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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.09.1901
Umfang: 6
der Union die politische Richtung auf eine geraume Zeit hinaus zu geben. Weit mehr als früher beansprucht die Entwicklung der großen Republik jenseits des atlantischen Ozeans die Aufmerksamkeit des europäischen Politikers; die Union ist den europäischen Staaten auf dem Welt markte bereits eine mächtige Konkurrentin geworden und sie beginnt auch, gestützt auf ihre Kraft, ihren Theil an der Weltherrschaft zu beanspruchen. Dar um mag es wohl angezeigt sein, die Verhältnisse „drüben' nach guten Quellen

auch unserem deutschen Leser zum Verständnisse zu bringen. Wir Deutsche haben auch deswegen Ursache, uns über Amerika zu insormiren, weil das deutsche Element in der Union sehr stark vertreten ist, es steht in der Eimvander- ungsstatistik oben an und noch immer zieht es all jährlich Tausende von Deutschen in das Land der Freiheit jenseits des Meeres. Die Zahl jener Ein wanderer, die sich in ihren Hoffnungen enttäuscht sehen, ist freilich groß. Jeder Eingewanderte hat eine furchtbar harte Schule

durchzumachen, bevor er eine erträgliche Existenz findet, der Kampf ums Da sein ist in der Union viel erbitterter als bei uns, wer schwach ist, geht in diesem Kampf zu Grunde. Mit der amerikanischen Freiheit und Gleichheit ist es eine eigenthümliche Sache, das bleibt auch hier nur schöne Theorie. Geld regiert die Welt, das gilt von der Union noch zehnmal mehr als vom alten Europa. Das Geld hat die amerikanische Aristo kratie geschaffen, die Rockefeller, Blair, Armour, Drexel, Huntington

er scheinen, chaß in der Union der krasseste Materialis mus herrscht. So abstoßend dieser häufig auftritt, so entwickelt er doch eine Größartigkeit und eine Energie ohne Gleichen auf allen Gebieten des prak tischen Wirkens und Schaffens, der wir die Bewun derung nicht versagen können. Kein Land der Erde Hat in einer verhältnißmäßig so kurzen Zeit einen solchen Aufschwung zu verzeichnen, wie Nordamerika und noch immer wächst die Lebenskraft der Union mit jedem Tage. Ein Kenner amerikanischer Ver hältnisse

faßt die Ursachen des gewaltigen Auf schwunges der Union in folgendem zusammen: die Millionen meist jugendlicher aber ärmer Europäer, die -das Land bevölkert haben, sind nur mit der Absicht hinübergekommen, zu arbeiten und möglichst rasch zu erwerben; in Europa ist die Proportion der Drohnen in 5er Bevölkerung eine sehr viel größere. Zweitens konnte sich das amerikanische Volk der Arbeit widmen, ohne von äußeren Ge fahren bedroht zu sein, drittens kommt der R.jch thum und die Jungfräulichkeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 02.03.1872
Umfang: 10
Kirche und ihrer Versol- guugStheorie den Häretikern gegenüber. Ein ein ziger Papst, Clemens XIV., erkannte, wie sehr man dadurch die Andersgläubigen abstoßen mußte; eS war derselbe Papst, der den Jesuiten-Orden aushob. Nicht geringer war daS Hinderniß, das der Union aus der stets behaupteten absoluten Macht derPäpste erwuchs. Hier half keine Apologetik, und war gerade daö der Punkt, der am meisten verletzte. Zudem machten die Protestanten aufmerksam auf den Wider spruch, der zwischen Lehre und Leben

der Kirche ob walte, wie die schönsten Lehren in der Pralln ent stellt werden durch Aberglauben und Mißbrauch. Hier wußten die Katholiken nichts zur Entschuldi gung, d. h. nichts Befriedigendes vorzubringen. Daran mußte die Union zuletzt scheitern, denn brachte man sie auch in Worten zu Stande, so waren immer noch der Gegensatz die Handlungen. Mit einer Kirche, die diesen Gegensatz zwischen Wort und Werk so hegt und pflegt, ist eben keine Union mög lich. Bossuet begriff da« nicht, ja er Prakticirte

innerhalb derselben kamen Unionen und UnionStendenzen zu Tage. Die preuß. Union wirkte nach protestantischem Geständniß zerrüttend, sie ließ eben die verschiedenen Lehren neben einander bestehen und stellte es dem Einzelnen anheim, was cr glauben wolle. So darf man die Union nicht versuchen. Größere Hoffnungen scheint Döllinger auf die Jrvingianer zu setzen, welche vieles aus der alten Kirche in sich aufgenommen haben, wenn eS gelingt, einzelne phantastische Auswüchse, wie z. B. von der Nähe

