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Lienzer Zeitung
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Seite 23 von 27
Datum: 28.09.1901
Umfang: 27
ganzen weiten Runde erschallt es, und auch August Ritter setzte sein Signalhorn an den Mund, um nun sein ganzes Können zu zeigen. »Das Ganze halt!' Wie die Trompete des letzten Gerichts klang es dem Major in das Ohr. Und gleich darauf ein zweites Signal, der Ruf: „Die Herren Offiziere!' Zur Kritik! Das war das letzte Gericht! Der Major wandte seiner Abteilung, die er gewiß heute zum letztenmal geführt hatte, den Rücken und stürmte davon, als ging es geraden Wegs in den Tod. Von der Anhöhe

, der Major war in heiterster Stimmung. Auch unser August Ritter war seelenvergnügt — das Gewitter, dessen Ansbrnch er gefürchtet hatte, seiner mißlungenen Signale wegen, hatte sich nicht entladen, uud was das beste war — das letzte Quartier war sein Heimatsdors. Wenn die Grete ihn jetzt sah, — mit Sporen und Schlepper! Doch um ihm seine gute Laune zu verderben, drängte sich natürlich der Vetter an ihn heran. Er hatte sich merkwürdig schnell von seinem Fall erholt, hatte keine zerbrochenen Glieder

machten. Ja, er selbst erschien auf dem Anger vor dem Krug, dessen grüner Rasenteppich den Tanzboden bildete. Und in seiner gemütlichen Stimmung ließ er sür die durstigen Kehlen der Tänzer ein Fäßchen auflegen. Nur der August Ritter hatte dem Abteiluugschef gegenüber noch ein schlechtes Gewissen. Und als der Herr Major jetzt an ihn herantrat, traute er dem Frieden nicht recht. Aber der Major klopfte ihm lächelnd auf die Schulter, zog sein Cigarrenetui und gab seinem Trompeter von heute den gan zen

Inhalt. „Hier, Trompeter,' sagte er, „blasen Sie mal jetzt darauf! Das werden Sie besser können! Signal — Feuer!' Da war August Ritter noch der Held des Abends, und die Dorfschönen schauten ihm recht staunend und bewundernd nach — wer hätte das gedacht, daß der August Ritter so freundschaftlich mit seinem Herrn Major stand! Und die Grete erst! Die war gaNz toll und voll von Liebe! Ja, die Sporen, der Schlepper und nun noch gar die Cigarren aus des Herrn Major eigener Tasche! — In der schattigen Laube

noch lieb haben?' „O Du —! Ich lieb doch nicht den Reiter — sondern den' August Ritter!' Da spitzte der Trompeter die Lippen und eben wollte er das Mundstück seines Mädchens an seinen Mund setzen und das Signal — „Viktoria!' blasen, das sein Herz ihm kommandierte — da stand auf einmal eine Gestalt im Eingänge der Laube — natür lich, überall im Wege — der Vetter! „Ei, ich gratuliere!' sagte er. „Siehst Du — ich habe es ge wußt, daß Du fester im Sattel sitzest wie ich! Ich werde wirklich bei Dir lernen

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 05.11.1901
Umfang: 10
2168 Vermisstes» I »». Militärische Pcrsonalnachricht.il. I Oberst Erwin Ritter v. Kritmanic wurde vom 91. zum 95.. Oberst .Karl Sondner vom 2. Tir. Kaiscrj.-Ncg. zum 18.. Obcist Emil Kastner vom 92. zum 90. Ins. Rez, transferiert. — Den Haupt- leuten 1. Cl. Franz Ras»in des 14. Ins. Reg., Herrn. Jsser des 4. Gebhard Fesöler und Karl Weis köpf dcö 3., Otto Chrsch des 4. Tir. Kaiser,.- Reg.. dem Rittmcisler I. Cl^ Leopold SrnNi des (Z. Drag.-Reg, und dem Hauptuiain, I.Cl. Al. Sentner des 41. Div

