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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.01.1933
Umfang: 8
. Francesco Bellini. Grä fin Maddalena Acquatone. General Comm. Salvatore Di Pietro, Frau Bianca Casella, Graf Balbo di Vinadio, Gräfin Elisa'Amigoni, On. Wilhelm von Walther, Frau Maria Olita, Ing. Cav. Uff. Ettore Casella. Oberstleutnant Stefano Pàrrier, Don Luigi Pfeifer. Ado. Dr. Pietro Gorini. Hauptmann Luigi Lusi, Graf Vittorio Balbiano VAramengo. Zum Empfang, der um 22 Uhr begann, hat ten sick) über 300 geladene Gäste eingefunden: die Spitzen der Behörden, die'Aristokratie, Ver treter

: Senior Cav. Ruggiero Lenzi; Senior Cav. Nello Brogi: Senior Guido Maspe?: Hauptmann Ludovico Carpentieri und Gemahlin: Hauptmann Pietro Margaglio und Gemahlin: Hauptmann Ar mando Brancati und.Gemahlin; Hauptmann Angelo Castellani und Gemahlin: Hauptmann Lorenzo Angelleri und Gemahlin: Hauptmann Antonio Cappelli und Gemahlin: Hauptmann Carla Moneta und Gemahlin: Hauptmann Vin cenzo Ferroni und Gemahlin; Hauptmann Cre- monini und Gemahlin: Hauptmann Domenico Schiusila Und Gemahlin: Hauptmann Gabriele

Agrigento und Gemahlin: Hauptmann Pas quale Ciccon und Gemahlin? Hauptmann.Mat teo. Teodato und Gemahlin: Hauptmann Emilio Imson und Gemahlin: Hauptmann Giuseppe Piccarreta und Gemahlin: Hauptmann Ignazio Canino und Gemahlin: Hauptmann Pericle Cannata und Gemahlin; Hauptmann Cav. Giuseppe Diana und Gemahlin: Hauptmann Cipparone Cav. Giuseppe: Centurione De Fe lice Mario: Oberleutnant Davide Cerrutti und Gemahlin: Oberleutnant Alfonso Lucarelli und Gemahlin: Oberleutnant Alfonso Spittaleri und Gemahlin

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 06.12.1895
Umfang: 14
» bringen, zn? rra-: ^ odi! «D Zönzst wurde in der i ö!bli?0igeri'g?, daß in einzelnen Ac.Sutdlli:u : se!i?!iZ der Vorgesetzten :?ü:de. Die gleiche «r. 14« Sache behandelt man auch gegenwärtig in Frankreich; ein Zirkular, da» ver Kriegsminister Cavaignac an die RegtmevtSchefS ergehen ließ, untersagt den Offiziren u. s. w. da» Duzen der Mannschaft. Daran knüpft Alfred Capu» folgende kleine Neckerei. Er über- fchreibt fie: Die Höflichkeit in der Armee. Hauptmann (zum Sergenten): .Sergent, wie heißt

der Soldat, der sein Gewehr nicht zu halten weiß und dessen Säbelgürtel so schlecht geputzt ist?' — Sergent: .EStstHerr Pttou, Herr Hauptmann.' — Hauptmann: .Kennen Sie ihn?' -- Ser gent: .Ja, Herr Hauptmann!' — Hauptmann: .Ich möchte ihm gern ein paar Worte sagen .... Kennen Sie ihn auch genügend, um mich ihm vorstellen zu können?' — Sergent: ,OH ja . . . (rüst) Pitou l' — Pitvu (auS dem Glied tretend): .WaS ist?' — Sergent: .Der Herr Hauptmann hat Ihnen etwas zu sagen. Herr Hauptmann, erlauben

Sie, Ihnen Herrn Pttou vorzustellen, gemeiner Soldat des 75. Infanterie-Regiment»!' — Hauptmann: .Mein Herr ...' — Pit 0 u: .Herr Hauptmann...' — Hauptmann: .Ich habe vorhin bemerkt, Herr Pitou, daß die Art, wie Sie Ihr Gewehr halten, mangelhaft ist!' — Pitou: .Bedaure sehr, Herr Hauptmann l' — Hauptmann: .Ferner habe ich die Ehre, Sie darauf aufmerksam zu «Sachen, daß Ihr Säbelgurt nicht genügend geputzt ist. Da diese beide» Dinge ganz ordonanzwidrig find, muß ich Sie ersuchen, mir einen Dienst zu leisten

!' — Pitou: .Wieso? Welchen?' — Hauptmann: .E» wäre sehr liebenswürdig von Ihnen, wenn Sie vier Tage Arrest nehmen wollten I' — Pitou: .Die» kann ich Ihnen nicht versprechen, Herr Hauptmann.' — Haupt mann: .Ich wäre Ihnen persönlich sehr dankbar dafür. Sie find ein gebildeter Mann und verstehen, welchem Gefühle ich gehorche.' — Pitou: .S» ist sehr natürlich, Herr Hauptmann. An Ihrer Stelle würde ich ebenso handeln!' — Hauptmann: .Freut mich fehr, Ihre Bekanntschaft gemacht zu haben, Herr Pitou!' — Pitou

! .Mich ebenfalls, Herr Hauptmann!' — Hauptmann: .Ich hoffe sehr, daß e» dabei allein nicht bleiben wird, mein Herr..!' (Er zieht sich zurück) — Pitou: .Ihr Ergebenster..(Er tritt ins Glied zurück.) ^Bom russischen Hose.) Au» Petersburg, 1. d. M., meldet man der .Köln. Ztg.': Die Nach- 'ichten über da» Befinden de» ThronsolgerS lauten recht traurig; der Kranke muß sortgesetzt daS Bett hüten; er wird als lehr schwach und vollständig apathisch geschildert. Sine Ueberführung nach der Riviera, die im Frühherbste

