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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 20.07.1938
Umfang: 8
durch die Sanktionsmächte begonnen hat. Nach der Ansprache S. E. des Präfekten besichtigten die Besucher, vom Direktor der Anlage geführt, die einzelnen Abteilungen. Prüfungen am Musiklyzeum G. Rossini Bet den in diesen Tagen abgeschlossenen Sommeeprüfungen haben folgende Zöglinge da» Absolutormm (Diplom oder Eompimento) abgelegt. Oberstufe: Orgelund Komposition (Schule Pros. Kofier und hoch«. Prof. C. Eccher): Flaim Mario aus Bolzano. Orchesterkomposition (Schule Mo. M. Mascagni und Mo. R. Luongo): Easia Michael

aus Bolzano). Klavier (Schule Prof. M. Ehest): Verlosii Gina aus Senales und Perathoner Irmgard aus Bolzano, letztere mit Stimmeneinhelligkeit. Viola (Schule Prof. D. Selvaggio): Eonti Benedikt aus Loverc. Violoncello (Schule Prof. A. Valist): Marzari Renzo aus Rovcreto. Mittelstufe: Komposition (Schule Mo. M. Mascagni): David Amelia aus Bolzano. Klavier (Schule Prof. M. Ebesi): Flaim Dina aus Bolzano: (Schule Prof. R. Rösti) Cainero Biola aus Bolzano. Unterstufe: Komposition: (Schule Mo. M. Mas cagni

) Candioli Karl aus Billa Lagarina, Lo- renzi Hugo aus Bolzano, Piubeni Vigil aus Bolzano, Tartarotti Alice aus Trento. Gesang: (Schule Prof. D. Selvaggio) Mila- nesi Lea aus Vipiteno. Klavier: (Schule Prof. M. Ehest) Duranti Valerius, Spänglcr Margarethe und Zani Lea aus Bolzano; (Schule Prof. Nosti) Bazzanella Jolanda aus Bolzano, Delmarco Laura aus Eavalef«-: (Schule Prof. G. Dapreda) Faes Julius aus Bolzano). Gregorianischer Gesang: (Schule hochw. Prof. E. Eccher) Blum Johanna aus Bol zano

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.12.1922
Umfang: 8
als deutschsprachig befunden. Diese Feststellung scheint nun auch nach der Mei nung der Behörden in Bozen einigermaßen wichtig gewesen zu sein, sonst hätte sich die selbe nicht dadurch bloßgestellt, daß sie die Kinder in die-italienische Schule befahl mit der unwahren Begründunn, die Kinder seien bet der Assentierung italienisch protokolliert worden. Wer diese Begründung für unsere Erfindung hält, möge sich einmal die Akten der Unterpräfektur in Bozen ansehen, wenn er sie exhält. 3. Auch im letzten Jahre wurden

Kinder ^ür die italienische Schule bestimmt, obwohl sie nach der lex Corbino. in die deutsche ge hörten. Man sagte ihnen damals wieder holt, sie sollen nur in die italienische Schule gehen, wenn sich dann beim Unterrichte her ausstellte, daß sie in die deutsche Schule ge hören, würden sie in dieselbe rücküberstellt werden. Mehrere deutsche Eltern haben da raufhin in diesem Herbste die Kinder in die italienische deutsche Schule gehen lassen. Als sie sich aber, wie g. B. die ganz zweifelhafte deutsche

Familie Mat^i^t, an die italienische Schulleitung wandte, um eine klare Antwort zu erhalten, ob die Kinder nach Meinung der italienischen Lehrpersonen deutsch oder italienisch seien, dxückte sich zuerst sowohl der! Galurner RegierungSkommissär als auch dis' Lehrpersonen urn die Antwort herum und erklärten schließlich, zur Lösung dieser Frage nicht kompetent zu sein; die Kinder müssen daher natürlich in der italienischen Schule bleiben.. 9. AuS unserer Geinetnde befinden sich mehrere Kinder

, die gegen den Willen der Eltern in die italienische Schule gesteckt wer den sollen, auswärts, in benachbarten Ge meinden bei Verwandten oder Bekannten, wo sie nach dem klaren Wortlaut der lex Corbino natürlich die deutsche Schule besuchen können, wenn sich keine italienische Schule daselbst befindet. Nun Verb ietet ein Erlaß der Unterpräfektur in Bozen dem deutschen Leh rern bei den strengsten Disziplinarstrafen, solche auswärts untergebrachtcn Kinder in ihre Schulen aufzunehmen. Ja, dieselbe Be hörde erfand

kürzlich zur Hebung der staats bürgerlichen Freizügigkeit noch folgende Be stimmung; Schüler, die an einem L)rte, wo eine italienische uno eine deutsche Schule ne beneinander bestehen» rechtmäßig die deutsche Schule besuchen, müjsen, wenn ihre Familie sie auswärts unterbringcn will, die hohe Ge nehmigung des italienischen Schulleiters csn- holen. Sonst darf sie kein deutscher Lehrer in die deutsche.Schule oder in einen deutschen KinderLarten aufnehmcn, bet Androhung der schwersten Strafen. 4. Im Sommer

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 05.05.1927
Umfang: 8
an folgenden Orten !md Tagen statt: Am 16. Mai um 8 Uhr früh in Vezzano in der Schule; am 16. Mai um 2 Uhr nachmittags in Silandro in der Schule: am 17: Mai in Covelano in der Schule um 8 Uhr früh; am 17. Mai in Monte di Tramon tana (Nördersberg) um 3 Uhr nachmittags im Wibmhof; am 18. Mai in Corzes um 2 Uhr nachm. in der Schule; am 20. Mai, 3 Uhr nachm. in Alliz in der Schule; am 21. Mai in Monte di Mezzodi (Sonnenberg) Talatsch um 3 Uhr nachmittags. — Zur Impfung sind die im zweiten Halbjahre 1926

