. Bon den Beratern des Kaisers wurde nun in entgegengesetztem Sinne aus ihn eingemirkt. Der 5)osgen»ral von Plessen schob dem Monarchen ein anonymes Schreiben zu, wonach England „in seiner Todesangst' die Vermittlung des Papstes angenommen habe, weil es dieselbe als letzte Rettung ansah. Der Umstand, daß England auf diese Bermittlung ein- gehe, sei „das sichere Zeichen, wie schlinun es um England stehe'. Diesen Einslüsteningen unterlag der Kaiser. Er schwenkte, haltlos wie immer, völlig um.' Hierzu

» ansgenrbeitet ivorden und die bisher festgestellte Nachgiebigkeit bringt Oesterreich also nicht nur iu einen Konflikt mit Ungarn, sondern auch mit Frank reich. Die Faschisten drohen Glolttlt. Malta» d, 28. Mai. Das Geuernifekretariat der Fa schisten droht dem Ministerpräsidenten Giolilti mit der Ver öffentlichung kompromittierender Umstände hervorragender stalieuischer Persönlichkeiten, wenn er es wagen sollte, eine nutifaschistische Politik zu beginnen. England will scslblelben. Llayd George

für den Ministerprä sidenten. Das Blatt erklärt rund heraus, die Rebellion Kor- santys dürfe unter keinen Umstünden und unter keinem Vor wände als eine vollendete Tatsache betrachtet werden. Das Plebiszit müsse ehrlich auf Grund des Abstimmungsergebnisses festgestellt merden. England wird es ablehnen, im Osten Eu ropas ein neues Elsaß-Lothringen zu errichten und auch nicht zulassen, daß eine Minderheit Recht behalten soll.' „Darum hoffen wir/ so schreibt das Blatt, „daß die Regierung ihre feste Haltung

- versinen austreten, falls die dort führenden 3 „Bozner Nachrichten', 28. Dezember 1931 großdeutschen Abgeordneten nicht durch Obstruk tion den Vertrag zu Fall brinaen. s In dieser Agitation der Nationalsozialisten ist wohl ein guter Teil Wahlpolttik dabei. Deutschland. Besprechungen über die Reparation. Abkommen Mit England. Lage unbefriedigend. Paris, 26. Dez. Die Reparationskommission teilt mit, daß.sie dem Wunsche der deutschen Regie rung gewillfahrt habe und also einige Vertreter am 29. Dezember

, 6 Uhr abends empfangen werde, da mit dieselben sich die gewünschten Auskünfte, die zur Beantwortung der Note benötigt werden, holen können. Berlin, 28. Dez. Die Blätter melden aus Paris, daß England auf seinen Anteil an den deut schen Reparationszahlungen verzichtet, dafür aber Sachlei st u n gen verlangt, die es für seine Han delsbeziehungen mit Rußland verwenden wird. Die gestrigen Besprechungen des Reparationsproblems brachten kein positives Ergebnis. In Wirtschasts- kreisen beurteilt

augenscheinlich» daß Mustafa Ksmal, Iussuf Kenia! und andere Herren nicht die ge ringste Ahnung von Diplomatie hätten. Man ' Nr. 293 bedenke nur, diese Herren stellen Friedensbedin gungen auf, die Griechenland die Kosten des Krieges aufhalfen, während die Griechen Eski Sehir, Asium Karahissar und das Gebiet längs der Bahn besetzen, statt daß sie aus dem Lande vertrieben wären. ' , England. Die Unruhen in Ägypten. Die Engländer Herren » der Lage. Kairo, 27. Dez. Gestern kam es in Kairo zu Zusammenstößen

und England ihren Tonnengehalt an Unterseebooten aus 60.000 herabsetzen. Frank reich. Japan und Italien sollten ihren gegen wärtigen Stand behalten. Das heißt Japan 31.900, Frankreich 31.000 und Italien 22.909. Die englische Vertretung hat diesen Vorschlag an genommen, die französische erklärte sich im Prinzip dagegen und verlangte nicht weniger als 90.090 Tonnen. Doch ersuchte sie um Zeit ausschub behufs Einholung der Austräge ihrer Regierung. Die japanische Delegation erklärte

unsere Feinde und vo r allem 'England n i e d e r r i n g e n helfen. Das vollbringen unsere .Heere und hinsichtlich Englands be sonders die 11-Doote, die wieder wackere Arbeit geleistet und im! Juni über eine Million Brutto-Registertonnen feindlichen Schiffsraumes öersenkt habe».. So wird Frieden gemacht, srülfer gibt England niemals Ruhe, bevor'ilM nicht zur Sec, der Garaus gemacht ist. 'Dieser Tag wird kommen und muß kommen, und dann ist mit der Friede da, früher nicht.' Das Herausgeber-Konforrinn

