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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 24.11.1943
Umfang: 4
Teilpehmerzahlen weisen Kurse auf, die absolutes Wissen, wie Rechnen, Deutsch und fremde Sprachen, vermitteln. Die Deutschkurse werden besonders intensiv von der deutschen Muttersprache ent wöhnten Volksgenossen in den zum Reich zurückgekehrten Gebieten gepflegt. Seit 2lnfanq des Jahres 1942 hat das Deutsche Bolksblldungswerk (in der so genannten Direktmethod«. durch Bild und Beispiel) etwa 1400 Deutschkurse für aus. ländische Slrbelter mit durchschnittlich se 50 Teilpehmern meist gleicher National!« tat

einen wirtschastli chen und finanzielle,, Teil, der nur «ine Bestätigung bekanntet Tatsachen enthält, sowie einen politischen Teil, den Ihnen mitzuteilefi Ich für angebracht halte. Oberst Boger stellt fest, daß das An steigen der Produktion in Deutschland, die dort herrschende Ordnung und Diszi plin und die Kursverbesierung der Mark zui; Lage ln Polen in auffallendem Ge gensatz stehen. In diesem Lande soll die Feindschaft zwischen dem russischen und deutschen Polen einerseits und dem öster reichischen Polen

am Welsberger Schießstond das Gewehr,, die Ladung ging dem armen.Eduard in den Kopf und tötete ihn. Srme-Tochter Luise Wewerka-Toldt führte den Welsberger Kasthof weiter, und nach Ihr der Sohn Eduard. Gesteigertes. Wissensbedürfnis- - ’ im Kriege In welchem Umfange gerade im Krie ge das Wissensbedürfnis des deutschen Volkes wach ist, beweisen eindringlich die Teilnehmerziffern am Deutschen Volks bildungswerk, . jener Einrichtung der Deutschen Llrbeitsfront, die insbesondere dem schaffenden Menschen

durchgeführt und damit dem erfolg reichen Arbeitseinsatz große Dienste ge leistet.'^ Preisgekrönte Hausmusik im Reichs rundfunk Neichsrundfunk und Neichsmusikkam mer hatten zum Tage der deutschen Hausmusik einen Wettbewerb für.die be» stey und geeignetsten Werke für häus liche Kammermusik ausgeschrieben. Wie stark das Interesse dafür bei den Musik- autoren war, geht daraus hervor, daß 549 Arbeiten eingingen, von denen acht Werke preisgekrönt wurden.. Die erste Sendung, die mit erwählten Arbeiten

ailt,. das mit dem ersten Preis ausgezeichnet wuchs. Modern in der Fraktur, ist es klanglich schön, voll melo discher Einfälle und im Satzbau auf be ster Wiener Schule simdiert. ' Greta Daeglau Deutsches Schrifttum Im Krieg. Im Verlag des Börsenblattes der Deutschen Buchhändler, Leipzig, erscheint unter dem Titel „Deutsches Schrifttum im Krieg' «Ine 2lüswahl aus dem deutschen Sci,rifttumsschaffen der Jahre 1939- - 1942. Der Herausgeber hat sich'die Aufgabe gestellt, aus dem reichhaltigen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 18.09.1943
Umfang: 4
, die Oswald in der Nach welt den Namen eines deutschen Ody seus eintrugen, leitete er schon als zehnjähri ger Dub durch seine Flucht au» dem Elternhause ein. Auf einem Roß, das , er aus dem Stall seines Vaters entführte, wie er selbst bekannte,-mit drei Pfenni gen und einem Stücklein Brot im Sack, zog er in die Welk. Man wird annehinen dürfen, daß den frühreifen Knaben die alten Heldenmären von Abenteuern und Rittern, die er singen und erzählen hörte und wohl auch schon selber las. zu diesem vermessenen

als Trogbursche des Herzogs Mbrecht (III.) von Oesterreich mit .einer Schar des Deutschen Ritterordens gegen die heidnischen Preußen -und wurde in einem Gefecht schwerx verwun det. Dann kämpfte er in Norwegen und zog mit den Dänen in den Krieg gegen Schweden; er machte die Schlacht bei g aitöping mit. Hierauf focht er in Jr- nd und Schottland gegen die Englän der, die Henry Percy befehligte. lieber Deutschland,, Litauen, Polen und Ruß land zog er nach der Krim. Als Hand lungsgehilfe durchsegelte

er auf einem Kauffahrteischiff das Schwarze Meer um» erlitt bei Trapezunt Schiffbruch, wobei er, an den Hauptmast geklammert, nur K n nacktes -Leben rettete. Er durchzog nn Kleinasien, Armenien, Syrien, Mesopotamien, drang bis Südpersien vor, kehrte in die Krim zurück und fuhr über Konstantinopel nach Kreta, das da mals eine Kolonie der Republik Venedig war. Mt dem Luxemburger - Siegmund, dem späteren Deutschen Kaiser, verband '.Oswald eine Freundschaft, welche in der > Folge für seine Person und das Land Tirol große

reiste der Minnesänger nach Heidelberg zu seinem Freunde Ludwig III. von Bayern, Pfalzgrafen bei Rhein, der ihn beim Abschied mit vielen Kostbarkei ten beschenkte. - . Mittlerweile war sein alter Freund Siegmund, der Bruder König Wenzels von Böhmen, zum Deutschen Kaiser ge wählt worden, er nahm. Oswald mit einem Jahresgehatt von 300 Gustien in seine Dienste. Unter dem Vorsitze Kaiser. Siegmunds war nach Konstanz ein Konzil einberu fen worden.- Hier wurde 1416 Herzog Friedrich, weil er dem Kaiser

dem Mannesstamm, der noch in der Familie der Grafen Wolken- stein-Nodenegg sortlebt. hat der letzte Minnesänger noch viele Nachkommen in weiblicher Linie, so die Könige von Däne mark, die Fürsten und Grafen Thurn und Täxis, die - Herren von Hohenzollern- Brandenburg-Kulmbach, die Grafen Wolsstein' usw. Doch auch in unserem Volk lebt sein Blut u. a. in folgenden deutschen Familien: Emperger, Puch heim, Rost zu Aufhofen und Kchlburg, Emiterger Teuffel, Valentin Zuber von Okrog u. a. m. Mit Kaiser Siegknund ritt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 07.06.1900
Umfang: 8
herausgeschleudert und dabei sehr schwer verletzt wurden. Einer wurde ins Spital nach Bozen geführt, wo er erst am Pfingstsonntag das Bewusstsein er langte. Ein Pferd verendete ebenfalls mfolge des geschilderten Unfalles. Zum Andenken an den ßuraten Hljtterer in ProveiS. Zur Ehrung F. F. Mitterers, des unlängst verstorbenen hochverdienten Curaten von ProveiS, der durch 49 Jahre rastlos, unverdrossen Und erfolg reich für die Erhaltung der deutschen Sitte und Sprache, die materielle Besserstellung der - armen