des GarnisonSspitals in Innobruck zum Garnisonschesarzt in Petkiwardein ernannt. — Die Oberlirutenante: Robert Ritter v. Pohl des 102. Jns.-Reg., Ludw. Psenner des 1.. Rnd. Frhr. v. Handel-Mazzetti des 3. und Max Nonge des 2. Tir. Kaiserj.-Reg. wurden dem Generalstabe zugetheilt. — Der Hauptmann-Audilor 1. Cl. Dr. Frz. Ritter v. Iansa des 102. wurde zum --?3. Jnf.- Reg, der RegimentSarzt 1. Cl. Dr. Ludw. Feitis vom 8. Eorpsarlillerie-Reg. zun« 2. Reg. der Tir. Kaisers., cer Oberarzt Dr. JaroSlaw Keudik

vom GainisonSspital in Trieft zuni 102. Inf.^Reg., der Militär RechnungSofsicial Karl Stahl von der Fach- rechuungSabtheilung des Neichskriegsministeriums zur Intendanz des 14 Corps transferiert. — Die Lieu tenant i. d. R. Karl Ritter v. M alser-Aner heim dcö 2. und Bruno Ritter v. Lnnd des 1. Tir. Kaiserj.- Reg. wurden in den Bernfcstand übersetzt. — Der Hanptmann 1. Cl. Paul Strele des l.Tir. Kaisers.- Reg. wurde mit Warteacbür beurlaubt. — Der Be amten-Aspirant Zoh. Zeller des Art.-ZeugSdepots in Graz wurde

zum Art:llerie -ZcUj ?kaccesststcn in Inns bruck, der Militär-Negistratursofsieial 3. Cl. Menard Ritter v. Aiülldc-rser v. Alesew des 14. Eorps- Commandos wurde zum Osfieial 2. Cl., der Militär- Bauwerkmeister Iunoeeuz Breziua der Militär-Bau- adtheilung in Innsbruck zum Obcrbauwerkmcister, die Ldw.-Evidcnz-Assistenten Joses Wnrtinger und Joh. Höbarth deo Ldsch. Neg JüiiSbruck und Seraphin Pircher des Ldsch.-Neg. Bozen zu Ldw-Evidcnzosfi- cialen, der Ldfck.-Bez.-Oberjägcr Jos. Smolarz des Ldsct>.-Reg

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 30.10.1918
Umfang: 8
der Oesterreichisch-ungarischen Bank ernannt wird, ferner Justizminister Dr. von Schauer, der an Stelle des in den Ruhestand tretenden Freiherrn v. Ruber der Präsident des Obersten Gerichtshofes wird, dann der Minister für soziale Fürsorge Dr. Mataja, der zum Präsi denten de? statistischen Zeutralkommission ernannt werden soll. Minister für soziale Fürsorge wird Dr. Jgnaz Seipel, Professor für Moraltheologie an der Wiener Universität, Unterrichtsminister Ritter vou Madeykj scheidet ebenfalls aus d m Kabinett und_

wird durch den Sektionschef im Unterrichtsministerium Ritter von Hampl ersetzt. Der zweite polnische Minister Ritter' von Galecki verbleibt im Amte. Dem neuen Kabinette wird der Landesverteidignngsmintster FML. von Czapp nicht angehören. Es wird sich nunmehr zum erstenmal der Fall ereignen, daß an die Spitze des Landes- verteidigungsministeriums ein Zivilminister treten wird und zwar der Präfidialchef dieses Mini steriums Freiherr Lehne von Lehnsheim. Seite S Das neue Kabinett setzt sich also folgender maßen zusammen

: Ministerpräsident Hofrat Lam masch; Minister des Innern: Ritter von Gayer; Justizminister: Ritter von Vittorelli; Finanzmi- nister: Abgeordneter Prof. Redlich; Handelsmi- nister: Freiherr von Wieser; Unterrichtsminister: Dr. Richard Edler v. Hampl; Landes erteidigungs- minister: Freiherr Lehne von Lehnsheim; Acker- bauminister: Graf Sylva-Tarouca; Minister für soziale Fürsorge: Dr. Jgnaz Seipel; Eisenbahn- minister: Freiherr von Bauhans; Minister für Volksgesundheit: Dr. Horbaczewski und Minister sür Galizien