Italienisch schön zum Vor trag brachten. Den Eltern der Schüler wie auch den übrigen zahlreichen Zuhörern bereiteten das reichhaltige, gut gewählte Programm und die Leistungen der Kleinen einen wahren Genuß. Daran schloß sich eine von dengenannten Leh rerinnen veranstaltete Lotterie an. die mit Ge schenken reich ausgestattet war und einen gün stigen finanziellen Erfolg im Interesse der Schule brachte. Laubes >?'. Heute war für unsere Schuljugend ein sehr fröhlicher Tag. Unter Jauchzen u. Singen ging

ab und am Freitag für die obe ren Jahrgänge an der Schule zu S. Giacomo (Frl. Carla Ciani). Von den Bastelarbeiten, die man dabei zu sehen bekam, verdient wobl das kunstvolle Spinnrad des Schülers Paul Rainer (Sohn des Altvorstehers) besonderer Erwäh nung. Solches Basteln hat tatsächlich eine prak tische Bedeutung, und der kleine Paul verspricht ein ausgezeichneter Kunsttischler zu werden. — Am Donnerstag, den 28. April, hielt in allen drei Klassen des Tales Herr Dekan Johann Un terleiter von Stilves

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 28.12.1897
Umfang: 10
der wodlgebornen Familie Weisenhorn in Mals, am selben Tage in Prozession unter Betheiligung vieler Priester, einer großen Volksmenge und 4 Musik kapellen aus Tyrol in die neugeweihte Kirche übertragen, wo sie von manchen Wallfahrern aufgesucht und mit Vertrauen und Erfolg angerusen wird. Im H:rbste desselben Jahres wurde der 2. Jahrgang der Privat- 'ichnle eröffnet mit 38 Kindern, während von 10 Kindern, die, bis aus einen, zu weit von der Schule entfernt sind. 3 die protestantische Schule

ihres Aufenthaltsortes, 7 die katholische Schule in Münster, 2 keme Schule besuchten, eine« wegen Schwächlichkeit und weiten Weges. Bis auf die zwei letzten besuchten alle den katholischen Religionsunterricht Der Herr Lehrer ist kantonal geprüft, ein guter Katholik und sehr eifrig im Unterricht. Seit 3. Dezember 1896 ist das Allerheiligste in der Missious- kirche aufbewahrt und wird die Mission von Münster aus seelsorglich verwaltet, bis die Finanzen es erlauben, emen ständigen Missionspriester anzustellen

. Ein solcher ist wirklich nothwendig, wenn die zerstreuten Katholiken i» ihrem Gtauben erhalten und gemeinsam unter ihuen geweckt werden und Äle Mission gedeihen soll. Im Oktober 1897 wurde der 3. Jahrgang der katholischen Privatschule mit 49 Kindern von 4K Schulpflichtigen eröffnet, wovon 3 die katholische Schule in Münster, 3 leider die protestantische Schule ihres Wohnortes, ansgenommen den Religionsunterricht, besuchen. Alle Kinder müssten ohne die Missionsschule die protestantischen Schulen besuchen und könnten

40.000 Gulden. Darum wage ich wieder die herzliche Bitte, es möchten recht viele großmüthige Kinder Mariens zum Ausbau und zur dauerhasten Gründung dieser Missionsstation der Unbe- flekten von LourdeS als Neujahrsgefchenk milde Gaben opfern. Die löbliche Redaktion nimmt gerne Almosen für die Mission in Empsang. Für die Wohlthäter werden jährlich in der Missionskirche mehrere hl. Messen gelesen, öffentlich in der Kirche und von den Schulkindern täglich 4 Mal in der Schule gebetet. Allen bisherigen

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 01.06.1931
Umfang: 8
Die italienische Schule in Sndtiral — ein Versager. Anläßlich der Aussprache über den Etat des Unter richtsministeriums inachte der Abgeordnete Romano kürz lich einige bemerkenswerte Ausführungen über die Volks schulen in Südtiro! und der julischen Mark. Der Redner stellte fest, daß man dorthin Lehrper sonen aus allen Teilen Italiens schicken mußte Weil man ihnen jedoch nicht ordentliche Lebensbedingungen schuf, sind sie gezwungen, um Versetzung anzusuchen: durch den stän digen Lehrerwechsel

nicht verstehen. Der ital. Unterrichtsminister über die Ziele der Schule. In seiner Etatrede sagte der Unterrichtsminister über den Zweck und die Ziele der faschistischen Schule unter an derem: „Unsere Schule muß faschistisch sein und der Staat darf nicht den geringsten Verzicht auf sein Erziehungswerk der Generation aus weite Sicht leisten. Wir wollen eine faschistische Kultur schaffen und eine faschistische Schule muß den Ausgangs punkt und die Vorbereitung für diese bilden. Die Schöpfung

einer faschistischen Schule bedeutet, in die Schule eine Auf fassung der Wirklichkeit und der Ideale unserer Vergangen heit und unserer Zukunft bringen. Man darf sich aber nicht der Täuschung hingeben, daß sich ein solches Ideal durch die Macht der Gesetzgebung verwirklichen lasse. Und man glaube auch nicht, daß sich die Arbeit der Regierung darin erschöpfe, Gesetze am laufenden Band zu erlassen. Um die Reform Gen- tile darf heute nicht mehr debattiert werden; sie ist zu einer Tatsache im faschistischen Regime