, kleine Stipendien von z. B. 40 X pro Jahr zu gewähren. Es wäre das eine wirksame Hilfe für arme, fleißige, mit Kindern reich gesegnete Familien väter der deutschen Gemeinden. Der Betrag würde die Kosten der Wohnung decken ; Dost und Ver pflegung wäre ohne Schwierigkeit in Bozen und Meran unentgeltlich zu erhalten, da in beiden Städten die gutsituierten Familien Kosttage an Studierende vom Lande vergeben Etwaige Beiträge wären an die Section Bozen des D. u. Oe. Alpenvereins zu senden

. Freiherr u. Dorth, Landcomthur des Deutschen Ritterordens der Ballei an der Etsch und im Gebirge, hat nach einem zweimonatlichem Aufent halte Bozen verlassen und sich wieder nach Wien zurückbegeben. Sommertßeater. Die Theatergesellschaft Wald müller, welche bislang in Bruneck und Brixen mit großem Erfolge ihren Musentempel aufgeschlagen hatte, wird am Samstag den 16. Juni in der Garten veranda des „Bozner Hof' eine mehrwöchige Spiel saison eröffnen. Am Abende des 14. d. werden sich die Mitglieder

, jedoch biedern Bevölkerung der deutschen Gemeinden im Nonsthale gearbeitet hat, wird nunmehr, da das Zustandekommen eines Denkmals gesichert ist, von den Sektionen Bozett und Höchst des D. u. Oe. Alpenvereins, welch letztere ihr Arbeitsgebiet, in Nonsberg hat, die Errichtung einer Mitterer-Stiftnng angeregt, mit dem Zwecke, Studierenden aus den- deutschen Gemeinden des Nonsbergs, eventuell ans anderen deutschen Sprachinseln Südtirols, die zum Besuche von Mittelschulen ihre Heimai verlassen müssen

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 21.10.1914
Umfang: 8
., alle 14 Tage, ist fie zugleich ein erstklassiges Moden- und Handarbeitenblatt und eine vorzügliche Familien- Zeitschrift, bringt fortlaufend Moden für Erwachsene und Kinder, Handarbeiten, einen Roman, 1—2 Novellen, illustrierte Aussätze aus der Zeit, eine reich mit Bildern geschmückte „Kriegsbeilage' fürs Hans u. a. m. Sie ist, was Billigkeit und Reich haltigkeit anbelangt, mit einem Wort ein wahrer Familienschatz und sollte in feinem deutschen Hause fehlen. Abonnements auf das 14lägig erscheinende Blatt

. Diese Notlage trat umso greller hervor, als fast beständig neben dem Schup. Pen von unserer Wache gekocht und gebraten wurde. Ebenso schlimm war eS mit der Pflege ihrer Wunden bestellt. Die meisten hatten seit acht Tagen keinen Verband mehr erneuert erhalten. Mehrere baten darum. > ES wurde abgeschlagen. Endlich, am Sonntag oder Montag, gestattete man den Schwerverwundeten, zu den deutschen Aerzten zu gehen, die fich dort noch befanden. Diese mußten drei zurückbehalten zu einer sofortigen Ope ration

, da bei ihnen Lebensgefahr vorhanden. Ein französischer Gendarm erzählte unserem Kapitän mit Entsetzen, daß ein deutscher Arzt protestiert habe wegen dieser Behandlung der Verwundeten.- Der Kapitän entgegnete: Warum haben Sie den Arzt nicht sofort an die Wand gestellt und erfchoffen? Die Franzosen haben mir mit Hochgenuß erzählt, daß ihre schwarzen Soldaten mit dem Bajonett alles niederstechen, was ihnen von Deutschen in die Finger fällt, und daß gerade deshalb die Schwarzen in den vorderrn Reihen der Franzosen fich

, um übersehen werden zu können. Haß spricht ans ihnen, ein tiefgehender niedriger Haß, der jenseits aller Kultur steht. AusWeis Ur. S der beim Männerzweigverein vom Roten Kreuze in Bozen eingelangten Spenden: Kr. Freiherr von ReinighauS, Eppan . 1000-— Sammlung des k. k. Bezirksingenieur Munding unter den Offizieren einer Landsturmabteilung . . . 250-— Sektion Bozen deS Deutschen und Oesterreichischen Alpen-BereinS . 300 — Sammlung bei Herrn A. Amonn, Heimische Kunst . . . 65'— Sammlung bei Herrn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 06.02.1915
Umfang: 8
, die das einzige Er werbsmittel der am Kampfe nicht be teiligten Bevölkerung bilden, eine Waffentat! Die innerlich verlogene Neutralitätsphrase Amerikas. Die „Kölnische Zeitung' erklärt zu den er neuten Meldungen über eine Friedensoermitt- iung Amerikas, es sei möglich, daß diese Frie densvermittlung den Engländern, Franzosen und Russen, so sehr sie sich auch gegenwärtig spreizen, willkommen wäre — uns Deutschen kann sie es nicht sein, so lange die amtli chen Stellen Amerikas in ihren Mor ien und Handlungen

eine Auffassung des Be griffes Neutralität bekunden. dem schnurstracks e n t g e g e n st e h t, was man bei uns für recht und billig hält. Dies muß mit aller Offenheit ausgesprochen werden. Die heutige Politik Amerikas, das die Beendigung des Krieges fordert^ weil er seinen Handel schädigt, zugleich aber durch im mense Kriegslieferungen den Krieg ins Unab sehbare verlängert, empfindet das deutsche Volk als eine schreiende Ungerechtig keit. So lange Amerika dieses Verhalten nicht ändert, fehlt dem deutschen

der Deutsch-Amerikaner ad, worin eine amerikanische Neutralitätsliga gegründet wur de. Das Ziel der Liga, die von Vertretern deutsch-amerikanischer Vereine gegründet und von Iren unterstützt wird, sei dei den nächsten Wahlen Einfluß auszuüben. Die Mitglieder zahl der deutschen Vereine wird auf 5 Millio nen geschätzt. Der Korrespondent der Lon doner „Times' meint, das; die deutschen Stim men nicht nur bei der Präsidentenwabl einen wichtigen Faktor ausmachen, sondern, da die Deutschen über die ganze Union

XV. hat für den kommenden Sonntag (7. Februar) eine besondere Sühne- und Bittandacht angeordnet, um von Gott den Frieden zu erflehen. Alle Gläubigen wer den dringend ermahnt, Werke der Buße zu ver richten, um die Sünden zu sühnen, die Gottes gerechtes Strafgericht herausfordern. Ferner sollen die Gläubigen am 7. Februar recht zahl reich die hl. Sakramente empfangen, um den außerordentlichen Ablaß zu gewinnen, und um ganz -besonders um den Frieden zu beten. Es ist der Wunsch des hl. Vaters, daß ganz be sonders

wird. Mirgliede: sowie Freunde und Gönner sind zu recht zahlrei chem Besuche höflichst eingeladen. Die Vorne hung. Der Handelskrieg Deutschlands gegen England Amsterdam, 5. Febr. (K. B.) Nieuws va» den Dag' melde» aus London: Zn Schifsahrts- kreisen herrscht Unruhe über das Schicksal des Dampfers „Ori 0 l e', der am 30. Zänner 001 London abfuhr. Man glaubt, die „Oriole w« eines jener beiden unbekannten Schiffe, die m einem deutschen Unterseeboote tor pediert worden sind. Verlin. 5. Febr. (K. B.) Die Morg

