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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 02.05.1943
Umfang: 4
geiprächi- zer und justier. Er haßte beide. Woher kamen diese häßlichen Gesühie? (5r wußie keine Antwort. siebte er etwa .Hertha? lehn!? ì>!,' Fraae al? lächerlich ab. aber sein seelisches Mißbehagen wurde nicht geringer. Als sie ins Dorf zurückkehrten, war es bereits dunkel. Lange standen sie zu dritt vor dem großen Tor der Halbhuberschen Wirtschaft. Franz drängte wiederholt, sich zu verabschieden, doch Albert dachte nicht daran, sich von Franz in seinem jungen Glück stören zu lassen. Immer

. Andererseits aber hatte er das Bedürfnis, die beiden möglichst wenig allein zu lassen. So ging er denn mit ihnen. Albert schob das Motorrad bis hinters Dorf. Hertha ging neben ihm ein her. Sie war sehr gesprächig, doch was sie sprach, betraf meìft den Motor, und dieser war Franz jetzt nicht nur gleichgül tig, er haßte ihn fast. »Also. Franz, zeig mal dem Fräulein Hertha, wie man aufsitzt', sagte Albert, als das Dorf hinter ihnen lag. Obgleich Franz durchaus keine Lust hatte, Hertha irgendwelchen Unterricht

hörte. Blitzschnell verwandelte sich der ferne Punkt, ge wann Farben, dann waren sie da. Albert bremste. Strahlend lachte ihm Hertha entgegen. „Warum bist du nicht beim Dorf lie hen geblieben?' fragte Albert. „Zu dritt können wir nicht fahren. Ich fahre jetzt Fraulein Hertha nach Hause. Kehr um, geh ein Stück zu 'Fuß zurück. Ich hole dich dann.' „Das ist fein', erklärte die gerötete Hertha. Schon fuhr Albert wieder los. Franz kehrte um und ging schnell den Weg zum Dorf zurück. Es war ihm jetzt fast

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.10.1930
Umfang: 6
und Schärfe, ein Karabinierikaserne in der Via Lannnermora Künstler auch der Operateur Kolupajeffl eingeliefert, wo er als der 31jährige arbeitslose Kriegsjahr 1916 in einem kleinen russischen kastanienpartie. Gute Weine. Prima selbst. Fleischhauer Schöpf Francesco aus Prato Ve- àsel Die Wogen des Völkerringens sind bis- gemachte Hau?würfle. — Vorzüglicher Kaffes nosta identifi iert werden konnte. Schöpf wurde ì' schwach bis cm dieses idyllische Dorf- Gemütliches Stiiberl. ins Gerichtsgefängnis überstellt

. Es war ein äußerst gemütlicher Abend und herrschte die denkbar beste Stim mung sowohl im Publikum als bei den Spie lern, von denen mehrere mit Blumenspenden beschenkt wurden. Am Sonntag, den 26. Otto ber kommt dieses Stück zum letzten Male zur Aufführung und zwar werden zwei Vorstel lungen gegeben, inn 4 Uhr nachmittags und um 8 Uhr abends. te. Das Dorf der Idylle, das Dorf der Sündel Feinste musikalische Interpretation. Vorstellungen ab 5. 6.30, 8, 9.30. Sonntag 2, 3.30, 5, 6.30, 8 und 9.30. Restaurant

und klanglich trefflichen, vom Und Andrä in seiner stürmischen Jugend lehnt Liebreiz der Jugend verklärten Leistungen fan- slch dagegen auf, will die alte Liebe zu neuer den ini vollen Akademiesaal stürmischen Beifall. Flamme entfachen. Von Egoismus geleitet, ...Die staunenswerte Musikalität, die unge Kinonachrichken Das Plankenslelnkino bringt einen zweiten will er sich Liebe ertrotzen, bringt Leid in ein wohnliche Stimmbegabung der Knaben konnte russischen Originalfilm: »Das Dorf der Sünde' friedliches

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.08.1930
Umfang: 6
behalten sollen, daß zu diesem Feste . ^slier verläuiut bat Frohe Hoss- Nach der heutigen Geschäftskrise, welche wohl auch die Auffahrt nach Dorf und Schloß Tirolo >s allen Teilen un- uMerstiitzt so reger Fremdenverkehr überall herrscht und die jedenna^ machen möchten. Ja.m a chen ,nö ch ten uuter zwingt, wäre die verehrliche Kurvorstehung auf anderen Straßenverhältnissen, da die heu- eine ganz gerechte Sache aufmerksam zu ina- tigen den bezaubernden Ausslug zu stark schwä chen: lern

