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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 28.05.1907
Umfang: 8
. So fchieden wir mit dem besten Eindrucke. Den Schluß des Rundganges bildete der Besuch des Aussichtspunktes: Monte di Cappuccini. Die Pilger fuhren in Gruppen mit der elektrischen Trambahn durch die Stadt zur Piazza Vittorio Emmanuele bis zur Brücke über den Po und wanderten dann zu Fuß die kleine Anhöhe hinan, von der man eine prachtvolle Aussicht genießt über die Stadt und den Kranz von Hochgebirgen, die wie ein Wall die oberitalienische Ebene ein schließen. Man ist hier den Bergen viel näher

als in Mailand. Deshalb sieht man die Berges riesen in ihrer imponierenden Größe: den Monte Rosa, den Gran Paradiso, der den Mont Blanc verdeckt, den Monte Cevanna, den Mont Cenis, den Rocciamelone, den Monte Biso :c. 2c. Das Wetter war schön, die Aussicht befriedigend. Am Fuße des Aussichtsberges war es lebendig; eine Art Wurstelprater lockte das ital. Volk an, das den Festtags-Nachmittag zu Ausflügen benutzte. Natürlich waren die Tiroler Pilger, die in langen Zügen dahinw änderten, Gegenstand vielfacher

Aufmerksamkeit. Die bäuerlichen Trachten vieler Pilger kämm den Italienern seltsam vor. Einzelne Pilger leisteten sich das Vergnügen einer Kahnfahrt auf dem Po und sangen fröhliche Tiroler Weisen. Andere verweilten länger auf dem Monte di Cappuccini und besichtigten dort das alpine Museum, eine Sammlung von Ansichten und Photographien aus der Hochgebirgswelt; Bilder XX. Jahrg. aus der Gletscherwelt verschiedener Länder auck der Himalaya und der Kaukasus sind vertreten Die Sammlung ist außerordentlich

Trenkwalder von Bozen, rühmte dessen Geselligkeit und Freundlichkeit und sprach seine Freude aus, daß Herren der ge bildeten Stände den Pilgerzug mitgemacht hätten. Herr Dr. Moll dankte mit der Bemerkung, daß die Pilgerfahrt mit den verschiedenartigen Er lebnissen und Eindrücken ihn sehr ergriffen habe, und es ihn freue, bei der Pilgerfahrt die Bekannt schaft verschiedener Herren gemacht zu haben, die er hoch schätze. Als wir Turin verließen, war der Blick auf die Alpenkette, die wir gestern von Monte

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Dolomiten
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Seite 9 von 16
Datum: 01.03.1930
Umfang: 16
bei den Teilnehmern üben, beweist folgender Bericht der „Salzburger Chronik': 2m Banne des Monte Cristallo. In der letzten Monatsversammlung der Sektion Salzburg des D. u. Oe. Alpenvereins hielt der Direktor des Landesverbandes für Fremdenverkehr K. Domenigg einen Licht bildervortrag über den Monte Cristallo. Bon Dobbiaco ging es auf der berühmten Straße an dem herrlichen Dürrensee vorbei, in dem sich der Cristallo so wundervoll spiegelt, nach Cortina d'Ampezzo, das wir auch als hervor ragenden Wintersportplatz

kennen lernten. Bon Berschiedenen Punkten der Umgebung aus. z. B. vom Gipfol des Monte Pelmo, sahen wir immer wieder den interessanten Berg und rückten ihm hierauf auf dem üb lichen, aber keineswegs ganz leichten Weg über den Cristallosattel auf den Leib. Zu den zahlreichen Lichtbildern des bekannten Mei sters der alpinen Lichtbildkunst T e r s ch a k aus Cortina gab der Vortragende in sehr angenehmer Weise imti in kultivierter Sprache Erläuterungen: aus reicher bergsteigerischer Erfahrung

: Temperatur —4 Grad: 1.25 Meter Pulver- chnee; 25 Meter-Sprungschanze: Skifähre ab Pana. — Schutzhaus am Monte Roen: Skifähre ab Mendola; 29 Meter-Sprungschanze; 1.10 Meter Altschnee. 20 Zentimeter Neuschnee, Auf der Mendola 40 Zenttmeter und auf dem Pene- gal 60 Zentimeter Schnee. — Reichs-Skischule auf dem Monte Panahaus bei Santa Crrstma: Temperatur —5 Grad; Pulverschnee von 80 Zenttmeter bis zu 1 Meter Hohe. — Schutzhaus Lavazee: 80 Zentimeter Pulverschnee. — Plose- hütte bei Bressanone: 1.26 Meter

