29.107 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1908/23_12_1908/TIRVO_1908_12_23_5_object_7595915.png
Seite 5 von 16
Datum: 23.12.1908
Umfang: 16
, das ist in den Vierteln über dem Eisak, ein Park an gelegt. Die lokale Presse feierte darob unfern Gemeinderat und Bozen wurde als Stadt der Gärten gepriesen. Hernach ließ man den Park verwahrlosen und jetzt werden darauf Zinshäuser gebaut. Der Bau dieser Häuser ist bei unserm unbeschreiblichen Wohnungselend gewiß anerken nenswert (wenn auch nur 40 Wohnungen errich tet werden sollen); aber daß man dazu einen Grund bestimmt, für den man früher Zehntausende von Kronen ausgelegt hat, ist nicht leicht zu be greifen

! wie diese. Was sich die Herren wohl darüber denken? Wir haben in Bozen kein Theater. Das heißt: Theater genug, fast jede Woche ein anderes Stückl unter anderer Regie, also ' daran fehlt es wirklich nicht. Was Bozen nicht besitzt, ist ein wirkliches Thea- j ter, ein Schauspielhaus. Zum Studium dieses ; Zweckes setzte der Gemeinderat ein Komitee ein. Dieses studierte nahezu drei Jahre und kam zu einer sehr originellen Idee: Das Theater soll gebaut werden, aber nicht auf Kosten der Stadt, j denn die hat für Spital, Badeanstalt

und Theater \ kein Geld. Es soll voranschläglich 600.000 Kr. kosten und . Raum für 600—650 Personen, einschließlich 20 bis 25 Logen, haben. Tie Aufbringung der Mittel ! zum Bau sind folgendermaßen gedacht: 1. Eine s Spende der hiesigen Sparkasse 100.000 Kr.; 2. j sollen die Logen an Private gegen Rückkaussrecht j der Stadt verkauft werden. ; Eine Loge wird mit 5000 Kr. berechnet, das j macht für 20 Logen 100.000 Kr.; 3. würde der z Sparkasse nahegelegt, noch einen Betrag von min destens 100.000

Arbeiter- oder Handwerkerverein unmö lich Fragen lösen, an welche angeblich die christlichen Gewerkschaften sich heranwagen wollen, sobald Gottes weise Fügung ihnen mehr als einige Dutzend Mitglieder zuführt. Nun soll zu diesem Konglomerat von christ lichen Vereinen und Organisationen noch eine neue Abart stoßen: nämlich freie Jünglings- und Burschenden ine und eine Organisation, welche die Abwanderung der Landleute in die Stadt leitet. Beschlossen wurden diese beiden Organisationen auf der sozial

so recht eine klerikale Drillanstalt zu werden hat. Die Abwanderung der Landleute in die Stadt will Arbeitersekretär Unterwurzacher organisieren. Bisher glaubten wir, daß die Christlichsozialen Gegner der Landflucht sind; nachdem aber ein eigener Verein für dieses „notwendige Nebel" — wie Unterwurzacher diese von den Bauern viel beklagte Erscheinung nannte — geschaffen wird, müssen wir hinkünftig die Klagen über die Land flucht anders werten. Natürlich soll die Land flucht so organisiert

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/28_10_1931/TIRVO_1931_10_28_3_object_7652814.png
Seite 3 von 8
Datum: 28.10.1931
Umfang: 8
zu schlagen. Die erste Zwischenlandung wird wahrscheinlich in Budapest erfolgen. Aus Stadt und Land. Sparkasse der Stadt Innsbruck. Es sind feit einiger Zeit in der Stadt Gerüchte ver breitet, daß die Sparkasse der Stadt Innsbruck ihre Ein- leger nicht mehr befriedige, ja sogar ihre Schalter geschlof fen habe. Diese Gerüchte sind, wie sich jedermann überzeu gen kann, vollständig aus der Luft gegriffen, da die Spar kasse jederzeit alle gewünschten Auszahlungen geleistet hat. Die gefertigten Funktionäre