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 25.08.1906
Umfang: 12
war und steil der Pfad Auf dem du in Begeisterung gerungen. Doch liat dich nichts, auch fchuödcr Undank nicht. Der reich dir floß, zu Boden je gezwungen. Treu stets dir selbst, wozu dich mächtig trieb Dein glühend' Herz, dein innerstes Verlangen. In Täler -einsam und ans wilde Höh'n Bist forschend du. ein Pionier, gegangen. Und hast, iras Großes der Natur gesliiaut Dein trunknes Aug', uns freudbeivegt vei-kündet. Daß u nser Herz auch l>at i>, edler Lieb' Au deinen Bergeu flammend sick entizündet

und Umgebung' nach des Dichters Tode von der AlpenvereinssMion Bozen herausgegeben wurde, welche den Erlös den in kümmerlichen Verhält nissen lebenden Hinterbliebenen Noös zuführt. Tie Alpenvereinssektion Bozen wir) auch zu Ehren deZ Dichters anläßlich feines zehnten Todestages Sinen Lorbeerkranz am Standbilde Heinrich Noös i,n hiefigen Stadtpark niederlegen. Zur Alpcnvercins-Grneralvcrsammlung. Zmu Bejuck)? der am 8. September 1906 in Leipzig stattfindenden Generalversammlung des Deutschen

durchzusetzen bestrebt sind. Blickt mau einige Jahrzehnte zurück un8 überprüst die Perbältniszahleu der deutschen und welschen Be wohnerschaft einst und jetzt, so gelangt man zu einem sehr bedanei-lichen Schlüsse: Seit 30 Jahren ist das Deutschtum in beständigem Rückgänge, die Welschen in ausfallender Zunahme begriffen. Ob die Schuld daran in der nationalen Lauheit der T-eutfchen, in wirtschaftlichen Mißständen oder in der von den Großgrundbesitzern betriebenen Ve» welschungsPolitik zu suche

» ist, wollen wir heute nicht erörtern. Im Jahre 1880 zählte das Don Leifers 828 Deutsche und nur 263 Italiener. Zehn Jahre später ivaren bereits die Italiener in der Uelerzahl: 1890 standen der auf 570 herabgesun kenen deutschen Bevölkerung bereits 621 Italiener gegenüber und nach der letzten Volkszählung von 1900 hat sich das Verhältnis noch mehr zu unseren Ungunsten verschoben. Trotzdem blieben bisher Kindergarten und Schule deutsch: di-e Christenlehre, die einst in italienischer Sprache erteilt wurde, ist ebenso

wie die Predigt deursch. Da die Deutschen infolge höherer Lebensansprüche nicht zu so nie derem Entgelt zu arbeiten vermochten, zogen sie sich vor den andrängenden Welschen immer mehr und mehr zm-ück. Das zn Leifers gchörige Teil dorf 'Seit und Vreitenberg ist zum größten Teil>- dentsch. Der welsche Anschlag wird hoffentlich auch Cwustag. den 25. August 1906. hier das deutsche Element zu tarkräftigem Wider stande und zu entschlossener Gegenwehr treiben. Absturz. Am Mittwoch stürzte ein Meraner Tourist

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 21.05.1902
Umfang: 14
ergreifend sang, und nach einer herrlichen Ansprache die Weihe.der beiden Fahnen vornahm. Als Fahnenpatbin fungierte für den deutschen Arbeiterverein Frau Maria Kr i st a n e ll, für den italienischen Fräulein Anna C o v i, Tochter des Bauunternehmers und Obcrwirtes Herrn Jakob Covi in Untermais. Fahnenjungfern waren das Töchterchen Julie des Kaufmannes Herrn Zitt und die Nichte Maria des Herrn Georg Krista- n ell, des Spenders der schönen Fahne des deutschen Arbeitervereins. Während der Ceremonie

über 150 Personen theil. Den ersten Toast sprach Msgr. G l a tz auf Papst und Kaiser; weiter toastierten Herr Dr. Waitz auf den hochwdst. Fürstbischof Eugen Valussi, Herr W e i n m a n n auf die Fahnenpatbin Frau Krista nell, Hochw. P. Jsidor auf die FahnenpathinFrl. Anna Covi, ObmannH a i d aufdieFahnenjungfern,HerrDr. L a n z e r o t t i auf die Einigkeit der deutschen und ital. Arbeitervereine, Herr Dr. Josef Egg er, Redacteur der „Brixner Chronik', auf Msgr. Glatz. Es stiegen noch verschiedene

, theil» — leider — zum Schlechteren! Gin« alldsntfeh« ^«Iigl»n. Aus Salzburg wird gemeldet: „Hier hat sich unter dem Namen „Allvater' eine Gemeinde gebildet, welche die Grundsätze einer neuen deutschen Religion aus stellt. Einige dieser Grundsätze lauten: Allvater ist der Schöpfer und Leiter des Weltalls, Allvater ließ im Menschen einen Verstand keimen, der ihm für immerdar vom Thiere trennt. Der menschliche Geist ist imstande, rastlos weiter zu dringen und die Kräfte der Natur sich nutzbar

zu machen. Nie mals kann aber der Mensch Dinge erfassen, welche außerhalb der göttlichen Naturgesetze liegcn. Wir verehren Allvater, als deutschen (!) Gott. Dies ge bietet uns mannhafter, edler deutscher Stolz. Der Deutsche verehrt in „Allvater' außerdem noch einen Gott der Kraft und des freudigen Schaffens' — Wie man sieht, nichts Neues, und. was vom Alter stammt, ist möglichst dehnbar nach modernen An schauungen gemodelt, so dass sich Jedermann ohne Schwierigkeit ganz nach eigenem Belieben seine Re ligion

zurechtlegen kann. Di« Stammvnvs der D«nifch«n :£itt«*»tt&«n». Wie man mittheilt, wurde das Stammschloss des Deutschen Ritterordens, die Marienburg bei Danzig, mit großem Kostenauf wands einer vollständigen Restaurierung unterzogen. Am 6. Juni d. I. findet in der Stammburg in Anwesenheit des deutschen Kaisers ein Ordensfest, verbunden mit der feierlichen Schlusssteinlegung tatt. Auch eine Deputation des Deutschen Ritter ordens aus Oesterreich unter Führung des Groß« comthurs G. d. C. Baron Bechtolsheim

