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Dolomiten
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Seite 4 von 14
Datum: 16.07.1932
Umfang: 14
Spritzens voll Läuse, so daß das Obst abfällt, hauptsächlich Williams und Gravensteiner. Besonders be troffen sind di« tieferen Lagen, wie Gar- gazzone. m Auch Segelflieger haben wir nun in Meranos Umgebung. Einig« sportliebende Herren aus Merano und La na haben ein Segelflugzeug gebaut und machten am Digil- joch mit Abflugrichtung Aschbach einige Probeflüge. Leider kam bei einem Flug das Flugzeug in das Geäst eines Baumes und mußte zerlegt werden. Nun wurden von Mailand Ersatzteile bestellt

selbst und besichtigen Sie meine SchaufensterI Garantie für la. Qualität! NEUDEK - BOLZANO Pfarrplatz i<ir. 2 - Gegenüber der Pfarrkirche. mmmmßwmm gefuirgen. An diesem Tage gingen wir aber früher heim, nachdem doch am Montag die letzten drei Kandidaten amreten mußten und abends beim Sonnenwirt das Daletl statt fand. Alle unser« sehr verehrten Professoren, an ihrer Spitze der Herr Gymnasialdireklor. der heute noch sehr bekannte Komponist Pater Magnus Ortwein, waren erschienen. Leider leben von ihnen nicht mehr viele

Dr. Franz Tappeiner, wurden einige Lieder gesungen und versprachen wir, uns in 10 Jahren wieder zu treffen. Dies war aber leider nicht der Fall. Erft vor fünf Jah ren sahen wir uns wieder. Es ist wohl da mals am Tappeinerweg beinahe 3 Uhr ge worden, und wir wollten daher heim. Bei der Mesnerstieg« wurden wir jedoch „hopp' genommen. Polizei war da und sagte, wir dürfen oben nicht singen, marsch mit, wegen Nachtruhestörung. So hatten wir allerdings die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Wir mußten

persönlichen Freiheit beim damaligen hochverehrtesten Vizebürgermeister Karl Huber hals leider Samstag er» nichts, nachdem wegen der am folgten Falschmeldung mit einer Anzeige ge droht wurde und so wurden halt beide Sachen unter den Tisch geschlagen. Um 6 Uhr trafen wir uns beim Eafe Meser auf einen guten Schwarzen und sodann ging es abermals zur unvermeidlichen Sonne, denn dort halten wir sa unser Hauptquartier ausgeschlagen; dort halten wir unter Bewilligung unserer sehr verehrten Herren Profesioren

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 11.06.1890
Umfang: 12
oder mit der SonntogSfeier auf einem nicht sehr vertrauten Fuße zu stehen. Wenigstens j schickte er heute morgens seine Mäher auf die von! chm gepachtete Plätzrnwiese dahier mit dem Auf- j trage, das Heu zu mähen, was leider auch geschah, j Die über erfolgte Anzeige an Ort und Stelle sich begehende Gemrindepolizri kam leider zu spät, um den Herren Sonntagsarbeitern begreiflich zu machen, daß wir hier nicht in Kamerun, sondern im katho lischen Oesterreich leben. Wenn man solche Fälle heute noch in einer katholischen

Düsseldorf am Rhein des d. u. ö. A.-V. zur Vergebung und Regelung des Baues einer Unterkunftshütte zum Zwecke der leichteren Besteigung der Weiß- kugel, an. Leider fanden dieselben nicht das gewünschte Entgegenkommen und besonder- wa ren die Forderungen der hiesigen Bauleute sehr überspannt. Die genannten Herren ließen sich jedoch die Sache sehr angelegen sein und traten mit dem bekannten Baumeister Wallnöfer aus Tartsch (Binstgau), der auch die KarlSbader- hütle (Sektion Prag) im Matscherthale erbaute

, mährend eine vernach- läffigte Schule sich in ein paar Jahrzehnten furchtbar rächen wird. Wie die Erfahrung lehrt, übersteigen die Auslagen für Sträflinge, schlechte Frauenspersonen und Schüblinge daS lOOfache, was zur Aufrichtung und Erhaltung einer guten Schule verweigert wird. In der Regel werden die wohlhabenden Männer in den Ausschuß ge wählt. Diese sind aber leider nicht selten und nicht wenig auf ihr eigenes Interesse bedacht und glauben, die Schule gehe sie nichts an. Da sagte