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 20.12.1910
Umfang: 8
von musikbegeisterten Männern in n - eigennützigster Weise im Jahre 1818 begrün det, durchlebte seither sehr verschiedene Lebens- stadien; die Bedingungen gesunden Gedeihens haben trotz tatkräftige» Schaffens kunstsinniger Männer meistens gefehlt nnd unter den mit entsprechenden Mitteln neuester Anforderungen genügend ausgestatteten Schulen war sie wohl durch manches Dezennium das verlassene Aschenbrödel. Bis zum völligen Zusammenfall des alten Gymnasiums nnd noch heute finden wir die Lehrzimmer der Schule

oder unverzinsliche Bausteine iverden von Bankier Karl Molinari, Firma Bederlnn- ge r Innsbruck, danken d entgegengenommen. Clternkonferenz. Man schreibt uns: Erziehung und Unterricht können nur dann von dauernden! Erfolg begleitet sein, wenn El ternhaus und Schule in zielbewußter Weise zu sammen arbeiten. Um nun die Arbeit in der Schule in den Kreisen der Eltern bekannter zu wachen — insbesondere die vornehmste Auf gabe der Volksschule, die erzieherische Tätig keit, in ihren Erfolgen wirksamer zu gestalten

, ist der uueutbehrliche Verkehr mit dem Eltern- Hause, eiue zeitweilige Aussprache iu de» man nigfachen Erziehnngssrageu von größter Bedeu tung. Diesem Zwecke, Schule und Elternhaus einander näher zu bringen, dienen spezielle Elternkonserenzen (Elternabende), die nunmehr auch bei uus in Innsbruck Eingang nnd gleich regste Anteilnahme gefunden haben. Der erste für Freitag den 16. d. M. von Seite der Direktion der M ä d che n b ü r g c r - schule in der Schulstraße einberufene Eltern abend erfreute

sich eines außerordentlichen Be suches, so daß der große Zeicheusaal sich fast zu kleiu erwies'. Direktor Berninger eröffnete den Abend, in dem er die erschienenen Eltern und Erzieher herzlich begrüßte und insbesondere Inspektor Peter nnd Dr. Tschamler für ihre Teilnahme an demselben den speziellen Dank zum Aus drucke brachte. Zweck und Bedeutung der El ternkonserenzen erläuternd, dankte er schließlich dem Stadtschulrate, der die Abhaltuug dieser sür Schule und Haus gleich wichtigen Veran staltung ermöglicht

Geschlechter. Nach kurzer Pause kam als zweiter Refe rent Fachlehrer Arlt zum Worte, der in mehr als einstündiger Rede das Thema „W as sol len unsere Kinder lesen' in so fesseln der Weise zu behandeln wnßte, daß die gespannte Aufmerksamkeit der Zuhörer bis zum Schlüsse unvermindert anhielt. Was wäre aber auch jetzt,, unmittelbar vor dem großen Freudenfeste, zeit gemäßer gewesen, als ciue Aussprache zwischen Schule uud Elternhaus in Bezug aus eine rich tige Auswahl der Jugendschristen. Schon mit Rücksicht

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.06.1899
Umfang: 6
der Grödnersprache Nothwendig. (St. Ulrich.) An der einklassigen Volksschule 3. Gehaltsklasse in Kollmann, Lehrerstelle, Jahresgehalt 400 fl., freie Mah nung oder Wohnungs-Entschädigung, freier Holzbezug; Organistendienst mit einem reinen Einkommen von 19 fl. 52 kr. und Meßner dienst mit einem reinen Einkommen von 67 fl. 50 kr. (Barbian). An der zweiklassigen Volks schule 3. GehaltSktasse in Penon, Lehrerstelle, Jahresgehalt 300 fl., freie Wohnung oder Wohnungsentschädigung. (Kurtatsch

.) Ander nicht systemmäßigen Schule in Moritiggl, Aus hilfslehrstelle, Jahresremuneration von 125 fl. nebst freier Wohnung und freiem Holzbezug. (Eppan.) Gesuche sind bis zum 10. Juli 1399 beim betreffenden Ortsschulrathe vorschrifts mäßig einzubringen. ** Das Weihlahnbad ist seit dem 10. ds. wieder eröffnet. ** Die Kollandirung des neuen Kreis gerichtes ist — wie uns die Bauleitung mit theilt — wohl im Zuge, doch wird dieselbe uoch längere Zeit in Anspruch nehmen. ** I« Jahre schwerer Kerker, so lautete dasUrtheil

, der sich viel auf seine römische Vergangenheit zugute thut und noch heute unter römischer Herrschaft steht — wir verschweigen den Namen aus Rücksicht für den Ort — berichtet man uns folgenden Vorfall: Ein die dortige Schule besuchendes 6'/?jähriges Mädchen wurde wegen seines un ruhigen Benehmens in der Kirche in der Weise gezüchtiget, daß die Schulschwester — eine „barmherzige* Schwester — das junge Ge schöpf festhielt, damit es der hochw. Herr Katechet prügeln konnte. Die Schreie des armen Kindes erfüllten die ganze Nachbar

, aber sobald er in Freiheit sei, werde er es wieder gleich machen! Höchst bezeichnend für die klerikale Knute, unter welcher die Schule des Ortes — und leider nicht diese Schule allein — steht die briefliche Aeußerung einer anderen angesehenen Frau, welche der Kindsmutter schreibt, sie möge die Sache nicht weiter ver salzen, denn „die Geistlichkeit hält doch wieder zusammen und wir fürchten uns, daß wir es dann entgelten müssen, die wir die Kinder in die Schule schicken müssen. Uebrigens ist dieser Vorfall

nicht der erste und einzige ähnlicher Art während der Thätigkeitsdauer des allgemeiner Unbeliebtheit sich erfreuenden Katecheten, so daß es schon früher vorgekom men ist, daß Eltern mißhandelter Kinder sich sträubten, diese in die Schule zu schicken und andere schon vor dem Zeitpunkte bangen, wo sie ihre Kinder der Zuchtcuthe dieser geweihten Hand anvertrauen müssen'. — Wir bemerken hiezu ausdrücklich, daß dieser Meldung von klerikaler Seite bishernichtwidersproch en wurde. ** Erben gesucht

