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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 24.06.1919
Umfang: 4
3391 30 81 Gesamtergebnis am 16. Feber: Abgegebene Stimmen 15064 16404 Ungültig 62 99 Tiroler Volkspartei 12957 13611 Sozialdemokraten 1351 1823 Dcutschfreiheitliche 694 871 Die Wyhlschlacht ist geschlagen und hat einen ehrenvollen Sieg der Tiroler VolKs- partei gebracht, einen Sieg, wie wir ihn schö ner nicht erhofft hatten. Lienz, die schöne Stadt, die Stamm- und Hochburg des Frei sinns und das mühelos erhoffte Erbe der Sozialdemokraten ist — schwarz geworden! Das Programm der Tiroler Volkspartei

, die praktische Betätigung desselben und der christliche Gedanke haben die rote Flut nicht nur abgewehrt, sondern auch gebrochen und haben der Selbstherrlichkeit eines Dr. Mayr und I. A. Rohracher, die sich noch in letzter Stunde erkühnten, die Volkspartei durch Pla kate eine „Mischmasch-Partei" zu nennen, einen wuchtigen Hieb versetzt, den die Ver führer der deutschsreiheitlichen Partei kaum mehr vergessen werden. Jg der Stadt Lienz war die Volkspartei immer ein Stiefkind und trotz der Niederlage

hat, daß die Sozialdemokratie abwirtschaftet und die Deutschsreiheitlichen unter ihrer widersinnigen Führung, der land fremden Politik vor dem vollen Ende ihrer Partei stehen. Die Volkspartei hat in Lienz gegenüber den Rationalratswahlen ihren Besitzstand nicht nur behauptet, sondern auch ein kleines Mehr erzielt. Der Zunahme um 5 Stimmen steht ein Rückgang von 289 Stimmen bei den Sozialdemokraten und ein solcher von 186 Stimmen bei den Deutschsreiheitlichen gegen über. Ebenso abgewirtschaftet haben die bei den Parteien

, daß Dr. Mayr und Vize bürgermeister Rohracher einen unglücklichen Gedanken hatten, als sie neue Schicksale der Partei zimmern wollten. Schwerwiegende Verluste erlitten die Sozialdemokraten außer in Lienz noch in Aßling (54 aus 8), Leisach (26 aus 10), Patriasdors (88 aus 57), Jnnichen (21 auf 12) und Vierschach (19 auf 4), Orte, wo stramm agitiert- und viel gehofft wurde, wo zum Beispiel, wie in Aßling, der Süd bahninspektor Foltin sein rotes Licht leuch ten ließ. Die Eroberung der Lehrerschaft schlug

trotz Jdl und Foltin gleichfalls fehl und manche Genossen, die schon zur Wahl gehen mußten, strichen die — Duzia oder den Listen- sührer und machten so den Stimmzettel un gültig. Die Bewegung am Wahltag war wohl wegen des schönen Wetters eine flaue; im merhin aber bot der Tag ein Bild ruhiger und emsiger Arbeit und gab es diesmal keine Plakatbilder und rote Aufzüge. Der alkohol- freie Tag, der in einzelnen Gasthäusern nicht

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 15.11.1919
Umfang: 4
wieder vollends vereinen. Anders stellt sich die Sache in Lienz selbst. Hier stehen sich drei Parteien gegen über, deren Programme fast unüberbrückbare Gegensätze aufweisen. Steht die Tiroler Volks partei auf dem Standpunkte der christlichen Weltanschauung, so treten die Sozialdemokraten für das Gegenteil ein und die Deutschfrei heitlichen hängen an den alten Erfolgen, ohne sich der einen oder der anderen Richtung erkenntlich oder dauernd zu nähern. Sie er kennen die Uebermacht der beiden großen Parteien

kein befriedigendes Bild. Was bisher geschaffen worden ist, kann nicht mehr als Maßftab für die nächsten Jahre gelten, da sich ganz andere Verhältnisse ergeben haben, der Krieg mit seinen Folgen ganz andere wirtschaftliche Fragen auswars, als es die kritischesten Friedensjahre vermochten. Die Wahlbewegung verlief bisher insehr ruhiger und friedlicher Weise; es wurde fast überall tüchtig und zielbewußt gearbeitet und es ist nur zu begrüßen, daß alles Persönliche bisher vermieden wurde. Ruhige und zielbewußte

. Im Wahlaufrufe der sozialdemokratischen Partei in Lienz heißt es aber: „Die sozialdemokra tische Partei ist die Partei der wirtschaftlich Schwachen und ihre Vertreter in Staat, Land und Gemeinde haben es stets durch die Tat bewiesen, daß nur sie allein ernstlich gesonnen und auch im Stande sind, der Sache des arbeitenden Volkes zu dienen" und „Vielfach und allerorts bezeugen es die Tatsachen, daß die aus unserer Partei hervorgegangenen Ver treter die Fähigkeit besitzen, in kommunalen Angelegenheiten wahrhaft

