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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 24.12.1901
Umfang: 8
Spende.) Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog Eugen hat dem hiesigen Veteranenverein aus Allerhöchstseiner Privatcassa 30 Kronen zu spenden geruht, wo durch sich besagter Verein sehr geehrt fühlt. Innerötzthal, 18. December. Wie man aus ganz sicherer Quelle vernimmt, so soll uns in Kürze der hiesige Gsmeindearzt Herr Dr. Knoll, welcher noch nicht zwei Jahre in Sölden ist, wieder verlassen, um in Längenfeld feine ärztliche, übrigens sehr gute Praxis auszuüben. Somit ist in unserem Thals ein Arzt in Och

, ein zweiter Arzt in dem davon zwei Stunden entfernten UmHausen, ein dritter und letzter Arzt in dem davon zwei Stunden entfernten Längenfeld. Das Thal ist aber noch lange nicht zu Ende. Wir befinden uns erst ungefähr in der Mitte deS Thales. Von Längenfeld gelangt man in 2 l/z Stunden nach Sölden, von dort in vier Stunden nach Vent und in 3 Stunden von Sölden nach Gnrgl. Also haben die Benter zu ihrem nächsten Arzte 6^ Stunden, die Gurgler S^/z Stunden, und das noch wenig gerechnet. Dazu kommen

noch die rauhen Winter« und die schlechten Wsgverhältnisse. Dass ein Arzt unter gleichen oder besseren fiaanciellen Ver hältnissen weiter thalauSwärts zieht, ist nicht zu verwundern, aber Wunder nimmt uns nur. wie die patres eonsoripti in Sölden, wie man hört, mit obigem Arzte einen Vertrag eingegangen, durch ein ganzes Jahr keinen anderen Arzt an zustellen, wenn er sich verpflichtet, zweimal in der Woche zur Ordination nach Sölden zu kommen. Wie viel Geld etwa auf diese Weise der Gemeinde erspart bleibt

? Dass wir Jnner- ötzthaler dadurch am meisten geschädigt sind, versteht sich von selbst. Es bleibt hiefür nichts anderes übrig, als entweder gesund zu bleiben oder, wenn es beim besten Willen nicht gelingt, gerade zu jener Stunde zu erkranken, aber nur ganz wenig, wenn der Arzt zu ordinieren nach Sölden kommt, oder aber denselben zu berufen «nd ihm für eine Visite aus dem überdies zusammengeschrumpften Geldbeutel 32—40Kronen zu bezahlen. Oberösterreich, 20. December. Am ver gangenen Mittwoch wurde

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 29.01.1857
Umfang: 6
der k., k. Statihalterei-Zibtheilung. 1 Gemeinde Arzt-Stekle. Nr. >09 In dem nahezu 4V0V Seelen zählenden Bezirke von Sarnthal, wo gegenwärtig nur ein Wundarzt die ärztliche Praris ansübt, kommt die Stelle eines Gemeindearztes zu besetzen, wozu die Kompetenz unter folgenden Bedingungen eröffnet wird: 1. Der Arzt, welcher seinen Standort im Dorfe Sarnthein zu nehmen hat, erhält von der Gemeinde ein jährliches Wartxeld von 306 fl. in vierteljährigen Raten zahlbar. 2. Da der gegenwärtige in Sarnthal befindliche Wundarzt

eine Hausapotheke zu hallen berechtiget ist, so steht es dem Arzte frei, ebenfalls eine eigene HanSavotheke zu sichren, oder nach seinen ärztli chen Rezepten die Arzneien in der Hansapolheke des Wnndrztes bereiten und abgeben zu lassen. Wenn jedoch von dem im Dorfe Sarnthein an wesenden Wnndarzie keine vorschriftmäßig eingerich tete Hausapotheke gehalten wird, so ist der Arzt zur Führung einer solchen verpflichtet. Uebrigens ist cs sowohl dem Wundarzte als auch dem aufzunehmenden Medizin Doktor anheimgestellt