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 24.02.1922
Umfang: 8
von Badajoz tele- Kanonenschüsse vom portu- her vernehmen könne. , / i . ^^Kbriwnnien. j sr^ ^^haus. Die deutschen Be- s «A. ^ beine Verschiebung der ! ^nua-K^f«enz. ^ HI. ,Lo ndoN. 23. Februar, l Konti»,^ erkläre Harmsworth, p p ^nt der französischen Kol o - PPen ' ^ iraiizoniaien z50 50- iähr ig ^ besetzten Gebiet Deutsch er enai!s5 ^ann betrage. Er fügte tischen Regierung kein Pro - iugwana?^^ung gegen die farbige ^au bl? ? Em Abg.. fragte an,. ? 2g. Friedenskonferenz in ^abe. j^l^r1919

nach Moskau schicken wolle, würden an der Universität für die Propa ganda im Orient mit Vergnügen ausgenommen^ werden. Vereinigte Staaten. Interessante Gewissenserforschung. Im amerikanischen Repräsentantenhause hat der Abgeordnete Newton eine vernichtende An klage gegen die Behandlung des deutschen Ei gentums im Weltkriege und später erhoben, die dem amerikanischen Volk das ungeheuerliche, Unrecht vor Augen führt, das seine Regierung an deutschem Privateigentum begangen hat. Die Beschlagnahme

der deutschen Schiffs und des deutschen Privateigentums war geradezu eine völkerrechtlichs , Ungeheuerlichkeit, weil ^ der Freundschaftsvertrag mit Preußen ' von 1828 ausdrücklich für den Kriegsfall den Schutz des feindlichen Privateigentums verbürgte. Die deutsche Regierung hat sich hingegen lange ge sträubt, dem amerikanischen Beispiel, zu folgen. Für 900 Millionen Dollars yiurde deutsches Ei gentum beschlagnahmt und davon ist über die Hälfte einfach verschleudert worden,' wobei sich Fälle schlimmster

ver kauft hatte — natürlich — mit einem Riesen- gehalt! Herr Newton hat erklärt, die Ameri kaner haben reichlich Grund, sich ihrer Haltung zu schämen. ! .; Österreichische Keereszustttnde. ! . In dem Söldnerheere von Zv.lM Mann, das Öster reich von der Entente zugestanden ist. spielen das Bünde unwesen und die Soldatenräte eine, so wichtige Rolle; daß man vor kurzem geradezu schrieb, diese Armes sei eine Hauptstütze der sozialdemokratischen Partei, aus de ren Reihen sich die Masse der Wehrmänner

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 21.12.1912
Umfang: 8
. (Hat denn Dr. n. Grabmayr alle tirolische» Ueber- lieserunge» bei der Uebrrsiedeluvg nach Wien an der Landesgrenze obgestretft, datz er sich für die Zivil-Ehe (da» Volk nennt sie — Zuolel-Ehe) begeistert? Mt der ,ZIvil-Ehe mit Ausschluß aller religiöfen Momente' sollen offenbar die den Juden nvblquemen Schranken, die ihnen da» Einheiraten in die christlichen Familien verwehren, durchbrochen werden. Ein deutscher Mann sollte denn doch für die Reinhaltung de» deutschen Blute» eifern und nicht unser Doll .versemiteln

' helfen. Aeberdie» hat De. o. Grabmayr, al» er f. z. da« tirolische Kurorte- Reich»rat»mandat erobern wollte, aus den Wähler- Versammlungen ausdrücklich erklärt, datz er in religiösen Fragen al» Katholik vargehen würde. Sagte er da» blotz de, Mandate» wegen? Wenn nicht, wo bleibt der Grundsatz: Ein Manu, ein Wort? D. R) Rüditrltt des Wiener BürgermeHlers Dr. fleumayer. Wie», 19. Dezember. 2a einem Schreiben, da» heute Vormittag an den erste» Vlzebürger- metster Dr. Porzer gelangt

bei. dann fuhr der Prtuzregent zum Bahnhof zum Empfang des deutschen Kaisers. Um 11 Uhr verkündeten Trauer- fansaren den Beginn der letzten Fahrt deS Re genten. Die Glocken aller Kirchen läuteten, 101 Kanonen wurden abgeschoffen. Der Sarg, mt der Krone und den Reichrinsignten geziert, warde aus der Allerhetltgenürche getragen und aus den mit 8 schwarzbehavgeneu Pferden bespannten Leichenwagen gehoben. Den Gugelmännern voran schritt der Erzbischof Dr. n. Bettlnger mit der Dom- und Hosgetpttchkett München

». Dem Leichenwagen folgte unmittelbar da» Letbpserd de» Regenten, hinter dem Träger de» kreuze» Prtnzregent Ludwig zwischen dem deutschen Kaiser und dem köatg von Sachsen, hinter diesen Prinz Leopold zwischen dem König von Belgien und dem österrelch. Thronfolger, Prinz Rupprecht zwischen dem Grohsürsten Lori» von Rutzland und dem Herzog von Tick, andere Prinzen zwischen deutschen und auswärtigen Fürst- ichtetten, der päpstliche Nuntius Frühwirt und die verschiedenen Vertreter der fremden Staaten usw

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 08.12.1917
Umfang: 8
erhebt, die Habsburger Monarchie sei nicht ihr eigener Herr, sondern vollständig unter der Knute der Deutschen Regierung. Wil sons Plan ist durchsichtig. Mit Hilfe der ge meinsten Mittel sucht er die verbündeten Mit telmächte auseinander zu reißen und Deutsch - lack», gegen das sich der ganze Neid der ameri kanischen Geldprotzen uiÄ Industrieguts rich tet, bloßzustellen. Der von unseren Judenlibe ralen früher so sehr gefeierte Friedensprediger Wilson entpuppt sich immer offensichtlicher

Äs fanatischer Kriegshetzer und Söldling des amerikanischen Kapitals. Während sich die Völker nach dem Frieden sehnen und sogar in England eine Strömung für die Beeidigung des Krieges austritt, hetzt der Freimaurer Wil son zur Fortsetzung des Krieges. Aus dem Abgeordnetenhaus?. Las österreichische Abgeordnetenhaus hat am 5. ds. seine letzte Sitzung abgehalten. Die näch ste Sitzung wird wahrscheinlich erst Mitte Jän ner stattfinden. In der genannten Sitzung war von den deutschen Parteien eine gemeinsame

Interpellation Angebracht worden, die eine Darstellung des Verhaltens der Tschechen während des Krieges enthält. Diese Anfrage, die 64V Seiten in Maschinenschrist enthält, ist von 90 Abgeordneten aller deutschen Parteien «ntei-zeichnet. Am 5. ds. hielten die deutschnationale Vereinigung, die deutschradikale und die deut le Agrarpartei eine Sitzung ab, in der der Wisdsrzusammenschluß der deutschbürg?rlichen Parteien beraten wurde. WWW als die ?. MWÄU Der Statthalter Dr. Rudolf Graf Meran, zeichnete

, ab eins sehr interessante Bilderreihe der ..Mttelmeerreise der deutschen Kaiserlichen Majestäten und das Schloß Achilleion' zur Schaustellung «langt. A«ch eine Preistreiberei. Am 1. Dezember ließ sin Dienstmädchen den Koffer im Gewichte von 28 Kilo durch einen Dienftmann vom Boz- ner Bahnhof nach Gries bringen. Für diese Leistung, die keinesfalls mehr als höchstens 40 Minuten (samt Rückweg!> beanspruchte, verlangte der Dienstmann 4, sage vier Kronen, wobei er dem Dienstmädchen ausdrücklich sag