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 24
Datum: 14.04.1927
Umfang: 24
. Sein klarer, sicherer Blick schaut furchtlos in die stürmische Weite. Sicher und zielbewußt führen seine Hände das Steuerrad: ein Bild ruhiger Gelassenheit und unerschütterlicher Sicherheit mitten im tobenden Sturme. Das ist Dr. F i n k in den schweren Tagen der Umsturzzeit. Das Kunstwerk wurde viel bewundert. So ehrt die Partei einen Bauern. Die Feier war wohl einfach und schlicht, ohne Phrase und Gepränge, aber umso aufrichtiger, wahrhaft herzlich. Die Tiroler Bauernschaft schließt

nismäßig wenig Beachtung fand, nur eine kleine Notiz in den Zeitungen wies 'darauf hin. Und doch ist es höchst beachtenswert. Nur wer die Bedeutung der parlamenta- rischen Arbeit und die Fülle >von Aufgaben, die damit zu- sammenhängen, zu erfassen vermag und wer noch dazu Dr. Finks unermüdliche Schaffenskraft und führende Stellung in Partei und Parlament kennt, kann dieses Jubiläum voll und ganz werten. Vizekanzler Fink hat es — ganz seiner Art ent« sprechend — begangen: unauffällig, mitten

besucht war und an der besonders auchBundeskanzler Dr. Seipel und alle christlichsozialen Minister teilnahmen, der Obmann- stellvertreter K u n s ch a k das Wort und beglückwünschte oen Vizekanzler aufs herzlichste. Die dreißig Jahre, 1897—1927, beinhalten ein großes Stück Weltgeschichte. Besonders hebt der Redner Finks Verdienste in der Umsturzzeit hervor, wo er Partei und Volk in gefahr vollster Zeit vor schwerstem Unheil bewahrt hat. Und nun ergreift der Gefeierte selbst das Wort: Noch nie

wird man halt dann nach den Wahlen — im Bettstroh suchen können. . . . . Au» der Zeitschrift „Der Dreschflegel". Was bedeutet eigentlich die „Einheitsliste" ? Wie wir vom Lande hören, besteht vielfach noch Un klarheit darüber, was eigentlich die Einheitsliste zu be deuten hat. Die Einheitsliste ist keine neue Partei, die bei den jetzigen Wahlen etwa zum erstenmal auftritt, sondern es ist die gemeinsam von der Tiroler Volkspartei und der großdeutschen Partei aufgestellte Kandidaten- liste. Der Zweck

. Zu diesem gemeinsamen Kampfe haben sie sich auf eine einheitliche Kandidatenliste geeinigt und das ist eben die Einheitsliste. Weil nun die Kandidaten- liste gemeinsam ist, muß auch der Stimmzettel gemeinsam sein und auf diesem Stimmzettel stehen dann alle die Kandidaten sowohl der Tiroler Volkspartei wie der groß deutschen Partei. Dieser Stimmzettel muß unbedingt die Aufschrift „E i n h e i t s l i st e" tragen und es dürfen auf den Stimmzettel keinerlei Bemerkungen oder Zusätze « werden. Stimmzettel zum Beispiel

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 22.05.1925
Umfang: 12
4, so zialdemokratische Partei 8 Abgeordnete. Bei der Wahl des Landeshauptmannes er hielt Tr. Stumpf 31 Stimmen; die sozial demokratische Partei gab leere Stimmzettel ab. Tie Wahl wurde" von den bürgerlichen Abge ordneten mit großem Beifall ausgenommen. Ter Altersvorsitzende Tr. Pusch begrüßte die Wiederwahl und wünschte dem Neugewähl ten Gesundheit und Erfolge in seiner Amts führung. — In der Begrüßungsansprache ent wickelte der Landeshauptmann sodann sein Programm. Er erörterte die Aufgaben des Landtages, in denen

und den Großdentschen (Haidegger, Gebhard, Zös- mayr), eine vom Bolksberein (Tr. Peer, Dr Pusch) und der Vorschlag der sozialdemokrahi- schen Partei (Tr. Gruener und Rappoldi). Dr. Gruener protestierte gegen die Liften u. wandte sich, da dies dem Paragraph 27 der Landes ordnung widerspreche, besonders dagegen, dch die Groß,deutschen mir der Tiroler Volks-Partei gehen. Tie Erwiderungen Dr. Peer und Tr, Stvaffner zerpflückten die Einwände des sozial demokratischen Wortführers. Tie Wahl wurde auf Grund

: Tr. Sreidle, Senatspräsident - Falser und Tr. Gruener; zu Ersatzmännern: Tr. Hohenbruch Tr. Bader und M. Rappoldi. ! Tie Sitzung vom 13. Mai galt der Be- ! ratung über die T ring lichkeit santr äge ! wegen der Abbanmaßnahmen fürs ! kommende Schuljahr und der Wah- ' len in die Ausschüsse. Zu Beginn der Sitzung erheiterte Tr. ta ' ener das Haus mit einem heftigen Protest ge gen die Wahl der Landesregierung, weil durch ' die gemeinsamen Wahlvorschläge der Volks- - Partei und Groß,deutschen

die sozialdemokrati- ( sche Partei nach, seiner Meinung auf das groß- - deutsche Landesratsmandat und den 1. Landes hauptmannstellvertreter Anspruch haben sog. k Er unterbrach! die Gegenreden der Abg. ! Tr. Haidegger und Straffner fortwährend mit l Zwischenrufen, in denen er bald von einer [ wilden, bald von einer wirklichen Ehe zwischen i Volkspartei und Großdentschen faselte. — Nach [ dieser heiteren Einleitung wurden die Dring- [ lichkeitsänträge beraten. Es sprachen zum Schlulabbau fürs kom mende Schuljahr

in sachlicher und ruhiger; Weise die Abg. S öl der. Kotz und Jäger. Der sozialdemokratische Abg. Prantl stellte I in echt demagogischer Weise das Schulwesen | in Tirol in Vergangenheit und Gegenwart als |_ das tiefstehendste hin (z. B. führte er aus, H k in Lienz nur eine dreiklassige Volksschule fiil Mädchen sei, daß, man den Dominikanerinm f in Lienz 1 Milliarde geschenkt habe usw. Atz - Henggi wies die erstere Behauptung zurück, ! während L. R. Haidegger nachwies, daß da; Dominikanerinnen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 13 von 20
Datum: 16.11.1923
Umfang: 20
. Auch das Gesetz über die Aufteilung der Abgaben zwischen Bund und Land soll eine Aenderung erfahren. Als erste Partei hat sich die chrfftlichsoziale Reichspartei mit den Aufgaben des neuen Nationalrates befaßt worauf der Klub der christlichsozialen Nationalräte unserer Partei am 7. Nov. zusammentrat. In dieser Klubsitzung hat zunächst der Klub obmann alle Erschienenen auf das herzlichste begrüßt, den gleichfalls anwesenden früheren Nationalräten für ihre bisherige Arbeit gedankt und die neugewählten

