sonne geben konnte I Immer

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Volksblatt
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Seite 4 von 18
Datum: 18.05.1912
Umfang: 18
Furgler, Kristan; Stellvertreter Stiftsökonom ?. Leodegar Unter- reiner. Anmeldungen zum Verein nehmen die obenerwähnten Herren entgegen. Kaltern, 15. Mai. (Die Logik der „Ti roler Lehrer-Zeitung'.) (Fortsetzung.) In ihrem mehr als ekelhaften Selbstbewußtsein schreibt die „Tiroler Lehrer-Zeitung', daß nicht die Otts behörden mit dem Dekan und Vorsitzenden im Orts- schulrat berufen und befähigt sind, über „die fachliche Tüchtigkeit eines Lehrers zu urteilen', nach ihr ist das eine „Anmaßung

, dem Schulunterrichte anzuwohnen, um so vom Stande der Schule ein Urteil zu gewinnen. Gerade alle Grütze allein gepachtet dürften auch die Pädagogen der „Tiroler Lehrer-Zeitung' nicht haben. Ein bischen Verstand wird für andere Menschenkinder doch auch noch übrig geblieben sein. Sonst stünde es herzlich schlecht um die Menschheit. Interessant ist nur die Logik der „Tiroler Lehrer-Zeitung', in der sie das Urteil der Dekane über Lehrer und in besonderem Falle über Saxl verwirft

seiner Kälterer Wähler aus dem Lehrerstande zu vertreten und die Einreihung Kalterns in die zweite Zulageklasse durchzusetzen, wenn er seine liberale Schulfreundlichkeit hätte betätigen wollen? Warum richtet die „Tiroler Lehrer-Zeitung' ihren Zorn nicht gegen den frei sinnigen Abgeordneten, der hätte helfen können, sondern gegen den Dekan und die Gemeinde Kal tern, die nicht in der Lage waren, die Gesetze im Landtage zu machen? Die Antwort ist sehr einfach: Weil eben die „Tiroler Lehrer-Zeitung' selbst frei

sinnig ist und darum Ihresgleichen liebt. Das angezogene Beispiel der Gemeinde Eppan wird der Oeffentlichkeit erst dann imponieren, wenn sie einmal in die erste Klasse eingereiht ist, früher nicht. Be züglich der behaupteten 1000 Kr. Lokalzulage, die nach der „Tiroler Lehrer-Zeitung' der Herr Dekan sür den „um die Gemeinde noch unverdienten' Lehrer Ladurner bei der Gemeindevertretung durchge setzt haben soll „fast gleichzeitig' oder „gleich zeitig', als dem Lehrer Saxl 50 Kr. bewilligt wurden

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 05.07.1895
Umfang: 8
KM 2. „GttAöner GHttM.' Hahrg. vii:. „Wiener Tagblatt' 12 Juden; das „Illustrierte Extrablatt' hat 16. die „Oesterreichische Volks zeitung' (in zwei Ausgaben) hat 5, die „Presse' hat 16, die „Wiener Allgemeine Zeitung' hat 10, das „Neue Wiener Journal' 8 jüdische Re dacteure; ähnlich ist das „Fremdenblatt' mit Juden dotiert. Außerdem gehören diese, sowie die meisten politischen Blätter Juden an oder müssen sür die Juden schreiben. Mit der sonstigen Tagesliteratur ist es nicht besser gestellt

; die „Montagsrevue' die Juden Herzig, Stern und Fuchs; die „Neue Illustrierte Zeitung' der Jude Groller; die „Wiener Allgemeine Sport- Zeitung' der Jude Dr. Sam. Gold; die „Oester reichische Wochenschrift' der Rabbi Bloch; die „Wiener Pikanten Blätter' der Jude Löwy; die „Publieistischen Blätter' der Jude Fürst; das „Saphirs Witzblatt' der Jude A. Saphir; die „Sonn-und Montagszeitung' die Juden Scharf, Spitzer, Fink, Paradies, Landsberger; den „Sprudel' der Jude Dr. Flekeles; die „Illu strierten Wiener Wespen