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 12.09.1905
Umfang: 8
wir es schon mit großer Freude an dem sternenklaren Firma ment, daß uns das Wetter günstig sein wird. Schon bei der Rundfahrt durch Genua zum Friedhof hinaus und bei der Fahrt über eine hochgelegene Straße, die berühmte Circonvallazione a Monte, beleuchtete die sinkende Sonne die Höhen, die Paläste und die Kirchen und zauberte über Land und Meer ein wundervolles Farben- bild. Hält dies so an, wird es wohl etwas warm werden, wie wir heute merkten, aber schön und die Hitze ist erträglicher, als zu erwarten

. In dieser Kirche hatten wir Abendandacht mit feierlichem Segen, bei welcher die große, schöne Orgel gespielt wurde. Zugleich erstrahlte ein Sternenkranz, der die große Statue der Unbefleckten auf dem Hoch altar umgibt, in elektrischem Lichte. Das war erbaulich und stimmte zur Andacht. Den letzten Teil der Fahrt machten wir über die große Circonvallazione a Monte mit immer wechselndem Ausblick über die Stadt und den Hafen im Abendsonnenschein. — Schöner konnte unser erste Tag wohl kaum enden. Marseille

, mhig in seiner Größe, meist spiegelglatt, selten von leichtem Winde bewegt, und immer wieder drängte sich eine schöne Landschaft vor mit Kaps oder Halb inseln oder einzelnen Inseln, grotesken Felsen und Gärten, deren Pracht mit Recht als ein irdisches Paradies bezeichnet werden kann. So eilten wir vorüber an San Remo, Mentone, Kap San Martin (einst Aufenthalt unserer Kaiserin Elisabeth), Monte Carlo, Monaco, Nizza, Villefranche, Cannes und man wurde fast müde, immer wieder Neues zu sehen

. In Ventimille war Mittagsstation, allerdings in gedrängter Eile, trotzdem die Gepäcksrevision mit großer Freundlichkeit rasch abgetan worden war und fast nur wie eine geringfügige Formalität betrieben wurde. — Den schönsten Blick mochte wohl Monaco bieten, das Felsenschloß, vom herrlichsten Park umgeben. An der Spielhölle von Monte Carlo fuhren wir ganz nahe vorüber und konnten sie inmitten des schönen Parkes ausnehmen. Ja, schön ist diese Gegend und doch nur anzuschauen im Vorüberfahren. Niemanden

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 14.05.1908
Umfang: 8
-)Rufen der Gondoliere und der neapolitanischen Buben an Land. Hat Rom uns seine reichen Schätze der Religion und Kunst gezeigt, bot uns Neapel die herrlichsten Naturbilder, farbenprächtig, wie sie nur im sonnigen Süden zu finden sind. 6. Mai. Kella Napoli! Manche gingen herzlich gern aus den schmutzigen Straßen von den bettelnden, unappetitlichen Leuten weg, andere trennten sich schwer vom Meer und all seiner Schönheit. Um 11 Uhr vormittags kamen wir nach Monte Cassino. Vom Ort fährt man in zwei

Stunden auf schön gepflegten Serpentinen zum Kloster hinauf. Je höher man kommt, desto weiter breitet sich die üppige Ebene aus, um grenzt von Mittelgebirge, aus dem ab und zu eine Schneekuppe emporragt. Das Kloster Monte Cassino — abgeschieden von allem Tageslärm — ist eine Welt für sich. Den Grundstein zur großen, überaus reichen XXI. Jahrg. Kirche legte noch der hl. Benedikt. Im Kloster sind noch die Zimmer, die er und seine Mit brüder bewohnt, jetzt von dem genialen Vene- diktinerpater Desiderius

mit Szenen aus dem Leben des hl. Benedikt ausgemalt. Ueberall begegnet uns die vornehme, edle Art der Neu roner Kunst. In reichem Mosaik wird gegen wärtig die Krypta ausgestattet. Die von Erd beben zerstörte Kirche wurde im 18. Jahrhundert neu erbaut; das Schönste darin sind die kunst vollen Schnitzereien des Chorgestühles. Wohl ein dutzendmal begegnet uns beim Gehen durch Kloster und Kirche in Mosaik und Marmor das Wörtlein Diesen Frieden, den die Welt nicht geben kann, atmet das ganze Monte Cassino