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 23.10.1906
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 127, Dienstag „Brixener Chronik.' 23. Oktober 190k. x x, Jahrg. „Die Garde erstürmt Köpenick!' In Berlin werden auf den Straßen bereits Ansichtskarten mit der „Belagerung' von Köpenick durch die Garde zu Tausenden verkauft. Ein alter, schiefer Hauptmann nimmt die schöne Spreestadt in kühnem Handstreich; sie ergibt sich dann auf Gnade und Ungnade. Der Bürger meister überbringt die Schlüssel der Stadt; das Bildchen erinnert an die Zeit des Schweden krieges. Auf der Bühne, nämlich

nicht. In ganz Berlin herrscht fortgesetzt bald ver gnügtes Schmunzeln, bald stürmische Heiterkeit. Die armen Köpenicker sind zwar die Leidtragenden, aber auch sie werden sich schließlich dem Humor der Geschichte nicht entziehen können. Da der kühne Banditenstreich nur durch die Düpierung der Gardisten geglückt ist, spricht alt und jung davon, ob denn die Soldaten kein Mißtrauen gehabt hätten. Bei ihrer Vernehmung schilderten nun die Gardisten noch einmal, wie der Herr Hauptmann sie angehalten

und in seinen Dienst genommen hatte. Hiernach benahm er sich in allen Stücken so wie ein alter Vorgesetzter. Er fragte die beiden Gefreiten, wer denn von ihnen der ältere sei, und übertrug dem Gefreiten vom Gardefüsilierregiment den Befehl über die kleine Truppe sür die Zeit seiner eigenen Ab wesenheit. So war alles in bester militärischer Ordnung. Aus dem Wege vom Bahnhof Köpenick nach dem Rathause hatte der Herr Hauptmann das Pech, einen Sporn vom Absatz zu verlieren. Gelassen winkte er den Gefreiten

sie jedoch fahren, als sie sahen, daß großer Respekt vor dem „Haupt mann' herrsche. Sie sahen, wie der Herr Haupt mann die Polizei „im Zug' hatte, wie Gendarmen und Polizeisergeanten stramm standen und jedem Befehl sofort nachkamen. Jetzt waren sie über zeugt, daß der Herr Hauptmann sie zu einer wichtigen Mission mitgenommen habe, und widmeten sich ihrer geheimnisvollen Aufgabe mit allem Ernst und Eifer. Und auf der anderen Seite ließen sich die Köpenicker Beamten von dem Schwindler nur verblüffen

in den Keller dringen wollte, drohte der Soldat, ihn niederzustechen. Auch dies ist ein Beweis, daß die StadtväLer von Köpenick an Widerstand nicht denken durften. So war durch das famose Vertrauen der Polizei auf die Garde und das Vertrauen der Garde auf die Polizei der „Hauptmann' Herr von Köpenick geworden. Die Gänge im Rathause hatte der Herr Hauptmann so schmf besetzt, daß nichts durchkam. Die Post, die gebracht wurde, nahmen die Soldaten in Empfang, die sie dem Herrn Hauptmann weitergaben

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.08.1889
Umfang: 6
an der Hofennath, in so weit sie nicht „verflickt' war, der Oberjäger Halle seinen Vortrag geschlossen und der Hauptmann wollte eben noch einige allgemeine Ermahnungen und Belehrungen beifügen', unterspickt mit einigen liebevoll in Aussicht gestellten Arresttagen und Ausrückungenin voller Rüstung mit kriegsmäßiger Packung, als eine kernige Dirne in den Borhof trat, mit scharfen Augen die Reihe der Schützen musterte und direct auf unsern Gaber lossteuerte, welcher eben sein Rinaldini-Dienstgesicht aufgesetzt

hatte. Ihr ganzes Wesen zeigte so viel Energie, daß Hauptmann, Oberjäger Mer»»er Zett««g. ^ frieden damit schlug der tapfere Krieger noch immer auf den Verwundeten los, bis endlich Civilpersonen einschritten und die Berübung weiterer Heldenthaten hinderten. Kuen wurde, mit argen Wunden bedeckt, welche im allerbesten Falle ein mehrwöchentliches Krankenlager bedingen, ins städtische Spital gebracht. Daranschließen wir den Bericht eines andern Borfalles, der sich am Abend des letztenSonntag zutrug und der, sowie

, so köst lich amüsirte sich das Publicum dabei. Es wäre wirk lich wünschenswerth, wenn die Unterofficiere einigen Unterricht über den Dienst bei ähnlichen Anlässen er- und Tagcharge im sprachlosem Staunen dastanden. Die Christi packte ihren Gaber mitten aus der Linie, zog ihn an der Achselklappe nach vorne und sagte zum Hauptmann: „Geht'S laßt'S mir den Gaber für heut aus, i hab mit ihm zu reden.' „Ei da soll denn doch ein heiliges Kreuz- Donner- und Teufelswetter dreinfahren,' fluchte der Hauptmann

, „haben wir denn da eine Kleinkinder-Bewahranstalt! Mach sie, das; sie hinauskommt!' Der Gaber stand geradezu da wie niedergedonnert vor Staunen und Entsetzen. „Nit so harb, Herr Hauptmann,' sagte die. Christ! ruhig und gemessen, immer noch ihren Gaber festhaltend, „den da thu i heirathen und er geht mir da mit Stadtpfottn herum und laßt mi nit einmal grüßen durch die Trägerin und i that halt schon recht schön bitten, wenn 's mir den Gaber heut lassen, denn die Gschicht muß ausgemacht werden ' „A so waS ist noch nicht dagewesen

.' wetterte der Hauptmann. „Marsch hi»ein in'S Glied und schau sie daß sie weiter kommt. Tagcharge, schassen sie mir die Person hinaus!' „Was, Person', schrie nun die Christi und ihre Augen funkelten; „rühr mi einer an und er ist blind seiner Lebtag I I kratz ihm die Augen aus! I bin a ordentlichs Mensch, und ka Person und laß mi nit schimpfiniren Dem Hauptmann gefiel die Courage des Mädchens und er ließ sie nun einstweilen auf die Seite treten, der Dienst durste in keiner Weise leiden

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.02.1934
Umfang: 6
, in welchen in detailliertester Weife die Bestimmungen über das Vorrücken der Lssiziere festgelegt ist. Das Gesetz enthält verschiedene Sonderbestimmungen zugun sten jener Ossiziere, die während des Krieges oder in der ersten Nachkriegszeit zum Hauptmann avan- ziert si»d und diesen Grad noch beibehalten haben. Ein eigener Abschnitt behandelt die Karriere jener Offiziere, die besondere Fähigkeiten zutage legen und die sich im Kommandodienst und in anderen Fächern als sehr geeignet erweisen sollten. Neu geregelt erscheinen