' die Juden Spitzer, Deutsch und Adler; die „Wiener Caricaturen' der Jude Braun; das „Wiener Leben' der Jude Weiß; das „Wiener Salonblatt' der Jude Engel; die „Wiener Mode' der Jude Schnitzer; die „Neue Wiener Theater-Zeitung' der Jude Tänzer; die „Wiener Hausfrauen-Zeitung' der Jude Taussig; auch das socialdemokratische Blatt „Arbeiter- Zeitung' wird von den Juden Dr. Adler, Dr. Ingwer und Dr. Elbogen inspiriert. Nicht minder ist fast die gesammte sogenannte Fachpresse und selbst die sogenannte „wissen

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.03.1941
Umfang: 8
. Die Beiruter Zeitung „Al Jom' schreibt, daß nur das syrische Volk zur Entscheidung über die Zukunft Syriens und des Libanon berufen fei. Minen an Mens lWe lm, Rom, 23. März. Britische Schiffe haben, wie italienische Blätter berichten, die Küste Syriens ver mint. Der französische Kommissar General Dentz ordnete darauf die Verschärfung der Küstenüberwachung an. kden in frontgesalir Neue Geheimdruckerei in Ägypten — Der sprSde Irak kw. Stockholm, 2S. März. Wie eine Meldung der „Stockholm Tidning' aus Istanbul

kann die Tatsache nicht verdrehen, daß bei wöchentlichen Verlusten um 100.000 BRT herum die Lage für England sehr gefährlich ist. In Wirklichkeit aber ist mit einem Gesamtverlust von rund 200.000 BRT wöchentlich zu rechnen. Diesen Feststellungen der „New Jork Times', deren englandfreundliche Haltung außer jedem Zweifel steht, ist kein Wort hinzuzufügen. Die Tatsache der steigenden Nöte der englischen Schiffahrt in allen Teilen der Welt wird durch immer neue Beweise erhärtet. So schreibt die Schanghaier Zeitung

des englischen Generalkonsulates der Leitung erklärte — England in schwierigster Lage nun wahrscheinlich gezwungen sei, auch die zwei letzten Dampfer des Werkes zu beschlagnahmen. vwisicnlosc WA SM Noosevelt als U-Voot-Zäger - Wlieeler kämpft gegen die lieher Rom, 25. März. Die florentinifche Zeitung „La Nazione' weist auf die Beunruhigung des nordamerikanischen Volkes durch die gewissenlose Hetze des englandhörigen Klüngels hin und schreibt: Kein Schutzmittel scheint der durch die Roose- veltsche Agitation

am 19. März aus Einladung des Kommandeurs eines Fliegerkorps an den Kampsübungen der deutschen.Fliegerstreitkräste teil. In Begleitung des Königs befanden sich Prinz Kyril und Kriegsminister General Deskaloff. Am 19, März waren ferner zugegen Ministerpräsident Prof. Filoff, einige Mitglieder der Regierung, der Kammerpräsident Logofetoff, die Gesandten Deutsch lands und Italiens sowie der Chef des bulgarischen Generalstabes General Hedschi Petkosf mit mehreren höheren Offizieren, Veutsche lZasen-Zeitung

wocheuzeilung sür die deutschen Truppen in Afrika Rom, 2S, März. Die für die deutschen Truppen in Nordasrika in Tripolis herausgegebene Wochen zeitung „Oas!' nahm am 15. März ihr Erscheinen auf. Die mit Bildern des Führers und des Duce geschmückte Zeitung enthält einen Ausruf des Be fehlshabers des deutschen Korps in Afrika an die deutschen Wehrmachtangehörigen sowie Abhandlun gen über die politische Lage im allgemeinen und die Lage im Mittelmcer im besonderen, Deutsche Wenunmersität Innsbruck Innsbruck