- wenn Sie in diesem Sinne eine Notiz ausneh men. Hochachtungsvollst (Unterschristen.)' Decke der Straße fortgewaschen ist und man i'iber Ursels und Stein fährt. So gehts bis zur Erreichung der Höhe, bis Dorf und Schloß das Auge fesseln und die Straßenverhältnisse über den Küchelberg hin endlich ein etwas über 5 ^iiameter-Tempo dem Auto gestatten. Das gko- l!i0N-,Lìlk,. v/e«,ttNu(jUNgen àe Gebäude „Liebeswerk' und das uralte St. Nupprecht-Kirchlein liegen uns zur Rechten Polizeiliche! Verhaftung . ^ . . ..... Gegen halb

zuschulden kommen gelassen hatte. D>e Ausslugsorte sind gut besucht, voran Dorf wurde er verhaftet und der Gerichtsbehörde zur Tirol, zu dessen Gastho,en wohl die meisten Anzeige gebracht. 7 Auto- und Wagensalirten unternommen wer- Gestern früh um 5 Uhr drang eine aus Si- >mnocenzi den — solange der miserable Zustand der cherheitsagenten und Karabiuieri bestehende Tiroler Straße noch einen Wagenverkehr über- Patrouille unter dem Kommando des Briga- haupt forcieren läßt. Hochbetrieb haben das diers

und Stein und Rinnsale. Schotter- Hausen liegen neben dem Wege, doch kein Stra- ßeneinräumer benutzt den Schotter zur Verbes serung des Weges! Cs wird selbst im Dorf, unter schönen Kasti» nien- und Nußbäumen hinweg, an den Häu sern vorbei nicht besser, die Straße ist und bleibt ein allzu beredtes Zeugnis unleidlicher Verhält nisse! Vergessen wir ihren schlechten Zustand, in-> dem wir von den Nestaurationsterrassen aus in die bezaubernde Ausschau über Merano, das Burggrafsnamt und das Etfchtal uns vertie

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 08.04.1937
Umfang: 6
widme. Bob wurde jedoch von seiner rüheren Braut umgarnt und benutzten die Beiden ie- des Beisammensein, um sich zu betrinken. Schli^lick konnte Rita, die sich mittlerweile in Bob orrliebt hatte, dies nicht mehr aushalten. Sie ging durch uvd kehrte in ihr verlassenes Dorf zurück. Jetzt erst wurde Dob qe wahr, wie lieb ihm Rita geworden war: er eilt« ihr nach, um sie für Innner bei sich zu behalten. — Beginn: 5, 7 imd S.lS Uhr. Demnächst Roland Colman in dem Mlllonensilm »Die beiden Städte

Vignerte, die auf den kleinen verlassenen Hügel Erde ei ne Krone niederlegt. Ein Klassensilm in Darstellung, Aufbau, Szenerie und Handlung» ein Filmwerk von stärkster Wucht und Dramatik. Beginn: S, 7.10 und S.1L Uhr. , Central Kino. „Das MSdel au» der Provinz' mit Äea- net Ganner, Robert Taylor und Lewis Stone. Rita Branno fristet in einem entlegenen Dorf ein ein töniges Dalein und träumt von einem glänzenden Leben in der Großstadt. Eines Abend begegnet sie auf der Straße einen: jungen Mann, dem Arzt

. M-1Z7.H Aränlein mit BÜrox nographie. llit BÜropraxis, italienisch-deutsch, W .. e. sucht Stelle. Adresse in der Union! Pubbl. Merano. M-1371-I L« ooàieten Agenzia Dellasega, Kurhaus, Straßenfront, zialisiertes Wohnungsbüro. Weist stän! Wohnungen. Lokale. Zimmer nach. IM Villa Regina, Tiralo, Ende Tappeinerweg, sonni ge Zimmer, gute Küche, 80 Lire. Telephon Z5A ^ M-1W Dorf Tirols, Wohnung (kleine Räume) mit M und Bad, Zubehör, > möbliert oder unmöbliert preiswert. Zuschriften unter „6SS0' an die llß

