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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 02.07.1925
Umfang: 12
. Der Himmel hatte auch ein Einsehen und sonnenklares Licht flutet« über Dorf und Tal herab und hinein in die fest lich gestimmten Herzen der treuen Seelsorgs- kinder des verehrten Jubilars. Um es kurz zu sagen: Sowohl die Seelsovgsgemeinde St. Martin, als auch die Rachbarpsarrei mtt ihrem würdigen Seelsorger hvchw. Herrn Peter Agreiter haben taffächlich alles emfge- boten, was nur irgendwie das gute Gellngen der Festfeier verbürgen konnte. Um 8 Uhr versammelten sich Priester und Volk zum feierlichen

und soll noch heuer fertig übergeben werden. — In dieser am Gottesdienst. Auch seine Kameraden vom Elektrizitätswerk waren erschienen. — Das Herz-Jesu-Fest wurde wieder mit mög lichster Feierlichkeit begangen. Nach der Herz-Desu-Predigt des hochw. P. Reginald O. F. M. und dem leoitterten Hochamt war feierliche Weiheerneuerung. Im schmucken um gedeihlichen Regen vom Himmel zu er bitten. So wallfahrtet« gestem die Gemeinde ' Planeil den sechs Stunden weiten Weg nach Louvdes in Laos — Abmarsch 12 Uhr nachts, gewiß

«in wahrer Büßgang. Gestern abends setzte auch Regen ein, den aber leider wieder der kalte Nord viel zu früh vertrieb. — Die flammten die Gebete zum Himmel und tön ten die Weisen des Herz-Jesu-Liedes durch die blumengeschmückte Kirche. Hierauf zog der göttliche Buudesherr in Festprozession mit wehenden Fahnen, unter den Klängen der strammen Musikkapelle und dem Gebet der Gläubigen hinaus über die Wiesen, um zu segnen die Häuser und Hofe und Menschenkinder, 'die sich ihm geweiht. — Am Vorabend

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 28.11.1894
Umfang: 12
mühsamsten Berge der Meraner Gegend, — und obwohl ein heftiger, die Bergsteiger ermüdender Wind auS dem beschneiten und vereisten Sprons herüber wehte, erreichte die Gesellschaft in iünf Stunden ih Ziel, und war auch die Aussicht durch schweres Gewölke, das im Südosten und Sude» über den Dolomiten, im Westen über der Ortlergruppe lagerte, beschenkter als bei klarem Himmel, so lautete doch dos allgemeine U> theil dahin, daß die Muthspitze sehr mit Unrecht als undankbarer AuSsicht-pui-kt venuscn sei

Mütterl die Augen zu. Nun war Alles von ihr gewichen. Der Knecht hatte die „Sterbkerzen' ange zündet, ließ die „Grall«n' deS Rosenkranzes durch seine knochigen Finger gleiten und betete ein Ave Maria nach dem andern, während ihm dick« Thränen über die runzeligen Wangen rollten . . . „Gott geb' ihr die ewige Ruh' und das ewige Liacht leuchte ihr. Amen. Sie iS a guate Haut g'wesen, die KSHl gruberin. Unser Herrgott werd sie schon aufg'nommen haben in fein Himmel. Da is gar koa Zweifel. Wenn so a Leut

nit vom Mund auf in Himmel kam! Gelt, betest mir der weil was, mir und der Zenzi!' fügte er schluchzend hinzu, indem «r die Hand der Todten »griff. „Woaßt, wir da herunten können so a Fürsprach gar-gut brauche». Mein Gott, werd nimmer lang dauern, bis sie mir a 'S Glöckl läuten. — Wir müeffn unS iatz halt selber weiter helfen,' meinte «r zu dem Mädchen gewandt, das lautlos zu Häupten des Bettes kniete. Die Zlnzi starrte mit verglasten Augen auf das Kruzifix das sie ihrer Mutter

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