können. Innsbruck, am 28. Oktober 1931. Dr. Franz Stumpf, Landeshauptmann, für die Landesregierung als Aufsichtsbehörde. Franz Fischer, Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck. Der Vovstandsrat der Sparkasse der Stadt Innsbruck: Dr. Josef Winkler, Julius Z a m b r a, Hans H ö r t - n a g l, Max Obexe r, Bernhard Z ö s m a y r, Dr. jür. et Phil. Walter P e m b a u r, Karl Wildling. Dr. Jul. Sch u m a ch e r. Der Direktor der Sparkasse der Stadt Innsbruck: Dr. Eduard Erl er. Was soll man von der Krisen

, erreichen durch den Simplon in Brig Schweizer Boden. Brig ist einer der wichtigsten Verkehrs knotenpunkte der Südschweiz. Südlich ist hier schon das Landschaftsbild. Bauart und Temperatur. Langsam fahren wir durch die Stadt, dann biegen wir westlich in eine Pappelallee, auf der es nun auf Visp zugeht. Trotz des ziemlichen Tempos entgeht es uns nicht, daß ein herrlicher Felsgipfel mit einer Schneekrone auf der edlen Stirne über alle Vorberge guckt. Es ist das fast 4000 Meter hohe Bietfch. horn. Endlich

der Sparkasse haben es immer als eine Ehrenpflicht betrachtet, diese rein gemein nützige Anstalt in gewissenhaftester und vorsichtigster Weise zu verwalten; die Gelder der Einleger werden auf mög lichst sichere Art in Golbhypotheken und Goldwertpapieren veranlagt; jede Spekulation ist grundsätzlich ausgeschlossen. Die Sparkasse hat stets ihren Reingewinn teils zur Stärkung der für die Sicherheit der Einleger geschaffenen Rücklagen, teils zu Spenden für wohltätige und gemein nützige Zwecke, die im Lause

der Jahre viele Millionen Schilling betragen, verwendet und so eine überaus segens reiche Tätigkeit, die der gesamten Bevölkerung zugute ge kommen ist, entfaltet. Sie hat jederzeit die ihr anvertranten Gelder durch sichere Darlehen der einheimischen Wirtschaft in Stadt und Land zugeführt und dieselbe hiedurch auf das reichste be fruchtet. Wenn nun in der jetzigen schweren Zeit der wirt schaftlichen Weltkrise bisher unfaßbar gebliebene Elemente den Versuch machten, in unverantwortlicher Weise den guten

3
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/17_08_1937/NEUEZ_1937_08_17_2_object_8181725.png
Seite 2 von 6
Datum: 17.08.1937
Umfang: 6
seinen schweren Verletzungen erlegen. Neuer Stadtrat in Salzburg. Salzburg, 17. Aug. Für den Zurückgetretenen Stadtrat, Mit glied des Gemeindetages, Hermann Raine r, hat der Landes hauptmann den Schriftsetzer Johann Kaufmann zum Mit glied des Gemeindetages und zum Stadtrat der Stadt Salz burg ernannt. Zehntägiger Vsuernftreil ln Velen aagekünöigl. Warschau, 17. Aug. Auf einer Kundgebung der bäuer lichen V o l k s p a r t e i anläßlich des Jahrestages der sieg reichen Kämpfe des Marschalls Pilfudski

gemel det: Seit den frühen Morgenstunden des Sonntags war die ganze Stadt auf den Beinen. Alle wollten dabei fein, und es sah aus, als ob wirklich kein einziger Berliner am Ehrentag seiner Stadt zu Hause geblieben war. Die Straßen, die mittags der große Festzug passierte, waren schon Stunden vorher dicht umlagert. Aus allen Teilen Berlins hatten die Schaulustigen, sehr viele mit Leitern und kleinen Holzbänken bewaffnet, sich eingefunden, um die sieben hundertjährige Geschichte ihrer Heimatstadt