übrig.' Die kompetente BeHorde möge sich da einmul äugern, ob gar kein Tarisgrundjutz mehr Gerung hat. Man wird es ja verstanouch und ^recyugl zinden. wenn die Dienstmänner unter den heutigen Berhältmssen den alten Tarif nicht mehr aner- kenen wollen: aber jedes Maß soll auch nicht überschritten werden dürfen. Zahrraddievstähle. Dem Uhrmacher Jo hann Reich in Bozen wurde am 6. Dez. gegeiH 7 Uhr abends ein vor jeinem Geschäfte am Obstmari stehen gelassenes Fahrrad, Marke „Globus', mu schwarzem

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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 16
Datum: 04.04.1915
Umfang: 16
Nr. 6 „Bozner Nachrichten', Sonntag, 4. April 1915 9 Der neue Gruß. Von Maurieette Gräfin Saint-Genois erhält das „N.Wr.Tgbl.' die nachstehenden warm empfundenen Verse, denen wohl heute der weiteste Wider hall nicht fehlen wird: Ein neuer Gruß geht durch das Land, Weiß nicht, wer ihn zuerst erfand, Gewiß ein Herz, an Liebe reich, Das sprach: „Gott schütze Oesterreich!' Der Gruß fand donnernd Widerhall: ..Er schütze es!' Mit frohem Schall, Dem Rauschen stolzer Fahnen gleich, So klingt der Ruf

durch Oesterreich. Gott gab uns Kraft und das Vertrau'», Mit, stolzem Recht aus sie zu bau'n. Und stellt' als Freund das Deutsche Reich So fest und treu zu Oesterreich. Ihr Feinde hättet gern geseh'n Das Land in Zwietracht untergeh'n. ' In Not und Tod ein Volk, ein Reich, . So schützt dich Gott, mein Oesterreich. Wir reichen alle uns die Hand, Geeinigt durch ein ehern Band, In diesem Schlachtruf alle gleich: Zum Sieg! Gott schütze Oesterreich! Tiroler Kandesschiitzen. Das nachstehende Gedicht stammt

der einzelnen Taten der deutschen V Boote an unserem Auge vorüberziehen. . . ^ ^ Das Aprilheft von Belhagen <K Kissings Mo natsheften (Herausgeber: Hans von Zobeltitz und Paul Oskar Höcker) eröffnet ein wundervolles farbiges Bismarck-Gedenkblatt von Julius Diez, das zu dem Besten gehört, was dieser Tag am ähn lichen Schöpfungen hervorbringen wird. Ihm ge genüber steht ein feuriges Bismarck-Gedicht von Joseph von Lauff. „Bismarcks Lebenswerk im Weltkrieg' nennt sich eine fesselnde Betrachtung

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 06.02.1915
Umfang: 12
' in der Nähe Hodeida an der Südwest- Lüste Arabiens eingetroffen und von den tür kischen Truppen begeistert empfangen worden ist. Die Fahrt durch die Straße von Perin ge lang unbemerkt von den englischen und fran zösischen Bewachungsstreitkräften. Die Lan dung erfolgte ungestört in Sicht eines franzö sischen Panzerkreuzers. Anschlag eines Deutschen auf eine Bahnbrücke in Nordamerika. Ein Attentat, das bezweckte, die Bahn brücke der K a n a da-Pazifik-Vahn zwischen Vanceboro im Staate Maine und St. Croix

, 5. Februar. Kriegsauszeichnungen. Georg v. Tschurt- s ch e n thale r, k. k. Oberleutnant im 6. Land- wehr-Ulanen-Regiment, zugeteilt dem Gene ralstab, wurde für sein tapferes Verhalten vor dem Feinde in der dreitägigen Schlacht bei Lodz (6. Dezember) vom deutschen Kaiser mit dem Eisernen Kreuze ausgezeichnet. — Der seit Aus bruch des Krieges als Feldkurat im Kriege ste hende Josef Gaßer, ein Sohn des Pomolo- gen Gaßer in Brixen, wurde mit dem Verdienst kreuz ausgezeichnet. — Oberjäger Siegfried Arnold

den, welcher ihr die Handtasche raubte. Der Inhalt dürfte nur zirka 5,—6 betragen haben. Der unbekannte Täter ist entkommen. Entwichener und Wiederverhafteter Räu ber. Wie vor kurzer Zeit berichtet wurde, sind die beiden Einbrecher und Deserteure Reich- mann und Pfeifer von ihrer Raubhöhle in Am paß dem Garaisonsge richte in Innsbruck einge liefert worden. Dort gelang es nun Reichmann, das Gitter seines Gefängnisses auszubrechen u. zu entfliehen. Er flüchtete über Am ras nnd zog gegen Juden stein, dort verübte

er in einem Bauernhaus einen Einbrnchsdiebstahl. bei dem er außer verschiedenen Gegenständen auch eini ge fast neue Bergschuhe stahl. Der Gendarme rie ist es am 4. Februar gelungen, diesen ge fährlichen Verbrecher zu verhaften und gefesselt dem Militär-Arreste einzuliefern. Der Beschlie ßer entdeckte unter der Leibwäsche des Reich- mann ein Stemmeisen, einen Schraubenschlüssel und verschiedene Schlüssel und Dietriche. Ein Goldstück im Magen eines Hahnes. Eine Kaufmannsfran in Absam kaufte vor eini ger Zeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 06.02.1915
Umfang: 8
eines franzö sischen Panzerkreuzers. Anschlag eines Deutschen aus eine Bahnbrücke in Nordamerika. Ein Attentat, das bezweckte, die Bahn brücke der Kanada-Pazifik-Bahn zwischen Vanceboro im Staate Maine und St. Croix in Neubraunschweig mit Dynamit zu zerstören, wurde verübt. Offiziell wird gemel det, daß die Brücke nur leicht beschädigt ist. Wie aus Montreal berichtet wird, hatte die Explosion auf der Brücke nur eine kurze Ver spätung der Züge zur Folge. Der Täter, wel cher verhaftet wurde, gab an. Werner

von Horn zu Heigen und 37 Jahre alt zu sein. Er gestand ein, das Dynamit zur Explosion gebracht zu haben, weil Eanada ein Feind seines Vaterlandes sei. (Weitere Nachrichten siehe Seirc 6.> Aus Stadt und Land. Kriegsauszeichnungen. Georg v. Tschurt- schenthaler, k. k. Oberleutnant im 6. Land- wehr-Ulanen-Regiment, zugeteilt dem Gene- ralstab, wurde für sein tapferes Verhalten vor dem Feinde in der dreitägigen Schlacht bei Lodz (6. Dezember) vom deutschen Kaiser mit dem Eisernen Kreuze ausgezeichnet

bei Bozen von einem strolche überfallen wor den. welcher ihr die Handtasche raubte. Der Inhalt dürfte nur zirka 7)—l< betragen haben. Der unbekannte Täter ist entkommen. Entwichener und wiederoerhafteter Räu ber. Wie vor kurzer Zeit berichtet wurde, sind die beiden Einbrecher und Deserteure Reich mann und Pfeifer von ihrer Raubhöhle in Am- paß dem Garnisonsgerichte in Innsbruck einge liefert worden. Dort gelang es nun Reichmann, das Gitter seines Gefängnisses auszubrechen u. zu entfliehen. Er flüchtete