Bevölkerung wurde die Beför derung des Hauptmannes Cav. Sora Gennaro zum Major mit größter Befriedigung. Hauptmann Cav. Sora Gennaro hatte an der Nordpolexpedition des Generals Nobile teilgenom men^ Bei diesem Anlasse wollen wir in Erinnerung bringen, daß im Dezember 1928, als der Haupt mann Cav. Sora des hier stationierten ö. Alpini' regiments von der Nordpolexpedition zurückkam, unser Podestà dem Nordpolfahrer im Beisein der anzen Bürgerschaft das Ehrenbürgerrecht der 'ladt Veffanone verlieh

. Wir wollen hier den diesbezüglichen Podestà- beschluß wiedergeben: „Der Podestà in Anbetracht: daß der Hauptmann Herr Sora Gennaro, definitiv im hier stationierten 6. Alpiniregiment, an der Po- larexpedition Nobile teilgenommen hat; daß der Hauptmann Sora Gennaro beim Unter gange des Luftschiffes „Italia' sich mit einer Truppe aufgemacht hatte, um die Verunglückten zn bergen, ohne dabei der Todesgefahren zu achten, entschlossen, das Ziel zu erreichen: daß der Hauptmann Sora Gennaro mit seinem Mute und seinem unerschütterlichen

Glauben noch einmal den Namen Italien, Mutter der Starken und Mutter der Helden, in der ganzen Welt be stätigen konnte; daß die Bürgerschaft stolz sein wird, zu sehen, wie diese heldenhafte Tat durch die Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt ausgezeichnet wird; in Betracht gezogen, daß durch diesen Akt der Mut, der Wert und der hohe Glaube, welche eine immerbrennende, nie ersterbende Flamme ist, ver ewigt wird, beschließt, dem Hauptmann Herrn Sora Gennaro des 6. Alpiniregiments das Ehrenbürger recht

der Stadt Bressanone zuzuerkennen.' Dem Mitbürger Major Cav. Sora Gennaro, der wie wir wissen, wieder dem 6. Alpiniregiment zu gewiesen ist, sprechen wir auch im Namen der gan zen Bürgerschaft die herzlichste Gratulation zu sei ner Ernennung aus, welche ein Beweis der Aner kennung für seine heldenhafte Tat ist. Verlegung Mit jüngster Verfügung von Seiten des Mini- teriums wurde der erste Hauptmann des hiesigen àabinierikonnnanvos, Herr Bavasfano Paolo, in die Stadt Imperia versetzt. Die Nachricht

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 25.10.1906
Umfang: 8
, Dr. A. Geßmann. Kühschelm, Dr. Weiß- kirchner, I. Wohlmeyer, Axmann, Oberndorfer.' Mo ist drr Hauxtmauv? Wie von der Erde verschlungen, bleibt der „Kommandant von Köpenick' nach wie vor un sichtbar. All die von ihm mühsam zusammen gekauften Umformstücke sind — bis auf den Mantel — zerstreut aufgefunden worden. Nur der Schlaukopf selbst, der in denselben steckte und sich darm so köstlich in Positur zu setzen wußte, fehlt noch. Nun ist bekannt, wo sich Herr „Hauptmann' umgekleidet hat. Em Beamter

aufzunehmen, daß Wir Köpenicker Wasch- franen eine außerdemige Belohnung des Herrn mit 20 Mark ausgesehen haben, indem wir unser Köpenick nicht wollen dieser Schande ausgesetzt haben. Verband der Köpenicker Wäscherinnen.' Ein köstliches Spottgedicht, das auf den Köpenicker Fall Bezug hat, lautet wie folgt: „Herr Hauptmann, Herr Hauptmann, wo geht die Reise hin?' „Zu Köp'uicks Bürgermeister, so habe ich's im Sinn.' „Was hat der denn verbrochen?' — „Das weiß ich selber nicht, Mein König hat's befohlen

— ich tu'nur meine Pflicht!' „Herr Hauptmann, Herr Hauptmann, ach, schießen Sie doch nicht! Ich glaube beinah' selber, ich bin ein Bösewicht! — Hier haben Sie den Schlüssel, der Geldschrank steht ja dort, Adieu, mein teures Köpenick, jetzt muß ich von dir fort!' Den Hauptmann, den Hauptmann kein Bitteil hat gerührt, Drum die, die ihm im Wege, die wurden abgeführt. Inzwischen steckt der Hauptmann ein, was gar nicht ihm ge- hört, Die ganze Polizei paßt auf, daß ja kein Mensch lhn stört. Der Hauptmann

, der Hauptmann, der ist ein Mann von Rasse, Drum greift er vor dem Abschied erst schnell noch in die Kasse. „Zurück, ihr dummen Bauern,' hat der Gendarm geschrien, „Der Hauptmann mit dem Geldsack muß eilig nach Berlin.' In Köpenick ist man rein aus dem Häuschen. Es soll beabsichtigt sein, am Dienstag zu Ehren des Bürgermeisters einen Fackelzug zu veran stalten. Das dürfte doch des Guten zu viel werden. Wie wäre es denn mit einem schönen Denkmal? H -»! 5 Die „Berliner Morgenpost' berichtet über ein Gespräch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.01.1935
Umfang: 8
das Kreuzverhör der Verteidigung mit Professor London auch den heutigen Verhandlungstag über an, da der Hauptverteidiger Reilly das größte Interesse hat. die Aussagen des alten Professors vor der Jury als unsicher hinzustellen, weiß er doch ganz genau, daß es gerade bei der Aussage Professor Condons um den Kopf seines Klienten geht. Aber Professor Condon erzählt mit unglaublicher Präzision die Einzelheiten feiner Verhandlungen mit dem Abgesandten der Babyräuber, „John", in dem er ganz be stimmt Hauptmann

, die mit dem Raub nichts zu tun Hütten, seien mit seiner Pflege betraut. Condvn schilderte dann, wie Lindbergh verzweifelt r.rch der Jacht „Nelly" forschte. Als sich die Spur als sa.'ch er wies, gab Cvndvn folgendes Inserat in d-er Zeitung auf- „Was ist los. John? Du hast uns doch nicht angeichwin- delt?" Auf dieses Inserat hin rührte sich niemand. Cvndvn schloß seine Aussage: „Zuletzt sah ich John im August 1984 wieder, als er auf einem Motorrad mit Beiwagen an mrr vorübersauste. Es war bestimmt Hauptmann

