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Seite 2 von 4
Datum: 19.11.1932
Umfang: 4
später und getrennt behandelt werden. Wenn die Gleichheit des Status gewährt werden solle, >0 müsic das Prinzip der gualitativen Gleichheit anerkannt werden, und die englische Regierung erkläre Ihre Bereitwilligkeit, in Zusammenarbeit mit den anderen Staaten der Abrüstungskon ferenz, dieses Prinzip In die neue Konvention apf'unebmen. Es ist wesentlich, so fuhr Simon fort, dah Deutschland au den bezüglichen Erörterungen teilt''—-t. Änalitalive WtMung Simon erläuterte sodann seinen Dorschlag

in den einzelnen Punkten der qualitativen Ab rüstung. Flottcnrüstungen. a) Die englische Regierung verhandelt gegen wärtig mit den Hauptslottcnmächten über eine Christen, an denen sie sich im Falle einer Verurteilung schadlos halten konmen. Darum vollführten sie vielfach nicht des Kaisers Willen, und auch Roms Präsekt, Turnius Almachius. war die „Lilie des Himmels' mit ihrem großen Vermögen und ihren vielen Vekehrungserfolgen längst ein Dorn im Auge Zunächst wandte er das probate Mittel des ..Sudatoriums

Deutschland erlaubten Krcu'-rn entsnricht. cl Die englische Regierung bestebt auf Ab schaffung d-r Unterseeboote als dem besten Mit tel zur Sicherung der Abrüstung und des Friedens. Landrüstungen. der Die schweren Tanks müssen bis zu einer noch genau fett-ufetzenu-n Grenze verbeten wer den. dagegen sind leicht-! Tanls znznkosfen. da diese »um S<b»tz «''<•«, M-'schinenaewrhra-ariise nnerG^lich sind Aus dem Gen-r-s-ß der Ele-ch- berechtigova wird es ——»ögii-ß lein. D--u 0 ch- l->nd das Reib* zum Besitze

auf den Stand der Liiftrllstnngen 2. Herabsetzung um 33 v. H. der Lnstrüstungen sämtlicher Mächte einschließlich Großbritan niens- 3. Beschränkung des Leeraewichtes der Mili- tärflu«>zcuge auf eine noch festzuletzende Mindest- zahl. Die englische Regierung schlägt ferner vor daß zu einem späteren Zeitpunkt eine weitere Herabsetzung der Lufirästuvoen voraenommen wird. In Erwart''nq der V'N?»'g dieser Dor- l-^löge an denen muß. hält es dke englische Regierung für angezeigt, daß Deutschland bis dahin

werden, daß keine Erhöhung der Zahl der Reserven stattfindet, die gleichfalls eine längere Dienst dauer durchwachen. Die Zahl der Truppen mit länaerer DIcnstdauer muß daher von 100.000 auf 50.000 herabaefetzt werden. Der leitende Grund satz für die Reorganisation des deutschen Heeres muß immer der sein, daß hierdurch keine Er höhung der Angriffsfähigleit Deutschlands ein- tritt Der englische Außenminister erklärte zum Schluß, daß die englische Regierung den Vor schlag einer ständigen Kontrolle des Böller, bundes annchme

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 21.10.1926
Umfang: 16
Vertrages, dos Dawes-Abkommens und des Loxarno-Paktes forderte. Dann nahm der Kongreß eine Ent schließung des Vollzugsausschusses der Labour- partei an, dio folgendes erklärt: t. Die Auf nahme Deutschlands in den Völkerbund wird von der englischen Labourpartei mit Genug tuung begrüßt. 2. Die englische Regierung wird aufgosordort, der Abrüstungsfrage größere Aufmerksamkeit zu schenken als bisher. Dio meisten Bergleute stimmten für den Vorschlag der Delegiertenkonferenz, dio

sich jede republi kanische Regierung zu schützen wissen. Die Erledigung der Hohenzoller-n-Abstn- düng wird in republikanischen Kreisen als Schlußstrich unter das unerfreuliche Kavitel der Auseinandersetzung mit dom frühem vreußifchen Herrscherhaus begrüßt. Obwohl die Gestaltung des Vergleichs in den Einzel heiten nicht befriedigt, betrachtet man ihn nach dom Scheitern des Volksentscheides über die Fürstenenteigmmg und nach dem Ver sagen der LSftmgsvevsuche des Reichstages als ein« den Umstanden angemessene

Oesterreich. In der ästerr. Bundeshauptstadt haben die Avchandbmgen der Regierung mit den Baamtenoertretern wegen der Gehaltsauf besserung begonnen. Die Beamten haben sich nach »iner Erklärung des Bundeskanzlers dazu befimnnen lassen, die bereits ausgege bene Streikparole zurückzuziehen und die Verhandlung«, abzuwarten. Die Regierung bat di« Zeit benutzt, um die Frage der Er höhung der Beamtsnbezüge noch einmal einer eingehenden Prüfung zu unterziehen. In eine« geordneten Staatshaushalte ist es natürlich

nicht möglich, irgendwelche Aus- gabefl zu versprechen, ohne über eine ent- wrechsnde Deckung zu »«fügen; erhöhte Gehälter müssen > daher im Staatsvoran- schlage eingerechnet werden. Der Bundes kanzler und der Finanzmlnister haben nun den Staatshaushalt für das kommend« Jahr neuerlich einer eingohenden Prüfung unter zog«, und Dr die Beamten getan, was ihnen eben möglich schien. Die Regierung hat also den Beamten neue Vorschläge untorbreitot. Das Endergebnis war, daß die Beamtontreise auch mit dem Dargeboten

«, nicht zufrieden sind. Bundes kanzler Dr. Ramft Hot eine deutliche Sprache gesprochen. Wenn di« Beamten ihm nicht glaube» wokkn, daß höhere Gehälter un möglich sind, erklärte er,' so müßten sie es eben seinem Rachfolger glauben. Denn keine Regierung wäre imstande, anders zu han deln. Die Beamten gaben nicht nach und so trat eben die Regierung Ramek zurück. Schon sott längerer Zeit wußte man, daß die Regierung Ramek amtsmüde sei und bei gegebener Gelegenheit zurücktreten wolle. In den Wiener Zeitungen

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 23.11.1922
Umfang: 12
Millionen. — Di« unter eng lischer Herrschaft stehenden Mohammedaner — bes-.M— ’-n» n«*' '•• S! verfolgen schon längst mit Unwillen den Kampf ihres »Mutterlandes', d. h. Englands, gegen ihre türkischen Glaubensbrüdcr. —' Damm hat England zum Trick gegriffen, den Sultan zur Flucht vor der gegenwärtigen türkischen Re- giemng des Kemal Pascha zu verleiten. Run will England seinen mohammedanischen Un tertanen sagen können: „Seht, wie die tür kische Regierung euer religiöses Oberhaupt verfolgt. England

unter dem französischen Pantoffel, nun sollte die Türkei dazu kommen und Griechen land» das um «in Darlehen von 500 Millio nen die englische mit der französischen Freundschaft vertauschte. In Frankreich Abckt» man «lnfehen. daß man mit drr Tür kei sich verrechnet habe. Die Türkei ließ sich von Frankreich ganz gerne aufpappeln, sie will aber durchaus nicht das englische Joch mit dem französischen vertauschen. Deutschland ist wieder einmal mit seinem Latein am En de. Die ihm vom Feindhuird auferlegten La sten