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 24.09.1892
Umfang: 14
Sterzing durch die hier aufgeführten Passionsspiele, besonders aber im Tiroler Freiheitskriege von 1809, der mit dem durch das Herführen von Hevfudern bekannten Kampfe auf dem damaligen Moose be gann. Hoser hielt sich sehr häufig beim Nagele- wirth in Sterzing auf. Leider scheint die Zeit noch ferne zu sein, in welcher eine Gedenktafel, am oder im Gasthause angebracht, diese Thatsache der Nachwelt überliefert. Die Eröffnung der Brennerbahn am 17. August 1867 war für die Stadt selbst ein harter Schlag

zu sein. Da heiterte sich bis Mittags der Himmel auf zum herrlichsten Wetter. In Folge dessen kam zum Waldfeste ein Theil der Militärmusik von Innsbruck, wie die Musik von Oberhosen und eine große Anzahl fremder Gäste, so daß der ganze Festplatz vollge pfropft war und die aus Reith erschienenen Kassiere ein hübsches Sümmchen mit nach Hause nehmen konnten. Die Militärmusik mußte leider zu bald wieder an die Rückkehr denken wegen Konzerts in Innsbruck. Der Männergesangsoerein von Telss hatte leider

bei seiner Produktion einen Durchsall zu verzeichnen, weil der Boden der Tribune unter seinen Füßen zusammenbrach. Unglück ist deswegen doch keines zu verzeichnen. Den Schluß bildete ein prachtvolles Feuerwerk. -t- Ta n nh ei m e r t h a l, 21. Sept. (T o d s a l l.) Gestern verschied in der Ge meinde Zöblen nach Empfang der hl. Sterbsakra mente, leider viel zu früh, Herr Joses Fiegenschuh, Lehrer, Organist und Gemeindevorsteher an einer Lungenentzündung im Alter von 63 Jahren. Der Verstorbene war ein Ehrenmann

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 12.10.1898
Umfang: 14
, einschneidende, aber un erreichbare Abänderungen zu verlangen. Man kann damit auf billige Weise populär werden und das ist ja das Um und Auf der meisten Politiker heutigen Tages, leider in allen Parteien. Erreichbar ist nur, was die jenseitig«. Regierung nach hartem Kämpfe zugibt, und sie hinwiederum muß dabei mit ihrem Parlamente und ihrer Obstruktion rechnen. Di Pauli ist kein Freund des Ausgleiches und hat sich schon wiederholt scharf dagegen ausgesprochen. Es ist sicher, daß er seine anerkannten reichen

Verpflegung bekommen, scheint mir gerade bei der Lehrerbildung nicht das Alleinseligmachende zu sein. Die Jnsti- tutsbildung hat, wie die Erfahrung lehrt, auch ihre Schattenseiten. Was der Ver fasser von den Externaten sagt, mag in der Hauptsache wohl in großen Städten zutreffen, insbesondere, wenn man Wien im Auge hat, allein in kleineren Städten sind die sittlichen Gefahren für die jungen Leute doch nicht gar so groß, wenn nicht andere Umstände, die leider im Bildungs systeme liegen, diese Gefahren

fördern helfen. Aus diesem Grunde, weil eben die kleineren Orte weniger Gefahren in sich schließen, hat man z. B. in Deutschland die Lehrerseminare größtentheils in die Kleinstädte verlegt, und wie ich glaube mit richtiger Berechnung. Es ist hier wohl kaum der Platz über die Schattenseiten der Jnternatsbildung zu sprechen, ich er wähne nur das eine, daß die Internate und zwar auch solche, die auf konfessioneller Grundlage aufgebaut sind, leider nicht immer Persönlichkeiten in die Welt setzten

Alles zu verstehen glauben und dadurch dem Fluche der Halbbildung, dem Dünkel und vornehmen Absprechen über Fragen verfallen, die den wahrhaft Gebildeten oft lange über die--Schule hinaus beschäftigen, ehe er sich über diese ein ab schließendes Urtheil zutraut. Hierbei ist freilich nicht zu vergessen, daß die hier aufgezeigten Charakteristik« des Dünkels und der Halbbildung leider nicht nur manchen unserer jungen Lehrer, sondern hie und da wohl auch besser gebildet sein Sollenden anhaften. Man denke