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.06.1922
Umfang: 6
, 2 zur Konstatierung nach Werona, 1 untauglich; Flaas: 5 tauglich, 1 auf ein Jahr zurückgeftellt; Gries: 77 tauglich, 16 auf ein Jahr zurück-gestellt, 3 zur -Konstatierung nach Verona und 3 untauglich. Heute, -Freitag, den 30. ds., Musterung der Wehrpflichtigen aus Leiferg. Einberufen wur den vierunbachtzig, hiervon erschienen zweiund- . achtzig. Tauglich emundsiebM, untauglich einer, auf ein Jahr zurückgestM sieben und drei wur den zur Konstatierung nach Werona geschickt. Vortragsabende der Vlusikvereins- schule

. > . Air Schülern darf im allgemeinen kein zu strenger Mahstab angelegt werden, umsomehr, als die nur wenige Minuten währenden Ton stücke nie ein abschließendes Urteil zulassen. Doch im großen und ganzen waren die Leistungen an erkennenswert und- stellen der Schule ein gutes Zeugnis aus. Unebenheiten kommen immer vor, zimial -die Scheu, öffentlich zu spielen, auch noch gewiegtere Musiker befangen macht, als junge, erst „angehende Künstler'. In -der Klavierschule sind auch Heuer wieder die meisten

auch bührenh. zu bedanken. -Es ist eine ganz so Scham/nach dem letzten ge' ' ' ‘ bete fluchtartig zu verlas für den Beifall muß -gelern oer Lehrkräfte. Die Aufsührungen haben gezeigt, -daß die Lei tung der Musikvereinsschule in guten Händen liegt. Natürlich ließe sich noch vieles ausgle/chen, vieles besser gestatten, doch muß alles iny Rah men der finanziellen Leistungsfähigkeit der Schule bleiben. Mit den Mitteln, welche der Schule zur Verfügung stehen, kann keine neue Lehrkraft mehr- ausgenommen

am Donnerstag, den 29., und Freitag, den 30. ds., vormittags von 9 bis 12 Uhr, und abends von 4 bis 7 Uhr im Parterre der städtischen Mäd- ckewWolks» und Bürgerschule statt. Bedingung für die Aufnahme ist, mindestens das vollendete 16. Lebensjahr, sowie urckescholtener Lebens wandel. Es können m diesem Schuljahre drei bis vier brave, sitllick einwandfreie Mädchen unbe mittelter Kreise, die den Berus als Köchin oder als Stütze der Hausfrau anstteben, in der Schule unentgeltlich ausgenommen

werden. In beschränktem Maße wird auch weniger bemittel-, ten Schülerinnen Schulgeldbefreiung oder Er mäßigung gewährt. Für Len Weißnähkurs ist Bedingtmg das erreichte 14. Lebensjahr. Es können -auch in dieser Abteilung je nach Dürf tigkeit Ermäßigung oder Befreiung vom Schul geld erteilt werden. Der Unterricht in beiden Kursen wird von sachlich tüchtigen Lehrkräften erteilt, wovon die Ausstellung und der gute Be such der Schule Zeugnis geben. Ausflug ves Alpenoereins. Der Alpenverein Bo-^en veranstaltet Sonntag

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 19.08.1920
Umfang: 8
6eU« 4. »Sflbam« LandeszelKng'. stunde sind» den bei uns üblichen landwirtschaftlichen Betrieb in einer den Anforderungen der Neuzeit cntsvrechenden Weise , 1 » leiten. Wir können unseren Landwirten nicht genug raten, diese Schule, deren Programm ganz den klein- und mittelbüuerlichen Ansprüchen voll und flom.i angepnßt ist. gi besuchen. Die Aufnahmsbedingungen dieser Schule licaen bei allen Gemelndevorstehung.'.n zur Einsicht aus rind wären die Vfuf* nahmsgesuche möglichst bald der Direktion

hat. — Nun soll gar, wie aus Zeilungsnachrichien zu entnehmen »st, auch der Direktor der landwirtschaftlichen Schule in Sterzing, Pausier, seines Amtes enthoben worden sein, ohne für einen halbwegs brauchbaren Ersah gesorgt zu haben. Pausier ist schon mehr als 20 Jahr» im Lande, ein Innsbrucker, also ein engeres Landesklnd. Aber was ficht das Dr. Eonci und feinen Anhang an, ab unsere Landwirtschaft darunter leidet ade, nicht? Deutsche Bauern braucht man nicht auszuklären, denkt sich der Trientner Herr LandeschefI

, die nicht nur voll- wertig theoretisch ihr Fach beherrschen, sondern Lehrer, die auch praktisch vollkainmen durchgebildet sind und die Land und Leute kenne». Und solche haben wir an den ehemaligen Lehrer» von S. Michele und den Herren der Versuchsstation. Der GJrunb* ftort In dieser Beziehung wäre ja da, nur die Sammlung und Ordnung dieser Kräfte müßte einmal ln die Wege geleitet werden, denn bis zur Eröffnung der Schule ist noch ein weiter Weg und vorher viel Arbeit zu leisten. Ohne Fachkräfte