20 kr. rechne». ' Ein Verzeichniß dieser Armen wird dem Arzte mitgetheilt werden. 5. Für jede Ordinalion in der Wohnung deS Arztes, welche nicht die im Punkte 4 bezeichneten unentgeldlich zu behandelnden Krank,» betrifft, hat der Arzt l L kr. anzusprechen, sonst ist für dieOrdina- tion eine eigene Gebühr nicht aufzurechnen. Wenn jedoch der Arzt keine Hausapotheke führen sollte, so ist er auch berechtiget in allen Fällen mit Ausnahme der im Punkte s bezeichneten für Ordina- tion IS kr. zu fordern

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.08.1888
Umfang: 4
' des Brenner bades befinden sich nun ebenfalls zahlreiche Gäste, „Brennerp oft' beherbergt fortdauernd über 70 Personen, Sterzing, Bad Möders und Mauls sind von Sommerfrischlern gleichfalls gut besucht und theilweise überfüllt. In Mauls hat sich sogar eine Musikkapelle gebildet und die A-te^ die knapp ausreicht, sich als Arzt einzurichten und die Zeit abzuwarten, bis er sich eine Praxis ge schaffen haben würde. Dennoch war Herr Wilberg noch immer geneigt, sein Wort zu hatten und Georg zu seinem Schwie

Besuch seines Hauses verbot. DaL junge Paar beschloß, geduldig zu warten, bis Georg als gesuchter und geachteter Arzt vor den Vater hintreten und um Cäcilie werben könne; dem Erfolg beugte er sich, darin kannte ihn seine Tochter. Aber dieser so zuversichtlich erhoffte Erfolg blieb aus. Schon seit drei Jahren hatte sich Georg in der benachbarten großen Stadt als Arzt niederge lassen und noch immer waren seine Einnahmen so gering, daß er sich nur mit genauer Noth durch brachte und »och lange

nicht daran denken konnte, aus eigenen Mitteln einen Hausstand zu gründen. Er war ein geschickter Arzt, sorgsam und gewissen hast, dies Zeugniß wurde ihm allgemein gegeben, uub dennoch suchte man ihn nicht, vielleicht fehlte ihm das rechte Glück, vielleicht war auch, sein ruhiges, bescheidenes Auftreten nicht geeignet, in einer großen Stadt die nöthige Beachtung zu er regen. Nur selten konnte er Cäcilie sehen, die nach dem Tode ihrer Mutter dem Haushalte des Vaters vorstand und eine nachgeborene Schwester

; die Verhältnisse waren für sie, wie für den jungen Arzt nachgerade unerträglich geworden und hatten Letzteren endlich bewogen, sie mit einem Schlage gänzlich umzugestalten. Es war von Melbourne aus eine Aufforderung an deutsche Aerzte ergangen, nach Australien zu kommen und sich unter sehr vortheil- hasten Bedingungen in den dortigen Kolonien nie derzulassen, so daß die Aussicht geboten schien, bin nen wenigen Jahren ein Vermögen zu erwerben. Trotz Cäciliens Bitten und Thränen hatte Georg

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 04.07.1906
Umfang: 8
des Dr. E. zurückzufahren. Der dritte Akt ist der bewegteste und enthält die unvermeidliche Schluß katastrophe. Juwelier und Dame betreten die ele gant ausgestattete Wohnung des Arztes. Der Händler hegt keinen Verdacht und sieht vertrauens voll dem Abschluß des guten Geschäftes entgegen. Die Dame heißt ihn, in einem kleinen Salon, der an das Sprechzimmer anstößt, Platz nehmen und geht resolut in das letztere hinein, nachdem sie ihm das Halsband abgenommen, „um es ihrem Manne zu zeigen'. Im Sprechzimmer ist der Arzt

wieder allein. Die Dame tritt aus ihn zu, nachdem sie das Halsband in ihrem Busen hat verschwinden lassen, zeigt sie mit der Hand auf die Türe des Nebenzimmers, wo der Juwelier wartet, und spricht in flüsterndem Tone: „Da drinnen sitzt mein Mann. Sehen Sie, Herr Doktor, wie Sie mit ihm sertig werden. Mein Verwalter wird Ihnen Ihr Honorar aüszahlen. Hier meine Adresse. (Sie legt eine nied liche Visitenkarte auf den Schreibtisch.) Ich entferne mich, denn ich befürchte einen peinlichen Auftritt.' Der Arzt