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 12.09.1920
Umfang: 16
. Die Bäuerin ließ sich dies natürlich nicht gefallen und einige Leute bedeuteten den Finanzern, man soll doch die Bäuerin gehen lassen, da sie doch außer dem Grase nichts im Korb habe. Die Bäuerin weigerte sich auch, noch weiter das Gras auszuleeren, und nun deutele der eine Finanzer immer mit den Händen er werde sie fesseln und nach Trient bringen lassen. — Was mit der Bäuerin noch weiter geschehen ist, kann ich leider nicht mit- ' ' 'Me teilen, da der Zug nach Meran gleich welterfuhr. Meiner An sicht

für Er wärmung, obwohl sich nicht jeder dafür erwärn>et. kann. Der bisherige idyllisch schöne Platz auf der grünen Wiele am Eisack ist leider eingegangen. Nicht selten spedierte ein kräftiger Stoß den teuren Ball hoch im Bogen über den Damm in den Fluß, der ihn ttotz lauten Protestgeschreis schelmisch schaukelnd gen Süden entführte. Jetzt pendelt der Ball zwischen Viehmarkt und Friedhof hin und her. Die Toten geben ihn ohne weiteres heraus, denn sie lieben ihre Grabesruhe über alles und die Rösser specken

das Murmentl während des Winterschlafes weder zu essen noch zu ttinken, noch tu rauchen, noch zu denken, sondern lediglich zu atmen und das nur oberflächlich. Aber so weit hat's der Mensch noch nicht gebracht. Leider! Pustertaler Stimmen. ■ ■•■••••••■•••■■••■••■•••••■■••■•«■■••■■■■■■••■■■■■■■■■■■■••••■■•■IM Die „Mikella' In Weitlanbrunn. Die „Mitella' hat die sion Lesacher in Wettlanbrunn in Tirol käuflich erworben, um sie als Erholungsheim für österreichische Staatsbedienstete einzurichten. Wettlanbrunn

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 11.06.1902
Umfang: 14
getrocknet worden, und doch hat die Sorge um's tägliche Brot in zahlreichen Familien noch nicht abgenommen. ES ist leider allzuwahr, viele Leute sind selbst Schuld an ihre« Unglücke, weil sie das Leben gleichgiltig nehmen und ihren Verdienst in Vergnügungen ausgehen lassen Diesen gegenüber stehen aber solche, die trotz ihres Fleißes und ihrer Sparsamkeit i« Kamp'e um'S Da nn unterliegen. Die hiesige Binccnz Conserenz könnte da düstere Bilder zeichnen. Da sind Familien mit zahlreicher Kinderschar

, die Mutter krank, der Ernährer mit geringe» Verdienst, do t der Vater an's Kranken bett gefesselt, Frau und Kinder i« Elend, andcrorts eine Witwe mit ihren Kindern, zur Arbeit zu schwach usw. usw. Für solche Arme ist Hilfe wahrhaft am Platze. Die Vincenz- Conserenz hat. Dank der Wohl thätigkeit, schon viel Unglück behoben und wird es weiter thun. wenn ihr die Mittel zu Gebote stehen. Leider sind gegenwärtig die Hilfsquellen ganz im Ver siegen, und eS ergeht daher an alle edlen Menschen freunde die Bitte

, oder dass sich Knaben und Mädchen Badegelegenheit holen, wenn irgendwo Wiesen bewässert werde», wie es leider seit Jahren und neulich tvieder zu be obachten war nahe an der Stadt zwischen belebten Wegen, sogar vor den Augen der Eltern (!). Gegen solchen Badesport muss man Einsprache ei heben. Wie wir hören ist neulich die Polizei diesbezüglich in dankbarer Weise eingeschritten. Unbegreiflich ist das Verhalten mancher Eltern, die für die Sitt lichkeit ihrer Kinder so wenig Sinn zeigen, dass ihnen erst