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 24
Datum: 01.03.1911
Umfang: 24
wir. Auch an manchen Werktagen und an Sonn- und Feiertagen bemühen wir uns hinunter, weil wir die Kirche im Dorf haben. Nach dem Kirchen fetzen wir uns nicht ungern zu einem Viertele in die warme Wirtsstube. Freitag halten unsere Etliche grad etwas ausznreden. Da legte man uns die Frritagonummer der „Me- raner Zeitung' auf den Tisch: Wir follen sie lesen l Was will denn die von uns Muthern? Das wissen auch wir auf den Muthhöfev, daß diese Zeitung nicht mit den Tirolern, schon gar nicht mit uns Muthern hält, wett

er für die „Meraner Zeitung' wie . ge schaffen. „A so zwo«, wia wir zwoa ' Da tommt er noch ganz vornan. Weil er halt gar „so wenig gelernt' hat, fragt er uns, was wlr arme Muther Bauern von dem Kiosterhotelbau in Dorf Tirol unten denlen. Wir Muther haben zwar nur unsere Rotschule besucht, aber rech« slcitzig In der selben gelernt, den Katechismus einmal, aber dazu viele» andere Nützliche und Gute, da» wir jetzt recht gut brauchen können. Freilich mutzten wir schon recht früh, wett wir vom Wind heroben

über etwa» brechen nur jene, die sehr wenig, auch nicht einmal den Katechismus gelernt haben. So irres und wirres Zeug zusammen zu reden, wie der „Dorf Ttroier'-Bauer in der „Meraner Zeitung' zufammenfchreiben lätzi, würben wir Muther uns in den Boden hinein schämen. Wrr sind aber auch überzeugt, datz kein „Döifner Bauer' solche Waren der „Meraner Zeitung' eingeschenkt. Denn die „Döifner', die tn der Nähe des Liebeswerlbaue» Güter besitzen und arbeiten, kennen wir alle. Die lassen sich keine Artikel

für die „Meraner Zeitung' schreiben und aus den „Matthias'-Tag schon gar nicht. Der Wind pfeift aus einem anderen Loch. B'yüet Goü! Telegramme des HarggeWer. Budapest, 28. Februar. Der Zustand des Barons Banffy hat sich leicht gebessert. Petersburg, 28. Februar. Der Unterrichts» minister genehmigte die Abschiedsgesuche von zvölf Prostssoren der Moskauer Universität. Zahirrtche Studierende der russischen Universitäten wurden wegen Teilnahme an llniversträisunruhev relegiert. Paris, 28. Febr. Blättern zufolge

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 31.03.1897
Umfang: 12
bar sind und sich hoffentlich in Bälde er reichen lassen. (Schluß folgt-; Vortheil der bisherigen ruhigen Führung unserer Bestrebungen sicher verloren. Wenn die „Meraner Zeitung' hofft, dann neigt sich in ähnlichen Sachen bei nüchterner Erwägung der Kräfteverhält nisse die Mehrzahl der Bürgerschaft zu Bedenken, wenn nicht gar zu Mißtrauen. Warum diesen folgeschweren Zustand Dunin-Borkowski, den ordentlichen Pro fessor an der Universität in Wien, Hofrath Dr. Karl Samuel Grün Hut, den geheimen Rath

Gandolf schäftsverwandte Stadt Bozen eingegangene ^ Grafen Kuenburg, den Großindustriellen Stimmenabgabe den muthmaßlich unge- Heinrich Freiherrn von Liebig, den ersten suchten Dank der „Meraner Zeitung' sich Obersthofmeister FML. Rudolf Prinzen von und zu Liechtenstein, den Kämmerer und Senats präsidenten a. D. Franz Freiherrn von MyliuS, „Klerikaler Dank' wird in der „Meraner Zeitung' vom 28. März den Mitgliedern der Mittelpartei - zu Gemüthe geführt. Wir sind zwar in diesem Falle eigentlich