Nationalräte um ihre eifrigste, lediglich auf das Wohl der Gesamtheit zu richtende Mitarbeit gebeten. Der Klubobmarm begrüßte auch den Bundeskanzler und stetste fest, daß sein Name bei diesen Wahlen gewissermaßen die Wahlparole gebildet hat. Er stellte auch fest, daß die Wahlen günstiger ausgefallen, als man es erwartet hätte, denn niemand rechnete damit, daß die christlichsoziale Partei in einer solchen Stärke in das neue Haus einziehen werde. Dann kam Bundes kanzler Dr. Seipel, der Sieger

Volkspartei der Ob mann der Partei, Senatspräsident Dr. Schumacher mitgeteilt. Er sagte nämlich: „Ich habe an den Beratungen der christlichsozialen Parteileitung und der christlichsozialen Abgeordneten, die gestern und vorgestern in Wien stattfanden, teilgenommen. Die erste einmütige Feststellung, die wir machten, war die. daß der Gedanke einer schwarz-roten Koalition auf Grund der Wahlergebnisse für absehbare Zeit voll kommen ausgeschlossen ist. Die Koalition mit den Großdeutschen muß aufrecht Erhalten

? Ohne unbescheiden zu sein und ohne unser eigenes Land zu über schätzen, kam: mit besonderer Anerkennung und Dank .her vorgehoben werden, daß unsere Tiroler Bauern sich ihrer hohen Aufgabe bei den heurigen Wahlen vollauf be wußt war«: und daher auch mit einer fast vollständigen Einigkeit vorgegaugen sind. Sie haben säst zur erdrücken den Mehrheit ihre Stimme der christlich-sozialen Partei — in der der Tiroler Bauernbund und der Tiroler Volks- verciu vereinigt sind — gegeben. Nicht so einheitlich fiel die Wohl

der bäuerlichen Be völkerung in den anderen Ländern aus. Schon in unseren benachbarten Ländern Vorarlberg und Salzburg, noch mehr in Steiermark, Burgenland und Niederösterreich, fände:: wir bedauerlicherweise nicht diese zielbewußte Einigkeit des wäh lenden Bauernstandes, wie bei uns in Tirol. Ganz abge sehen von dem Verlust einer Menge von Stimmen für unsere Partei durch diese Wahlzcrsplitterung, erscheint die Nicht- einigkeit der Bauern ans wirtschaftlichen Gründen höchst unzweckmäßig und bedauerlich

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 10
Datum: 05.12.1931
Umfang: 10
ungesetzlich in die Fremde abgewanderten Hun derte Millionen von Schillingen auf dem Wege einer Steuer- und Straf-Amnestie wieder ins Land zu bringen. Ob .es Buresch vergönnt sein wird, diese und andere weitblickenden Pläne zu verwirklichen, hängt vor allem anderen von der Entwicklung der Stellung ab, die er in der eigenen Partei besitzt. Sie ist nicht so gefestigt, wie es dem Bundeskanzler zu wünschen wäre. Es ist ja bekannt, daß Buresch unter der Gegner schaft des Wiener Flügels seiner Partei unter Sei

pel und Kienböck viel zu leiden hat. Nun melden sich auch die Länder mit Tirol an der Spitze in einer für den Premier wenig erfreulichen Weise zu Worte. Die dieser Tage abgehaltene und massenhaft beschickte Tagung der Tiroler Volkspartei gestaltete sich geradezu zu einer Mißtrauens kundgebung gegen die Bundesleitung der Partei in Wien und gegen das Kabinett Buresch. Bei den wurde Mangel an Tatkraft vorgeworfen, ge gen ihre „E.rperimentierpolitik" stärkstens Einspruch erhoben, die auch von gewisser

durchgeführt werden könne. Auf beide Fragen habe Hitler mit einem glatten Nein ge antwortet. Hitler habe es abgelehnt, nach Oe st erreich zu kommen, da er dort über den An schluß hätte reden müssen: diesen aber könne er in absehbarer Zeit nicht in Aussicht stellen. Ins Rtiitslr vom Tage. Nach fast dreiwöchiger Beratung ist der Bundes- voranfchlag im Budgetausschuß verabschiedet wor den. Die Debatte wickelte sich allgemein in ruhiger Form ab. Die Devisenbewirtschaftung in Oesterreich zeitigt

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.04.1925
Umfang: 4
der gegenwärtigen Regierung dadurch eine Stärkung erfahren könnte. Weit ruhiger wird das Wahlergebnis inEnglan 5 und eben so in Amerika beurteilt, wo man nicht glaubt, daß die englisch-amerikanisch pazifistische Politik bezüglich des europäischen Kontinents durch die Wahl Hinöenburgs eine Schwächung erfahren könnte. Diese Auffassung besteht auch in den Kreisen der englischen und amerikanischen Hochfinanz, wie dies aus Depeschen, die heute an füh rende Wiener Bankiers eingetroffen sind, hervorgeht. Was gewisse

stellt sich wie folgt: (Die Ziffern in Klam- -m zeigen die bei der letzten Ergänzungswahl im Mai 83 abgegebenen Stimmen.) irchdentische Volkspartei 7.245 (5230) + 2015 Maldemokratische Partei 10.994 (9640) + 1254 iiksler Volkspartei 7.834 (8636) — 802 sozialistische Partei 1.683 (1841) — 158 diesem Vergleich ist zu ersehen, daß die Grotz- jnrtsche Volkspartei den größten Stim menzuwachs von 2.016 erhalten hat, dem bezeichnen- ^rweise ein V e r l u st v o n 802