zeigten. Den Festzug beschlossen die Parteigliederungen, angeführt von alten Front- soldaten in feldgrauer Uniform, dann SA. und SS., Ver fügungstruppen mit Stahlhelm und Bajonett auf, Arbeitsdienst, Fliegerkorps, Hitler-Jugend, Luftschutz und Kraftfahrkorps folgten. So zog der lange Festmarsch durch die Stadt, bis hin aus nach Stralau an die Spreegewässer, wo der zweite Teil des ersten Festtages, der historische StralauerFischzug, begann. Vor dem Berliner Rathaus hatte Reichsminister Dr. Goeb bels

den Festzug begrüßt und sich anschließend in die feier liche Ratsherrensitzung begeben. Die Stadt Berlin verlieh in dieser Sitzung Dr. Goebbels als erstem eine neu geschaffene Auszeichnung, einen Ehrenschild für besondere Verdienste um Berlin, den in dieser Generation niemand mehr erhalten wird. Gleichzeitig mit der 700. Geburtstagsfeier Berlins wurde in der Mark Brandenburg auch ein erstes Geburtstagfest began gen. In Sprottebruch wurde das erste Dorf, das der Arbeitsdienst auf urbar gemachtem, früherem

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/16_07_1937/TIRVO_1937_07_16_6_object_7671192.png
Seite 6 von 8
Datum: 16.07.1937
Umfang: 8
Graben, von einem win zigen Wässerlein durchzogen, vom Weiherburgpark; es bil det eigentlich seine natürliche Fortsetzung. Nichts begreif licher, als daß oft schon der Wunsch rege wurde, auch diesen herrlichen Fleck Landes der Bevölkerung zugänglich machen zu können. Nach dem Tode des letzten Besitzers griff der hochver dienstvolle Ehrenbürger unserer« Stadt, Kaufmann und Vorsteher der Sparkasse der Stadt Innsbruck, Herr Hans Hörtnagl, diesen Wunsch der Allgemeinheit aus. Mit größ ter finanzieller

Unterstützung der Sparkasse, durch Gewäh rung einer Spende und eines Darlehens zu besonders günstigen Bedingungen sowie durch die hochherzige, von edelstem Bürgersinn zeugende Spende eines Innsbrucker Kaufmannes konnte die «Stadtgemeinde, die aus eigenen Mitteln «damals «dazu nicht imstande gewesen- wäre, daran gehen, Kaufs-Verhandlungen aufzunehmen. Es war einer der ersten großen- Beschlüsse des auf Grund der jetzigen Ver fassung «bestellten neuen -Gemeindetages der Landeshaupt stadt, als er am 3. Dezember

, hättte nicht die Sparkasse der Stadt Innsbruck unter Führung des Vorstehers Hans Hörtnagl immer wieder helfend eingegris- sen. Ihr gebührt der größte Dank der ganzen Bürgerschaft. Herr Hans Hörtnagl und Gemeindetagsmitglied sowie Mit glied des Sparkassenausschusses Kommerzialrat Kunibert Zimmeter erwarben sich größte Verdienste, indem sie immer wieder Anregungen über die Ausgestaltung der gesamten Anlage gäben. Dank gebührt auch den Herren des Stadt bauamtes, voran dem Baudirektor Ing. Konzert

. So wurde nun durch großzügige Hilfe der «Sparkasse der Stadt Innsbruck und durch den weitblickenden Ent schluß des Gemeindetages für die Bürgerschaft Innsbrucks und für fremde Gäste ein Werk geschaffen, um das uns manche Städte beneiden können, ein Werk, das sich einzig in die Größe unserer Landschaft einfügt und das «der Er holung und Freude unserer ganzen Bevölkerung dienen wird. Möge sie es auch als Gemeingut «betrachten und be handeln! Magistratsrat Dr. Eduard A uge rer. Warum Villa Blanca

der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck unter Führung des Bürger meisters Greil sofort zu und erwarb es für die Stadt gemeinde, um der Bevölkerung Innsbrucks eine in unmit telbarer Nähe der «Stadt «befindliche Erhölüngsstätte zu schaffen und das «Schloß als solches« vielleicht einmal irgend welchen Sammlungs- oder Museumszwecken zuzuführen. Der« «letztere Gedanke konnte bis jetzt nicht verwirklicht wer den. Doch die Hauptabsicht, die mit dem Ankäufe des Schloßbesitz-es verbünden war, setzke