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 31.12.1902
Umfang: 16
durch raffinierte» Vorgehen der Reisenden zu Geschäftsabschlüssen bewegen ließen und bezügliche gewöhnlich mit verschiedenen Klauseln versehene' Bestellscheine unterschrieben, durch alle möglichen Versprechungen von Seite de» Reisenden angespornt. Erst nach Erhalt der Bestellung kam man leider zur Ueberzeugung, daß die Lieferung entweder an Qualität oder Quantität dem Ver tragsabschlüsse nicht entspricht. Reklamationen sind in vielen'Fällen infolge geeigneter Formulierung de» Geschäftsabschlusses von Seite

übersenden und spendete dem Schießstandc von Lasino 50 Krviien. — Knapp vor den Weihnachtsseicrtagen fanden hier die Gemeindeersatzwahlen statt, wo. die Sozia- listen infolge ihres Bündnisses mit. den Liberalen ihre zwei Kandidaten, Dr. Battisti, Redakteur des „Popolo', und A. Aväneini, bei der Stichwahl gegen die „Klerikalen' durchbrachten; letztere er rangen leider nur ein Mandat. — Bei der letzt hin stattgefundcnen Gcmeinderatssitzung wurde in erster'Linie vom Vorsitzenden über die elektrische

meisters die „Silvester - Liedertafel' statt. — Am Christtage früh starb im Alter von 59 Jahren Herr Peter Ortner, Privat, Befitzer der Kriegsmedaille vom Jahre 1866, ein Bruder des Kaufmannes Ortner und des GasthosbefitzerS zum „roten Adler'. 11. 1- 1\ — DaS Weihnachtswetter hat leider nach de« ersten Feiertage, der kalt und schön war, wieder gänzlich umgeschlagen. Am StephanStage trat Thauwetter ein, auch regnete eS zeitweise. Heute ist eS wieder etwas kälter. Ui. In»sbrück, 29. Dezember

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 24.03.1900
Umfang: 8
» Blatte» bei Meister Fulko^ hat alle» belauscht sind ent<! hab einen Namenlosen JudeN zu eine« „offenen hüllt es mit beißendem Spott dem Gaugräfen, ; Briefe' gegen unsern Redarteur veranlasSt. Leider dessen Urtheil er ein ungerechte» nennt, Seines find dadurch die-ämtli«^ erhobenen Thä t- Aussage wird durch da» Bekenntnis eine» z fachen, welche Ministerialfeetretär Egän über Sterbenden bestätigt. Elmar hat während dessen \ da» jüdische Treiben' in Ungarn veröffentlicht, im Kloster zu Dreizehnlinden

eine dritte Ausführung stattfinden. Wenn Elmar, ‘ al» Muster und Borbild für Redlichkeit der Schmied Fulko, Eggi, der Schmiedebübe,! und „christlichen Vorgehen»' hingestellti? Gero, der LönigSbote, Hildegunde, der Gaugraf Weiter kann jüdische Frechheit wohl nimmer und alle die anderen Spieler wieder auftreten, gehen. — Wä» die böhmischen Großgrundbesitzer wie am vergangenen Montage, so wir den. und ungarischen Magnaten anbelangt, so ist c« Zuschauern ein sehr genusSreicher, unterhaltender: leider

und wir wünschen nur, das» recht noch, wo er spielte, erregte er durch seine Kunst viele Juden dorthin ! pilgern und die Zahl der echte Begeisterung. Tiefe Auffassung, ein Herr-i ..besten Professtonistru» vermehren. Wir haben licher Ton und vollendete Technik sind die Mittel, leider die Juden von einer andern Seite kennen mit denen er seinen Ruhm errang und verbreitete- gelernt und die Bersuche,^«elche der'gute Kaiser Da in dem Concerte überdies auch Frau Dr. 3°f e f gemacht hat, dre Juden zu Handwerkern

