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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.12.1895
Umfang: 4
der Oppo sition alle Achtung vor der Autorität des selbstgewählten Präsi denten geschwunden ist, daß der ostgehörte Ruf nach Verschärfung der Disziplinargewalt des Präsidenten vollkommen berechtigt ist. In Verhandlung stand das Kapitel „Beitragsleistung zu gemeinsamen Angelegenheiten'. Die Abstimmung über diese Post konnte entfallen, da sie bereits von den Delegationen genehmigt worden war. Suez er hielt zu dieser Post zwei Reden, in denen er die Schädlichkeit des Ausgleiches mit Ungarn darlegen

wollte. In Wirklichkeit erging er sich in fortwährenden Beschimpfungen gegen Ungarn und die liberale Partei, sowie die Regierung. Mit Recht behauptete der Abg. R u ß im Verlause der Debatte, die Ausführungen Lueger's machen einen psychopathischen Eindruck, denn sie erzeugen den Eindruck von Größenwahn. Lueger bezeichnete den Ausgleich mit Ungarn als Verrath an Oesterreich. Die Liberalen seien Schuld an den' bestehenden Ausgleich, durch den Milliarden nach Ungarn wandern, während Oesterreich verarmt. Von der unga

wurden durch den Abge ordneten Sueß, der in breiter Weise die Ausgleichsfrage be sprach und den Grafen PalffY, der den Standpunkt de« Groß grundbesitzes präzisirte, erwidert. Beide erklärten, die Quote müsse zu Gunsten Oesterreichs geändert werden. Der Ausgleich mit Ungarn sei im Interesse de» Staates nothwendig. Graf Badeni wies in kurzr Erklärung die Angriffe Lueger« auf die ungarische Regierung zurück. DaS HauS begann sodann die Berathung des Gesetze«, betreffend die Reor ganisation

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 24.08.1895
Umfang: 8
Für Gott, Äaiser und Vattrlalid! Gratis-Beilagen^ „Sonmagsblumen', „Tiroler Landw. Blätter' und .Merarncher Anzeiger.' Erscheint jcken Mittwoch und SamStag früh. — Pränumeration für Bozen halbjährig fl. 1.S0; ganzjährig fl. S.80. — Franco per Post für Oesterreich-Ungarn halbjährig fl. LH0 ganzzährig fl. S.—; für De^chl«nd ganzjähr. M. 12.—; — für die übrigen Länder de» Weltpostvereins ganzjähr. Fr. IS.—. — Einzelne Rummern 10 !r. — Unversiegelte Reclamationen find portofrei, — Briefe und Beider

, um bald mit unerhörter Frechheit der katholischen Kirche und dem friedlichen Primas in's Gesicht zu schlagen. Am 5. Sept. 1892 hielt Tisza sein Jubiläum als calvinischer Curator in Komorn. Diese Feier nützte man zu den beleidigendsten Anklagen gegen Papst und Bischöfe aus; Tisza's Sohn Stephan proclamirte die Allianz zwischen dem ungari schen Staate und dem Calvinismus. So geschehen im marianischen Ungarn! Das war offene Feindselig keit und keine Friedensliebe! Damit trat die Kirchenpolitik

stürmer kein besseres Mittel» als die Vernichtung der katholischen Ehe. Bis heute war in Ungarn die Ehe für die Katholiken ein Sakrament, für die Protestanten eine kirchliche Segnung und eine canonische Regel. Nun sollte es anders werden. Die Wegtaufenfrage wurde Nebensache; Civilehe, Religionslosigkeit und Juden- reception (d. i. die Freiheit des Uebertrittes vom Christen thum zum Judenthum!) war das Programm der neuen Regierung. Tisza und Wekerle hatten klug gerechnet, als sie in der liberalen

reisten nach Rom, um mit dem hl. Vater die schwere Lage der Kirche in Ungarn zu besprechen. „Die Regierung war auf einen fo großen Widerstand nicht vorbereitet, doch entschlossen, ihn zu brechen. Vor nichts zurückschreckend, betrat sie den Boden der öffentlichen Agitation. An der Spitze der Bewegung stellten sich die Obergespäne.' Die Beamten mußten zu Gunsten der Kirchenpplitik demonstriren. Ja, die Regierung trat mit dem Verräther Kossuth in Verbin dung und zahlte seine Schulden, um die äußerste