geleitet sie hinaus. Sie geht die Treppe herunter, besteigt ihren Wagen und verschwindet. Der Arzt geht hinein ins Nebenzimmer zu seinem „Patienten'. Als dieser nach einer längeren Unter redung mit dem Arzte, die ihm immer rätselhafter vorkommt, erfährt, daß die Dame fortgegangen ist, springt er entsetzt auf und schreit: „Ich bin be stohlen! Ein Halsband von 20.000 Mark ist mir abgeschwindelt worden. Ich lause zur Polizei!' Der Arzt lächelt und murmelt: „Ja, seine Manie... Sie hat mirS ja gesagt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 11.05.1903
Umfang: 8
Josef, Gemeindearzt in Kitz bühel. Offer Josef, Jrrenanstalts-Dircktor in Hall. Winklei: Fr«nz, Stadtarzt' in Innsbruck. H u b e r Albert,. Arzt.' in Innsbruck. L echt Hn l« r Kassian, Genieindearzt in Kappll Röchelt Emil, herzogt, bayr. Hofrat in Meran. Tschainler Viktor in Wilten. v. Hepperizer Henrr. in Bozcn. Kräutschn eider Karl in Innsbruck. Er lach er Jakob,Gemeindearzt iu Sand i. T. Posselt Adolf,.?, k. Univ.-Dozent in Inns bruck. Lode Alois, k. k. Univ.--Pros Köllensperger Msons, Innsbruck

. D e re n S t e l l v e r t r e t e r: v. Ävanzini Airton, Gemeinde-Arzt Wörgl. Staiirer Karl, Gemeindearzt in Wattens. Peer Johann, Stadtarzt in Briren. Fü g er Josef in Telfs. -A Städter Wilhelm, GerNeindearzt in Pettneu. Hub^er Sebastian in Meran. „ I nn er ho fer Hans, Gemeindearzt in Qber- mais.- „ Kinsele Robert in Bozcn. „ Mahr Alois, Gemeindearzt in Kastelruth „ Wibmer Andreas in Jnnichen. „ Ma yr Joh- NepvM. in Innsbruck. //- Bär Karl, ktin. Assisteilt in Innsbruck. „ Hochstetter Ferd., k. k. Univ.-Prof. in Innsbruck. Die am 31. März

l. I. von den Kammermit- glied^rn vorgenommenen Wahlen des Kammer- Vorstandes ergaben folgendes Resultat: Es wurden.' gewählt: Zinn Kammerpräsidenten: Dr- Alois Lode, k. k. Univ.-Pros. Zu dessen Stellvertreter: Dr! Franz Winkler, städt. Arzt. Zu Vorstandsmitgliedern: Dr.Alsons K ü l l e 7l s pe r g e r, städt. „ Viktor Tschamler. » Adolf Posselt, Dozent. Dr, Arzt. Dr. Zu deren. Stellvertretern: Josef Offer, Direktor. „ Karl Krautschneider. „ ?Übert Hübe?. Zum Delegierten, in deii LandcÄ^Sa^iMsÄt: Dr. Franz Winkler

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.08.1907
Umfang: 8
der jüngere Mann lachend. ..Wie n«m sich irren kann? Da wünschte ich Ihnen - . „Baldige Bekehrung, nicht ivar?' unterbrach ihn der Doktor. ..Daran glaube ich nun nicht recht: ich bin schon zu alt.' „Nicht doch, auch sagt man, es sei wünschens wert für einen Arzt.' ..Hm ! Ich denke, es geht auch so. Ich war «nmal ganz nahe daran, aber — ja. wie es Wohl kommt, es machte sich wicht. Das leidige Geld —.' »Ja. ja. das ist freilich sehr notwendig und wichtig.' Der Arzt warf dem Offizier einen schnellen

