443 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1936/10_12_1936/TI_BA_ZE_1936_12_10_11_object_8382379.png
Seite 11 von 16
Datum: 10.12.1936
Umfang: 16
. Mit schweren Verbrennungen am ganzen Körper mußte das Kind in das Krankenhaus nach Meran überführt werden, wo es bald darauf starb. Der rote Kater. (Fortsetzung von Seite S.) Mit dröhnenden Schritten ging der Bauer aus der Stube... Als Christian Weitenmoser am Abend trotz alledem wieder bei seiner Nosl im Goldenen Adler in Pirnegg saß und ln einem Augenblicke, da sie allein in der Wirtsstube waren, da s Mädchen an sich zog und es herzhaft ab küßte, da hatte er längst wieder den Vater und die drohende Ent

Wein in »einem Schlucke aus, um den jähen Schreck zu bemeistern. Nach innigem Abschied fuhr Christian in die mondhelle Nacht hinein, heimzu. Auf dem Wege nach Oberau mußte er ein kleine- Gehölz, das Oberauer Wäldchen, passieren. On die Nähe gekommen, hörte er drinnen im Walde lautes Geschrei, und als er wenig später um eine Straßenbiegung fuhr, erkannte er die -Ursache. Etwa acht Burschen hatten einen einzelnen überfallen und drangen brüllend mit großen Prügeln auf ihn ein. Der einzelne ergab

sich nicht so schnell. Mit -einer blitzschnellen Bewegung hatte er dem nächsten Angreifer den Prügel entrissen und wehrte sich mit aller Kraft, aber die Uebermacht war zu groß und — — Un diesem gefährlichen -Augenblicke tauchte Christian Weitenmoser auf. Er erkannte in dem Ueberfallenen den roten Peter und ln den Angreifern acht Pirnegger Burschen. Christian Weltenmoser, der wegen seiner Bärenkraft in allen Dörfern der Umgegend bekannt war, sprang vom Nade, ließ es am Wegrand; niederfallen und sprang mit einem Satz

auf den nächsten Pirnegger zu. Er entriß ihm den Prügel und warf ihn zu Boden, daß er sich nicht gleich erheben konnte, dann sausten seine Prügel -gewaltig und hageldicht auf die anderen herab. Der rote Peter hatte den Helfer erkannt und setzte sich neuerlich zur Wehr. Vetzt war die Schlacht rasch entschieden. Brüllend vor Schmerzen entflohen die Pirnegger. AlS letzter -hinkte der von Christian so unsanft zur Erde ge worfene hinten nach und hielt sich mit beiden Händen jenen Körperteil, den man gemeiniglich

zum Sitzen benötigt. Vhnen folgte das Gelächter und die hohnvollen Ab- fchiedsworte der beiden Oberauer. Der rote Peter mußte trotz der Schmerzen — er hatte ebenfalls ein paar tüchtige Hiebe abbekommen — beim Anblicke der Flüchtenden lachen, daß ihm die Tränen hervorrannen. Dann erst wendete e? sich seinem Netter zu. „Christian, das war Hilfe zur rechten Zeit. Hab Dank! Wenn ich dir dieses -Eingreifen einmal vergelten kann, dann von Herzen gern!" „Nichts zu danken, ist gern -geschehen. Hab schon lange

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1927/07_07_1927/VBS_1927_07_07_5_object_3123498.png
Seite 5 von 16
Datum: 07.07.1927
Umfang: 16
zoria! Faden um die Waden: radiamadiaka- dia! Faden' um den 'Hals: kuliamuliagülial Fadön um den Kopf: hoppedizoppedizopf! Faden dreimal im Kreis: Such!, geh' auf die Reis'! Laß den Hofbauer fahren! Halt! einen andern zum Narren! Macht zwangt Mark.' „Auweh, auweh! Die Sucht! Wenn nur das Anfprechsn hilft. Schmid Christian!' „Und geiv-h hilft es! Leg nur den Faden, wenn du heimrsminst. unter einen Stein bei der Dachtraufe, und wenn der Faden verfault ist, weißt du nichts mehr pan deiner Sucht