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 02.02.1901
Umfang: 16
, um den todten Tristau zu verklären, wurde sehr gut, wie uns schien, besser als das Vorspiel, wiedergegeben. Es folgte eine Reihe von Liedern und Duetten, vorgetragen von den Damen L. Marquardt und M. v. Kaan. Die erstere verfügt über eine starke, volle und weitreichende Altstimme; die Tiefe scheint etwas dumpf und düster, was übrigens den beiden Schubert'schcn Liedern nur zu Gute kam. Frau v. Kaan sang sehr hübsch, leider waren die Textworte wenig verständlich. Frl. Schadlbauer zeigte sich als tüchtige

vor, dass man einem „von der hohen k. k. Statthaltern anerkannten Verein' (sollte richtiger heißen, dessen Statuten zur Kenntnis genommen wurden) ein bisschen auf die Finger sieht. Wir wissen leider nur zu gut, was alles unter dem Deckmantel „materieller Interessen' mit unterläuft. Die vorbildlichen Bündler in Steicrmark und in Mailing sind ja die besten Belege hiefür. Allwissend sind die Bündler auch. Die Notiz „Von der Falschaucr' muss natürlich der Feder eines kath. Priesters, wenn nicht gar

des Tschermser Seelsorgers selbst entstammen.' Unglücklicherweise hat die Notiz weder ein Priester veranlasst noch gelesen. Aber ohne Verdächtigung geht's beim „Bnndesschrcibcr' einmal nicht. Zum Predigen „heiliger Pflichten' hat er leider den Beruf verfehlt. Es liegt ihm ja nur an der Hetze, sonst hätte er die Bemerkungen über den „Wunderdoctor' nicht verdreht, sondern dahin verstanden, dass der „Thierarzt' den Bauern dann am besten hilft, wenn er bei seinem Fache bleibt und darin Meister zu werden strebt

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 24.04.1901
Umfang: 14
- Proceffion dahier, am 14. d. M., fand unter außerordentlich zahlreicher Theilnahme statt. P. hall i. T.. 22. April. (Notizen.) SamStag, 20. ds. fand im Saale der Gosthofes „zum Bären' dahier ein Concert des Männergefang-VereineS mit fein gewählte« Pro gramm statt. Leider war der Besuch nur schwach. Man scheint größtentheil» mehr Sinn für Humo ristisches u. dgl. Tingl-Tangl zu haben. — Bei der gestrigen großen Procrfsion mit de« Allerheiligsten durch die ganze Stadt ereignete es sich am unteren Stadtplatz

Frühlingsboten, leider in geringer Anzahl zurückgekehrt. — I« kath. Gesellen verein hielt gestern abends Hochw- Herr Engt einen interesianten Bortrag über Erzherzogin Magdalena von Oesterreich. Schwaz, 21. April. (Notizen.) Gestern wurde dahier Herr Alois Kobald, beurlaubter Lehrer au» Reich bei Rattenberg. beerdigt. Ein Gehirnschlag machte seinem Leben ein Ende. Mehrere Landlehrer, sowie der gesummte Lehrkörper von Schwaz nahmen an der Beerdigung theil. Der Verblichene hinter lässt eine trauernde Witwe

, das» der hochw. Herr Jakob Pramstraller um 3 Uhr früh verschieden ist. Derselbe hatte sich ansang» diese« Monate» nach Jnnichen begeben, um sich einer Operation (Tarfunkl) beim dortigen Arzte zu unterziehen, welche gelang. Eine zweite Operation fiel leider schlechter au». Die Leiche wurde nach Dölsach überführt und wird dort Dienstag 23. d». be graben. Herr Pramstraller war erst feit 8 Oc) lober 1899 Pfarrer in Dölsach, allgemein ge achtet und geliebt von der ganzen Gemeinde. Dieselbe hat am 23. Februar 1899

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 06.03.1895
Umfang: 12
viel Staub auf- ! wirbelte. Da jevoch nach weiteren zehn oder elf ' Zeugenverhören kein Schuldbeweis erbracht werden konnte, wurden die Häftlinge am 25. d. M. vor mittags sreigelaffen. ! @ ÜKalä, 3. März. : (Der „Scheibenschlogersunta') ist ein Freudentag für kleine und große Kinder, der leider . Gottes nur einmal im Kalender erscheint — aller- ! diugs nicht unter dieser Bezeichnung. Schon ' mehrere Wochen vorher werden die Vorbereitungen ' zum „Scheibenschlogn' getroffen: Von einem etwa 1 Dezimeter