, die alles einleiten, ist an eine ordentliche Schule nicht zu denken I Auch schlagen, wir vor, es möge in dieser Frage ein Komitee aus den der Landwirtschaft besonders nahestehenden und einsiußreichen Persönlichkeiten, auch aus dem Bauernstände, gebildet werden, das sich für ein geeignetes Objekt schlüssig wird. Am besten könnte di« Zusammensetzung des Komitees die lnnd- wirtschaftliche Zentralstelle, bzw. der Landwirtschaftsverband vorbereiten. Der Artikelschreiber Im ..Tiroler' schlägt vor, es möge zwecks

deutschen Steuergelder, wäre dann der Südtirol zu- rommende Anteil von den Trentinern zu fordern. Statt daß vom landwirtschaftlichen Verbände 30 Eenlesimi ver Kilogramm Ware eingehoben würde, schlage ich vor, falls die Trientiner in der Sache kein Cnlgcgenkomnien zeigen, daß alle Landwirte Südtirols ihre Steuern für ein Jahr statt den, Steueramte, für die Errichtung einer landwirtschastlichen Schule entrichten sollen. — Antwort??? Lin „Pressedienst für Südtirol- wurde, wie uns heun- t,iu- Bozen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.09.1922
Umfang: 4
als -hundert Kmd-er gehen täglich viermal auf der Wlevan-er Reichs- und Sigmundskronerstroße zur und -von der Schule und di«se -armen Wesen müssen v'i-ele Stunden mit staubgeh-iiMer Lunge in der Säiule sitzen. Es ist eine Sünde an diesem jungen Volke, die da seitens der Gemeinde begangen wird. Warum rührt sich der Herr Gomeinderrzt nicht? Wir hoffen, daß diese Zeilen genügen-, um das Bau- und Straßenkomitee zur Pflicht zu rufen. den letzten Togen waren -wieder Fahrraddieb stähle auf der Tagesordnung

diese unter an derem die Ue-bergabe des Gebäudes der Knaben volks- unld Bürgerschule in dev Spa-rkassestraße an die italienische Schulverwaltung. Um -die Be deutung dieser Forderung zu-,verstehen, ist es not weMg, seftzustellen, daß die italienische Botts- schicke m Bozen mit Ausschluß von Oberau, in welchem Stadtteile eine besondere Schule besteht, rund zweihundert Schüler zählt, also eine Unter teilung in viev Klassen erheischt, welche gegen wärtig im ehemaligen Stabsgebäude. Defregger- straße

Rr. 9, in welchem die italienische Unter richtsverwaltung drei Stockwerke gemietet hat, untergebvacht frnibi. Das Gebäude der Botts» und Bürgerschule in der Spavkassestraßs hat aber 14 Klassenräume, zwei Zeichensäle, einen Physik- saal, einen Turnsaal, zahlreiche Lehrmittvlzim- mer. Die Zahl der diel dortige deutsche Schu-le be suchenden Schulkinder beträgt rund 700. Ueber- dies sind im gleichen Gebäude alle vier Klassen der Lehrerinnenbildungsanstalt untergebracht. Durch die Auslieferung des Gebäudes der Volks schule

aus dem Tartarus', des Brahmschett „Verrat' usw. Gediegen wie die Auslese der Komponisten war die Wahl von entsprechenden- Werken des selben. Von einer neuen Seite zeigte uns das ernste „Volkslied' den frohgemuten E. M. von Weber, der oft in den sonderbarsten Schenken die fremden Wolkswetsen in sich aufnahm, die er später selbständig verarbeitet«. Eine Ballade («Das Erkemem) von Loews zeigt«, daß man Lana ha bäu-erliche! geschaffen, lichkeit jefof ist. Als dai Bauern ur Unterrichte Landwirte -die schule

der Schule und der Q 2. Klasse n konnte. Die Leltt in den -L Fachmännc neu, -von K Unterricht sten Konto ivbens Hab Mt die-f fovdierung- ri-chte an Schülaussci schastltchen d-aß jeder Winter -be! reihende 2 gramm bil hieße aus einer sich -i girügen -w Forihlkd-u-ii in -allen l dieses Prc fo-iÖ-ert u aller Stär -arbcli-t der svreä>end!e- Stände so i>-Nd geses- auSbiidu-n« Heute i auch der ! Beifiplel d- bat b-e-reit In mehre nnterno-M sckMstliche Das Le der la-nd Lmna u-r Meinb-au -mirifchaft üb-n-ngen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 26.11.1904
Umfang: 8
Lehrer einer bestimmten Schule, heiße er nun A oder B, und zwar für alle Folge zeit, zugesichert, so lange diese Schule besteht und an derselben ein Lehrer gesetzmäßig angestellt ist. Das fassionsmäßige Holzbezugsrecht gründet sich demnach auf ein von der Gemeinde rechtskräftig gemachtes und von der Schule als juristischer Person angenommenes Versprechen (sie hat von oiesem Recht auch immer Gebrauch gemacht) und zwar ein Versprechen für alle Zukunft, wenn es nicht durch eine bestimmte Klausel

zeitlich begrenzt wird; es ist ein vertragsmäßiges Recht privat rechtlicher Natur. Oder, warum sollte das fassions mäßige Holzbezugsrecht des Lehrers anders auf zufassen sein als das fassionsmäßige Holz- oder Getreidebezugsrecht eines Seelsorgers? Gesteht man dem Schulgesetz einmal das Recht zu, den fasfionsmäßigen Holzbezug aufzuheben, dann muß man ihm folgerichtig auch das Recht einräumen, Verpflichtungen dritter der Schule gegenüber (s 71) aufzuheben; es besteht zwischen beiden kein wesentlicher

