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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 17.01.1913
Umfang: 20
Eingesandt*). St. Jakob i. Defr., am !5. Jänner 1913. ) In der Nummer vom 10. ds. der „Lienzer Leitung wurde schon erwähnt, daß Herr Dr. Hart Kopp am 15, ds. M. unser Tal verläßt. Wir sehen ihn ungern scheiden, denn er war ein sehr tüchtiger, aufopferungsvoller Arzt, der es durch sejn liebenswürdiges Auftreten verstanden hat, das volle Zutrauen seiner Patienten zu erwerben. In seinem neuen Wirkungskreise wünschen wir ihm viel Glück und hoffen, daß er dort das findet, was ihm hier so ziemlich

versagt wurde, nämlich Anerkennung seitens der Gemeindevertretung so- ,wie Anhang. Es ist eben das traurige hier bei Ms, daß Leute, nehmen sie diese oder jene Stellung ein, nicht nach ihrer Tüchtigkeit eingeschätzt wer den, sondern die Gesinnung mehr im Auge behal ten wird; deshalb werden wir solange keinen tüch tigen Arzt erhalten, bis endlich einmal die Par teilichkeit beiseite gelassen wird und die dabei maßgebenden Faktoren etwas fortschrittlicher denken lernen. Nicht unerwähnt muß man lassen

die unvorteilhafte Lage eines Arztenspostens in Feld, Her einem Arzt nichts bieten kann, besonders dann, wenn man die Unverträglichkeit der Leute hinzu rechnet. Wäre eine Verlegung dieses Postens nach St. Jakob unmöglich? Für uns hier wäre das .von großem Vorteil und für die anderen gewiß nicht zum Nachteil Selbstredend müßte man die gemachten Versprechungen einhalten und gewisse Uebelstände abschaffen. Der kommende Ärzt ist Herr Dr. Franz Gasser aus Enneberg. Wir hof fen, daß er dem schwierigen Dienste

, aber noch weniger zu Druck 'bringen. Hat Herr Dr. Pucher nicht in seinem Handeln und seinem Vorgehen bewiesen, was für ein edeldenkender Mensch er war! Ja, einen sol chen Arzt könnte unsere arme Bevölkerung brau chen und sollte man versuchen hier dauernd fest zuhalten, aber nicht hinausekeln. Wir können tatsächlich froh sein, wieder einen Arzt erhalten zu haben; denn wenn wirklich einmal ein Arzt die Drohung, keinen Arzt hereinzulassen, zur Aus führung bringt, wird es ihm nicht schwer fallen, >es durchzusetzen

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Volksblatt
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Seite 10 von 10
Datum: 27.08.1898
Umfang: 10
gegen 4 Uhr morgens. Derselbe war auf dem Wege nach Hamburg begriffen und hatte Seide und Thee im Werte von 2^/z Millionen Franks an Bord. Todtuug in einem Berliner Irrenhanse. Das Berliner „Kleine 'Journal' berichtet folgenden Fall: In einem Vororte Berlins befindet sich eine private Heilanstalt sür Nervenleidende. Der Besitzer und dirigierende Arzt der Anstalt trat eine Sommer- Reise an und überließ seine Patienten der Obhut des Oberwärters S, allerdings mit der Directive, vor- kommendensalls einen Arzt

zu Hilfe zu holen. Zu den Pfleglingen gehörte auch der Invalide G. aus Berlin, der geisteskrank war, weshalb ihn seine Familie in der Privatanstalt untergebracht hatte. Am 3. August war diestr Patient sehr unruhig. Das gewöhnliche Beruhi gungsmittel — Chloralhydrat — versagte in diesem Falle. Der Wärter rieth, einen Arzt heibeizuholen, der Oberwärter meinte indessen, er werde schon allein den Patienten zur Ruhe bringen. Er schlug den Patienten halb todt, und als dieser winselnd wie ein Hund im Bette

. Hatte der Oberwärter gehofft, dass ein herbeigeholter Arzt einfach eine Herzlähmung als Todesursache an nehmen würde, so hatte er die Rechnung ohne den Wärter gemacht, der dem Arzte, welcher den Todten- schein ausstellen sollte, reinen Wein einschänkte. Der Arzt erstattete die ihm vorgeschriebenen Meldungen, und da die Obdnction ergab, dass die Angaben des Wärters im vollsten Umfange auf Wahrheit beruhten, so wurde der Oberwärter in Untersuchungshast ge nommen. Gin lauger Schlaf. Aus Losoncz wird berichtet, dass