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/10_06_1931/TIRVO_1931_06_10_4_object_7652427.png
Seite 4 von 8
Datum: 10.06.1931
Umfang: 8
aufklären müssen. Ser Schuldenstarld der Gemeinde Innsbruck. Schuldenstand mit 30. April 1931: Gläubiger: Filiale der Creditanftalt in Innsbruck: Ge meindefonds 2,626.282 8, EWJ. 7,036.94« 8, Gaswerk 414.592 8, Molkerei 1,747.360 8, Schlacht- und Viehhof 914.500 8. — Gläubiger: Zentralsparkafie der Gemeinde Wien: Gemeindefonds 9,512.454 8, Gaswerk 2,929.395 8, Nordweftbahn 5,924.151 8. — Gläubiger: Sparkasse der Stadt Innsbruck: Gemeindefonds 7,553.514 8, Gaswerk 350.000 8, Molkerei 250.000 8. Zusammen

39,259.516 8. Geldvorrat aus der Anleihe am 1. Mai 1931 nach Zah lung der Zinsen vom 1. Jänner 1931 bis 1. Mai, bezw. 1. Oktober 1931: Forderung von der Sparkasse der Stadt Innsbruck 1,292.157 8, Forderung von der Landes-Hypo thekenanstalt 2,755.940 8, eigene Obligationen Schweizer Francs 1,650.000, zirka 2,220.000 8, zusammen 6,248.097 8. Stand de« hypothekierten Schulden am 1. Mai 1931. Landes-Hypothekenanstalt aus Wohnbaublock F in Pradl beim Ostfriedhof 392.129 8, Landes-Hypotheken- anstatt

auf Wohnbaublock H Rudols-Greinz-Kvanewitter- Straße 640.925 8; Sparkasse der Stadt Innsbruck: Sechs einzelne Kapitalien gegen vierteljährliche Verzinsung und Tilgung, Gesamtschuld 653.183 8; zusammen 1,686.237 8. Schuldrnstand mit 1. Mai 1931: Gläubiger: Tiroler Landes-Hypothekenanstalt: Ge meindefonds: 30,000.000 Schweizer Francs, 13.093 8, EWJ. 1,000.000 8. — Gläubiger: Sparkasse der Stadt Inns bruck: EWJ. 8))36.940 8, Gaswerk 3,693.951 8. — Gläu biger: Zentralsparkafie der Gemeinde Wien: EWJ. 3,00<1.0V0

sind das Gaswerk und das Sillwerk samt Trans formatorenhaus in Mitten verpfändet. — 900.000 8 gegen über Sparkasse der Stadt Innsbruck zugunsten der Lokal bahn Innsbruck—Hall i. T. für ein Darlehen, von dem bis nun nur 860.000 8 abgehoben wurden. Bürgschaftsurkunde vom 1. Oktober 1927 auf die Dauer von zehn Jahren. — 80.000 8 gegenüber der Sparkasse der Stadt Innsbruck zu gunsten der St.-Jakobs-Psarrkirche Innsbruck für die Be schaffung der Orgel auf die Dauer von fünf Jahren. (Ge meinderatsbeschluß

Schilling. Zusammen 30.000.000 Schweizer Francs und 10,743.984 8. Bürgschaften gegenüber F. I. L. Lidmann u. Cie, Neu- hork: 6,000.000 Dollar zufolge Gemeinderatsbeschluß vom 13. März und 22. Juni 1925 und 10. Dezember 1926 zu gunsten der Tiroler Wasserkraftwerke A.-G. Innsbruck (Tiwag) für die aufgenommenen Darlehen ab 1. November 1925 bis 1. Mai 1955. Das Land Tirol und die Stadt gemeinde haben die solidarische Bürgschaft für die Ver pflichtung der Tiwag aus dieser Anleihe übernommen. Zur Sicherheit