auch sehr „fortschrittlich' klingen. Wenn aber die lokalen Faktoren, nämlich der Orts schulrat, der Lehrer und der Katechet, auf eifrigen Besuch der Feiertagsschule seitens der Kinder dringen und jedes unbefugte „Schwänzen' in richtigem Maße rügen, dann ist eZ einfach nicht wahr, daß die Feiertagsschule „veraltet' und »nutzlos« ist, im Gegenteil: es lassen sich bei fleißigem Schulbesuch und strenger Aufrecht haltung der Ordnung gerade in der Feiertags schule m verhältnismäßig kurzer Zeit ganz hübsche Erfolge erzielen

profitiert? Uebrigens werden die maß gebenden Persönlichkeiten der Landgemeinden auf der Wacht stehen müssen, damit nicht von anderer Seite her etwas als „dringender Wunsch der bäuerlichen Bevölkerung' ausgespielt wird, was ganz und gar gegen deren Willen ist. Alausen. 25. November. (Schulleiter Warscher tot.) Heute verschied nach kurzer Krankheit, mit den heiligen Sterbesakramenten ver sehen, Herr Josef Warscher. Derselbe war seit 1883 Schulleiter an der hiesigen städtischen Volks schule und Chorregent

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 28.09.1871
Umfang: 6
. Aber auch unsere klerikalen Störefriede hier haben die Sache aufgegriffen; blitzesschnell erschien der bekannte Agitator, Kooperator Trögl von Schwaz, bei unseren Hauptagitatoren, und alsbald sah man eine dunkle Gruppe wandeln und unsere Weiber allarmiren, aber natürlich nicht mit der Wahrheit, l sondern nach Gewohnheit mit der Lüge, daß unser Magistrat eS sei, der den Lehrer M. hieher ver langt. Die Lüge muß dem Zwecke dieser Herren dienen, die magistratlichen Bemühungen um die Schule als die Jugend

entchristlichend herabzusetzen, und darum ist es ja — eine fromme Lüge, und das Fromm lügen hat sich auch in unserem Katechismus wie anderwärts bereits eingebürgert. Solche Feinde der neuen Ordnung wollen die Leichtgläubigen nicht die Wohlthat erkennen lassen, daß der LandeSschulrath auf die vielen Bemühungen des Gemeinderathes die -neue Lehrerstelle an unserer Schule — mit Gehalt 'und Pension — aus dem Normalschulfonde erhält, 'was sonst Sache der Bürger wäre. Man hetzt sie gegen die Person des neuen Lehrers

auf, in Wirk- lichk«it mit dem heimlichen Streben, daß die obige Wohlthat vereitelt werde und die Schule im Alten bl^be. Die Bosheit dieser Menschen springt so recht in die Augen, wenn man hört, daß der Um- der Prüfung der vierten Knaben ilasse bei einer Rechnung ein unrichtiges Resultat zu >-age kam, zum Beweise dek Schulrückganges angefahrt wurde, der Mann, der die NichtnrtheilS- fähigen in solchen Dingen bestallt, kenlt nicht daran, daß er in allen Rechnungen, die er seit Jahren macht, sich hartnäckig

ist, sondern die Vervollständigung der Schule selbst, und dies gerade auch noch zur gegenwärtigen Z-it. Wir sind beruhiget, daß der in seinen Fächern an erkannt tüchtige Lehrer, wenn er auch an dem Orte von 131 Wörz und 43 Wildauer sich nicht bewährt haben sollte, hier Alles aufbieten wird, gleich den anderen Lehrern in jeder Hinsicht zu entsprechen. Vor dem Trugbilde einer „Entchristlichung' der Schule fürchten wir uns durchaus nicht; dagegen wacht außer dem Pfarramte auch unser Magistrat, der im letzten Schuljahre

einmal sogar für die fleißigere Verchristlichung einen energischen Schritt machte; der Betreffende — nicht aber einer der vier Lehrer — wird es wissen und müßte eS bezeugen. Wir haben einmal die 5. Klasse auf Kosten des NormalschnlsondeS und danken dafür der weisen Einsicht des LandeSschulrathes, der eine finanziell schwer gedrückte Gemeinde im Streben nach Hebnng der Schule unterstützt. Sollte der Lehrer sich nicht bewähren, so vertrauen wir aus den h. LandeSschul rath, daß er dafür einen geeigneten

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 11.10.1903
Umfang: 16
die von der Genossenschaft der Gastwirte in Innsbruck gegründete Gasthaus schule eröffnet. Zu der kleinen intimen Feier waren u. a. erschienen: Herr Vizebürgermeister Dr. Eduard Erler als Vertreter der Stadtge meinde Innsbruck, Herr Vizepräsident Johann Sonvico als Vertreter der Handels-.und Gewerbe kammer, der Obmann der städtischen Verkehrs- Sektion Herr Max Obexer, Herr Magistratsrat H. Gschließer als Vertreter der städtischen Ge werbebehörde, endlich die Herren Peter Aichner und Hans Baumannn als Mitglieder

des Ge- nossenschaftsausschusses. Hotelier und Gemeinde rat Karl Landsee, Obmann der Innsbruck» Gast wirte-Genossenschaft, dessen unermüdlicher Aus dauer und zielbewußter Arbeit zum nicht gering sten Teile die Gründung der Schule zu danken ist, hielt an die versammelten Ehrengäste eine kurze Ansprache, worin er darauf hinwies, daß heute fast alle gewerblichen Stände ihre eigenen Fachschulen besitzen. Den Gastwirten, insbeson dere Tirols, mangelte bisher eine solche Schule, deren Wichtigkeit und Bedeutung der Redner unter dem speziellen