, der ihnen in den Wog kam; ja ihre Roheit ging soweit, daß sie abends in die Häuser der bereits schlafen den Bewohner eindrangen und dort ein veritables Blutbad anrichteten. Das Ergebnis dieser im ex dann merklich ernster. „Mögen Sic davon spre chen oder ist es indiskret, wenn ich darnach frage?' Der Arzt schüttelte den Kopf, unbekümmert, als berühre ihn 5ie Sache nicht mehr. „Es ist ungemein wenig davon zu sagen. Wir hatten uns natürlich gern, sie aber wollte es ohne den großen Zuschuß vom Vater nickt

, da der andere sichtlich verlegen schwieg. Beide standen auf. nahmen ihre Nucksäcke auf And stiegen nach dem Wimbachtale hinab. „Vielleicht kommt Ihre Frau Gemahlin Zhi;en entgegen,', sagie. der Arzt, indem sie eine längere Zeit sOveigendMischen. den.zu beiden.Seiten schroff aussteigenden Berg wänden hingegangen waren. . ..Schwerlich.' war die kurze Antwort. ..Bis in die Ramsau ist ja guter Fahrweg.' Der Doktor hätte gern den Eindrpck seiner Worte' verwischt, er WWe, 'Habe 'ih«> «vr,.. zu gut verstanden, abex' Leider

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 18.01.1913
Umfang: 12
, wo er von seinem Schwiegersohn im Blute liegend angetroffen wurde. Ein Arzt wurde natürlich nicht geholt. Hoffentlich wird der Wach mann zur Verantwortung gezogen.' — Dieser G. I. heißt Georg Jäger, ist Taglöhner, 61 Jahre alt und ohne Zweifel Sozialist, denn sonst würde sich das Blatt um seine „Leidensgeschichte' überhaupt kaum kümmern. Dieser Jäger weilte Ende Dezember im Gasthause „zum Rößl', wo er behauptete, es sei ihm ein Betrag von Kr. 250 gestohlen worden. Des Diebstahles bezichtigte er die dort be- dienstete

zu be wältigen. Nach der Anlieferung stellte der Mann dann alle seine schweren Beschuldigungen in Abrede. So hat sich der laut „Volkszeitung' ganz und gar unschuldig scheinende alte, harmlose Mann benommen. Daß er vom Wachmann bei den Ohren gezogen wurde, einen Fußtritt er halten Hobe, ist vollkommen unwahr. Die tatsächlich ganz unscheinbaren Verletzungen hat Jäger durch sein maßlos gewalttätiges und völlig unge rechtfertigtes Benehmen nur selbst verschuldet. Der Arzt, der vom Schwiegersohn des Jäger

eigentlich ohne zwingenden Grund geholt wurde, erklärte, daß die „Verletzungen' geringfügigster Natur waren. Lächerlich übertrieben ist auch die Behauptung, Jäger sei „in seinem Blute liegend' im Arrest angetroffen worden. Der Blutverlust war so gering, daß nicht die leiseste Besorgnis bestehen konnte, kurzum, die Polizei hatte gar keine Ursache, den Arzt zu rufen. Höre, roter Verleumder der Wachmannschaft: Jäger selbst war es, der er klärte, esfehleihmgarnichts. Die schweren Anschuldigungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 20.08.1904
Umfang: 12
wurde er auf eine Trag-- bahre^ gelegt und der sogleich herbeigeeilt? Arzt, 'H«er Dr/Weber, konstatierte einen Gehirnschlag. Um 5 Uhr gab der fremde Herr im Beisein des hochw. Herrn KooperatorS sewen Geist auf, ohne das Bewußtsein eÄangt zu haben. Er soll Ferrari heißen und Holzhändler aus Verona sein; er hatte eine größere Barschast und Wechsel bei sich. Viele find der Meinung, daß die große Hitze und die Ueberfüllung des Eisenbahnwagens die Ursache des Schlaganfalles sei