haben es so zugerichtet, daß man dort nlch mehr weiß wo ein und aus In solchen Lagen probiert mans dann nicht ungern mit einer neuen Regierung. „Vielleicht gelingts der besser', heißts dann Und so l)at die bis herige Regierung Wirth einer neuen Platz gemach. Dieselbe setzt sich hauptsächlich aus hervorragenden Männern der Deutschen Wirt schaft zusammen. Zum Reichskanzler (Mini sterpräsident) wurde der Generaldirketor der großen Schiffahrtsgesellschaft Hamburg-Ame- rika-Lini«, Kuno, ernannt. Er gilt

im Staatsganzen zukommt, In ge drängter Kürze unsere Stellung zu der neuen Regierung darlegen. Was der Herr Ministerpräsident gestern ausführte, hat im allgemeinen jede frühere italienische Regierung auch erklärt, vielleicht nicht mit derselben Schärfe, aber doch dem Inhalte nach nicht viel anders. Gegenüber den allgemeinen Gedankengängen seines Programmeg brauchen wir auch gewiß keine ablehnende Stellung einzunehmen, denn es ist im Interesse jedes Staatsbürgers, er mag nun italienischer, deutscher

oder slawischer Nationalität sein, daß die Staatsfinanzen In Ordnung gebracht, daß das Gesetz wieder zu seiner naturgemäßen Bedeutung gelangen werdeund dergleichen. Worauf wir aber Ministerpräsident Mussolini: „Ihr deukung zu hören, wiesle sich zu den Fragen sche Staat die österreichische Kriegsanleihe der neuen Provinzen und der nationalen Minderheiten stellen wolle. Im Programm der Regierung findet sich auch nicht einmal eine Anspielung auf diese Angelegenheiten, die, wenn sic dem Großteil des italienischen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 27.04.1918
Umfang: 12
des Kabinetts Seidler. treffenden Akte von ihm tontrafigniert fem oder Am 25. ds. erschienen — wie wir dem aus- nicht, mögen sie unmittelbar ooer nur mittelbar führlichen amtlichen Berichte entnehmen — in den Rahmen seines Wirkungskreises sauen. Mull. Die Erhebung des irischen Voltes. Aus Bern wird gemeldet: Die englische Regierung ist krampfhaft bemüht, die öffent liche Meinung sowohl in den Vereinigten Staa ten als in England über den wahren Stand der irischen Situation zu lauschen. In England hält

regierten Staat das lischen Regierung hat und die Vorbereitungen bauen auf das unantastbare kaiserliche Wort. Recht der persönlichen Freiheit, also auch jenes ° Ausstand weiter betne- «daß für das kaiserliche Haus und die Monarchie der freien Meinungsäußerung, in Anspruch k-nt-n k» ^ .englische Korrespon- die bisherige, in einer der bewegtesten Epochen I nehmen könne. Selbstverständlich fallen jedoch berichten aus einzelnen Teilen Irlands, daß die Revolution so gut wie beginne. U; MmM-ungm

Regierung in Anerkennung der Notlage der Schweiz, in die sie durch den Aushunge rungskrieg der Entente gekommen ist, den für die Versorgung der Schweiz in Fahrt zu setzen den Schiffen trotz der damit verbundenen großen Schwierigkeiten für die Seekriegführung freies Geleite zusichern will. Die Schweizer Re- gieung wurde aber ausdrücklich darum ersucht, ihrem Volke keinen Zweifel darüber zu lassen, daß, obgleich der Befehl sofort erlassen wird, aus befehlstechnischen Gründen erst nach Ablauf von 3 Monaten

damit gerechnet werden darf, daß jedes der in See befindlichen deutschen Kriegsschiffe den Befehl erhalten hat, die für die schweizerische Versorgung bestimmt?« Schiffe durchzulassen. Sollte mithin ein in See befind liches deutsches Kriegsfahrzeug den erlassenen Befehl aus irgendwelchen Umständen nicht er halten haben, und sollte es dann in Unwissen heit der Zusage der deutschen Regierung ein mit Waren für die schweizerische Versorgung be- ladenes Schiff versenken, so trifft nicht die deutsche Regierung

zukünftige Haltung bilden wird. Unterzeichnet: Dr. Erler, Kraft, Dr. Kofler.' >eutt'.'u lung der Lage. Wir haben uns de^'.regen ent schlossen, zu waruen unv unsere Stimme sür die Aufrechterhaltung des verfassungsmäßigen Schutzes der Krone zu erHeden. Wir müssen als eine erste Voraussetzung des Vertrauens von der Regierung eine Erklärung darüber ver langen. ob sie geneigt ist, anzuerkennen und auch gewillt, danach zu handeln, das; die Ver antwortlichkeit des Ministers

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 14.04.1917
Umfang: 8
Angriffe 0er Engländer aus Vimi und Fampovx abgeschlagen. Südlich der Bachniederung sühne der Gegner starke Kräfte zum Stoße gegen unsere Linien vor. Nach mehrmalig gescheitertem Ansturm ging u«S Monchy verloren; nördlich und südlich des Ortes brachen englische AlM'ffe, an denen auch Kavallerie und Panzer» kaftwagen teilnahmen, verlustreich zusammen. In den Kämpfen bei Bullecourt wurde ein Anfangs- erfolg des Feindes durch Gegenstoß ausgeglichen; dabei blieben 25 Offiziere, über 1000 Mann

wurden abgewiesen. Der I General'Ouarttermeifter: v. Litdeudorff. Italiens Sorge vor einer Offensive. Die Strenge der italienischen Zensur läßt den ^ Echluß zu, daß über militärische Dtnge im großen ^ und ganzen nur daS in den Zeitungen erscheint, I was der Regierung angenehm ist. Nun aber ist in tz den Zeitungen Italiens seit vielen Wochen über H mchls soviel zu lesen, als über jene „zweite Straf- F Edition', wie die Italiener den zu erwartenden ß Umbruch unserer Verbündeten in O.eritalien nen nen

zwischen der Karstlinie eine s 4 umfassend zu umklammern, so wäre nur ^der xjy vollständiges Preisgeben Huson^!.^? denkbar, beide Ereignisse, die einen könntet politischer Natur zur Folge haben das die italienische Regierung und in de? V bewegen, dieses Th?ma jetzt ^an Landes erörtern zu lassen? jürchtesl.^ das Publikum an einen an sich Zureden ?? Gedanken gewöhnen, will ihm sanft KU ^ Nlcht beunruhigt zeigen dürfe. Als lsis plötzlich die ös.-i°ichisch.ui,g»isch° Offensive gegen Italien losbrach, da sank die Stim

der griechische Dampfer „Arth mis' (1550 Tonnen) der italienische Dampfer „Noli' s1569 t), der norwegische Dampfer „Bellatrix' (2568 Tonnen) am 25. März der bewaffnete englische Dampser .Queen Eugenia' (4368 t), von Amerika nach Karachi mit St ckgut unterwegs, am 26. März der bewaffnete englische Dampfer »Lodbury' (3046 t), mit Gktreide von Karachi nach Italien unterwegs, am 27. März ein zur englischen TigriSfiotte ge höriges Fahrzeug von 200 t aus dem Wege von England nach Mesopotamien mit Proviant

Kriegsentschädigungen. Petersburg, 10. April. Die Tele..Agentur meldet: Der VollziehungSauSschuß der Arbeiter und Sol daten-Abgeordneten nahm eine Einschließung an, besagend, die provisorische Regierung möge der ganzen Welt erklären, daß Rußland zu seiner Ver teidigung den Krieg' solange fortsetzen werde, als Deutschland und Oesterreich Ungarn nicht erklären, auf Eroberungen verzichten zu wollen und zu Friedensverhandlungen ohne Forderungen nach Ge bietsabtretung oder Kriegsentschädigung bereit zu sein. . Abbruch