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.07.1936
Umfang: 6
im Unterhaus London, 24. Juli. Die am Mittwoch begonnene Sitzung des Unter hauses ist nach 34stündiger Dauer beendet wor den. Die Reform der Arbeitslosengesetze betreffend die Unterstützungen wurde mit 3S7 ' gegen 136 Stimmen angenommen. SlWMVsw ms de« MMgriig 1ZS.S Skd. Sm. beim Training Noch vor dem offiziellen Training am Donners tag hatte sich di? Auto-Union am Mittwoch den „Ring' auf einige Stunden sperren lassen. Ganz vorzüglich schnitt Rosemeyer ab, denn er brachte gleich eine Startrunde

Caracciolo, der mit dem stark verbesserten Mercedes-Benz den jungen Bernd Rosemeyer übertrumpfte. Caracciolo fuhr die Runde in der erstaunlichen Zelt von 10:03,1 Minuten u. erreichte damit ein Stundenmittel von 136,3 Std.-Km. v. Brauchitfch war der zweitschnell^ ste Fahrer mit 10:03 Miy. Für den Auto-Union-Fahrer Rosemeyer wurden 10:07 Minuten gestoppt. Morgens, als noch keine offiziellen Trainingszeiten genommen wurden, soll Rosemeyer nach mehreren privat gestoppten Zei ten S:S8 Minuten erzielt

haben, was einem Stun denmittel von 140 Km. gleichkäme. Diese Trainingszeiten deuten auf einen erbjt> terten Kampf hin. Die Alfa-Wagen waren am Donnerstag nur mit Brivio und Dreyfuß vertreten. Dreyfuß brach te den alten Achtzylinder in 10:18 Minuten 132.87 Std.-.Km.! über den Ring. Man darf ge- pannt sein, wie sich Tazio Nuvolari, Alfas Spit zenfahrer. in dieses Rekordtraining „einleben' wird. Die Trainingszeiten der übrigen Fahrer wa ren: Stuck auf Auto-Union 10:24.4 (131 Std.-. Km.). Fagioli auf Mercedes-Benz

10:23.4 (120.3). v. Delius aus Auto-Union 10:23.5 (129.3), Lang auf M^'.cedes-Benz 10:09 Minuten. Damit be wies der Nachwuchsfahrer Lang, daß in ihm ein wirkliches Talent steckt. Die letzten Vorbereitungen organisatorischer Art werden noch getroffen. In Adenau selbst sind Pioniere dabei, besondere Brücken zu bauen, um den Fußgängern einen glatten Weg zu bahnen. In der Nacht zum Sonntag werden gegen 1 Uhr die ersten Sonderzüge erewarìet. deren Gesamt zahl 30 beträgt. Wieder Ruhetag im „Tour de Arance

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1891
Umfang: 8
-Ztg.' mittheilt, findet am 23. Nov. l. I. in Bregenz eine internationale Conserenz behuss Bor nahme der Revision der internationalen SchiffsahrtS- und Hasenordnung des BodenseeS statt. An dieser Conferenz wer den die Vertreter sämmtlicher am Bodenseeverkehre. betheilig ten fünf Uferstaaten thellnehmen. In Norwegen nimmt die Bewe gung, welche der Union mit Schweden sich feindlich gegenüber stellt, immer mehr zu. Neuerdings sind die Storthingswahlen überwiege,id zu Gunsten der radicalen

d. h. unionsfeindlichen Partei ausgefallen, und die siegreiche Partei ver kündet, daß sie ihren Erfolg voll auszunützen be absichtige. In Schweden sieht man dieser Ent wicklung der norwegischen Parteiverhältnisse sehr ernst in das Gesicht und König Oskar''hat am 4. November — als am Jahrestage der Union der beiden Bruderstaaten — im Schlosse zu Stockholm ein Festmahl gegeben, während dessen er in einem Trinkspruch der Vortheile gedachte, welche die Union für beide Brüdervölker mit sich geführt hat, und die Hoffnung

. aussprach, die Union werde zum Glück der beiden Reiche auch fernerhin aufrecht erhalten werden. Die schwedische Presse hat den Gedenktag zum Anlaß genommen, ernste Ermahn ungen an die Norweger zu richten, nicht im gegen wärtigen Augenblick, wo der politische Horizont in ganz Europa bewölkt sei, eine Frage auszuwerfen, aus welcher den vereinigten Reichen nur Unheil erwachsen könnte. Eine Streitfrage, welche noch unlängst in ein recht bedrohliches Stadium getreten war, wird nun mehr

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.06.1879
Umfang: 6
begrüßt. Wenn — um mit Kopp zu sprechen — in St. Pölten auf der Violine gespielt wurde, so spielte man in Graz auf dem Bom bardon und der Herr v. Wolterskirchen schlug sogar die große Pauke, um den Nachhall des Kaiserfeld'schen Warnungsrufes zu übertönen. In Graz sprach man sich für die Aenderung der Wahlordnung und für die Personal-Union mit Ungarn aus. sür die Zerreißung des Einheitsbandcs, welches die Monarchie verbindet. Die' Versuche ^'dcs^Dr. MüÄ' und 'des Herrn v. Wal» terskirchen