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 29.01.1857
Umfang: 6
der k., k. Statihalterei-Zibtheilung. 1 Gemeinde Arzt-Stekle. Nr. >09 In dem nahezu 4V0V Seelen zählenden Bezirke von Sarnthal, wo gegenwärtig nur ein Wundarzt die ärztliche Praris ansübt, kommt die Stelle eines Gemeindearztes zu besetzen, wozu die Kompetenz unter folgenden Bedingungen eröffnet wird: 1. Der Arzt, welcher seinen Standort im Dorfe Sarnthein zu nehmen hat, erhält von der Gemeinde ein jährliches Wartxeld von 306 fl. in vierteljährigen Raten zahlbar. 2. Da der gegenwärtige in Sarnthal befindliche Wundarzt

eine Hausapotheke zu hallen berechtiget ist, so steht es dem Arzte frei, ebenfalls eine eigene HanSavotheke zu sichren, oder nach seinen ärztli chen Rezepten die Arzneien in der Hansapolheke des Wnndrztes bereiten und abgeben zu lassen. Wenn jedoch von dem im Dorfe Sarnthein an wesenden Wnndarzie keine vorschriftmäßig eingerich tete Hausapotheke gehalten wird, so ist der Arzt zur Führung einer solchen verpflichtet. Uebrigens ist cs sowohl dem Wundarzte als auch dem aufzunehmenden Medizin Doktor anheimgestellt

20 kr. rechne». ' Ein Verzeichniß dieser Armen wird dem Arzte mitgetheilt werden. 5. Für jede Ordinalion in der Wohnung deS Arztes, welche nicht die im Punkte 4 bezeichneten unentgeldlich zu behandelnden Krank,» betrifft, hat der Arzt l L kr. anzusprechen, sonst ist für dieOrdina- tion eine eigene Gebühr nicht aufzurechnen. Wenn jedoch der Arzt keine Hausapotheke führen sollte, so ist er auch berechtiget in allen Fällen mit Ausnahme der im Punkte s bezeichneten für Ordina- tion IS kr. zu fordern

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.08.1888
Umfang: 4
' des Brenner bades befinden sich nun ebenfalls zahlreiche Gäste, „Brennerp oft' beherbergt fortdauernd über 70 Personen, Sterzing, Bad Möders und Mauls sind von Sommerfrischlern gleichfalls gut besucht und theilweise überfüllt. In Mauls hat sich sogar eine Musikkapelle gebildet und die A-te^ die knapp ausreicht, sich als Arzt einzurichten und die Zeit abzuwarten, bis er sich eine Praxis ge schaffen haben würde. Dennoch war Herr Wilberg noch immer geneigt, sein Wort zu hatten und Georg zu seinem Schwie

Besuch seines Hauses verbot. DaL junge Paar beschloß, geduldig zu warten, bis Georg als gesuchter und geachteter Arzt vor den Vater hintreten und um Cäcilie werben könne; dem Erfolg beugte er sich, darin kannte ihn seine Tochter. Aber dieser so zuversichtlich erhoffte Erfolg blieb aus. Schon seit drei Jahren hatte sich Georg in der benachbarten großen Stadt als Arzt niederge lassen und noch immer waren seine Einnahmen so gering, daß er sich nur mit genauer Noth durch brachte und »och lange

nicht daran denken konnte, aus eigenen Mitteln einen Hausstand zu gründen. Er war ein geschickter Arzt, sorgsam und gewissen hast, dies Zeugniß wurde ihm allgemein gegeben, uub dennoch suchte man ihn nicht, vielleicht fehlte ihm das rechte Glück, vielleicht war auch, sein ruhiges, bescheidenes Auftreten nicht geeignet, in einer großen Stadt die nöthige Beachtung zu er regen. Nur selten konnte er Cäcilie sehen, die nach dem Tode ihrer Mutter dem Haushalte des Vaters vorstand und eine nachgeborene Schwester