Berkrauensmiinner! UertkauemmSnner-Alrung sin GewerkschaftshMise. Wichtige Tagcsoronung. Voll Erscheinen noNvendig. Die Seltionsleitung, der dmrschm s-chiffe, .die England zugesprochm wurden, jInhaber .der gleichnamigen Konzerkdirektio» in MÄn« als die der chriMchm Partei oder jetzt des .Deutschen oeraten wurde Desgleichen wurde der ungarischen Re-- che», mmmehr auch dieses altbekannte und geschätzte Verbandes, das 'habe» wir vor und »ach dm Wahle» grernng. eine Note übersandt, in der sic

des Völkerbundes und keine Umgehung des Washingtoner Abkommens. Von einer Drohung gegen Japan sei ebenso wenig die Rede wie davon, daß man erwarte, die Beziehungen Zwischen England und Japan oder zwischen England und einer anderen Groß macht würden gespannt werden. Im Zusam menhang mit der Verminderung der britischen Flotten sei es wichtig, daß die verbleibenden Streitkräfte frei und bewglich seien. Es liege also keine neue Strategie vor. — „Daily Ex preß' erblickt in dieser Erklärung des ersten. Lords

und erhielt die Hilfe des Völkerbundes. Aber niemand, auch «ein Seipel, konnte bis zum letzten.Moment wissen, ob nicht das andere Resultat — der An- Muß an Italien—herauskommen werde, dann wäre heute Oesterreichs Situation eine ganz -andere — teils besser, teils schlechter —, ^ber jedenfalls anders. Äipel konnte auch nicht ^aussehen, daß die Orientkrise kommt und ^-loyd Georges Stellung erschüttert werde und daß nicht zum geringen Teil deshalb England seine Rolle Oesterreich gegenüber plötzlich än dern

werde; wäre England auf seinem ableh nenden Standpunkt der letzten Londoner Kon ferenz verharrt, so hätte der Völkerbund Oester reich nicht geholfen und dann hätte Seipel den italienischen Weg gehen müssen. Wäre der Anschluß an Italien ein unmögliches Pro jekt gewesen, dann hätte das Ausspielen dieses Gedankens natürlich nicht die elektrisierende Wirkung gehabt, die >es tatsächlich hatte. Da Ita'lien den Gedanken ernst nahm und auf griff, so wurde eben —' das gesamte mittel europäische Projekt ausgerollt

war also waffenlos. Als der Zug mit den Engländern vor der Kaserne der bisherigen französi schen Besatzung anlangte, rief ein polnischer Herr: „Hoch Deutschland, hoch England!', die an nichts Böses denkende Menge stimmte begeistert ein und sang: „Deutschland über alles', sowie die englische Nationalhymne. Da fiel ein Schuß aus dem französischen Kasinogarten, dem aus einer Seitenstraße Schüsse polnischer Insurgenten in die Menge folgen. Der französische Major Mont d Allegre, der bei der Bevölkerung allgemein

vierjährige angeln licheFriede geführt? Die schrecklichen Wun den haben sich noch an keiner Stelle geschlossen, und die wirtschaftliche Krankheit schleicht durch alle Lander und entzündet immer wieder dcis noch aus dem Kriege her erhitzte Blut. Die Ar beitslosigkeit in England wird im April neue Höchstziffern erreichen. Ihr übergreifen nach den Minenbezirken Transvaals, wo das Nebeneinander weißer und farbiger Arbeiter

gegen Deutschland grund los seien. : ' Paris, 28. Dez. Die französische Regie rung hat die Gewißheit erlangt,, daß England die Gewährung eines Moratoriums an Dmrtsch- land nicht als genügenden Grund für die Er fassung von produktiven Pfändern anerkennen will, sondern für den Fall vorbehalten will, daß tatsächlich ein absichtliches Versagen Deutsch lands eintritt. Die englische Regierung scheint dabei an ein zukünftiges Versagen Deutschlands zu denken, da noch einmal dessen Erfüllungs willen orpobt