Knabeuschar. Roch geraume Zeit, bis in die Nacht hinein wird das Scheibenschlagen fortgesetzt, bis entweder der Kranz der Scheiben zu Ende gegangen oder die lange Gärte bis auf ein Stümpschen abgebrannt ist. Dann geht's allmählig nach Hause mit neuen Plänen und Vorsätzen — deren Verwirklichung ach leider ein ganzes Jahr dauert. Wenn man das Scheiben schlagen von einem guten Punkte aus betrachten kann, ist es wirklich auch für große Kinder ein ergötzlich Schauspiel, denn nicht nur eine, wohl

. Ob die „schwierige' Verrechnung eine so lange Zeit in Anspruch nahm oder ob der liebe Kanzlei schimmel Zeit und Zinsen in seinem großen Magen gehörig verdauen mußte, dar bleibt dein srommen Unterthanenverstand natürlich verborgen und wohl auch in jedem Falle ein wenig — unbegreiflich. „Chi va piano, va sano“, sagt ein wälsches Sprich wort, aber leider ist's nicht immer wahr und schöner dünkt uns in diesem Falle das Wort des Dichters: „Arbeit, die nicht And'ren frommer, Das ist Arbeit ohne Segen.' 8. Dorf Tirol

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 25.09.1895
Umfang: 12
, das unbeaufsichtigt mit dem Herdfeuer spielte, soll den Brand verursacht haben. — Am Donnerstag fand zu Pergine eine Bittprozession um Regen statt, der 19 Gemeinden sich anschlössen. Ueber 8000 Betende bestürmten den Himmel, leider bis jetzt ohne erhört zu werden. Die ganze Gegend schmachtet unter einer enormen Trockenheit. Seit 48 Tagen fiel kein Tropfen Regen mehr. §8 Ala, 22. Sept. (Oeffentliche Beleidigung unseres hochwürdigsten Fürstbischofs Dr. Karl Eugen Valussi.) Gestern abends 5?° kam Se. Exzellenz

. Die Herbeigeeilten aus Colle, Buchenstein und der Um gebung konnten leider wenig retten. Auch hatte man keine Feuerspritzen und von Buchenstein aus konnten wegen Mangels an Fahrwegen keine beige- schafft werden. Der Schaden ist äußerst bedeutend. 43 Familien sind ganz obdachlos, nur drei davon waren versichert. Menschenleben sind keine zu be klagen. Das Feuer soll durch zwei in der er wähnten Scheune beherbergte Obstverkäufer infolge Unvorsichtigkeit mit einer brennenden Pfeife oder mit Zündhölzchen entstanden

. Nach einigen einleitenden Bemerkungen gab der Redner ein Bild des heutigen Rom, das, wie er ausdrücklich betonte, nicht er selbst entworfen, sondern das die ausgesprochensten Gegner des Papstthums gezeichnet, Männer wie Gregorovius, Lübke, die Jialiener Odeschalchi, Ferero u. s. w. Leider gestatten die Raumverhältniffe eine ausführ lichere Berichterstattung nicht- Sein schneidiger Appell an die Anwesenden: „Wir prolestiren nicht allein im Namen der Religion, des Katholizismus, nicht allein im Namen des Rechtes

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 02.06.1897
Umfang: 12
, der selben auch in Zukunft nicht die Sympathien zu entziehen und sprach die berechtigte Hoffnung aus, es mögen die Interesselosigkeit und Anti pathie, welche leider noch in manchen Kreisen gegen die Gewerbeschule herrschen, schwinden. Sodann wurden an die austretenden Schüler, von denen die bravsten durch die Munifizenz des hochw. Msgr. Glatz mit nützlichen Büchern be schenkt . werden konnten, die Zeugnisse vertheilt. Herr Bizebürgermeister Huber dankte namenS der Stadtvertretung dem verdienten Leiter