: Ritter von Galecki. Die Chronik der KriegsereignUe 1918. Oktober. > 14. Nückzugskämpfe nördlich Nisch. — Stär kerer feindlicher Druck im Morawatale. Stellen weiser Artilleriekampf an der italienischen Front. — Kämpfe beiderseits Doüai. Scheitern englischer Angriffe nördlich Eambrai. Kleinere Kämpfe süd lich Solesnes. Abweisung feindlicher Angriffe nörd lich der Oise bei Assonville. Nördlich Laon und an der Aisne neue deutsche Stellungen bezogen.— Beginn der großen feindlichen Offensive in Flan dern

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 2
Datum: 18.10.1915
Umfang: 2
mit Schwertern; dem General der Kavallerie Eduard v. Böh m- Ermolli für das lGroßkrenz des königlich bayerischen Militär-- Verdienstordens mit den Schwertern; dem General der Kavallerie mit ^,itel und Charakter Siegmund Baefak v. Benesa für das Großkreuz des königlich bayerischen Mili- tärverdienstordens, das Groszkreuz des königlich sächsischen Albrecht-Ordens und das Groszkrenz des königlich württembergischen Friedrich-Ordens mit den Schwertern; den Feldmarschalleutnants: Ferdinand Ritter v. Marterer

, Stellvertreter des Chefs Aller- höchstihrer Militärkanzlei, für die erste Klasse des königlich bayerischen Militärverdicnstordens mit den Schwertern; Rudolf Braun für das Päpstliche Ehrenkrenz „?ro eeelesia od pc>n- tikics'; Vela Sorfich v. Severin für die erste Klasse des königlich bayerischen Militärver- dienstordens; Franz Ritter Höfer v. Feld- stnrm für die erste Klasse des königlich baye rischen Militärverdienstordens uud das Grosz kreuz des königlich sächsischen Albrecht-Ordens, beide

, R.-G.-Bl. Nr. 57, ab zuhaltenden Rigorosen an der Universität Innsbruck nachbeuannte Funktionäre ernannt: znm Regierungskommissär den Landes-Sani- tätsrcserenten Statthaltereirat Doktor . Adols Kntschera Ritter v. Aich bergen nrd zn dessen Stellvertreter den Landes-Sanitätsinspek- tor Negiernngsrat Dr. Peter Foplpa und für den Fall der dieustlichen Verhinderung des letz teren den Landes-Sauitätsiuspektor Dr. Hektor Weiß; zu Koexannuatoreu beim zweiten medizinischen Rigorosum: die ordentlichen Uuiverfitätsprofes- soren

für die im Studienjahre 1915/16 nach Maßgabe der pharmazeutischen Studien- nnd Prüfungsordnung vom 16. Dezember 1839, R.- G.-Bl. Nr. 200, abzuhaltenden Prnsnngen an der Universität Innsbruck nachbenannte Fnnktionäre ernannt: an bei den Vorprüfungen zn Prüfern ans Phyfik: den ordentlichen UniversitätSprosessor Dr. Egon Ritter v. Schweidler, ans Botanik: den anßerordentlichen UniversitätSprosessor Dr. Adolf Wagner, ans allgemeiner Chemie: den or dentlichen UniversitätSprosessor Dr. KarlBrnir- ner; d) beim