S t i m m e n d e r T i r o- tt Volkspartei gegenübersteht. Die sozialdemokra- "" Partei hat 1264 Stimmen gewonnen, die National- Hialisten haben 158 Stimmen eingebützt. !Noch augenfälliger wird der Rückgang der Tiro- jer Vo lk spart ei, wenn man die Nationalratswahl -Herbst 1923, mit der letzten ein halbes Jahr nach der naligen Gemeinöeratsergänznngswahl durchgeführten hl, vergleicht. Damals erzielte die Tiroler Volkspartei m 10.957 Stimmen, während sie gestern nur 7834 Stimmen erreichte, was einen Verlust von 3123 Stim men innerhalb

. Krasser kann doch die graue Theorie und das Unzweckmäßige der Wahl arithmetik nicht bewiesen werden, als durch dieses eklatante Mißverhältnis. Die Tiroler Volkspartei und die Sozial demokraten behaupten ihren Besitzstand an Mandaten, während die N a t i o n a l s o z i a l i ft e n, trotzdem sie ge genüber der letzten Wahl einen Stimmenrückgang verzeich nen, das den Großdeutschen entgangene Mandat f ü r s i ch gewinnen. Eine eigene, nicht zu unterschätzende Partei bilde ten diesmal jene Wähler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.05.1928
Umfang: 8
Leite 2 Mittwoch den 23. Mai 1928 Nr. 118 schweige denn über eine tragfähige Mehrheit, so daß eine Regierungskoalition ohne Hinzuziehung einer bürgerlichen Partei schlankweg undenkbar wäre. An einer solchen Koali tion würden aber weder die Kommunisten, die keine Ver antwortung tragen und lieber im Trüben fischen wollen, üne Freude haben, noch eine bürgerliche Partei Gefallen finden. Die bürgerlichen Parteien sehen es wohl gerne, wenn die Kommunisten den Sozialdemokraten Schwierigkeiten bereiten

, aber mit den Kommunisten Zusammenarbeiten, nein, dazu würde sich keine bürgerliche Partei hergeben. Eine Koalition, in der die Kommunisten vertreten wären, muß also außer Betracht bleiben. Für die Sozialdemokraten, die aus die Bildung der neuen Reichsregierung zweifellos bestimmenden Einfluß nehmen werden, kommt praktisch nur eine Kombination in Frage: die sogenannte „große Koalition" mit Zentrum, Demokraten und Deutsche Volkspartei. Die Deutsche Volkspartei, die Partei der Schwerindustriellen

Kräfte wehrhaften Geistes innerhalb unserer Männer und Jungmannen, soll und muß gesammelt werden. Wir 'ivollen eine feste Form schassen, ein brauchbares Werkzeug, um den Stürmen der Neider und Volksverhetzer wirksam begegnen zu können. Nicht einer schaulustigen Menge wollen wir als Schau spiel dienen, sondern in ruhiger, stiller, jedoch ernster Ar beit, treue Kameradschaft pflegen, den Willen stählen und uns die allernotwendigsten Fertigkeiten aneignen, welche wir im Falle der Gefahr unbedingt

hat. Das Zentrum ist in der Haupt sache eine westdeutsche Partei und hat bisher fast ein Drittel seiner Stimmen allein nur aus den drei Wahl kreisen Westfalen-Nord und -Süd und Köln-Aachen be zogen, lvährend sich die restlichen zwei Drittel auf mehr als 30 Wahlkreise zersplittern. Diese drei Wahlkreise stellen also so eine Art Hochburg des Zentrums dar. 412.000 Zentrumsstimmen zählte man noch bei der 1924er Wahl in Westfalen-Nord, 351.000 in Westfalen- Süd und 465.000 in Köln-Aachen. Die christlichen Gewerk

auf 260.000 zusammen und selbst die Gegend zwischen dem Dom von Köln und dem Münster zu Aachen brachte nur noch 392.000 Stimmen auf gegen 465.000 im Jahre 1924. In Westfalen-Süd, wo bisher das Zentrum die weitaus stärkste Partei war, hat es diesen Rang nunmehr an die Sozialdemokraten verloren. Die Arbeiterwähler des Zentrums haben in großen Scharen die Bürgerblockpartei verlassen und sind der Sozialdemokratischen Partei zuge strömt. Das Zentrum hat für seine Lehrjahre im Bürgerblock schweres Lehrgeld

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 10.10.1920
Umfang: 16
Weise ihrer mit Schnaps aufgepulverten „Ueberzeugung" Ausdruck verliehen. Staatssekretär Dr. Mayr setzte in ruhiger Weise, unbekümmert um die bis zum Schlüsse seiner Ausführungen andauernden pöbelhaften Anstänke- rnngen ordinärster Art, seine Rede fort und teilte unter anderem auch mit, daß der Obmann des Ge- werbobundes, Herr Wunsch, an aussichtsreicher Stelle auf die Kandidatenliste der Tiroler Volks partei gesetzt worden sei. Die Entrüstung der Ver sammlungsteilnehmer und der übrigen Bevölke rung

geglaubt und den Sozi zur Macht im Staate verholfen. Und wie haben sies gehalten? Vom ersten bis zum letzten Buchstaben ist Wort für Wort alles erstunken und er logen gewesen. Die Roten haben das gerade Gegenteil getan von dem, was sie versprochen ha ben: mii Absicht haben sies getan, um das Volk noch elender zu machen und aus dem Elend sür ihre Partei Kapital schlagen zu können. So ge schehen vor den Wahlen 1919; es sind die Wahlen 1920 da. Kein Mensch, der nicht mit Blechern und Brettern verschlagen