zunächst nicht an gegriffen und auch nicht die kompetenten Richter. Ob aber die „Meraner Zeitung' und deren Parteigänger einen klugen Schachzug für ihre Sache zu machen sich anschickten, wenn sie die Anhänger der Mittelpartei im Tone eines neckenden Be dauerns vor eine Art — entweder — oder zu drängen suchen, das bezweifeln wir. Die Herren der nach dem Rezepte der „Meraner Zeitung' liberalen Richtung übersehen entschieden die allwärts vom Liberalismus sich immer mehr abkehrende Stimmung der Bevölkerung

Aus- mn, Die,°n,-r°alu--»«bz°ordn°,°n ',7 a . p 1 ' von Oberosterrerch, Steiermark, Salzburg gaben gewachsen zn zeige» ver^„„„ si „, 5a4en Mineinema , ubänfammt „. mögen Wird. ! gefunden, sind also geeinigt und um diese Eini- Die „Meraner Zeitung' beliebt in dem gung hat sich unser einflußreicher Abgeordneter angezogenen Artikel einen Ton, wie er un- Dr. Kathrein am meisten bemüht. Der gefähr im goldenen Zeitalter der liberalen ’ Klub nennt sich „Katholische Volkspartei', eine Herrschaft gang und gäbe war, bedenkt

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.03.1897
Umfang: 4
^Veilägen und 3^ laudwivkhschsfklichsu Stilagsu „Oekanom'. «kWki^P!ksM ^ 71 Telephon Str. SS. Dienstag, den 30. März 1897. «e>aM-»» «ornpktz. FA. A»Hrg<Ntg Am 1. April beginnt ein neues Abonnement auf die (Zuätirolsn lagdlatt.) Die „Bozner Zeitung' das reichhaltig st e politischeTagblatt in Deutsch-Südtirol bespricht die 8ÄÄttr«lR8«5l»SI» mit Sachkenntnis und vertritt die Interessen Deutsch-SüdtirolS mit Energie und Ueberzeugung« - treue. Ihre besondere Aufmerksamkeit wendet die „Bozner Zeitung

als die von München und Wien eintreffenden Zeitungen. Die „Hozner Zeitnng' steht, als überzeugungstreues, deutschfreiheitliches Organ, angesichts der zu Gun sten der r e a k t i o n ä r e n Parteien ausgefallenen P.irteienverschiebung in einem schweren Kamvfe. Sie vertritt die Ideen des Fortschrittes auf allen Gebieten des Schaffens und Wirkens unserer Bevölkerung. Mehr denn je, bedarf es einer fortschrittlichen, gesinnungStreuen Presse. l- Schon in wenigen Wochen wird die „Bozner Zeitung' in ansgeftntteter Form

erscheinen. Besondere Aufmerksamkeit wird die „Bozner Zeitung' als eine echte deutsche Familimzeitung dem widmen, welcher spannende Ramane und Novellen neben belehrender und praktischer Lektüre bieten wird. Kbonnementipreise^ Für Bozen Für auswärts: Monatlich fl. t.I>) Monatlich fl. 1.4b Vierteljährlich fl. 3.12 Vierteljährlich^ Z.92 Halbjährlich fl. 6.— Halbjährlich fl. 7.35 Gaazjährlich fl. 12.— Ganzjährlich fl. 1b.A Bestellungen werden bestens erbeten an die Die Verwaltung der Bozner Zeitung