; die Verhältnisse waren für sie, wie für den jungen Arzt nachgerade unerträglich geworden und hatten Letzteren endlich bewogen, sie mit einem Schlage gänzlich umzugestalten. Es war von Melbourne aus eine Aufforderung an deutsche Aerzte ergangen, nach Australien zu kommen und sich unter sehr vortheil- hasten Bedingungen in den dortigen Kolonien nie derzulassen, so daß die Aussicht geboten schien, bin nen wenigen Jahren ein Vermögen zu erwerben. Trotz Cäciliens Bitten und Thränen hatte Georg

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 04.07.1906
Umfang: 8
des Dr. E. zurückzufahren. Der dritte Akt ist der bewegteste und enthält die unvermeidliche Schluß katastrophe. Juwelier und Dame betreten die ele gant ausgestattete Wohnung des Arztes. Der Händler hegt keinen Verdacht und sieht vertrauens voll dem Abschluß des guten Geschäftes entgegen. Die Dame heißt ihn, in einem kleinen Salon, der an das Sprechzimmer anstößt, Platz nehmen und geht resolut in das letztere hinein, nachdem sie ihm das Halsband abgenommen, „um es ihrem Manne zu zeigen'. Im Sprechzimmer ist der Arzt

wieder allein. Die Dame tritt aus ihn zu, nachdem sie das Halsband in ihrem Busen hat verschwinden lassen, zeigt sie mit der Hand auf die Türe des Nebenzimmers, wo der Juwelier wartet, und spricht in flüsterndem Tone: „Da drinnen sitzt mein Mann. Sehen Sie, Herr Doktor, wie Sie mit ihm sertig werden. Mein Verwalter wird Ihnen Ihr Honorar aüszahlen. Hier meine Adresse. (Sie legt eine nied liche Visitenkarte auf den Schreibtisch.) Ich entferne mich, denn ich befürchte einen peinlichen Auftritt.' Der Arzt

geleitet sie hinaus. Sie geht die Treppe herunter, besteigt ihren Wagen und verschwindet. Der Arzt geht hinein ins Nebenzimmer zu seinem „Patienten'. Als dieser nach einer längeren Unter redung mit dem Arzte, die ihm immer rätselhafter vorkommt, erfährt, daß die Dame fortgegangen ist, springt er entsetzt auf und schreit: „Ich bin be stohlen! Ein Halsband von 20.000 Mark ist mir abgeschwindelt worden. Ich lause zur Polizei!' Der Arzt lächelt und murmelt: „Ja, seine Manie... Sie hat mirS ja gesagt

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Volksbote
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Seite 7 von 20
Datum: 31.08.1939
Umfang: 20
von Myrrhen-, Galläpfel- und Ratanhiatinktur zu gleichen Teilen. Aetzun- gen der Geschwüre darf nur der Arzt vor nehmen. Bon Wichtigkeit ist auch eine sorgfältige, reizlose Ernährung. Bei sehr starken Schmer zen beim Essen empfiehlt sich eine Milchdiät, wobei die Milch mittels eines Glasröhrchens oder eines reinen Strohhalmes aufgesaugt wird. Trockenheit des Mundes tritt bei mangelhaftem Mundspeichel auf, so im Fie ber, nach großen körperlichen Anstrengungen und Aufregungen und bet manchen Erkran kungen

der Speicheldrüsen bei Mundkrankhekten. Mundfaule, bei Magen-, Darmleidpn, Nervenreizungen, Quecksilber- Vergiftung, z. B. bei der Schmierkur Syphili tischer usw. Die Kranken sind beim Sprechen gestört, müssen immer fort schlucken, bekom men leicht Appetitlosigkeit, Äagenbeschwer- den, morgendliches Erbrechen (besonders bei chronischen Rachenkatarrhen), Abmagerung, Schlaflosigkeit. Die Behandlung richtet sich nach der vom Arzt festgestellten Ursache. Mundsperre: Eine Mundsperre kann verursacht

sein durch eine Verrenkung des Unterkiefers durch übertriebenes Oeffnen des Mundes bei starkem Gähnen, Lachen. Schreien. Der Mund des Verletzten steht weit offen und kann nicht geschloffen werden, der Speichel fließt ungehindert heraus. Die Ein renkung durch den Arzt gelingt gewöhnlich leicht. Nicht zu empfehle ist das im Volk geübte Verfahren, durch einen starken Schlag auf das Kinn den Unterkiefer wieder einzu renken, da dabei leicht Verletzungen vorkom- Duft war da, der alle übertrumpfte. Cr kam von dem mit Knoblauch