, so wahr ich der Schmid Christian bin! Und wenn dir wieder einmal etwas fehlt. lieber Hofbaucr, geh' nur zu keinem Pfuscher mehr, sondern gleich zum Schmid Christian!' * „Auweh, Bäuerin, auwech! Schau nach, »b der Bindfaden schon verfault ist unterm Stein. Denn der Latwerg voM Schmid Chri stian bringt mich noch um...' „Ich Hab' schon geschaut, Hofbauer. Aber der' Faden fault nicht, in alle Ewigkeit nicht!' /„Was du nicht sagst? Und warum soll der Faden nicht faulen?' ' „Weil inwendig in dem Gespinst

ein seiner Zinkdraht ist.' , ’ „Ein Zinkdraht?!' „Iawoi! Und der verfault nicht, sagt der Tierarzt, der' heut' wegen der.Maul- und Klünensciich' wieder vorgesprochen hat.' . „So! Ein Zinkdraht ist der Faden! • Au weh, auweh! Und da soll ich ^ie Sucht in die Ewigkeit behalten?' > „Der Schmid Christian. ist ein Lump, ein ganz ausgestochener!' . .' . „Mir wird ganz schlecht, Muerin! Schnell einen Schnaps!' „Da, Hofbauer!' „Ah! Das ist ein spaffiger.Schnaps. Wie der im Magen rebellt!' „Aus-ist's! Aus ist's

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1912/18_05_1912/BZN_1912_05_18_1_object_2407872.png
Seite 1 von 8
Datum: 18.05.1912
Umfang: 8
an seinemnnneren, - sozialen Ausbau gearbeitet, der in vielenBeziehungen ge radezu mustergültig ist. Das'Verhältnis znni benachbarten TwtschenMi^-M'-MKdem/schlBwig-holsteinMn-K-riege unter König Christian IX. noch ein sehr gespanntes war, sich indessen wesentlich gebessert und ist ein ^ na hezu freundschaftliches geworden. Der Nachfolger des jäh ver storbenen Königs Uriedrich wird diese Linie der Politik kaum zu verlassen Ursache haben, da er auf diese Weise am besten seinem ^nde und seinem Hause dienen

stand nn »n- der UrinMn Kmk von Z-il-n-KaM Um 23. Zuni 1869 vermählte er sich mit Prinzessin Luise von Schweden und Norwegen, der Tochter des Königs Karl XV. von Schweden und Norwegen. .Am 29. Jänner 1906 folgte Prinz Friedrich >111. seinem Vater Christian IX. in der Regierung nach fah rend seiner Regienmgszeit war er bestrebt, das Verhältnis des offiziellen Dänemarks zum Deutschen Reiche zu bessern. So wurde im Jahre 1907 zwischen Dänemark und Deutsch land der sogenannte Optantenvertrag

der Universität Oxford. König Christian X. - Die Proklamierun g des neu e n K ö n i g s er folgte in Kopenhagen am 16. ds., um 3 Uhr nachmittags. Hierauf fand.eine Sitzung des Staatsrates statt. Kronprinz C h r i st i a n von Dänemark, der jetzt unter dem Namen Christian X. den Thron besteigt, steht im 42. Lebensjahre. Er ist am 26. September 1870 zu Charlot tenland geboren und vermählte sich am 26. April 1898 mit der Herzogin A l e x a n d r i n e von M ecklenburg - S ch w erin einer Schwester

des Großherzogs und der deutschen Kronprinzessin. König Christian gehört ebenso wie sein Vater zu den a la suite des deutschen Heeres stehen den Fürstlichkeiten. Er ist Generalmajor a la suite des Husaren-Regiments Nr. 14. Aus seiner Ehe sind bisher zwei Kiuder hervorgegangen, der am 11. März 1899 geborene nunmehrige Kronprinz Friedrich und Prinz Knud, der am 27. Juli 1900 geboren wurde. > - Nach der Königsproklamatioir versammelten sich die Mitglieder beider Kammern des Reichstages im Reichstags- gebäude

12