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Seite 6 von 6
Datum: 09.05.1939
Umfang: 6
, dem die Bilder gefallen und der sie für eine Ausstellung kauft. Als der Junge dann einige Zeit später nach Roma zur Er öffnung der „Ausstellung unbetcnnter Künst ler' eingeladen wird, ist «zie? ein Ereignis für das ganze Dorf. Schweren Herzens nimmt Salvatore Abschied von feiner Pflegemutter, feinem Mädel und seinem unzertrennlichen Freunde Michele. Seine Mutter in Roma, von deren Existenz es bisher nichts wußte, kennt den Kunukriti- ker: sie vertraut il:m ihr Geheimnis an, und durch seine Vermittlung kommt

sind beide Mütter, die in der Sorge um den Jungen zueinander ge funden haben, mit ihm, der sein kleines Dorf mädel geheiratet hat, vereinigt. Beginn: 2, 3.30, 5, 6.30. 8.10 und 9.45 Uhr. Kino Savoia. Heute der spannend? Film ..Diamanten', nach einem Roman von S. Gotta. In den Hauptrollen: Doris Duranti, Laura Nucei, Enrico Glori, Romolo Costa und Gemnia Bolognesi. Diamanten, wie viele Fälschungen und Un terschiebungen haben sie, diese .edelsten aller Steine, im Gefolge. Immer

aller Kin der eine wohlschmeckende Jause, Uuier dem Sang der patriotischen Lieder tehrien hierauf die Kinder ins Dorf zurück. Nach den „Ludi Iuveniles' der Kulrur uud der Kunst, bei welchen fechs Organisierte für die Prooinzwettbewerbe aus geschieden wurden, sande» nunmehr die Wett bewerbe in Gymnastik und Sport start, welche genannte» Wettbewerbe der -t. und 5. Ele- meiiiarklasse vorbehalien blieben, bei wel chen öer Kmnmandani und die Inspektor!» der GJL des Fascio zugegen wäre» u»d die lobenswerte

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.07.1936
Umfang: 6
Bauernpferd war, das nichts weiter kennen gelernt hatte als die Weide, den Stall und die schwere Landarbeit. Im Frühjahr kehrte der Zirkus wieder zurück. Und der Direktor kam ins Dorf, um sich seinen Hans zu holen. An der Seite des Bauern betrat er den Stall. Weich rief der frühere Herr seinen Freund an: „Hans.' Langsam wandte der Rappe den Kopf. Eine Sekunde schien er zu stutzen. Eine gute Hand legte sich auf den seidenweichen Hals. Hans wieherte leise, dann wandte er das Haupt wieder der Wand

er frei lich ein wenig traurig war. „Nur mit dem Milchwagen lasse ich Hans Nicht mehr ins Dorf', sagte lachend der Bauer und er zählte dabei die Streiche des Gaules. „Noch einmal gebe ich kein Tier in Sommer frische, die Landluft scheint gar zu gut zu schmecken' sagte der Direktor zum Abschied. Bienengift heilt Rheumatismus Die Farm der künstlichen Bienenstiche. Wie anderswo Silberfüchse, Alligatoren oder auch Schnecken, so werden in der Nähe von Ulm Bienen gemolken. Die Bienen von Ulm produ zieren

von unschätzbarem Wert, das nun abge tragen und von Rockefeller in Amerika wieder auf gebaut werden soll. Die Kapelle ist St. Hubertus geweiht und ein Glanzstück der Architektur des XV. Jahrhunderts. Sie wurde unter Karl dem Kühnen in einem Dorf in der Nähe von Vefoul erbaut und beherbergte früher das Jagdhorn des Hl. Hubertus. Dieses Horn verschwand im ver gangenen Jahrhundert unter nie aufgeklärten Um ständen und befindet sich jetzt in einer Privat sammlung in London. Die Kapelle selbst wurde schon

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 7
Datum: 31.12.1942
Umfang: 7
von Lindenau. „Lindenaul' rief er aus. „So', sagte Albert mit vollkommener Gleichgültigkeit. In diesem Augenblick haßte Franz sei nen Schüler. Motorräder waren in dem abseitigen Lindenau noch eine Seltenheit. Wohl fuhren hie und da einzelne dieser neuar tigen Verkehrsmittel durch das Dorf. Nie aber hatte eines in Lindenau selbst Halt gemacht. Als die beiden Studenten-mit ihrem laut knatternden Motor in Lindenau ein fuhren, gab es nicht wenig Aufsehen. Vor allem waren es die Hunde,'die diese un gewohnte