an die Schädlichkeit der Mondstrahlen zwar weit verbreitet sei, daß aber kein Grund zu der Annahme vorliege, irgend jemand könne an seiner Gesundheit Schaden nehmen, wenn er seinen Kopf dem Mondlicht aussetze, sind andere Aerzte der Meinung, daß an der weit verbreiteten Furcht vor dem Mond doch etwas Wahres ist. Die gewaltigen Kräfte des Mondes, die sich in der Hervorbringüng von Ebbe und Flut äußern, könnten auch auf den Menschen nicht ohne Einfluß bleiben. Ein Arzt, der lange in Indien gelebt hat, ver zeichnet

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.08.1907
Umfang: 8
der jüngere Mann lachend. ..Wie n«m sich irren kann? Da wünschte ich Ihnen - . „Baldige Bekehrung, nicht ivar?' unterbrach ihn der Doktor. ..Daran glaube ich nun nicht recht: ich bin schon zu alt.' „Nicht doch, auch sagt man, es sei wünschens wert für einen Arzt.' ..Hm ! Ich denke, es geht auch so. Ich war «nmal ganz nahe daran, aber — ja. wie es Wohl kommt, es machte sich wicht. Das leidige Geld —.' »Ja. ja. das ist freilich sehr notwendig und wichtig.' Der Arzt warf dem Offizier einen schnellen

, der ihnen in den Wog kam; ja ihre Roheit ging soweit, daß sie abends in die Häuser der bereits schlafen den Bewohner eindrangen und dort ein veritables Blutbad anrichteten. Das Ergebnis dieser im ex dann merklich ernster. „Mögen Sic davon spre chen oder ist es indiskret, wenn ich darnach frage?' Der Arzt schüttelte den Kopf, unbekümmert, als berühre ihn 5ie Sache nicht mehr. „Es ist ungemein wenig davon zu sagen. Wir hatten uns natürlich gern, sie aber wollte es ohne den großen Zuschuß vom Vater nickt

, da der andere sichtlich verlegen schwieg. Beide standen auf. nahmen ihre Nucksäcke auf And stiegen nach dem Wimbachtale hinab. „Vielleicht kommt Ihre Frau Gemahlin Zhi;en entgegen,', sagie. der Arzt, indem sie eine längere Zeit sOveigendMischen. den.zu beiden.Seiten schroff aussteigenden Berg wänden hingegangen waren. . ..Schwerlich.' war die kurze Antwort. ..Bis in die Ramsau ist ja guter Fahrweg.' Der Doktor hätte gern den Eindrpck seiner Worte' verwischt, er WWe, 'Habe 'ih«> «vr,.. zu gut verstanden, abex' Leider

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.09.1935
Umfang: 6
, denn der Führer eines Ret tungstrupps muß unbedingte Autorität genießen und eiserne Disziplin halten. Zur Mitgliedschaft bei den Felsenratten kann man sich nicht melden, man wird vielmehr aufgefordert. Hunderte haben da nach gestrebt, erreicht haben sie nur wenige und diese auch erst nach langer Probezeit. Unter den Mitgliedern findet man Elektriker, Obstzüchter, Kaufleute, einen Bankier, einen Apotheker, einen Arzt, einen Photographen uftv. Alle sind Vorzug icke Alpinisten. Jedes Mitglied muß jährlich min

auf beträcht liche staatliche Zuwendungen angewiesen feien. Das gelte für die tropischen und die subtropischen Gebiete in gleicher Weise, in denen übrigens höchst selten ein Privatkrankenhaus anzutreffen sei. t, etc. führt. Somit ist 'ucht keineswegs das Ge isten sonders es ist ein wissenschaftliches Problem, das einzig und allein vom Arzt gelöst und durchgeführt werden kann. Wir unterscheiden der Form nach zwei Arten von Fettsucht: 1. die einfache Fettleibigkeit, zurück zuführen auf Ueberernährung

ist. Ganz anders die Bananenkur. Sie eignet sich besonders als Entfettungskur in der heißen Som- Wrzeit und besteht darin, daß die Nahrungsauf nahme sich praktisch auf sechs Bananen und einen Liter abgerahmte Milch beschränkt, — dabei ist eine Flüssigkeitsaufnahme in Form von Tee und Kaffee erlaubt. Je nach dem Bedürfnis kann man hierzu kleine Mengen mageren Fleisches und Sa late mit Zitronensaft zubereitet und Obst erlauben. Bevor sich jemand zu einer Entfettungskur ent schließt, muß er seinen Arzt