, diese Absichten der Grazer Partei zu ver» dunkeln und abzuschwächen, können keinen Erfolg auf weisen. Nur aus der Melhode, welche hiebei zum Vor schein kam, kann man auf die Staatskunst schließen, welche an der Wnen Mur am Sonntag hauSte. Dr. Mack versicherte, das Ziel seiner Fraction sei eigentlich Nicht die Personal-Union, sondern eine Umgestaltung der Delegationen. Aber aiS Büttel zum Zwecke, um die Ungarn unter dieses Programm zu beugen, müsse die Personal-Union aufgestellt werden. Da indessen die Ungarn

aus der Rede des Herrn Mack schon heute erfahren haben, wie wenig ernst diese Drohung zu nehmen sei, so werden sie kaum in sonderliche Angst gerathen. Der Baron Wolterskirchen sieht wieder auf einem anderen Standpunkte. Entweder Real- oder Personal- Union. Er ist für den Dualismus, doch wenn seine Reform der Delegationen keine Annahme finden sollte, ist er eventuell sür die Personal-Univn. Da haben wir einen Parteiführer, der sich eventuell für das eine, eventuell sür das andere Prinzip aus'pricht

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.03.1938
Umfang: 6
einen Neunkampf vor, der sich aus und Kurübungen am Reck, Datren und fchtnpferd zusammensetzen soll, weiter!», au» einem Pflichtsprung am Langpferd au« «iNsr Kürübung an den Ringen und au« einet Kürfreiübung. Auch hier ist ab. zuwarten, ob der Internationale Tum- verband seine Zustimmung erteilt. Auto Union «ad Mercede» in Monza. Wie in den vergangenen Iahren trai- nieren auch in diesem Jahre die größte? deutschen Fabriken ihre Nachwuchsfahrer auf der Monzabahn, — die sich übrigens in einem verbesserten

Zustande befindet — da die deutsch«» Bahn«n um diese Jabreszeit noch nicht die freie Arbeits«», tigkeit wie die südlich«« Rennbahnen zu- lass«n. Auto-Union hat schon eine der neuen, im Sinne der am Beginne dieses Jahres aufgestellten Rennformel erbauten Wä- gen nach Monza entsandt. Diese gewalti ge Ronstruttion, di« die Aufmerksamkeit aller Techniker und auch der zahlreichen Zuschauer, die sich täglich am Schauplatze der Trainingsfahrten einfinden, erweckt, laßt Tag für Tag ihr« wuchtige Stimme ertönen

, die für die übrigen Konkurren- ten nichts gutes verheißt. Reden den Maschinen der Auto-Union starten aber auch die Vertretungen der andern großen deutschen Fabrik, die „Mercedes, von denen sich ebenfall» schon 2 Maschinen auf der Rennbahn oon Monza befinden. Außer den Kanonen Caracciolo, Lang und BrauchitfH werden für diese Marke auch noch verschiedene neue Nachwuchs fahrer eintrainiert, denn die Wägen der neuen Formel verlanaen neue» Können und eine in manchen Teilen verschiedene Technik. Hortmann, Brendel

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 15.07.1871
Umfang: 10
-lle« »kll. jn dxx Versailler Nationalversammlung für eine Fälschung erklärt worden.) Parts, lt. 3»«. Die legitimistische Partei ist nunmehr in zwei Fraktionen getheilt; die eine will die weiße Fahne und hat das Journal .«Union' ,u ihrem Organe; die andere ist silr die Beibehal tung der Trikolore. Die „Gazette de France' ist daS Organ dieser Fraktion. Nachdem eine Verstän» digung zwischen diesen beiden Fraktionen unmöglich ist, so glaubt man, daß die legilimistischen Anhänger der Trikolore

sich der gemäßigten Republik an- schließen werden. — Man versichert, der Graf von Paris sei entschlossen sich abseits zuhalten. Er wolle, sagen seine AnHanger, ..in loyaler Weise einen ernsten Versuch mit der Republik machen lassen.' — Die ..Union', das Organ des Grafen von Chambord, berichtet, daß man durch eine geheime Intrigue den Grafen von Chambord zu einem Alle der Schwäche v.rleiten wollte. Einige Persönlichkeiten, welche sich für eine Fusion bemühten» wollten den Grafen Cham bord dahin bringen

, seinen Rechten zu entsagen. Die Prinzen von Orleans waren nicht in diese In trigue verwickelt. Die Urheber der letzteren ließen glauben, daß Graf Chambord bereit sei, die weiße Fahne zn verlassen, was falsch war. Graf Cham bord, in Kenntniß geseht, hielt eS für ein Gebot der Loyalität, den Grafen von Paris vor dem pro» jektirten Besuche von seinen Intentionen zu ver ständigen. Die..Union' gesteht zu, daß dem Grasen von Chambord von seinen Freunden Einwendungen v.u. 0.10 il.— .v. 5i, IS.20 1. 5 II 1.4 2.4

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