über Amras und zog gegen Judenstein, dort verübte er in einein Bauernhaus einen Einbruchsdiebstahl, bei dem er außer verschiedenen Gegenständen auch eini ge fast nene Bergschuhe stahl. Der Gendarme rie ist es am 4. Februar gelungen, diesen ge- sährlichen Verbrecher zu verhaften und gefesselt dem Militär-Arreste einzuliefern. Der Beschlie ßer entdeckte unter der Leibwäsche des Reich mann ein Stemmeisen, einen Schraubenschlüssel und verschiedene Schlüssel und Dietriche. Ein Goldstück im Magen eines Hahnes

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 29.01.1904
Umfang: 16
Seite 4 sie beMr Mpielt wurden, so darf mM'aber fast nur Frl. Trümmer und teilweise noch Herrn Birner - Bornhaus schauspielerisch gelten lassen. Dreyers „Liebesträume', der be kannteste der drei vorgestern zur Aufführung ge langten Einakter, gilt sonst als hübsches, lustiges Stück, ja die kleine Komödie der Liebe wird man- cherseits sogar als eine der wertvollsten Gaben be zeichnet, welche uns der deutsche Naturalismus ge schenkt hat. Der Dialog ist reich an witzigen Pointen

dem Vaterlands Helden errichtet? — So gut sich die Trientiner ihren Dante aufgestellt haben, um ihre Zugehörigkeit zur italienischen Nation dadurch zum Ausdruck zu bringen, so gut verdient der deutsche Süden Tirols nicht allein das Walther-Monument in Bozen, sondern, na mentlich um seine Staatsangehörigkeit zu Oester reich zu dokumentieren, auch ein Standbild Hofers in der Nähe seines Geburtsortes zu erhalten. Es muß bei den zentrifugalen Bestrebungen, welche von Jtalienischtirol herauf immer weitere Kreise

, Gasthof „Krone' in Moena. Da in allen diesen Orten auch gute deutsche Gast höfe sich befinden, werden sich die deutschen Tou risten diese „Gastställen' merken müssen. (Kaiserliche Auszeichnung.) Der Kaiser verlieh dem Oberpostkontrolleur Matthias Haid in Trient das goldene Verdienstkreuz mit der Krone und dem pensionierten Vvlksschullehrer Johann Sader in Mareit das silberne Ver dienstkreuz mit der Krone. (Neuer Geheimer Rat.) Dem Groß- kapitular des Deutschen Ritterordens,, Rudolf Freiherrn v. Do rth

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.09.1914
Umfang: 4
Stunde über schüttete plötzlich die Bevölkerung von Löwen, die bisher vollständig friedlich gewesen war, aus allen Fenstern, aus den Kellern und von den Dächern herab die in den Straßen befind lichen ahnungslosen deutschen Wachen, Kolon nen und durchmarschierenden Truppen mit Ge wehr- und Pistolenfeuer. Es entwickelte sich dann ein fürchterliches Handgemenge, an dem sich die Bevölkerung beteiligte. Unseren Sol daten gelang es in kürzester Zeit, der rasenden Bevölkerung Herr zu werden. Leider

den Inhalt einer Glückwunschdepesche, welche der russische Generalissimus, Großsürst Nikolai Nikolajewitsch, an den serbischen Kron prinzen anläßlich des „Sieges bei Schabatz' gerichtet hat. Die Türkei vor dem Losschlagen. Die Türkei soll ungefähr 4vö.l)l)l) Mann an der russischen Grenze stehen haben-, diese er warten nur einen Befehl Enver Paschas, um vorwärts zu marschieren. Diesmal wird sich die Armee dank den deutschen Offizieren sehr gut bewähren, denn man sieht schon aus der Mobi- lisierungsart

von ihrem Konsulate die Weisung erhalten, sich zur Heimreise bereit zu halten. Die Neutralität Amerikas. Präsident Wilson veröffentlicht eine Erklä rung, in der er die Neutralität der Vereinigten Staaten im Kriege zwischen Japan und Deutschland und zwischen Japan und Oester reich-Ungarn ankündigt. Sasonow schnorrt weiter. Eine türkische Korrespondenz meldet aus Sofia: Sasonow ließ der bulgarischen Regie rung große Vorteile für den Fall versprechen, wenn Bulgarien in einem russisch-türkischen Kriege wohlwollende

Neutralität gegen Ruß land beobachten würde. liroUkckes. / Meran. 2. Sept. (Todesfall.) Im städt. Krankenhause hier verschied am 1. Sept. nach längerem Leiden Herr Josef Hummel, in den letzten zwei Jahren Oberkellner in der Künstler klause oes Hotels Europa. (2Sjähriges Jubiläum.) Gestern jährte sich zum 2Zmale der Tag, an welchem Herr Oskar Ellmen reich in die Firma S. Pötzelberger eingetreten ist. — Der Ange stellte der Kurvorstehung, Georg Zorci, be ging dieser Tage ebenfalls sein 2Sjähriges

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 12.04.1913
Umfang: 16
.B ozuer Zeitung- f?Ldttro!er Taadka»^ Nachrichten aus Tirol. Erzherzog Lugen, der bekanntlich über eine Woche in Bozen weilte, ist über Sarn- thein, Schlanders und Landeck weiter na6; seinem^ Schlosse bei Salzburg gefahren. Die Anwesenheit in Schlanders benützte der Erz- Herzog zu einem längeren Besuche im Dr. Sachsalber'schen Hause, einem ehemaligen, noch sehr gut erhaltenen Ansitze des Deutschen Ritterordens, das der Erzherzog ankaufen möchte . In Lander? wohnte der Erzherzog im Posthotel

empfohlen werden. Sprachen»«»!«. Mittwoch hielt Herr Inge nieur Kayfer im Sprachenverein einen sehr interessanten Vortrag über Telegrahpie. Mit gekannter Aufmerksamkeit folgten die zahl reich Erschienenen den Ausführungen des Herrn Ingenieurs, welcher den scheinbar ein fachen Stoff in klarer, sachlicher Weise erläu tere und durch Vorführung von Apparaten die Zuhörer in ein Gebiet einweihte, dessen Grök^ und Weite gar manchen noch unbe kannt ist. Bozner Männergesangverein. Ueber

vortragen von Gedichten ist sine Kunst, die in neuerer Zeit mit besonderer Hingebung gepflegt wird und allenthalben wachsender Schätzung beaegnet. Anläßlich des Konzertes, daß die Kapelle „Eber' am Sonn tag abends im Hotel Schgraffer gibt wird auch in unserer Stadt wieder einmal Gelegen heit geboten fein, einen Vortragsmeister ersten Ranges zu hören. Es ist dies der kgl. fächf. koffchauspieler im Ruhestände Herr Gustav Gorriwoda, der schon oft mit großem Erfolge in vielen Städten der deutschen