überrannt, welche den Verkehr zwischen der Stadt und dem Fort vermittelte. 24 Personen wurden gelödtet, drei ver wundet. Tetegramme und neueste Meldungen der „Iozner Zeitung'. Die Thronrede. Mir«. 29. März. (Eigenbericht.) Die Thronrede mittels wclcker gestern der Kaiser die Scsiion deS Reichsrathes feierlich eröffnete, hofft von der Thätigkeit des neuen Parla mentes die Einführung gesunder sozialer Refor men und kündigte die Fortsetzung der Bahnver- staatlichungsaktion an. Von zu erwartenden Vor lagen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 08.02.1910
Umfang: 8
kann es geschädigt werden. Besteht eine Ohreiterung, so verhütet die richtige Reinigung und Behandlung den Uebergang in den chronischen Zustand. Bei unheilbaren Erkrankungen sind Hörrohre, welche die Knochenleitung zur Ver besserung heranziehen, am Platze, auch das Ablesen vom Munde ist wertvoll. Vor den zahllosen Schwin delapparaten: Höröl, Hörbriben, elektrischen Batte rien ist dringend zu wainen. Zeitung-Reklamationen. Es sei wiederholt darauf aufmerksam ge macht, daß Zeitungs-Abonnenten

, die eine oder die andere Nummer einer Zeitung nicht erhalten und diesbezüglich bei der Geschäftsstelle Beschwerde führen wollen, dies auf unfran kierten Postkarten oder in offenen unfran kierten Briefen tun können, nur möge man auf denselben oben rechts, wo sonst die Briefmarke ange bracht wird.b ftorei'.n „Zeitungsreklamation, Poreis cher Minuten ein kräftiges von donnerähnlichem unter irdischem Getöse begleitetes. Erdbeben stattgefunden. Fabriksbrand: Brün, 8. Februar. In der Schafwollfabrik Sträkosch brach ein Brand

der Warnung durch einen Steinbruchwächter, daß eben eine Dynamitpatrone mit Zeitzünder zu Sprengungen gelegt fei, fuhr der Chauffeur weiter und dicht an der Ladung vorbei. In diesem Augenblick erfolgte eine furchtbare Explo sion. Alle sieben Personen wurden getötet, das Automobil wurde vollständig zertrümmert. Stadt- und Feucrwehrkapelle. Heilte Dienstag keine Probe. Nächste Probe Freitag den 11. ds. Mts. einviertel 9 Uhr abends. Telegramme der „DM Zeitung'. Die Sozialdemokraten als Regierungspartei

. Die Ueberschwemmimg hat bereits die Höhe von 19l)7 erreicht und man befürchtet, daß sie diesen Punkt noch übersteigen wird. Mehrere Ortschaften stehen unter Wasser. Kelegrauim der ..Bozner Zeitung') Hochwasser in Paris. Paris, 7. Februar. (KB.) Infolge der Regengüsse wird ein neuerliches Steigen dreier Flüsse geglaubt und daß die Seine etwa in drei Tagen in Paris neuerdings um 70 Zentimeter steigen wird. 5ur gefälligen Beachtung! Wir bitten alle unsere ständigen und gele gentlichen Mitarbeiter, ebenso alle unsere

, in der entscheidenden Kammersitzung gegen die Einberufung der Nationalversammlung zu stim men. Sie versuchten auch, in der Partei von Ma- vro «Michaelis Anhänger zu gewinnen, anscheinend mit Erfolg. Von der anderen Seite werden bereits Gegenmaßnahmen getroffen; auf alle Fälle will man die Reaktionäre ^ hindern^ in den Provinzen gegen die Nationalversammlung Stimmung zu machen. Telegramme der «Bozner Zeitung'. Bulgarien nud die Türkei. Konstantinopel, 7. Febr. Gemäß den Wün schen Bulgariens hat die Pforte