." Railly versuchte nun, Condon zu zwingen, zuzugeben, daß er selbst vor Journali»'ten erklärt habe, John fei nicht mit Hauptmann identisch. Condon läßt sich aber nicht aus der Ruhe bringen und wendet sich, als er dem Verieidlger eine scharte Antwort gegeben hat. lächelnd an den Richter: „Nicht wahr, ich war streng genug mit ihm?" Als ihn Railly offenbar unter Anspielung aut die Gefahren der Gangster fragt, ob ihm sein Platz unter der Sonne lieb sei, erk.ärt Condon: „Ich antworte

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 31.08.1909
Umfang: 8
gesäubert. Unterdessen fand ein Angriff Chastellers gegen Ampezzo statt. Am 10. August kam es außer Aquabona zum Kampfe. Die Franzosen drangen bis Cojona vor, mußten aber dann vor den Am- Pezzanern und Pustertalern zurückweichen. Diesen emen am 13. August 313 Enneberger Land stürmer unter Hauptmann Franz Dapont und 524 Buchensteiner unter Hauptmann Johann von Ststi zu Hilfe. Die Franzosen mußten sich bis Labore zurückziehen. Während der Abwesenheit ^ Enneberger und Buchensteiner hielt eine ^40 Mann

starke Fassaner Landsturmkompanie unter Hauptmann Franz Carguell die Grenze in 5'chknstein besetzt, bis am 17. August die ersten ^uchensteiner aus dem Bellunesischen zurückkehrten. Me Enneberger langten erst am 19. August zu Hause an. Aber auch Südtirol war schon am 21. August om Feinde gesäubert. Tirol war zum dritten Male befreit. übernahm Andreas Hofer, der Statt- sv - Bauernkleide, die Regierung für Seine Franz I. Er ging sofort an die Rege ng verschiedener wichtiger Angelegenheiten und „Brixener

von Hauger, Bonn und Hauptmann Baron Seetal sowie den Schützen und Landstürmern von Ampezzo unter Major Hirschstein und Hauptmann von Zanna erhalten hatte und sich ihm auch noch 248 Abteier Landstürmer unter Hauptmann Franz Dapont sowie 220 Enneberger unter Hauptmann Johann Trebs angeschlossen hatten, gelang es ihm. den Feind bis weit über Cadore zurückzudrängen. . August 1909. Nr. 104. Seite 3. Kriegsherrn abermals hieher, während drei Jahre später eine Reise von München über Bregenz und den Arlberg

: „Das (diese Nachricht nämlich) ist eine Lüge. Wir haben verkündet, daß wir zur Wiener Tagung nicht fahren, und dabei bleibt es. Wenn der „Czech' etwas anderes schreibt, ist das seine Sache. In unserem Namen zu sprechen, hat er kein Recht.' Die Grenzwache hielten mittlerweile eine Enneberger Kompanie von 127 Mann unter Haupt mann Pisching und eine 105 Mann starke Buchen steiner Kompanie unter Hauptmann von Sisti, während die 522 Buchensteiner Landstürmer bei Colle Santa Lucia durch zehn Tage in Bereit schaft standen

. Außerdem rüÄen am 7. September 112 Fassaner unter Hauptmann Anton Rizzi nach Buchenstein, konnten aber, da der Feind bereits vollständig aus Ampezzo hinausgetrieben war, schon am 9. September wieder heimkehren. Nur auf dem Fedajapasse verblieb unter dem Kommando des Unterleutnants Delucca ein Pikett als Be- obachtungs-und Ordonnanzposten bis zum 20. Sep tember zurück. Der Landsturm von Ampezzo und Enneberg langte am 13. September wieder zu Hause an, worunter sich auch eine 51 Mann starke Gufidauner

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 19.12.1914
Umfang: 8
Oberschenkelschuß. — Prem Johann, 1. KjR., Schuß l. Oberschenkel. — Benz Johann, 2. KjR.. Schuß l. Schulter. — Raffel Gottsried, 2. KjR., l. Knie schuß. — Bader Josef, 3. KjR., Erfrierung. — Plank Josef, 2. KjR, r. Oberschenkelschuß. — SeiSl Johann, 1. KjR^ l. Ärmschuß. Verlustliste Nr. 79. (K. u. k. Kriegsministerium.) Offiziere: Alteneder Otto, Fähnrich, 1. LschR., 3. Komp., verw. — Beier Emil, Hauptmann. 1. LschR., Masch.« GewAbt. 2/1, tot. — Berlepsch Felix Freiherr v., Hauptmann, 2. KjR, 11. Komp., tot

., 2. Komp., tot. — Fischer Anton, Leut nant. 1. LschR., Grenzschutz?. 1/5, verw. — Fraß v. Wolsenegg Berner, Oberleutnant, 2. KjR., 6. Komp., verw. — Frimel Josef, Fähnrich. 3. KjR., 6. Komp., tot. — Fuchs Richard, Leutnant, 3. KM, 5. Komp., Verw. — German Lorenz, Leutnant, 2. KjR., 15. Komp., verw. — Gherbetz Gottfried. Ober leutnant, 1. LschR., Gcenzfchutzk. 1/4, tot. — Goltfch Josef, Leutnant, 1. TLftJnsR., tot. — Helle Felix zur, Hauptmann, 2. KjR., 10. Komp., verw. — Herzig Karl, Oberleutnant

, 3. KjR., 5. Komp.. verw. — HeyrowSky Adolf, Hauptmann, 1. LschR., Gcenz- schutzk. 1/6, verw. — Höllwarth Josef, Leutnant, 1. LschR-, 8 Komp., tot. — Jog Ferdinand, Kadett, 2. KjR., 8. Komp., verw. — Kawrza Joh., Leut nant, 1. TLstJR., verw. — Keim Hermann, Fähn rich, 1. LschR., Grenzschutz?. 1/4, verw. — Klein Ernst, Leutnant, 1. LschR , 3. Komp.. verw. — Klein Stephan, Leutnant, 3 KjR., 8. Komp., tot. — Knopp Erwin. Kadett, 2. KjR.. 10. Komp., verw. — Kohn Otto, Dr. Leutnant, 2. KjR., 3. Komp., verw