von Ulten, vulgo Jaggl-Sepp. Die Leute hießen ihn nur den „Dok tor'; er genoß bei ihnen ein Vertrauen, um das ihn jeder Arzt beneiden Mußte. Von vielen wurde er den eigentlichen Aerzten vorgezogen auSdem freilich naiven Grunde: „Er gibt größere Gläser her und rechnet weniger!' Medizinisches Verständ nis war ihm nicht ganz abzusprechen; viele seiner Kuren waren glücklich»- Wurde er wegen seiner ärztlichen Praxis bei Gericht verklagt, so waren es ja Aerzte, die ihn dabei noch in Schutz yahmen

und seine Freisprechung erwirkten. Er war ein frommer, eifriger Christ. Früh und spät sah man ihn zu den verschiedensten vernünftigen, und ver nunftlosen Patienten ellen, um Hilfe zu spenden. Während der langen Zeit, da in Jnnerulten kein Arzt war. blieb er uns, bei Krankheitsfällen die ein zige Zuflucht. Infolge seiner beständigen Rundgänge wurde seine Lebensweise freilich sehr unregelmäßig und man darf es ihm wohl nicht zu schwer an rechnen, wenn abends sein Gang nach Hause etwas unsicher und serpentinenartig wurde

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 24.02.1886
Umfang: 8
, so läßt er die bessere Ueberzeugung von ..der Menschlichkeit fahren und schickt zum — Viehdoktor. Für Heuer sind sie, zumal wenn Gefahr in Verzug ist, freilich entschuldigt, weil in einem Thal mit über 3000 Einwohnern, wo die Zahl der jährlichen Sterbefälle durchschnittlich auf . 80 sich beläuft, seit Monaten kein Arzt i st. Gerade jetzt macht sich dieser Mangel recht fühlbar, und in dieser Angelegenheit sollten die verehrlichen Gemeindeväter energisch einschreiten. Freilich frägt

es sich, ob und wie viel es nützen würde, da die Herren Aerzte lieber in den Städten oder in der Nähe derselben ihren Aufenthalt wählen, als im tiefen Thal. Wir brauchen einen Arzt:, aber eine neue kostspielige Straße können wir leicht entbehren. Schlanders, 19. Februar. (I ü b elh o ch z eit.) Am 17. Februar wuÄe hier die Jubelhochzeit der Eheleute Leonhard Hammerle und Theresia Hörmann aus Nau- ders festlich begangen, und zwar zugleich am 81. Ge burtstage des Vaters Leonhard. Dieser. Ehe entstammen 5 noch lebende Kinder. Zwei

sofort am Sams tage mit den hl. Sterbsakramenten versehen, und schon am Montag ging ' seine Seele hinüber ins Jenseits. Eine untröstliche Witwe und 4 kleine Kinder stehen weinend am Grabe ihres Ernährers^ — Josef B om m er, Bauer in Kramsach, Kuratie Voldöpp, schloß noch schneller seine Lebensrechnung ab. Nachdem er Vor mittag noch sür seine leidende Gattin den Arzt aus Rattenberg geholt und den ganzen Tag in gewohnter Thätigkeit zugebracht hatte, traf ihnum 5 Uhr AbendS plötzlich der Schlag

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 25.02.1903
Umfang: 8
hatte. Zur Erholung kehrte er dann in einem Gasthofe ein und beteiligte sich für kurze Zeit an der Unterhaltung, kehrte dann zur Kranke» zurück und ging noch zu anderen Kranken. Die Marianne Thöny starb wenige Tage darauf. Gatte, Eltern und Pflegerinnen der Kranken erteilten dem Arzt für die Behandlung alle» Lob. In anderen Ortschaften muß natürlich Dr. Pöll diesen Tod ver schuldet haben, weil er in da» Gaflhau» ging. Die Leute scheinen gar nicht zu ahnen, daß die» Ge- wissenSsachen sind, die Beruftehre