Pharmazeutischen Rigorosnm: znm Regierungskommissär den LandeS-Sanitätsrefe- rettten Statthaltereirat Dr. Adolf Kutsch era Ritter v. Aich bergen und zn dessen Stell- . Vertreter den Landes-Sanit^t^infpektor Negie rnngsrat Dr. Peter Foppc- nd für den Fall der dienstlichen Verhinderung des letzteren den Landes-SanitätSinspettor Dr. Hektor Weiß; zn Prüfern: ans allgemeiner nnd pharma zeutischer Chemie: den ordentlichen Universitäts- Prosessor Dr. älarl r n n n e r; ans Pharmako gnosie: den ordentlichen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 28.07.1909
Umfang: 8
der General- direktion der Tabakregie Dr. Karl Ritter Neupaur von Brandhausen zum Lottogefälls-Direktor ernannt. — Das Präsidium der Finanzlandesdirektion in Innsbruck hat die Finanzkonzeptspraktikanten Wilhelm Spiegl und Dr^ Ferdinand Spiegel zu Finanzkonzipisten ernannt. — Das Präsidium der k. k. Finanzlandesdirektion hat den Steuerpraktikanten Josef Baron a Prato zum proviso rischen Steuerassistenten ernannt. Personalnachrichten. Dem Hofckt und Lottogefälls- Direktor Dr. Ritter Schwab

eingetroffen: Exzellenz Hans Ritter von Urich und Gemahlin, k. u. k. FML. aus Meran. Exzellenz Regierungspräsident von Praun und Gemahlin aus Augs burg ,Dr. Dimitrice de Gravenhoff, kais. Staatsrat und Diplomat aus Petersburg und verschiedene ändere. Militärisches. Aus Bruneck. 25. ds. schreibt man: Ge stern trafen in einem langen Zuge zwei Gebirgsbatterien mit den neuen Rohrrücklaufgeschützen hier ein. Sie mar schierten heute weiter nach Luttach, um von dort dann den Weg über die Birnlücke

und den Primmler Tauern fortzu setzen. Als Nachfolger des Herrn Grafen Ceschi auf dem Po sten der Leitung der hiesigen Bezirkshauptmannschaft wird jetzt außer dem Herrn Bezirkshauptmann von Jmft Ritter von Haymerle auch der Bezirkshauptmann von Borgo Herr von Galli genannt, dessen Gemahlin eine geborene Baronin Pasetti, Tochter des früheren österreichischen Botschafters am päpstlichen Stuhle ist. Immer bestimmter tritt jetzt die Zcachricht von der Versetzung des Herrn Grafen Ceschi Zur Statthalterei

dem Bezirkskommissär Dr. v. Trentini und dem Bezirksarzk Dr^S r a ndstetter; ferner verlieh der König das Ritter- kreiy 2. Klasse des Albrechts-Ordens dem Gemeindearzt Dr. Alois Mayer von Kastelruth, das königl. sächsische Ehren- kreuz dem Bez.-Gen.-Komm.-Wmst. Valle. Die Gendar-

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 19.11.1897
Umfang: 8
einen Betragsüberschuß von 4,^90.147 Gulden. In den Budgetausschuß der Delegationen des Re»chs- rathes wurden gewählt die Delegirten: Graf Attems, Bar- winski, Freiherr v. Chlumecki, Freiherr v. Czedik, Graf Deym, Freiherr v. Dipauli, Dumba, Graf Dzieduszyski, Dr. Troß, Ritter v. Jaworski, Kaiser, Kramarsch, Lupnl, Pacak, Popowski, Dr. Scheicher, Dr. Stransky, Graf Vetter, Freiherr v. Wal- terskirchen, Ritter v. Zaleski und Graf Zedwitz. In den Peti tionsausschuß wurden gewählt die Delegirten: Axmann, Kien mann

, de Fin, Dr. v. Fuchs, Ritter v. Gamperz, Ritter v. Jedrzejowicz, Abt Korzian, Dr. Snstersic und Dr. Zaczek. StudentM'Krawalle in Wien. An der Wiener Universität kam es vorgestern abermals su einem Zusammenstoß, den slavische Studenten hervorriefen. Um 12 Uhr mittags unterhielten sich zwei czechische Studenten auf der Stiege zur Bibliothek sehr laut in ihrer heimatlichen Mundart. Zwei deutschnationale Studenten machten die Be merkung, daß an einer deutschen Universität nur deutsch ge sprochen