. — Koruna Franz, Kadett. 2. KjR., 8. Komp., verw. — Kranland Richard, Kadett As pirant, 1. LschR., 1. Komp., verw. — Krombholz Josef, Hauptmann, 1. LschR, 6. Komp., verw. — Krön Otto, Leutnant. 2. KjR., 9. Komp.. tot. — Kulka Rudolf. Hauptmann, 1. LschR., 3. Komp^ verw. — Land Karl, Oberjäger. Kadett-Aspirant, 1. LschR., 11. Komp., verw. — Löbl Ernst. Haupt mann, 1. LschR^ 7. Komp., tot. — Löffler Oskar, Leutnant, 2. KjR.» 6. Komp.. verw. — Markert Friedrich, Leutnant, 1. LschR. 8. Komp., verw. — Mandl

?. 4/4, verw. — Orel Friedrich, Hauptmann. 1. LschR., MaschGewAbt. 1/1, verw. — Perlberg Richard. Leutnant, 2. KjR^ 11. Komp., tot. — Philipp Konrad, Oberleutnant. 1. LschR., MaschGewAbt. 1/1, verw. — P-ffer Dr^ Kadett Aspirant, 1. LschR, 4. Komp., verw. — Podavini Franz, Oberleutnant, 2. KjR, 14. Komp., verw. — Reicht Wilibald, Leutnant, 1. LschR., 8. Komp, verw. — Renner Alois, Fähnrich. 3. KjR., 5. Komp., verw. — Richter Franz. Leutnant, 2. KjR. Filiale üvr Lank kür lirol unä Vorarlberg in Losen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.03.1936
Umfang: 6
und auf diese Weise eine wirksamere Feuermasse zu bilden. Ein erschüttern des Bild der Mentalität der abessinischen Heerfüh rer und der von ihnen gehandhabten grausamen Kriegsmitteln. Ein derartiger Staat kann keinen Bestand haben. Italiens Luftwaffe im Urteil ei»e« Deutschen Aach»«»«,. Asmara, 26. März Der Berichterstatter der Stefani-Agentur teilt mit: Hauptmann Fischer von Poturzyn, bekannter deutsàr SchrifHtell«r und Fachmann für aeronau tische Probleme, Vertreter der Junkers-Werte, weilt gegenwärtig Wer

Austrag der großen deut schen Flugzeug-Fabrik in Eritrea, um die italieni- isHe Fliegerwaffe an den Fronte« in Eritrea und im Somaliland zu studieren. In einem Interview mit dem Berichterstatter der Stefani-Agentur er klärte Hauptmann Fischer, daß die italienische Fne gerwaffe im Laufe dieses Krieges ihre hohe Quali tät, was Maschinen, Motoren, Menschen und Sy stem« anbelangt, unter Beweis gestellt habe. Hauptmann Fischer erklärte, daß der gegenwär tige italienisch-aethiopische Krieg vom aeronauti

, so gegen neue BerpMwngen in Aktionen politisch-strategischer Natur hinter den feindlichen Linien, in großzügigen Nachschubliefe» rungen aus dem Luftwege auch für große Einhei ten, wie Armeekorps, in künstlich hervorgerufenen Brand-Barrieren, zur Störung des Nachschubdien» stes des Gegners und in der Verfolgung des Fein oes nach der Niederlage. Hauptmann Fischer sagte weiters, daß man bis her in Fliegerkreisen der Ansicht war, daß die Fliegerwaffe die Kavallerie ersetzen könne, doch der italienisch

-aethiopische Krieg hat den Beweis erbracht, daß die Fliegerwaffe nicht bloß die Ka vallerie allein, sondern auch die Artillerie ersetzen könne und die Offensiv-Aktionen der Artillerie während der Schlacht auf große Distanzen verschie ben könne, indem sie künstlich die Tragweite der großen Kaliber nach den Erfordernissen des Kamp« fes verlängert. Hauptmann Fischer schloß seine Erklärungen mit der Behauptung, daß der italienisch-aethiopische Krieg eine interessante Lektion für die Fliegereien der ganzen Welt

darstelle, sowohl für die Militär fliegerei als auch für die Zivilluftfahrt, und daß die Tatsache, daß Italien nach seinen Erfahrungen in Afrika mit besonderer Vorliebe sich den Drei motorenflugzeugen zuwende, die Nationen,'welche wie Deutschland und England Zweimotorenflug zeuge voWehen. nachdenklich stimmen sollte. Hauptmann Fischer kehrt nun nach Deutschland zurück, wo er in technischen Zeitschriften für Aero nauti! seine an der aethiopischen Front gesammel ten Erfahrungen zu illustrieren gedenkt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 04.01.1883
Umfang: 10
Eisenstadl luhmten riur undeutlich auSd>mMorge»dufl. Jetzt'fam' der Hauptmann^?der gestrenge 'Her« vonWäsilberger, uüd rixb die verschlafene^ Augen. Der gute Mann war dick und schwer und etwas unbehilflich geworden vor Alter, und nicht mehr daS Bild eineS jungen eifrigen KriegSmanneS; mit ihm kam sein Fähydnch, ein bluijunger Mensch,, der noch kein Pulver gerochen Halle, — Beide nicht sehr erbaut von dem jähen Erweckt- werden unter der schützenden Baracke, — Beide etwaö unruhig und erschrocken vou

Dem, waS sie gehört halten. »He, Du Hexenkind von einem Blitzschwaben, waS für eine TeufelSmähre hast Du mir da sagen lassen?' hob der Hauptmann an und stützte den umfangreichen Körper auf seinen stock; »wo ist der Feind? wo sind die Türken- huude? wie stark sind sie?' Der Ark«busi«r berichtete schlicht und schmucklos, wie er schon vor einer Stunde hier aus dem Posten fernes Pferde» aeträppel vernommen, daS von jenseits der L itha gekommen sei, und wie er vorhin, ehe öer Nebet so dicht auf daS Wasser und daS Ufer

herunter gesunken, etliche :G stalten im Wasser beme»kl habe, die er für Reiter gehalten^ wilche nach einer Furt suchten ; wie nun aber der dichte Nebel AlleS verhüllte. Der Hauptmann tegle seiu breiteS gutmüthiges, weingerötheteS. Gesicht in ernste Falten, sog an seinem silberuen^Slock knauf und überlegte sich die Meldung. j,Hwi hm, die Sache ist sehr bedenklich', murmelte er; »türkische Reiter, die eiue Furt, suchen, hm, hm, daS wäre möglich: der Regen hat die Leith» geschwellt, daß die hageren Rosse

der Türken- Hunde nicht wohl schwimmend herüber können. Hm. hm, waS ist da zu thun,'Junker Piestrich?' wandte er sich an seinen Fähndrich; »der Fall ist schwierig, was ist da zu thun?' , »Ja, der Fall ist halt schwierig. Herr Haupt« manu', sagte der junge Oificier; »man kann sagen so oder so; aber ich denk' halt, darüber M»ß dem Herru Hauplmann die Jnstructiou Bescheid geben ; der Hauptmann sind ja Platz- commandant.' ^ ^ »Ja, daS bin ich, aber in meiner Justruetioa steht nix davon