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 09.11.1897
Umfang: 8
wurden im vergangenen Mo nate 10.654 Telegramme amtlich behandelt. Hievon sind 1898 aufgegeben worden, 1726 sind eingelangt und 7030 transitiert worden. — Kürzlich wurde im Hotel aus den» Pfänder gewaltsam eingebrochen. Die Thäter mussten jedoch unverrichteter Dinge ab ziehen. Der Bodensee ist immer noch in, Fallen begriffen. — Seit 1. ds. sank dessen Seespiegel wieder uni 9 Centimeter. Llindwirtschafttiches» Gewerbe, Handel und Verkehr. 5^5 Stempelpflicht der nach Ungarn be stimmten Rechnungen

, Quittungen :e. Da sich hinsichtlich der Stempelpflicht der Rechnungen, Quittungen, sowie Rechtsurknnden aller Art, welche im Verkehre mit Ungarn in der diesseitigen Reichs- hälste ausgestellt werden, Zweifel ergeben haben, indem vielfach von ungarischen Behörden die Versehung der hier ausgestellten Rechnungen und Quittungen mit ungarischen Stempelmarken verlangt wurde, erfolgte eine Entscheidung des k. k. Finanzministeriums, dahin gehend, dass die ungarische Finanzverwaltung hiezu nicht berechtigt

ist, und dass, in Oesterreich ausgestellte Rechnungen, Quittungen und sonstige RechtSurkuuden auch im Verkehre mit Ungarn und den occnpierten Provinzen nur mit österreichischen Stempelmarken zu versehen sind. 5^5 Marktzug in der Strecke Salurn— Bozen — Gries. Der Personenzug Nr. 27, welcher bisher nur an Bozner Marktagen von Trient bis Bozen-Gries verkehrt hat, wird vom 10. ds. ange fangen bis auf weiteres an den übrigen Tagen in der Strecke «salnrn—Bozen—GrieS in der nachstehenden Fahrordnung versuchsweise

für pensionierte Amtsdiener eine Unterstützung von 100 fl., den Fenerwehrvereinen zu Mezö-Sarkany, Salomvar uud Szikra sowie auch der Gemeinde Rendek in Ungarn je 60 fl., dem Privat-Pensions-Jnstitute sür Witwen und Waisen der Volksschullehrer in Steiermark 100 fl., für die Abbrändler in Radlowice 500 fl. zu spenden geruht. x*5 Auf der Vergnügungsreise getödtet. Vor einigen Tagen wurde auf dem Burgring in Wien eine ältere Dame von dem Fiaker Nr. 116 überfahren und so schwer verletzt, dass sie bald nach her

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 01.06.1907
Umfang: 8
-Ungarn und der Schweiz mit der von beiden Staaten gemeinsam zu besorgenden Durchführung der Rheinregulierung von der III- mündung bis zum Bodensee betraut ist. An der Kommission nahmen die Hosräte Ritt und Posselt- Csorich aus Innsbruck und Oberingenieur von Graffenried aus Bern teil. Die bisherigen Gesamtkosten des Unternehmens belaufen sich aus 11,747.617 Franks; hievon entfallen auf den nun fertiggeftellten Fujjacher- Durchstich 9,105.296 Franks und auf die bisherigen Arbeiten am Diepoldsauer

sich sofort, datz eine Einigung sehr schwer oder überhaupt nicht erzielt werden könne. Die kroatischen Delegierten verlangen, und zwar auf Grund des Ausgleichs gesetzes, datz die kroatische Sprache als einzig berechtigte Amtssprache bei den Eisenbahnen in Kroatien ein- gcführt werde. Die Ungarn meinen aber, die Staats bahnen als privates Unternehmen des ungarischen Staates seien nicht an das Ausgleichsgesetz gebunden. Nach dem Ausgleichsgesetze haben die Kroaten voll kommene Selbständigkeit

würde das ihrem Werke die Krone aussetzen. Sie drohen mit Gewalt und vergessen dabei, wie sie getan haben, als ihnen ihr König feinen Kommissär schickte. Wie wurde damals über das oerhatzte Oesterreich geschimpft und doch hatte dieses verhakte lettxrreich recbt. Wevn..-r^ >v weiter geht, wird in Kroatien dar schon jetzt viel» verbreitete- Bestreben, sich von Ungarn loszumachen, allgemein werden. der Provinz den Kardinal mündlich eingeladen hatte, datz das Ministerium indessen in letzter Stunde diese Einladung

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