Sie, eine Untersuchung veranlassen zu wollen und halte mich zur Antwort auf alle Anschuldigungen bereit. Esterhazy.' Die Presse glaubt vorläufig dem Briefe Dreyfus' mehr und verbreitet die Personalien Esterhazy's. Der Major Walsin Esterhazy ist am 16. Dezember 1847 geboren, im Juni 1870 ins Heer eingetreten, vor fünf Jahren zum Bataillonskommandeur aufgerückt und etwas später zum Ritter der Ehrenlegion ernannt worden. Zuletzt gehörte er dem 74. Infanterie-Regiment an, das fernen Standort in Ronen hat. Um 1880

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 06.04.1887
Umfang: 8
den ganzen Tag hindurch auf dbm Wege fein. Es Das Hofgericht erklärte beide Angeklagten, weil sie mit dem Bischof von Trient, statt mit dem Grasen Mein- hard hielten, des Hochverrathes schuldig und übergab Meinhard II. die Vollziehung des Urtheiles. Schnell war Meinhard da und belagerte Weineck, das er schon lange gerne zerstört hätte. Mit Muth und Ausdauer wehrten sich die tapsern Ritter: ein Sturm folgte dem andern; allein der Graf schloß die Beste von allen Seiten ab, so daß sie sich aus Noth ergeben

mußte, worauf er sie vollkommen brechen und zerstören ließ und zwar, wie ein lateinisches Originalrechnungsbuch der täglichen Lieferung und Zehrung vor Weineck zur Zeit der Belagerung sagt, im Jahre 1292. Die Ritter wurden gefangen und abgeführt. Lieber Leser! wenn Du einmal auf den Kalvarienberg hinaufgehst, um das Leiden Christi zu betrachten, oder etwa nach „Kühbach', um Deine ermatteten Kräfte durch einen guten Tropfen zu stärken, schau nach links auf den Virglberg hinauf und erinnere

Dich, was ich über Weineck geschrieben. Hier saßen einst brave, fromme Ritter, denen auch die Boznerviel zu verdanken haben; sie sind nicht mehr; ihre Burg ist gebrochen. Einstens war „Weineck' eine Stätte der Freuds. Wie der Wein des Menschen Herz erfreut und ihn „gut ausgelegt' macht, so ersreuten auch die „Weinecker' die ganze Gegend mit ihrem Wohl wollen, ihren Wohlthaten; die Burg war in der That ein „Weineck', ein „Freudeneck' — und nun paßt der Name „Weineck' auch, nach der Zerstörung der Burg ebenso

- und Waisenfond für die Hinterbliebenen ge fallener Krieger eine Sammlung von 30.000 fl Im Jahre 1848 stand unter seinem Kommando eine Tiroler Freiwilligen-Kompagnie. Er war Besitzer der Tapserkeits- Medaille vom Jahre 1848, Ritter des Franz Josef- Ordens, Ehrenbürger von Gemeinden und Ehrenmitglied von Schießständen in Tirol, sowie Mitglied von Hu manitätsvereinen. Der Verstorbene hinterläßt außer seiner Gattin, einer geborenen Kroger-Hepburn, einen 26jährigen Sohn Leopold, welcher Beamter der Union bank

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 10.05.1904
Umfang: 8
aus Freiburg in Baden; Karl Baron Lichtenstern aus München; Hofrat Doktor Eouard Magner aus Linz a. D.; Gräfin Plater- Syberg aus R.-Polen; Exzellenz General der Kavallerie von Rodakowsky aus Wien; Baronin Seeberg; Baronin Mizzi Sennyey aus BottyHn, Ungarn; Ludwig Ritter von Szawlowsky mit Gemahlin aus Buezacz, Galizien; Max Freiherr v. Vittinghoff-Schell aus Wien; Fürstin Mathilde Entrüstungskundgebungen gegen Rosenfeld zu ergehen, beschäftigte man sich fast ausschließlich mit Hasenörl, welcher dafür