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 07.03.1901
Umfang: 12
von einer leidlichen Besser ung sprach, war es doch mit den Kräften des greisen Patienten bereits zu Ende gegangen. Prälat Dr. Haus wirth hat einen Theil des gestrigen Tages im Lehnstuhl geruht und war Nachmittags zu Bette gebracht worden. Obwohl die Schwäche anhielt, deutete nichts aus den nahen Tod hin. Eben weilte nach 8 Uhr Abends der behandelnde Arzt Dr. Fischer mit mehreren Priestern im Krankenzimmer, als plötzlich Prälat Dr. Hauswirth von einer Ohnmacht befallen wurde, aus der er nicht mekr erwachen

sollte. Um halb 9 Uhr konstatirte der Arzt den wahrscheinlich durch Herzlä'hmung erfolgten Eintritt des Todes. Un mittelbar darauf ist der Bruder des Verblichenen im Hause erschienen. Prälat Dr. Hauswirth war am 25. September 1818 zu Raufenbruck in Mähren geboren. Am 14. Sept. 1833 trac er nach absolvirten Gymnasialstudien als Novize in das HZenedietinerstist bei den Schotten ein. Am 25. Juli 1843 erhielt er nach den an der Wiener Universität absolvirteß theologischen und philosophischen Studien

. Auf sein Drängen wurde ihm auch ein solches eingeräumt, wofür er ein fehr ansehnliches Tagesentgelt anbot. Auf die Frage, wie man ihn bei der Polizei anmelden solle, bemerkte er, daß das nicht noth wendig sei, weil er, das Zimmer wahrscheinlich nur für et liche Tage miethen wolle und stellte sich als Medicmalrath und praktischer Arzt vor. Um das glaubhaft zu mache», sprach er auch viel von Operationen, die er ausgeführt habe, und seinen Studien. Seinen Namen könne er nicht angeben, weil er soeben ein Duell

mit einem anderen Arzt gehabt habe, bei dem sein Gegner durch einen Pistolenschuß in die Lunge lebensgefährlich verletzt worden sei. Wenn er deshalb aufgegriffen würde, würde er zum Mindesten drei Jahre Festung bekommen, was er im Interesse seiner Frau und seiner sieben Kinder verhüten müsse. Er sprach die Absicht aus, mit seiner Familie später nach Italien zu gehen und versprach der Frau für den Fall, daß er un- entdeckt bliebe, mehrere Male eine Belohnung von 1000 Mark. Der Flau war das ganze Gebühren

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 18.01.1913
Umfang: 12
, wo er von seinem Schwiegersohn im Blute liegend angetroffen wurde. Ein Arzt wurde natürlich nicht geholt. Hoffentlich wird der Wach mann zur Verantwortung gezogen.' — Dieser G. I. heißt Georg Jäger, ist Taglöhner, 61 Jahre alt und ohne Zweifel Sozialist, denn sonst würde sich das Blatt um seine „Leidensgeschichte' überhaupt kaum kümmern. Dieser Jäger weilte Ende Dezember im Gasthause „zum Rößl', wo er behauptete, es sei ihm ein Betrag von Kr. 250 gestohlen worden. Des Diebstahles bezichtigte er die dort be- dienstete

zu be wältigen. Nach der Anlieferung stellte der Mann dann alle seine schweren Beschuldigungen in Abrede. So hat sich der laut „Volkszeitung' ganz und gar unschuldig scheinende alte, harmlose Mann benommen. Daß er vom Wachmann bei den Ohren gezogen wurde, einen Fußtritt er halten Hobe, ist vollkommen unwahr. Die tatsächlich ganz unscheinbaren Verletzungen hat Jäger durch sein maßlos gewalttätiges und völlig unge rechtfertigtes Benehmen nur selbst verschuldet. Der Arzt, der vom Schwiegersohn des Jäger