eines Weiberfeindes' (Julius Wolff). Meser ganze Vortrag wird in das Konzert einge schoben. das übrigens auch ein sehr reiches musikalisches Programm aufweist, so daß der Besuch aufs beste empfohlen werden kann. Jedenfalls handelt es sich um eine künstleri sche Darbietung, wie sie uns in gleicher Reich haltigkeit nicht oft zu hören gegönnt ist. Am Jaufenpaß erfroren. Wahrscheinlich in der Nacht auf den 9. d. ist . der auf der Reise befindliche Tischlergehilfe Ludwig Locker aus Klagenfurt. 27 Jahre alt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.02.1922
Umfang: 8
Nachfolgen werden. Keine Verhandlungen zwischen Frankreich und Rußland. Paris, 17. Februar. Die Agence Havas dementiert energisch die Meldung der deutschen Presie, daß zwischen Frankreich und Rußland in der letzten Zeit Verhandlungen stattgefunden hätten. In Paris befinde sich kein offiziell be glaubigter Vertreter Rußlands. Tageschronik. Eine sterbende Stadt Deutschösterreichs. (Von unserem Grazer Vertreter.) Der wirtschaftliche Alpdruck, der über ganz Deutschöster reich lastet, macht sich naturgemäß

im Wirtschaftsleben der einzelnen Städte in noch erhöhterem Maße bemerkbar; aus den blühenden deutschen Gemeinwesen, die vor dem Kriege an der Spitze des kulturellen Lebens marschierten, sind seit dem Um stürze kranke Wirtschaftskörper geworden, deren äußerer und innerer Verfall täglich Fortschritt« macht, die dahinsiechen müssen, wenn nicht dem Bunde und damit den einzelnen Glie dern bald Rettung naht. Ein typisches Beispiel des allgemeinen Städtezerfalls Deutschösterreichs ist Graz, die Hauptstadt der grünen

dem Gerichte in Täufers einge liefert. Bauer trieb sich feit dem Sommer in verschiedenen Gemeinden des Tauferer Tales, besonders bei Bergbauern herum und wollte in einem geeigneten Momente über die nahe Grenze^ um sich der Strafe zu entziehen. MascaxniS neue Oper. Wie,qus Dresden geMeDet wind, ist dort die neue Oper von Mascatzlni „Der steine Mstrat' vom Neuen Bokkstlheater zur deutschen Uraufsührlmg an- tzenomnten wvrbien. Die erste Darstellung wiiÄ nicht lange auf sich, warten Icffsen. Die Hungersnot

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 05.01.1925
Umfang: 6
wird. Eine für Viele. Definition der modernen Operette. Alexan der Minkowski schreibt in seinem neuen Buche „Anton Notenquetscher läßt Sie grüßen!' (Ver lag Hofsrnann und Campe, Berlin): „Die -Mehr- heil der Operetten neueren Dalums enthält die Lösung folgender Kunstaufgabe: humoristische und ernste Elemente so »u verbinden, daß die letzteren Heiterkeit und die ersteren Trübsinn erzeugen.' So»« o«d llmebmn. Rücktritt der denischm ZlMglieder de» V»j»r Belr>te>^ Di« deutschen Mitglieder de» Notier städti schen

Beirates, Hanöelskammerprästxnt Josef Kersch baumer, Handelskammer . Vize präsident Alois Told, Ingenieur Bruno Frick und Kaufmann Erich Amonn verlaut boren, daß sie am 2. Jänner dem Präfektvrs- kommissär Mosfino ihren Rücktritt mitteilten. Der „Landsmann- kommentiert Visse Met- dmm mit folgenden Sätzen: „Aus der obigen Verlautbarung der deutschen Mitglieder des städtischen Beirates ist zwar die Begründung des Rücktrittes nicht ersichtlich, aber wir gehen sicher nicht weit fehl

, wenn wir sie in der Tatsache suchen, daß der Beirat seit langem nicht mehr einberufen wurde» daß im Rücken des Beirates die berüchtigte Kcmsumab- gabenverpachtung erfolgte und daß die Bevvl- kerung mit den Ungewißheiten der Finanz- und Steuerpolitik des PrSfekturstommisfärs nicht einverstanden ist. Der Rücktritt der deutschen Beiratsmitgliedcr bedeutet die völlige Isolierung des Präfekturskommissärs, den nur noch der Kreis um das Wochenblatt „Echo' verbleibt.' Die „Bogner Nachrichten' bebandeln obiges Thema ausführlicher

Neujahrswünsche von den Bürgern, denen sie galten, mit klingender Münze oder auch mit ewer Märende dankend quittiert. — Den Höhepunkt der musikalischen Veranstaltungen bildet« das GrÜndunastonzert des Musikvereines Schlanders am Silvesterabend im Saale de» „Weißen Kreuz', da» in den Dar bietungen «ine außerordentlich reich« Abwechslung bot und zu der musikalisch und gesanglich voll kommensten Veranstaltung des letzten Jahres gezählt werden mutz. Mit großer Befriedigung rann konstatiert werden, daß Schlanders

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 07.10.1914
Umfang: 8
ge standen bin, sowohl als ZugS', wie als Kompagnie- Kommandant meine Pflicht voll und ganz erfüllt habe, und so eS Gottes Wille ist, werde ich das selbe auch nach meiner Genesung tun; sreilich, vor Ende November habe ich keine Ausficht, wieder an die Front zu kommen. Indem ich Euch, teuerste Eltern, vielmals grüße, bin ich in aufrichtigster Liebe Euer dankbarer Sohn. Kurze politische Nachrichten. Von deutschen Flüchtlingen find bisher 80 Millionen Mark Schaden angemeldet worden, der von den Brüsselern

vor dem Einzug der Deutschen angerichtet wurde. Für diesen Schaden hat die Stadt auszukommen. Die »N. Züricher Ztg.- meldet, daß Londoner Blätter glaubwürdige Berichte über die Verluste tkr Russen in Ostpreußen und Galizien veröffent lichen. Sie schreiben ganz offen, daß die russische Heeresleitung die Kräfte der österreichischungarischen Armee verkannte und ihren Irrtum auf dem galizischen Schlachtfelde mit dem Leben von 100.000 Russen bezahlen mußte. Nach einer Meldung des .Verl. Tgbl.' auS Amsterdam

an Rußland auSzuliesern. Die „Daily Mail- berichtet auS Tokio, daß die Japaner in den ersten vier Wochen in den Kämpsen um Tsingtau 312 Tote gehabt und 9 Fahrzeuge verloren habe. Wie die „Daily Mail- auS Paris berichtet, erklärte ein verwundeter Zuavenunter- ossizier, am 20. September sei eine Brigade von 8000 Zuaven in deutsches Maschinengewehrseuer geraten und sei bis aus 1000 Leichtverwundete auf gerieben worden. Die KampfeSweife der asrikanischen Truppen habe gegen die moderne Taktik deS deutschen

oder Verwandete vom Kriegsschauplatze, die sich in ärztlicher Pflege be finden, besuchen wollen, mit halbem Preise 2. oder 3. Klasse der Personen- und Schnellzüge bevützen können. Zu den Ange hörigen gelten Eltern, Kinder, Geschwister und Ehe- srau. Diese Fahrtermäßigung gilt aber nur sür Reisen über 50 Kilometer lang. DaS Wolff Bureau meldet aus Kopenhagen: Der japanische Gesandte veröffentlicht ein Telegramm seiner Regierung, daß die Japaner am 26. September die Deutschen in der vorge« schobenen

der Nichtzahlung der KriegSsteuer von jetzt ab die Re- quifitionSbonS nicht bezahlt werden. An der ganzen französischen Riviera find alle Schulen und Hotels in Lazarette ver wandelt worden. Die deutschen und die französischen Verwundeten werden streng getrennt behandelt. Ueberall stockt daS wirtschaftliche Leben. 200.000 galizische Flüchtlinge find in Wien. Die Zahl der gesamten Flüchtlinge au» Galizien und der Bukowina dürste mit 300 000 nicht zu hoch gegriffen sein. Nach Mitteilungen deS Vereines vom Roten