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/23_01_1926/TIRVO_1926_01_23_1_object_7635979.png
Seite 1 von 16
Datum: 23.01.1926
Umfang: 16
Geldbeutelchristenrums von heute sind sie sogar mehr als christlich —, noch sozial, noch eine Volkspartei sind. Nicht nur, daß diese Vertreter des übelsten Profitjägertums es mit ihrer Eigenschaft als „Volksver treter" vereinbar fanden, in der Zeit der ärgsten Massennot drückende Steuern auf Lebensmittel den unter dem Elend der heutigen Zeiten schwer leidenden breiten Volksschichten auszuerlegen, dafür Besitz und Kapital zu schonen, haben sie sogar noch den traurigen Mut aufgebracht, der Stadt Inns bruck

, die eine Luxusgaststättensteuer einhebt, also eine Steuer, die ausschließlich reiche Leute und im Sommer die Fremden zahlen, in den Arm zu fallen und das Gesetz, das die Stadt Innsbruck zur Einhebung dieser Steuer berechtigt, kurzerhand aufzuheben. Die Stadt Innsbruck hat bisher von einigen größeren Hotel- und Gasthof-Etablisiements während des ganzen Jah res eine Luxussteuer vom Umsatz eingehoben. Während der frequentierten Sommermonate wurden eine Reihe von Ho tels und Gasthöfen mit starkem Fremdenverkehr in diese Luxussteuer

miteinbezogen. Aus dieser Steuer, die sicher niemand als ungerecht oder unsozial halten kann, hat die Stadt Innsbruck Hunderte von Millionen an Einnahmen ge wonnen, die sonst die Masse der Innsbrucker Bevölkerung hätte zahlen müssen. Nunmehr ist dieses Gesetz aufgehoben, an dessen Stelle tritt ein verwässertes Landesgesetz, das der Stadt mit Bewilligung der Landesregierung gestattet, viel leicht einige Luxusbetriebe zu besteuern, das ihr aber ver bietet, während der Monate des Fremdenverkehrs auch an dere

es in seinem klerikalen Unverstand die Geschicke seines Landes in die Hand gegeben hat. Wer die gestrige Landtagssitzung mitanzuhören und anzusehen. Gelegenheit hatte, der mußte unbedingt das Gefühl gehabt haben, daß es kaum etwas Brutaleres, Schäbigeres geben kann, als die gestrige Haltung der christlichsozialen Mehrheit zum Luxusgaststättengesetz der Stadt Innsbruck. s tz«N8 des Finanzaurschiiffes. Wien, 22. Jän. Der Finanz- und Budgetausschuß zog in der heutigen Sitzung Zunächst den Gesetzentwurf bezüglich

11
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1931/05_09_1931/ZDB-3077641-7_1931_09_05_4_object_8454949.png
Seite 4 von 8
Datum: 05.09.1931
Umfang: 8
des Elektrizätswerkes Kitzbühel führte Kratznigg nicht immer an die Sparkasse ab. Auf diese Weise eignete sich der Beschuldigte 2963 S an. Schließlich bekam Kratznigg im Dezember 1926 vom Bürgermeister planer von einem größeren Hgpothekarkreöit für das Elektrizitätswerk 15.000 S, über deren Verwendung in den Büchern kein Beleg aufscheint. Kratznigg wurde von RA. Dr. Zimmeter vertei digt, während die Stadt Kitzbühel von National rat NA. Dr. Schuschnigg vertreten war. Kratznigg wurde des Verbrechens der Veruntreuung