' als daß ich den Posten bewache« üud die G-gend deckn soll«, sagte Hauptmann von Wastlberger; »aber von den Türken, die s» nahe wären, steht Nichts darin.' > « ^ »Der Herr Hauptmann halten zu Gnade», wen« ich mir einen Porschlag erlaube', sägte der Schwab», der ein kühner und aufgeweckter Bursche war; »der vorderste der Reiter im Flüsse^ den ich beobachtet, kam ganz nahe äu> dat diesseitige Per, hat also wohl die Furt gefunden. - Ich' habe mich den Punkt gut gemerkt. Wen» nua Skr Herr Hauptmann die paar. Htücke

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 11
Datum: 14.09.1905
Umfang: 11
von der Versammlung einstimmig ange nommen wurde. Herr Gratl gehört der Feuer wehr seit dem Jahre 1863 an, bekleidete ver schiedene Stellen in derselben; so fungierte er als Steigerrottenführer, als Spritzenkommandant, als MagaZinsverwalter und leitete als solcher im Jahre 1882 die erste größere Geräteausstel lung Tirols in Innsbruck. Gratl stand an der Wiege des Feuerwehr-Landesverbandes üud ge hört seit viele» Jahren dem Ausschusse desselben — 150 — stürzender Hast zu dem dicken Hauptmann v. Parchow

: „Also wirklich? Na, dann wünsche ich Ihnen alles Gute, mein lieber Winkel — und so viel Glück, wie uns Menschenkindern nur beschieden sein kann.' „Ich danke — ich danke gehorsamst/ Herr Hauptmann!' stammelte Fritz Winkel erfreut. „Ich bin ja so übermensch lich glücklich. Der Herr Hauptmann haben gar keine Ahnung, wie glücklich ich bin!' „Das sagen neunzig Prozent von allen Leuten, die sich am selben Vormittag verlobt haben!' bemerkte Hauptmann von Parchow ruhig. „Gehen Sie auch hier die Straße hinunter

, Winkel? Na, dann erzählen Sie mir mal, wie das alles so überraschend schnell gekommen ist! Denn daß es überhaupt mal passieren würde, kouute ich mir ja allenfalls denken. Aber Sie haben ja mächtige Eile gehabt mit Ihrer Erklärung! Sie sind beide ja doch noch sehr jung.' „Der Herr Hauptmann erlauben', sagte der glückliche Leut nant ehrerbietig und lavierte auf die linke Seite feines Vorae-- fetzten; „wir sind ja wirklich noch sehr jung — aber kann man es mir verdenken, wenn ich mir mein Glück

so schnell wie mög lich sichern wollte? Wo doch meine süße, kleine Rose so um» schwärmt war. Und ' hier errötete der junge Mann be scheiden — „ans den Hauptmann brauchen wir ja Gott sei Dank nicht zu warten.' „Sonst hättest dn wohl deine Rose auch uicht bekommen!' dachte der skeptische Parchow. Laut sagte er: „Na. dann will ich Sie nicht länger anfhalten, lieber Winkel! Offen ge standen: Sie gehen nur zn schnell. Ich will auch zum Abend schoppen iu den Ratskeller, und da kommen Sie doch Heute

. Er ist ein braver Kerl.' Und der dicke Hauptmann ging zum Abendschoppen, und seine kalten, grauen Augen blickten genau so schläfrig und gleichgültig unter den schweren Lidern hervor, wie soust immer. Fritz Winkel hätte sofort an seine Mutter telegraphiert und brachte noch am selben Abend der Braut ihre Antwort- Depesche, in der sich die innigsten Segenswünsche mit der drin genden Bitte vereinten, die junge, zukünftige Schwiegertochter sobald wie möglich sehen und in ihre Arme schließen zu dürfen. Es wurde

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 10.07.1916
Umfang: 8
der Rasaeli zu befriedigen hatte er auch die Betrügereien begangen. Am 29. Mai wurde Tringali im Vorzimmer des Herrn Salandra verhaftet. Im 91. Jahre zum Major befördert. In der vorigen Woche meldete das Militärver ordnungsblatt unter anderen Ernennun gen auch folgende: „Der Kaiser hat verlie hen aus allerhöchster Gnade u. ausnahms weise den Titel und Charakter eines Ma jors dem Hauptmann d. R. Albert H ö r-- warter.' Major Hörwarter - wurde im Fahre 1826 als das vierzehnte Kind eines Kaufmannes

im Residenzge bäude- Trotz wiederholter, ungemein schmerzvoller Operationen konnte er nicht mehr für den Soldatendienst hergestellt werden. Er wurde als Hauptmann pensio niert. Als solcher lebte er bis zum Jahre 1880 auf Schloß Rohregg bei Isper in Nie derösterreich, wo ihm die Kaiserin eine Be amtenstelle verliehen hat. Nach dem Tode der Kaiserin übersiedelte er nach Nußdorf am Attersee. Dort feierten seine zwei Söh ne und seine verheiratete Tochter im De zember des vergangenen Jahres

mit ihm seinen neunzigsten Geburtstag. Major Hörwarter wurde also, nachdem er durch 55 Jahre Hauptmann war, in seinem 91. Lebensjahre zum Major befördert. Ein weiser Richter. Peter Rofegger er zählt in feinem Tagebuch in der letzten Nummer des „Heimgartens' folgende wah re Geschichte aus unseren Tagen: „Zum Bezirksgericht kam ein altes Männchen, und hocherregt verklagte es seinen Nach barn wegen Ehrenbeleidigung. Der Nach bar hätte ihn bei hitzigem Streit einen „Hund' geheißen. Der Richter verneigte sich höflich

