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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 01.08.1928
Umfang: 8
, gegen den anderen Angestellten Holzer abgefeuert hat. Des Raubes mit bewaffneter Hand war mitangeklagt der mittlerweile flüchtig ge wordene und aus dem gleichen Riesenpro zesse bekannte .Florian Neumayr aus Gries. Ueber diesen werden aber, im Sinne der Prozeßordnung, nicht die Geschworenen urteilen, sondern ein Richterkollegium. be stehend aus dem Präsidenten und den Rich tern Dr. DellÄira und Dr. Siciliano Die Einvernahme des Dirler brachte «in überraschende Wendung. Rach seinem ur sprünglichen Geständnisse hätte

ab. daß nicht der Russe der Mithelfer war. sondern Florian Neumayr. Diesen habe er. wie es sich nach den Ehrbegriffen der Gilde gehöre, schonen wollen. Aber jetzt habe er erfahren, daß Neumayr ihm selbst gegenüber keineswegs so anständig war und darum nenne er ihn. Dirler war nämlich um jene Zeit in einen Diebstcrhlsprozeß verwickelt gewesen und vom Tribunal freigesprochen, vom Avpellgericht in Trento aber zu fünf Jahren Kerker ver urteilt worden, die er jetzt noch abbüßt. Für diesen schlechten Ausgang machte

das Verfahren gegen ihn eingestellt. Es handelt sich also wohl mehr um einen letzten verzweifelten Versuch des Einbrecher- königs, sich diesmal aus der Schlinge zu zie hen. in die ihn sein angeblicher Großmut gebracht haben soll. Florian Neumayr. Neben der Hauptfigur verschwindet er ganz, kaum daß von chm gesprochen wird. Infolge Angabe Dirlers seinerzeit verhaftet, bvstritt er entschieden sich beim Einbruch« beteiligt zu haben. Es wurde ihm jedoch nachgewiesen. daß er nächster Tage, als er mit Dirler

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Seite 5 von 6
Datum: 24.09.1942
Umfang: 6
betreut und ge pflegt. In dem aut aeliegten Friedhof von Laion. umgeben von einer herrlichen Bergwclt. ruht nun Barbara Schrott nach ihrem arbeitsreichen pflichttreuen Leben in heimatlicher geweihter Erde in Gottes Frieden! Billandro, 18. September. (Vermißte Sol daten^ Am 14. September erhielt Schneidermei ster Johann Vlieger die Nachricht, daß sein Soün Florian seit 10. August vermißt wird. Diele Nach richt schrieb Leutnant und Gruppenführer .Karl Te stes am 1. Septcviber aus dem Felde hicher. Flo

rian Pliegcr war nordwestlich von Woronei'ch ein gesetzt und bcscmd sich als Schütze an der GesectztS- spitzc. Er geriet in heftiges Artillerie-, Jnfaiiteric- nnd Panzerfeuer, wobei er. wie eS im Briefe des Leutnants heißt, bei dieser Gelegenheit versprengt wurde ES dürfte aber wenig Hoffnung vorhanden lein, daß er mit dem Leben davonkam. Der Ver mißte wird alS ein tadferer Soldat geschildert. Leut nant DebeS tröstete di, Eltern mit dem Hinweis, daß Florian fein Leben gegen den schrecklichen bol

, hhewistischen Feind eingesetzt hat. Der Oienannte ist im Jahre 1000 vier geboren, erlernte das Svengler- Handwerk und wurde Meister. Vor etwa drei Jahre» ivanderte er nach Deutschland aus, >vo er eine Weste in seinem Berufe arbeitete und dann' zur Wehr macht einrücktc. Drei seiner Brüder dienen gleich falls beim deutschen Heere, zwei davon stehe» a» der Front. Florian Micger war ein tüchtiger Arbeiter und braver Mensch. — Am 15. September crliiel- ten die Eltern dcS Franz Glincrer von dessen Leut nant

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