Hinweis ans die außerordent lich wichtige Fremdenindustrie in unserem Lande eingehend erörterte. Direktor der Handels-Aka- demie Herr Haberer übernahm mit einer Anrede, die den warmherzigen Schulmann sofort erkennen ließ, die Leitung ^ der Schule, der er seine ganze Kraft widmen werde. Jn^kräftigen Strichen zeich nete der Herr Direktor den modernen Hotelier, der Fabrikant und Kaufmann fein Muß,: der aber auch nicht vergessen darf, daß er seinem! Gaste mehr als Geschäftsmann, daß er ihm auch Gast

freund Und vorsorglicher Berater in tausenderlei Dingen sein muß. Die fachkundige Leitung,. der die Schule anheimgegeben wurde, und die Opfer willigkeit unserer Gasttvirtc-Genofsenschast lassen die berechtigte Hoffnung aufkeimen, daß. die Schule, welche einem tatsächlichen Bedürfnisse ent spricht, sich bewähren, daß die Erfolge.ihrer Schüler an der Anstalt selbst und inr späteren Leben. zu deren besseren Bekanntmachung - bei tragen werden.- - (Automobilunfall be.i Hall.) In der Nacht auf Donnerstag

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.09.1930
Umfang: 6
derselben die Krebserscheinungen ver- Welt von ungleich größerem Interesse sind. Prof. G. Dal Piaz brachte interessante Mitteilungen über die Arbeiten zur Fertigste!' lung einer geologischen Karte der Veneti« Tri dentina. Von dieser, im Maßstabe 1:100.000 angefertigten Karte wurden bereits 11 Blätter in-Druck gegeben. Der Besuch des Sen. Marconi Nachmittag um 17.30 traf mittels Auto Sen. Marconi in Bolzano ein und wurde vor der Schule Adelaide Cairoli von S. E. dem Präfek- ten, dem Verbandssekretär Comm. Carretto, dem Podestà

Ing. Rizzini sowie den Vertretern sämtlicher Behörden empfangen. Der große Gelehrte befand sich in Begleitung S. E. Par- ravano und des Sen. Toloinei. Im Parke der Schule hatten sich zahlreiche Gelehrte eingefun den, die dem Sen. Marconi einen begeisterten Empfang bereiteten. Sen. Marconi begab sich hierauf in die Schule und besuchte sämtliche Räume in denen der Kongreß tagte. Zum Schlüsse besuchte er die pathologische Abteilung um dem Vortrage des Prof. Fichera beizuwoh nen. Nachdem Marconi

Stadt unterlassen und nach einem Aufenthalt von zirka 10 Minuten setzten sie, von den „Alala'-Rufen der Anwesenden begrüßt, ihre Reise fort. Schulbeginn im Institute der Englischen Fräulein ' Wie bekannt, leiten die Englischen Fräuleins anch in Bressanone ein ausgezeichnetes Mäd cheninstitut, in welchem sich auch die Kvmple- mentärschule, die Handels- und Fortbildungs schule befinden. Wie überall, wird dort das Schuljahr auch am 1. Oktober eröffnet. Wir machen darauf aufmerksam, daß jene Schüle

rinnen, welche in die 1. Klasse der Komplemen tärschule aufgenommen werden wollen, die Aufnahmsprüfung der 1. Klasse einer Mittel schule überstanden haben müssen. Wer dagegen die 5. Volksschulklasse absolviert hat, kann ohne Prüfung in die Fortbildung?-, Sprachen- und Handelsschule aufgenommen werden. Die Einschreibungen für die Aufnahmsprü fungen ins Gymnasium sind bis zum 15. Sept. offen, während der Termin für die Einreichung der Aufnahmsgesuchte am ö0. September, ab läuft. Verhaftungen ans

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.01.1930
Umfang: 6
Aufgabe anvertraut. Erstens machfsn sich die Folgen der Nachkriegszeit durch eine gelockerte Disziplin der Jugend bemerkbar und sch-m dieser Umstand, dem die Erzieher aller Länder ihr be sonderes Augenmerk zuwendeten, forderte vom Lehrer bedeutendes Verständnis und großes Einfühlungsvermögen. Nebenbei Hai s aber die Schule des Alto Ad-ge zwei andere Fragen zu lösen, nämlich die Einführung der italienischen Unterrichtssprache und die Amvendunq des durch Minister Gentile ausgestellten Unterrichtspro

des Alto Adige da? Die erwartete Katastrophe ist aus geblieben und auch d'-e gefürchtet«: Anarchie hat nicht Eingang gefunden Dafür hat aber das un ermüdliche Schaffen akrr Lehrperionen vom In spektor angefangen b.s zur Lehrerin im letzten Bergdorfe draußen zum Ziele geführt, das sich eine ernste Bewegung gefetzt hatte uns sowohl die vorgesetzte Schulbehörde als auch die hohen Negierungs- und Parie'stellen haben nur loben de Worte für die Leistungen unserer Schule, ja sogar die Skeptiker von damals

vorgesprochen nnd ihm über die Schulverhältnisse in unterer Pro vinz nähere Auskünfte erteilt hatte. Der Mini ster f-iir nationale Erziehung war über die ver schiedenen Fragen gut unterrichtet und versprach seilte volle UnterMyung. Der Redner befaßte sich auch mit der Frage der Schulzeitschrift «Il Balilla dell'Alto Adige' die im letzten Jahre c!ne unerwartete Verbrei tung erlangt hatte. Mit einem Hinweis auf die bedeutenden poli tischen Ereignisse des letzten Jahres, die auch auf unsere Schule