: „Gratuliere!' Der Alte stutzte- Er verstand nicht- Und dann erzählte ihm der Richter das Folgende: „Mein Sohn, der Hauptmann kam gestern aus Urlaub heim. Der weiß mancherlei. Eines Tages hatte feine Kompanie einen starken Marsch gehabt, der stellenweise von feindlichen Ku geln belästigt wurde. Nun, an Ort und Stel le gekommen, wurde die Mannschaft ge zählt. Hiernach streichelte der Hauptmann den einzigen Sanitätshund, den sie bei sich hatten, und sagte zu ihm: Mein Lieber, ich sehe, du bist auch müde

; aber ick) muß dir noch einen Befehl geben. Uns fehlt ein Mann. Er muß unterwegs wo liegen ge blieben sein. Geh, Waldl, laufe zurück und schau, daß du ihn findest, und dann melde mir. Hallo voran! Der Hund schaut den Hauptmann noch treuherzig an und be ginnt zu laufen, den weiten Weg, den sie gekommen. Nach Stunden kommt er wie der zurück, pudelnaß im Schweiß und er schöpft, in der Schnautze eine Soldatenmüt- ze. Nun, also, wir sind den Mann suchen ge gangen und finden ihn blutend und ohn mächtig

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 25.11.1914
Umfang: 8
, 1. LschR., tot. — Girstmayr Eduard, Leutnant, 4. KjR., 12. Komp., Marburg. 1883, verw. — Graubart Siegfrieds Kadett, 4. KjR., 10. Komp., verw. — Groß Joses, Leutnant, 4. KjR., 11. Komp., Wien, verw. — Grunert Ernst, Leutnant, 1. LschR., verw. — ' Hedrich Christian, Leutnant, 3. KjR., 1. Komp., verw. — Heinrich Eduard, Hauptmann, 4. KjR., 12. Komp., Innsbruck, 1870, verw. — Huber Rai mund, Kadett, 4. KjR.. 3. Komp., Innsbruck, Mühlau, 1889, verw. — JSbert, Oberleutnant, 4. KjR. 3. Komp., verw. — Kieser

Emil, Dr., Leutnant. 3. KjR , 12. Komp., verw. — Klapeer Gottfried, Fähnrich, 1. LschR., verw. — Klecatsky Johann, Leutnant, 3. KjR., 3. Komp., tot. — Knoflach Franz, Dr., Kadett, 4. KjR., 12. Komp., Hall, 1888, verw. — Krausenecker Leo, Hauptmann, 4. KjR., 2. Komp., Krakau. 1872, verw. — KreiSki Richard, Leutnant, 4. KjR , 10. Komp., Brünn, Kanitz. 1885, tot. — Kriegshaber Ritter v., Rudolf, Oberstleutnant, 4. KjR., Stab, verw. — Landfiedl Hermann, Fähnrich, 4. KjR., 1. Komp^ verw. — Lauer Max

, Leutnant, 4. KjR, 1. Komp., verw. — Leitenberger Oliverio, Fähnrich, 1. LschR., verw. — Masse! Wilhelm, Kadett. 3. KjR-, 8. Komp., verw. — Melegh Karl, 3. KjR., 5. Komp.. verw. — Melichar Wilhelm, Hauptmann, 4. KjR., 11. Komp., verw. — Meßmer Oskar, Hauptmann. 4. KjR., 2. Komp., Spalato, 1878, verw. — Mikusch Otto. Oberleutnant. 4. KjR., 10. Komp., verw. — Moser Stephan, Leutnant, 3. KjR., 12. Komp.. verw. —Müller Franz. Fähn rich, 4. KjR., 9. Komp., tot. — Nordon Bruno, Hauptmann, 3. KjR., 12. Komp

., tol. — Pastor Ludwig v.. Oberleutnant. 4. KjR., 12. Komp., Inns bruck, 1886, verw. — Peter Ärtur, Leutnant, 75. JnfR., verw. — Petzel Emil, Oberleutnant, 1. LschR., verw. — Proßliner Eduard, Hauptmann, 1. LschR., tot. — Rainer Fritz, Dr., Kadett, 3. KjR., 1. Komp., tot. — Reichhold Moritz, Edler v., 1. LschR., verw. — Reiffig Adolf. Leutnant, 4. KjR., 10. Komp., verw. — Rukavma Freiherr v. Banya- grad Matthias, Fähnrich, 4. KjR., 11. Komp., verw. — Scheint OSkar, Oberleutnant, 4. KjR., 3. Komp

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 02.07.1859
Umfang: 8
«L8 Herrn DefenfionS-Kommissär v. Kappeller, dem Bürger meister Tauscher, dem Siandschützen-Hauptmann An» gerer, dem k. k. pensionirten Hauptmann Weirather, den hiesigen Beamten und von einem äußerst zahlreichen Publikum begleitet. Die Kompagnie besteht aus jungen kräftigen Leuten, voll Muih und Begeisterung für die gerechte Sache, zum großen Theile aus wohlgeübten Standes, und Wildschützen, mit einer ausgezeichneten Waffe, nämlich mit dem Stutzen, versehen. An ihrer Spitze steht als Hauptmann

der Förster Joh. Lndescher - von Bichlbach, ein Mann, der sich durch seine Tapferkeit und Umsicht schon im Jahre 1343 als Hauptmann der Tauserer Schützen-Compagnie die goldene Verdienst- Medaille erworben hat. Die übrigen Offiziere sind der k. k. BezirkSamtS-Aktuar Dr. Josef Lantschner, Ober- lieutenant, dann der Förster Pechtold von Weißenbach und der Buchhalter Mantl von Reuite, Lieutenants, alleS Männer, welche die volle Achtung des hiesigen Bezirkes genießen. Erlauben

, brachte dann ein dreimaliges Hoch Sr. k. k. apostol. Majestät Franz Joseph I., un serem innigst geliebten Kaiser und Herrn, sowie Sr. kais. Hoheit dem durchl. Herrn Erzherzog-Statthalter Carl Ludwig, welcher von allen Anwesenden auf stürmische Weise erwiedert wurde. Nachdem noch der Schützen hauptmann Ludescher rem Herrn DefensionS Kommissär für leine rastlose Verwendung ein dreimaliges Hoch aus gebracht hatte, zog die Kompagnie mit klingendem Spiele aus die Schießstülte. Zs Trient. 29. Juni