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 19.11.1916
Umfang: 16
Zahlen hervorgeht, um recht beträchtliche Massen, die uns mit U-Deutschland zugebracht werden sollen. Alle Waren, die U-Deutschland als Frachtgut ausgenommen hat, sind für unsere Kriegsindustrie notwendig. Die englische Regierung hat sich da- rum bemüht, besonders den Verkauf von Nickel an das deutsche Handels-U-Boot zu verhindern, da Nickel zürGeschoßerzeugung gebraucht wird. Die Regierung von Canada wurde ersucht, da- für 'zu sorgen' daß nicht kanadisches Nickel für Zwecke der deut schen

(also im Nordteil des Landes) nicht mehr in der Lage, den Kampf fortzusetzen und weichen ständig zurück. Der Feind folgt hartnäckig, so daß der Rück zug stellenweise in Flucht gusartet., Filipeseus Memoiren. . Nach dem Blatt „Rußkoje Slowo' hat Filipescu sehr 'wich tige politische Aufzeichnungen hinterlassen. Durch diese Papiete sollen bekannte rumänische Politiker,, darunter sogar Bratianu, Ionescu und selbst der Köni^ schwer kompromitiert sein.? Nun- mehr hat angeölich die rumänische Regierung

, 17. November. Das Königlich Bayerische Kriegs ministerium teilt mit: Heute gegen mittag 1 Uhr ersGen übe? München ein feindlicher Flieger, der insgesamt 7 Bomben ab warf, die jedoch nur geringen Materialschaden anrichteten. Menschenleben sind nicht zu beklagen. Der.Flieger flog in west licher Richtung ab. Die Fracht der „U-Deutschland'. Zu der erfolgten Abreise von U-„Deutschland' wird der Kor respondenz „Heer und Politik' geschrieben: Die englische Presse, die früher die Leistungen unserer Han dels

,- da: der Ankauf der in Be> tracht kommenden Waren in Amerika von England nicht verhin- - dert werden kann. ^ Bekanntlich begyügt sich England aber niä)t .damit, den-Verkauf zu hintertreiben; sondern auch die englische Marineverwaltung läßt sich Hie Fahrt unserer „Deutschland,, ein schönes Stück Geld kosten. Bald nach der AnKunst von U- ,.Deutschland' in New-London haben englische Blätter zu mel den gewußt, daß die engliicke Admiralität nicht weniaer als 14 Kriegsschiffe auf die Reife geschickt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.11.1895
Umfang: 4
, im entscheidenden Augenblick wird der arme Dienstmann da fern, um dem Mör- Möglichkeit. selbst eine Aufbäumung von Wilden auf der Stelle niederzuschlagen. Daß England so „parteilos zwischen Kraft und Willen' dasteht, weiß man selbst bei den Aschantis, die Lord Salis- bury ebensalls eines Ultimatums für werth erachtet hat. Dem Neuter'schen Bureau wurde aus Accra gemeldet, der englische Kommissär Steward und seine Begleitung seien aus Kumasi zurückgekehrt; der König Prempeh habe das englische Ultimatum verworfen

und ziehe den Krieg vor, auf welchen er vorbereitet sei. Nicht viel anders steht die Streitfrage in Venezuela, dessen Regierung Aktenstücke veröffentlicht, durch die die Ansprüche Englands ziemlich überzeugend als ungerechtfertigt nachge wiesen werden. Aus den durch das General-Konsulat von Venezuela gegebenen Darlegungen geht das Eine mit Sicher- heil hervor, daß die Engländer je nach dem steigenden Werth vordem werthlosen Landbesitzes ihre Grenzen weiter und weiter gesteckt haben, im Laufe der ewigen

. WaS einen Angriff Venezuela 'S aus Guyana belräfe, so glaube er nichl an einen solchen. Eü seien dks nur Großsprechereien einzelner Individuen. Er halte es für wahrscheinlich, daß in den Ver einigten Staaten die Frage irgend welche starke Erregung her vorrufen werde. Ans welcher Seite die „Großsprechereien' liegen, ist leicht zu dcurlheilen. Wenn die Audfnhrungen deö englische» Gouverneurs thatsächlich wie angegeben gelautet haben, so wetteifert er im Optimismus mit feinen Vorgesetzte!!, den Herren

, fast zur Disposition seines natürlichen Gegners gestellt. Die schwache und zugleich hochmüthige Politik hat in gleicher Weise sich Persien völlig, Afghanistan halb und halb entfremdet. Mit der Vorhut sür Indien ist eö nur noch schwach bestellt. Der eigentliche kritische Punkt ist aber Ostasien, wo englische und russische Interessen aufeinanderstoßen müssen, nachdem die britische Diplomatie verschmäht hat, zu rechter Zeit sich dem gemeinsamen Vorgehen der europäischen Kultur mächte anzuschließen

. Es ist wahrscheinlich, daß die „kleinen Vortheile', die Rußland auf Grund feines Eingreifens von China zu erreichen offenbar bestrebt ist, bewilligt werden, wenn auch nichl in der Ausdehnung, die nach der gefälschten De pesche der „Times' in dem angeblichen Vertrage vorgesehen sein sollten. Es ist anzunehmen, daß diese Privilegien nur englische Interessen beeinträchtigen, und daß sie so gehalten sein werden, daß keine andere europäische Macht, daß auch nicht Nord amerika Anlaß finden werde, sich in die Erörterungen

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 20.12.1941
Umfang: 12
aller französischen Schisse ist der Be fehl erteilt worden, von Bord zu gehen. Die „Nor mandie' soll, wie englische Meldungen besagen, der USA-Marine als Flugzeugträger zugeteilt werden. Roosevelt hat damit seinen Provokationen gegen über Frankreich den Raub folgen lassen. Regierung der Vereinigten Staaten an die Seite Japans und in den Kampf gegen den das junge Europa bedrohenden westlichen Kapitalismus ge treten sind, haben die im Dreimächtepakt zusam mengeschlossenen Staaten Ungarn, die Slowakei, Rumänien

mit Amerika befin den, hat die bulgarische Regierung in Ausführung der Verpflichtungen, die sich aus dem Artikel 3 des Dreimächtepaktes ergeben, beschlossen, ebenfalls die diplomatischen Beziehungen zu den USA abzu brechen und sich mit diesem Staat und seinem Alliierten, Großbritannien, als im Kriegszustand befindlich zu erklären. Bei der Sitzung der Kammer gaben der Vor sitzende und der Außenminister ihre Stellung zu dieser Frage ab und die Abgeordnete > billigten ein stimmig und durch Zuruf den Beschluß

der bulga rischen Regierung. Agram. Heute morgen wurde der kroatische Ministerrat zu einer außerordentlichen Sitzung ein berufen, in deren Verlauf eine Erklärung des Po- glavnik gebilligt wurde. Darin heißt es. daß die Regierung des unabhängigen Kroatien getreu dem Buchstaben und Geist des Dreierpakt?s die Notwen digkeit einer vollkommenen Solidarität und engsten Verbindung der europäischen Staaten in dem Kampf gegen die angelsächsische Plutokratie an erkenne, sich an die Seite der großen Mächte

des Dreierpaktes stelle und erkläre, daß sich der unab hängige Staat Kroatien mit Großbritannien und den Vereinigten Staaten von Amerika im Kriege befindet. Preßburg. Das slowakische Preßbüro ver öffentlichte folgende Erklärung: Auf Grund des Artikels 3 des Dreimächtepaktes vom 27. September 194V, dem die Slowakei am 24. November 1340 beigetreten ist, erklärt die slowa kische Regierung, daß gemäß der Entscheidung des Präsidenten der Republik sich die slowakische Re publik als im Kriegszustand

mit den Vereinigten Staaten von Amerika und mit Großbritannien be findlich betrachtet. Bukarest. Amtlich wird mitgeteilt: Im Verfolg des Kriegszustandes, der zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika einerseits und dem Deutschen Reich, Italien und Japan an derseits eingetreten ist, hat die königlich rumänische Regierung dem Geschäftsträger der Vereinigten Staaten in Bukarest durch folgende Note mitgeteilt, daß sich Rumänien im Kriegszustand mit den Ver einigten Staaten von Amerika befindet: Die königlich