, mehrere Aerzte der Umgebung und eine zahlreiche Volksmenge gaben ihm da» letzte Geleite. Dr. Schenk war in früheren Jahren ein gesuchter und sehr geschickter Arzt, bi» ihn sein hohe» Alter zwang die Tätigkeit aufzugeben und da» Zim mer zu hüten. Ec war 87 Jahre alt und dürfte wohl einer der ältesten Aerzte in ganz Tirol sein. Sr. Majestät der Kaiser hat ihm vor wenigen Jahren da» goldene Berdienstkeuz m. d. Krone in Anerkennung seine» verdienstvollen Wirkeu» verliehen. Gerade vor 40 Jahren wurde

er von der Gemeinde Margreid al» Arzt aufgenommen. R. I. P. — Im Verlaufe de» heurigen Jahre« wird hier eine k. k. Telegrafen station errichtet werden, wozu vom Handelsministe rium vor Kurzem die Genehmigung eintraf. — In den letzten drei Tagen de» Fasching wird da» vierzig- stündige Gebet abgehalten. Zur Schlußprozession finden sich alle Jahre sehr viele Gläubige auch au» den Nachbarsorten ein. — Die freiwillige Feuer wehr hat heuer da» sonst übliche Abendessen mit anschließender Unterhaltung wegen eine» „Hinder

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.10.1902
Umfang: 8
fürs Vaterland schlagendes Herz mit stol zer, inniger Genugtuung. Er selbst focht imLützow- fchen Korps mit für Deutschlands Ehre und Frei heit, machte die Feldzüge von 1813 und 1814 mit Hotel Bristol. Dr. Steiner. Arzt, Dr.Pern -!und zog jubelnd 1815 in Paris ein. Nach seiner ther. A^t, Leipzig. Karl Sachs, Amt., Wien. Josef Rückkehr in die Heimat betätigte er seine Vater- Katz. Prag. Dr. med. Boegershamen u. Frau, Trier, landsliebe durch Vorlesungen über deutsches VolkS- W. Kauffmann u. Frau

., Potsdam. Dr. Robert l Unstrut und in Kölleda, da es ihm von der Regie- Platwer, Arzt, Innsbruck. Otto Bernmann u. Frau, rung untersagt worden war, seinen Wohnsitz in Freiburg. Dr. Max Sonnenschein, Adv., Franz G. einer UniversitätS- oder Gymnasialstadt innerhalb Schenk, Rsd., Wien. Alois Wittig, Kfm., Chemnitz. 10 Meilen im Umkreise von Berlin aufzuschlagen. Rich. Wagner, Berlin. Wilh. Appelt, Rsd., Wien. Im Jahre 1840 sollten ihm dann aber doch noch Frau Maria Verstell, Frl. Maria Keßler, Berlin

.! die verdienten Ehrungen zuteil werden. Er erhielt ^ Hotel Watter von der Vogelweide. Frl. nachttäglich das Eiserne Kreuz und ward 1848 als V.Servais, Jülich. Leo Vasarhely, Rsd., G. Stein, fahriger Greis in die Deutsche Nationalversamm- h°°s. Berlin. Als. Weinmann, Reisd., Innsbruck. gewahl. wo er sich zur äußersten Rechten Dr. Emil Ziffer, Arzt, Gleichenberg. Anton Ullrich hl-lt. Als 74iahnger schied der große Patriot aus u- Frau, Budapest. Karl Metzger, Kfm., München, dem «eben und mag er nun auch schon

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 16.08.1854
Umfang: 10
Caravaggi, Apotheker iu Villa Dr. Luigi Aeuvenutti, Arzt „ . Don Pietro Slanzi, Pfarrer und Dekan Angelo Marinelli, penf. Polizei-Kommissär in ^a»o Pietro Giuseppe Depaoli, Gerichtsvollzieher in Nogaredo ...... Domenico Cofer, Postbothe in Nogaredo Maria Wittwe Marzani in Pomarolo Joses Fadanelli, Gerichts-Dinrnist u, Diener Beim Steueramte Pergine. Gnlfeppe Zanolla, Chirurg Dr. Andrea Girardi, Pensionist . Glov. Valdefare Tomaslni, Privat Pietro Pavlo Paoli, Privat si. 300 20» 50 100 5V d50 lN0 200 100