Stadt und Bezirk DieLlrteilSverhanölung im Fall Kratznigg fand nun vor dem Schöffengericht in Innsbruck statt. Wir haben über diese Angelegenheit schon mehrmals ausführlichen Bericht gebracht und begnügen uns daher heute mit einem kurzgefahten Auszug der An klageschrift, da sich die Bewohner und besonders die Steuerträger der Stadt Kitzbühel, über die Ver fehlungen Kraßniggs und der damit verbundenen Gemeinöewirtschaft längst ein Urteil gebildet haben. Im Jahre 1920 wurde Joses Kratznigg

zum Ver walter des Gemeinde-Elektrizitätswerkes Kitzbühel bestellt. Er hatte vollkommen selbständig die kauf männischen Angelegenheiten zu führen, obwohl ihm zum Teil die nötigen Kenntnisse hiezu mangelten. Die gesamte Geldgebarung des Werkes ging über die Staötsparkaffe Kitzbühel so, daß sämtliche Ein nahmen des Werkes zunächst bei der Sparkasse ein bezahlt wurden, während die Auszahlungen auf Grund der Anweisungen, die Kratznigg ausstellte, ebenfalls von der Sparkasse geleistet wurden. Dafür

, ob die von der Sparkasse abgehobenen Gelder wirklich ihren Zwecken zugeführt oder anderseits ver wendet wurden, bestand keine zureichende Kontrolle. Die erste Gelegenheit zu Unredlichkeit wurde dem Beschuldigten in der Gebarung mit den Lohn- und Gehaltsvorschüssen geboten. Kratznigg konnte von der Kitzbüheler Sparkasse auf Rechnung des Elektrizi tätswerkes unter den Titel Lohn- und Gehaltsvor schüsse unbeschränkt Geld abheben, ohne das Geld an Beamten und Arbeiter abzugeben, oder er be hielt sich die von den Arbeitern

aus ihren Vor schüssen wieder zurückbezahlten Beträge. Die Überprüfungen der Bücher ergab, daß Kraß- nigg für Lohn- und Gehaltsvorschüsse in den Jahren 1923 bis 1930 von der Sparkasse für das Elektri zitätswerk Kitzbühel 60.540 S abgehoben hat. Davon fehlt aber der Verwenöungsnachweis von 30.176 S. Weitere Unterschlagungen beging Kratznigg bei der Rückzahlung mit Gehaltsvorschüssen an die Be amten. Hier fehlen insgesamt 5987 S. Kratznigg verschleierte die Tatsache dadurch, daß er am Ende des Jahres 1929

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/15_04_1937/TIRVO_1937_04_15_6_object_7671656.png
Seite 6 von 8
Datum: 15.04.1937
Umfang: 8
und Delegierten sreundlichst eingeladen sind. Die Sparkaffe der Stadt Fnnsbruck im Fahre 1936 Die 'Sparkasse der Stadt Innsbruck, die zweitälteste Sparkasse im heutigen Oesterreich, hielt am 13. April im Musikvereinsjsaale unter! dem Vorsitze des Vorstehers' Hans Hörtnagl, im Beisein des Staatskommissärs Oberregie rungsrates Franz von Kundratitz, ihre ordentliche Vollver sammlung über' 1966 >(115. Betriebsjahr) ab. Nach einem ährenden Nachrufe des Vorstehers auf die verstorbenen Ver ein smitglieder leisteten

120 FamNeubauten). Die durch gün stige Zinsbedingungen dev Sparkasse (5 % v. H. vom 1. Mai an, 5 v. H. feit 1. Jänner 1967) angeregten Umfchüldungen Mußten dem gegenüber zurücktreten und müssen in nächster Zeit überhaupt ganz entsallen zugunsten <ber Baussördevung. Darlehen an Gewerbetreibende ohne Grundbesitz waren in folge 'der strengen 'Satznngsbeist imMu ngen nur stark be schränkt möglich. Der TAgungszwang bei den Grundpsand- darlchen wirkte günstig, förderte die allmähliche Entschul dung

des Grundbesitzes und verschaffte der 'Sparkasse i'rmner wieder Mittel zu Belehnungen. Die Auslagen bli>eben ge genüber 1935 ziemlich gleich, der Ver waltu ngsgewi n n erhöhte sich nicht unbeträchlich, die Sicherheitsrücklagen verstärkten sich, angemessene Abschreibungen sichern die Uebeveinstimmnng der Bilanzwerte mit den Verkehrswer ten. 'Dem nun folgenden eingehenden Berichte des Spavkasie- direktors Dr. Eduard Erker über die Gebarung der Spar kasse an Hand der den Mitgliedern überreichten gedruckten