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 02.05.1923
Umfang: 8
englische n Premier Bonar Law wird in der Regierung Cur- zo-n und im Unterhause Schatzkanzler Baldwin vertreten. * In Paris verlautet, daß nächstens auf den dortigen deutschen Botschafterposten der ehe» malige deutsche Reichskanzler Dr. Wirth kom men soll. * Die Briefträger in Helsingsors in Finnland haben, wie die PPN. erfahren, 1200 finnische Mark^ das sind rund 950.000 Mark, unter sich gesammelt und diese Summe für die notleidenden Briefträger im Ruhrgebiet überwiesen. * „Daily News' meldet aus Athen

und 50.000 Hektoliter Most Südtiroler Provenienz für den Verkehr nach Nordtirol.' So schreibt die „Neue Fr. Pr.' in Wien. Die italienische Presse zeigt sich, noch vollends uninfor- miert. Oer erste Mai München, 2. Mai. Abgesehen von einten unbedeutenden Zwischenfällen verlief der gestrige Tag vollkommen ruhig. Die Reichswehrabtei lungen von Passau und Lindau sowie Zwei Hun dertschaften der Polizei, die von der Regierung in die Stadt beordert worden waren, können heute wieder in ihre Garnisonen

mit der englischen und italieni schen Delegation und eine Zusammenkunft mit dem Türken Ismet Pascha, dem er erklärte, daß Frankreich seine Interessen im Orient energisch wahren wird, ohne daß es etwa zu Gewaltmit teln greisen wolle. Pelle empfahl dann Ismet Pascha, seiner Regierung mitzuteilen, daß die Konzentrierung türkischer Truppen bei Smyrna in Paris einen unangenehmen Eindruck erweckt habe und die Türkei für eventuelle Fol gen verantwortlich sei. kurze Nachrichten. ' In Mailand haben in der Nacht

auf den I. Mai drei Faschisten im Gewerkschaftshause Feuer gelegt, weshalb ein Teil des Gebäudes Zerstört wurde. Im Laufe des Vormittags wur den in der Via Elba in Mailand von Faschisten zwei Personen erschossen. Wie es eigentlich zu dem Zwischenfall kam, ist noch nicht klar. * Der englische König wird am 9. ds. nach mittags den Pap st besuchen. Die Dauer der Audienz wurde mit 25 Minuten festgelegt. * Die Verhandlungen der italienisch-jugosla wischen Kommission zur Systemisierung des Ha sens von Fiume

werden» wie aus Belgrad verlautet, sofort nach Bildung der neuen jugo slawischen Regierung wieder aufgenommen wer den. Der Regierungswechsel in Belgrad wird aber keine Aenderung der bisherigen Haltung der jugoslawischen Delegation mit sich bringen. In der nächsten Zeit werden Erinne- rungsmarken an den Ausstieg der gegen wärtigen italienischen Regierung zur Macht er scheinen und zwar ein Satz zu 10, 30 und 40 Cent., 1 Lire und 2 Lire. * In Wien ist der altösterreichische Parlamen tarier und Staatsmann Ernst v. Plener

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 02.10.1917
Umfang: 8
1917 Dienstag, den 2. Oktober Seite 3 Flugzeugen unternommenen Angriff auf Pola und. auf Parenzo blieb jedweder Erfolg versagt. Am 28. September vormittags belegten feind liche Flugzeuge in der Südadria eines unserer Seespitalschiffe, das mit allen Sennzeichen als sol ches versehen war. wirkungslos mit Bomben. k. u. k. Flottenkommando.- Englische Angriffe östlich von Hpern abgeschlagen. Stärkerer Feuerkampf östlich Soissons u. Berdun. Deutscher Luftangriff aus die Südküste Englands. Berlin

. 29. September. (Wolssb.) Amtlich wird oerlautbart: An der flandrischen Küste wechselnd starke ßampftätigkeit der Artillerien. Dem heftigen Trommelfeuer östlich von Zpern folgten in den Abendstunden nur bei Zonnebeke englische Teilan grisse. die abgewiesen wurden. Am Wege Wern- Paßchendaele wurde der Feind aus der Trichter liaie. die er dort noch hielt, geworfen. Nordöstlich Soissons und vor Berdun verstärkte sich der Feuer kampf zeitweilig beträchtlich. Mehrere Borfeldge- fechte brachten uns vollen Erfolg

auf London und Umgebung. Vorstoßende englische Erkundungsabteilungen in Flandern abgewiesen. Berlin, 3V. September. lWosflb.) Amtlich wird oerlautbart: Bei ungünstiger Sicht blieb bei allen Armeen die Gefechtstätigkeit geringer als in den Bortagen. Flandern war der Artilleriekampf an der Küste und abends an der Zser bis zum Kanal Co- mines—Hpern stark. Borstoßende englische Er kundungsabteilungen wurden an mehreren Stellen abgewiesen. Bor Berdnn war abgesehen von vor- übergehender Fepersteigerung

Parlaments. ^ Das Abgeordnetenhaus hält seine nächste vitzung erst am Dienstag ab. Die meisten Mit glieder der Volksvertretung haben daher Wien perlassen. Man sieht den Ereignissen der näch- mn Woche mit großer Spannung entgegen. Man glaubt, dag vielleicht schon in diesem na- M Zeitpunkt die Entscheidung über das Schick sal des Parlaments fallen wird. An einen Rücktritt der derzeitigen Regierung infolge der Schwierigkeiten, die sich bezüglich der Bewilli gung des VuHgetpovisoriums ergeben dürsten. glaubt

höheren Töchterschule werden diese Woche eröffnet und zwar ein erster Kurs für Anfängerinnen, ein zwei ter für Vorgeschrittene und ein dritter sür englische Literatur und Konversation. Für Stenographie ein erster Kurs sür Wort- und ein zweiter Kurs für Satzkürzungslehre. Der Unterricht in beiden in obligaten Lehrgegenständen findet an je zwei Wo chentagen statt u'nd zwar für die Steiiographie- Kurse Dienstag und Donnerstag von 2—3 Uhr nachmittags. Die Stunden für Englisch werden nach Vereinbarung

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.05.1936
Umfang: 6
, die von den abessinischen Plünderern nicht angegriffen wurde, ist die englische, weil sie sich mit Stacheldrahtverhauen und Maschinengeweh ren in Verteidigungszustand versetzt hat, em Be weis, daß die in Addis Abeba wohnenden Eng- länger der aethiopischen Zivilisation, die die bn« tische Regierung in Genf verteidigte, keinerlei Ber- trauen entgegenbrachte. Flieger Arouillel wieder freigelassen Paris, 7. Mai. Der französische Flieger Drouillet, früher Beirat des Negus für flugtechnische Fragen, der, wie erinnerlich