100 20 200 100 300 150 50 500 200 100 10-, 100 100 50 '^0 20 20 20 20 20 20 lv0 300 500 6000 500 M0 3000 ä000 1000 <100 100 100 100 100 50 50 150 50 500 100 200 200 200 100 50 20 20 50 100 100 300 100 fl. Kirche St. Vito in Castagnü . . . 100 Gemeinde Palü ..... 430 Kuratie-Kirche in Palü 30 Frühmeßpfründe „ .... 520 Gemeinde Fieroz;o . . . ... 1600 Giuseppe Casapiccolo, Privat ... 20 Gi'ofcsso Graudi, Pensionist in Pergiue . 10V FranceSeo Laner, Privat . . . .20 Dr. Nicolo Sartori, Arzt

in Vigalsuno . 50 Nomano Rocchetti, Privat in Pergine . 50 Leopoldo Montel, „ „ . 1000 Dr. Luigi Chimellk, Arzt .... 500 Fortuuata Chimelli, k. k. Naths-Wittwe . 600 Elemente Casagrande, Private in Madrano . 200 Teresa Casagrande, „ » - 400 Pfarrkirche zu Pergine .... 1000 Demenkco Mosser, Privat . . . . - 500 Beim Steneramte Stenieo. Marco Nizzi, Gutsbesitzer .... 1000 Pfarrkirche zu Banale . . . . 100 Don Nigilio Tonimasi, Priester zu Preiiiione 300 Don Feliee Lutterotti, Curat in Stenieo . 100 Giov

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 16.08.1854
Umfang: 10
, Apotheker . . „ Paolino Piazza, Gntcrbes. in Jmer. Franz Gilli, Güterbesitzer in Fiera . Dr. Alcr. v. Bosto, Arzt Anton Sartori, Dinrnist ^ Jos. Giovanateo, Ger.-Vollz. i ' ' Joh. Graf Firmian, Adjuukt „ Kasimir Tedeschi, Gntcrbes. ,, Franz Graf Sizzo, Kommissär „ Anton Tfchon, Forstagent », Eugen Graf Welsperg, pens. Hauptin. Job. Terrabugio als Nerw- des Kranken- hanses für dasselbe .... Derselbe als Bürgerin- f. d. Gem. Fiera Beim Steneramte Lana. Alois v. Gugger, Bezirksrichter . Peter v. Sölder

, Kanzlist . . . 4gg Martin Nögl, Gerichtsvollzieher . . 50 Anton Hamcr, Ger.-Advokat . . . 1000 Alois Geiger, Handelsmann, für Joscf Schweighofer in Stanz. . . . 4gg Derselbe für denselben .... 4gg Mathias Thaler, Dinrnist . . . lgg Josef v. Fnrtenbach, gew. Landrichter . 500 Gerichtsschießstand ..... zgg Beim Steueramte Mezzolombardo. Dr. Paul Bertoldi, Arzt. . . . 200 Dr. Alerander Dalpez, Gntsbes. in Denno 300 Johann Dalpez, Handelsmann dto. . 5ga Joh. Alb. v. Maistrelli, Gntsbes. dto. . Zgg Lorenz

Gozzaldi, dto. . 200 Don Nicolo Cova, Priester dto. . . 4g Tommasinischcs Stipendium dto. . . Hgg Dr. Ainzeiiz Poda, Arzt dto. . . . jgg Anton Franz Taddci, Handelsmann . 5gg Dr. Elias Devarda, Gutsbesitzer . . 5gg Ludwig Douati, Handelsmaun. . . l(jgl» .Kirche zu A?ez;otedesco .... zgg Don Lulgi Grandi, Pfarrer in Mezzoted. . 4000 Ludwig v. Pilati, Gutsbesitzer dto . . iggg Geminiano Postinghcl, Kanzlist . . lgg Franz ». Gcrvasi, Gntsbes. in Mezzoted. 200 Franz Paoli, Gutsbesitzer . . 200 Josef

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