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 30.10.1914
Umfang: 10
.? j„Die verfluchte.deutsche Horde'.)^ W»e sich in! manchen englischen Köpfen diez ZuckerindusMe und der Rübenbau in Zukunft malt, entnehmen wir nach der „Deutschen. ObWau-Zeitung' Heft 19 vom 1. Okt. 1914. der.' englischen.. Fachschrift „Fruit Grower' ^>om 17. September Folgendes: Die neuen^ sranzösifchen und englischen Rheinprovinzen «Frankreich wird sich ohne Zweifel im Iahice- 1915 an beiden Seiten des Rheines ausbre^ ten, Belgien wird als Kriegsentschädigung das deutsche Land ^is . zum Rhein erhalten

unserer Verbündeten Weine zu beziehen. > Genannte Zeitung ver-, merkt u.. a., daß di^. Tiroler Weine recht schöne Typen repräsentieren und in München und Altbayern schon größeren Eingang fanden, auch die Einfuhr nach Norddeutschland wäre eines Versuches! wert. Hoffen wir, daß den Deutschen im Morden der „Tirvler' in ihrer Heimat gerade so gut schmeckt, als wenn sie bei- uns in der Sommerfrische weilen. Latum mittag» Laromiter 12 Uh r Temperatur in Telstus Rord « Uhr seit« »Uhr nachm. im Süden MIttl

Stadttheaters ist für den 10. November (Schillers Geburts tag) festgesetzt. ' (BahnhofsP ach t.) Die k. k. Staats-- bahn macht aufmerksam, daß mit 1. Jänner 1915 die Restauration am Bahnhof in Bischofs Hofen zur Neuverpachtung gelangt. Näheres hierüber ist in der ,Miener Zeitung' vom 29. Oktober, sowie in der diesem Tage? Nächstfolgenden Nummer des „Bote für Tirol und Vorarlberg' und der „Salzburger Ztg.' enthalten.' ' ... : . (Simon Benedikt' Faistenberg er.) Ein Beitrag zur Geschichte her Tiroler

verfügt hat. ' z ' (Einstellu ng der K et ers b ü rger Zeitung^) Der russische Ministerrat hat verfügt, daß die „Petersburger Zeitung' (zu letzt, war, ihr Titel „Petrograder Zeitung') vom 1. Jänner ab nicht mehr erscheinen darf; Dcck Blatt besteht, seit 1729. ^ - Z .5'''^/. ^^ -- ^' ükeater, Mullk unä Kunst (Theater-,Na chricht.) Die musikalisch und textlich, wertvollste Operette, die. in den letzten^ Jähren der- Wiener 'Operettenmeister Lehar « geschaffen, an ist: unstreitige „Endl

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 12.03.1902
Umfang: 12
Seite 6 Meraner Zeitung Nr. 31 H ö tzl, ist am 9. ds. gestorben. — Karl Umlauf, der älteste und bedeutendste Zithervirtuose, ist im Alter von 78 Jahren in Wien gestorben. — Der St. Gallener Nationalrath Curti wird vom 1. Juni ab in die Redaktion der „Frankfurter Zeitung' eintreten nnd demgemäß, in seinen Aemtern beim Bnnd und beim Kanton St. Gallen demissionieren. Curti hat bekanntlich in der Frage der Verstaatlichung der Bundesbahnen ?c. eine große Rolle gespielt. Eingesendet

. Für die unter dieser Rubin! siebenden Notizen übernimmt die Redaltion keine Verantwortung Wir erhalten vom Sekretariat der,,^'omon'L ideral uniouist, assc>oiation' eine Zuschrift, die nns — „dnnkel ist der Rede Sinn' — etwas sehr kompliziert erscheint, im Nachstehenden aber wörtlich folgen soll: Westminster 8^V.. 8. März 1902. An die Redaktion der „Meraner Zeitung'. Geehrter Herr! Sie veröffentlichten in Ihrer Zeitung unterm 23. vor. Mts. einen Artikel über „Englisch? Pro paganda', in dem Sie unter Berufung

