des Auswärtigen übermit tele dem schwelgerischen Geschäftsträger fol gende Antwort des Präsidenten Wilson auf die deutsche Note vom Ä). Oktober: ^Nachdem der Präsident der Bereinigten Staaten die feierliche und klare Erklärung der deutschen Regierung erhalten hat, daß sie rückhaltlos die Friedensbedrngungen luuliiinnt. die in seiner Botschaft vjM 8. Jän ner 1918 an den Kongreß der Bereinigten Staaten und in den darauffolgenden Botschaf ten, namentlich in der vom 27. September, nie dergelegt
sind, und daß die deutsche Regierung nicht den Wunsch und das Ziel derjenigen aus bricht, die bisher Deutschlands Poli- M diktierte und den gegenwärtigen Krieg w Namen Deutschlands führten, sondern für die überwiegende Mehrheit des deutschen Vol tes ausspricht: nachdem der Präsident ausser - dem das weitere Versprechen der deutschen Re gierung erhalten hat, daß die Gesetze der zivili- ßerten Welt sowohl zu Wasser als zu Lande an dm Streitkräften der Gegner beobachtet wer« den sollen empfindet der Präsident
, dÄ eine Wieder aufnahme der Feindseligkeiten seitens Deutschlands unmöglich ma chen würde. Der Präsident hat folglich seinen Noten - Wechsel mit den gegenwärtigen deutschen Be hörden den Regierungen, denen die Regierung der Vereinigten Staaten als Mitkämpfer alliiert ist, übermittelt mit dem Vorschlage. Ms diese Regierungen geneigt sind, einen Frie den zu den angeführten Bedingungen und Grundsätzen zu bewerkstelligen, ihre militäri schen Ratgeber und die militärischen Ratgeber der Vereinigten Staaten einzuladen
, welche dem deutschen Volke verantwort lich ift, bis jetzt noch nicht vollständig ausgesprochen wurde, oder daß irgend eine Garantie besteht oder erwogen wird, daß die Aenderung des Grundsatzes oder die Durch führung. über die jetzt eine Uebereinstimmung erreicht wurde, dauernd sein wird. Außerdem tritt nicht klar zutage, ob der Kern der gegen - wärtigen Schwierigkeiten getroffen ist. Es ist möglich, daß dinfüge Kriege jetzt unter Kontrolle gesteltt «Kden. Aber verge genwärtige Krieg, der jetzt zur Diskussion ficht
, war es nicht. Es ist klar, daß das deutsche Volk keine Mittel besitz^ um zu befehlen, daß die deutschen Militärbehörden sich' dem deutschen Voltswillen zu unterwerfen haben, und daß die Macht des Königs von Preußen, die Politik des Reiches zu kontrollieren, nochun - erschüttertet, daß der entscheidende M i - litarismus noch immer in Händen derje- nigen lieat, die bis j e tz t die Herren in Deutschland waren. In dem Gefühle, daß die ganze Welt jetzt davon abhängt, daß klar gesprochen werde, und auch vom aufrichtige