eigentlich ohne zwingenden Grund geholt wurde, erklärte, daß die „Verletzungen' geringfügigster Natur waren. Lächerlich übertrieben ist auch die Behauptung, Jäger sei „in seinem Blute liegend' im Arrest angetroffen worden. Der Blutverlust war so gering, daß nicht die leiseste Besorgnis bestehen konnte, kurzum, die Polizei hatte gar keine Ursache, den Arzt zu rufen. Höre, roter Verleumder der Wachmannschaft: Jäger selbst war es, der er klärte, esfehleihmgarnichts. Die schweren Anschuldigungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 20.08.1904
Umfang: 12
wurde er auf eine Trag-- bahre^ gelegt und der sogleich herbeigeeilt? Arzt, 'H«er Dr/Weber, konstatierte einen Gehirnschlag. Um 5 Uhr gab der fremde Herr im Beisein des hochw. Herrn KooperatorS sewen Geist auf, ohne das Bewußtsein eÄangt zu haben. Er soll Ferrari heißen und Holzhändler aus Verona sein; er hatte eine größere Barschast und Wechsel bei sich. Viele find der Meinung, daß die große Hitze und die Ueberfüllung des Eisenbahnwagens die Ursache des Schlaganfalles sei

von Ulten, vulgo Jaggl-Sepp. Die Leute hießen ihn nur den „Dok tor'; er genoß bei ihnen ein Vertrauen, um das ihn jeder Arzt beneiden Mußte. Von vielen wurde er den eigentlichen Aerzten vorgezogen auSdem freilich naiven Grunde: „Er gibt größere Gläser her und rechnet weniger!' Medizinisches Verständ nis war ihm nicht ganz abzusprechen; viele seiner Kuren waren glücklich»- Wurde er wegen seiner ärztlichen Praxis bei Gericht verklagt, so waren es ja Aerzte, die ihn dabei noch in Schutz yahmen

und seine Freisprechung erwirkten. Er war ein frommer, eifriger Christ. Früh und spät sah man ihn zu den verschiedensten vernünftigen, und ver nunftlosen Patienten ellen, um Hilfe zu spenden. Während der langen Zeit, da in Jnnerulten kein Arzt war. blieb er uns, bei Krankheitsfällen die ein zige Zuflucht. Infolge seiner beständigen Rundgänge wurde seine Lebensweise freilich sehr unregelmäßig und man darf es ihm wohl nicht zu schwer an rechnen, wenn abends sein Gang nach Hause etwas unsicher und serpentinenartig wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.10.1902
Umfang: 8
fürs Vaterland schlagendes Herz mit stol zer, inniger Genugtuung. Er selbst focht imLützow- fchen Korps mit für Deutschlands Ehre und Frei heit, machte die Feldzüge von 1813 und 1814 mit Hotel Bristol. Dr. Steiner. Arzt, Dr.Pern -!und zog jubelnd 1815 in Paris ein. Nach seiner ther. A^t, Leipzig. Karl Sachs, Amt., Wien. Josef Rückkehr in die Heimat betätigte er seine Vater- Katz. Prag. Dr. med. Boegershamen u. Frau, Trier, landsliebe durch Vorlesungen über deutsches VolkS- W. Kauffmann u. Frau

., Potsdam. Dr. Robert l Unstrut und in Kölleda, da es ihm von der Regie- Platwer, Arzt, Innsbruck. Otto Bernmann u. Frau, rung untersagt worden war, seinen Wohnsitz in Freiburg. Dr. Max Sonnenschein, Adv., Franz G. einer UniversitätS- oder Gymnasialstadt innerhalb Schenk, Rsd., Wien. Alois Wittig, Kfm., Chemnitz. 10 Meilen im Umkreise von Berlin aufzuschlagen. Rich. Wagner, Berlin. Wilh. Appelt, Rsd., Wien. Im Jahre 1840 sollten ihm dann aber doch noch Frau Maria Verstell, Frl. Maria Keßler, Berlin

.! die verdienten Ehrungen zuteil werden. Er erhielt ^ Hotel Watter von der Vogelweide. Frl. nachttäglich das Eiserne Kreuz und ward 1848 als V.Servais, Jülich. Leo Vasarhely, Rsd., G. Stein, fahriger Greis in die Deutsche Nationalversamm- h°°s. Berlin. Als. Weinmann, Reisd., Innsbruck. gewahl. wo er sich zur äußersten Rechten Dr. Emil Ziffer, Arzt, Gleichenberg. Anton Ullrich hl-lt. Als 74iahnger schied der große Patriot aus u- Frau, Budapest. Karl Metzger, Kfm., München, dem «eben und mag er nun auch schon