' gerichtet hat, um zu erklären, wie das Mißverständniß entstanden ist. Sie werden bemerken, daß er die betreffende Broschüre gedruckt, aber uicht verlegt hat. Mit vorzüglicher Hochachtung! Agatha M. (Mrs.) Richardson, Sekretär der W. L. U. A. An den Verlag des „Burenfreund', Berlin. Soeben wird mir ein Ausschnitt der „Meraner Zeitung' zugesandt, enthaltend einen Artikel über die Schrift betreffend die Konzentrationslager, nnd sehe ich mich daraufhin veranlaßt, Ihnen mitzutheilen, daß betreffende Schrift

eintrat. Frau Obpacher war die Tochter des Gasthofbesitzers Klintscher in St. die Polenfrage besprochen, hierauf der Voran schlag angenommen. Berlin, 11. März. Der „Neichsanzeiger' meldet, daß die Verbreitung der in Krakau er scheinenden Zeitschrift „Czas' und der in Lemberg erscheinenden Zeitung „Dziemick Polski' für 2 Jahre verboten wurde. Die Kinder ermordet. Bremen, 11. März. Eine 40jährige, von ihrem Mann getrennt lebende Wäscherin erstickte ihre beiden außerehelichen Kinder und verbrannte deren

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.01.1889
Umfang: 8
IU.' .W K . L i.,. ist U 'i s !i^ Ht'. ik !l' ^ zii ^ N.i' ! !j ^ «' t.' i K! !l- !!. ! s'' , >> sl- H. Seite 4 Meraner Zeitung. Nr. 19 v. Zallinger, welcher sich dem Handelsfache gewidmet hatte, war ein sehr tüchtiger Geschäftsmann und in Freundeskreisen als ausgezeichneter Gesellschafter be liebt. Mit ihm wird wieder ei» biederer Altbozner zu Grabe getragen. — Heute Abends wurde in der hiesigen Familiengruft der am 17. ds. in Dornbin» verstorbene Gerichtsadjunct Alois v. Hepperger feierlich

trifft keine Schuid.' ^Aufforstungen auf dem Karste.) Die „Triester Zeitung' meldet über die, aus Anlaß der durch Borastürme vorgekommenen Unfälle und Verkehrs störungen am Karste beschlossenen Aufforstungen Fol- gendes: „Nach dem diesfälligen forsttechnischen Operate ergeben sich 35 Objecte im Gesammtausmaße von 730 Joch, welche durch Aufforstuug einen unmittelbaren Schutz für den Verkehr auf den betreffenden Bahn linien gegen Bora und Schneeverwehungen zu bieten vermöchten. Znr Aufforstung

und den in Adelsberg stationirten Forstorganen bisher circa 300 Joch Karstgründe mit Schwarzföhrenpflanzen aus geforstet wurden, wovon die Aufforstungen längs der Eisenbahn, wie ober dem Bahnhofe in St. Peter, ferner bei Kal uud bei Famlje schon dennalen einen schützenden Charakter erkennen lassen. Telegramme der „Meraner Zeitung'. Berlin, 22. Januar. sPriv.-Telegr. d. „Mer. Zeitung.') Der Kaiser stattete dem Fürsten Bis- marck einen halbstündigen Besuch ab. — Forckenbeck, von Kaiser Friedrich mit dein rothen

Adlerorden ausgezeichnet, wurde zum O r densfeste nicht geladen. Die „Freisinnige Zeitung' meint, die beabsichtigte Erhöhung der Civilliste habe durchaus keine allseitige Annahme zu erwarten. — In Reichstags- kreisen wird erzählt, Justizininister Friedberg habe im Jahre 1835 an den Berathungen bei Feststell ung der Proklamation des späteren Kaisers Friedrich theilgenommen, doch wurde weiterhin auf seine Mitwirkung verzichtet, weil seine Vorschläge der Proclamation einen zu formalen, vieldeutigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 24.10.1901
Umfang: 8
worden. Am 15. October ist sie in sein Eigenthum übergegangen. — Das Wetter wäre seit längerer Zeit schön und die Temperatur sehr mild, wenn nicht der N-bel uns die Sonne manchmal verdecken würde. Aus Oberösterreich, 21. October. (Z eitungslügen.) Unsere gutkatholische Braunauer Zeitung: „Warte am Jnn' ist wieder einmal confisciert worden. Warum? Antwort: weil sie die Wahrheit gesagt hat. Schon mehrere Zeitungen haben die Erklärung abgegeben, dass die Demschnationalen von oben aus, besonders