, letzterer beim 41. Infanterie-Regiment, Alfons Ritter Lemmel v. Seedvrf des 2. Tiroler Kaiserjäger- Regiments beim 38. Infanterie-Regiment. — Zum Hauptmann 1. Klasse wurde ernannt der Hauptmann 2. Klasse Karl Kreiner des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments, Karl Stuchly des 1. In fanterie-Regiments, Thomas Kreschel Edler von Wittigheim des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Zu Hauptleuten 2. Klasse die Oberleutnante: Adolf Sigmundt des 4., Anton Wied des 4. beim 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, Franz

Lambichler des 1., Rudolf Brougier deS 2., Richard Ritter Schilhavsky v. Bahnbrück des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Zum Oberstabsarzt 1. Klasse der Stabsarzt 2. Klasse Julian Miksch, Kommandant des Garnisons- spitals in Innsbruck; zum Regimentsarzt 2. Klasse der Oberarzt Dr. Josef Bejda des 1. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Bei der k. k. Land wehr: zum Major der Hauptmann 1. Klasse Adolf Hansmann des 1. Landwehr-Jnfanterie- Regiments beim Landesschützen-Regiment Bozen; zum Hauptmann 1. Klasse

. Außer den Ge nannten gehören dem Verwaltungsrat an: Statt haltereirat Heinrich Freiherr von Pachner, Franz Graf Eeschi und die Reichsratsabgeordneten Dr. Friedrich Graf Deym, Karl Freiherr von Freudenthal, Wladimir Ritter von Gmewosz, Dr. Theodor Kathrein und Dr. Robert Pattai. — Der Oesterreichische Völkerverein wurde an läßlich des 50jährigen Regierungsjubiläums des Kaisers gegründet und verfolgt den Zweck, seinen von Brand oder Elementar-Ereignissen betroffenen Mitgliedern, soweit

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 18.05.1887
Umfang: 8
1363—1490. (33. Fortsetzung.) Obwohl die beiden beschriebenen Bündnisse, der »Elephanten- und Boznerbund' zunächst gegen die ausständischen Untergebenen gerichtet waren, so mußte doch auch Friedrich davor sehr auf der Hut sein, da die Ritter auch dem Herzog seindlich gesinnt waren. Friedrich erschien deßhalb gerade als letztgenannter Bund in Bozen 1407 abgeschlossen wurde, in dieser Stadt und hielt mit Fürstbischof Georg I. von Trient, gegen den sich die Trientner ebenfalls empört hatten, Mehrere

Berathungen darüber, was angesichts der all gemeinen Empörung zu thun sei. Der Fürstbischof wollte sich aber mit dem Herzog nicht verständigen und so zerschlug sich das ganze Werk. Herzog Friedrich suchte mit seinen Gegnern nun allein fertig zu werden und beschloß einen Ritter nach dem andern zu unterwerfen, zu demüthigen und so den ganzen Bund zu sprengen. Den Anfang machte er mit dem reichsten, mächtigsten und angesehensten aller Bundesmitglieder,mit Heinrich von Rottenburg. Das alte, berühmte

, im Jnnthal besonders reich begüterte Geschlecht der Rottenburger hatte, wie wir schon oft gehört, um Bozen viele Besitzungen; auch die Besten Laimburg und Leichtenburg ober Pfatten erwarben die Rottenburger und hatten in und um Kältern bedeutende Güter. Dieses Geschlecht h t viele und berühmte Namen auszuweisen; viele und berühmte Ritter entsprossen dem selben; sechs folgten auf einander, die den Namen „Heinrich' trugen. Doch nicht alle Rottenburger hatten denselben Geist, dieselbe Gesinnung

; er stiftete z.B. 1404 in Kältern ein Spital und machte andere fromme Vermächtnisse. Als Stifter und Vorstand des Bundes war er aber dem Herzog Friedrich verhaßt und je mehr Friedrich dem Rotten burger feindlich gesinnt wurde, desto mehr erhob sich der stolze Ritter gegen den Herzog; daher kam es, daß Friedrich den mächtigen Vasallen demüthigen wollte, um dadurch den ganzen Bund zu vernichten. Die erste Veranlassung zum Bruche Herzog Friedrichs und Hein richs von Rottenburg war eine Zusammenkunft