, mit seinem in Paris beschlagnahmten Flugzeug unerlaubterweise gestartet war und bei Noma hatte notlanden müssen, war dort zum Kriegsgefangenen erklärt worden. Nach dem Ein zug der italienischen Truppen in Addis Abeba hat der Rechtsanwalt Drouillets in einer Unterredung mit Mussolini jedoch erreicht, daß Drouillet wieder freigelassen wird und über sein Flugzeug verfügen darf. Englands Ansprüche in Abessinien London, 7. Mai. Wie verlautet, nimmt die britische Regierung offiziell den Standpunkt ein, daß angesichts

. > - , 4. Grenzberichtigungen mit Britisch-Somali- land, Kenio und dem Sudan. 5. Schutz der Weiderechte der unter britischem Protektorat stehenden Somalistämme. 6. Verbesserung des Vertrages über den Stau damm am Tanasee. Ver englische Fragebogen ist gestern in Berlin überreicht worden Berlin. 7. Mai Das britische Memorandum ist heute um 11-20 Uhr vom englischen Botschafter Sir Eric Phipps dem Minister für auswärtge Angelegenhelten Ba ron von Neurath überreicht worden. Msks der SMlivWMik Italiens Sieg und der Völkerbund

. London, 7. Mai. Die britische Völkerbundliga, das Rück grat der völkerbundsreundlichen Politik der Regierung, macht gegenwärtig eine schwere Krise durch. Zahlreiche hervorragende Funktionäre haben bereits ihr Amt nieder gelegt, da sie sich mit der sanktionsfreund lichen Politik der Liga nicht identifizieren wollen. Minister a. D. Sir Philip Da Ul san gibt in nachstehenden Ausführungen die Meinung Englands über die unbedingt notwendige Reform des Völkerbundes wieder. Statt einen Krieg zu verhindern

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.01.1923
Umfang: 6
.) Sc' B« Englisch Deutschland ische Kredite für Deu für Deutschland? Paris, 19. Jänner. Die Zeitungen melden aus London: In gut informierten Kreisen ist man der Ansicht, daß die Nachricht, die engll- schen Banken halten Stinnes ein Darlehen von zwei Millionen Pfund gegeben!, höchstwahr- scheinlich unrichtig sind. Anderseits « aber richtig, daß englische Bänke», von deutschen In dustrlellen um Darlehen angegangen wurden Einige dieser Banken hätten eine Darlehensge Währung abgelehnt, andere Höllen die deutsche

Garantie für hinreichend gefunden und einen vorschuh gegeben. Ein Vorschuß der deutschen Regierung. Lochum, IS. Jänner. Die Regierung hat für Personen und Sachschäden, die durch die Besetzung gemacht werden, den Vorschub von t Million Mark zur Verfügung gestellt. Frankreichs Sorgen ums Ruhrgebiet. Die Frage «der Versorgung des Ruhrgebietes mit Zahlungsmitteln list in den letzten zwei Ta-gen am Quai d'Ovsay unter d«n Borsitze Poinockrte noKnal« einreihend «erörtert worden. Authentische Mitteilungen

' sind !in der Lage feistIustellen, daß „solche Pläne durchaus nicht «die BM-gung der verantwortlichen «Stellen der Partei oder «gar der Partevmitglleder in der Regierung finden'. WielmHr sei die Bayerische Volkspartei »überzeugt, daß die Machtmittel des Staates zur Anfre^chtlchalwng der Ordimng voll ständig ausreichten. Nachdem «der »Regens» burger Anzeiger', von dem die Meldung aus gegangen ist, das Organ des Herrn HM i«' «muß sowohl die -Meldung wie ihr Dementi einigermaßen überraschen. Deutsche Einheit

, diesen Kampf auf zunehmen mit der gleichen Befei,.erung, mit der es vor Jahren den Kampf mit den Waffen aufgenommen hat. Deutsches Reich und deutsche Einheit, si es ollen uns blei ben — und wenn die Welt voll Teufeln wäre! besuch Dr. Seipels in Budapest ang^xchnt worden ist. Daß fast unmittelbar nach dem Auf» enthalt des österreichischen Kanzlers in Budapest die Vertreter der großen und kleinen Entente der ungarischen Regierung eine Protestnote wegen der an sich ziemlich unbedeutenden Grenz» konflikte

französische lllliizö, der nach dem Oesterreich. Die Kontrollkommission über Oesterreich. Rom, 19. Äänner. (Eigenber.) Am 23. ds. wird die Kontrollkommission des -Völkerbundes für Oesterreich in Gens eine Sitzung halten, um über die bisherigen Maßnahmen der österreichi schen Regierung zu beraten und weitere -Be schlüsse zu fassen. Beamlenabbou. — herabsehung der Bahntarife. Wien, 19. Qänner. Qn dem außerordent lichen Kabinettsrat ist gestern über eine Novelle zum Beamtenabbaugesetz -beraten worden

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 30.08.1923
Umfang: 6
einzelne Nummern 30 Centeflmi. Polt-Conto-Correnl Deutschland und Frankreich. Die neue deutsche Regierung ist eifrig an der Arbeit, noch in letzter Stunde das in Not geratene Reich vom Abgrund, in den es zu stürzen droht, zurückzureißen. Wie schlimm es steht, hat der deutsche Finanzminister in einer Rede vor dem Reichstag ohne Beschö nigung dargelegt. Er sagte, vom finanziellen Jesichtspunkte aus müsse die Lage fast als oerzweifelt angesehen werden, lim die Notenpresse stillegen

zu können, hat sich die Regierung entschlossen, alle Devisenbe stände, die sich in Deutschland vorfinden, zwangsweise zu erfassen. Wer sich die ser Verpflichtung zu entschlagen sucht, wird mit Zuchthaus und Vermögensverlust be straft. In einer solchen Notlage ist aber, wenn die milden Mittel- versagen, die größte notwendig \ w7-.-/.... auch den Parteiführern keinenZweifel dar über gelassen, daß er zur Anwendung der äußersten Mittet entschlossen sei. Schon des halb, weil die gegenwärtige Regierung viel leicht die letzte sei

. Eine solche Politik ist umso zweck mäßiger, als der französisch« Ministerpräsi dent in seiner Antwort auf die englische Strafpredigt die Gutgläubigkeit Deutschlands neuerdings in Zweifel zog. Diese Antwort verdient eine eingehendere Betrachtung auch deshalb, weil darin die Anschauungen der französischen Re gierung zusammenfassend dargelegt sind: Pokncare stellt die alte Forderung für Frankreich in der Höhe von 26 Milliarden Goldmark auf und verlangt außerdem noch von Deutschland den Betrag der Schuld

. Diesen: ironzösischen Standpunkt hat der Reichskanzler Strefemann in einer Rede vor Vertretern wichtiger deutscher Wirtschafts krise die deutschen Anschauungen ent ge gengestellt. Er sagte: „Die jetzige Regierung hält an dem An- gebot der vorigen Regierung fest. Für die Freiheit des deutschen Bodens, für die Wah rung unserer Souveränität sowie die Konso lidierung unserer Verhältnisse sieht sie das Opfer als nicht zu hoch an. einen Teil der deutschen Wirtschaft als produktive» Pfand für die Durchführung

der deutschen Rqrara- tionsverpflichtungen anzubieten. Wenn die französische Regierung aufrichtig von dem Gedanken ausgeht, positive Pfänder für die deutschen Lieferungen nach Ablauf des Mo ratoriums zu erhalten, so könnte sie wohl einen Weg der Verständigung'mit uns fin den. Aber dieser Weg darf nicht über die Unterscheidung zwischen Rheinland und Ruhr einerseits und Deutsches Reich ander seits. gehen. Die wenn auch nur vorüber gehende Verpfändung des Rührgebietes selbst,' die Uehereignung