, die von dem Skandale nachträglich Kenntnis erhielt, ist allgemein, und man kann über die Kurz sichtigkeit der hiesigen Obergenossen nur staunen, die sich nicht entblödeten, in Begleitung von betrun kenen, übelbeleumundeten Genossen mit ordinärsten Stänkereien Versammlungen zu stören. Oder hof fen sie wirklich, daß auch nur ein anständiger Mensch in Telfs sich finden wird, der eurer solchen Partei die Stimme zu geben sich nicht schämen würde? Der 17. Oktober wird der Telser Bevölke rung Gelegenheit geben

der uneigennützigen Wohltäterin na mens der ganzen Bevölkerung! Mieming, 3. Oktober. (Wählerversamm lung der Großdeutschen. Es ist. das erste Mal, daß diese Partei hier auf Wahlschau aus ging. Das Nebenzimmer im Hotel Post in Ober- mieming war gedrängt voll von Versammlungs teilnehmern. Dr. Straffner erösfnete um zirka 3 Uhr die Versammlung ersuchte um die Wahl eines Vorsitzenden und Schriftführers, wozu hochw. Herr Pfarrer Johann Jraneck als Vorsitzender und Bürgermeisterstellvertreter Dismas Kluibenschädl

, wo ihm vom Vorsitzenden ordentlich heimgelcuchtet wurde. Abg. Straffner stellte, da er seine lange Redeschlacht doch schon für verloren hielt, an die Versammelten die Bitte, sie möchten, wenn sie schon Christlich sozial wählen, ihren Abgeordneten auftragen, in wirtschaftlichen und politischen Fragen mit den Großdeutschen zu gehen. Sofort erwiderte der Vorsitzende hochw. Herr Pfarrer und er ersuche den Herrn Abgeordneten auf seine Partei einzuwirken, daß sie in religiösen Fragen stramm zu den Christ lichsozialen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.10.1920
Umfang: 8
die große Trauer kundgebung statt. Nach den Gottesdiensten ver sammelten sich viele Tausende von Menschen auf Pennweg, wo die Vertreter der Parteien Ansprachen hielten, in denen verhaltener Schmerz über den schweren Schlag, der unser Land getroffen hat, aber auch die unerschütter liche Hoffnung auf die Wiedervereinigung von ' Nord und Süd ihren Ausdruck fand. Für unsere Partei sprach Nationalrat Gen. Scheibein. Um 10 Uhr war die Trauersitzung der Landes regierung, über die wir bereits berichtet

im Namen der ! sozialdemokratischen Gemeindevertreter. Bei l Unterfertigung der Präsenzliste fühlte sich Vize bürgermeister Guch berufen, zu erklären, er un terschreibe nicht im Glauben an eine „Inter nationale"; wie vor 100 Jahren, so werde sich das Tiroler Volk aus eigener Kraft 'wieder be freien. Im Namen der Großdeutschen Volks- Partei eÄlärte GR. Tafatscher, er habe seine Unterschrift auf die Präsenzliste nur aus dem Grunde gesetzt, um zu beweisen, daß er der Sit zung bei gewohnt habe: im übrigen

. In Bozen und Meran, wie auch in allen übri gen Orten Tirols fanden die Trauerfeiern in ruhiger, schlichter Weise statt. In den Kirchen wurden Trauergottcsdienste abgehalten, an denen sich die Vertreter der Gemeinden und sonstigen Körperschaften und eine Menge Volkes beteilig ten. Der Tag der Annexion war ein Gedenktag für gefallene Söhne des Landes. i Annexionsfeier im Trentino. Trient, Rovereto, Riva und andere Orte im Trentino haben den Tag der Annexion festlich begangen. Alle Orte im Trentino wiesen

reichen Fahnenschmuck auf. Am Abend wurde die ganze Stadt Trient illuminiert. Abends fand ein von der Stadtgemeinde gegebenes Bankett statt, zu dem höhere politische Persönlichkeiten aus Rom erschienen waren, die Ansprachen hielten. Der Südtirolrr Aufruf und die Zensur. Wie uns aus Bozen berichtet wird, hat die italienische Behörde in dem von der Deutschfrei- heitlichen Volkspartei, der sozialdemokratischen Partei in Südtirol und der Tiroler Volkspartei erlassenen Aufruf „Südtiroler!" zwei Stellen

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 23.05.1921
Umfang: 8
als bei den letzten NatronalratswaMen rat Scrbft) so ist dies wohl nur auf erne momentane Hpolrtrsche Übermüdung zurückzuführen. Wenn von einzelnen Parieren )as BlciM vom sttzEm-il. herunter- veMwochenttmrde und dabei unser Staatskarren immer mehr im Sumpfe versinkt, so muß das die Oeffentlichkeit an der allgemeinen politischen drlichkeit verzweifeln lassen und darunter hat dann auch eine Partei wie unsere Großdeutsche Volkspartei zu leiden, die seit ihrer Gründung in den Herbsttagen des Unheils ahres 1918