: Im Schitdhoje ’ Rcinstadl, unweit vom Sandwirthshause, be findet sich ein „nieeraltes' Getäfel mit der Minus- i kelinschrift: „Gerlach Cammerfeidec anno domini j MCCCCLV* (1455). Leider ist die ursprüngliche ! Stube durch Riegelwände in drei Räume getheilt, wodurch das Getäfel in seiner Wirkung sehr beein- ■ trächtigt ist. Am 6. Mai besichtigte Se. kaiserliche Hoheit der Herr Erzherzog Franz Ferdi- ; lianb dieses merkwürdige Prachtstück alttirolischen f Kunstgewerbes und fand daran, wie es scheint, i großen

doch nicht recht freuen und warum? Ja nun, weil er meint, am Ende hätte ich noch mehr dafür gekriegt. Nun für solche Schmerzen ist leider kein Kraut gewachsen. — Es ist sehr erfreulich, daß dieses intereffante Stück tirolischen Alterthums iu den Besitz eines so hohen Herrn gelangt, wodurch eS eine seiner wür dige Aufstellung und Umgebung erhält und nicht nur dem Reiche, sondern wahrscheinlich auch dem Lande erhalten bleibt. 3utn 4*aÄer’fef;en Schriften- fnnd. Wie verlautet, macht die Tiroler Adels- ! matrikel

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 25.07.1891
Umfang: 12
das Fest sowohl in geist- ] lich r als auch in weltlicher B -ziehung gefeiert. > Abends zogen die Bozner schaaren weise nach ! St. Magdalena, um sich nach den um 8 Uhr! abgehaltenen Rosenkränze, an einem guten Tropfen „Magdalener' zu laben. Auch die landesüblichen Spiele: ..Maulwurf', „Hühnersteig', „Kegeln' usw. fehlten nicht. Das Fest bot den Boznern eine willkommene Abwechselung in dieser „sauern Gurkenzeit.' — Leider muß ich auch einen Tod- fall berichten. Gestern morgens war eine gewiffe Anna

Geld in den Gasthäusern zurücklassen. — Die Studenten sind auch verschwunden, die das Schuljahr über unserem Städtchen Lebendigkeit verliehen. Der langjährige Professor der Mathematik und Physik, Hochw. k. Angelikus Wohlgemuth, vorhin in Bozen und nun seit vollen 19 Jahren hier, sieht sich leider durch Kränklichkeit genöthigt, seine Lehrtätigkeit endgiltig einzustellen. Indeß ist sein Gesundheitszustand derart, daß er Hoffnung gibt, der verdienstvolle Gymnasiallehrer werde noch lange in irgend

Garten sich der Zurückgezogen- heit erfreuen, oder in gemüthlicher Gesellschaft einiger biederer Sommerfrischlerlollegen aus Bayern sich unterhalten. Absam und namentlich der Gasthof der Frau Witwe Prantl hat noch jenen Anstrich von echt bürgerlichem Zusamenleben nicht eingebüßt, der heule leider schon in so manchem Sommerfrisch- orte immer mehr abhanden zu kommen droht. Bei dem oft anmaßenden Auftreten mancher Gäste darf es nicht auffallen, wenn sich solche Orte allmählich das Rennomee

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 25.07.1891
Umfang: 12
sowohl in geist- t lich r als auch in weltlicher B -ziehung gefeiert. > Abends zogen die Bozner schaaren weise nach. St. Magdalena, um sich nach den um 8 Uhr! abgehaltenen Rosenkränze, an einem guten Tropfen i „Magdalener' zu laben. Auch die landesüblichen ! Spiele: ..Maulwurf', „Hühnersteig', „Kegeln' usw. fehlten nicht. Das Fest bot den Boznern eine willkommene Abwechselung in dieser „sauern Gurkenzeit.' — Leider muß ich auch einen Tod fall berichten. Gestern morgens war eine gewiste Anna Sch

Geld in den Gasthäusern zurücklasten- — Die Studenten sind auch verschwunden, die das Schuljahr über unserem Städtchen Lebendigkeit verliehen. Der langjährige Professor der Mathematik und Physik, Hochw. k. Angelikus Wohlgemuth, vorhin in Bozen und nun seit vollen 19 Jahren hier, sieht sich leider durch Kränklichkeit genöthigt, seine Lehrtätigkeit endgillig einzustellen. Indeß ist sein Gesundheitszustand derart, daß er Hoffnung gibt, der verdienstvolle Gymnasiallehrer werde noch lange in irgend

