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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.10.1929
Umfang: 8
S t a r h e m b e r g hat seit drei Wochen in jeder Versammlung angekündigt, er werde den roten Fetzen vom Rathaus in Steyr reißen und die grün weiße Fahne hissen. Er hat den Aufmarsch seiner Heim wehrleute in Steyr seit langer Zeit vorbereitet und sich dazu vor drei Wochen aus Tirol einen eigenen „Organisa tor", den sattsam bekannten Herrn Lapper, kommen lassen. Dieser ist bekanntlich kürzlich prrwozierend mit einem Starhembergschen Jägerbataillon durch Steyr mar- schiert, was ihm allerdings, wie schon gemeldet, nicht wohl

bekommen haben soll. Als Antwort aus die Heimwehrprovokation in Steyr hat nun, wie gemeldet wird, der Linzer Schutzbund im Einvernehmen mit der Sozialdemokratischen Partei be schlossen. am Sonntag den 20. Oktober in Waxenberg vor dem Schloß des Heimwehrfiirsten aufzumarschieren. Die ser Aufmarsch durch das Mühlviertel, dem eigentlichen Gebiet des Klerikalismus und des Großgrundbesitzes in Oberösterreich, wurde zu einem roten Triumphzug. Durch alle die Orte, in denen niemand wagt, offen der Sozial

demokratie anzugehören, in denen es für Sozialdemokraten unmöglich ist, ein Versammlungslokal zu finden, in denen hemmungslos der Terror der Heimwehrleute herrscht, zo gen zum erstenmal die Roten; und sie wurden von der Be völkerung überall mit Jubel begrüßt. Von Freistadt bis zum Heimwehrstist Schlägel, von Linz bis an die böhmische Grenze, überall marschierten Schutzbundabteilungen, fuhren Schutzbundautomobile Wa- xenberg, dem Hochsitz des Starhemberg, zu. Und in Waxenberg ereignete sich, was niemand

gedacht hätte: als alle Schutzbundabteilungen geschlossen an der Heimwehr burg vorbeimarschierten, tönten ihnen hundertfach Freund schaftsrufe entgegen, und an den Mauern, den Türmen der Burg brach sich das Echo. Längs der Straße standen die Bauern, anfangs schweigend und mißtrauisch, später aber die Roten, die sie sich ganz anders vorgestellt hatten, leb haft begrüßend. Es war, als ginge ein Aufatmen durch die Bevölkerung, die seit einem Jahre unter dem furcht barsten Drucke zu leben gezwungen

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 10
Datum: 14.05.1924
Umfang: 10
MMwocy, oen L4. Mar 1924. Der Arbeiter SW. 19. Sette 7. Hallo!" festgestellt wurde, daß diese arme Frau von einem roten Hausbesitzer delogiert tour de, mußte der Postler rasch zu seinem Zug eilen. Darnach fand in voller Einmütigkeit die Ausstellung der Kandidaten der christlichsozialen Mehrheit statt. Hallta! bei Mariazell. Am 4. Mai, nachmittags, fand in Hollerers Gastwirtschaft eine gut besuchte Versamm lung unserer Mitglied! und Gäste statt, bei d-r Haupt- sekretär Rathbauer die Ideen

der christlichen Sozial reform entwickelte. Auch die anwesenden Sozialdemokra ten waren mit dem Referat sehr zufrieden. Es konnte mit ihnen noch lange in Ruhe debattiert werden, wie über haupt die braven sozialdemokratischen Arbeiter ohne Wische (Ver-)Führer die nettesten Leute wären! Kärnten. Klagenfurt. (S i e s chä m e n s i ch n i ch t, die roten W a b l r e ch t s m o g l e t!) Das „Kärntner Tagblatt" schreibt zu den Wahlen in die Bczirkskrankenkasse Klagenfurt >!. a.: In den Reihen der zweiten

aber schon 14 Tage vor der Wah l ab, so daß alle Anmeldungen nach Ablauf der Beschwerdefrist ruhig abgewiesen werden können. Es besteht nur ein Wahllokal, und zwar in Klagenfurt, so daß alle in F e r l a ch und in der Umgebung Klagenfurts wohnen- den Mitglieder den weiten Weg nach Klagenfurt machen müs sen. Die Arbeitgeber müssten sich persönlich anmelden, da die schriftliche Anmeldung abgelehnt wurde, obwohl eine solche in den Statuten vorgesehen ist. Und da reden und schreien diese roten