. Die erste S5nnenburger (Willcmer) Schützen. Kompagnie bifindet sich in der besten Verfassung; die Leute sind voller Muth, bei allen Strapazen herrscht Frohsinn. Jauchzen. Singen, krie gerische Stimmung und Disziplin kennzeichnet diese Schützen-Kompagnie. — Heute kam sie von Klausen nach Bozen und fuhr nach Sstündigem Aufenthalte mit tels Eisenbahn nach Trient; am 1. Juli muß sie in Darzo einrücken. Herr Hauptmann Andreas Mair versteht eS vortrefflich,, eine Truppe zu führen und zu leiten. E? Verona

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 11.05.1900
Umfang: 16
, wo nur mehr selbst- fetN 'Ewpfiadend» wihnen, — wo llowohlscheinlichkelten, rohe, lä mende Kunstmittel, Theaterphrasen nicht mehr Platz haben, -- wie dies Alle» bet Sudermann dagegen so reichlich der Fall ist und bei G. Hauptmann so gar nicht selten. Hiemit kämen wir auf den meritörischen Punkt unserir Differenz mit Greinz. Vorher aber noch «in« Bemerkung. Aus Ein» hätt« mau vielleicht nicht übirflüssigir- weife in der Besprechung zurückkommen könn«», aui die Maler «l de» wortlosen, s« unsäglich bittern

, — nicht, wie bei Hauptmann säsd immer, durch geistigen .Lä>m' oder szenisch« Suggestion. Wenn nur G-ewz »Sherpi'äzifiert hätt«, wa» er unter .mancher Beziehung ganze Darlegung Ich zwei?« auch, ob e» ganz er da», wa» bei Schönherr und Tenu^tzfon geradH so ungtmein fein onmmhet, gerä^tz ihiiSZi liö. die gar nicht roher schreiben 5 lölinten, Dichterisch« Techuil' nennt; Technik ist tmmer Mittel, Seek« ist aber Eigenart, dk nicht .gemacht', mit^.Technll^ aufgeputzt wird»» k- V.eiöz sehr gut, ober «^ sollte auch dtmlsch»r'r

».' ' - llch. ob «» ganz eiödeütig^ist, wenn .Da» Stück steht unbedingt ... aui der Höhe von Gerhart Hauptmann» Fuhrmann Henschel', ungefähr so an, ai» wenn man di,» z. B. vom .Fliegenden Holländer' (al» einem Frühwerk R. Wagners) g«g«n- üb«r dem .SommernachtStraum', wohl einem d«r geistig bedeutendsten Ltistungin Mendelssohn», betont»; oder wenn man (vorauSgesitzt, daß di«» chronologisch anging«, wa» ja nicht dir Fall) bescheidener« Opera von S. Bach gegen einen älter zu denkenden Händel ausspielte

; al» wmn nicht Bach und Wagner von Hau» aü» zehntausendmal inhaltStiesir wären, al» die giwiß «»»gezeichnet musikalischen Händel und Mendels sohn. Wir meinen damit Folgende»: So, wie Bceinz an jener Stelle spricht, könnte man glauben, daß er sich bi» heule noch gar nicht klar vergegivwärtigt hat und erst j«tzt darauf kommt, daß e» mit Hauptmann» wirklichem Dichter- werth recht wenig weit her ist, daß dieser nicht gar so viel mehr ist, vorläufig — al» ein eminenter Eyulissensarbin- und Bühnentechnik

«rk«s. und den kann nur «in b«deutender .Mensch' schaff«», «in .Macher' nie. Man abstrahln« «inmal fleißig beiHauptmann von dir Form, und sehe, wa» wunder .Tiefe»' und Erquick liche» bleibt; und dann greife man z. B. Ferdinand Svenariu»'.Lebe' au» der Bücherstell«, odir Arthur Fitger» .H»x«' — und vergleiche dann da» hier .Uebrigbleibende' mit dem Stäubchen in den meisttll Leistungen von Hauptmann. Durch di« B«rhimm»lung«n HauptmannS von Seiten Hirrn Doktor Schl«nth«r» wird sich doch Bretnz die Jahre her nichts suggerier

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.09.1941
Umfang: 4
andere wirkungsvoll mit Mafchinenge- wehrfeuer beschossen und bechadigt. Drei unserer Flugzeuge kehrten nicht zu den Stützpunkten zurück. Zahlreiche andere kehrten mit Beschädigungen und mit ver mundeten an Lord zurück. Zn diesen kämpfen zeichneten sich in besonderer Weise die Abteilungen aus. die von den nachstehenden Offizieren be- fehligt waren: Oberstleutnant Carlo R o magnoli. der in heldenhafter wei fe an der Spitze seiner Gruppen kämpfte und beim Appell fehlte? Major Frau cesco Beccaria. Hauptmann

mit verslegung.' » Die Iagdvsrbände. welche den sieg reichen Kampf im Luftraum über dem Kanal von Sizilien bestanden haben und die im Wehrmachtsbericht Nr. 458 er wähnt sind, waren von nachstehenden Of fizieren befehligt: Oberstleutnant Carlo Romagnoli, der beim Appell fehlte; Major Francesco Beccaria, Hauptmann Valentino Festa und Franco Lucchini. Oberstleutnant Carlo Romagno- l i ist IVOS in Napoli geboren. Er mach te seine Dienstzeit als Artillerieleutnant in der Reserve und erwarb im Jähre 1328

und sich die dritte silberne Tapferkeitsmedaille erwarb. Nach Ita lien zurückgekehrt operierte er mit seiner Gruppe im mittleren Mittelmeer und er rang nun einen neuerlichen' glänzenden Sieg über den Feind. Major Francesco Beccaria wurde 1305 in Morano Po in der Pro vinz Alessandria geboren. Cr trat 1326 in die aeronautische Akademie ein und wurde 1328 zum Leutnant in permanen tem Dienst befördert. Im vergangen Fe bruar wurde er zum Major befördert. Hauptmann Valentino Fe st a wurde 1318 in Napoli geboren

. Er be suchte. die aeronautische Akademie und wurde im verflossenen Februar zum Hauptmann befördert und einem Jagdge schwader zugetteilt. Hauptmann Franco Lucchini wurde 1914 in Roma geboren. 133S er langte er das Pilotenpatent. Cr nahm in «der regionären Luftwaffe am Spanien- krieg teil. Er ist mit der silbernen und bronzenen Tapferkeitsmedaille ausge zeichnet. Harte Lektion säe die Münder Operationszone, 5. — Die Er gebnisse. welche unsere Jäger in der ge strigen Luftschlacht im mittleren Mittel meer

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