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.09.1899
Umfang: 6
. Von den durch die genannten Herren ausgeführten Fanes-Tosana-Touren seien genannt: Nörd liche Campestrin-Spitze, 2828 ru (1. Erstei gung); Südliche Campestrin-Spitze, 2906 in (1. Ersteigung); ColPeccei diSopra 2794m (1. tourist. Ersteig.); Col Peccei die Mezzo I 2744 m (1. Ersteig.); Col Peccei di Sotto 2730 m (1. Ersteig.); Col Peccei di Mezzo II 2740 in (1. Ersteig.); Furcia Rossa I ca. 2600 m (1. Ersteig.); Furcia Rossa II ca. 2600 in (1. tourist. Ersteig.); Furcia Rossa Grandd 2684 rn (1. Ersteig.); Monte Casale 2976

m (1. Ersteig.); Monte Cavallo 2917 m (1. Ersteig.); die 3 südw. Lagatfchoispitzen ca. 2700 m (1. Ersteig.); Torre die Fanes mit neuem Anstieg 2939 rn (2. Ersteig.); Großer Lagatschoi 2817 in (1. Ersteig ); Westgipfel des großen Lagatschoi 2810 in (1. Ersteig.); Punta Col dei Bois 2640 m (1. Ersteig.); Tosana di Bozes 3220 in (1. Ersteig übex die Nordwand aus dem. Val Travenanzeö). Mit der glücklichen Durchführung der letzt genannten Tour wurde von den Herren eine ebenso großartig schwierige und complicirte

Route über den sich nach Travenanzes nieder senkenden Nordabsturz der Tofana erschlossen. 3n idm zShnxezzNer Dolomiten vollführten Dr. Victor Edler v. Glanwell, Karl Domenigg und Günther Freiherr von Saar (Graz) die erste Ersteigung und gleichzeitig TraversirunA 'der ob ihrer kühnen Form bekannten Ditta di Dio (Monte Zurlin) circa 2700 m in der Sorapis-Gruppe und die zweite Ersteigung des nächst Cörtina aufragenden Pomagogroe (2400 m), über die Südwand eine Route, die tagsoorher vom Engländer

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 18.09.1907
Umfang: 8
und Monte Prosa dahin nach Süden. Ein Blick auf die Erde zeigt uns den Schatten der „Augusta', wie er fast haargenau einige Kilometer weit der Gotthardstraße solgt; wir treiben mit einer Geschwindigkeit von 8 bis 10 Kilometer die Stunde. Und nun in rascher Folge wie die Blätter eines Bilderbuches ein reizender Blick nach dem andern: das Gotthardhospitz mit seinen Seelein, der Paß wie ein blendendweißer Faden, über den spärlichen Matten schwarzgraue, verwitterte Geröllhalden und Felswände, Lebenswärme

, eine unheimliche, abstoßende Oede! Wir atmen förmlich auf, als das muntere Maggiatal, der Lago Maggiore und in rascher Folge Locarno, Varese, sast hinter uns Bellinzona, Monte Eenere und der Luganer See und ganz fern im Osten der Comer See auftauchen. In die Freude über das schöne Panorama, das sich uns auftut, mischten sich aber Hunger und Durst. Unser Führer öffnet die Speise kammer und den Eiskasten, und mit einer seinen Koketterie sragt er mich: „Was besehlen Sie, Pilsner, Bordeaux oder Giesler?' Bald

haben wir uns gelabt und gestärkt, um alle Müdigkeit zu ver gessen und uns dem Genuß des Alpenpanoramas ganz hingegeben, das sich immer schöner sür uns zurechtschiebt, wie wenn eine unsichtbare Hand von unserem Ballon aus die Kulissen ordnete. Von einem fleckenlosen Blau des Himmels hebt sich die ganze Kette der Alpen glänzend weiß ab, vom Monte Rosa bis zur Berninagruppe, und alles das in einer Fülle von Lust und Licht, in einer über irdischen Ruhe. Eine erste Brieftaube soll der

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