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 24.01.1893
Umfang: 8
hatten, ausnehmen. Sueß wollte gar aus der Großartigkeit des Panamacanalbaues einen Rückschluss aus die Wiener Wasserbauten machen. Im Club der Vereinigten deutschen Linken wurde am 20. Jänner die Frage der Eisenbahn durch das Valsuganathal besprochen und Heilung der LmgenschNndsucht. In Wekelsdorf (Böhmen) hat ein Arzt durch ein sehr einfaches Mittel die Lungensucht in einem vorgeschrittenen Stadium geheilt. Der hierüber veröffentlichte Bericht lautet: Im ver flossenen Herbst war die Gattin des Gerber meisters

August Hoffmann an Lungentuberculofe erkrankt und wandte sich dieserhalb an den Arzt Dr. Ansorge in Deutsch-Wernersdorf. Dr. An sorge fand bei der Patientin Lungentuberculofe in vorgeschrittenem Stadium, fo dass er ihr nur mehr eine sehr kurze Lebensdauer in Aussicht stellte. In der That traf bei Frau Hoffmann ein bedenklich rascher Verfall der Kräfte ein, und da alle Hoffnung vergebens schien, ließ Hoffmann seine Gattin häufig die Dämpfe der Fichtenlohe einhauchen und ordnete an, dass

bei rheumatischen Anschwellungen halten. Bald bekam die Kranke einen auffallenden Appetit, der Auswurf wurde geringer, und als' nach Verlauf einiger Tage Dr. Ansorge sie wieder untersuchte, sand er ganz erstaunt entschiedene Besserung und Rückgang der Tuberculose. Herr Hoffmann theilte nun dem Doctor mit, welches Verfahren er gegenüber dem Leiden seiner Gattin in Anwendung gebracht, und der Arzt rieth, das selbe fortzusetzen. Dies geschah, die Frau erholte sich zusehends und war nach vier Wochen soweit

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 31.01.1857
Umfang: 8
, so wie auch über den Stand ob ledig oder verehe.ichr, und im letzteren Falle auch über die Anzahl der Kinder auszuwei sen/ und ihre Gesuche bis 23. Februar d. IS. ak das untcrf>rrigte Bezirksamt portofrei zu senden. Ucbriglns wird eiueni Dr. der Medizin, der zu gleich Dr. der Chirurgie ist, bei der vorzunehmen» den Wahl der Vorzug eingeräumt werden. K. K. Bezirksamt Sarnthal am 29. Jänner 1857- Stocker, Bezirksvorsteher. 2 Gemeinde Arzt-Stelle. Nr. i09 In dem nahezu 4V»V Seelen zählrnden Bezirke von Sarnthal

, wo gegenwärlig nur ein Wundarzt ^ die ärztliele Prario ausübt, kommt die Stelle eines Gemcintearzteö zu besetzen, wozu die Kompetenz unter folgenden Bedingung-n eröffnet wird: 1. Der Arzt, welcher seinen Standort im Dorfe Sarnthein zu »'climen Hai, erhälr von der Gemeinde ein jährliches Wartz.eld von 300 fl. in viertel jährigen Raten zahlbar. - , 2. Da der gegenwärtige in Sarnthal befindliche Wundarzr eine Hausapotheke zu hallen berechtig«t ist, so steht es dem rzte srei, ebenfalls eine eigene Hausapotheke

zu führen, oder nach seinen ärztli chen Rezepten die Arzneien in der Hausapotheke des Wnndrzteg bereiten nnd abgeben zu lassen. Wenn jedoch voii dem im Dorfe Sarnthein an, . wesenten Wnndarzic keine vorsci>riftmc>ßig eingerich tete Hausapoiheke gehalten wird, so ist der Arzt zur Füdrung einer solchen verpflichtet. Uebrigenö ist es sowohl dem Wnndarzte als anch dem änfzunehiiiendeu Aiedizin Doktor anheimgestellt, sich zn vereinbaren, welcher vorr ihnen die Haus apotheke führen soll, im Falle beide

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