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 13.09.1910
Umfang: 5
. Die beiden Burschen stellen einen Raub in Abrede, wollen betrunken gewesen sein und hätten nur einen Ulk verüben wollen. Was der Staatsanwalt dazu sagen wird, ist abzuwarten. verschiedenes. Vefreiung cker AeinwutterleiiÄungen nach veutWantl von cker llnleMchungspflicht. Wie uns die Handels- und Gewerbekamimr Bozen mitteilt, ist in Nr. 4Z des deutschen Reichsgesetz blattes eine Bekanntmachung betreffend Aende- rnng der Bestimmungen zur Ausführung des deutschen Weingesetzes publiziert worden. Darin

werden die in den Ausführungsbestimmungen zu Z 14 des deutschen Weingesetzes bereits ange führten Gründe für die Befreiung von der Unter suchung von Weinfendungen dahin ergänzt, daß von der Untersuchung weiters befreit sein sollen: 1. Wein in Flaschen (Fläschchen), wenn nach den Umständen nicht zu zweifeln ist, daß er nur als Muster zu dienen bestimmt ist. 2. Wein in Flaschen (Fläschchen), sosern das Gewicht des in einem Packstücke enthaltenen Weines einschließlich seiner unmittelbaren Umschließung nicht mehr als 10 Kilogramm beträgt. Ist Wein

Aufenthalt auf österreichischem Boden nehmen. In dem Schlosse des Bruders der Königin- Mutter, des Erzherzogs Eugen, des Großmeisters des Deutschen Ritterordens, in Freudental, werden bereits umfassende Vorbereitungen getroffen, um eine Reihe von Appartements des Schlosses für die Königin-Mutter von Spanien und deren Hofstaat zu adaptieren Die Ankunft der Königin- Mutter von Spanien dürfte bereits im Oktober dieses Jahres erfolgen. Wie verlautet, verläßt die Königin-Mutter Spanien wegen des Kulturkampfes

übergoß zunächst das Gewand des Priesters und als der Attentäter von neuem aus holte, gelang es dem Portier, ihm rechtzeitig das Vltrwlfläschchen zu entringen, so daß der Kanonikus unverletzt blieb. Bei der Polizei erklärte der Attentäter, er werde seinen Feind früher oder später doch umbringen. ein SchMleKer slz VMor. Die philosophische Fakultät der Universität Berlin verlieh dieser Tage dem Schriftsetzer Hans Hinke aus der Offizin der „Deutschen Tageszeitung' den Doktorhut. Das Thema

seiner Dissertation lautete: „Auslese und Anpassung der Arbeiter im Buchdruckgewerbe mit besonderer Rücksichtnahme auf die Setzmaschine.' Doktor Hinke, der seit mehreren Jahren in der Druckerei der „Deutschen Tageszeitung' als Ma- schinensetzer tätig ist, stammt aus Bielitz in Oesterreichisch-Schlesien. Er bereitete sich in seinen Mußestunden durch Selbstunterricht zum Abiturium vor, das er 19l)6 am Gymnasium zu Oblau be stand. Darauf ließ er sich später in Berlin an der Universität immatrikulieren und hörte

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 24.06.1915
Umfang: 8
von Brixen empfangen und die kaisertreue Bevölkerung der Landeshauptstadt wird dem allverehrten Erzherzog nicht nur durch schon heute sichtbaren Flaggenschmuck, sondern auch mit Hellem Jubel ihle Begrüßung entgegenbringen — Wie man aus München meldet, hat Bischof Faulhaber von Speyer, der wiederholt die deutschen Trup pen in den vordersten Schützengräben aufgesucht hat, als erster deut- scher Bischof das Eiserne Kreuz erhalten. Spenden für den Frauenzweigverein vom Roten Kreuz sind' eingelaufen

lasse ich noch lange nicht die Hoffnung nnd den sehnlichen Wunsch fahren, daß Pommerns Grenadiere auch dort unten an der Adria, wie schon in Russisch-Polen einst Sckulter an Schulter mit den tapferen Bundesgenossen kämpfen werden. Denn wo waren sie nicht dabei? In Belgien, in Frankreich, in Polen Ostpreu- ß.>n, Masuren und nun bei dem deutschen Vorstoß nach Kurland hinein trugen sie die deutschen Waffen zum Siege. Nur in den Karpathen kämpften wir nicht. Ja, der herrliche Beskiden- und Karpathensieg

!9l5 wieder aufgenommen. Es verkehren an diesem Tage in der Strecke Kalte rn- Mendel die Züge im Anschlüsse an nachstehende Züge der Ueberetsch- bahn: ab Bozen 8.05 früh, 2.00 uächm. und 4.39 nachm.; an Bozen 7.50 früh, 1.17 nachm., 3.55 nachm. und 6.38 abends. Umwechslung deutschen Geldes bei den Staatskassen. Die im Bereiche der k. k. Finanzlandesdirektion Innsbruck liegenden Kassen und Aemter haben den Auftrag erhalten, bis auf weiteres Zahlungsmittel der deutschen Reichswährung, nämlich Münzen

und Banknoten (Reichskassenscheine) sowie die Kassenscheine der deutschen Darlehenskassen zum Annahmewerte von 1 Mark d i. 1 Krone 25 Heller in Zahlung und Verwechslung anzunehmen. ZigarettenherstellunD im Kriegsfürsorgeamte Das Kriegsfürsorgeamt Bozen-Gries teilt mit, daß der für die Herstellung von '/4 Million Zigaretten für die Truppen in den Grenzgebieten notwendige Tabak aus Wien eingetroffen ist. Die Damen, die sich bereit erklärt haben, die Stopfung der Hülsen zu übernehmen, werden eingeladen

und 23 Militärpersonen. U. a. zwei Fälle von Blindarmentzündung, ein verunglückter Eisenbahnbeamter, eine geisteskranke Frau. Einein Mann mit Brust- und Schulterverletzung wurde ein Notverband angelegt uud derselbe ins Krankenhaus gebracht. Donnerstag abends kamen 22 Schwerverwundete vom italienischen Kriegsschauplatz an. Dieselben wurden von der sreiw. Rettungsgesellschaft auswaggoniert und mittels Rettungswagen und vier deutschen Sanitätsautomo bilen in das Reservespital überführt. Unter denselben befand sich eio

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