Garten sich der Zurückgezogen- heit erfreuen, oder in gemüthlicher Gesellschaft einiger biederer Sommerfrischlerlollegen aus Bayern sich unterhalten. Absam und namentlich der Gasthof der Frau Witwe Prantl hat noch jenen Anstrich von echt bürgerlichem Zusamenleben nicht eingebüßt, der heute leider schon in so manchem Sommersrisch- orte immer mehr abhanden zu kommen droht. Bei dem oft anmaßenden Auftreten mancher Gäste darf es nicht auffallen, wenn sich iolche Orte allmählich das Rennomse

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 10.05.1890
Umfang: 14
vortrefflich bedient. Den Malsern rufen wir zu: „Auf Wieder sehen !' A. Kurort Gries, 8 . Mai. (Kurw esen rc.) Anrüste Nr. 16 verzeichnet 21,977 Personen, Kurgäste in GrieS 2229, um 1000 Personen mehr als im Vorjahre. — Am 10. ds. Mts. kommt die Frau Erzherzogin Stephanie nach Gries in die Billa „Habsburg' und verbleibt 10 Tage da. Einsiedelei, 7. Mai. (Ein Wort aus der Einsiedelei.) Lieber Freund! Du verlangst von mir zu vernehmen, waS ich über den höchst bedauerlichen Hader denke, der nun leider seit

Aussicht in diesem Geplänkel, daß es zu einer gegenseitigen Klärung und schließlich«:» Ver söhnung und Einigung der beiderseitigen Ansich ten führen wird. Ich halte diesen Kamps für vollkommen nutzlos und äußerst unheilvoll. Für vollkommen aussichtslos: weder wird durch das Murren, Schreien und (leider auch!) Verdächtigen von Seite der Einen auch nur nagelbreit geän dert am Lauf« der Dinge i« Parlament und anderswo, noch auch wird durch das anmaßende Kcmmandiren von der andern Seite eine Partei

von Ent gegenkommen seitens der Regierung, wenn es sich um die Forderungen der Katholiken Oester reichs handelt, über die viel zu geringe Unter stützung, welche die katholische Sache seitens der Nationalen im „eisernen Ringe' findet; würde man sich darauf beschränken, unsere Abgeordneten zu ermnthigen und aufzumuntern, einen energi schen Weg einzuschlagen, müßte man ihnen wohl Recht geben. Aber bleiben die Herren dabei ste hen? Leider keineswegs. Nimm die Nummer 37 des „Tiroler Vollsblait' Beilage

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 23.08.1899
Umfang: 12
über den frühen Tod des hoffnungsvollen jungen Mannes. Er ruhe im Frieden! D!. Ir> nsbruck, 21. August. (Des Kaisers Geburtstag) wurde auch in der Tirrler Landeshauptstadt mit großer Fest lichkeit begangen. 8w Vorabend gab Se. Exzellenz der Statthalter eine Festtafel, wobei die Wiltener Musikkapelle konzertirte. Die katholisch-politischen Tereive von Innsbruck urd Willen veronfloltetkn abends im Hosgartin eine patriotische Feier; leider wurde dieselbe durch einen Evßregen etwas gestört. Die Epörrkopelle

an. 8. Vom unteren In n, 20. August. (K a i s e r f e i e r.) Die 70. Wiederkehr des Geburtssestes Sr. Majestät unseres Monarchen wurde hierzulande allenthalben festlich begangen (in Rinn, im wildromantischen Volderbade, Hall und Absaw rc. durch Festgottisdienste). In der Nachbar- stadt Hall fand überdies aus diesem Anlaste am Vorabende eine Serenade, ausgeführt von der Salinenkapclle, am unteren Stodiplatze statt, welcher ein zahlreiches Publikum anwohnte. Leider wurde dieselbe vom Regen etwas beeinträchtigt

. Auch vielfarbige bengalische Feuer u bergt«, tonnte man sehen — ein großartiges, schönes Bild, das leider der auf gehende Mond und die heuer schon austauchenden Herbstnebel zu« Theile beeinträchtigten. — Nun was .werden dazu unsere modernen Ncuheiden, die Bismarckianer u. dergl. sagen, sowie jene Wiener Dame und Sommersrischgesellschast am rechtsseitigen Mittelgebirge, welche vor Kurzem erwähnten, „Tirol »erde in nicht all zu langer Zeit zu Preußen fallen'. — — Gerade in deren nächster Nähe und in der Heimat

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