. Und daß diese Arbeit Erfolg hatte, hat die Anschlußabstim mung gezeigt: der Ruf der Großdeutschen Volks partei in den Tagen des Zusammenbruches ist heute der gewaltige Feldruf des ganzen Tirol geworden und als Landesverräter gelten die, die nicht einstimrnen. Das war stille zielbewußte Arbeit, die das Tiroler Volk wieder, wie vor 100 Jahren an die Spitze der deutschen Nation ge stellt haben, denn die Abstimmung vom 24. April hatte ele mentare Lebenskraft und unbeugsamen Mut gegen den dikta torischen Mutwillen

unserer Feinde erwiesen, hat in ganz Deutschland Bewunderung erregt und vielen wieder Zu- kunstssreude geschenkt. — Und auch sonst haben unsere groß deutschen Vertreter im Bundesparlament, rat Landtage nnd in den Gemeindestubtzn, immer rar Hinblick aus unsere ein zige Rettung durch den Anschluß ans Deutsche Reich (und welcher Vernünftige könnte heute bezweifeln, daß dies unsere einzige Rettung ist?), in ruhiger und sachlicher Arbeit, zum Wohle des Bürger- und des Bauernstandes, zuM Wohle des Handels

und der Industrie, des kleinen Gewerbes, überhaupt aller werktätigen Stände vorbildlich gewirkt. Daß wir alle »wieder einmal auf diese Linie kerngesunden, tüchtigen Arbei tend kommen, wäre heiß zu wünschen; zu wünschen wäre, daß wir alle in unserm Lande wieder ohne Phrasen und äußere Ausmachung der Ueberzeugung und der aus ihr'entsprossenen festgefügten Tat dienetr. Dann hätte die Großdeutsche Volks partei durch ihr kluges, läuterndes Beispiel ein schönes Ziel erreicht. Und dann aber wiRd auch wieder die Freude

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 21.05.1921
Umfang: 12
vor sich gehen, ohne Wählerversammlungen und schreiende Agita tion. Umsomehr ist es daher Pflicht der tirolisch denkenden Wählerschaft, am Wahltage recht vollzählig an der Urne zu erscheinen und in ruhiger, zielbewußter Wahlarbeit untereinander für eine starke Wahlbeteiligung zu werben und dadurch die politische Reise der Osttiroler zu beweisen. Gerade durch eine große Beteiligung an den Landtagswahlen können wir dem feind lichen Auslande, das die Volkskundgebung über die Anschlußabftimmung herabsetzen

möchte, nochmals gründlich zeigen, daß dis Tiroler stets am Platze sind, wenn es gilt, politische und nationale Rechte zu verteidigen und die Pflich ten als Landesbürger zu erfüllen. Die Tiroler Volkspartei als die Partei der echten Tiroler Ideale, die alle Stände um faßt, wendet sich hiemit an die Wählerschaft mit der Bitte, am Wahltage einmütig und geschlossen für die Liste der vom Bauernbund und Volksverein gemeinsam aufgestellten Kan didaten einzutretm. Bei Aufstellung der Wahl werber wurde

. Aber nach besten Kräften für das gemeinsame Wohl zu wirken, das ist die Pflicht und das Bestreben der ausgestellten Wahlwerber des Bauernbaundes und des Bolksvereines. Der Tiroler Volkspartei liegt vor allem das Wohl des Landes Tirol am Herzen, Reli gion und Sitte, das Glück des Tiroler Vol kes. Es wird auch weiterhin die erste Sorge der Partei bleiben, alles mögliche zu unter nehmen für die friedliche Wiedergewinnung vsm Deutschsüdtirols, für die Wiederherstellung der Landeseinheit. Ihr wird gelten die Sorge

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 18.06.1919
Umfang: 8
machen. Der Be richterstatter fügt hinzu, daß schließlich auf dieser Basis ein Abkommen zustande kommen wird. Der Abdruck unserer Origtnalberichte ist nur mit Quellen, angabe gestattet. (Die Landtagswahl) vollzog sich am letzten Sonntag den 15. Juni hier wie im ganzen Lande in ruhiger, friedlicher Weise. Zwischen der Ausschreibung und dem Wahltermin lag nur eine Frist von wenigen Wochen. Im Rahmen des Möglichen haben die Par teien — namentlich die sozialdemokratische und christlich soziale — gleichwohl versucht, kräftig

zu werben. Das hervorstechendste Merkmal bei diesem Wahlgang unter der Herrschaft eines neuen Wahlrechtes war der starke Rückgang der Wahlbeteiligung. In Kufstein allein gab es von 3793 Wahlberechtigten 740 Wahlfaule! Im politischen Bezirk Kufstein wurden 7482 männliche und 7986 weibliche Stimmen abgegeben, davon für die Tiroler Volkspartei 10.260 (gegen 11.287 im Februar 1919), für die Sozialdemokraten 4115 (gegen 5681). für die deutschfreiheitliche Partei 1011 (gegen 2631); 866 Stimmen erhielt

die Wirtschaftliche Vereinigung und 503 Stimmen der Kriegsinvalidenverein. In Kufstein wurden abgegeben 793 Stimmen (gegen 918 im Februar) der Volkspartei, 1170. (gegen 1544) der Sozialdemokratie, 508 (gegen 1049) der deuftchfrei- heitlichen Pariei; 423 Wähler stimmten für die Wirt schafts-Vereinigung und 119 für die Jnvalidenver- tretunA. Beim Vergleich der Stimmenzahl ist außer einem Rückgang der sozialdemokratischen Stimmen ein solcher der deutschfreiheülichen Partei auffallend, deren einer Niederlage