Erscheinung nicht, ruhig hin nahmen. Sie hatten für diese technische Neuerung nur ein wütendes Gekläffe, das alle Einwohner alarmierte. Auch die Gänse sahen eine Bedrohung-der ländli chen Ruhe und schnatterten in Empörung. Als sie am kleinen Bauernhaus des al ten Reif ankamen, wußte bereits das hal be Dorf von der Ankunft Franzens. Nur der alte Reif ahnte noch nichts. .Er war im Stall und striegelte^ den Schimmel, sein.neues Pferd. Er hatte wohl seit: ei nigen Sekunden das immer stärker wer dende Geräusch

schlafen sollte. Daß er selbst im Stalle schlafen würde, ver heimlichte er. > Dann gingen sie im Dorf spazieren. Franz wollte ihm alles zeigen. Vor allen Häusern standen Bauern, festtäglich ge kleidet, mit langen Tabakspfeifen im Mund, die freudig Franz, den Stolz des Dorfes, begrüßten. Auch Hertha wußte bereits von der un erwarteten Ankunft. Kaum hatte sie da von erfahren, als sie erklärte, sie wolle ein wenig spazieren aehen^ Niemand bei kam auf d dieser Wunsch mit der Halbhuber kam auf den Gedanken

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Maiser Wochenblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 21.11.1914
Umfang: 10
: „Feuer einstellen!' — Es nützte I platz der elektrischen Kleinbahn Meran—Ober nichts. Ich selbst würde von einem Kaiser-Imais durch die Lazag und über Zenöburg jäger in die Schuhsohle getroffen und glaubte.!nach Dorf Tirol, für welche die Bewilligung daß ich verwundet fei: Meine Leute sammel-lzur Vornahme technischer Arbeiten neuerlich verwundet sei: Meine Leute ten sich um mich, zogen mir die Schuhe aus und beteuerten jetzt, ihren Fähnrich nicht mehr zu verlassen. — Es war mir aber nichts geschehen

. — Der Kampf dauerte fort Man schoß» ohne zu sehen in die Finsternis hinein. Ob es Russen oder Oesterreicher waren — wer konnte es wissen? — Da er scholl mitten im größten Tumult der Re gimentsruf der Kaiserjäger: „hoch und her.' Wir sammelten uns nach und nach und ge auf die Dauer eines Jahres erteilt wurde. Dazu kommen noch weitere Projekte, eines für eine elektrische schmalspurige Bahn von Dorf Tirol über Schloß Tirol, Vellau, Plars und Steinach zur Haltestelle Forsterbrücke, der bestehenden

Kleinbahnlinie Meran—Forst und ein anderes für eine elektrische schmal spurige Bahn von einem geeigneten Punkte der projektierten Kleinbahn Obermais—Dorf Tirol über Kuens und Riffian zu einem pro- langten — es war inzwischen die Dämme-1 jektierten Punkte der projektierten Bahn Unter rung eingetreten — aus dem Walde in das von den Russen verlassene Lager. Dort sah es entsetzlich aus. Haufenweise lagen Pferde leichen herum. Die russischen Toten und Verwundeten waren von den Russen mitge nommen worden

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 17.09.1934
Umfang: 6
ein Personenauto daherkam. Der Zusammenstoß war unver, weidlich. Herr Zwerger erlitt eine kleine Gehirnerschütterung und einen Bruch des linken Schlüsselbeines, sowie verschiedene Ver letzungen am Körper. b Von einem Auto gestreift. Gestern, Sonntag, wurde die 60jährige Frau Elisabeth Pomella, geb. Prünster, in der Nähe der Gärtnerei Streiter in Dorf von einem Auto gestreift und zu Boden gestoßen. Frau Po mella, welche einige geringere Verletzungen erlitt, mutzte sich in spitalärztliche Behand lung begeben

nicht die geringste Neigung, ins Hügel schloß zurückzulaufen. Ich nahm ihn dann in Vaters Auto mit nach Frankfurt, damit Fräulein Jüttner nicht erfahren sollte, wo .Bruder' hingekommen. Unser Mädchen klatscht nicht, und so blieb das Geheimnis ge wahrt. Die Dame, bei der ich in Frankfurt wohne, besitzt ein eigenes Häuschen mit kleinem Garten. Da war .Bruder' also vor züglich als Pflegling aufgehoben. Meine Mutter schrieb mir nun, Sie wären zurück, und man erzähle im Dorf, die überall unbeliebte Hausdame wäre wegen

noch immer feschielt, und ließ sie schnell los. „Ich freue mich, daß es mir gelang, .Bruder' der öltsa TLrson'm äbzunehmsv. Er hat es gut bei mir gehabt und ist in zwischen mein Freund geworden. Ich hatte noch nie einen Hund, verstehe aber jetzt, wie Man an einem Tier hängen kann, das so unendlich dankbar ist, daß man warm und froh davon wird.' Sie gingen jetzt langsam nebeneinander her, aber in entgegengesetzter Richtung von Schloß und Dorf. Sie gingen auf einen kleinen Tannenwald zu, der dunkel

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