seinen Mitgliedern bekannt, daß die Finanz-Landes- Direktion Trient mitgeteilt hat, datzKonlokorrentauszüge ohne Rücksicht aus die Löhe dos Saldos der fixen Slempelgedtihr von 10 Eentesiml unterliegen. Fakturen- duplikate sind an Stelle der für die Orginalfakturen vorgesehenen proportionalen Gebühr mit 2 Lire zu slempetn. Die Kanzlei des Bozner Kilfsausfchusfes für Klausen brfindet sich in den Lokalen des Kaufmännischen 'Vereines, Pfarrplatz Nr. 7. Regelung des Kafardspieles. »Agenzla Eronomica' meldet
dieser Lerr das Personal In beständige Gefahr und die mangelnden Kenntnisse werden durch Beschimpfen und Anbriillen der Leute ersetzt. Wir richten an den liebenswürdigen Vorgesetzten die ebenso höfliche wie be stimmte Aufforderung, seine Manieren etwas zu revi dieren. Die Kilfe für Klausen. Laut Spendenausweis des Lilfsausschusses für Klausen sind bis 29. August außer zahlreichen Naturalspenden insgesaint 81.638.20 Lire ein gegangen.—Wie aus dem Spendeuausweisen ersichtlich ist, fließen die Gaben
der Spenden befassen. Durch die Lochwasserkatastrophe sind die Stadl Klausen, dann die Gemeinden Latzsons und Layen betroffen worden. Es scheint nun die Meinung zu bestehen, datz nur die Betroffenen Klausens unterstützt werden sollen und dürfen, was aus dem „Eingesendet' im »Tiroler' hervorgeht. Nun sind wir aber schon der Meinung, daß alle Be lroffenen, welche es benötigen, unterstützt werden müssen, ohne Rücksicht darauf, welcher Fraktion oder Gemeinde dieselben zugehören. Weiters' erhalten
wir eine Zuschrift, laut welcher man in der' Unterstützung einen Unterschied machen soll, ob der Bedürftige nach Klausen zuständig oder ein »Zugewanderier' ist. Es wäre gut, wenn der Lerr Bürgermeister hier öffentlich Aufklärung geben würde, weil wir gar nicht annehmen können, daß ein derartiger Unterschied geinacht wird. Ob nun der Be troffene von Klausen, von Latzsons. Feldlhurns, Layen oder gar von Deulschösterreich ist, das hat hier nichts zu sagen. Die armen Menschen käme» durch die gleiche Katastrophe
zu Schaden imb die Spenden werden für diese Mensche» gegeben. Daher wird es gut sein, wenn, öffentlich diese Gerüchte lind Behauptungen widerlegt werden, und sollten wirklich derartige Praktiken geübl werden, so gehören sie schnellstens abge'schafsl. Wir kennen die Zusammensetzuilg des Lilfskomilees in Klausen nicht. Sollte es iloch nicht sein, dann würden wir es für das Beste Hallen, wenn der Lilssausschutz aus Vertretern aller Stände, also auch der Arbeiterschaft, aus allen drei Geineindeil gebildet