gleichlommende Stimmenabsplitterung namentlich durch die mangelhafte am Lande gänzlich unterlassene Wahlvorbereitung, gegenüber bestmöglichster Wühlarbeit der gegnerischen Parteien und der große Abfall freiheitlicher Stimmen an die Wirtschaftspartei verursacht wurde. Die Schlacht ist geschlagen, der Kampf ist aus. Der christlichsozialen Partei ist die Mehrheit im Tiroler Landtag gesichert. Mögen dort alle Kräfte zusammenstehen zu gedeihlicher, friedlicher Arbeit! Als Leitstern über dem Wirken der, neuen

gehaltvollen Worte Pitmosers lösten allgemeinen Beifall aus. Am Samstag Abend wurden zwei Wählerversammlungen abgehalten, eine von den Sozialdemokraten im Turnsaal, wo die Herren Abg. Dr. Gruener-Jnnsbruck und Oberrevident Richter- Kufstein sowie der Kandidat Schuhmachermeister Junker- Kufstein die sozialdemokratischen Parteiziele verfochten und als Gegenredrier Herr Prof. Guth von der Tiroler Volkspartei auftrat, und eine von. der Deutschfreiheit- lichen Partei im Egger-Saale, in der die Herren Dr. Sepp

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 06.09.1924
Umfang: 10
. An meldungen jetzt erbeten. Villa Brückmüllsr, 1. Stock, Herzog Rudolfstraße 8. 989S zertsängertn gib^Äesangsunterricht auf gründ lich gesunder Memtechnik. Adresse tn der 042g Unmöblierte Z bis 4-Zimmerwohnuna, von an ständiger, deutscher Partei, wird für 1. No vember oder sofort im Stadtgebiete gesucht. Adresse in der Verwaltung. 93K4 Kleines Zimmer event. mit Kochgelegenheit, wird von Pflegerin gesucht. Adresse erbeten unter „947S' an die Verwaltung. 947K Z bis 4 Zimmerwohnung, unmöbliert von ruhiger

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.05.1948
Umfang: 8
Einzelpreis 35 Groscüen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Verwaltung Salumer Straße Nr. 2. Telephon 4705 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitunö übernommen Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 6.80, in den Verschleißstellen S 6.50 Nummer 121 Innsbruck, Samstag. 29. Mai 1948 46. lahrgang Eine Liste von angeblichen Vertrags brüchen

. Diese Tatsache ist entweder auf die Unzufriedenheit mit den Kontrollen oder auf den Umstand zurückzuführen, daß die Bevölkerung einer Regierung der Einheitspartei müde ist. Auch die Anerkennung des Staates Israel durch General Smuts soll unzweifelhaft zu seiner Niederlage beigetragen haben. (APA) Pretoria, 23. Mai (Reuter). Feld marschall Smuts soll verschiedene Angebote meh rerer Abgeordneter seiner Partei, die ihm, nach dem sie wiedergewählt wurden, ihre Parlaments sitze zur Verfügung stellen wollten

, abgelehnt ha- berr. Smuts wird sich nach Uebergabe der Negie rungsgewalt an feinen nationalistischen Gegner Daniel Malan auf seine Farm in der Nähe von Pretoria zurückziehen. Auf ein Ansuchen, zu der Wahlniederlage sei ner Partei Stellung zu nehmen, erklärte Smuts Eis? Luxus für die verarmte Welt (APA) La ' eSuccetz, 28. Mai (Reuter). Das inoffizielle Magazin „Welt der Vereinten Nationen" bringt einen Ueberblick über die Stärke der Armeen der Welt und sckätzt, daß sich derzeit in 15 Staaten insgesamt

mierminister Feldmarschall Smuts hat dem Gene- ralgouverneur Gideon van Zyl seine Demission überreicht. Der Nationalistenführer Malan wurde nach Pretoria berufen. Smuts wurde im August 1919 als Nachfol ger B o t h a s Premierminister der südafrikani schen Union. 1924 erlitt seine Partei bei den Wahlen eine Niederlage und Smuts zog sich für einige Jahre aus dem politischen Leben zurück. 1939 wurde er neuerlich Regierungschef. Unter seiner Leitung schloß sich Südafrika den Kriegs bemühungeil der Alliierten

an. Feldmarschall Smuts nahm aktiv am Asrikafeldzug General W a v e l l s und an der Eroberung Aethiopiens teil. Seit Oktober 1942 war Smuts Mitglied des britischen Kriegskabinettes. UnUßsnd ist beunruhigt (APA) London, 28. Mai (AFP). Londoner politische Kreise zeigen sich über die Niederlage Feldmarschall Smuts äußerst beunruhigt. Dies gründet sich auf folgende Motive: Der Vorsitzende der Nationalistischen Partei, Malan, trat während des Krieges für eine Neutralität gegenüber Deutschland

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 1 von 12
Datum: 20.04.1923
Umfang: 12
, welche die Interessengemeinschaft der Län der und deren notwendige Forderungen nicht ver stehen will. In einzelnen Fällen hat sich doch schon ein ver stärkter Einfluß der Länder bemerkbar gemacht, der sich voraussichtlich in Zukunft noch mehr verstärken wird. Nach anfänglich schweren Kämp fen war der Gang der Ereignisse im allgemeinen ein ruhiger, sich auf wirtschaftlichem und ftaats- fmanziellem Boden betvegend. Größere Schwie rigkeiten sind erst entstanden, als Fragen auf- tauchten, die ins politische Leben übergreifen

oder revolutionäre Errungenschaften „gefährden". Besonders zu erwähnen ist die Wahlord nung, die Zusammenlegung der Mini st erien und die Wehrfrage. Die letztere be seitigt mit einem Schlage die revolutionäre Macht stellung der sozialdemokratischen Diktaturgewalt beim Militär und bringt dieses in engere Verbin dung mit dem Staate. Eine schwere Niederlage für den befehlsgewaltigen „Volkswehrhäuptling" der roten Partei. Es ist unverkennbar, daß die Sozialdemokratie durch die Zusammenlegung der Ministerien