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 06.06.1914
Umfang: 12
zu entsenden. Man hat hier das Vertrauen, daß die moralische Wirkung in Albanien damit in gleicher Weise erreicht wird wie mit der Entsendung eines Truppendetachements. — Aus London meldet man: In politischen Kreisen wird versichert, daß die englische Regierung der Entsendung eines englischen Kriegsschiffes nach Durazzo zugestimmt habe für den Fall, daß die übrigen Großmächte sich anschließen. Diese Nachricht und jene aus den übrigen Haupt städten geben Grund, an den lebhaftesten Anteil aller Großmächte

nicht ausgeschlossen, daß zu diesen Fällen noch einige dazu kommen. Einen Schaden von 6 Millionen Mark ver- ursachte ein Brand in Cleveland. Acht englische Quadratmeilen Waldbestand wurden vernichtet. Telegramme. Personalien Wie«, 5. Juni. Die »Wiener Zeitung' meldet: Der Justizminister hat den Landesgerichtsrat Heinrich v. Braitenberg in Innsbruck zum LandeSgenchtsrat und Gerichtsvorsteher in Meran ernannt. — Der Handelsminister hat die Wahl des Otto Hämmerte zum Vizepräsidenten der Handels- und Gewerbe kammer

in Feldkirch sür 1914 bestätigt. Su den deutsch'böhmischen Ausgleichs verhandlungen. Wien» 5). Juni. In der Konferenz der deutschen und tschechischen Parteiführer bei Dr. Sylvester ergriss auch Ministerpräsident Stürgkh das Wort und betonte die Notwendigkeit, daß unter den Partei führern ein Einvernehmen über die strittigen Punkte bezüglich der Flottmachung des böhmischen Landtages erzielr werde. Der Minister trat entschieden der Behauptung entgegen, daß die Regierung durch die jüngsten kaiserlichen

Verordnungen auf dem Wege des 8 14 der heutigen Verhandlung präjudiziere. Die Regierung wandte den Z 14 bisher nicht nur für Staatsnotwendigkeiten, sondern auch für Volksnotwendigkeiten an, wie zum Beispiel Berg arbeitergesetz und andere wirtschaftliche Dinge. Deutschlands und Englands Haltung betreffs Albaniens. Rom. 5. Juni. Die „Agenzia Stefani' meldet aus Berlin: Die deutsche Negierung ließ die Mächte wissen, daß sie, wenn die anderen Mächte zustimmten, geneigt sei, ein Kriegsschiff nach Durazzo

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 06.08.1897
Umfang: 18
Adigo' spricht über die Ablehnung der Autonomie-Anträge sein Bedauern aus und das Organ der liberal-italienischen Partei zweifelt an dem guten Willen der Regierung und der klerikalen Mehr heit des Landtages, den Wünschen der Italiener entgegenzukommen, und ver sichert, daß ohne Garantien dafür, daß man dem Trentino sein Recht gewähren wolle, kein italienischer Abgeordneter im Landtage erscheinen werde. Die „Voce Cottolica' bringt den Wortlaut jener Erklärung, welche der Statthalter Graf

Merveldt gelegentlich der Conferenz in Sacken der Autonomie-Frage Walschtirols abgab. In dieser Erklärung wird ausgefühet, die Regierung müsse an der Einheit Tirols festhalten, weil die Theilung solcher Territorien, welche sich ge schichtlich herausgebildet haben, wie die König reiche und Länder, welche den österreichischen Staat bilden, nach nationalen Grenzen, auch außerhalb Tirols Folgerungen nach sich ziehen könnte, für welche die Regierung die Verantwortung nicht übernehmen kann. Der Tiroler

Landtag liefe b-i der Verwirklichung des Autonömieprojectes Gefahr, zu einer Schnn - Institution herabzu sinken. In sehr kurzer Zeit — heißt es in der Erklärung weiter — würden an Stelle des heutigen Tirol zwei Provinzen mit getrennter Landesverfassung entstehen. Die Regierung müsse daher dies Autonomieproject ablehnen und die gewünschte Autonomie nicht in Erwägung ziehen. Die Landesgesetzgebung und Landesverwaltung werden zahlreiche Uebelstände in Wälschtirol ab zustellen in der Lage sein. Ungarn

. Man meldet aus Buda pest: Am 29. v. M. wurde der parla mentarische Friedensschluß erreicht, indem die Regierung die Abänderung des § 16 der Strafproceßnovelle concedirte. Das Abgeordnetenhaus nahm am 2. d. M. nach längerer, vom lebhaftem Beifalle der Rechten begleiteter Rede des Finanzministers Lukacs dessen Amen- dement, betreffend die Rückwirkungskraft der Zuckersteuervorlage, an und lehnte den Antrag Blaskovichs ab, wonach nur jenen Fabrikanten Prämien zu gewähren sind, welche keinem Cartell beitreten

, 31. Juli. An Bord des Transport schiffes „Tyne' sind heute 400 Mann englische In fanterie nach Kreta abgegangen. Konstantinopel, 31. Juli. Der Kriegsminister weigert sich, das Montag durch das Kriegsgericht ge gen mehrere Offiziere ausgesprochene Todesurtheil vollstrecken zu lassen. Seit voriger Woche wird eine Anzahl einflußreicher Personen vermißt, ebenso sechzig Persönlichkeiten, die im Verdacht standen, liberale Anschauungen zu verbreiten. London, 31. Juli. Der König von Siam ist gestern Früh

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 15.04.1878
Umfang: 6
ankommt, welcher Theil dem andern die formale Verschuldung des Krie ges zuschieben kann.' Vielleicht führt der Weg zum Kriege durch denCongreß, vielleicht gelinge eS Deutsch land, ihn hiutanzuhalten; eine Besserung der Situa tion liege in der Gortschakoff'schen Antwort gewiß nicht. Für die „Morgcnpost' ist die ganze russische Nachgiebigkeit „keinen rothen Heller werth'. Fürst Gortfchakoff habe die englische Hauptfrage einfach igno- rirt und wolle immer noch Europa'S Richterspruch nicht anerkennen

wir Gott den Herrn an, daß er Ihnen die Fülle seiner himmlischen Gaben verleihe und flehen ihn an: er wolle Ew. Majestät mit uns durch die Bande der vollkommensten christlichen Liebe vereinigen. Gegeben zu Rom, in der Basilika von St. Peter, den 20. Febr. 1878, i'm ersten Jahre unserer Regierung. (Gezeichnet): Papst Leo Xlll.' Italien. Rom, 12. April. (Aus dem Vatiean.) Leo Xlll. beabsichtigt in 5—li Wochen ein Coufifto- rinm abzuhalten, bei welchem mehrere italienische und fremde Prälaten, — man nennt

vor. Sie wollen vorerst von» Cardinal Franchi bindende Erklärungen. Ebenso unrichtig ist es, daß der Papst einen Nuntius in London beglaubigen wolle. Er weiß nnr zu sehr, wie schwer es der Köuigin Victoria wer den dürfte, ihre Regierung und die Bevölkerung mit einer derartigen Nenernng zn befreunden. Der Papst würde sich recht gerne mit einer officiöfen Vertretung, wie sie bis zum Jahre 1875 hier bestsnd, begnügen. England. Eine der „P. E.' vom 12. d. MtS. anö London zukommende Mittheilung kennzeichnet den Eindruck

mit Vorsichtsmaßnahmen im Zusammenhange zn stehen, welche die russische Heeresleitung zur Sicherung der Communicationen der in Bulgarien nnd Rniuelieu stehenden Armeen für die Eventualität eiueS Conflic tes mit England trifft. Im Falle eines Krieges mit England würden eben die russischen ZusuhrSliuieu zur See eiue Unterbrechung erleiden. Serbien.. Wie man der „P. C.' aus Belgrad vcm 11. April bericbtct, bat der in St. VeterSbura in außerordentlicher Mission weilende serbische General Lefchjanin an seine Regierung

die Mittheilung gelan gen lassen, daß Kaiser Alexander sich geneigt zeige, Vranja und Tern bei Serbien zu belassen, dagegen über daS Schicksal vo» Pirot durch ein Plebiscit der dortigen Bevölkerung entscheiden zu lassen. Ebenso hat sich die rnfsiche Regierung bereit erklärt, in die von Serbien augefuchte Erhöhung der Snbsidien auf Er haltung der serbischen Occnpationö-Armee zu willigen. Minister Nistic hat an, die in Belgrad residirenden diplomatischen Agenten der Mächte eine Eircnlarnote