, Koll. Nationalrat S p a- lovsky gelungen, im Parlament die Ausdehnung der Unfallversicherung auf die Forstarbeiter zu erreichen und damit einem schon lange gehegten Wunsche der Holz knechte Rechnung zu tragen. Die Versammlung nahm d'iese Mitteilung mit besonderer Befriedigung zur Kennt nis. Bezüglich Krankenversicherung wurde der Beschluß gefaßt, künftighin nicht mehr bei der roten Krankenkassa in Kufstein, sondern bei der registrierten Krankenkassa in Thiersee die Beiträge zu leisten

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Der Arbeiter
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Seite 7 von 10
Datum: 25.10.1922
Umfang: 10
nur als Parteigarde der Roten angesehen werden und nicht als Vertreter der Arbeiter dem Unternehmer gegenüber. Die roten Betriebsräte find oft gute Agitatoren, aber nicht gute Interessenvertreter der Arbeiterschaft. Es ist des halb unsere Pflicht, im Sinne des Gesetzes und im Sinne christlichen Gemeinschaftsgeistes die Betriebsräte zu schulen und sie dem Wähle der gesamten Arbeiterschaft zur Ver fügung zu stellen. Die Presse muß die Agitations- und Aufklärungsarbeit ergänzen, die Arbeiter sollen aber ihrer seits

, Dreiheiligen-Pradl, Wilten), Hötting, Mühlau, Hall, Absam, Deutsch-Matrei, Fulpmes, Völs, Zirl, Telfs, Landeck und Pfunds halten ihre Herbstkonferenz am Sonn tag, den 29. Oktober, nachmittags halb 2 Uhr, im katholi schen Gesellenhaus in Innsbruck. Um gute Beteiligung wird in Anbetracht der wichtigen Tagesordnung nochmals drin gend gebeten. Innsbruck. (Wie die betrübten Lohgerber) schauten sie am Sonntag darein. Die Roten nämlich, die das Fest der Heimatwehren ach so gerne verhindert hätten. War das ein Zug

im Arbeiterheim der Mentlgasse geheime Beratungen pflogen, ob der Aufmarsch der Heimatwehren durch Stillegung des Verkehrs oder durch die Waffengewalt der roten Arbeiterwehr gestört werden soll, sei zu ihrer Riesenblamage aufrichtig kondoliert. „Das vergessen die Kleinen nie. daß andere größer sind als sie." Meister Zotti, der Pascha des Innsbrucker Wohnungs amtes, wohrtt jetzt in der Villa Bailom neben dem Lan- desgericht. ES versteht sich, das; er dort vollständig freies Quartier Hai. Gar manche Familie

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Der Arbeiter
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Seite 8 von 10
Datum: 30.06.1921
Umfang: 10
der Arbeiterschaft des Ortes, die materielle, sozialistische un- rechtliche Besserstellung derselben gegenüber den früheren Gepflogenheiten, die Schulung und Heranbildung der wirtschaftlichen Einheit dieses großen Volksteiles. Allin- ger bisheriges Wirken ist für die Arbeiterschaft von Fulp- nres ein Zukunftsprogramm. Die Bahnen, die dieser so einfache, so natürliche und bescheidene und doch so er folgreiche Führer eröffnet hat, im Gegensätze zu den ge bräuchlichen roten Grosttnereien und Wortklopfereien

ohne Inhalt und Geltung, sind so klar und so den natür lichen wirtschaftlichen Zusammenhängen angepaßt, daß ein Abweichen davon nur zum Unsegen der Arbeiterschaft dienen würde; dies hat sich sonnenklar gezeigt in der Krise des Jahres 1920, als die roten Allesversteher und Nichtswisser ihre Künste hemmungslos erproben konn ten, Künste, die derart ausfielen, daß den Arbeitern der Appetit an den roten Mahlzeiten gründlich verging und sie im Großteil wieder sich der entschiedenen, ruhigen und überlegenen