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 03.06.1879
Umfang: 8
. Am Ly. Mai Vor- .mittagö. lOUHr fand die.Wahlsitzuiig.dcr_(L^sailimU. akademie der kaiserlichen Alareinie der Wissenschaften in Wien statt, an «elcher di« auswürfen wirkliche» Mitglieder H»f» »nv Miuisterialrath Ritter v. Kre««r au« Kairo, die Professoren der Prager Universität Dr. Gindelh, Dr. Cd. Llnnemann und Dr. Ewald Hering, dann die Professoren den-Universität Graz . Dr. Adam Wolf und < r. Alex. Roilet, «Mich die Professoren der Universität Innsbruck Dr. Bernh. Jülg und Dr. AlfonS Hub er Theil

nahmen. Au« Präsidenten der Akademie wurde der bisherig« Bice- präsirent Hofrath Ritter von Arneth einstimmig gewählt. Die Wahl zum Bicepräsidenten fiel auf daS wirklichen Mitglied Hofrath Freiherrn'v. Burg. Der bisherige GeneralsecreKr Professor Dr. Siegel und der bisherige Sccretär Professor Dr. Stefan wurden einstimmig wiedergewählt. Die philosophisch historische Classe wählte zum wi-klichen Mitgliede das bisherige correspondirende Mitglied Prof. Dr. Richard Heinzel, zum correspondirende

» Mitgliede dieser Classe Professor Dr. Leo Reinisch, beide an der' Universität Wien. Die mathematisch-naturwissenschaft liche Classe wählte zu wirklichen Mitgliedern die seit herigen correspondirenden Mitglieder Professor Dr.- Ludwig Barth Ritter v. BarthenD.zz.und Professor Dr Adolph Lieben,! beidi- an der. Universität Wien. Zu correspondirenden Mitgliedern des Inlandes wurden Professor Dr. Fercinand Ritter v. Heb.ra^und.Prof.. Dr Sigmund Exner, beide.an der Universität Wi'en^ zum ausländischen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 18.10.1890
Umfang: 8
er dadurch büßen, daß die liebenswürdigen JungenS der Universität bei der Uuiversitäts-Eröffnnngsrede einen entsetzlichen Lärm ver übten, daß selbst die Polizei einschreiten mußte. Meh rere Verhaftungen wurden vorgenommen. Italien hat mitunter sehr liebenswürdige Bürger. So umrde in T«ri» tneser Tage ein Kavallerie- gleichen Jahre 1415 begibt sich der Ritter als getreuer Diener und Rathgeber deS Kaisers, von dem er einen Jahrgehalt von 300 Goldgulden erhält, mit demselben ein zweitesmal

. Er hatte einen Sohn in der Wiege, Oswald II. Er dichtete und sang seiae lieblichste» Lieder himmlisch reiner Minne. Aber um Haueusteiu brauste» nicht allein die wilde» Schlernstürme; auch am politischen Himmel ballten sich gewitterschwere Wolken, und der Ritter sollte au sich erfahre», was die Worte des Major a. D., Namens Osvaldo Bufsi, als Chef einer weitverzweigten uud wohlorganisirten Gauuerbande ent larvt. BuA hatte durch übertriebenen Aufwand Zdeu Verdacht der Polizei erregt. Mit ihm wurde» voch

: „Gott grüß' euch, Nachbarn, eure Treu' ist klein.' Ein Werfen und ein Schießen, ein Sansen mit Geprall . Erhob sich und ein Klingen wie Eisenglockenschall. .Nun rühr' dich, guter Ritter, steh' aufrecht oder sall l' Da wurden schlimm gesegnet sie Dächer überall. Die Bozuer sammt dem Ritten und Schaareu von Meran, Die HaSlacher und Jenesier die zogen obeu heran; Vom Mölteu und vom Sanithal kam fast jedermann; Sie wollten unS alle saugen; gar übel gelang der Plan. Fritz mußte diesmal mit Schande