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 22.11.1924
Umfang: 14
günstig gestimmt. Es handle sich also nur noch um die «Frage der 26prozen- ligen Exportabgabe, über die freilich Englano und Frankreich einer Meinung wären, sodaß eine Modifikation nicht wahrscheinlich sei. Es beständen aber Anzeichen dafür, daß Konzessio nen in einer Richtung gemacht werden könnten, sodaß das Albkommen nicht gefährdet wäre. Voraussichtlich werden die deutschen Sach- verständigen in kurzer Zeit nach London fah ren, wohin auch der englische Botschafter in Berlin schon

, und zwar durchschnittlich um 20 Pro zent erhöht. Dag Porto für einen Änlandsbrief wird auf ISVl), für eine Inland starte auf 7<X), für einen Ausländsbrief auf MOV Kronen er höht. Die Telegrammgebühren im Jnlande bleiben unverändert. Die Gebühren für Aus- landstelegramm« und Auslandsferngespräche werden nur gerinMgig erhöht. Aus aller Welt. ver Uombesuch de» südslawischen Königs paar«». Die italienische und die siidslawisch, Regierung sind übereingekommen, daß das süd slawische Konigspaar zwischen dem lö. und lZ Jänner

. Dle Mittel sÄr die Uebersühruvg Zaure» be willigt. Paris. !9. Nov. iSz.) Die Kamme- yat am Dienstag den von der Regierung ange forderten Kredit in .Höhe von LöV.OOO Frank- ' zur Bestreitung der Kosten für die Ueberfüh l rung und Beisetzung des Sozialistenführers Iau ! res, der unmitteli>ar vor Ausbruch des Kriege« ' l9l^ von Nationalisten ermordet wurde, geneh migt. Der Antrag wuiH« mit 340 gegen kl> ^ Stimmen angenommen. Die Kälte in Amerika und OrSnd«. Durrl zak'lreiki'e Brandkatastropden

. Der Oberste ungarische Dcrichtshuf bestätig! das freisprechende Urtei! im Prozeß Ulain und <3e- »ossen, die beschuldigt waren, mit Unterstützung bayerischer Nationalisten einen Putsch in Un garn geplant zu Häven. Die Grenzziehung in Oberschlesien. In Ber lin finden zwischen dem Vorsitzenden der Ge mischten Kommission für Oberjchlesien, Colon- d»)r, und der deutschen Regierung Verhandlun gen ülx'r die Grenzziehung in Oberschlesien, über die Schulfrage und über den Minderhei tenschutz statt. Zu Tode

der Reichs regierung Werden sich der mit der Wahrneh- nnpiy der Geschäfte des Reichsverkehrsministe» rmms beauftragte Staatssekretär Dr. Erohne und der Leiter der Abteilung für Luftfahrwe- sen tm R-ichsverkehrsminisdertum. Ministerial rat »mch Bremerhaven, Nr. 4S). Pircher Matth., Sägegewerbe. Ulten sSt. Niko laus Nr. 53). Zöschg Alvis, Schneidergeiwevbe, Ulten (St. Walburg) Hofer Jgnaz, Webergewerbe, Moos (Stuls 37). Kerschbaumer Anton, Schmied und Hufschmied, Laas 158. Maill JoSiann, Schmied u. Hufsch

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 03.09.1894
Umfang: 6
. 5^» Aus Cairo wird der „Pol. Cori.' mit Bezug auf das auch dort verbreitete Gerücki einer seitens der englischen Regierung geplanten Aenon gegen den Sudan gemeldet, dass die egyptische Regierung bisher von einer derartigen Absicht Englands keinerlei Kenntnis hat. Man weist darauf hiu, da>^ die englische Re gierung sich einem gemeinsamen englisch - egyptischen Feldznge gegen den Mahdi immer abgeneigt gezeigt hat, obgleich seitens EgyptenS wiederholt dir größte Bereit willigkeit zu einem solchen Unternehmen

, befürworten die Einrichtung des ConsulatS in Lemberg. Nach einer Meldung aus Rom befasst sich die Regierung eifrig mit dem Studium der wirtschaft lichen Lage in Sieilien und der Mittel zur Sanie rung derselben. Der Kammer wird alsbald nach ihrem Wiederzusammentritte eine Reihe von hieraus bezüglichen Gesetzentwürfen vorgelegt werden, der,n dringliche Behandlung die Regierung verlangen wird. — Einer weiteren Nachricht aus Rom zufolge wird die Untersuchung in Angelegenheit der Entwendung von Dokumenten

bekundet worden war. Nichtsdestoweniger misst mau den erwähnten Gerüchten in egyptischen Kreisen Glauben bei, da man annimmt, dass eS England darauf ankomme, sich des Sudans ohne die Mitwirkung Egyptens zu bemächtigen, in welchem Falle England in der mehrgenannten Pro vinz eine ganz andere Stellung gewinnen würde, als nach einer englisch-egyptischen Cooperation- Der „Etoile Belge' zufolge hat die Regierung des Congo-Staates den Bau eines Telegraphen beschlossen, der bis Kassongo in einer Län?/ von 2415

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 26
Datum: 24.04.1915
Umfang: 26
-ungarischen Armee, die Schulter an Schulter mit den Bundesgenossen die größten Schlachten der Weltgeschichte ge kämpft und unbeschreibliche Entbehrungen er duldet hat und volles Vertrauen auf den Er folg hegt. Die Ausdehnung der Landsturmpflicht in Ungar«. Die Regierung hat dem am 19. April zu sammengetretenen Abgeordnetenhaus einen Ge setzentwurf vorgelegt, der die Landsturmpflicht mit dem 18. Lebensjahre beginnen und mit dem 30. beenden läßt. Das erste Aufgebot wird vurch die Jahrgänge

seinen als offiziös anzusehenden Erklärungen über die Audienz des amerikanischen Journa listen Wiegand beim Papste folgende Be merkung hinzu: Papst Benedikt hat, wie wir bestimmt wissen, ausschließlich vom Frie- d en gesprochen, dem unablässig seine Ge danken und Anstrengungen gelten, und seine Andeutung einer möglichen Mitwirkung der Vereinigten Staaten hatte lediglich den Sinn, daß jeder vermittelnde Schritt der Was hingtoner Regierung seine freudige Zustim mung und Unterstützung finden würde. Näher

ist er auf die Frage nicht eingegangen. Die Angst der französischen Regierung vor dem Frieden. Der „Temps' muß fortgesetzt heftig gegen die Friedensbestrebungen Stellung nehmen. Trotz aller Sorgen der Gegenwart müsse die Hoffnung auf eine starke Hilfe Englands tröst lich wirken. Das Volk müsse sich aber an Entbehrungen mehr als bisher gewöhnen, denn der Tag des Sieges sei noch sehr ferne. Frankreich bangt um seine Mittelmeer- Kolonien. Die „Tribüne' meldet: Der französische Ministerrat beschloß