. Als besonders grau sam heben wir die Vertreibung von 4p6 Eisenbah nerfamilien in Trier aus ihren Wohnüngen durch farbige Soldaten hervor. — Die nun vierteljährliche Ruhrbesetzung hat bisher 48 Todesopfer gefordert. Italien. Auf dem Parteitag der italienischen Volkspartei siegte die Haltung ihres Führers, Don Stur 30 , der die Unabhängigkeit der christlichen Gewerkschaften aegenüber Faschismus und Sozialismus vertritt. In Rom hat als Abspaltung vonvon den Popolari die Gründung einer neuen Partei

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.04.1929
Umfang: 8
eines geistigen Lebens begonnen, und dank diesem war unser Vaterland im Begriffe, in der Welt wieder einen ähnlichen hohen Rang zu gewinnen, den seine gei stigen Vertreter in den besten Jahrhunderten unserer Ge schichte ihm gesichert haben. Diese zarte Blüte mutz aber wieder dahinwelken, wenn der Geist ruhiger, gemeinsamer Arbeit und Unternehmungslust, der seit einiger Zeit in Ge fahr ist. vollständig dahinschwindet. Das moralische Opfer, das ich bringe, indem ich die sen Brief schreibe und jedes andere Opfer

, das sich daraus ergeben mag, ich muß es auf mich nehmen, um eine Pflicht zu erfüllen, nämlich die Pflicht, auf die einzige Art, die mir ofsensteht — das Versammlungsrecht und das Recht der kollektiven Vertretung sind ja schon aufgehoben — in einer Angelegenheit das Wort zu ergreifen, die gebieterisch die Anteilnahme von uns allen, die wir Professoren sind, verlangt." Leset itH mreitel die „MMW" Politische Rundschau. Sie Partei von „Treu uno Mauveu". Jedermann weiß, daß sich die zrhrrMchjozmte Tiroler

innerhalb der Tiroler Volkspartei na turgemäß zerstören müßte, für diese Wahlen zu verhindern, hielt es die Leitung des Bauernbundes taktisch für zweck mäßig einen Sondervorschlag einzureichen, der aber nur für den Fall Gültigkeit gehabt hätte, daß eine andere christlichsoziake Gruppe selbständig gegen die Tiroler Volks- Partei ausgetreten wäre. Die Bauern wollten nicht wieder durch eine solche Sonderkandidatur Schaden leiden und waren entschlossen, lieber selbständig aufzutreten

Gemeindewchlr«. Gestern hat der Derfassungsgerich shnf acht Urteile von den zwölf Wahlanfechtnngen zu den letzten Gemeiüde.vah- len in Tirol veröffentlicht, und zwar jene zu den Wahlen in Langkampfen, Arnbach, Pinswang, Kartitsch, Musau, Län genfeld, Matrei i. O. und Kramsach. Aufgehoben wurden die Gemeindewahlen in den Gemeinden Langkampfen, Arnbach, Kartitsch, Musau und Pinswang. Abgewiesen wurde-die W a h l a nse ch t u n g der Gemeindcwahl in Langenfeld durch die katholische Volks partei, die Anfechtung

der Genre:ndewahl »n Matrei i. O. durch die „Ständevertretung" und die „Gewerbetreibenden. Kleinbauern und Arbeiter", endlich die Anfechtung der Ge- meindewahl in Kramsach durch die Volkspartei. Die Gemeindewahl in Langkampfen war von der sozialdemokratischen Partei angefochren worden, hauptsächlich deshalb, weil zwei Schivestern Elise und Jo hanna Mavgesin. die italienische Staatsbürgerinnen sind und daher im Wählerverzeichnisse nicht enthalten waren, zur Wahl zngelassen wurden

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.02.1919
Umfang: 8
ruhiger Sicherheit im ganzen Auftreten." Und wurden viele Eurer Bekannten durch diese Jahre nicht auch vom Jüngling zum Mann? Wie ist das zu erklären? Ein Lebenssatz heißt: Nichts reift den Zungen Menschen so schnell und trennt 'hn von allem, was kindisch ist, als die hohe Schule der Ver antwortlichkeit, die hohe Schule der Für sorge für andere. Und wer war für uns Sol- baten diese hohe Schule? — Der Krieg! Begleitet mich in die „Schule des Krieges"; es ist zwar eine harte Schule, ernste Worte ertönen

. In Salzburg 3 Christlichsoziale, je 2 Sozialdemokraten und Deutschnatiynale. In Steiermark 16 Christlichsoziale. 9 Sozialdemokraten und 3 Deutschdemokraten. In Graz wurden zum erstenmal 2 Christlichsoziale gewählt, .darun ter Univ.-Prof. Gürtler, ein ausgezeichneter, schlagfertiger Redner. In Kärnten 2 Christlichsoziale (im Jahre 1911 kein Christ- lichsozialer), 2 Bauernbund und 1- Deutsch demokrat. Die christlichsoziale Partei zieht also wohl so stark oder stärker in die Nationalversamm lung

ein, als sie im Jahre 1911 eingezogen. Die stärkste Partei bilden die Sozialdemo kraten, die sich auf Kosten der Freisinnigen bedeutend verstärkt hat. Am Tage vor der Wahl schrieb das Organ der Vorarlberger Freisinnigen: Wenn nicht alles trügt, werden die Christlichfozialen am 16. Februar einfach zwischen dem freiheit lichen Bürgertum und den Sozialdemokraten zerrieben. — Nun find aber nicht die Christlichsozialen, sondern die Freisinnigen zerrieben worden, und merkwürdig: gerade auch in Vorarlberg

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