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 19.06.1907
Umfang: 8
Hermann Braß; 8. der Groß grundbesitzer Dr. Ladislaus Ritter von Czay- kowski; 9. der Landeshauptmann in Krain, Otto Edler von Detela; 10. der Landesausschuß- Beisitzer, Advokat Dr. Karl Eppinger; 11. der Stellvertreter des Präsidenten des Reichsgerichtes, Dr. Karl von Grabmayr; 12. der Rektor der böhmischen Universität in Prag, ordentlicher Uni verschaffte ihm bald einen solchen Ruf, daß mehrere Wildschützen sich ihm anschlössen und seinen Be iehlen gehorchten. Mit diesen habe er dann manches Zahr

gerufen hätten; an der Beschäfti gung der Bande — dem Wildschießen — habe er nach dem Willen seines Pflegevaters auch später, als er größer geworden war, nie selbst teilnehmen dürfen, sondern sei nur allein zum Umsatz der Jagdbeute und zum Einkauf aller notigen Bedürfnisse ver wendet worden. Bis zur Aufhebung der vielen kleinen Gebiete habe es für die ganze Bande keine Not und keine versitätsprosessor Dr. Jaroslav Hlava; 13. der Geheime Rat, Minister a. D. Adam Ritter von Jedrzejowicz

; 14. der Landeshauptmann in Tirol, Dr. Theodor Kathrein; 15. der Präsident der Handels- und Gewerbekammer in Wien, Groß industrieller Julius Ritter von Kink; 16. der Ge heime Rat, Minister sür Kultus und Unterricht Dr. Gustav March et; 17. der Landtagsabgeord nete, Großgrundbesitzer Dr. Otto Mettal; 18. der Rektor der Universität in Krakau, ordentlicher Universitätsprofessor, Hofrat Dr. Kasimir von Morawski; 19. der Geheime Rat, Minister a. D. Dr. Leonhard Pietak; 20. der Präsident der Handels- und Gewerbekammer

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Volksblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 13.07.1901
Umfang: 14
ein, und eine kleine Commission be sichtigte zwei Weingüter/. Leider wurde constatiert, dass die Reblaus wirklich vorhanden sei. — Diens tag traf Herr Bezirkshauptmann k. k. Statthalterei- Rath Baron v. Giovanelli in Kältern ein. Eme größere Commission! untersuchte die verseuchten Güter und bestätigte, dass die Reblaus vorhanden sei. Am Mittwoch kam^n verschiedene Herren, unter anderen der Weinbav-Commissär vom k. k. Acker bau-Ministerium, die/ Präsidenten der I. und II. Section des Landesculturrathes Ritter

v. Wid- mann und Ritter ^ Mersi, und besichtigten die Güter in der „Rieol Badleit' und fanden, dass mehrere Weingüter - verseucht seien. Eine Unter suchung in anderen!, „Riegln' wird später statt finden. i Iieöerbrunn, am 7. d. (Versammlung des kathol.-polit. V^lksvereins.) Die am 30. v. M. hier abgehaltene Versammlung des kathol.-polit. Volksvereins V für Deutschtirol war über alles Erwarten sehr vut besucht; es waren unter anderen erschienen dit Gemeindevorsteher und zahlreiche

GemeindeausschuVmitglieder nebst den hochw. Herrn Seelsorgern »von Fieberbrunn, St. Jakob, St. Ulrich und Hochjlzen, sowie der hochw. Herr Decan I. Grander voll St. Johann und der Schriftleiter des Volksvereiisboten hochw. Herr Josef Ritter v. Wörtz aus Innsbruck. Die Ver sammlung wurde um 2 Ubr nachmittags vom Präsidenten Herrn Landtchsabgeordneten Dr. Wackernell mit einer Ansprache eröffnet, wobei er auf den Zweck und die GrunÄätze des Volksvereins in beredten Worten hinwies! Hierauf referierten die Herren

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