, auch in den Kolonien Oran, Tunis und Algerien den Kriegszustand zu erklären. Der Bey von Tunis wird nach Marseille gebracht. Grey an den neutralen Höfen. Der englische Minister des Auswärtigen Sir Edward Grey weilte, wie die „Berliner Morgenpost' erfährt, dieser Tage in Rom und im Haag und ist am 15. d. nach Kopenhagen weitergereift. Noch keine Friedensausfichten. In einem Ueberblick über die letzte Kriegs woche kommt der „Berner Bund' zu dem Schlüsse, daß die derzeitige Lage einen Aus blick auf Frieden

Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen, und sagt, der Frühling wird die allgemeine Erhebung in Persien zur Befreiung vom fremden Joch brin gen. Der persische Minister des Innern erklärte, die Regierung müsse zunächst das große mili tärische Reformprogramm durchführen, bevor sie den ersten Schritt zur Erlangung der Un abhängigkeit Persiens tue. Der Aufstand der indischen Fürsten. Aus Konstantinopel wird berichtet, daß der Aufstand in Indien Fortschritte macht. In Bengalen sind, wie aus Batavia gemeldet

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 20.10.1899
Umfang: 8
, die uns gestellt ist, und vermögen vollauf die Ver antwortung zu ermessen, die ans uns lastet; der Ernst der Lage, herbeigeführt durch die politischen Kämpfe der letzten Jahre, lässt uns indes er warten, dass die auf Wiederherstellung normaler, parlamentarischerZuständeabzielendenBemühungen der Regierung nach der Lauterkeit ihrer Absichten die gerechte Würdigung des hohen Hauses er langen und auf unvoreingenommene Unterstützung zählen dürfen. Die Regierung tritt vor das hohe Haus als eine vollkommen neutrale

, zusammen gesetzt aus Mannern, die im Dienste Seiner Majestät für das Wohl des Staates ihre be scheidene Kraft einsetzen wollen. Sie werden dabei, wie es ihre Pflicht verlangt, die geltende Ver fassung hochhalten und den Bestimmungen der selben gewissenhaft nachkommen. Im Interesse aller Völker und Bevölkerungskreise richtet die Regierung die ernste und dringende Bitte an die Parteien und Verbände dieses hohen Hauses, ihrer seits dazu beizutragen, dass die parlamentarischen Berathungen keine Störungen

erleiden, auf dass jene Ausgleichung der Gegensätze vorbereitet werde, welche allem den nationalen Frieden bringen und damit erfolgreiche Arbeit liefern kann. Durch die Außerkraftsetzung der Verordnungen, die sich auf den Sprachengebrauch bei den Behörden in Böhmen und Mähren bezogen, hat die Regierung einen Schritt gethan, dessen Tragweite und Bedeutung ihr völlig klar ist, dem jedoch die Erwägung zu grunde lag, dass der Bestand der Verordnungen sich jeder fruchtbaren Thätigkeit hindernd ent

gegenstellte. Es kann nicht in der Absicht der Regierung liegen, den mit der Aufhebung jener Verordnungen eintretenden Zustand als einen bleibenden zu erhalten. Sie hat vielmehr die ge setzliche Regelung dieser Verhältnisse ernstlich in Angriff genommen und wird nach Vollendung der unerlässlichen Vorarbeiten die Beschlussfassung der hohen Reichsvertretung einholen. Es ist ihr innigster Wunsch, auf diesem Wege die Gewähr einer dauernden Ordnung zu schaffen. Hiebei wird die Regierung von jener Ver

« haliungslinie nicht abweichen, welche jeder öster reichischen Regierung vorgezeichnet ist, und unter Wahrung der gesetzlich anerkannten Gleich berechtigung der landesüblichen Sprachen in Amt und öffentlichem Leben ihr besonderes Augenmerk auf das praktische Bedürfnis, sowie auf die Er fordernisse einer geordneten einheitlichen Ver waltung richten. Die Regierung wird alles vermeiden, was eine Annäherung der gegenseitigen Anschauung zu hindern vermöchte, und alles unterstützen, was eine Verständigung fördern

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Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 07.07.1927
Umfang: 16
Regierung Wh.daswWiche» Är>iM - von ist Prag, nächei-genem Gutdiinkenaus Fach? kreisen -ernänsttwechmsoll.Festster.werden DWke >von' 40.000 bis 100,000 ..SeÄen Zerlegt' mit - Be- .siistsämtern ürw-BesWopertWüngen ähnlich den 'LanÄesvertrettmgen.^', Auch hier behält W die Re-gierungdas Recht vor.ein Drittel W Mitglieder'.-der. Bezirks-verhretungen non sich aus zu-ernennen. . .-/. . Berwältustgsrefor-m werden in Reichenihevg, ddOm^BWoni-Er^ Veübschen) JüristenWli dev DschechMöwakei, ferner

WderMchechchlywäkei zu unterbinden. Ääh- E bei her folgerichtigen, Düxchflihistng. der Ursprünglich. vorgesehenen Gauverfqssnng;■ die ÄMUng zweier..reib deutscher i Gaue (Karls bad und Böhini.sch-Lripa) nicht Hätte-^um- S gen -werden köMen, werde jetzt durch die ^renzüng der Länder' und''Bezirke- die % Äsche VeuMevun-q zu unrettba ren- Minder, Men gestempelt. Die größten Bedenken er heben; sich-aber gegen das Ernen-nungsrecht her Regierung- da keine Gewähr dafür vor handen .ist, daß , diese oM eine -zukünstige

MstÄschechsiche Regierung nicht in d.en deut- HH.'DbieteN vornehmlich Dschechyr emennt W- .soseW dort, wo nach HM' Bwöste- Wihgsschlüsiel nür.ManM Ppozent Tschechen leben.'mit ihrem- Bepfüchungsrecht über der' Mi Meder eine. WrtMche}..: tschechische Mehrheit^ lchasft. GerPde-' InrLieser^,Hinsicht chiM es -stutzig machen, daß-die'Tscheche.'? folgen würde. Schließlich wird von der deut schen Opposition noch ins Treffen geführt, daß durch di« Aushebung der Selbständigkeit des Landes Schlesien und feine

, Vereinigung mit Mähren zu einer Verwaltungseinheit das schlesische Deutschtum . geschädigt wird, seine jetzt 40 Prozent aus 28 Prozent her untergedrückt werden. ■' ■,; Die deutschen Regierungsparteien, insbe- sondern die deutsche .- chrWchfoziale Partei, die in der Person des Universitätsprofessors Dr. Mayr-Hartings den Justizminister in der Regierung stellt, stehen auf dem Standpunkt, daß die Berwaltungsreform eine wesentliche Verbilligung und Vereinfachung der Ver waltung bringen wird, sie halten

^-Dassinziste, waS'-errhicht 'wür-de.'-'wav der: Zusatz'-im'Ge setz; - . daß die Crnensiung- --unter Bedacht- nHnle.-ach div, wicksMftlilkun, - <kultüv«llen, RM'onolitäten- v wal<in !: Berhältniffe''? er- - Am 30.-Juni würde im „Popolo d'Jtalia' eine.. bedeutsame r Unterredung des Finanz- Ministers Dolpi über-die Finanzpolitik der Regierung veröffentlicht. Das Steigen-des Lirakurses'und der Sturz der Titelkurse wurde darin mit krankhaften Kundgebungen der Börse und internationalen Spekula tionen

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