" ausgebaui werden würde. Das dürfte für heute genügen. St. Johann. Die Gewerkschaft der christlichen Eisen bahner hat beschlossen, sich an der „Exekutive" nicht zu be teiligen. Dieser Beschluß wird unter allen Umständen auf recht gehalteiu Steiermark. Nachklänge zum BergarbeiterstreiK. Da die roten Streik kassen nicht imstande waren, den großen Anforderungen eines dreiwöchentlichen Streiks entsprechen zu können, er griff die Streikleitung den Bettelstab und es wurde in allen Betrieben gesammelt

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 12
Datum: 25.07.1923
Umfang: 12
, ehrlich, oder ist es nur bewußte Komödie, um die gemäßigten Elemente bei der Stange zu erhalten. Letzteres scheint aber eher der Fall zu sein, als das er- stere. Von welcher Sorge man im roten Lager über den Ausgang der Betticbsratswahl erfüllt war, bewies Wohl am deutlichsten die Flugschrift, die man noch in den letzten Tagen vor der Wahl verbreitete. Wenn man die Flug schrift durchlas. wußte man nicht, ob sie ein. TobWhtiger oder ein von mohamedauischcm Fanatismus beseelter Sozialdemokrat

finanziell zu stärken und den Kartellbeitrag um 100 Prozent zu erhöhen. Die Wechsclrede war eine lebhafte. Mit frischer Begeisterung und neuem Mute kehrten die Delogierten wieder in ihre Wohnorte zurück. Salzburg. (Unsere Leser) mögen auch die heutige Spalte: „Aus der roten Häuslichkeit" beachten. Kärnten. Klagensurt. (Silbernes P r ie st o r i u ü iläu m eines h o chv er d i ent en u n b a llb el iebic n Volksführers.) Am 18. Juli feierte in Pr eilenegg im Lavauttalc, wo er Erholung sucht, Nationalrat

. (P e r s o n a l v e r t r c t u n g s w a h len der Eisenbahner.) Bei den vorgenommenen Pcksonalver- tretungswahlen der Eisenbahner entfielen von den zwölf Madaten elf auf die deutsche Verkehrsgewerkschaft und nur eines auf die Sozialdemokraten. Die sozialdemokratische „Volkszcitung" weiß aber immer „noch einen schönen Sieg" der sozialdemokratischen Eisenbahner zu verkünden. Wenn vielleicht, von Kärnten abgesehen, die Roten in den anderen Ländern größere Mandatsverluste nicht erlitten haben, so ist doch das starke Anwachsen

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 14
Datum: 29.04.1923
Umfang: 14
auf. Außerdem hatte der Sekretär in letzter Zeit Zimmergelder in der Höhe von fünf bis sechs Millionen Kronen nicht abge führt. Galt soll auch noch andere Personen um größere Beträge geschädigt haben. Er ist im Besitze eines Reise passes, gültig für alle europäischen Staaten. — In L a u f a bei Losenstern ist ein Schulstreik ausgebrocken. der sich gegen den sozialdemokratischen Oberlehrer Porn- dorfer richtet, der sich als fanatischer Parteimann auf- spielt und sogar mit dem roten Parteiabzeichen

(Ob^österreichi. wird der »Neuesten Post" geschrieben: Von den bei der Gemeinde wahl 1919 gewählten sechs Sozialdemokraten haben fünf am Samstag, 14. ds., ihre Mandate niederge- legtundsindausdersozialdemokratischen Partei ausgetreten, darunter Vizebürgermeister Eduard Kunski. Vier sind Angestellte bei den Eternit- Werken Hatschek, einer ist Tischlermeister und Hausbesitzer. Der Grund dieser infolge des Austrittes aus d-er roten Porrei erfolgten Mrdrrlegung oer Manv'tl rst in elfter Linie darin zu suchen