S. Die Gewinn- und Vevluftrechnunjg schließt mit 2,520.677 8 Eingängen, 2,263.560 8 Ausgaben und 267.147 8 Gewinn. Die Spareinlagen vermährten sich um! 3,076.594 8 auf 49,034.494 8, die Scheckeinlagen unt 299.397 8 aus 3,661.363 Schilling, die Gesaimteinlagen um 3L75.991 8 aus 52,696.357 8. Ende 1966 waren 38.535 'Spareinlagen, dar unter 28.446 — 74 !v. H. 'Kleineinlagen (bis' zu 1000' 8), 830 — 2 v. H. Großein'lagen (über 10.000 8), die Sparkasse war demnach die Sparanstalt des „Keinen Mannes

". Die Schülerspareinlagen wuchsen um 45.176 8 aus 406.511 6. Der Geldumsatz betrug 222,317.811 8. Der Personen au f- wand 'der 'Sparkasse 'war der geringste unter Men größeren 'Sparkassen Oestereichs. Aus Antrag des' Rechnungsprüfers Max Schardinger, auch namens der Rechnungsprüfer Ferdinand Baur und Kommerzialrat Kunibert Aimmeter, wurde der Rechen schaftsbericht ieinistimmig genehmigt iund dem Vorstände mit Dank die Entlastung erteilt. Hieraus beschloß die Versammlung aüf Antrag des Vor stehers namens des Ausschusses

16
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1918/23_11_1918/TIWAS_1918_11_23_7_object_7951229.png
Seite 7 von 8
Datum: 23.11.1918
Umfang: 8
doch zu wenig erwiesen gut arbeitet, denn sie haben ihm nun drei andere noch nachgesandt. Ob ihn heimzurufen, ob die Verfassung der Schweiz zu studieren: was weiß das Volk, das wieder nur zahlen darf? . * Lehrer. „Nichts desto trotz" hat der Apostel (wessen, sag ich ja nicht) Pater Abel kürzlich noch in Mahren ausgerufen: „Hütet eitel) vor den gebildeten Städtern und den Beamten, hütet euch vor den Nt der Stadt Hera »gebildeten Leh rern !" i Bank für Tirol und Vorarlberg Innsbruck, Erlersiraße Nr. 9 9ffiz

. Phönix iix Wien empfiehlt (len Abschluß von Lebens-Versicherungen nach allen Tarifen, be sonders empfehlenswert Bargeld- Versicherung ohne strztlicliellJntersuchung. Prämienzahlung auch durch Kriegsanleihe u. andere Staatspapiere zu den günstigsten Bedingungen. Tiroler Bauernsparkasse und Kredit-Verein der Tiroler Bauernsparkasse Rndolsstratze 1 Innsbruck RudoWratze 1 besorge» olle Arten von Sparkasse- und Bank - Geschähen WU- sowie den Kauf- und Verkauf von Grund- sv* stücken» Gebäuden

und Waren jeder Art. -WS Bilanz am 31. Dezember 1917: Geldumsatz 439,909.080 Fironen, Einlagen 43,499.839 Kronen, Referoefond 986,914 Kronen. Im September 1918 ist die erste Million Reservefonds bereits weit überschritten. Unbeschränkte GrldanszaHlung. » » » » Günstige Verzinsung. Filiale in Lienz. Filiale in Bozen. Krieger- Gedenkstein —. aus Marmor. - Andenken an die gefallenen Melden und Angehörigen. Sehr gefällige Ausführung! z=rs=xs: Alleinvertrieb KX“- M. Felberbauer Maxlmilianslraße Nr. 5 Innsbruck

20