er die rührige Tätigkeit, wel che die „Anif' entsaget hatte und zollt? der un ermüdlichen Arbeit der Lehrpersonen der ganzen Provinz Worte des Lobes und der Anerkennung. S. E. sagte, daß er nicht nur als Präfekt der Provinz lind als Fascisi die Arbeit der Schule des Alto Adige ane> kenne, sondern sie auch als Freund der Jugend und Freund der Lehrer mit großem Interesse verfolgte. Inspektor Cav. Dalpiaz und der Provinzial- fekretär der „Anif', Inspektor Cotogna, haken ihn stets bezüglich der Bestrebungen

auf dem Ge biete des Volksschulwesens auf dem Laufenden und er konnte immer nur sehen, daß man zum Wohle der Jugend nnd des faseiistifchen Gedan kens arbeite. Deshalb wird er auch in Zukunft die Bestrebungen Lehrer unterstützen und er kann sie versichern, daß auch die Zentralbehörden für die Schule und die Lehrer der Provinz Bol zano ihr Möglichstes tun werden. Die Ziele, die erreicht wurden, sind sehr zu friedenstellend, aber es bleibt noch manches zu tun, um die bisher gcn Erfolge zu vervollstän digen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.11.1920
Umfang: 8
Lyzeum' lneuzeitlich höhere Schule) nennt, kann sich jetzt jeder Freund unserer sartsckrittlicken deut schen Schule an einer Reihe ausgestellter zeichnerischer Ar beiten von Schülern dieser Bildung«^.'». erfreuen. Diese Leitungen zeigen bei den Anfängern unverkennbares Wol len und Streben, bei den Ausstellern der höheren Klassen Können und Reife. Es muß befremden, daß hierüber keinerlei Mitteilung an die Oeffentlichkeit gelangt. Die Oeffentlichkeit würde der Presse sicher Dank wissen, wenn sie mehr

Nachrichten über unser Schulwesen brächte. Die Stadt Bozen hat ausgezeichnete Schulen, an denen wirklich vorbildliche Lehrkräfte wirken und unseren Kin dern ihr reiches Wissen vermitteln: unser Nachwuchs kann ihnen in jeder Hinsicht zuversichtlich anvertaut werden. Schule und Lehrer sind besonders wertvoll für unter Volks tum, demgegenüber fast die halbe Welt zum vernichtenden Schlag ausholen zu dürfen sich anmaßt. Schule und Lehrer find die Fundamente des Volkes. Durch sie wird der Same gepflanzt

, um dessen Früchte uns die ganze Welt beneidet. Gerade der Stadt Bozen ist zuzurufen: „Wohl dir. Stadt Bozen, die du solche noch für eine lang» Zukunft geile mäße Bildungsstätten den Derhältniffen abgerungen hast, daß du solch pflichtbewußte Iugendbildner aufzuweifen ver magst!' Die Stadt Bozen möge sich deshalb bestreben, nicht auch dem unserem Deutschtum anhaftenden Fehler zu ver fallen und mit der Würdigung dieser zwei herrlichen Perlen des deutschen Volkes. „Schule und Lehrer', zuzuwarten, bis bereits

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 10.12.1873
Umfang: 6
einen Ausflug nach Alicante gemacht, um Koh len einzunehmen. Lokal- und Provinzial-Chronik. Innsbruck» 9. Dez. Montag um 4 Uhr Nach mittag trug man die irdischen Ueberreste eines ver. dienten SchulmäuneS zu Grabe, dessen Andenken zu ehren wir als eine Pflicht der Pietät erkennen: Unser Nachruf gilt dem wohlzeborneu Herrn Gabriel v. Kaler, welcher Professor an der k. k. Oberreal schule in Innsbruck, Mitglied der k. k. PrüfungS- Kommission für allgemeine Volks- und Bürgerschulen, beeideter Kunstverständiger

beim k. k. Landesgericht und Ausschußmitglied des KunstvereineS war. Der selbe wurde zu Brixen geboren am 25. März 1323, war supplirender technischer Lehrer an der Haupt schule zu Cilli, vom 16. Oktober 1346 bis 24. Ok tober 1350 technischer Lehrer an der k. k. Haupt schule zu Ried in Oberösterreich, hierauf technischer Lehrer an der k. k. Hauptschule zu Innsbruck bis 21. Mai 1353, alsdann Lehrer an der k. k. selbst- standigen Realschule zu Innsbruck. Die definitive Bestätigung am letzteren Posten

erlangte er am 21. Oktober 1853. Er diente von dieser Zeit an ununter brochen an der k. k. Oberiealschule in Innsbruck, im Ganzen als Lehrer 27 Jahre. Kaler war ein überaus strebsamer und eifriger Schulmann, sehr ordnungsliebend und strenge in Handhabung der Disziplin. Manche Schüler, denen seine Strenge unbequem war» bekannten in reiferen Jahren, daß sie von ihm gründlich unterrichtet wurden und viel gelernt haben. Kaler war auch außerhalb der Schule sehr thätig und bestrebt, verschiedene Kunst

, in dem ihn ein Bluthusten überfiel, zu dem sich auch noch ein Fußleiden gesellte. Auch während seiner Krankheit war er noch thätig. Er arbeitete au einem Artikel für vaS diesjährige Programm der Schule, in welchem er seine auf ver Weltausstellung gesammelten Beobachtungen und Er fahrungen bezüglich des Zeichenunterrichtes an den Mittelschulen niederlegen wollte. Am 26. Novem ber ward seiner rastlosen Thätigkeit ein Ziel gesetzt, indem ihm in Folge eines Schlaganfalles die ganze rechte Seite gelähmt wurde. In wenigen

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