, daß der bei Hatschek in Arbeit ste hende Betriebsrat und Freidenker Watzinger seine Ge nossen in der Werkstatt unter der Arbeitszeit mit einer Ansprache beehren wollte, was ihm aber von Gemeinde« rat Pschierer als Angestellten bei Herrn Hatschek mit dem Bemerken verwiesen wurde, es sei jetzt Arbeitszeit und er möge daher die Arbeiter mit seinem Gerede verschonen. Das konnte der Herr Betriebsrat natürlich nickt ruhig hinnehmen, sondern er ohrfeigte regelrecht den Herrn Pschierer. Das dürste so im roten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 23.06.1956
Umfang: 12
anschließend an den Abschied an der Stadtgrenze — die Leiche wurde nach Innsbruck überführt und am Militärfriedhof Pradl beerdigt — eine Trauersitzung aller Bürgermeister des Bezirkes abgehalten, an der auch die Landtagsabgeordneten des Be zirkes und Lhstv. Mayr teilnahmen. Zum Gedenken an den „Roten Baron“ In Solbad Hall starb im Alter von 82 Jah ren Major a. D. Ferdinand Glees. Der frü here Kaiserjägeroffiiziier entstammte einem alten Tiroler Adelsgeschlecht. Im Ruhestand schloß er sich den Sozialisten

. Ehrwald spendete 50 Blutkonserven. Zum zweiten Male konnte der Blutspendedienst des Roten Kreuzes, dank der Initiative von Medizinalrat Dr. Moreschke, einen Blut spendetag in Ehrwald mit sehr guten Er folg durchführen; diesmal hatten sich wie der 50 freiwillige Blutspender zur Blutab nahme eingefunden. Das Rote Kreuz dankt! Oesterreichs zweites „Motel“ fertig In Debant bei Lienz wurde Oesterreichs zweites „Motel“ fertiggestellt. Die nach amerikanischen und Schweizer Vorbildern errichtete Anlage

. Hier . . .“ Er breitet die Dinge auf dem Schreibtisch aus. Niedermoser greift nach dem Paß in der roten Lederhülle und betrachtet eingehend das kleine Photo. Es zeigt ein mädchenhaftes Gesicht mit dunklen Augen und sanften, weichen Linien; vor allem die faszinierende Innigkeit des Ausdrucks gibt ihm seine Schönheit. „Hm, nicht übel, gar nicht übel", konsta tiert der alte Herr und beginnt zu blättern. „Achtundzwanzig erst? Du liebe Zeit! Und iq Salzburg ist sie geboren. Mein schönes Salzburg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.06.1948
Umfang: 6
-atur unter Beweis zu stellen. Ihm blieb das Schicksal aller aufrechten Sozialisten nicht er spart, er wanderte schon 1934 von Arrest zu Ar rest und landete schließlich beim Militär, wo er aus seiner antifaschistischen Einstellung niemals ein Hehl gemacht hat, alle jene Schikanen er- dulden mußte, mit denen man besonders die „Roten" so reichlich bedacht hat. Nach dem Zusammenbruch beider faschistischen Regime sehen wir Hans Flöckinger wieder in vol ler Tätigkeit. Mit Mut und Energie, mit Fleiß

statt wenigen alles, aufgeteilt, durch in den Nühstuben des Roten Kreuzes von ehrenamtlich tätigen flei ßigen Mitarbeiterinnen verfertigte Artikel ergänzt und unter Mithilfe der Mütterberatungsstellen an wirklich bedürftige Mütter zur Verteilung ge bracht. Auf diese Weise sind bisher in ganz Tirol etwa 3000, in Innsbruck selbst 1000 Babypakete zur Ausgabe gelangt, d. h. das tausendste, ein rechtes Jubiläumspaket in doppelter Größe wurde gestern in einer kleinen Feier an eine Frau Server für deren

zehntes Kind mit einem kleinen Blu menstrauß und besten Wünschen für Mutter und Kind übergeben. Die bescheidene nachmittägige Feier war den: Roten Kreuz Anlaß, auch an manche Wünsche be züglich der Förderung seiner Wirksamkeit zu er innern. Der Mangel an Pflegerinnen ist eine be denkliche Erscheinung der Gegenwart, so daß durch einen Kurs in Hauskrankenpslege Abhilfe geschaf fen werden soll, damit Familienangehörige in die Lage kommen, bei länger dauernden Erkrankun gen die Bemühungen des Arztes

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