von Dr. Koerber, unterstützt werden. Das hat unsere katholische Zeitung nachgedruckt, und dafür ist sie eovfisciert worden. Es ist sonderbar: die stalldeutschen Blätter und Mättlein können schreiben und lügen, was und wie viel sie wollen; wenn aber einmal eine katholische Zeitung die Wahrheit sagt, wird sie covsisciert. Wie viel übrigens die stalldeutschen Bläiter lügen, davon zwei kurze Beispiele zur Erbauung und zur Unterhaltung. Erste Lüge: Das „Deutsche Wochenblatt' in unserer Nachbarschaft Mattighofen

; weiß er aber nichts von diesen» Schriften, dann kann er sich mit gutem Gewissen ein Diplom ausstellen lassen für seine Dummheit; denn er verdient es. — Zweite Lüge: Die nämliche Zeitung hat neulich mit größtem Vergnügen einen Capucmerpater gründlich verrissen. Dieser Pater hatte es gewagt, eine Predigt zu halten über das Lesen und Ver breiten schlechter Zeitungen. Dabei- hat sich die Mattighofer Zeitung gewaltig getroffen gefühlt und es genau eingesehen, dass auch ne zu den „Schlechten' gehört

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 10
Datum: 15.09.1899
Umfang: 10
gewesen, welcher im Hotel „Post' logierte. — Unliebsames Aufsehen erregte in militärischen Kreisen der „Schutzengelbrief an Mädchen zur Beherzigung für die Zeit der Einquartierung' (Donauwörth, Druck und Verlag der Buch handlung Ludwig Auer). Die „Lienzer Zeitung' ärgert sich gewattig darüber, dass diese „Warnungsschrift' unter den Leuten verbreitet worden sei. Wir haben keinen Beruf, den Ver fasser oder Inhalt dieses Broschürleins zu ver theidigen, machen aber aufmerksam, dass es im Deutschen Reiche, im Lande

leistet sich gerade die „Lienzer Zeitung', indem sie den Ausspruch citiert, dass unter den Soldaten eine Menge höchst zweifelhafter Individuen sein sollen, dabei aber nicht citiert, dass diesen Aus spruch im October 1893 der deutsche Kriegs minister vor den Abgeordneten des Landes ge macht hat. Lag dieser Rede vielleicht eine militär- feindlicheTendenz zugrunde? Die „LienzerZeitung' hätte ohne Scrupel noch manch« Satz heraus nehmen oder auch selbst beherzigen können. — Die „Lienzer Zeitung' bricht

in der Beilage der selben Nummer noch eine andere Lanze für das Militär. Ueber den Truppendurchmarsch schreibt sie: „An manchen Orten haben sich einzelne Wirte und die Landbevölkerung durch eine übel angebrachte Erwerbsucht zur Uebervortheilung der Truppen verleiten lassen.' Wollen die Wirte wissen, welche unter ihnen gemeint sind, bei ihrem College» in der Redactionsstube der „Lienzer Zeitung' werden sie es wohl erfragen; eine gemeine Frechheit aber ist es, die Land bevölkerung ganzer Ortschaften

unter fünf Jahren gesirmt werden, für welche eine eigene Abtheilung ge bildet wiro.) — Se. Eminenz Cardinal Haller, selbst aus Passeier nahe dem Sandwirtshause gebürtig, kann leider, wie die „Kath. Kirchen zeitung' in Salzburg meldet, am Feste nicht theilnehmen, da sein Gesundheitszustand die Reise nicht zulässt. Fasten-Dispens für das Landesfestin Paffeier. Da das Fest in Meran und Pajseier in die Quatemberwoche fällt, hat der hochwst. Fürst bischof von Trient folgende Dispens ertheilt

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